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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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M.E. hat die heterosexuelle Beziehung ein kulturelles und vor allem biologisches Primat (die Gruende, warum ich das meine, erlaeuterte ich hier bereits vor einiger Zeit) und das ist nicht durch die Nivellierung von Begriffen aus der Welt zu schaffen.

 

Ich frage mich einfach, ob das nicht ein unnoetiger, aber beliebter Nebenschauplatz bei manchen gleichgeschlechtlich orientierten ist, den Begriff Begriff Ehe unbedingt vereinnahmen zu wollen. Das hat eigentlich mit der angestrebten voelligen rechtlichen Gleichstellung nichts zu tun.

 

 

 

 

 

Ah ja, die Ehe hat also ein "Primat". "Kulturell" wie "biologisch". Eine Vorrangstellung, die ihr nur dadurch zukommt, dass Männlein seinen Penis in Frauchens Vagina steckt. Plus dem ganzen herrlichen religiösen Überbau von wegen "also schuf der Herr Mann und Frau" "und die beiden werden ein Fleisch".

 

Sorry, aber Deine Auslassungen halte ich für faschistoid. Und an Frechheit kaum überbietbar.

 

Zunächst mal hat LJS doch nicht unrecht - die heterosexuelle Ehe gibt es nun mal faktisch um einiges länger länger als die Homoehe, und dass das schlicht an der notwendigen Organisation der Aufzucht von Nachkommen hängt, das ist ziemlich unstrittig. Wenn es keine versorgungsbedürftigen Kinder gäbe, dann gäbe es auch keine Ehe, egal zwischen wem. Später kam dann die Aufgabe hinzu, rechtlich legitime Nachkommen zu definieren. Das alles hatte wenig mit Liebe, Treue und Zuneigung zu tun, und über weite Teile der Geschichte war die Ehe ein Zweckbündnis zur Familienorganisation. Dies ist zB in der Tagebuchforschung gut aufzuweisen, da wurde geheiratet, weil gerade die Ehefrau gestorben und Kinder zu versorgen waren. Und es wurde die Frau geheiratet, die gerade verfügbar war. Solange man Ehe nur von Kinderaufzucht her denkt, kann man das so machen. Dass Sex dabei eine eher untergeordntete Rolle spielt, dürfte klar sein: Man hat den, aber ob das immer lustvoll war, das steht auf einem anderen Blatt.

 

Nun hat sich der Ehebegriff sowohl in der Gesellschaft wie in der Kirche deutlich verändert - und dem kann man auch legislativ Rechnung tragen. Aber man muss das nicht notwendig begrüßen, und jede von deiner abweichende Meinung sofort als faschistoid und homophob zu beschreien halte ich für einigermaßen unpassend und dein Auftreten als Kravalltunte hier dient deinem Anliegen in keiner Weise. Wenn du Sex ohne staatlichen und kirchlichen Ehesegen nicht genießen kannst, dann ist das eher dein Problem. Ich kenne viele homo- und heterosexuelle Paare, die das durchaus können,

 

Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes. Zweitens: wenn 90 bis 95% der Menschheit einer bestimmten Attraktivitaet der Geschlechter zueinander unterliegt, kann man mit gutem Gewissen von einem Primat sprechen. Man kann schlecht behaupten, die 5 bis 10% bestimmten die restlichen mit. Das ist faktisch Unsinn.

 

D.h. die gegengeschlechtliche Attraktivitaet ist Norm in dem Sinn, dass sie am weitesten verbreitet ist, was einen biologischen Grund hat (mit Wertungen von anderen sexuellen Handlungen im einzelnen hat das gar nichts zu tun). Durch diese Attraktivitaet wird aber auch die Beziehung weitgehendst bestimmt, durch das Potential der gemeinsamen Fortpflanzung (ob diese eintritt oder nicht, ist irrelevant) unterliegt sie ganz bestimmten Mechanismen, die in einer Beziehung ohne dieses Potential nicht vorhanden sein kann. Allein auf dem Gebiet der Sexualitaet und ihrer Folgen tritt eine Problematik auf den Plan, der spezifisch fuer heterosexuelle Beziehung ist, hinzu kommen andere Mechanismen, die nur bei gegenschlechtlichen Paaren ueberhaupt vorhanden sein koennen. Wer versucht, das zugunsten von "alle Beziehungen sind dasselbe" zu nivellieren ist auf dem gewaltigen Holzweg, entweder er hat praktisch keine Ahnung oder er redet etwas platt, weil es ihm nicht genehm kommt. (Der hatte es mit Sicherheit auch nie mit einer Frau zu tun, deren biologische Uhr tickt ;-)))

