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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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...Ja, ich bin dafür, dass die Ehe gefördert wird. Ich spreche ihr auch einen besonderen Charakter und eine wichtige gesellschaftlcihe Rolle zu. Der Institution als Solchen, nicht jeder individuellen...

Wenn andere Formen der Ehe wirklich schadeten,sie destabilisierten, dann müsste sie vielleicht auch wirklich noch stärker geschützt werden.

 

Und jetzt kommt ein Aber: Homosexuelle Partnerschaften halte ich werde grundsätzlich für radikal anders (anders, ja, aber "radikal..?) noch in irgendeiner Weise destabilisierend oder die Ehe beschädigend.

Ein Schaden etsteht aus Hickhack oder einem "Wir sind besser als ihr" , aus triefendem Sarkasmus, aus Feindseligkeiten.

Für die Gesellschaft schädlich ist auch die finazielle Seite, also der Streit um "wer bekommt Steuererleichterungen".

 

Ich halte weder mn1217 noch JLS für "schwulenfeindlich". Die wertschätzung der hetero-ehe ist je kein verbrechen.

Wichtiger wäre zu klären, ob die vermeindliche andersartigkeit einer homo-ehe tatsächlich zu einer entwicklungsstörung von adoptierten kindern führt. Dazu muss sich doch etwas mehr finden lassen als meinungen.

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Ich halte weder mn1217 noch JLS für "schwulenfeindlich". Die wertschätzung der hetero-ehe ist je kein verbrechen.

Ebent.

 

Wichtiger wäre zu klären, ob die vermeindliche andersartigkeit einer homo-ehe tatsächlich zu einer entwicklungsstörung von adoptierten kindern führt. Dazu muss sich doch etwas mehr finden lassen als meinungen.

Solange das die absolute Ausnahme ist und solche Konstellationen wie schillernde Vögel im Käfig gesehen werden und nicht NORMAL werden, wird es dafür auch keine vernünftigen Daten geben können. Leider.

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Wenn ich zunächst (also bevor ich den Eindruck habe, mit meinem Kind ist ECHT etwas anders) das normale, *heile-Welt-Leben* lebe, soweit es eben geht - was mache ich da falsch?

 

 

Das ist schon allein deswegen falsch, weil es das von Dir so krampfhaft verteidigte "Heile-Welt-Leben" gar nicht gibt. Nie gegeben hat und auch nie geben wird. Leben bedeutet immer auch, Herausforderungen anzunehmen, eingefahrene Denkschemata zu verlassen oder infragezustellen.

 

Wenn ich ein Kind hätte und merkte, dass es "anders" als andere Kinder wäre, würde ich es nach Kräften fördern und bedingungslos akzeptieren. Und jedem, der das anders sieht und meint, mein Kind deswegen angehen zu müssen, verbal eins in die Fresse geben. Ich würde kämpfen wie ein Löwe, damit mein Kind sich nicht wegen der Scheuklappen der Mehrheit verbiegen muss.

 

 

Ein Kind, was anders IST, werde ich nicht umerziehen können. Ich habe einige Züge an meinen Kindern, die ihnen das Leben nicht erleichtern, und selbstverständlich versuche ich da, mit ihnen einen Ausgleich zwischen ihrem Verhalten und dem, was man als *Normalität* bezeichnet, zu finden.

 

Was denn sonst???

 

 

 

Diesen "Ausgleich" müssen sie vor allem selber finden. Man sollte ihnen da nicht von vornherein Grenzen aufzeigen.

 

 

Und das geht überall? Auch in der Schule, wo soviele Jugendliche verschiedenster Herkunft zusammen leben müssen?

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Ich halte weder mn1217 noch JLS für "schwulenfeindlich". Die wertschätzung der hetero-ehe ist je kein verbrechen.

 

 

Das klingt so ein bisschen wie Eva Herman und ihre Auslassungen über Hitler und die Autobahnen.

 

"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass ..."

 

Wer diese Abgrenzungslyrik braucht ...

bearbeitet von Epicureus
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Wenn ich zunächst (also bevor ich den Eindruck habe, mit meinem Kind ist ECHT etwas anders) das normale, *heile-Welt-Leben* lebe, soweit es eben geht - was mache ich da falsch?

 

 

Das ist schon allein deswegen falsch, weil es das von Dir so krampfhaft verteidigte "Heile-Welt-Leben" gar nicht gibt. Nie gegeben hat und auch nie geben wird. Leben bedeutet immer auch, Herausforderungen anzunehmen, eingefahrene Denkschemata zu verlassen oder infragezustellen.

 

Wenn ich ein Kind hätte und merkte, dass es "anders" als andere Kinder wäre, würde ich es nach Kräften fördern und bedingungslos akzeptieren. Und jedem, der das anders sieht und meint, mein Kind deswegen angehen zu müssen, verbal eins in die Fresse geben. Ich würde kämpfen wie ein Löwe, damit mein Kind sich nicht wegen der Scheuklappen der Mehrheit verbiegen muss.

