Jump to content

Sammelthread Homosexualität


Georg20

Recommended Posts

Ja, ich hab es inzwischen auch aufgegeben.

Entweder ist es nicht "sein Thema" (und er schreibt doch darüber) oder alles ein Missverständnis (das er aber mit den Gesprächspartnern zusammen aufzuhellen weder Lust noch Laune hat) oder er ignoriert alles, was ihm entgegengehalten wird, bezeichnet es in arrogant rüberkommender Art und Weise abwertend als "Schreikrämpfe", Beissreflex", setzt wie in diesem Fred hier Frau gleich mit Mutter ohne jedoch das, was an Frau bzw. Mutter wichtiger alles alles andere sein soll, irgendwie zu definieren...

So macht Diskussion keine Freude und wird wohl in jedem Portal, gleichgültig welches Niveau dort herrscht, in einem Monolog enden, weil niemand mehr weiß, wie der User tatsächlich zum Thema steht/stand/stehen wird, was nun tatsächlich "das Thema" ist - und nicht mehr antwortet :(

Jeder kann seine Sicht der Dinge im Lauf der Zeit ändern.

Aber bei einer über Jahre vonstatten gehenden "Gesprächspartnerschaft" wäre es einfach fair, dies den Teilnehmern zu sagen statt in einem ständigen Wechsel aus Märtyrertum und Arroganz sich darauf zu beschränken, die Leute für begriffsstutzig zu erklären...Ciao...

Nachtrag: ooops, phyllis hat das alles schon gesagt :blush:

 

Liebe Melancholy, wie ich zu dem Thema stehe, habe ich erlaeutert.

 

Dass dir das nicht gefaellt, mag sein. Ich habe meine Meinung nicht verborgen, wie du hier behauptest. Also unterstelle mir nicht Dinge, die nicht existieren.

 

Es tut mir leid, dass ich nicht deinen Geschmack der Dinge treffe, aber so ist es nun einmal auf der Welt - nicht jeder ist derselben Meinung. Und das wird dir in einem Forum immer wieder passieren.

Sind wir denn nicht hier, um miteinander zu reden, zu diskutieren?

Um Meinungen der User unkommentiert untereinander zu stapeln, ist mykath in meinen Augen zu schade, denn gerade die Diskussionskultur ist es doch (mit Ausreißern B) ), die mykath von anderen Foren wohltuend unterscheidet?

Sollen wir wirklich - am besten noch aphabetisch geordnet - jeder nur seine Meinung zum Thema X schreiben, ohne dass hinter- bzw. nachgefragt werden darf, worauf sich eine Meinung gründet, Widersprüche aufgezeigt, wissenschaftlich widerlegte Erkenntnisse/Annahmen richtiggestellt, Missverständnisse, die im nonverbalen Austausch immer vorkommen, ausgeräumt werden usw.?

Hierzu gehören notwendigerweise Frage und Antwort - auch wenn die Frage bereits hinreichend beantwortet scheint/ist bzw. die Antwort darin besteht "das weiß ich nicht oder das kann/will ich nicht öffentlich sagen".

Fair den doch langjährig hier miteinander "sprechenden" Leuten gegenüber empfände ich, nicht einfach eine Aussage mehrfach zu wiederholen (die Mutter ist auch als Adoptivmutter nicht anderen Vorteilen unterzuordnen weil = weiblich) sondern bei einem Hinweis auf frühere, konträre (konträr erscheinde?) Aussagen zu schreiben "ok Leute, das muss für Euch wohl unverständlich scheinen - ich habe seit einiger Zeit eine andere Sicht der Dinge" oder so...?

Denn ich (die einen sehr viel engeren Kontakt zum Vater hatte als zur Mutter) - und wohl auch andere User - begreifen immer noch nicht, was dieses "weiblich" in der Realität derart wichtig macht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, ich hab es inzwischen auch aufgegeben.

Entweder ist es nicht "sein Thema" (und er schreibt doch darüber) oder alles ein Missverständnis (das er aber mit den Gesprächspartnern zusammen aufzuhellen weder Lust noch Laune hat) oder er ignoriert alles, was ihm entgegengehalten wird, bezeichnet es in arrogant rüberkommender Art und Weise abwertend als "Schreikrämpfe", Beissreflex", setzt wie in diesem Fred hier Frau gleich mit Mutter ohne jedoch das, was an Frau bzw. Mutter wichtiger alles alles andere sein soll, irgendwie zu definieren...

So macht Diskussion keine Freude und wird wohl in jedem Portal, gleichgültig welches Niveau dort herrscht, in einem Monolog enden, weil niemand mehr weiß, wie der User tatsächlich zum Thema steht/stand/stehen wird, was nun tatsächlich "das Thema" ist - und nicht mehr antwortet :(

Jeder kann seine Sicht der Dinge im Lauf der Zeit ändern.

Aber bei einer über Jahre vonstatten gehenden "Gesprächspartnerschaft" wäre es einfach fair, dies den Teilnehmern zu sagen statt in einem ständigen Wechsel aus Märtyrertum und Arroganz sich darauf zu beschränken, die Leute für begriffsstutzig zu erklären...Ciao...

Nachtrag: ooops, phyllis hat das alles schon gesagt :blush:

 

Liebe Melancholy, wie ich zu dem Thema stehe, habe ich erlaeutert.

