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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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...Ein ganz anderes Thema ist das Steuerrecht. Verfassungsrechtlich geboten ist die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit und dabei sind Unterhaltsverpflichtungen als Minderungen dieser Leistunsfähigkeit zu berücksichtigen. Dabei besteht keine Notwendigkeit, an das Bestehen einer Ehe anzuknüpfen. Es reicht völlig zu, daß jemand aus sittlicher Verpflichtung wem anders, der sonst nichts hat, Unterhalt leistet, um dem Zahler die Absetzung dieser Leistung vom zu versteuernden Einkommen zu gestatten. Schließlich erspart der Staat dann Sozialleistungen. Um Mißbrauch zu vermeiden, wäre der Abzug etwa auf die Höhe der typischerweise gezahlten Sozialleistungen zu begrenzen. Wie man dieses Prinzip dann technisch darstellt, ist eine Frage der Praktikabilität.

(Hervorhebung von mir)

Partner in einer ELP haben eine gesetzliche gegenseitige Unterhaltsverpflichtung --> §§ 5 und 12 LPartG, ebenso wie Ehegatten.

Ehegatten kann - wegen der Ehegattenbesteuerung (= Splittingtarif] - für Unterhaltsleistungen keine Steuerermäßigung nach § 33a Abs. 1 EStG gewährt werden (BFH-Urteil vom 28.11.1988, BStBl. 1989 II S. 164).

Dieser Splittingtarif wird begründet durch die Wirtschaftsgemeinschaft.

Ausschließlich nach §33a Abs. 1 EStG Unterhaltsleistungen als außergewöhnliche Belastung geltend machen zu können, die zudem die Bedürftigkeit des Unterhaltsempfängers voraussetzen und nach oben hin begrenzt sind, widerspricht einfach der Begründung des Splittingtarifs in der Wirtschaftsgemeinschaft, die nunmal (bei nicht getrennt lebenden) Eheleuten und (nicht getrennt lebenden) ELPlern gleichermaßen besteht...

Dass auch Wirtschaftsgemeinschaften neben Ehe und ELP bestehen, denen ebenfalls kein Splittingtarif gewährt wird, ist wohl eine andere Baustelle, insbesondere da die Beteiligten an derartigen Wirtschaftsgemeinschaften sich i.d.R. nicht vertraglich verpflichtet haben, sich zu lieben....bis dass der Tod/ein Richter sie scheidet...

 

Jaja, mir ging es um leges ferendae.

 

Es besteht sowieso ein unschlagbares Argument auf Seiten der Gleichstellungsgegner, das jede Diskussion vor der Entscheidung des BVerfG als müßig erscheinen lässt: dieses unschlagbare Argument heißt >anstehende Bundestagswahl<. Frau Merkel weiß so gut wie wir alle, dass die in den Medien kundgetanen Ansichten "des Mannes/der Frau von der Straße" (hach, schaut mal alle, was bin ich doch liberal, fortschrittlich und tolerant) durchaus von in einsamen Wahlkabinen getroffenen Mut-/Wut-/Trotzentscheidungen abweichen können. Von daher ist das Risiko, wegen ein paar Schwulen/Lesben die Allianz mit der CSU und damit die Kanzlerschaft (den Titel "mächtigste Frau der Welt") und die Regierungsmehrheit "ohne konkreten Handlungsbedarf" auf's Spiel zu setzen, schlichtweg zu groß.

Wenn das BverfG zu Gunsten der Schwulen/Lesben entschieden hat (nach der Wahl) kann sie achselzuckend ("muss ja nun wohl, scheint alternativlos") an die Umsetzung der Anweisung des BVerfG rangehen, die Angelegenheit neu zu regeln, Ausschüsse einsetzen, Beratungen anberaumen, Kommissionen anhören, Gesetzentwürfe ablehnen (lassen) wegen "schlampiger Formulierung" (wie es am 28. Juni 2012 überraschend (???) die ansonsten in dieser Sache recht lauten Freidemokraten gemacht haben)...

