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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Es ist noch ein paar Tage hin. Am 25. November wird Holger Radtke, bekannter unter seinem Künstlernamen Rosa von Praunheim, 70 Jahre alt. Sein Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" - das ist ja auch schon wieder über 40 Jahre her! staun - war ein ganz wichtiger Schritt zur Ent-Diskriminierung schwuler Menschen. Heute um 19 Uhr ist ihm eine Folge der Serie "Erlebte Geschichte" im Rundfunksender WDR 5 gewidmet. Die kann man auch als Podcast hören.

 

Alfons

 

 

 

Rosa von Praunheim ist ein ganz Großer. Wirklich eine Galeonsfigur der Schwulenbewegung. Möge er noch lange künstlerisch tätig bleiben!

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

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Wobei ich mich gerade frage, was das mit Marihuana zu tun hat, so, wie das in einem Atemzug genannt wird...

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

wir haben es mittlerweile verstanden.

(Und ich werde auch weiterhin dieser ganz ganz bösen bösen Gemeinschaft angehören).

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

wir haben es mittlerweile verstanden.

(Und ich werde auch weiterhin dieser ganz ganz bösen bösen Gemeinschaft angehören).

 

Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

wir haben es mittlerweile verstanden.

(Und ich werde auch weiterhin dieser ganz ganz bösen bösen Gemeinschaft angehören).

 

Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

 

 

Alle Wetter, du hast echt Talent als Satiriker. :daumenhoch:

 

voll bewundernd...........tribald

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

wir haben es mittlerweile verstanden.

(Und ich werde auch weiterhin dieser ganz ganz bösen bösen Gemeinschaft angehören).

 

Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

Ooooch, eigentlich ist es doch amüsant, zu beobachten, wie Institutionen wie die RKK (aber auch andere) moralischen Druck ausüben wollen ("wehe...dann sind Polygamie und Polyandrie auch nicht mehr weit") auf Parlamentarier, dieses ihnen aber in Bereichen, die weder Religionsfreiheit noch -ausübung der jeweiligen Gläubigen tangieren, zunehmend weniger gelingt.

Wohl kein demokratisch gewähltes rechtsstaatliches Parlament wird eine Religion daran hindern (wollen), Ehe in ihrem Sinne zu definieren und ihre Gläubigen entsprechend zu instruieren.

Aber immer öfter wehren sich Parlamente dagegen, die Definition von z.B. "Ehe" einer Religionsgemeinschaft als allgemeinverbindlich für das ganze Volk (das sie vertreten sollen) zu akzeptieren, zumal durch steuerrechtliche Anerkennung eines weiter gefassten Ehebegriffs kein "Rechtgläubiger" auf irgendeines seiner Rechte verzichten muss :)

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Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

 

 

 

Du hast nichts verstanden. Aber auch wirklich gar nichts.

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Die Haltung, bestimmten Gruppen von Menschen elementare Grundrechte zu verweigern, hat im übrigen nichts mit "Meinung" zu tun. Sie ist antidemokratisch und zutiefst menschenverachtend.

 

Wenn der Vatikan Juden, Rothaarigen oder Behinderten das Recht auf Eheschließung streitig machen würde, dann wäre das Geschrei (zurecht) groß. Wenn es aber gegen Homosexuelle geht, dann applaudieren die üblichen Jubelperser (LJS, kam etc.). Für die ist das dann plötzlich nur noch eine persönliche "Meinung", die man mit Verve vertritt und verbreitet.

 

"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass Schwule und Lesben nicht heiraten sollen! Das ist schließlich ein freies Forum hier!".

 

 

Und wenn ich etwas dagegen sage, dann bin ich ein Unterdrücker, ein Meinungsdiktator, der sich einseitig auf sein Schwulsein kapriziert. Wie leicht doch Opfer zu Tätern umgelogen werden können.