 

Dieses Primat ist nicht an eine bestimmte Kultur gebunden, unsere moderne Auffassung von Ehe als romantischer Selbstzweck ist historisch relativ jung. Wichtig ist jedoch m.E. nicht die Frage, ob eine Ehe kinderlos bleibt, sondern dass diese Form der Verbindung potentiell Nachwuchs produzieren kann und das macht sie so einzigartig. Ob das in der Praxis wirklich geschieht, hat damit nichts zu tun. Denn die biologische Attraktivitaet der Geschlechter fuereinander fragt nicht danach, ob Kinder tatsaechlich daraus entstehen, sondern bildet den Boden fuer die Moeglichkeit dazu. (In dem Sinn gehe ich uebrigens auch mit der biblischen Aussage einig ueber Mann und Frau und ein Fleisch werden, vielleicht ist es unmodern in manchen Kreisen, das zu sagen, aber das ist mir wirklich schnuppe. Ich denke, da steckt ziemlich Wahres darin. Und ich denke auch nicht, dass das vergleichbar ist mit einer homosexuellen sexuellen Beziehung).

 

Wenn 5 bis 10% der Bevoelkerung andere Beziehungen praeferieren, geht es um die Frage des umfassenden rechtlichen Schutzes fuer diese Beziehungen, falls sie diesen wuenschen. Darueber brauchen wir aber hier an diesem Ort hier m.E. nicht mehr zu diskturieren.

bearbeitet von Long John Silver
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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes. Zweitens: wenn 90 bis 95% der Menschheit einer bestimmten Attraktivitaet der Geschlechter zueinander unterliegt, kann man mit gutem Gewissen von einem Primat sprechen. Man kann schlecht behaupten, die 5 bis 10% bestimmten die restlichen mit. Das ist faktisch Unsinn.

 

Wobei ich "Primat" hier nicht im Sinne von Über- und Unterordnung verstehe, sondern im Sinne von vorgängig.

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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes.

Es wurde schon mal gesagt, aber ich wiederhole es gern: Epicureus ist nicht in Folge der Ehe auf der Welt, sondern in Folge eines Geschlechtsverkehrs. Die Ehe ist ein bürgerlicher Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen. Was darunter verstanden wird, ist daher eine politische und gesellschaftliche Entscheidung. Was du betreibst, ist Biologismus. Genauer gesagt, du hast eine bestimmte Vorstellung von Ehe (wogegen nichts spricht), und dieser Vorstellung möchtest du gern einen objektiven Anstrich geben, was nicht geht.

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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes.

Es wurde schon mal gesagt, aber ich wiederhole es gern: Epicureus ist nicht in Folge der Ehe auf der Welt, sondern in Folge eines Geschlechtsverkehrs. Die Ehe ist ein bürgerlicher Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen. Was darunter verstanden wird, ist daher eine politische und gesellschaftliche Entscheidung. Was du betreibst, ist Biologismus. Genauer gesagt, du hast eine bestimmte Vorstellung von Ehe (wogegen nichts spricht), und dieser Vorstellung möchtest du gern einen objektiven Anstrich geben, was nicht geht.

 

 

Wenn du das betreffende Posting richtig liest, merkst du, dass der Begriff Primat, um den es jetzt hier geht, sich auf die Aussage "heterosexuelle Beziehung" bezieht und nicht auf den Begriff Ehe. Es ging urspruenglich darum, dass der Begriff Ehe (nachgeordnet) aus diesem Primat entsteht und entstand.

 

Was ich mache, ist, dass ich mir nicht schweigend das Gehirn zu suelzen lasse, nur um ein bestimmtes Publikum zu bedienen, das nicht ertraegt, das ihm jemand vehement widerspricht.

 

Du kannst gern die Postings von Subashi noch mal lesen, vielleicht verstehst du dann besser, was mein Anliegen ist.

 

Falls nicht, auch nicht schlimm.

bearbeitet von Long John Silver
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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes.