Davon ganz abgesehen sehe ich es als unguten Trend der letzten Regierungen, zunehmend die Hauptarbeit ganz ungeniert den Richtern vom BVerfG auf's Auge zu drücken. Wozu sitzen in den Ministerien hochdotierte Spezialisten und Berater, vor allem Juristen, Steuerrechtler, wenn unzureichend durchdachte und formulierte Gesetze durchgepeitscht werden mit dem Hintergedanken "das BVerfG kann ja mal schauen, ob's so geht oder doch nicht"... :ninja:

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Wenn das BverfG zu Gunsten der Schwulen/Lesben entschieden hat (nach der Wahl) kann sie achselzuckend ("muss ja nun wohl, scheint alternativlos") an die Umsetzung der Anweisung des BVerfG rangehen, d

 

Es läuft auf die Abschaffung des Ehegattensplitting hinaus. Stattdessen wirds höhere Kinderfreibeträge geben. Die kratzen derzeit nämlich auch an der Verfassungsmäßigkeit. Ggf. noch höhere Rente für Kindererziehungszeit. Fachkreisen ist das schon lange klar.

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Es läuft auf die Abschaffung des Ehegattensplitting hinaus.

 

 

 

Wenn das Ehegattensplitting aber - wie behauptet - den Staat jährlich 15 Milliarden Euro kostet, und das demnächst wegfällt, käme das dann ja einer Steuererhöhung in Höhe von 15 Milliarden gleich, die von all denjenigen gezahlt werden wird, die das Splitting bislang in Anspruch genommen haben.

 

Wird das Splitting dann ohne Ausgleich abgeschafft? Keine Abmilderung der Progression, keine höheren Freibeträge?

 

Und wenn ja, wie erklärt man das einem Facharbeiter von Ford, dessen Frau auf 400-EUR-Basis jobbt? Dass er demnächst einiges mehr an Steuern zu zahlen hat?

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Es besteht sowieso ein unschlagbares Argument auf Seiten der Gleichstellungsgegner, das jede Diskussion vor der Entscheidung des BVerfG als müßig erscheinen lässt: dieses unschlagbare Argument heißt >anstehende Bundestagswahl<.

 

 

 

Ita est.

 

Dass Schwule und Lesben als Schlachtopfer auf dem Altar der schwarz-gelben Koalition enden würden, war sonnenklar. Jedes Zugeständnis an Homosexuelle würde der CDU/CSU keinen nennenswerten Stimmenzuwachs bringen, dafür aber die Wählerschaft am äußersten rechten Rand abwandern lassen. Genau diese Wähler sind es aber, die den Konservativen seit Jahren ein Ergebnis von +/- 35% bringen. Da nimmt man doch gerne in Kauf, dass manche Schwule schon seit über 7 Jahre auf den Ausgang ihrer Verfahren beim BVerfG warten. Da machen doch 1-2 Jahre mehr auch nicht mehr viel aus.

 

 

Viel wichtiger ist es, die gewerbsmäßige Kinderschnippelei per Gesetz zu regeln. Das kann gar nicht schnell genug gehen - das hätte man am liebsten noch vor der Sommerpause durchgeprügelt. Immerhin möchte die Blendgranate aus der Uckermark nicht vor aller Welt als Komikerin dastehen. Was sie in punkto Homo-Gesetzgebung im übrigen schon lange tut.

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Es läuft auf die Abschaffung des Ehegattensplitting hinaus.

 

 

 

Wenn das Ehegattensplitting aber - wie behauptet - den Staat jährlich 15 Milliarden Euro kostet, und das demnächst wegfällt, käme das dann ja einer Steuererhöhung in Höhe von 15 Milliarden gleich, die von all denjenigen gezahlt werden wird, die das Splitting bislang in Anspruch genommen haben.

