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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Update zur Homo-Politik von Präsident Hollande in Frankreich:

 

 

Nach scharfer Kritik von Homo-Aktivisten will der französische Präsident François Hollande homofeindlichen Bürgermeistern nun doch nicht gestatten, gleichgeschlechtliche Eheschließungen ablehnen zu dürfen. Hollande hatte am Dienstag bei einer Konferenz vor Lokalpolitikern erklärt, dass Bürgermeister wegen der Gewissensfreiheit nicht gezwungen werden sollten, Homo-Paare zu trauen. Bei Hetero-Paaren sollte diese Einschränkung nicht gelten (queer.de berichtete). Die Aktivisten der Homo-Gruppe Inter-LGBT haben daraufhin gedroht, sie würden "alle Beziehungen mit der Regierung" einstellen, bis Hollande seine Position revidiert. Sie haben die Aussage des Präsidenten als "Verrat" bezeichnet. Keine 24 Stunden nach dem Eklat zog Hollande das Zugeständnis an die konservativen Bürgermeister bei einem 40-minütigen Treffen mit Vertretern von Inter-LGBT im Elysée-Palast wieder zurück.

 

 

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Immerhin - die Proteste haben gefruchtet. Umso wichtiger, dass das entsprechende Gesetz konsequent im Januar im Parlament durchgezogen wird.

 

Womit können diese Aktivisten Hollande erpressen?

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So viel zum Thema Gewissensfreiheit und Gleichschaltung.

 

 

 

Traurig.

 

Soll man sich halt nicht zum Bürgermeister wählen lassen, wenn man das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Punkt.

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:(

 

Traurig.

 

 

 

Quatsch mit Soße. Wenn das Schule macht, könnten sich Standesbeamte demnächst auch weigern, Rothaarige oder Atheisten zu verheiraten. Wo soll das hinführen? Bei der Verpartnerung von mir und meinem Mann hat sich der heterosexuelle Standesbeamte wirklich Mühe gegeben, auf unsere Wünsche einzugehen. Wenn der gesagt hätte "Ich kann sie nicht verpartnern, weil mein Gewissen mir das verbietet" - ich hätte dem ordentlich was gehustet.

 

Und vom Thema "Gewissensfreiheit" haben gerade Religiöse natürlich die Ahnung schlechthin ... :facepalm:

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Update zur Homo-Politik von Präsident Hollande in Frankreich:

 

 

Nach scharfer Kritik von Homo-Aktivisten will der französische Präsident François Hollande homofeindlichen Bürgermeistern nun doch nicht gestatten, gleichgeschlechtliche Eheschließungen ablehnen zu dürfen. Hollande hatte am Dienstag bei einer Konferenz vor Lokalpolitikern erklärt, dass Bürgermeister wegen der Gewissensfreiheit nicht gezwungen werden sollten, Homo-Paare zu trauen. Bei Hetero-Paaren sollte diese Einschränkung nicht gelten (queer.de berichtete). Die Aktivisten der Homo-Gruppe Inter-LGBT haben daraufhin gedroht, sie würden "alle Beziehungen mit der Regierung" einstellen, bis Hollande seine Position revidiert. Sie haben die Aussage des Präsidenten als "Verrat" bezeichnet. Keine 24 Stunden nach dem Eklat zog Hollande das Zugeständnis an die konservativen Bürgermeister bei einem 40-minütigen Treffen mit Vertretern von Inter-LGBT im Elysée-Palast wieder zurück.

 

 

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Immerhin - die Proteste haben gefruchtet. Umso wichtiger, dass das entsprechende Gesetz konsequent im Januar im Parlament durchgezogen wird.

 

Womit können diese Aktivisten Hollande erpressen?

 

 

 

 

Es könnte ja auch theoretisch sein, dass sich Hollande bewusst geworden ist, was für ein feiger Hund er war, als er gegenüber den Konservativen einknickte. Und dann doch so etwas wie Rückgrat gezeigt hat.

bearbeitet von Epicureus
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Es könnte ja auch theoretisch sein, dass sich Hollande bewusst geworden ist, was für ein feiger Hund er war, als er gegenüber den Konservativen einknickte. Und dann doch so etwas wie Rückgrat gezeigt hat.

 

 

Du machst Fortschritte in puncto: An das Gute im Menschen glauben!