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Die Haltung, bestimmten Gruppen von Menschen elementare Grundrechte zu verweigern, hat im übrigen nichts mit "Meinung" zu tun. Sie ist antidemokratisch und zutiefst menschenverachtend.

Das nimmt dem aber doch nicht die Meinungsqualität.

"Neger sollten nicht studieren dürfen" ist auch eine Meinung.

"Die Zigeuner sollte man alle vergasen" ist auch eine Meinung.

 

Die Frage ist doch eher, ob diese Meinung verboten oder gar sanktioniert werden sollte.

 

Und natürlich ist dies bezüglich der Frage der Öffnung der Ehe für Homosexuelle durchaus der Fall.

 

Ich denke, dass es zumindest gute Gründe für eine totale Öffnung der Ehe gibt. Aber wenn man den Primärzweck der Ehe und die Primärdefinition der Ehe anders sieht, ist die Gegenposition durchaus vertretbar. Es ist nicht legitim, eine Position, die einem nicht passt moralisch diskreditieren und niederbrüllen zu wollen.

 

Im Übrigen finde ich die Konsequenz des Vatikans und auch einiger Unionsabgeordneter durchaus sympathisch; also eben nicht seine Ansicht dem gesellschaftlichen Druck anzupassen. In der Art "wir gehen eher unter, als dass wir etwas falsches für gut erklären.

 

 

 

Und wenn ich etwas dagegen sage, dann bin ich ein Unterdrücker, ein Meinungsdiktator, der sich einseitig auf sein Schwulsein kapriziert. Wie leicht doch Opfer zu Tätern umgelogen werden können.

Sofern du meinst, bestimmte Ansichten niederbrüllen zu dürfen oder verbieten zu können bist Du hier mindestens ebenso Täter wie die Kirchenvertreter.

(mal abgesehen davon, dass diese Typisierung im Diskurs verfehlt ist).

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Es ist eine Frage, welche Funktion man in der Ehe sieht - und darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man die Ehe als den Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht ansieht (und es spricht viel dafür, dass es keine Ehen gäbe, wenn wir Eier legte und die Kinder Nestflüchtlinge wären), dann ist für die Homoehe in der Tat kein Platz.

 

Wenn man anderes in der Ehe sieht (ein Modell zum Steuer sparen, ein Instrument zur Stabilisierung von Beziehungen und damit von Gesellschaften, ein Regelwerk zur Domestikation der Sexualtriebe), dann ist die Homoehe zwangsläufig.

 

Aber ein Menschenrecht stricte dictum ist sie nicht, weil kein Individuum ein Recht auf Ehe hat, das können immer nur Paare haben.

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Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

 

 

 

Du hast nichts verstanden. Aber auch wirklich gar nichts.

Deine Äußerungen hier gehen aber schon sehr in diese Richtung.

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Es ist eine Frage, welche Funktion man in der Ehe sieht - und darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man die Ehe als den Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht ansieht (und es spricht viel dafür, dass es keine Ehen gäbe, wenn wir Eier legte und die Kinder Nestflüchtlinge wären), dann ist für die Homoehe in der Tat kein Platz.

 

Wenn man anderes in der Ehe sieht (ein Modell zum Steuer sparen, ein Instrument zur Stabilisierung von Beziehungen und damit von Gesellschaften, ein Regelwerk zur Domestikation der Sexualtriebe), dann ist die Homoehe zwangsläufig.

 

Aber ein Menschenrecht stricte dictum ist sie nicht, weil kein Individuum ein Recht auf Ehe hat, das können immer nur Paare haben.

Exakt so ist es.

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Die Haltung, bestimmten Gruppen von Menschen elementare Grundrechte zu verweigern, hat im übrigen nichts mit "Meinung" zu tun. Sie ist antidemokratisch und zutiefst menschenverachtend.