Es wurde schon mal gesagt, aber ich wiederhole es gern: Epicureus ist nicht in Folge der Ehe auf der Welt, sondern in Folge eines Geschlechtsverkehrs. Die Ehe ist ein bürgerlicher Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen. Was darunter verstanden wird, ist daher eine politische und gesellschaftliche Entscheidung. Was du betreibst, ist Biologismus. Genauer gesagt, du hast eine bestimmte Vorstellung von Ehe (wogegen nichts spricht), und dieser Vorstellung möchtest du gern einen objektiven Anstrich geben, was nicht geht.

 

 

Wenn du das betreffende Posting richtig liest, merkst du, dass der Begriff Primat, um den es jetzt hier geht, sich auf die Aussage "heterosexuelle Beziehung" bezieht und nicht auf den Begriff Ehe. Es ging urspruenglich darum, dass der Begriff Ehe (nachgeordnet) aus diesem Primat entsteht und entstand.

 

Was ich mache, ist, dass ich mir nicht schweigend das Gehirn zu suelzen lasse, nur um ein bestimmtes Publikum zu bedienen, das nicht ertraegt, das ihm jemand vehement widerspricht.

 

Du kannst gern die Postings von Subashi noch mal lesen, vielleicht verstehst du dann besser, was mein Anliegen ist.

 

Falls nicht, auch nicht schlimm.

Ja, früher hat man Homosexuelle auch angezündet, und nannten das "Recht und Gesetz". Heute soll es zumindest einige Gegenden in dieser Welt geben, in denen das aus der Mode ist. Manche Dinge entwickeln sich, andere verändern sich nur. Früher wäre eine kinderlose Ehe undenkbar gewesen. Die Frauen, die keine Kinder bekamen, wurden in die Wüste geschickt, es sei denn, sie konnten nachweisen, daß ihr Mann es nicht brachte. Möchtest du dahin zurück?

 

Wenn du aber eine Ehe nicht über die Kinder definierst, bleibt eine Beziehung, und die kann heterosexuell oder homosexuell sein. Wenn die eine gesellschaftliche Anerkennung erfährt, und ja auch nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten verbunden ist, so verstehe ich den Wunsch nach Anerkennung homosexueller Beziehungen durchaus. Es ist vermutlich einfach der Wunsch nach einem möglichst normalen Leben. Ob man kinderlose Beziehungen steuerlich begünstigen muß, ist eine ganz andere Frage, aber auch die sollte nicht nach Art der Beziehung unterscheiden.

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M.E. hat die heterosexuelle Beziehung ein kulturelles und vor allem biologisches Primat

Und was hat "die heterosesxuelle Beziehung" mit der Ehe zu tun?

Lothar Matthäus war viermal verheiratet und genau die Bürgermeister, die "aus Gewissensgründen" keine Homos trauen wollen, weil das "die Ehe nivelliert", würden mit Freuden den "Loddar" ein fünftes und sechstes Mal trauen.

Und der gute Mann ist ja heutzutage kein Einzelfall.

 

Worum geht es bei der so vehement gegen die homosexuelle Okkupation veteidigten Institution Ehe überhaupt?

Vielleicht sollten wir das zunächst mal klären.

 

Es geht aus offensichtlichen Gründen ja weder um irgendein "Sakrament", noch geht es um Kinder, noch geht es um Erhaltung der Art.

 

Werner

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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes.

Es wurde schon mal gesagt, aber ich wiederhole es gern: Epicureus ist nicht in Folge der Ehe auf der Welt, sondern in Folge eines Geschlechtsverkehrs. Die Ehe ist ein bürgerlicher Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen. Was darunter verstanden wird, ist daher eine politische und gesellschaftliche Entscheidung. Was du betreibst, ist Biologismus. Genauer gesagt, du hast eine bestimmte Vorstellung von Ehe (wogegen nichts spricht), und dieser Vorstellung möchtest du gern einen objektiven Anstrich geben, was nicht geht.

 

 

Wenn du das betreffende Posting richtig liest, merkst du, dass der Begriff Primat, um den es jetzt hier geht, sich auf die Aussage "heterosexuelle Beziehung" bezieht und nicht auf den Begriff Ehe. Es ging urspruenglich darum, dass der Begriff Ehe (nachgeordnet) aus diesem Primat entsteht und entstand.

 

Was ich mache, ist, dass ich mir nicht schweigend das Gehirn zu suelzen lasse, nur um ein bestimmtes Publikum zu bedienen, das nicht ertraegt, das ihm jemand vehement widerspricht.