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Nach scharfer Kritik von Homo-Aktivisten will der französische Präsident François Hollande homofeindlichen Bürgermeistern nun doch nicht gestatten, gleichgeschlechtliche Eheschließungen ablehnen zu dürfen. Hollande hatte am Dienstag bei einer Konferenz vor Lokalpolitikern erklärt, dass Bürgermeister wegen der Gewissensfreiheit nicht gezwungen werden sollten, Homo-Paare zu trauen. Bei Hetero-Paaren sollte diese Einschränkung nicht gelten (queer.de berichtete). Die Aktivisten der Homo-Gruppe Inter-LGBT haben daraufhin gedroht, sie würden "alle Beziehungen mit der Regierung" einstellen, bis Hollande seine Position revidiert. Sie haben die Aussage des Präsidenten als "Verrat" bezeichnet. Keine 24 Stunden nach dem Eklat zog Hollande das Zugeständnis an die konservativen Bürgermeister bei einem 40-minütigen Treffen mit Vertretern von Inter-LGBT im Elysée-Palast wieder zurück.

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Die Berichterstattung von Queer.de ist ja wohl echt unterirdisch. Hollande hat nie gesagt, dass bei Hetero-Paaren nicht dieselben Regeln gelten sollen wie bei Homo-Paaren.

 

Er hat gesagt, dass die "Möglichkeiten zu delegieren" bestehen und "noch ausgeweitet" werden können. In diesem Zusammenhang hat er von "Gewissensfreiheit" gesprochen. Nur hinsichtlich des Ausdrucks "Gewissensfreiheit" sagt er nun, dass das wohl die falsche Wortwahl war.

 

Aber es ging immer nur um die Möglichkeit zu delegieren. Und die Frauenministerin und Regierungsssprecherin Vallaud-Belkacem hat diesen Ansatz jetzt inhaltlich eigentlich bestätigt (nur besser verpackt, aber wozu ist man auch Regierungssprecher...) indem sie darauf verwies, dass dem Präsidenten daran liegt, dass Bürgermeister ihre Aufgaben als Standesbeamte leicht an Beigeordnete oder gar einfache Gemeinderäte delegieren können, dass aber, wenn sich in einer Gemeinde wirklich niemand findet (also auch nicht der letzte Oppositions-Gemeinderat), der die Trauung vorzunehmen bereit ist, der Präfekt Zwangsmaßnahmen ergreifen kann (und letzteres ist ja in der Tat nicht zu vermeiden, solange das Gesetz nur Bürgermeister, Beigeordnete und Gemeinderäte als Standesbeamte bei Trauungen zulässt).

 

Bei der Verpartnerung von mir und meinem Mann hat sich der heterosexuelle Standesbeamte wirklich Mühe gegeben, auf unsere Wünsche einzugehen. Wenn der gesagt hätte "Ich kann sie nicht verpartnern, weil mein Gewissen mir das verbietet" - ich hätte dem ordentlich was gehustet.

Wohl kaum. Du hättest nämlich gar nichts davon mitgekriegt, wenn da in dem Amt jemand sich geweigert hätte. Da wär dann ganz "zufällig" ein anderer dran gewesen; und auf die Nase hätten sie euch das erst recht nicht geschmiert. Das ist der Vorteil, wenn Standesbeamte eben Beamte sind und nicht politische Amtsträger. So lässt sich sowas viel leichter regeln.

 

Was ja wohl auch in eurem Interesse gewesen wäre. Oder wäre dir jemand lieber gewesen, der sich vielleicht sogar vor euch ekelt und die Verpartnerung nur durchzieht, weil er sonst dicken Ärger kriegt?

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So viel zum Thema Gewissensfreiheit und Gleichschaltung.

 

:(

 

Traurig.

Dummes Zeug. Wenn es jemand nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dem Pflichten seines Amtes nachzukommen, dann soll er sich nicht in das AMt wählen lassen.

 

Werner

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:(

 

Traurig.

Dummes Zeug. Wenn es jemand nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dem Pflichten seines Amtes nachzukommen, dann soll er sich nicht in das AMt wählen lassen.

 

Werner

 

Schimpf nicht. Als die Betreffenden gewählt wurden, war die Welt noch in Ordnung. Wie hätten sie ahnen sollen, daß es zu solchen Entwicklungen kommen würde?