 

 

Ein Kind, was anders IST, werde ich nicht umerziehen können. Ich habe einige Züge an meinen Kindern, die ihnen das Leben nicht erleichtern, und selbstverständlich versuche ich da, mit ihnen einen Ausgleich zwischen ihrem Verhalten und dem, was man als *Normalität* bezeichnet, zu finden.

 

Was denn sonst???

 

 

 

Diesen "Ausgleich" müssen sie vor allem selber finden. Man sollte ihnen da nicht von vornherein Grenzen aufzeigen.

 

 

Und das geht überall? Auch in der Schule, wo soviele Jugendliche verschiedenster Herkunft zusammen leben müssen?

 

 

Je mehr man Kindern als vorgekaute Häppchen vorsetzt und sie immer weniger selber erfahren bzw. an Lösungen erarbeiten lässt, umso unselbständiger werden sie am Ende.

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Wenn ich zunächst (also bevor ich den Eindruck habe, mit meinem Kind ist ECHT etwas anders) das normale, *heile-Welt-Leben* lebe, soweit es eben geht - was mache ich da falsch?

 

 

Das ist schon allein deswegen falsch, weil es das von Dir so krampfhaft verteidigte "Heile-Welt-Leben" gar nicht gibt. Nie gegeben hat und auch nie geben wird. Leben bedeutet immer auch, Herausforderungen anzunehmen, eingefahrene Denkschemata zu verlassen oder infragezustellen.

 

Wenn ich ein Kind hätte und merkte, dass es "anders" als andere Kinder wäre, würde ich es nach Kräften fördern und bedingungslos akzeptieren. Und jedem, der das anders sieht und meint, mein Kind deswegen angehen zu müssen, verbal eins in die Fresse geben. Ich würde kämpfen wie ein Löwe, damit mein Kind sich nicht wegen der Scheuklappen der Mehrheit verbiegen muss.

 

 

Ein Kind, was anders IST, werde ich nicht umerziehen können. Ich habe einige Züge an meinen Kindern, die ihnen das Leben nicht erleichtern, und selbstverständlich versuche ich da, mit ihnen einen Ausgleich zwischen ihrem Verhalten und dem, was man als *Normalität* bezeichnet, zu finden.

 

Was denn sonst???

 

 

 

Diesen "Ausgleich" müssen sie vor allem selber finden. Man sollte ihnen da nicht von vornherein Grenzen aufzeigen.

 

 

Und das geht überall? Auch in der Schule, wo soviele Jugendliche verschiedenster Herkunft zusammen leben müssen?

 

 

Je mehr man Kindern als vorgekaute Häppchen vorsetzt und sie immer weniger selber erfahren bzw. an Lösungen erarbeiten lässt, umso unselbständiger werden sie am Ende.

 

 

Na ja, das ist eine Phrase...ich meinte, ob man da auch nirgendwo irgendeine Grenz ziehen muss. Du musst ja wissen, wie schnell in einer großen Schule was sofort in ein Chaos oder in unlebbare Zustände ausarten kann.

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Diesen "Ausgleich" müssen sie vor allem selber finden. Man sollte ihnen da nicht von vornherein Grenzen aufzeigen.

Und das geht überall? Auch in der Schule, wo soviele Jugendliche verschiedenster Herkunft zusammen leben müssen?

In Zeiten von Facebok und Internetmobbing gibt es auch wieder ein paar Todesfälle. Okay, die hat es schon immer gegeben, aber wir sind ja alle sooo tolerant....

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Je mehr man Kindern als vorgekaute Häppchen vorsetzt und sie immer weniger selber erfahren bzw. an Lösungen erarbeiten lässt, umso unselbständiger werden sie am Ende.

Phrase, die grauenhaft falsch ist.

 

Wie überall, gilt es eine Balance zu finden und einen altersgemäßen Umgang mit den Problemen und Entwicklungsschüben.

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Na ja, das ist eine Phrase...ich meinte, ob man da auch nirgendwo irgendeine Grenz ziehen muss. Du musst ja wissen, wie schnell in einer großen Schule was sofort in ein Chaos oder in unlebbare Zustände ausarten kann.

Natürlich NICHT, Hauptsache, ein Sonderling wird in seinem Sonderling-Dasein in allen Richtungen gefördert...

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View Postmn1217, on 29 Dezember 2012 - 15:49, said:

Jeder hier verändert sich , macht eine Entwicklung. Und ich finde es mutig und gut, dass du das so schreibst.

 

 

Was ist denn daran bitteschoen mutig und gut? Da erhebt einer jahrelang bei jeder Gelegenheit die forale Stimme, um leidenschaftlich gegen Homosexuellenrechte anzuschreiben. Als verwundert nachfragt wird, warum er das tut, als jemand der mit einem Mann verheiratet ist, und mit einem Mann Kinder adoptiert hat, kommt die Antwort, das stimme alles nicht, und Kinder adoptieren wuerde er ohnehin nur mit einer Frau. Und als ihm dann ein Link unter die Nase gehalten wird, der beweist, dass er 2007 seine Heirat mit einem Mann inkl. Kindsadoption bekanntgegeben hat, reagiert er einige Tage lang gar nicht, um dann mit beleidigter-Leberwurst-Miene zu klagen, man gestehe ihm keine persoenlichen Veraenderungen zu.