 

Dass dir das nicht gefaellt, mag sein. Ich habe meine Meinung nicht verborgen, wie du hier behauptest. Also unterstelle mir nicht Dinge, die nicht existieren.

 

Es tut mir leid, dass ich nicht deinen Geschmack der Dinge treffe, aber so ist es nun einmal auf der Welt - nicht jeder ist derselben Meinung. Und das wird dir in einem Forum immer wieder passieren.

Sind wir denn nicht hier, um miteinander zu reden, zu diskutieren?

Um Meinungen der User unkommentiert untereinander zu stapeln, ist mykath in meinen Augen zu schade, denn gerade die Diskussionskultur ist es doch (mit Ausreißern B) ), die mykath von anderen Foren wohltuend unterscheidet?

Sollen wir wirklich - am besten noch aphabetisch geordnet - jeder nur seine Meinung zum Thema X schreiben, ohne dass hinter- bzw. nachgefragt werden darf, worauf sich eine Meinung gründet, Widersprüche aufgezeigt, wissenschaftlich widerlegte Erkenntnisse/Annahmen richtiggestellt, Missverständnisse, die im nonverbalen Austausch immer vorkommen, ausgeräumt werden usw.?

Hierzu gehören notwendigerweise Frage und Antwort - auch wenn die Frage bereits hinreichend beantwortet scheint/ist bzw. die Antwort darin besteht "das weiß ich nicht oder das kann/will ich nicht öffentlich sagen".

Fair den doch langjährig hier miteinander "sprechenden" Leuten gegenüber empfände ich, nicht einfach eine Aussage mehrfach zu wiederholen (die Mutter ist auch als Adoptivmutter nicht anderen Vorteilen unterzuordnen weil = weiblich) sondern bei einem Hinweis auf frühere, konträre (konträr erscheinde?) Aussagen zu schreiben "ok Leute, das muss für Euch wohl unverständlich scheinen - ich habe seit einiger Zeit eine andere Sicht der Dinge" oder so...?

Denn ich (die einen sehr viel engeren Kontakt zum Vater hatte als zur Mutter) - und wohl auch andere User - begreifen immer noch nicht, was dieses "weiblich" in der Realität derart wichtig macht...

 

Ich habe dir meine Antworten auf deine Fragen gegeben und auch eine Begruendung gereicht. Diese Begruendung reicht dir nicht, okay. Wiederholen will ich mich nicht. Ich missioniere hier nicht, ich habe einen bestimmten Aspekt in den Vordergrund gerueckt, der m.E. vielfach unbeachtet hier bleibt, den ich aber fuer wichtig halte zu bedenken.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist ja auch niemals die Frage gewesen, ob Adoptiveltern irgendeinem Idealbild entsprechen (das ist sowieso eine falsche Vorstellung, weil das gar nicht das Auswahlkriterium fuer die Vermittlungsstelle und weil das gar nicht ginge), sondern die Frage, die ich stellte, war lediglich: sollte man einem Kind die Moeglichkeit von vorn verweigern, mit Vater und Mutter aufzuwachsen, wenn es diese Moeglichkeit gibt? Das Das ist eine ganz schlichte Frage, und wie ich dem Thread entnehme, lautet die Antwoert hier Ja, obwohl es sich dabei gedreht und gewunden wird, wenn ich das dann als Fazit formuliere.

 

Lieber Long John Silver,

 

ich kann die Ausschließlichkeit in Deiner Argumentation nicht nachvollziehen. Ich halte die Frage, ob ein Kind in seiner Entwicklung weibliche und männliche Bezugspersonen haben sollte für sehr, sehr wichtig. Aber warum muss diese Möglichkeit unbedingt durch die Adoptiveltern verkörpert werden? Sind Tanten, Onkels, Großeltern und Freunde keine Bezugspersonen? Oder anders herum gedacht: Menschen, die keine Geschwister haben, können ihren Kindern keine Onkels und Tanten als Bezugspersonen bieten. Auch dadurch werden einem Kind Möglichkeiten genommen. Das sind auch Umstände, die bei einer Adoption bedacht werden sollten. Das adoptionswillige Paar sollte sich ernsthaft fragen, was es einem Kind bieten kann und was in seinem Umfeld einem Kind vorenthalten wird. Da wird es immer Punkte geben, die ein Paar nicht erfüllen kann. Bei einem gleichgeschlechtlichen Paar, das über ein ausnahmslos gleichgeschlechtliches soziales Umfeld verfügt, würde ich tatsächlich Nachteile für ein Kind sehen. Aber das wäre ein Extremfall, der den Kern der Frage nicht berührt, ob gleichgeschlechtliche Paare prinzipiell dazu geeignet sind, ein Kind zu adoptieren. Die Hürden für eine Adoption sind ohnehin höher als für die natürliche Elternschaft. Man kann den betroffenen Paaren daher schon zutrauen, dass sie sich ernsthafte Gedanken über ihren Kinderwunsch und darüber, ob sie einem Kind ein kindgerechtes Umfeld bieten können, gemacht haben.