 

Wenn der Vatikan Juden, Rothaarigen oder Behinderten das Recht auf Eheschließung streitig machen würde, dann wäre das Geschrei (zurecht) groß. Wenn es aber gegen Homosexuelle geht, dann applaudieren die üblichen Jubelperser (LJS, kam etc.). Für die ist das dann plötzlich nur noch eine persönliche "Meinung", die man mit Verve vertritt und verbreitet.

 

"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass Schwule und Lesben nicht heiraten sollen! Das ist schließlich ein freies Forum hier!".

 

 

Und wenn ich etwas dagegen sage, dann bin ich ein Unterdrücker, ein Meinungsdiktator, der sich einseitig auf sein Schwulsein kapriziert. Wie leicht doch Opfer zu Tätern umgelogen werden können.

 

Übertreib nicht so. Wenn man sagt, daß eine Ehe eine lebenslänglich unauflösliche Verbindung von Mann und Frau ist, richtet sich das gegen niemanden.

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Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

Weltsicht ist gut. Vor allem im Jemen, in Oman und in South Carolina.

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Wenn man die Ehe als den Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht ansieht (und es spricht viel dafür, dass es keine Ehen gäbe, wenn wir Eier legte und die Kinder Nestflüchtlinge wären), dann ist für die Homoehe in der Tat kein Platz.

 

Die Paare, die geheiratet haben, um ihre Fortpflanzung zu organisieren, pflegen selbstverständlich nur zu fortpflanzungstechnischen Gründen zu korpulieren. Einen anderen Zweck hat Sexualität ja nicht. Und stellen sich keine Kinder ein, wird die Ehe selbstverständlich aufgelöst. Besteht eine dauerhafte Unfruchtbarkeit, ist es des Schicksal des Betroffenen, für immer ehelos zu leben, wo ja kein Bedarf mehr für eine Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht besteht. Wer sich von seinem unfruchtbaren Partner getrennt hat, suche sich bitte einen entsprechend geeigneteren. Um eine zweite Enttäuschung zu vermeiden, wird vor erneuter Eheschließung eine Fruchtbarkeitsuntersuchung empfohlen. Warum das vor Eheschließungen generell noch keine Pflicht geworden ist, ist unklar. Überhaupt sollten sich alle, die ins heiratsfähige Alter kommen, möglichst schleunigst ihre Fruchtbarkeit bestätigen lassen. So kann man sich als Benachteiligter schon früh auf ein partnerloses Leben einstellen und als besonders potenter Mensch gleich seinen Status bei Facebook aktualisieren, wenn man noch auf der Suche nach einem geeigneten Fortpflanzungspartner ist. Äußerst traurig auch das Schicksal der Menschen, die zur/zum Witwe/Witwer werden, besonders der Frauen. Während Männer mit viel Glück noch bis über 70 Kinder zeugen können, und sich somit eine neue Frau für die Eheschließung suchen dürfen, ist für die Damen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr Schluß.

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Die Sache ist doch ganz einfach: Wenn man einem Juden in Deutschland verböte zu heiraten, nur weil er Jude ist, gäbe es einen Aufstand. Wenn man einem Rothaarigen die Ehe untersagte, weil er rote Haare hat, würde das Gleiche passieren.

 

Bei einem schwulen Mann soll das dann aber möglich sein? Dem darf man die Ehe mit seinem Partner verweigern, nur aus dem einzigen Grund, weil er seinen Penis nicht in eine Vagina schiebt, um potentiell Kinder zu zeugen?

 

 

Das ist doch mal eine Aussage. Ich werde in diesem Land aufgrund meiner Sexualität diskriminiert. Ich kann nicht das tun, was Millionen anderer Bürgerinnen und Bürger miteinander auf dem Standesamt tun können, nur weil ich keinen Vaginalverkehr ausübe. Dank Bundesfinanzminister Schäuble, einem Pietcong-Jünger, bin ich steuerrechtlich nach wie vor ledig, weil ich in seinen Augen durch meine Art zu lieben gegen die göttliche Schöpfungsordung verstoße.

