Chrysologus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Das liegt vermutlich daran, dass es in Afrika kaum katholische Länder gibt. Dieser Kontinent (zumindest südlich der Sahara) wird es auf absehbare Zeit anscheinend nicht schaffen, in der Neuzeit anzukommen. "Mittelalter heute" ist wohl das beste Synonym für Schwarzafrika. Ich weiß nicht, wie oft du schon dort warst - ich halte das für ein schlichtes und falsches Vorurteil, das sich mit meinen Erfahrungen nicht deckt. Zumal von Uganda aus auf ganz Afrika zu schließen ist so sinnvoll, wie wenn ich die Verhältnisse Lichteinsteins für ganz Europa her nähme. Was heisst da "in der Kirche geforderte enge Auslegung"? Ich habe doch eher den Eindruck, dass die Kirche bei der Auslegung "göttlicher Gebote" tendenziell (von ein paar Ausnahmen abgesehen) seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr weitherzig ist. Im CIC fordert man das, das man sich nicht dran hält, das steht auf einem anderen Blatt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Das ist aber sehr spitzfindig. Du kannst von dem Leviticus nun wirklich nicht erwarten, dass er sich das Greuel detailiert anschaut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Oder er hatte nur Analverkehr mit seiner Frau (und hat sich gewundert, warum er nicht mit Nachwuchs gesegnet war...?)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Das liegt vermutlich daran, dass es in Afrika kaum katholische Länder gibt. Dieser Kontinent (zumindest südlich der Sahara) wird es auf absehbare Zeit anscheinend nicht schaffen, in der Neuzeit anzukommen. "Mittelalter heute" ist wohl das beste Synonym für Schwarzafrika. Ich weiß nicht, wie oft du schon dort warst - ich halte das für ein schlichtes und falsches Vorurteil, das sich mit meinen Erfahrungen nicht deckt. Zumal von Uganda aus auf ganz Afrika zu schließen ist so sinnvoll, wie wenn ich die Verhältnisse Lichteinsteins für ganz Europa her nähme. Ich she Afrika zugegebenermaßen aus der Ferne. Meine Eindrücke: - man jammert immer noch lieber über die böse Kolonialzeit, die an allem schuld ist, statt sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen (die Asiaten waren auch kolonisiert, die überholen uns demnächst) - man huldigt finsterstem Aberglauben ( "Hexen"verbrennungen, Albinoermordungen, Rote Beet gegen HIV usw.) - man hat aus der Vergangenheit nichts gelernt und macht genau die gleichen Fehler erneut. Gerade sind viele Länder dabei, sich für ein paar Glasperlen an die Chinesen zu verkaufen. - man hat feudalistisch anmutende Gesellschaftssysteme und findet diese auch weithin in Ordnung. - Aus diesen Dingen resultierende Probleme (plus alle anderen, von HIV über Trockenheit bis zu Überflutungen) schiebt man auf die bösen Europäer, statt sie anzugehen. Dass man, wenn man in die Länder geht, furchtbar liebe und nette Menschen vorfindet, glaube ich gerne, aber genau diese Menschen verbrenen, wenn du nicht dabei bist, ihre Nachbarin als Hexe oder lynchen den schwulen Sohn der anderen Nachbarin, und sind überzeugt, HIV sei von Europäern entwickelt worden, um die Afrikaner zu schädigen, und man könne es heilen, wenn man mit 7 Jungfrauen schläft und Rote Beetsaft trinkt. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Oder er hatte nur Analverkehr mit seiner Frau (und hat sich gewundert, warum er nicht mit Nachwuchs gesegnet war...?)? Oder hat sich nicht gewundert, weil nämlich Nachwuchs kam, und er glaubte, der sei von ihm. Dass der Herr Levitikus (*) ein ziemlich weltfremder Trottel war, weiss man, wenn man sein Geschreibsel liest. Werner (*) ja, ich weiss, es gab keinen Herrn Levitikus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. Die Aussage gehört in eine Kategorie mit Schweinefleisch und Haareschneiden. Oder anders ausgedrückt, was hat das heute noch für eine Bedeutung für uns? Gar keine. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. du hast leider gar nicht verstanden, dass ich einzig mal durch vorführen, was heraus kommt, wenn man solche aussagen wörtlich nimmt, zeigen wollte, wie unsinnig das ist. der gesamte schmonzes an sondergeboten in diesem zusammenhang ist heutzutage erstens bedeutungslos und war zweitens schon immer Unsinn, von mir aus heiliger Unsinn. Jesus sah das im übrigen offenbar ähnlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. Wenn im hebräischen Text steht: "Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es", dann gibt es nur 2 Interpretationen: Möglichkeit A: Der Schreiber bezog sich auf Analverkehr*, den man als Mann natürlich auch mit einer Frau ausüben kann. Er sagt: "Mit einer Frau darfst Du Analverkehr haben - aber auf gar keinen Fall mit einem Mann". Das würde aber bedeuten, dass er Analverkehr neutral bis positiv gegenübersteht - was ich mir absolut nicht vorstellen kann. Analverkehr ist in allen semitischen Religionen bis heute tabuisiert. Möglichkeit A halte ich daher für äußerst unwahrscheinlich. Möglichkeit B: Der Schreiber meinte, dass man mit einem Mann so etwas wie Vaginalverkehr haben könne. Das ist natürlich Mumpitz, da der Mann keine Vagina hat. Anus und Vagina als Körperöffnungen unterscheiden sich anatomisch nun aber so fundamental voneinander, dass man Anus und Vagina nicht annähernd miteinander vergleichen kann. Vielleicht wusste der Schreiber ja von der Lustmöglichkeit durch Analverkehr (möglicherweise aus eigenem Erleben), aber dann hat er sich derart verquast ausgedrückt, dass man ihn nicht wirklich ernstnehmen kann. Wenn der Schreiber das gemeint hat, was Du glaubst, dann hätte er schreiben müssen: "Und du sollst Deinen Penis nicht in den Anus eines Mannes einführen, wie du ihn bei einer Frau in die Vagina einführst: ein Greuel ist es". Da er es aber nicht so formuliert hat, gibt es nur zwei Lösungen für das Dilemma: Entweder, der Autor war so verklemmt wie Du, Silver, und hat sich schlichtweg nicht getraut, eindeutige Formulierungen zu verwenden - oder er hatte schlichtweg keine Ahnung von dem, was er da schreibt. Such Dir was aus ... ------------------- * Das Wort Analverkehr ist für Dich offensichtlich so schrecklich, dass Du es nicht "unnoetig konkret spezifizieren" möchtest. Das ist an dieser Stelle aber unabdingbar. Im übrigen wüsste ich nicht, was an Vaginal- oder Oralverkehr nun weniger oder mehr schrecklich ist als an Analverkehr. Alles drei sind Praktiken, derer sich die Menschheit seit Urzeiten bedient. bearbeitet 14. November 2012 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. Wenn im hebräischen Text steht: "Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es", dann gibt es nur 2 Interpretationen: Möglichkeit A: Der Schreiber bezog sich auf Analverkehr*, den man als Mann natürlich auch mit einer Frau ausüben kann. Er sagt: "Mit einer Frau darfst Du Analverkehr haben - aber auf gar keinen Fall mit einem Mann". Das würde aber bedeuten, dass er Analverkehr neutral bis positiv gegenübersteht - was ich mir absolut nicht vorstellen kann. Analverkehr ist in allen semitischen Religionen bis heute tabuisiert. Möglichkeit A halte ich daher für äußerst unwahrscheinlich. Möglichkeit B: Der Schreiber meinte, dass man mit einem Mann so etwas wie Vaginalverkehr haben könne. Das ist natürlich Mumpitz, da der Mann keine Vagina hat. Anus und Vagina als Körperöffnungen unterscheiden sich anatomisch nun aber so