 

Gruß,

Klaus

 

Nun, ich gehe davon aus, dass die Leute egal in welchem Zusammenhang in dem meisten Faellen immer das beste versuchen, um Dinge zu kompensieren. Die Frage ist fuer mich, ob man wissentlich Umstaende herstellen sollen, die einer Kompensierung erfordern, wenn man es verhindern koennte. Kompensierung reicht nicht in allen Faellen aus, um eine Manko auszugleichen. Ferner stellt sich mir in der Folge dieser Ueberlegung die Frage, warum Frauen/Muetter als so geringschaetzig und unwichtig gehandelt werden, dass man von vornherein annimmt, ihre Anwesenheit sei so unwichtig, dass man darueber gar nicht nachsinnen muesste, ob ihr Fehlen fuer das Kind ein Manko bedeutet, und ob es dann die allgemeine Meinung hier ist, dass sie beliebig ersetzbar werden koennten. Der Meinung bin ich nicht, und vor allem stelle ich infrage, ob man dieses Manko absichtlich herstellen darf, ohne dass die Umstaende es erfordern.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was das mit Vertrauenswuerdigkeit zu tun, erschliesst sich mir nicht, es hat wohl eher etwas mit verschiedenen Wahrnehmungen zu tun, was wichtig ist und/oder sein koennte.

Deine Vertrauenswürdigkeit wird nicht durch den Umstand beschädigt, dass Du andere Werthaltungen vertrittst (wenn es für Dich ein Wert an sich darstellt, ein weibliches Elternteil zu haben, sei Dir das unbenommen). Sie leidet vielmehr unter Deinen bislang nicht nachvollziehbaren teils dubiosen Versuchen, für Deine subjektiven Wertungen überlegene Rationalität (die Gegenposition sei "voelliger Schwachsinn") und wissenschaftliche Begründbarkeit (Studien, die Du nicht zitieren willst) zu beanspruchen um moralischen Druck ("auf Kosten von Kindern") auf Anderswertende aufzubauen.

bearbeitet von Duschkopf
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, ich gehe davon aus, dass die Leute egal in welchem Zusammenhang in dem meisten Faellen immer das beste versuchen, um Dinge zu kompensieren. Die Frage ist fuer mich, ob man wissentlich Umstaende herstellen sollen, die einer Kompensierung erfordern, wenn man es verhindern koennte. Kompensierung reicht nicht in allen Faellen aus, um eine Manko auszugleichen. Ferner stellt sich mir in der Folge dieser Ueberlegung die Frage, warum Frauen/Muetter als so geringschaetzig und unwichtig gehandelt werden, dass man von vornherein annimmt, ihre Anwesenheit sei so unwichtig, dass man darueber gar nicht nachsinnen muesste, ob ihr Fehlen fuer das Kind ein Manko bedeutet, und ob es dann die allgemeine Meinung hier ist, dass sie beliebig ersetzbar werden koennten. Der Meinung bin ich nicht, und vor allem stelle ich infrage, ob man dieses Manko absichtlich herstellen darf, ohne dass die Umstaende es erfordern.

 

Lieber Long John Silver,

 

ich kann Deine Sorgen nicht nachvollziehen. Adoption ist bereits Kompensierung eines Mangels. Eine Adoptivmutter ist nicht die natürliche Mutter des Adoptivkindes, sie kompensiert das Fehlen der natürlichen Mutter. Da der natürliche Idealzustand für das Kind nicht mehr hergestellt werden kann, ist jede Lösung eine Kompensierung. Anders geht es gar nicht.

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, ich gehe davon aus, dass die Leute egal in welchem Zusammenhang in dem meisten Faellen immer das beste versuchen, um Dinge zu kompensieren. Die Frage ist fuer mich, ob man wissentlich Umstaende herstellen sollen, die einer Kompensierung erfordern, wenn man es verhindern koennte. Kompensierung reicht nicht in allen Faellen aus, um eine Manko auszugleichen. Ferner stellt sich mir in der Folge dieser Ueberlegung die Frage, warum Frauen/Muetter als so geringschaetzig und unwichtig gehandelt werden, dass man von vornherein annimmt, ihre Anwesenheit sei so unwichtig, dass man darueber gar nicht nachsinnen muesste, ob ihr Fehlen fuer das Kind ein Manko bedeutet, und ob es dann die allgemeine Meinung hier ist, dass sie beliebig ersetzbar werden koennten. Der Meinung bin ich nicht, und vor allem stelle ich infrage, ob man dieses Manko absichtlich herstellen darf, ohne dass die Umstaende es erfordern.

 

Lieber Long John Silver,

 

ich kann Deine Sorgen nicht nachvollziehen. Adoption ist bereits Kompensierung eines Mangels. Eine Adoptivmutter ist nicht die natürliche Mutter des Adoptivkindes, sie kompensiert das Fehlen der natürlichen Mutter. Da der natürliche Idealzustand für das Kind nicht mehr hergestellt werden kann, ist jede Lösung eine Kompensierung. Anders geht es gar nicht.

 

Gruß,

Klaus

Du meinst also, da kann man gern noch etwas daraufs setzen, da das Kind ja bereits einen "Mangel" erleidet, kommt es auf einen weiteren nicht mehr an?

 

Das kann man natuerlich auch so sehen, warum nicht?

 

Ich dachte bisher, die Adoptivmutter waere dazu geeignet und dafuer da, diesen ersten "Mangel" auszugleichen.