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Schimpf nicht. Als die Betreffenden gewählt wurden, war die Welt noch in Ordnung. Wie hätten sie ahnen sollen, daß es zu solchen Entwicklungen kommen würde?

 

HeiGei-Eingebung?

 

Ich empfehle eine Selbsthilfegruppe, man kann sich mit den amerikanischen Conservatives zusammen tun, denen ist auch gerade das Herz gebrochen worden.

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Traurig.

Dummes Zeug. Wenn es jemand nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dem Pflichten seines Amtes nachzukommen, dann soll er sich nicht in das AMt wählen lassen.

 

Werner

 

Schimpf nicht. Als die Betreffenden gewählt wurden, war die Welt noch in Ordnung. Wie hätten sie ahnen sollen, daß es zu solchen Entwicklungen kommen würde?

Wenn ihnen die Entwicklung nicht passt, sollen sie ihr Amt niederlegen. Sie können ja stattdessen katholische Diakone werden, da können sie dann ausschließlich Heteros mit dem "Ehesakrament" beglücken.

 

Werner

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:(

 

Traurig.

kann in atlanta euer bürgermeister einen waffentragenden voll-idîoten aus der stadt werfen wenn sein gewissen oder sein gesunder menschenverstand alarm schlägt? steht er über der verfassung und dem amendement zwo?

 

nö. man wird ihn belehren dass solche risiken im namen der freiheit zu akzeptieren sind. als kompensation darf er dann bei friedlichen heiratswilligen schwulen mal ausrasten. ich kenne die US of A mittlerweilen etwas, lebe ja auch meist dort jetzt. und daher - just stop the bull. ok?

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Anderer Fall: Ein katholischer Arzt kann eine Abtreibung verweigern, wenn andere Aerzte zur Verfuegung stehen, an die er verweisen kann, wenn er aus Gruenden des Gewissens sie nicht selbst durch fuehren will. Dasselbe ist hier der Fall - durch die Delegierung kommt niemand zu Schaden, es gibt genuegend andere, die einspringen koennen.

 

Also geht es hier um etwas ganz anderes, naemlich der Versuch, aus political correctness andere zu etwas zu zwingen, das sie innerlich ablehnen, obwohl eine elegante Loesung moeglich waere, die niemand schadet und allen nutzt. Das hat etwas mit sozialem Frieden zu tun, solche Loesungen anzustreben und ich bin ueberzeugt, dass solche Strategien auf Dauer nuetzlicher sind als versuchte Erpressung und Drohungen.

 

Das ist widerlich. Gedankenpolizei eben.

 

Ausserdem - wie dumm kann jemand sein, Wert darauf zu legen, von Leuten getraut zu werden, denen das innerlich zuwider ist, wenn es andere gibt, die kein Problem damit haben?

 

In der Praxis duerfte das ganze kein Problem sein, Hollande hat einzig den Fehler gemacht, diese Praxis ungeschickt zu thematisiert.

 

Natuerlich kann man jammern und klagen, dass nicht die ganze Welt stramm steht und einen liebt, aber genau das macht diese Lobby so unertraeglich.

bearbeitet von Long John Silver
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:(

 

Traurig.

was würdest du sagen, wenn ein Beamter es aus Gewissensgründen ablehnen würde, Juden, Indianer, Afrikaner oder Türken zu trauen?

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:(

 

Traurig.

was würdest du sagen, wenn ein Beamter es aus Gewissensgründen ablehnen würde, Juden, Indianer, Afrikaner oder Türken zu trauen?

 

Es kommt nicht darauf an, welcher Nationalität oder Religion die Ehewilligen angehören, solange es ein Mann und eine Frau sind. Du vermischst hier unzulässig Kategorien.

bearbeitet von kam
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:(

 

Traurig.

Dummes Zeug. Wenn es jemand nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dem Pflichten seines Amtes nachzukommen, dann soll er sich nicht in das AMt wählen lassen.

 

Werner

 

Schimpf nicht. Als die Betreffenden gewählt wurden, war die Welt noch in Ordnung. Wie hätten sie ahnen sollen, daß es zu solchen Entwicklungen kommen würde?

Das ist nun eine bestechende Logik.