 

Du kannst gern die Postings von Subashi noch mal lesen, vielleicht verstehst du dann besser, was mein Anliegen ist.

 

Falls nicht, auch nicht schlimm.

Ja, früher hat man Homosexuelle auch angezündet, und nannten das "Recht und Gesetz". Heute soll es zumindest einige Gegenden in dieser Welt geben, in denen das aus der Mode ist. Manche Dinge entwickeln sich, andere verändern sich nur. Früher wäre eine kinderlose Ehe undenkbar gewesen. Die Frauen, die keine Kinder bekamen, wurden in die Wüste geschickt, es sei denn, sie konnten nachweisen, daß ihr Mann es nicht brachte. Möchtest du dahin zurück?

 

Wenn du aber eine Ehe nicht über die Kinder definierst, bleibt eine Beziehung, und die kann heterosexuell oder homosexuell sein. Wenn die eine gesellschaftliche Anerkennung erfährt, und ja auch nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten verbunden ist, so verstehe ich den Wunsch nach Anerkennung homosexueller Beziehungen durchaus. Es ist vermutlich einfach der Wunsch nach einem möglichst normalen Leben. Ob man kinderlose Beziehungen steuerlich begünstigen muß, ist eine ganz andere Frage, aber auch die sollte nicht nach Art der Beziehung unterscheiden.

 

Ich weiss nicht, was du liest, jedenfalls nicht, was ich schrieb. Natuerlich definiere ich Ehe und heterosexuelle Beziehung ueber das Potential, Kinder zu erzeugen und ueber die gegengeschlechtliche Attraktivitaet mitsamt ihren spezifischen Mechanismen. Nichts anderes schrieb ich.

 

Da ich mich bemuehe, mich immer klar auszudruecken und das auch tat, sehe ich keinen Anlass, das jetzt noch einmal zu erklaeren.

 

Ich schrieb auch, dass die Frage nach rechtlicher Gleichstellung fuer homosexuelle Partnerschaft nicht mein Diskussionsthema hier ist.

 

Staendig wiederholen moechte ich diese klare Aussage jetzt nicht.

bearbeitet von Long John Silver
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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenns der Kirche nicht gefällt ...

 

Was Recht und Gesetz sagen, ist egal, nur ihre religiösen Zwangsvorstellungen zählen ... Halleluja :facepalm:

Ich halte katholische Bischöfe inzwischen generell für entweder nicht ganz richtig im Oberstübchen (paranoia religiosa) oder aber für durch und durch politisch opportunistisch durchtrieben und hinterfotzig.

 

Entweder sie glauben das tatsächlich, was sie da äußern, dann sind sie im Kopf nicht ganz rinchtig, oder sie schieben angeblichen Glauben vor um Politik zu machen.

 

Wie auch immer, katholischen Bischöfen darf man nicht über den Weg trauen.

 

Werner

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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes. Zweitens: wenn 90 bis 95% der Menschheit einer bestimmten Attraktivitaet der Geschlechter zueinander unterliegt, kann man mit gutem Gewissen von einem Primat sprechen. Man kann schlecht behaupten, die 5 bis 10% bestimmten die restlichen mit. Das ist faktisch Unsinn.

 

Wobei ich "Primat" hier nicht im Sinne von Über- und Unterordnung verstehe, sondern im Sinne von vorgängig.

Nochmal die Frage, was hat das bitte mkt Ehe zu tun?

 

Werner

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Natuerlich definiere ich Ehe ((...) ueber das Potential, Kinder zu erzeugen

Nein, tust du nicht, sonst dürften Oma Krause und Opa Schmidt keine Ehe eingehen, was sie aber sogar nach Meinung katholischer Bischöfe dürfen.

Und komm jetzt bitte nicht mit dem Märchen von Abraham und Sara.

 

Werner

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Auf Schwule einerseits den Begriff der "Partnerschaft" anzuwenden, sie aber vom Begriff "Ehe" auszuschließen, erscheint mir in Zeiten, da Ehe weder das Recht noch den Auftrag zur Fortpflanzung erteilt, doch reichlich irrational.