 

Wird das Splitting dann ohne Ausgleich abgeschafft? Keine Abmilderung der Progression, keine höheren Freibeträge?

 

Und wenn ja, wie erklärt man das einem Facharbeiter von Ford, dessen Frau auf 400-EUR-Basis jobbt? Dass er demnächst einiges mehr an Steuern zu zahlen hat?

 

Deshalb geht Merkel jetzt an das Thema nicht ran. Es wird wohl auch einen höheren Grundfreibetrag geben. Auch der geht nämlich langsam durch die Inflation in Richtung Verfassungswidrigkeit.

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Deshalb geht Merkel jetzt an das Thema nicht ran. Es wird wohl auch einen höheren Grundfreibetrag geben. Auch der geht nämlich langsam durch die Inflation in Richtung Verfassungswidrigkeit.

 

 

 

Na ja. Du glaubst ja nicht ernsthaft, dass der höhere Grundfreibetrag die dann deutlich höheren Steuern abfangen könnte. Die Abschaffung des Splitting wird auf eine massive Steuererhöhung für weite Teile der Bevölkerung hinauslaufen. Das Familiensplitting ist dafür kein Ausgleich, denn es wird ja sicher nur gezahlt, bis die Kinder aus dem Haus sind (vielleicht bis max. 25 Jahre).

 

Ein Abschmelzen der Progression wird es auch nicht geben, denn das hätte man dessen ungeachtet längst durchführen können.

 

 

Beim Familiensplitting, wie es von vielen Politiker geplant ist, werden im übrigen wieder die Reichsten der Reichen den größten Reibach machen. Wie es auch heute schon beim Ehegattensplitting der Fall ist. Wenn man an diese Ungerechtigkeit nicht herangeht, bleibt das eine Witznummer.

 

Der Drops ist jedenfalls noch lange nicht gelutscht. Nach ständig steigenden Benzin- und Energiepreisen in 2013 dann noch eine Steuerreform, die für weite Teile der Deutschen hunderte, wenn nicht gar tausende Euro im Jahr höhere Steuern bringt? Das soll durchsetzbar sein?

bearbeitet von Epicureus
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Deshalb geht Merkel jetzt an das Thema nicht ran. Es wird wohl auch einen höheren Grundfreibetrag geben. Auch der geht nämlich langsam durch die Inflation in Richtung Verfassungswidrigkeit.

 

 

 

Na ja. Du glaubst ja nicht ernsthaft, dass der höhere Grundfreibetrag die dann deutlich höheren Steuern abfangen könnte. Die Abschaffung des Splitting wird auf eine massive Steuererhöhung für weite Teile der Bevölkerung hinauslaufen. Das Familiensplitting ist dafür kein Ausgleich, denn es wird ja sicher nur gezahlt, bis die Kinder aus dem Haus sind (vielleicht bis max. 25 Jahre).

 

Ein Abschmelzen der Progression wird es auch nicht geben, denn das hätte man dessen ungeachtet längst durchführen können.

 

 

Beim Familiensplitting, wie es von vielen Politiker geplant ist, werden im übrigen wieder die Reichsten der Reichen den größten Reibach machen. Wie es auch heute schon beim Ehegattensplitting der Fall ist. Wenn man an diese Ungerechtigkeit nicht herangeht, bleibt das eine Witznummer.

 

Der Drops ist jedenfalls noch lange nicht gelutscht. Nach ständig steigenden Benzin- und Energiepreisen in 2013 dann noch eine Steuerreform, die für weite Teile der Deutschen hunderte, wenn nicht gar tausende Euro im Jahr höhere Steuern bringt? Das soll durchsetzbar sein?

 

Was willst du denn? Ein gutes Drittel der Deutschen zahlen eh schon keine direkten Steuern, daran wird sich nichts ändern. Und die steigenden Benzin- und Energiepreise schaden doch bloß Ökoschweinen, da wirst du doch nichts dagegen haben.