 

Und es gibt tatsächlich in diesem erlauchten Forum noch Menschen, die diesen hirnrissigen Schwachfug als ihre berechtigte Meinung verkaufen - die das toll finden und über den Begriff der Ehe noch stundenlang juristisch-klerikale Cerebralonanie betreiben können, ohne dabei schamrot anzulaufen. Mit Schützenhilfe von Frau Merkel, Herrn Ratzinger, Mitt Romney und hinterwäldlerischen CSU-Stammwählern, die vor Jahrzehnten ihre erste Freundin an die Maul- und Klauenseuche verloren haben.

 

So eine Räuberscheiße muss ich mir noch im Jahre 2012 post Christum natum anhören. In einem Forum, in dem denkende (und fühlende!) Menschen mitschreiben.

bearbeitet von Epicureus
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Und es gibt tatsächlich in diesem erlauchten Forum noch Menschen, die diesen hirnrissigen Schwachfug als ihre berechtigte Meinung verkaufen -

Das hat so weit ich das sehe, kaum jemand getan. Meine Meinung ist das jedenfalls nicht, wobei ich nicht festgelegt bin.

 

Aber eine berechtigte Meinung an sich ist dies definitiv.

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Wenn der Vatikan Juden, Rothaarigen oder Behinderten das Recht auf Eheschließung streitig machen würde, dann wäre das Geschrei (zurecht) groß. Wenn es aber gegen Homosexuelle geht, dann applaudieren die üblichen Jubelperser (LJS, kam etc.). Für die ist das dann plötzlich nur noch eine persönliche "Meinung", die man mit Verve vertritt und verbreitet.

 

"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass Schwule und Lesben nicht heiraten sollen! Das ist schließlich ein freies Forum hier!".

 

 

Und wenn ich etwas dagegen sage, dann bin ich ein Unterdrücker, ein Meinungsdiktator, der sich einseitig auf sein Schwulsein kapriziert. Wie leicht doch Opfer zu Tätern umgelogen werden können.

 

Übertreib nicht so. Wenn man sagt, daß eine Ehe eine lebenslänglich unauflösliche Verbindung von Mann und Frau ist, richtet sich das gegen niemanden.

Wenn man sagt, vollberechtigte Bürger sind alle Menschen mit weißer Hautfarbe ohne andersfarbige Vorfahren in den letzten 4 Generationen, richtet sich das auch gegen niemanden.

 

Werner

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Der Vatikan hat seine Ablehnung von Eheschließungen von Homosexuellen bekräftigt. Die Kirche halte an der katholischen Lehre fest, auch wenn "politisch korrekte Ideologien in jede Kultur der Welt Einzug halten", ätzte das Papst-Blatt "L'Osservatore Romano

 

Es muss so manchen Würdenträgern unwahrscheinlich wehtun, nahezu täglich zu erleben, dass sie keine Macht mehr haben.

Warum arbeiten sie nicht mal daran, Eigenschaften, die ihrer Lehre entsprechen, auch selbst leben zu können statt sie nur zu predigen: Bescheidenheit, Demut...?

 

 

 

Ich denke bei solchen Hass-Botschaften immer voller Glück an den Tag, an dem ich den Gang aufs Amtsgericht tätigte, um aus dieser Verkörperung homophober Hasstiraden Körperschaft des öffentlichen Rechts auszutreten.

 

Wie leicht und befreit ich mich danach fühlte!

wir haben es mittlerweile verstanden.

(Und ich werde auch weiterhin dieser ganz ganz bösen bösen Gemeinschaft angehören).

 

Versteh doch - alle sollen ins gleiche Horn trompeten, alle derselben Meinung sein und wehe, es schert einer aus - es gelten schliesslich in diesem Bereich bereits jede Aeusserung, die nicht ordentlich auf der Schleimspur Richtung HS marschiert, als hasserfuellt und homophob.

