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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ist es nicht sehr salomonisch wie Werner001 erklaert, beide Embryos sind den gleichen hormonellen Einfluessen ausgesetzt und es gibt eine Theorie dazu. Ob diese Theorie stimmt - das war eigentlich meine Frage - wird doch sehr galant von Werner001 umgangen.

 

DonGato.

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Ist es nicht sehr salomonisch wie Werner001 erklaert, beide Embryos sind den gleichen hormonellen Einfluessen ausgesetzt und es gibt eine Theorie dazu. Ob diese Theorie stimmt - das war eigentlich meine Frage - wird doch sehr galant von Werner001 umgangen.

 

DonGato.

Mein "stimmt" bezog sich aber nicht auf den Wahrheitsgehalt dieser Theorien, sondern auf die Feststellung Flos, dass es sie gäbe und daher die Betrachtung zweieiiger Zwillinge durchaus interssant sein könne.

 

Werner

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Ja und? Das ist doch immer so, wenn jemand nach einem Strafgesetz verurteilt wurde, das später nicht mehr galt. Abtreibung, Kuppelei, Verstoß gegen Lebensmittelbewirtschaftung....

Auch in diesen Fällen können die Verurteilungen mit Folgen verbunden sein, die über die Registereintragungen hinausgehen.

 

 

Schon. Wenn der Verurteilte sich damals zB umgebracht hat, deshalb keine Kinder hatte etc. Nur läßt sich aus solch einem Folgenbegriff nichts weiter ableiten. Oder sollen alle nach heutigem Recht materiell falschen Gerichtsentscheidungen aufgehoben werden? Materielle Rechtskraft gibts nicht ohne Grund. .

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Oder sollen alle nach heutigem Recht materiell falschen Gerichtsentscheidungen aufgehoben werden?

Nein. Bloß solche, die wir für unerträgliches Unrecht halten.

 

 

Ui. Das sind aber viele... - Ich schlage zur Vereinfachung eine gesetzliche Lösung vor:

 

"Alle Entscheidungen von staatlichen Gerichten in der Bundesrepublik Deutschland, der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, dem ehemaligen Saargebiet sowie in den vor dem 9.5.1945 zum Deutschen Reich gehörigen Gebieten, den Territorien des früheren Deutschen Bundes mit Ausnahme Luxemburgs und des früheren Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation sind nichtig, sofern sie unerträgliches Unrecht sind."

 

Einverstanden?

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Oder sollen alle nach heutigem Recht materiell falschen Gerichtsentscheidungen aufgehoben werden?

Nein. Bloß solche, die wir für unerträgliches Unrecht halten.

 

 

Ui. Das sind aber viele... - Ich schlage zur Vereinfachung eine gesetzliche Lösung vor:

 

"Alle Entscheidungen von staatlichen Gerichten in der Bundesrepublik Deutschland, der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, dem ehemaligen Saargebiet sowie in den vor dem 9.5.1945 zum Deutschen Reich gehörigen Gebieten, den Territorien des früheren Deutschen Bundes mit Ausnahme Luxemburgs und des früheren Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation sind nichtig, sofern sie unerträgliches Unrecht sind."

 

Einverstanden?

Juristen Comedy.

Dale

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Oder sollen alle nach heutigem Recht materiell falschen Gerichtsentscheidungen aufgehoben werden?

Nein. Bloß solche, die wir für unerträgliches Unrecht halten.

 

 

Ui. Das sind aber viele... - Ich schlage zur Vereinfachung eine gesetzliche Lösung vor:

 

"Alle Entscheidungen von staatlichen Gerichten in der Bundesrepublik Deutschland, der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, dem ehemaligen Saargebiet sowie in den vor dem 9.5.1945 zum Deutschen Reich gehörigen Gebieten, den Territorien des früheren Deutschen Bundes mit Ausnahme Luxemburgs und des früheren Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation sind nichtig, sofern sie unerträgliches Unrecht sind."

 

Einverstanden?

Diejenigen Urteile, bei denen bereits alle Urenkel der Verurteilten verstorben sind, kannst du gerne ausnehmen...

 

Spaß beiseite. Vorliegend ist es doch so, dass bereits alle §-175-Verurteilungen aus einer früheren Zeit, nämlich aus dem Dritten Reich, aufgehoben worden sind. Wenn dies noch nicht lange genug her ist, um uns egal zu sein, dann kann das für spätere Verurteilungen doch erst recht nicht gelten. Und es liegt ja nun nicht an den Nazis, dass solche Verurteilungen aus dem Dritten Reich ausnahmslos als unerträgliches Unrecht gelten, sondern am Inhalt der Strafnorm. Und der war bis 1969 derselbe wie bei den Nazis.