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Was willst du denn? Ein gutes Drittel der Deutschen zahlen eh schon keine direkten Steuern, daran wird sich nichts ändern. Und die steigenden Benzin- und Energiepreise schaden doch bloß Ökoschweinen, da wirst du doch nichts dagegen haben.

 

 

 

Der Mittelstand wird weiter zur Ader gelassen - prima. Und Angela Merkel agiert als Schröpfmeisterin. Das ist für sie alternativlos.

 

Die steigenden Benzin- und Energiepreise schaden uns allen. Nicht einfach weil sie steigen, sondern weil zuwenig dafür getan wird, dass zum Beispiel Autos weniger verbrauchen. Wir könnten schon heute in Deutschland flächendeckend sparsame 3-Liter-Autos fahren - mit Vmax 130 auf Autobahnen.

 

Aber daran verdienen ja Schäuble und die Ölmultis wieder zu wenig. Also läuft alles weiter wie bisher. Die Frage ist nur, warum sich der Deutsche das gefallen lässt.

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Verfassungsrechtlich geboten ist die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit und dabei sind Unterhaltsverpflichtungen als Minderungen dieser Leistunsfähigkeit zu berücksichtigen. Dabei besteht keine Notwendigkeit, an das Bestehen einer Ehe anzuknüpfen. Es reicht völlig zu, daß jemand aus sittlicher Verpflichtung wem anders, der sonst nichts hat, Unterhalt leistet, um dem Zahler die Absetzung dieser Leistung vom zu versteuernden Einkommen zu gestatten. Schließlich erspart der Staat dann Sozialleistungen.

Wie kannst du mir das antun? Wir sind uns ja rührend einig!

 

Ich finde schon lange, dass man überhaupt nur an rechtlich oder sittlich gebotene Unterhaltsleistungen anknüpfen sollte - aber dann bitte an alle!

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Eine Norm beschreibt ein Sollen. Sie ist nicht etwa nur die Beschreibung eines Zustandes, sondern sie enthält auch eine Wertung. Diese Wertung ist dem Sachverhalt nicht immanent, sondern sie kommt von außen. Es handelt sich also nicht, wie von dir behauptet, um etwas, das gegeben ist, sondern um eine künstliche Kategorisierung. So ist es auch mit den von dir verwendeten Begriffen "Variante", "heterosexuelles Modell" und "Garant des Fortbestandes unserer Gesellschaften". Ich habe nichts dagegen, solche Wertungen zu verwenden, aber ist ist m.E. nicht selbstverständlich, sich diesen Wertungen anzuschließen.

 

Eine Norm enthält nicht notwendig eine Wertung.

 

In diesem Fall sowieso nicht. Heterosexualitaet ist ein biologisches Konzept, jeder ist heterosexuell in dem Sinn, als dass dieses Konzept zu seiner biologischen Grundausstattung gehoert. Inwieweit es jemand tatsaechlich umsetzt, haengt mit individuellen Faktoren zusammen. Fuer die Umsetzung gibt es gesellschaftliche Konzepte, die moderne Ehe ist eine davon, die Idee der romantischen Liebe in diesem Zusammenhang auch eine eher moderne, westliche Erfindung, weil das nicht notwendigerweise, wie man aus vielen anderen Kulturen weiss, zu der Umsetzung gehoeren muss, wenn man Familie als Wirtschaftsgemeinschaft definiert und die Faktoren Mann/Frau/Kind als Garant fuer den Bestand solcher Gemeinschaften. Eine soziologische Ausdifferenzierung zwischen homosexuellen und heterosexullen "Identitaeten" ist ebenfalls ziemlich neu in der Geschichte, die Idee der ausschliesslich schwulen Identitaet als gesellschaftlicher Gegenpol zu heterosexuellen ist sehr modern. Meines Erachtens ist jeder, der in biologischen Konzepten Wertungen vermutet, auf dem absoluten Holzweg, die Natur wertet nicht.