 

(Anders geht es natuerlich - es sei denn, man will nicht anders. Und darauf, auf diese Entscheidung, kommt es an).

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich dachte bisher, die Adoptivmutter waere dazu geeignet und dafuer da, diesen ersten "Mangel" auszugleichen.

 

Lieber Long John Silver,

 

ob die Adoptivmutter dazu geeignet ist, muss sich ja erst noch herausstellen. Wenn wir hier die Rolle der Mutter derart betonen, dann sollten wir nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die Mutterrolle auch eine biologische Komponente hat, die sich so einfach nicht kompensieren läßt. Eine Adoptivmutter ist nicht die Person, die das Kind neun Monate lang im Bauch getragen hat, sie wird diese Person auch niemals sein. Die Rolle der Adoptivmutter ist die der wichtigsten weiblichen Bezugsperson für das Kind. Diese Rolle wird ihr zugewiesen, es handelt sich nicht um die naturgegebene Beziehung zwischen leiblicher Mutter und Kind. Akzeptiert man einmal, dass es sich um ein künstlich geschaffenes Beziehungsgeflecht handelt, also dass die Adoptivmutter nicht die Mutter ersetzen kann, sondern nur die Aufgabe erhält, wichtigste weibliche Bezugsperson für das Kind zu sein, fällt es schwer, einen Mangel daraus zu konstruieren, dass die wichtigste weibliche Bezugsperson nicht in der Rolle der Adoptivmutter in Erscheinung tritt, sondern zum Beispiel als Tante, Großmutter oder gute Freundin der Familie. Ich halte es für sehr gut möglich, dass die Rolle der weiblichen Bezugsperson bei einem schwulen Paar mit gutem sozialen Umfeld unter Umständen besser ausgefüllt wird, als bei einem heterosexuellen Paar mit keinem oder schlechteren sozialen Umfeld.

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

ob die Adoptivmutter dazu geeignet ist, muss sich ja erst noch herausstellen. Wenn wir hier die Rolle der Mutter derart betonen, dann sollten wir nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die Mutterrolle auch eine biologische Komponente hat, die sich so einfach nicht kompensieren läßt. Eine Adoptivmutter ist nicht die Person, die das Kind neun Monate lang im Bauch getragen hat, sie wird diese Person auch niemals sein. Die Rolle der Adoptivmutter ist die der wichtigsten weiblichen Bezugsperson für das Kind. Diese Rolle wird ihr zugewiesen, es handelt sich nicht um die naturgegebene Beziehung zwischen leiblicher Mutter und Kind. Akzeptiert man einmal, dass es sich um ein künstlich geschaffenes Beziehungsgeflecht handelt, also dass die Adoptivmutter nicht die Mutter ersetzen kann, sondern nur die Aufgabe erhält, wichtigste weibliche Bezugsperson für das Kind zu sein, fällt es schwer, einen Mangel daraus zu konstruieren, dass die wichtigste weibliche Bezugsperson nicht in der Rolle der Adoptivmutter in Erscheinung tritt, sondern zum Beispiel als Tante, Großmutter oder gute Freundin der Familie. Ich halte es für sehr gut möglich, dass die Rolle der weiblichen Bezugsperson bei einem schwulen Paar mit gutem sozialen Umfeld unter Umständen besser ausgefüllt wird, als bei einem heterosexuellen Paar mit keinem oder schlechteren sozialen Umfeld.

 

Es ist dir sicher nicht entgangen, dass hier von einem Fall ausgegangen wurde, bei dem die Bedingungen bis auf das Geschlecht der Bewerber als gleichwertig angesehen werden. (Davon abgesehen werden heterosexuelle mit keinem oder schlechterem sozialen Umfeld kaum auf eine Liste kommen. Da findet eine ziemlich genaue Pruefung der Verhaeltnisse statt).

 

Es geht mir nicht um weibliche Bezugspersonen an sich, sondern um eine weibliche Person als Elternteil. Dass man ein Gelingen von Moeglichkeiten bei einer Adoption niemals voraussagen kann, hatten wir hier schon durch. Von vornherein aber bestimmte Moeglichkeiten absichtlich zu kappen, halte ich nicht unbedingt fuer Gelbe vom Ei. Ich bin der Meinung, dass zwei Maenner, egal wie bemueht sie sind, nicht einfach eine Mutter bzw. eine Frau ersetzen koennen in der Entwicklung und auf dem Lebensweg des Kindes und man muss sich schliesslich auch fragen, ob man ein Kind denn ueberhaupt in eine solche Situation bringen will, die entscheidend fuer sein ganzes Leben sein wird, wenn man es nicht muss. Schliesslich besteht in Interesse des Kindes keine Notwendigkeit fuer Experimente, wenn ein heterosexuelles Elternteil zur Verfuegung steht.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schliesslich besteht in Interesse des Kindes keine Notwendigkeit fuer Experimente, wenn ein heterosexuelles Elternteil zur Verfuegung steht.