 

Da kannst du nichts dagegen tun. Das ist die momentan erwuenschte Weltsicht, die allen aufgedrueckt werden soll.

Am besten du schaust mal in den Spiegel :)

 

Werner

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Die Sache ist doch ganz einfach: Wenn man einem Juden in Deutschland verböte zu heiraten, nur weil er Jude ist, gäbe es einen Aufstand. Wenn man einem Rothaarigen die Ehe untersagte, weil er rote Haare hat, würde das Gleiche passieren.

 

Bei einem schwulen Mann soll das dann aber möglich sein? Dem darf man die Ehe mit seinem Partner verweigern, nur aus dem einzigen Grund, weil er seinen Penis nicht in eine Vagina schiebt, um potentiell Kinder zu zeugen?

 

 

Das ist doch mal eine Aussage. Ich werde in diesem Land aufgrund meiner Sexualität diskriminiert. Ich kann nicht das tun, was Millionen anderer Bürgerinnen und Bürger miteinander auf dem Standesamt tun können, nur weil ich keinen Vaginalverkehr ausübe. Dank Bundesfinanzminister Schäuble, einem Pietcong-Jünger, bin ich steuerrechtlich nach wie vor ledig, weil ich in seinen Augen durch meine Art zu lieben gegen die göttliche Schöpfungsordung verstoße.

 

Und es gibt tatsächlich in diesem erlauchten Forum noch Menschen, die diesen hirnrissigen Schwachfug als ihre berechtigte Meinung verkaufen - die das toll finden und über den Begriff der Ehe noch stundenlang juristisch-klerikale Cerebralonanie betreiben können, ohne dabei schamrot anzulaufen. Mit Schützenhilfe von Frau Merkel, Herrn Ratzinger, Mitt Romney und hinterwäldlerischen CSU-Stammwählern, die vor Jahrzehnten ihre erste Freundin an die Maul- und Klauenseuche verloren haben.

 

So eine Räuberscheiße muss ich mir noch im Jahre 2012 post Christum natum anhören. In einem Forum, in dem denkende (und fühlende!) Menschen mitschreiben.

 

So ein Jammer, daß nicht alle deiner Meinung sind. Wobei deine Meinung sogar privilegiert ist. Wüde ich meine in gleichen Sottisen formulieren, würdest du und andere gleich einen Sturm der Entrüstung entfachen.

bearbeitet von kam
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Es ist eine Frage, welche Funktion man in der Ehe sieht - und darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man die Ehe als den Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht ansieht (und es spricht viel dafür, dass es keine Ehen gäbe, wenn wir Eier legte und die Kinder Nestflüchtlinge wären), dann ist für die Homoehe in der Tat kein Platz.

In deinen Ausführungen fehlt das Wörtchen "nur". Natürlich ist die Ehe auch "Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht", das soll sie auch gerne bleiben, aber weder war oder ist sie "der" Ort dafür, noch ist das je (und da kann man bis Adam und Eva zurückgehen) der einzige oder auch nur der vorrangige Zweck der Ehe gewesen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es ist eine Frage, welche Funktion man in der Ehe sieht - und darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Wenn man die Ehe als den Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht ansieht (und es spricht viel dafür, dass es keine Ehen gäbe, wenn wir Eier legte und die Kinder Nestflüchtlinge wären), dann ist für die Homoehe in der Tat kein Platz.

In deinen Ausführungen fehlt das Wörtchen "nur". Natürlich ist die Ehe auch "Ort der Organisation von Fortpflanzung und Kinderaufzucht", das soll sie auch gerne bleiben, aber weder war oder ist sie "der" Ort dafür, noch ist das je (und da kann man bis Adam und Eva zurückgehen) der einzige oder auch nur der vorrangige Zweck der Ehe gewesen.