fundamental voneinander, dass man Anus und Vagina nicht annähernd miteinander vergleichen kann. Vielleicht wusste der Schreiber ja von der Lustmöglichkeit durch Analverkehr (möglicherweise aus eigenem Erleben), aber dann hat er sich derart verquast ausgedrückt, dass man ihn nicht wirklich ernstnehmen kann. Wenn der Schreiber das gemeint hat, was Du glaubst, dann hätte er schreiben müssen: "Und du sollst Deinen Penis nicht in den Anus eines Mannes einführen, wie du ihn bei einer Frau in die Vagina einführst: ein Greuel ist es". Da er es aber nicht so formuliert hat, gibt es nur zwei Lösungen für das Dilemma: Entweder, der Autor war so verklemmt wie Du, Silver, und hat sich schlichtweg nicht getraut, eindeutige Formulierungen zu verwenden - oder er hatte schlichtweg keine Ahnung von dem, was er da schreibt. Such Dir was aus ... ------------------- * Das Wort Analverkehr ist für Dich offensichtlich so schrecklich, dass Du es nicht "unnoetig konkret spezifizieren" möchtest. Das ist an dieser Stelle aber unabdingbar. Im übrigen wüsste ich nicht, was an Vaginal- oder Oralverkehr nun weniger oder mehr schrecklich ist als an Analverkehr. Alles drei sind Praktiken, derer sich die Menschheit seit Urzeiten bedient. Jetzt interpretier nicht so viel in den Text hinein. Da steht "liegen". Da steht nichts von Sex. Da steht nichts davon, daß irgendwer irgendwas in irgendwen hineinsteckt. Also, wenn zwei Männer nebeneinenander liegen, ist es ein Greuel. Sex im Stehen ist ok. Aber jetzt mal ernsthaft: Der Autor hat nun wirklich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gemeint, daß man (also "Mann") bei einem Mann "da unten" sein Ding nicht reinstecken soll, so wie er es "da unten", bei einer Frau reinstecken würde. Was bei der Frau die richtige (gottgewollte) und was die falsche Öffnung ist, hat er als bekannt vorausgesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) Aber jetzt mal ernsthaft: Der Autor hat nun wirklich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gemeint, daß man (also "Mann") bei einem Mann "da unten" sein Ding nicht reinstecken soll, so wie er es "da unten", bei einer Frau reinstecken würde. Was bei der Frau die richtige (gottgewollte) und was die falsche Öffnung ist, hat er als bekannt vorausgesetzt. Gut, dann ist die Sache ja klar: Leviticus war extremst verklemmt, was das Reden über Sex angeht. Und wegen der geistigen Ergüsse einer solchen Klemmschwester müssen homosexuelle Männer jahrtausendelang Verfolgung, Folter und Mordbrennerei erleiden. Bis auf den heutigen Tag. bearbeitet 14. November 2012 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) und ich wiederhole eine uralte Bemerkung von mir: es ist unmöglich als Mann so mit einem Mann zu schlafen, wie man es mit einer Frau machen kann. Der Satz ist gebündelter heiliger Unsinn. Er zeigt nur, dass der Autor ein Tor war, der keine Ahnung hatte. Auch wenn deine Bemerkung uralt ist, ist sie falsch, denn der Autor meint etwas ganz spezifisches und da gibt es nichts herum deuten daran - ein Mann soll seinen Samen nicht vergeuden (das galt als unheilig in einer Gesellschaft, ), also soll er seinen Penis nicht hi hinein stecken, wo er nicht hin gehoert. Er soll sich generell auch nicht mit einem anderen Mann sexuell betaetigen, weil das etwas ist, was Frauen zusteht und ihnen dadurch weg genommen wird. Das klar zu stellen ist die Intention des Schreibers und damit vertritt er eine in seiner Umgebung kulturell gueltige Haltung. Der Satz ist also in Anbetracht der kulturellen Ausgangslage und Zielsetzung keineswegs heiliger Unsinn, sondern sehr konkret. Wobei man durchaus dankbar sein kann, dass der Autor nicht in