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Dann ist kam bestimmt auch als Vorkämpfer mit dabei, die Staatsleistungen abzuschaffen, von denen die Kirchen schon so lange schmarotzen. Schließlich ist die Säkularisation schon über 200 Jahre her.

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Dann ist kam bestimmt auch als Vorkämpfer mit dabei, die Staatsleistungen abzuschaffen, von denen die Kirchen schon so lange schmarotzen. Schließlich ist die Säkularisation schon über 200 Jahre her.

 

Und nebenbei würde diese Forderung auch "nur" im Grundgesetz stehen, aber wen interessiert das schon B)

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Es ist sicher sinnlos, aber ich moechte es trotzdem sagen: Das Segnen von Personen ist keine Handlung, die einer Person automatisch versagt werden kann, nur weil ihre Ansichten und ihr Tun kontraer zur christlichen Lehre stehen oder sonst irgendeiner Weltanschauung. Der Segen ist fuer alle da und wir muessen damit leben, dass er auch Leuten gespendet wird, die ihn unserer Erachtens nicht verdienen. Wenn wir das nicht tun, wuerde der Segen automatisch an ein bestimmtes (Wohl)verhalten geknuepft und zu einem moralischen Instrument, dass jeden von uns treffen koennte, wenn wir in welcher Richtung auch immer und auch welchen Gruenden auch immer Missfallen erregen.

 

Man kann sich darueber streiten oder aufregen, dass das jetzt hier ein falsches Signal sei oder eine unsensible Handlung, aber es ist weder sinnvoll noch erstrebenswert, den Segen an bestimmte moralische Voraussetzungen zu binden oder als politisches Instrument zu missbrauchen(wie es jetzt offenbar wieder die aus Beruf Empoerten verlangen). Der Segen ist naemlich keine Belohnung fuer gute Taten, Wohlverhalten.

bearbeitet von Long John Silver
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Es ist sicher sinnlos, aber ich moechte es trotzdem sagen: Das Segnen von Personen ist keine Handlung, die einer Person automatisch versagt werden kann, nur weil ihre Ansichten und ihr Tun kontraer zur christlichen Lehre stehen oder sonst irgendeiner Weltanschauung. Der Segen ist fuer alle da und wir muessen damit leben, dass er auch Leuten gespendet wird, die ihn unserer Erachtens nicht verdienen. Wenn wir das nicht tun, wuerde der Segen automatisch an ein bestimmtes (Wohl)verhalten geknuepft und zu einem moralischen Instrument, dass jeden von uns treffen koennte, wenn wir in welcher Richtung auch immer und auch welchen Gruenden auch immer Missfallen erregen.

 

Man kann sich darueber streiten oder aufregen, dass das jetzt hier ein falsches Signal sei oder eine unsensible Handlung, aber es ist weder sinnvoll noch erstrebenswert, den Segen an bestimmte moralische Voraussetzungen zu binden oder als politisches Instrument zu missbrauchen(wie es jetzt offenbar wieder die aus Beruf Empoerten verlangen). Der Segen ist naemlich keine Belohnung fuer gute Taten, Wohlverhalten.

 

 

*Forenfastenunterbrech*

 

 

Kannst Du in diesem Thread bitte in Zukunft ganz einfach mal die Klappe halten?

 

 

 

In Uganda werden Schwule und Lesben massakriert, mit dem Segen der Kirche. Ausgeführt von Mordbrennern, deren geistig-seelisches Rüstzeug auch von solchen "Menschen" wie dieser Frau kommt. Auf Deinem Niveau, Silver, zu diskutieren ist unter aller Sau.

 

*Forenfastenwiederaufnehm*

bearbeitet von Epicureus
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In Uganda werden Schwule und Lesben massakriert, mit dem Segen der Kirche.

 

Schlicht unwahr.

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In Uganda werden Schwule und Lesben massakriert, mit dem Segen der Kirche.

 

Schlicht unwahr.

Die Verantwortlichen werden gesegnet. Wo setzt sich die Kirche konkret für die Opfer ein?

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In Uganda werden Schwule und Lesben massakriert, mit dem Segen der Kirche.

 

Schlicht unwahr.

Die Verantwortlichen werden gesegnet. Wo setzt sich die Kirche konkret für die Opfer ein?

 

Natürlich indem sie den Homosexuellen "Heilung" anbietet, "um ihr Leben zu retten" ... :facepalm:

 

Deutlicher als durch diese Aktion kann die Kirche nur schwer zeigen, wes Geistes Kind sie ist ...

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Leider versteigen sich HS-Aktivisten gelegentlich: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/katholischer-kritiker-der-homosexualitaet-massiv-bedroht.html - Das brauchts nicht.