 

Werner

 

Es wurde auch in dieser Reinform schon gesehen - als den privilegierten Ort der Erzeugung legitimer Nachkommen, aber das ist zum Glück lange her. Aber im Sinne der Darstellung Extrempositionen ist dein Einwurf richtig. Dass diese Reinform dann auch unfruchtbare Ehen nicht tolerieren kann, das ist natürlich auch richtig - hier ist man nicht mal zur pragmatischen Lösung eines Höchstalters vorgedrungen.

 

Eine solches Eheverständnis diskriminiert im übrigen niemanden - auch Epi steht das Recht auf eine Ehe zur Erzeugung von Nachkommen zu. Dass er es nicht nutzen kann, weil nicht nur er neben der rein genitalen Betätigung auch noch andere Dinge in der Ehe sucht, die jedoch in diesem Modell nicht relevant sind, das steht auf einem anderen Blatt.

 

Aber die Frage nach der Möglichkeit der "Homoehe" - und das war mein Anliegen - findet ihre Antwort in der Frage, was denn Ehe überhaupt sei, und jenseits der political correctness findet sich die Antwort nach der rechtlichen Ausgestaltung der Ehe in der Frage. welche "Privilegien" man warum einräumt.

 

Das Wettern von Teilen der kirchlichen Amtsträger gegen die Homoehe spricht daher für mich auch nicht für eine Ablehnung von Homosexuellen als solchen (das wird es im Einzelnen auch geben), sondern für ein höchst defizitätres weil Sexual- und Nachkommenzentriertes Eheverständnis. Leider ist der Artikel zur Ehe als einer Art von Freundschaft in der aktuellen HK nicht online verfügbar, hier wird ein Weg gesucht, der eine theologisch verantworteten Zugang zur "Homoehe" eröffnen kann. Ob dies vom Autor intendiert ist, das kann ich jedoch nicht sagen.

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Das Wettern von Teilen der kirchlichen Amtsträger gegen die Homoehe spricht daher für mich auch nicht für eine Ablehnung von Homosexuellen als solchen (das wird es im Einzelnen auch geben), sondern für ein höchst defizitätres weil Sexual- und Nachkommenzentriertes Eheverständnis. Leider ist der Artikel zur Ehe als einer Art von Freundschaft in der aktuellen HK nicht online verfügbar, hier wird ein Weg gesucht, der eine theologisch verantworteten Zugang zur "Homoehe" eröffnen kann. Ob dies vom Autor intendiert ist, das kann ich jedoch nicht sagen.

Bereits in der Genesis geht es ja nicht um Nachkommenschaft, sondern darum, einen "Gefährten" zu finden, weil es nicht gut sei "das der Mensch allein ist".

Und ebenfalls da in der Genesis geht es darum, dass der Mensch nicht irgendeinen Gefährten hat (er schaut ja zunächst alle Tiere durch), sondern einen, der zu ihm passt.

Und zu eine homosexuellen Menschen passt nunmal....

 

Da wäre ohne großes Verbiegen eine Akzeptanz der Homosexualität bis hin zur Homoehe machbar.

Jedenfalls gibt es zentrale Punkte der christlichen Theologie, bei denen man die Schrift deutlich stärker "auslegen" muss, um sie zur Lehre passend zu bekommen.

 

Werner

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Wo wir gerade so schön über Homo-Ehe reden: Die Wirklichkeit überholt ja unsere politischen und klerikalen Bedenkenträger längst links.

 

Gestern blätterte ich in einem Katalog über Backzubehör. Da gibt es nicht nur phantasievolle Plätzchenformen und Profi-Spritztüllen, offeriert werden auch grauenhaft kitschige Dekorationen für Hochzeitstorten. Und dort habe ich sie gefunden: die Dekorationen für Hochzeitstorten von schwulen Paaren. Neben tanzenden Brautpaaren, küssenden Brautpaaren und Brautpaaren mit Baby auch ein rein weibliches und ein rein männliches Hochzeitspaar. Ich bin hingerissen!

 

Wer es auch sehen möchte: Hier im Katalog auf Seite 96.

 

Alfons

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