 

Kann sich deiner Meinung nach auch ein Regierungschef weigern, bestimmte neu erlassene Gesetze umzusetzen, mit der Begründung, dass "die Welt ja noch in Ordnung war", als er sein Amt antrat, und man ihm nicht zumuten könne, dass irgend so ein windiges Parlament ihm während seiner Amtszeit neue Gesetze vorsetzt?

bearbeitet von Aristippos
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:(

 

Traurig.

was würdest du sagen, wenn ein Beamter es aus Gewissensgründen ablehnen würde, Juden, Indianer, Afrikaner oder Türken zu trauen?

 

Es kommt nicht darauf an, welcher Nationalität oder Religion die Ehewilligen angehören, solange es ein Mann und eine Frau sind. Du vermischst hier unzulässig Kategorien.

Finde ich nicht. Natürlich kommt es für einen Homophoben nicht darauf an. Was aber, wenn einer Rasisst ist, und ihm sein Gewissen verbietet, "Rassenschande" zu fördern? Wenn sich Homophobe auf ihr Gewissen berufen können, warum nicht auch Rassisten?

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Ich möchte hier mal ein bisschen wieder den konsensualen Stachel löcken: mich hat die Nachricht über diese große Demonstration überrascht, es so ganz einfach als die Sache "ewog gestriger" abzutun scheint mir nicht ausreichend. Ich bin einerseits Anhänger strikter Gleichstellung, was den Rechtsstatus angeht, aber ich bin mir nicht klar, warum es so wichtig sein soll, dass eine homosexuelle Lebenspartnerschaft "Ehe" heissen soll. Wiebke hat ja schon gesagt, wie es sich mit gleichem und ungleichem verhält, und mir widerstrebt an solchen sprachpolizeilichen Bemühungen ebenfalls, dass hier irgendwann nicht mal mehr der faktische Unterschied bemerkt wird. Ehe als biologische Gemeinschaft hat (auch) etwas mit Fortpflanzung zu tun, Lebenspartnerschaft nicht. Das schließt Adoptionen absolut nicht aus, auch hier sollte eine rechtliche Gleichstellung gegeben sein. Mich stört also schon, dass etwas (für mich) definitv unterschiedliches exakt gleich benannt werden MUSS. Ich halte das schlicht für einen Irrtum, der uns die Möglichkeit nimmt, zu differenzieren. Meiner Meinung nach kann das dann schon eine Verletzung des ideologischen Neutralitätsanspruchs sein, denn die Idee, dass alle Geschlechtsrollen grundsätzlich soziales Konstrukt sind, bis in die biologische Basis hinein, ist für mich schlicht Butlerismus, und das ist in meinen Augen eine ideologische Lehre unter vielen möglichen. Mit dem strikt notwendigen Anspruch auf rechtliche Gleichstellung hat das nichts mehr zu tun.

bearbeitet von Shubashi
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Ehe als biologische Gemeinschaft hat (auch) etwas mit Fortpflanzung zu tun, Lebenspartnerschaft nicht. Das schließt Adoptionen absolut nicht aus, auch hier sollte eine rechtliche Gleichstellung gegeben sein. Mich stört also schon, dass etwas (für mich) definitv unterschiedliches exakt gleich benannt werden MUSS.

Das hiesse, unfruchtbare Menschen unabhängig von ihrer sexuellen orientierung dürfen keine "Ehe" eingehen...

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Ich möchte hier mal ein bisschen wieder den konsensualen Stachel löcken: mich hat die Nachricht über diese große Demonstration überrascht, es so ganz einfach als die Sache "ewog gestriger" abzutun scheint mir nicht ausreichend. Ich bin einerseits Anhänger strikter Gleichstellung, was den Rechtsstatus angeht, aber ich bin mir nicht klar, warum es so wichtig sein soll, dass eine homosexuelle Lebenspartnerschaft "Ehe" heissen soll. Wiebke hat ja schon gesagt, wie es sich mit gleichem und ungleichem verhält, und mir widerstrebt an solchen sprachpolizeilichen Bemühungen ebenfalls, dass hier irgendwann nicht mal mehr der faktische Unterschied bemerkt wird. Ehe als biologische Gemeinschaft hat (auch) etwas mit Fortpflanzung zu tun, Lebenspartnerschaft nicht. Das schließt Adoptionen absolut nicht aus, auch hier sollte eine rechtliche Gleichstellung gegeben sein. Mich stört also schon, dass etwas (für mich) definitv unterschiedliches exakt gleich benannt werden MUSS. Ich halte das schlicht für einen Irrtum, der uns die Möglichkeit nimmt, zu differenzieren. Meiner Meinung nach kann das dann schon eine Verletzung des ideologischen Neutralitätsanspruchs sein, denn die Idee, dass alle Geschlechtsrollen grundsätzlich soziales Konstrukt sind, bis in die biologische Basis hinein, ist für mich schlicht Butlerismus, und das ist in meinen Augen eine ideologische Lehre unter vielen möglichen. Mit dem strikt notwendigen Anspruch auf rechtliche Gleichstellung hat das nichts mehr zu tun.