 

 

Ein ganz anderes Thema ist das Steuerrecht. Verfassungsrechtlich geboten ist die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit und dabei sind Unterhaltsverpflichtungen als Minderungen dieser Leistunsfähigkeit zu berücksichtigen. Dabei besteht keine Notwendigkeit, an das Bestehen einer Ehe anzuknüpfen. Es reicht völlig zu, daß jemand aus sittlicher Verpflichtung wem anders, der sonst nichts hat, Unterhalt leistet, um dem Zahler die Absetzung dieser Leistung vom zu versteuernden Einkommen zu gestatten. Schließlich erspart der Staat dann Sozialleistungen. Um Mißbrauch zu vermeiden, wäre der Abzug etwa auf die Höhe der typischerweise gezahlten Sozialleistungen zu begrenzen. Wie man dieses Prinzip dann technisch darstellt, ist eine Frage der Praktikabilität.

 

Ich habe keine Ahnung, welches Konzept da sinnvoll waere, ich habe von unserer hiesigen Form von Splitting nie "profitiert" aus bestimmten finanziellen und steuerlichen Gruenden und mir persoenlich ist das Jammern nach dem Staat auch zuwider.

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und mir persoenlich ist das Jammern nach dem Staat auch zuwider.

 

Das ist halt ein europäisches Grundübel, auf das viele noch stolz sind und was dann regelmäßig zu Diktaturen führt.

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und mir persoenlich ist das Jammern nach dem Staat auch zuwider.

 

Das ist halt ein europäisches Grundübel, auf das viele noch stolz sind und was dann regelmäßig zu Diktaturen führt.

 

 

 

Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme (Unterhaltspflicht, Einstandspflicht, kein ALG II im Falle des Falles), dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Staat mir im Gegenzug Rechte gewährt, auch steuerlicher Natur. Das ist, wenn man so will, ein Geschäft - Geben und Nehmen. Wie man das bei klarem Verstand als "Jammern nach dem Staat" auslegen will, bleibt mir ein Rätsel.

 

Nimmt man mir die Rechte, muss man mir demnächst auch die Pflichten nehmen.

 

 

Und zu LJS und kams vereintem Schimpfen auf staatliche Leistungen: Wir sehen ja, wie es in den USA läuft. Reiche zahlen wenig Steuern, es gibt ein äußerst bescheidenes Sozialsystem (das jetzt mit der geplanten Abschaffung der Gesundheitsfürsorge für Rentner durch Romney & Co. noch weiter beschnitten wird), die Armen wohnen in Slums und mobile homes am Rand der großen Städte, damit sie jederzeit für ihre Lohnherren auf dem Sprung sein können, um mal eben ein paar hundert Meilen weiterzuziehen. Man feiert die Reichen und spuckt auf die Armen, die ja nach amerikanischer Auffassung nur deswegen am American Dream nicht partizipieren, weil sie zu zu faul und dumm sind. Jeder kann in Amiland reich werden, wenn er sich nur genug anstrengt. Schafft man es nicht, liebt einen Gott eben nicht.

 

Ein wahres Traumland - ein Musterland der Demokratie, der Freiheit und des Wohlstands für alle! Wer die Axt an ein solch prosperierendes System wie die USA legt (z.B. Obama), damit es den Armen zumindest ein wenig besser geht, ist ein kommunistischer Ideologe, der keine Ahnung von Wirtschaft hat.

 

Dank der Armutsrenten, die wir in Deutschland in ca. 20-30 Jahren für große Teile der Bevölkerung zu erwarten haben, wird die amerikanische Beglückung so ein wenig verspätet bei uns ankommen, aber sie wird kommen, soviel ist sicher. Wer weiß, vielleicht brennen dann ja die Vorstädte und hungrige Rentner stürmen das Kanzleramt. Aber in Deutschland wird es nie so weit kommen. Der Deutsche dankt seinem Kapitalistenherrn auch dann noch devot, wenn er ihm nur noch die Brosamen von der Festtafel zum Fraße vorwirft.