 

Lieber John,

 

Deine Ansichten erscheinen mir nicht konsistent. Wenn man es als Experiment betrachtet, wenn ein Kind ohne weibliches oder männliches Elternteil aufwächst, weil die Ungewissheit des Ausgangs nicht dem Kindeswohl entspricht, dann ist jede Beschneidung eines Knaben ebenfalls ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Merkwürdigerweise hast Du bei diesem Thema ganz anders argumentiert. Aber zurück zum Thema. Den Umstand, dass Kinder ohne Vater oder Mutter aufwachsen, kann man auch beim besten Willen nicht mehr als Experiment bezeichnen. Solche Familienkonstellationen sind längst eine weit verbreitete Realität, jeder kennt solche Familien und Menschen, die unter solchen Umständen aufgewachsen sind. Jeder kann sich ein Bild davon machen, dass diese Menschen nicht wie Opfer tragischer Experimente erscheinen, sondern wie ganz normale Menschen.

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schliesslich besteht in Interesse des Kindes keine Notwendigkeit fuer Experimente, wenn ein heterosexuelles Elternteil zur Verfuegung steht.

Den Umstand, dass Kinder ohne Vater oder Mutter aufwachsen, kann man auch beim besten Willen nicht mehr als Experiment bezeichnen. Solche Familienkonstellationen sind längst eine weit verbreitete Realität, jeder kennt solche Familien und Menschen, die unter solchen Umständen aufgewachsen sind. Jeder kann sich ein Bild davon machen, dass diese Menschen nicht wie Opfer tragischer Experimente erscheinen, sondern wie ganz normale Menschen.

 

Gruß,

Klaus

 

Auch dieser Aspekt wurde von mir bereits beantwortet. Es ist ein Unterschied, ob die Umstaende einer Familie oder einer Einzelperson etwas erzeugen, mit dem dann umgegangen werden muss und das auch nicht zu aendern ist, oder ob der Staat etwas bestimmtes inszeniert fuer ein Kind bzw. ein homosexuelles Paar bestimmte Bedingungen fuer das von vornherein festlegt und ihm eine andere immens wichtige Option, die das Paar selbst niemals einloesen kann, fuer immer nimmt, obwohl keine Notwendigkeit dazu besteht.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch dieser Aspekt wurde von mir bereits beantwortet. Es ist ein Unterschied, ob die Umstaende einer Familie oder einer Einzelperson etwas erzeugen, mit dem dann umgegangen werden muss und das auch nicht zu aendern ist, oder ob der Staat etwas bestimmtes inszeniert fuer ein Kind bzw. ein homosexuelles Paar bestimmte Bedingungen fuer das von vornherein festlegt und ihm eine andere immens wichtige Option, die das Paar selbst niemals einloesen kann, fuer immer nimmt, obwohl keine Notwendigkeit dazu besteht.

 

Lieber John,

 

ich sehe Dein Argument nicht. Wenn wir das Familienideal der 50er Jahre als Maßstab nehmen, warum nicht auch religiöse Werte? Ein Kind, das ohne Glauben aufwächst, entgeht dem nicht auch eine extrem wichtige Option? Sollte man nicht dafür plädieren, dass auch Ungläubige keine Kinder adoptieren dürfen, weil sie denen den Kontakt zu Gott vorenthalten? Und wenn die Mehrheiten sich irgendwann ändern, dann dürfen religiöse Menschen keine Kinder mehr adoptieren, weil Kinder vor religiöser Indoktrination geschützt werden müssen. Man könnte auch so argumentieren, dass Adoptivkinder, die bei einem gleichgeschlechtlichen Paar aufwachsen eine Chance haben, die anderen Kindern für immer vorenthalten bleibt. Das alles ist immer eine Frage der persönlichen Bewertung. Und die kann höchst unterschiedlich ausfallen.

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch dieser Aspekt wurde von mir bereits beantwortet. Es ist ein Unterschied, ob die Umstaende einer Familie oder einer Einzelperson etwas erzeugen, mit dem dann umgegangen werden muss und das auch nicht zu aendern ist, oder ob der Staat etwas bestimmtes inszeniert fuer ein Kind bzw. ein homosexuelles Paar bestimmte Bedingungen fuer das von vornherein festlegt und ihm eine andere immens wichtige Option, die das Paar selbst niemals einloesen kann, fuer immer nimmt, obwohl keine Notwendigkeit dazu besteht.

 

Lieber John,

 

ich sehe Dein Argument nicht. Wenn wir das Familienideal der 50er Jahre als Maßstab nehmen, warum nicht auch religiöse Werte? Ein Kind, das ohne Glauben aufwächst, entgeht dem nicht auch eine extrem wichtige Option? Sollte man nicht dafür plädieren, dass auch Ungläubige keine Kinder adoptieren dürfen, weil sie denen den Kontakt zu Gott vorenthalten? Und wenn die Mehrheiten sich irgendwann ändern, dann dürfen religiöse Menschen keine Kinder mehr adoptieren, weil Kinder vor religiöser Indoktrination geschützt werden müssen. Man könnte auch so argumentieren, dass Adoptivkinder, die bei einem gleichgeschlechtlichen Paar aufwachsen eine Chance haben, die anderen Kindern für immer vorenthalten bleibt. Das alles ist immer eine Frage der persönlichen Bewertung. Und die kann höchst unterschiedlich ausfallen.

 

Gruß,

Klaus

 

Wir brauchen uns nicht im Kreis drehen, oder?

 

Es geht hier nicht um Religion oder im Verhaeltnis zur Gesamtbevoelkerung nur eine ganz geringe Gruppe betreffende spezielle Form von Partnerschaften, sondern um die Frage nach der Wichtigkeit der weiblichen Bezugsperson in der Elternkonstellation.