 

Wer differenzieren mag, der kann das am sinnvollsten tun, indem er zwischen historischen, traditionellen und modernen Konzepten von Ehe unterscheidet. Anschließend kann er sich noch überlegen, welchen dieser Konzepte bestimmte Eheformen passend zugeordnet werden können. Wem es einfach nur um Differenzierung geht, wird sich damit zufrieden geben. Wem es hingegen um sprachliche Ausgrenzung statt um Differenzierung geht, der muss halt noch krampfhaft versuchen, bestimmte Formen wie die Homo-Ehe ganz von der Begrifflichkeit auszuschließen, nur weil sie nicht in das von ihm persönlich präferierte Konzept passen.

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Ist eine Ehe denn irgendwie mehr als eine Lebenspartnerschaft? Möglicherweise möchte ja gar nicht jeder den Begriff "Ehe" auf seine Partnerschaft anwenden (z.B. weil er damit allein eine Mann-Frau-Beziehung verbindet).

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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenns der Kirche nicht gefällt ...

 

Was Recht und Gesetz sagen, ist egal, nur ihre religiösen Zwangsvorstellungen zählen ... Halleluja :facepalm:

Ich halte katholische Bischöfe inzwischen generell für entweder nicht ganz richtig im Oberstübchen (paranoia religiosa) oder aber für durch und durch politisch opportunistisch durchtrieben und hinterfotzig.

 

Entweder sie glauben das tatsächlich, was sie da äußern, dann sind sie im Kopf nicht ganz rinchtig, oder sie schieben angeblichen Glauben vor um Politik zu machen.

 

Wie auch immer, katholischen Bischöfen darf man nicht über den Weg trauen.

 

Werner

 

Erster Satz: der zweite Teil :daumenhoch:

 

zweiter Satz: der zweite Teil :daumenhoch:

 

dritter Satz: der ganze Satz :daumenhoch:

 

sich kurz dazu äußernd...............tribald

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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenns der Kirche nicht gefällt ...

 

Was Recht und Gesetz sagen, ist egal, nur ihre religiösen Zwangsvorstellungen zählen ... Halleluja :facepalm:

Ich halte katholische Bischöfe inzwischen generell für entweder nicht ganz richtig im Oberstübchen (paranoia religiosa) oder aber für durch und durch politisch opportunistisch durchtrieben und hinterfotzig.

 

Entweder sie glauben das tatsächlich, was sie da äußern, dann sind sie im Kopf nicht ganz rinchtig, oder sie schieben angeblichen Glauben vor um Politik zu machen.

 

Wie auch immer, katholischen Bischöfen darf man nicht über den Weg trauen.

 

Werner

 

Wenn dir bei solchen Schmonzetten einer abgeht, bitte. - Schonmal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn der Staat das Eheschließen der Kirche überließe und selbst nur noch ELPs anböte? Für alle natürlich und ohne besondere Voraussetzungen. Die Bismarck'sche Annexion wäre rückgängig gemacht und die anze Streiterei hinfällig.

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Das wäre vielleicht keine schlechte Idee. Das staatliche Rechtsinstitut würde in der Bevölkerung ohnehin Ehe genannt werden. Ich vermute aber, dass die Kirche mit dieser Regelung nicht einverstanden wäre.

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Ist eine Ehe denn irgendwie mehr als eine Lebenspartnerschaft? Möglicherweise möchte ja gar nicht jeder den Begriff "Ehe" auf seine Partnerschaft anwenden (z.B. weil er damit allein eine Mann-Frau-Beziehung verbindet).

 

Nun fuer mich (und eine Reihe anderer Menschen) ist das die Bezeichnung fuer eine Lebenspartnerschaft zwischen Mann und Frau.

 

Ich will da noch mal Subashi anknuepfen, dessen Posting mich zu meiner Aeusserung brachte - wo ist der Zusammenhang zwischen rechtlicher Gleichstellung und dem geradezu hysterischen Geschrei danach, den Begriff Ehe fuer sich uebernehmen? Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.

 

Ich sehe das auch so, dass man die Proteste anderer nicht einfach sofort damit abtun kann, dass es sich um spinnerte Homophobiker handle insgesamtIch denke, man muss sich die Muehe machen, hinzuschauen, woraus eigentlich der Unmut resultiert und nach meiner Erfahrung ist es weniger die rechtliche Gleichstellung als die Okupation eines fuer etwas anderes reservierte Begriffes.