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Ein wahres Traumland - ein Musterland der Demokratie, der Freiheit und des Wohlstands für alle! Wer die Axt an ein solch prosperierendes System wie die USA legt (z.B. Obama), damit es den Armen zumindest ein wenig besser geht, ist ein kommunistischer Ideologe, der keine Ahnung von Wirtschaft hat.

So darfst Du mit dem Romney aber nicht umgehen. Da denkt (wie Bush) nach der Devise: Sozial ist was Arbeit schafft und wird die arme darbende Rüstungsindustrie wieder befeuern. Gerade Lockheed Martin & Co sind es doch, die wegen den bösen Demokraten ihrer sozialen Verantwortung nicht mehr gerecht werden können.

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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

Du weist aber schon, dass es auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann nicht mehr lieben und sich nicht nur um Unterstützung, sondern sogar um einen Satz Plastiklöffel streiten?

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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

Du weist aber schon, dass es auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann nicht mehr lieben und sich nicht nur um Unterstützung, sondern sogar um einen Satz Plastiklöffel streiten?

Und warum sollte man just die als Beispiel herausstellen? Weil die Ehe zwischen Mann und Frau als Institution aus Porpagandagründen schlecht gemacht werden muss?

bearbeitet von Der Geist
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Franciscus non papa

die ehe soll doch nicht schlecht gemacht werden. im gegenteil, sie soll geöffnet werden.

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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

Du weist aber schon, dass es auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann nicht mehr lieben und sich nicht nur um Unterstützung, sondern sogar um einen Satz Plastiklöffel streiten?

Und warum sollte man just die als Beispiel herausstellen? Weil die Ehe zwischen Mann und Frau als Institution aus Porpagandagründen schlecht gemacht werden muss?

Du scheinst an der selben Manie zu leiden wie der Papst und viele seiner Bischöfe.

 

Werner

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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

Du weist aber schon, dass es auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann nicht mehr lieben und sich nicht nur um Unterstützung, sondern sogar um einen Satz Plastiklöffel streiten?

 

Und wegen solcher Fälle brauchen die Schwulen die ELP?

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die ehe soll doch nicht schlecht gemacht werden. im gegenteil, sie soll geöffnet werden.

Die Ehe zwischen Mann und Frau als Institution ist offen...aber um das geht es gar nicht ....Es geht darum, dass es

m.E. die Akzeptanz der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner um keinen Deut verbessert, wenn man dauernd die heterosexuelle Ehe schlechtredet. Wenn diese Institution so schlecht funktioniert, warum will man sie dann unbedingt...wegen der Kohle?

bearbeitet von Der Geist
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Wenn ich vom Staat Pflichten gegenüber meinem Lebenspartner auferlegt bekomme

 

Ich liebe meine Frau und würde sie immer unterstützen, ganz gleich ob das staatliche Pflicht ist oder nicht.

Du weist aber schon, dass es auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann nicht mehr lieben und sich nicht nur um Unterstützung, sondern sogar um einen Satz Plastiklöffel streiten?

Und warum sollte man just die als Beispiel herausstellen? Weil die Ehe zwischen Mann und Frau als Institution aus Porpagandagründen schlecht gemacht werden muss?

Es ist dir vielleicht nicht aufgefallen, aber wir sprachen grad über Versorgungsansprüche. Und da es eben auch Ehepartner gibt, die sich irgendwann hassen, muss man da Regelungen schaffen.

Wir haben in Deutschland sogar Regelungen für Mörder, obwohl neuerdings in diesem Land viel seltener ein Mord geschiegt als dass eine Ehe geschieden wird. Manchmal geschieht der Mord sogar, weil die Ehe nicht rechtzeitig geschieden wurde.