 

Wenn du die als unwichtig beantwortest, ist es fuer mich okay, dann kenne ich deine Meinung, wir brauchen da nicht weiter umherzuschweifen.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wir brauchen uns nicht im Kreis drehen, oder?

 

Es geht hier nicht um Religion oder im Verhaeltnis zur Gesamtbevoelkerung nur eine ganz geringe Gruppe betreffende Partnerschaften, sondern um die Frage nach der Wichtigkeit der weiblichen Bezugsperson in der Elternkonstellation.

 

Wenn du die als unwichtig beantwortest, ist es fuer mich okay, dann kenne ich deine Meinung, wir brauchen da nicht weiter umherzuschweifen.

 

Lieber John,

 

wir drehen uns nicht im Kreis. Du weichst aus. Es hat wohl offensichtlich keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren.

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wir brauchen uns nicht im Kreis drehen, oder?

 

Es geht hier nicht um Religion oder im Verhaeltnis zur Gesamtbevoelkerung nur eine ganz geringe Gruppe betreffende Partnerschaften, sondern um die Frage nach der Wichtigkeit der weiblichen Bezugsperson in der Elternkonstellation.

 

Wenn du die als unwichtig beantwortest, ist es fuer mich okay, dann kenne ich deine Meinung, wir brauchen da nicht weiter umherzuschweifen.

 

Lieber John,

 

wir drehen uns nicht im Kreis. Du weichst aus. Es hat wohl offensichtlich keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren.

 

Gruß,

Klaus

 

 

 

Schön, dass diese Erkenntnis nun weitere Kreise zieht. Ich dachte damals tatsächlich für einen Moment, dass ich einen an der Waffel hätte und einfach nur zu blöd sei, LJSs Ausführungen zu folgen. Mittlerweile denke ich da ganz anders.

 

Auf "ignore" brauche ich ihn allerdings nicht zu setzen, denn mit mir spricht er ja grundsätzlich nicht mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wir brauchen uns nicht im Kreis drehen, oder?

 

Es geht hier nicht um Religion oder im Verhaeltnis zur Gesamtbevoelkerung nur eine ganz geringe Gruppe betreffende Partnerschaften, sondern um die Frage nach der Wichtigkeit der weiblichen Bezugsperson in der Elternkonstellation.

 

Wenn du die als unwichtig beantwortest, ist es fuer mich okay, dann kenne ich deine Meinung, wir brauchen da nicht weiter umherzuschweifen.

 

Lieber John,

 

wir drehen uns nicht im Kreis. Du weichst aus. Es hat wohl offensichtlich keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren.

 

Gruß,

Klaus

 

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Wenn du eine klare Positionierung zur einer Frage als Ausweichen betrachtest - okay.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Lieber John,

 

Du weichst allem aus, was zu Deiner Frage dazu gehört. Wenn es dem Staat nicht zusteht, eine Entscheidung zu treffen, die einem Kind einen für Dich wesentlichen Aspekt der kindlichen Entwicklung vorenthält, wie verhält es sich dann mit anderen wichtigen Aspekten? Wie verhält es sich mit Geschwistern? Wie mit Großeltern? Wie mit der Religion? Oder sind diese Aspekte vernachlässigbar, und wenn ja, warum?

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Lieber John,

 

Du weichst allem aus, was zu Deiner Frage dazu gehört. Wenn es dem Staat nicht zusteht, eine Entscheidung zu treffen, die einem Kind einen für Dich wesentlichen Aspekt der kindlichen Entwicklung vorenthält, wie verhält es sich dann mit anderen wichtigen Aspekten? Wie verhält es sich mit Geschwistern? Wie mit Großeltern? Wie mit der Religion? Oder sind diese Aspekte vernachlässigbar, und wenn ja, warum?

 

Gruß,

Klaus

 

Sorry, aber das Adoptionsrecht steht nicht zur Debatte. Es geht um das homosexuelle Paar, das durch seinen Wunsch und seine Entscheidung einem Kind bewusst etwas vorenthaelt (naemlich die Moeglichkeit der Mutter). Der Staat reagiert nur (falls das Adoptionsrecht in Kraft ist) auf diesen individuellen Wunsch.

 

Und meine Frage ist lediglich - sollte man das nicht bedenken als homosexuelles Paar, ob der eigene Kinderwunsch eine solche Weichenstellung fuer das Kind rechtfertigt? Und meíne Frage an die hier anwesenden, vom Verlauf des Threads dazu gebracht, war und ist: ist fuer euch die Mutter bzw. eine Frau als Bezugsperson in der Elternkonstellation derartig zu vernachlaessigen und unwichtig, dass sie einfach weggestrichen werden kann und durch zwei Maenner ersetzt, obwohl die Moeglichkeit bestuende, dass das Kind Vater und Mutter bekaeme?

 

Mehr frage ich gar nicht. Mir reicht ein Ja oder Nein zu beiden Fragen.