 

Spinner gibt es immer, auch und vor allem im Lager des "papst- und glaubenstreuen" Rechtskatholizismus in denen Herr Lohmann sich bewegt. Da gab es Morddrohungen gegen den ev. Pfarrer und Liedermacher Bittlinger nach Artikel auf kath.net und +.net über ein papstkritisches Lied von ihm (siehe u.a. SPON)

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Es ist sicher sinnlos, aber ich moechte es trotzdem sagen: Das Segnen von Personen ist keine Handlung, die einer Person automatisch versagt werden kann, nur weil ihre Ansichten und ihr Tun kontraer zur christlichen Lehre stehen oder sonst irgendeiner Weltanschauung.

M.W. kann der Papst es allerdings jemandem versagen, ihn zu empfangen und ihm die Hand zu schütteln.

 

Das hätte vorliegend ja gereicht. Und dann hätte sich die Frage nach dem Segen von selbst erledigt.

 

Nach meinem Wissen wurde der Segen waehrend einer Messe gegeben.

 

Der Papst handelt nach meinem Wissen in diesem Fall als Priester und nicht als politisches Sprachrohr der gesamten katholischen Kirche. Es mag einem auch nicht gefallen, dass irgendein Kotzbrocken aus der Nachbarschaft beim Gottesdienst den Segen erhaelt, weil man genau weiss, was fuer ein mieses Schwein er ist oder dass inhaftige Moerder und Vergewaltiger gesegnet werden, aber diese Dinge sind nicht fuer bestimmte Leute gepachtet und sie haben nichts mit der Moral dieser Menschen zu tun oder ihren Vergehen oder Ansichten. Sonst kommen wir dahin, dass etwas, das allein von Gott gegeben wird, von Menschen entschieden wird, wer daran teilhaben darf und sollte und nicht.

 

Die Aussage, die katholische Kirche als moralische Institution segne durch diesen Segen den Mord an Homosexuellen ab (oder befuerworte sogar eine bestimmte Gesetzgebung in dieser Richtung) halte ich fuer ... mehr als grenzwertig im Inhalt. Aber da muss jeder selbst wissen, was er sich reinzieht oder zu was er aus Hass auf die Kirche faehig ist zu unterstellen.

 

Man kann nur hoffen, dass in diesem Fall der Segen im Inneren dieser Person etwas bewirkte, aber da bin ich aufgrund der Voraussetzungen aeusserst pessimistisch.

bearbeitet von Long John Silver
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Nach meinem Wissen wurde der Segen waehrend einer Messe gegeben.

 

Der Papst handelt nach meinem Wissen in diesem Fall als Priester und nicht als politisches Sprachrohr der gesamten katholischen Kirche. Es mag einem auch nicht gefallen, dass irgendein Kotzbrocken aus der Nachbarschaft beim Gottesdienst den Segen erhaelt, weil man genau weiss, was fuer ein mieses Schwein er ist oder dass inhaftige Moerder und Vergewaltiger gesegnet werden, aber diese Dinge sind nicht fuer bestimmte Leute gepachtet und sie haben nichts mit der Moral dieser Menschen zu tun oder ihren Vergehen oder Ansichten. Sonst kommen wir dahin, dass etwas, das allein von Gott gegeben wird, von Menschen entschieden wird, wer daran teilhaben darf und sollte und nicht.

 

Die Aussage, die katholische Kirche als moralische Institution segne durch diesen Segen den Mord an Homosexuellen ab (oder befuerworte sogar eine bestimmte Gesetzgebung in dieser Richtung) halte ich fuer ... mehr als grenzwertig im Inhalt. Aber da muss jeder selbst wissen, was er sich reinzieht oder zu was er aus Hass auf die Kirche faehig ist zu unterstellen.

 

Man kann nur hoffen, dass in diesem Fall der Segen im Inneren dieser Person etwas bewirkte, aber da bin ich aufgrund der Voraussetzungen aeusserst pessimistisch.

 

Ich sehe das, was du grundsätzlich über Segnen sagst, wie du.

Und Aussagen wie "die Kirche segnet die Massakrierung von Homosexuellen" sind übliche üble Polemik und zeugen mehr von der Lust daran, die Kirche hämisch an den Pranger zu stellen als von wirklicher Betroffenheit.

 

Aber grundsätzlich finde ich es schon schlimm, dass sowas geschieht.

Der Vatikan macht natürlich Politik damit, wen er wo mit dabei sein lässt (man kann z.B. ziemlich sicher sein, dass engagierte, öffentlich kirchenkritisch auftretende Katholiken kaum einen Gesprächstermin bekommen, selbst wenn sie sich sehr darum bemühen).

 

Es kann natürlich sein, dass dem Papst gar nicht bewusst war, wen er da vor sich hat (und ich kann mir gut vorstellen, dass das so war), aber es sagt genauso natürlich auch etwas über die Leute aus, die im Vatikan das Ruder in der Hand haben, dass diese Frau in einem Privatgottesdienst mit dabei ist.