Wir haben hier sowieso schon sehr viele Scheidungen. Aber dazu kommt noch eine üppige Dunkelziffer von Ehen, die man auch besser beenden sollte, es aber aber aus verschiedenen nachvollziehbaren und absurden Gründen nicht tut.

 

Und wegen solcher Fälle brauchen die Schwulen die ELP?

Weiß ich doch nicht. Ich hatte auf Deine Darlegung geantwortet, dass Du die Ehe überhaupt nicht benötigst, weil Du Deine Frau auch ohne versorgen würdest. Von mir aus können wir das gern so handhaben und die Ehe, egal welcher Kombination, von familienrechtlichen Vorschriften befreien.

bearbeitet von Thofrock
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. Aber dazu kommt noch eine üppige Dunkelziffer von Ehen, die man auch besser beenden sollte, es aber aber aus verschiedenen nachvollziehbaren und absurden Gründen nicht tut.

Wenn man keinen Ahnung hat operiert man mit dem was keiner weiß außer einem selbst....

 

Aber der recht sorglose Umgang mit Ziffern zur Ehescheidung hat hier ja Methode.

bearbeitet von Der Geist
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Franciscus non papa

die ehe soll doch nicht schlecht gemacht werden. im gegenteil, sie soll geöffnet werden.

Die Ehe zwischen Mann und Frau als Institution ist offen...aber um das geht es gar nicht ....Es geht darum, dass es

m.E. die Akzeptanz der Ehe für gleichgeschlechtliche Partner um keinen Deut verbessert, wenn man dauernd die heterosexuelle Ehe schlechtredet. Wenn diese Institution so schlecht funktioniert, warum will man sie dann unbedingt...wegen der Kohle?

 

 

es wird doch im allgemeinen eher die gleichgeschlechtliche partnerschaft schlechtgeredet. und wenn dann mal einer aufzeigt, dass es eben nicht bei allen ehen gut läuft, ist das doch nur konsequent. das hat mich schlechtreden doch nichts zu tun.

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es wird doch im allgemeinen eher die gleichgeschlechtliche partnerschaft schlechtgeredet. und wenn dann mal einer aufzeigt, dass es eben nicht bei allen ehen gut läuft, ist das doch nur konsequent. das hat mich schlechtreden doch nichts zu tun.

 

 

 

Wir drehen uns völlig im Kreis. Der Geist sieht hinter jeder Ecke Bösewichte und Schurken, die nichts besseres zu tun haben, als über die Ehe herzufallen. Und kam, der wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten verheiratet ist, orakelt herum, dass er seine Frau auch ohne Ehe immer und überall unterstützen werde.

 

Lieber kam: Wenn uns Schwulen die Ehe aus "symbolischen" Gründen von Konservativen und Klerikern verweigert wird, dann geh Du doch hin und lasse Dich aus "symbolischen" Gründen scheiden. Du brauchst die Ehe ja offensichtlich nicht, profitierst nicht vom Splitting und liebst Deine Frau auch so.

 

Ehrlich gemeinte Frage: Warum hast Du sie überhaupt geheiratet, wo die Ehe als Institution angeblich nichts bringt?

bearbeitet von Epicureus
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Ehrlich gemeinte Frage: Warum hast Du sie überhaupt geheiratet, wo die Ehe als Institution angeblich nichts bringt?

 

Inzwischen frag ich mich das auch. Früher reichte es, wenn ein Elter wegen irgendwelchen Ämterkrams die Kinder vertrat. Heute muß man da zu zweit aufschlagen, zB um einen Personalausweis für Kinder zu beantragen. - Nein, vom Splitting profitieren wir nicht, wir lassen uns seit Jahren getrennt veranlagen. - Naja, warum: früher brauchte es vor der kirchlichen Trauung ja das staatliche Stück Klopapier.

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