 

 

Ich hänge mich zwar nicht an der Bezeichnung auf, aber wenn die "eingetragene Lebenspartnerschaft" zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern der Ehe zwischen Mann und Frau rechtlich völlig gleichgestellt wäre, weshalb sollte man dann noch einen anderen Namen dafür verwenden?

Ist doch nur zusätzlicher Aufwand auf Formularen usw.

 

Natürlich könnte der Staat auch ein neues Wort schöpfen, das beides umfaßt, aber ich glaube, das wollen noch weniger Leute.

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Anderer Fall: Ein katholischer Arzt kann eine Abtreibung verweigern, wenn andere Aerzte zur Verfuegung stehen, an die er verweisen kann, wenn er aus Gruenden des Gewissens sie nicht selbst durch fuehren will. Dasselbe ist hier der Fall - durch die Delegierung kommt niemand zu Schaden, es gibt genuegend andere, die einspringen koennen.

 

 

 

Du besitzt die Chuzpe, die Tötung werdenden Lebens allen Ernstes mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle zu vergleichen, was deren Gefahrenpotential für die Gesellschaft angeht?

 

Das zeigt wieder einmal mehr, wes Geistes Kind Du bist. Nimm die Maske lieber gleich ab, dann wissen wir, gegen wen wir zu kämpfen haben.

 

 

Interessant nur, dass Du in diesem Kontext von "Gleichschaltung" sprichst. Der einzige, der sich für Gleichschaltung starkt macht, bist Du selber. Eine Welt nach Silvers Gnaden ist für Dich die einzig denkbare.

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Du besitzt die Chuzpe, die Tötung werdenden Lebens allen Ernstes mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle zu vergleichen, was deren Gefahrenpotential für die Gesellschaft angeht?

 

 

 

Wenn du genauer läsest, könntest du sehen, was LJS wirklich vergleicht.

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Anderer Fall: Ein katholischer Arzt kann eine Abtreibung verweigern, wenn andere Aerzte zur Verfuegung stehen, an die er verweisen kann, wenn er aus Gruenden des Gewissens sie nicht selbst durch fuehren will. Dasselbe ist hier der Fall - durch die Delegierung kommt niemand zu Schaden, es gibt genuegend andere, die einspringen koennen.

 

 

 

Du besitzt die Chuzpe, die Tötung werdenden Lebens allen Ernstes mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle zu vergleichen, was deren Gefahrenpotential für die Gesellschaft angeht?

 

Das zeigt wieder einmal mehr, wes Geistes Kind Du bist. Nimm die Maske lieber gleich ab, dann wissen wir, gegen wen wir zu kämpfen haben.

 

 

Interessant nur, dass Du in diesem Kontext von "Gleichschaltung" sprichst. Der einzige, der sich für Gleichschaltung starkt macht, bist Du selber. Eine Welt nach Silvers Gnaden ist für Dich die einzig denkbare.

Soweit ich sehe, vergleicht er Verweigerung aus Gewissensgründen mit Verweigerung aus Gewissensgründen und Delegation mit Delegation.

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Du besitzt die Chuzpe, die Tötung werdenden Lebens allen Ernstes mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle zu vergleichen, was deren Gefahrenpotential für die Gesellschaft angeht?

 

 

 

Wenn du genauer läsest, könntest du sehen, was LJS wirklich vergleicht.

Also sollte sich der Standesbeamte, der nebenbei wie ein paar seiner Kollegen von der Polizei beim Klu-Klux-Klan tätig ist, aus Gewissensgründen weigern dürfen, eine weisse Deutsche mit einem dunkelhäutigen Afrikaner zu verheiraten?

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