 

Es kann nicht sein, dass jeder sofort einen Kotau machen muss, nur weil die Homosexuellen eine bestimmte Forderung haben, allerdings sieht man hier im Forum ganz gut, mit welcher Massivitaet verhindert werden soll, dass andere zur Gehoer kommen. Von de rIdee, sich ihre Argumente in Ruhe anzuhoeren, ist man inzwischen meilenweit entfernt. Faschistoid ist der neueste Ausdruck fuer Leute, die ganz einfach anderer Meinung sind (wobei ja nicht einmal die rechtliche Frage im Raum steht oder angegriffen wird).

 

Was diese Sache mit demBuergermeister angeht - auch da gibt es hier von den meisten keine stichhaltigen Argumente, sondern nur Geschrei und Empoerung. Ich denke eher, dass dieser Praesident ein diplomatisches Signal nach der einen Seite richten wolle im Sinn von: Regt euch nicht auf, keiner wird zu etwas gezwungen werden - einfach um zunaechst ein wenig den Wind aus dden Segeln zu nehmen und eine Bruecke zu bauen. In Anbetracht der Proteste finde ich das gar nicht schlecht, man muss nicht auf Gedeih und Verderb Unruhe zuechten. (Dass es sich bei beiden Seiten um potentielle Waehler handelt, kommt hinzu).

 

Jedenfalls, zurueck zu deiner Frage: ich definiere Ehe so. Mit irgendwelchen Rechten fuer Homosexuelle steht diese Meinung gar nicht in Verbindung.

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Eine noch bessere Idee wäre, das staatliche Rechtsinstitut weiterhin Ehe, und das christliche Sakrament von nun an Kehe (kirchliche Ehe) zu nennen.

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Also, wer sich am Begriff "gesellschaftlich-religiös" stört: die Zivilehe ist in unseren Breiten nunmal ein sehr junges Konzept und bei uns explizit in der Auseinandersetzung mit der Kirche eingeführt worden. Wenn wir jetzt mal international gucken, wird es vermutlich ebenfalls überwiegend das religiöse Zeremoniell gegeben haben - die Zivilehe nur als Begleitphänomen des modernen Nationalstaates westlicher Prägung.

Im großen und ganzen scheint mir daher tatsächlich Kams Vorschlag die beste Idee zu sein, die das ganze Dilemma umgeht: man gibt den staatlichen Konkurrenzanspruch auf, der Staat registriert einheitliche ELPs, die dann jeder so nennen mag, wie es ihm/ihr gefällt - und die Eherituale gehen allein in in die Bestimmung der jeweiligen Glaubensgemeinschaften zurück.

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Was diese Sache mit demBuergermeister angeht - auch da gibt es hier von den meisten keine stichhaltigen Argumente, sondern nur Geschrei und Empoerung.

 

Du hast den Einwand vergessen, dass Bürgermeister auch nicht das Verheiraten von Weißen mit Negern und Rothäuten verweigern können.

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Ohne dieses biologische Primat waere Epicureus gar nicht auf Welt, das als erstes. Zweitens: wenn 90 bis 95% der Menschheit einer bestimmten Attraktivitaet der Geschlechter zueinander unterliegt, kann man mit gutem Gewissen von einem Primat sprechen. Man kann schlecht behaupten, die 5 bis 10% bestimmten die restlichen mit. Das ist faktisch Unsinn.

 

Wobei ich "Primat" hier nicht im Sinne von Über- und Unterordnung verstehe, sondern im Sinne von vorgängig.

 

Natuerlich.

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Also, wer sich am Begriff "gesellschaftlich-religiös" stört: die Zivilehe ist in unseren Breiten nunmal ein sehr junges Konzept ...

So jung ist das Konzept auch nicht. Früher waren halt die Kirchen für das Personenstandswesen zuständig, ebenso wohl auch für die Erfassung von Geburten und Todesfällen. Heute wird diese Aufgabe eben von staatlichen Behörden wahrgenommen. Das ist nicht gerade eine Neuerfindung der Ehe oder des Personenstandswesens.

bearbeitet von Merkur
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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenns der Kirche nicht gefällt ...

 

Was Recht und Gesetz sagen, ist egal, nur ihre religiösen Zwangsvorstellungen zählen ... Halleluja :facepalm:

Ich halte katholische Bischöfe inzwischen generell für entweder nicht ganz richtig im Oberstübchen (paranoia religiosa) oder aber für durch und durch politisch opportunistisch durchtrieben und hinterfotzig.