der hier im Forum ueblichen Weise die Dinge unnoetig konkret spezifiert, sondern einer massvollen Umschreibung sich bedient. Da hilft nichts hin- und her gruebeln ueber diese Aussage oder sie so oder so verfaelschen oder verkuerzen oder aufputzen. du hast leider gar nicht verstanden, dass ich einzig mal durch vorführen, was heraus kommt, wenn man solche aussagen wörtlich nimmt, zeigen wollte, wie unsinnig das ist. der gesamte schmonzes an sondergeboten in diesem zusammenhang ist heutzutage erstens bedeutungslos und war zweitens schon immer Unsinn, von mir aus heiliger Unsinn. Jesus sah das im übrigen offenbar ähnlich. Darum ging es mir gar nicht. Ich halte einfach nicht viel davon, an Texten herum zu deuten, die so sind wie sie sind - auch in immer doch wieder vorkommenden Diskussionen darueber ist es wohl eher angebracht, sie als das nehmen, was sie sind und wie sie gemeint sind. Mit dem, was du meinst und was heute davon gehalten wird, hat das gar nichts zu tun. Wir reden hier von einem alten Gesetzestext. Was heute gemeint wird, hat mit seiner Aussage nichts zu tun und veraendert diese auch nicht nachtraeglich. Eine solche Sichtweise darauf ist ahistorisch. Mehr wollte ich damit nicht sagen. bearbeitet 14. November 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 tja, und woher wissen wir heute genau, was damals damit gemeint war? mein versuch der Deutung ist genauso legitim, wie der deine. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Zumindest ist auffällig, dass der Gott, dem diese Worte in den Mund gelegt wurden, offenbar vergessen hatte, dass er gar keine Tiere mit vier Beinen und Flügeln geschaffen hatte. Aber bei der Komplexität der Schöpfung kann man wohl schon mal den Überblick verlieren. Und da kann dem lieben Gott ja auch mal zeitweilig entfallen sein, wie das mit den Bienlein und Blümlein, ääh, ich meine den Menschlein beim Schnackseln so funktioniert. Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Zumindest ist auffällig, dass der Gott, dem diese Worte in den Mund gelegt wurden, offenbar vergessen hatte, dass er gar keine Tiere mit vier Beinen und Flügeln geschaffen hatte. Aber bei der Komplexität der Schöpfung kann man wohl schon mal den Überblick verlieren. Und da kann dem lieben Gott ja auch mal zeitweilig entfallen sein, wie das mit den Bienlein und Blümlein, ääh, ich meine den Menschlein beim Schnackseln so funktioniert. :lol: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) tja, und woher wissen wir heute genau, was damals damit gemeint war? mein versuch der Deutung ist genauso legitim, wie der deine. Weil wir recht grosses Wissen ueber die kulturellen Denkweise der Israeliten/Juden haben und des Kulturkreises haben und das unter anderem auch aus anderen Bereichen des Alten Testaments schliessen koennen (Unreinheitgebote etc.) un bestimmte kulturelle Eigenarten sich aus anderen patriarchalischen Nomadenvoelkern/Wuestenstaemmen etc. erschliessen lassen. Wir sollten nicht so zu tun, als haetten wir keine ethnologischen und anthropologischen Zusammenhaenge, bei denen wir zwei und zwei zusammen schliessen koennen. Die Gesetzestexte im Alten Testament (auch das Deut.) beruhen auf einer bestimmten Intention und Weltsicht, wobei uebliche kulturelle Aussagen, die auch in anderen Voelkern dieser Art vorkommen, sich mit der religioesen Intention von Reinheit mischen. Hinzu kommt die radikale Abgrenzung gegen andere Kulte. Du kannst es fuer dich deuten, wie du magst, die Frage ist nicht, ob deine Deutung legitim ist, sondern ob sie historisch begruendbar ist und du vernachlaessigst den gesamten uns bekannten kulturellen Kontext Die Verfasser dieser Texte