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Lieber John,

 

Du weichst allem aus, was zu Deiner Frage dazu gehört. Wenn es dem Staat nicht zusteht, eine Entscheidung zu treffen, die einem Kind einen für Dich wesentlichen Aspekt der kindlichen Entwicklung vorenthält, wie verhält es sich dann mit anderen wichtigen Aspekten? Wie verhält es sich mit Geschwistern? Wie mit Großeltern? Wie mit der Religion? Oder sind diese Aspekte vernachlässigbar, und wenn ja, warum?

 

Gruß,

Klaus

 

Sorry, aber das Adoptionsrecht steht nicht zur Debatte. Es geht um das homosexuelle Paar, das durch seinen Wunsch und seine Entscheidung einem Kind bewusst etwas vorenthaelt (naemlich die Moeglichkeit der Mutter). Der Staat reagiert nur (falls das Adoptionsrecht in Kraft ist) auf diesen individuellen Wunsch.

 

Und meine Frage ist lediglich - sollte man das nicht bedenken als homosexuelles Paar, ob der eigene Kinderwunsch eine solche Weichenstellung fuer das Kind rechtfertigt? Und meíne Frage an die hier anwesenden, vom Verlauf des Threads dazu gebracht, war und ist: ist fuer euch die Mutter bzw. eine Frau als Bezugsperson in der Elternkonstellation derartig zu vernachlaessigen und unwichtig, dass sie einfach weggestrichen werden kann und durch zwei Maenner ersetzt, obwohl die Moeglichkeit bestuende, dass das Kind Vater und Mutter bekaeme?

 

Mehr frage ich gar nicht. Mir reicht ein Ja oder Nein zu beiden Fragen.

 

Das, was du hier andeutest ist aber nicht der Fall, dem Kind wird nichts "vorenthalten" ...

 

Aber drehen wir das ganze mal etwas ... nehmen wir einfach ein lesbisches Paar, welches ein Kind adoptiert ... dann fehlt ja keine Mutter, sind es dann derer zu viele ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Sorry, aber das Adoptionsrecht steht nicht zur Debatte. Es geht um das homosexuelle Paar, das durch seinen Wunsch und seine Entscheidung einem Kind bewusst etwas vorenthaelt (naemlich die Moeglichkeit der Mutter). Der Staat reagiert nur (falls das Adoptionsrecht in Kraft ist) auf diesen individuellen Wunsch.

 

Und meine Frage ist lediglich - sollte man das nicht bedenken als homosexuelles Paar, ob der eigene Kinderwunsch eine solche Weichenstellung fuer das Kind rechtfertigt? Und meíne Frage an die hier anwesenden, vom Verlauf des Threads dazu gebracht, war und ist: ist fuer euch die Mutter bzw. eine Frau als Bezugsperson in der Elternkonstellation derartig zu vernachlaessigen und unwichtig, dass sie einfach weggestrichen werden kann und durch zwei Maenner ersetzt, obwohl die Moeglichkeit bestuende, dass das Kind Vater und Mutter bekaeme?

 

Lieber John,

 

Du weichst schon wieder aus. Vor ein paar Beiträgen hast Du noch von einer staatlichen Inszenierung gesprochen, jetzt obliegt die Entscheidung wieder nur dem betroffenen Paar. Was denn nun?

 

Gruß,

Klaus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber drehen wir das ganze mal etwas ... nehmen wir einfach ein lesbisches Paar, welches ein Kind adoptiert ... dann fehlt ja keine Mutter, sind es dann derer zu viele ?
zwei mütter sind doch besser als eine. und ein vater findet sich auch. ab mit den kleinen in einen mohammedaner-haushalt mit möglichst grossem harem. was besseres gibts nicht. :facepalm:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Lieber John,

 

Du weichst allem aus, was zu Deiner Frage dazu gehört. Wenn es dem Staat nicht zusteht, eine Entscheidung zu treffen, die einem Kind einen für Dich wesentlichen Aspekt der kindlichen Entwicklung vorenthält, wie verhält es sich dann mit anderen wichtigen Aspekten? Wie verhält es sich mit Geschwistern? Wie mit Großeltern? Wie mit der Religion? Oder sind diese Aspekte vernachlässigbar, und wenn ja, warum?

 

Gruß,

Klaus

Ich bin nicht JLS, aber ein Kind hat ja ziemlich oft Mutter und Vater (rein biologisch gesehen). Wenn es nun bei diesen aufwächst,wird ja nicht weiter geguckt, ob diese religiös sind, ob noch Großeltern vorhanden sind und wie die Geschwisterplanung/ -Situation aussieht.

Adoptierte Kinder haben ihre Herkunftsfamilie verloren, daher wird bei der Adoptionsfamilie genau hingeguckt- das finde ich auch gut. Aber alle Aspekte wie Geschwister etc sind nicht so grundlegend wie die Tatsache, dass meistens ein Mann und eine Frau für die Entstehung neuen Lebens sorgen. Das ist ein biologische Prinzip. (ich weiß nciht, ob es mittlerweile möglich ist, Eine Eizelle mit Genmaterial einer anderen Eizelle zu befruchten und wenn ja, welche folgen das für das kleine Mädchen dann hat).

Und jetzt versuche ich mal eine Formulierung, für die ich weder von Alleinerzeihenden noch Homosexuellen gesteinigt werde:

Ich halte es für sehr wichtig, dass ein Kind feste weibliche udn männliche Bezugspersonne hat, die möglichst alltäglicher Teil seines Lebens sind. wenn ein Vater oder eine Mutter fehlen, dann sollte zumindest ein Onkel/eine Tante oder en guter Freund/eine gute Freundin der Eltern da sein.