Ich bin sicher, die schauen schon sehr genau hin, wer da kommt.

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Und Aussagen wie "die Kirche segnet die Massakrierung von Homosexuellen" sind übliche üble Polemik und zeugen mehr von der Lust daran, die Kirche hämisch an den Pranger zu stellen als von wirklicher Betroffenheit.

[...]

Der Vatikan macht natürlich Politik damit, wen er wo mit dabei sein lässt (man kann z.B. ziemlich sicher sein, dass engagierte, öffentlich kirchenkritisch auftretende Katholiken kaum einen Gesprächstermin bekommen, selbst wenn sie sich sehr darum bemühen).

Das beides bekommst du in einem Post unter?

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Ich sehe das, was du grundsätzlich über Segnen sagst, wie du.

Und Aussagen wie "die Kirche segnet die Massakrierung von Homosexuellen" sind übliche üble Polemik und zeugen mehr von der Lust daran, die Kirche hämisch an den Pranger zu stellen als von wirklicher Betroffenheit.

 

Aber grundsätzlich finde ich es schon schlimm, dass sowas geschieht.

Der Vatikan macht natürlich Politik damit, wen er wo mit dabei sein lässt (man kann z.B. ziemlich sicher sein, dass engagierte, öffentlich kirchenkritisch auftretende Katholiken kaum einen Gesprächstermin bekommen, selbst wenn sie sich sehr darum bemühen).

 

Es kann natürlich sein, dass dem Papst gar nicht bewusst war, wen er da vor sich hat (und ich kann mir gut vorstellen, dass das so war), aber es sagt genauso natürlich auch etwas über die Leute aus, die im Vatikan das Ruder in der Hand haben, dass diese Frau in einem Privatgottesdienst mit dabei ist.

Ich bin sicher, die schauen schon sehr genau hin, wer da kommt.

Liebe Ennasus, ich denke, dass es eine unangemessene Unterstellung ist, die Polemik sei echt, die Betroffenheit aber nicht "wirklich".

Ich bin sehr traurig und wütend, wenn ich höre, wie weltweit auch heute noch mit Homosexuellen umgegangen wird. Traurig bin ich, weil unschuldige Menschen leiden müssen, wütend bin ich, weil eine weltweit agierende Organisation, die nicht müde wird, sich als ethischen Maßstab zu positionieren, und die, nebenbei, in meinem Land von meinen Steuergelder unterstützt wird, eben diese Massaker nicht nur ignoriert, sondern unterstützt. Das ist keine Polemik, das ist reine, leidenschaftliche WUT.

Dale

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Und Aussagen wie "die Kirche segnet die Massakrierung von Homosexuellen" sind übliche üble Polemik und zeugen mehr von der Lust daran, die Kirche hämisch an den Pranger zu stellen als von wirklicher Betroffenheit.

[...]

Der Vatikan macht natürlich Politik damit, wen er wo mit dabei sein lässt (man kann z.B. ziemlich sicher sein, dass engagierte, öffentlich kirchenkritisch auftretende Katholiken kaum einen Gesprächstermin bekommen, selbst wenn sie sich sehr darum bemühen).

Das beides bekommst du in einem Post unter?

Problemlos.

Es widerspricht sich nicht.

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Liebe Ennasus, ich denke, dass es eine unangemessene Unterstellung ist, die Polemik sei echt, die Betroffenheit aber nicht "wirklich".

Ich bin sehr traurig und wütend, wenn ich höre, wie weltweit auch heute noch mit Homosexuellen umgegangen wird. Traurig bin ich, weil unschuldige Menschen leiden müssen, wütend bin ich, weil eine weltweit agierende Organisation, die nicht müde wird, sich als ethischen Maßstab zu positionieren, und die, nebenbei, in meinem Land von meinen Steuergelder unterstützt wird, eben diese Massaker nicht nur ignoriert, sondern unterstützt. Das ist keine Polemik, das ist reine, leidenschaftliche WUT.

Dale

Ich glaube dir deine Betroffenheit.

Aber wenn Betroffenheit dazu führt, dass man hämisch und hetzerisch sachlich falsche Behauptungen über die andern in die Welt setzt, dann hat sich da offensichtlich auch einiges andere mit reingemischt.

Und die Konsequenz ist nicht eine Besserung des Zustands, sondern eine Verhärtung der Fronten.

 

(Dass die katholische Kirche in Uganda die Massaker konkret unterstützt, davon habe ich bis jetzt jedenfalls noch nichts gelesen. Dabei wäre es gar nicht notwendig, sowas zu schreiben - das Ganze ist auch wenn man sich bemüht, sachlich zu bleiben, erschreckend genug, auch das, was gerade in Rom passiert.)

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