hatten ein bestimmtes Publikum, das eine bestimmte Ausdrucksweise sofort verstand. Die Vermischung von ganz ueblichen Vorstellungen solcher Kulturen mit bestimmten Reinheitsgeboten spricht fuer sich und ist auch in anderen Aussagen der Bibel zu finden. bearbeitet 14. November 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 schon gut, fein, dass du das alles so genau zu wissen meinst. der kulturelle Hintergrund der Schrift ist mir durchaus geläufig. und er führt nicht zwingend zu deiner sicht der dinge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 schon gut, fein, dass du das alles so genau zu wissen meinst. der kulturelle Hintergrund der Schrift ist mir durchaus geläufig. und er führt nicht zwingend zu deiner sicht der dinge. Doch, das tut er. Warum erkennst Du das bloß nicht in Deiner halsstarrigen Dummheit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Xavier Naidoo Der christliche Soul-Popper Xavier Naidoo hat mit dem Rapper Kool Savas einen Song veröffentlicht, in dem er Homosexualität und Kindesmissbrauch in einen Zusammenhang stellt. Die Jugendorganisation der Linkspartei hat Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet ein Verfahren ein...Die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet nun das Verfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung ein sowie des Aufrufs zum Totschlag und der schweren Körperverletzung. Der Text des Songs kann für Hartgesottene, die echt was wegstecken können, durch Klick auf den Link nachgelesen werden. Ihn hier wiederzugeben verbietet mir meine gute Kinderstube Und der Schrei nach den "starken Führern", die die "schwulen Kinderschänder" auf perverseste Art verstümmeln sollen, lässt Böses ahnen für die Gesinnung der homophoben "Gerechten" :angry2: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) schon gut, fein, dass du das alles so genau zu wissen meinst. der kulturelle Hintergrund der Schrift ist mir durchaus geläufig. und er führt nicht zwingend zu deiner sicht der dinge. Es geht nicht um meine Sicht der Dinge, genau das Gegenteil. Ich denke eben, wenn man in die Situation kommt, einen solchen Text im Zusammemhang diskutieren zu muessen (was mal vorkommt), ist es besser, ihn so zu nehmen, wie der Verfasser ihn hoechstwahrscheinlich gemeint hat. Natuerlich kann man ihn/sie als Trottel hinstellen, die sich nicht auszudruecken vermochten, allerdings hat das mit dem Inhalt und seiner Wirkung und Intention null zu tun. Ich moechte aber eure traulichen, eingespielten Kreise nicht ernsthaften Analysen stoeren. Sorry fuer die Unterbrechung. bearbeitet 14. November 2012 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Xavier Naidoo Der christliche Soul-Popper Xavier Naidoo hat mit dem Rapper Kool Savas einen Song veröffentlicht, in dem er Homosexualität und Kindesmissbrauch in einen Zusammenhang stellt. Die Jugendorganisation der Linkspartei hat Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet ein Verfahren ein...Die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet nun das Verfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung ein sowie des Aufrufs zum Totschlag und der schweren Körperverletzung. Der Text des Songs kann für Hartgesottene, die echt was wegstecken können, durch Klick auf den Link nachgelesen werden. Ihn hier wiederzugeben verbietet mir meine gute Kinderstube Und der Schrei nach den "starken Führern", die die "schwulen Kinderschänder" auf perverseste Art verstümmeln sollen, lässt Böses ahnen für die Gesinnung der homophoben "Gerechten" :angry2: Hoffentlich kriegt er die Quittung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 (bearbeitet) Xavier Naidoo wird sich