Großeltern sind schön undgut, haben aber vom Alter und der Generationenfolge her eine andere Funktion.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, wir sollten aufhören, LJS hier weiterhin eine Bühne für seine autistischen Selbstinszenierungen zu bieten.

 

Ignorieren wir ihn doch einfach in Zukunft. Und selbst das wäre der Ehre fast schon zuviel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Okay. Allerdings habe ich m.E. die Frage, die ich hier zur Debatte stellte, auch beantwortet, was mich betrifft, und ich bin ihr nicht ausgewichen.

 

Lieber John,

 

Du weichst allem aus, was zu Deiner Frage dazu gehört. Wenn es dem Staat nicht zusteht, eine Entscheidung zu treffen, die einem Kind einen für Dich wesentlichen Aspekt der kindlichen Entwicklung vorenthält, wie verhält es sich dann mit anderen wichtigen Aspekten? Wie verhält es sich mit Geschwistern? Wie mit Großeltern? Wie mit der Religion? Oder sind diese Aspekte vernachlässigbar, und wenn ja, warum?

 

Gruß,

Klaus

 

Sorry, aber das Adoptionsrecht steht nicht zur Debatte. Es geht um das homosexuelle Paar, das durch seinen Wunsch und seine Entscheidung einem Kind bewusst etwas vorenthaelt (naemlich die Moeglichkeit der Mutter). Der Staat reagiert nur (falls das Adoptionsrecht in Kraft ist) auf diesen individuellen Wunsch.

 

Und meine Frage ist lediglich - sollte man das nicht bedenken als homosexuelles Paar, ob der eigene Kinderwunsch eine solche Weichenstellung fuer das Kind rechtfertigt? Und meíne Frage an die hier anwesenden, vom Verlauf des Threads dazu gebracht, war und ist: ist fuer euch die Mutter bzw. eine Frau als Bezugsperson in der Elternkonstellation derartig zu vernachlaessigen und unwichtig, dass sie einfach weggestrichen werden kann und durch zwei Maenner ersetzt, obwohl die Moeglichkeit bestuende, dass das Kind Vater und Mutter bekaeme?

 

Mehr frage ich gar nicht. Mir reicht ein Ja oder Nein zu beiden Fragen.

 

Das, was du hier andeutest ist aber nicht der Fall, dem Kind wird nichts "vorenthalten" ...

 

Aber drehen wir das ganze mal etwas ... nehmen wir einfach ein lesbisches Paar, welches ein Kind adoptiert ... dann fehlt ja keine Mutter, sind es dann derer zu viele ?

Da fehlt dann(evtl) eine Vaterfigur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte es für sehr wichtig, dass ein Kind feste weibliche udn männliche Bezugspersonne hat, die möglichst alltäglicher Teil seines Lebens sind. wenn ein Vater oder eine Mutter fehlen, dann sollte zumindest ein Onkel/eine Tante oder en guter Freund/eine gute Freundin der Eltern da sein.

 

 

 

Exakt. Und genauso halten es schwule und lesbische Elternpaare auch. Was meinst Du, was die sich vor einer Adoption für Gedanken machen, ob sie ihrem zukünftigen Kind auch wirklich das schenken können, was es zum Wachsen und Großwerden braucht. Und insbesondere für "gegengeschlechtliche" Bezugspersonen wird gesorgt. Da kannst Du ganz beruhigt sein.

 

Da ist nichts mit "Habenwollen", wie uns Herr Silver immer wieder böswillig unterstellt. Vielmehr mit einem langen und oftmals steinigen Entscheidungsprozess, in dem man es sich alles andere als leicht macht.

 

Niemand lebt im luftleeren Raum, und Schwule und Lesben schon mal gar nicht. Ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen machen sie nicht zu besseren, aber zu bewusster lebenden Menschen. Und das ist eine Qualität, die sie an ihre Adoptivkinder weitergeben können.

bearbeitet von Epicureus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der mexikanische Bischof Raúl Vera ist ein Ausnahmegeistlicher: Der Katholik kämpft gegen korrupte Politiker, Menschenhändler und Drogenbosse - und für die Rechte Homosexueller. Sein mutiges Engagement sorgt für Skepsis bei den Glaubensbrüdern in Rom. Sie fordern Läuterung.

 

Vera ist Befreiungstheologe, er glaubt fest an den Segen basisdemokratischer Veränderungen in der Gesellschaft. "Die lateinamerikanische Theologie setzt auf Transformation, wir wollen das Herz der Menschen verwandeln - das bedeutet, dass wir auch die gesellschaftlichen Strukturen, in denen wir leben, ändern müssen."...Die katholische Kirche schaut mit Argwohn auf seinen sozialistischen Duktus und die liberalen Positionen, die er vertritt. Immer wieder wird der Bischof vor die Glaubenskongregation zitiert...Nur allzu oft seien es die moralisch nicht eben herausragenden Kräfte in der Kirche, die sich über Homosexuelle echauffierten. "Das macht mich wütend, so unwahrscheinlich wütend", sagt er und hebt die Hände in die Höhe, als wolle er sich im Himmel festkrallen.

:daumenhoch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...