 

Entweder sie glauben das tatsächlich, was sie da äußern, dann sind sie im Kopf nicht ganz rinchtig, oder sie schieben angeblichen Glauben vor um Politik zu machen.

 

Wie auch immer, katholischen Bischöfen darf man nicht über den Weg trauen.

 

Werner

 

Wenn dir bei solchen Schmonzetten einer abgeht, bitte. - Schonmal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn der Staat das Eheschließen der Kirche überließe und selbst nur noch ELPs anböte? Für alle natürlich und ohne besondere Voraussetzungen. Die Bismarck'sche Annexion wäre rückgängig gemacht und die anze Streiterei hinfällig.

Tut er doch längst.

Die Kircher darf "Sakramente" spenden wie sie lustig ist, niemand hindert sie daran.

 

Im Übrigen weiss ich nicht, was spanische Bischöfe mit Bismarck zu tun haben sollen.

 

Werner

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Ist eine Ehe denn irgendwie mehr als eine Lebenspartnerschaft? Möglicherweise möchte ja gar nicht jeder den Begriff "Ehe" auf seine Partnerschaft anwenden (z.B. weil er damit allein eine Mann-Frau-Beziehung verbindet).

 

Nun fuer mich (und eine Reihe anderer Menschen) ist das die Bezeichnung fuer eine Lebenspartnerschaft zwischen Mann und Frau.

 

Ich will da noch mal Subashi anknuepfen, dessen Posting mich zu meiner Aeusserung brachte - wo ist der Zusammenhang zwischen rechtlicher Gleichstellung und dem geradezu hysterischen Geschrei danach, den Begriff Ehe fuer sich uebernehmen? Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.

 

Ich sehe das auch so, dass man die Proteste anderer nicht einfach sofort damit abtun kann, dass es sich um spinnerte Homophobiker handle insgesamtIch denke, man muss sich die Muehe machen, hinzuschauen, woraus eigentlich der Unmut resultiert und nach meiner Erfahrung ist es weniger die rechtliche Gleichstellung als die Okupation eines fuer etwas anderes reservierte Begriffes.

 

Es kann nicht sein, dass jeder sofort einen Kotau machen muss, nur weil die Homosexuellen eine bestimmte Forderung haben, allerdings sieht man hier im Forum ganz gut, mit welcher Massivitaet verhindert werden soll, dass andere zur Gehoer kommen. Von de rIdee, sich ihre Argumente in Ruhe anzuhoeren, ist man inzwischen meilenweit entfernt. Faschistoid ist der neueste Ausdruck fuer Leute, die ganz einfach anderer Meinung sind (wobei ja nicht einmal die rechtliche Frage im Raum steht oder angegriffen wird).

 

Was diese Sache mit demBuergermeister angeht - auch da gibt es hier von den meisten keine stichhaltigen Argumente, sondern nur Geschrei und Empoerung. Ich denke eher, dass dieser Praesident ein diplomatisches Signal nach der einen Seite richten wolle im Sinn von: Regt euch nicht auf, keiner wird zu etwas gezwungen werden - einfach um zunaechst ein wenig den Wind aus dden Segeln zu nehmen und eine Bruecke zu bauen. In Anbetracht der Proteste finde ich das gar nicht schlecht, man muss nicht auf Gedeih und Verderb Unruhe zuechten. (Dass es sich bei beiden Seiten um potentielle Waehler handelt, kommt hinzu).

 

Jedenfalls, zurueck zu deiner Frage: ich definiere Ehe so. Mit irgendwelchen Rechten fuer Homosexuelle steht diese Meinung gar nicht in Verbindung.

Du darfstz "Ehe" definieren wie du willst.

Und ich nehme das gleiche Recht für mich in Anspruch.

Und dass ich das gleiche Recht in Anpruch nehme wie du, nennst du Meinungsterror und Gleichmacherei.

Denk mal drüber nach.

 

Werner

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Eine noch bessere Idee wäre, das staatliche Rechtsinstitut weiterhin Ehe, und das christliche Sakrament von nun an Kehe (kirchliche Ehe) zu nennen.

Sakrament des Heiligen Matrimoniums.

Die Einführung der Volkssprache war wohl doch ein Fehler.

Wenn masn das heilige Zeugs mit lateinischen Begriffen belegen würde wie früher, gäbe es kein Problem.

 

Werner

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