herausreden - wenn es überhaupt zu einer Anklage kommen sollte. Er wird sagen, dass er mit seinen Mordbrenner-Fantasien ja gar nicht Homosexuelle meint, die auf Erwachsene stehen, sondern "nur" Homopädophile. Nur denen möchte er mal eben ganz gepflegt das Lebenslicht ausblasen. Der Text dieses Liedes, das bezeichnenderweise auf der CD nur als "hidden track" erscheint, also als allerletztes Lied, ohne Nummernbezeichnung, ist derart verquast und durchgeknallt, dass es für eine Anklage wohl nicht reichen wird. Es liegt im Wesen des Rap, das, was der Rapper als "enemy" ansieht, rhetorisch plattzumachen. Dazu gehören bei Naidoo Pädophile - bei jamaikanischer Dancehall-Musik auch gerne mal "normale" Schwule, zu deren Ermordung mit markigen Worten aufgerufen wird. Von den Fans des Rap wird so etwas grundsätzlich heruntergespielt: "alles nicht so gemein", "künstlerische Freiheit", "schwere Kindheit" etc. Dass bei Herrn Naidoo im Oberstübchen nicht mehr alles ganz knusper ist, sondern da mehr als nur eine Sicherung durchgebrannt ist, ist für mich persönlich klar. Aber er wird unter Garantie nicht verurteilt werden. Sondern stattdessen den Aufstand um seinen Text als PR-Maßnahme zu nutzen wissen. Bezeichnenderweise steht der Vorwurf ja schon sehr lange im Raum. Dass erst jetzt die Staatsanwaltschaft ermittelt, lässt nichts Gutes befürchten. bearbeitet 14. November 2012 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Xavier Naidoo Der christliche Soul-Popper Xavier Naidoo hat mit dem Rapper Kool Savas einen Song veröffentlicht, in dem er Homosexualität und Kindesmissbrauch in einen Zusammenhang stellt. Die Jugendorganisation der Linkspartei hat Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet ein Verfahren ein...Die Staatsanwaltschaft Mannheim leitet nun das Verfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung ein sowie des Aufrufs zum Totschlag und der schweren Körperverletzung. Der Text des Songs kann für Hartgesottene, die echt was wegstecken können, durch Klick auf den Link nachgelesen werden. Ihn hier wiederzugeben verbietet mir meine gute Kinderstube Und der Schrei nach den "starken Führern", die die "schwulen Kinderschänder" auf perverseste Art verstümmeln sollen, lässt Böses ahnen für die Gesinnung der homophoben "Gerechten" :angry2: Hoffentlich kriegt er die Quittung. Nein. Kriegt er nicht. Fällt alles unter Religionsfreiheit. Da darfst Du wehrlose Kinder verstümmeln, auf Schwule hetzen, Ärzte, die Schwangerschaftabbrüche durchführen, verleumden und bedrohen, fällt alles unter Religionsfreiheit. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Nein. Kriegt er nicht. Fällt alles unter Religionsfreiheit. Da darfst Du wehrlose Kinder verstümmeln, auf Schwule hetzen, Ärzte, die Schwangerschaftabbrüche durchführen, verleumden und bedrohen, fällt alles unter Religionsfreiheit. wine Mir würde es schon reichen, wenn Pro7/Sat1 die Eso-Heulboje bei Voice rauswerfen würde 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. November 2012 Melden Share Geschrieben 14. November 2012 Nein. Kriegt er nicht. Fällt alles unter Religionsfreiheit. Da darfst Du wehrlose Kinder verstümmeln, auf Schwule hetzen, Ärzte, die Schwangerschaftabbrüche durchführen, verleumden und bedrohen, fällt alles unter Religionsfreiheit. wine Mir würde es schon reichen, wenn Pro7/Sat1 die Eso-Heulboje bei Voice rauswerfen würde Darauf hoffe ich auch - aber das ist ziemlich unwahrscheinlich. Im öfffentlich-rechtlichen Fernsehen wäre er geflogen, aber bei Pro7/Sat1? Die sind doch froh über jede Schlagzeile. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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