 

Mutig und gut? Ich finde das feige, selbstgerecht und zutiefst verlogen.

 

 

Danke, Marmot. Und ich dachte schon, ich sei hier fast der einzige, der so denkt.

 

Verändern kann und darf sich ja jeder. Aber was an Silvers Veränderung "mutig und gut" sein soll, das bleibt wohl das Geheimnis von mn1217.

Du weißt sehr wohl, das ich nicht die Veränderung an sich meine- die kann ich gar nicht nachvollziehen, denn ich kenne nicht alles Beiträge von LJS, selbst nicht alle nach meinem Eintritt in dieses Forum und werde auch nicht alle nachlesen- sondern das Bekenntnis dazu, sich verändert zu haben und zu eben der veränderten Meinung zu stehen.

 

Ich sehe es genau umgekehrt. Die Veraenderung selbst ist mir zwar so sympathisch wie Hämorrhoiden, allerdings betrachte ich sie als vollkommen legitim. Jeder hat das Recht sich zu veraendern, auch wenn diese Veraenderung beinhaltet, ein A****loch zu werden. (Das war jetzt eine ganz allgemein gehaltene Aussage, von der sich niemand angesprochen fuehlen muss.)

 

Ganz anders verhaelt es sich mit seinem "Bekenntnis". Das erfolgte erst, nachdem man ihn der Luege ueberfuehrt hatte. Da wurde schon berechtigterweise spekuliert, ob mehrere Personen seinen Account benutzen wuerden, er ein Internettroll sei, der einfach mal verschiedene Ansichten hier ausprobiert, oder ob er Opfer eines evangelikalen Umerziehungsprogramms sei. Wenn er sich wenigstens fuer seine Unehrlichkeiten entschuldigt haette, anstatt weinerlich um sich zu schlagen. Nein, das war nicht mutig sondern sehr sehr feige.

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Ich halte weder mn1217 noch JLS für "schwulenfeindlich". Die wertschätzung der hetero-ehe ist je kein verbrechen.

 

 

Das klingt so ein bisschen wie Eva Herman und ihre Auslassungen über Hitler und die Autobahnen.

 

"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass ..."

 

Wer diese Abgrenzungslyrik braucht ...

 

Lieber Epicureus,

 

kannst du so etwas nicht endlich mal sein lassen? Ein derartiger Vergleich widert mich an.

 

Was treibst du hier eigentlich seit Tagen? Ich empfinde das, was du hier gepostet hast, als eine systematische Verunglimpfung von Menschen, die sich genau wie du für eine Gleichstellung der Homosexuellen einsetzen, aber in einem einzigen Detail eine andere Meinung vorgetragen und argumentativ begründet haben. Diese Meinung muss man nicht teilen. Aber man kann sie akzeptieren, man kann ihr Für und Wider erörtern, man kann ihr argumentativ begegnen. Du hingegen spielst dich hier auf, als seist du der Großinquisitor des Edelschwulentums und flammender Verteidiger der reinen Lehre. In einer Art und Weise, die ich homophoben Spießbürgern nicht durchgehen lassen würde. Und das auch noch ausgerechnet gegenüber jemandem, der nach meiner Ansicht besser weiß, was homosexuell sein in allen Aspekten bedeutet, als du jemals wirst ahnen können. Diesen Furor, und die mangelnde Rücksicht auf die Privatheit von Diskussionsteilnehmern finde ich unerträglich.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Also wenn der Preis für das Kind ist, dass es von zweifelhaften Rollenklischees verschont wird, dann weiß ich nicht, ob ich das bedauerlich finden soll. <_<

 

?

Mei, meint ihr denn echt, eine Frau ist mit einem männlich-rollenhaft-zuvorkommendem Verhalten (Tür aufhalten, Blumen, Beschützer spielen) irgendwann nicht mehr zu beeindrucken? Und ein Mann nicht mehr mit weiblichen Attributen, man weckt keinen Beschützerinstinkt mehr, Mann kann nicht mehr mit Kraft und Mut punkten?

 

Heute wirft sich frau beim Raubüberfall mit dem Taschenmesser zwischen Mann und Räuber, und in der Disco gehen die Kumpels zusammen aufs Klo?

 

Und überhaupt gibt es auch in keinem Job mehr irgendwelche Geschlechterrollen-Aspekte mehr zu beachten?

 

Ich weiß ja nicht, wo ihr lebt. Und mir gefällt bestimmt nicht alles, vieles halte ich auch überholt (bspw muß kein Junge arm werden, weil nur MANN die FRAU einlädt und nicht umgekehrt, oder imho können ruhig auch Frauen Heiratsanträge machen), aber daß es Geschlechterrollen GIBT und daß es viele gibt, die darauf noch Wert legen (mehr habe ich auch nicht geschrieben, btw, also nicht sonstwas rein lesen, das übernehmen schon andere), das halte ich für offensichtlich.

Hmmm... also ich weiß nicht.... ich glaube es liegt an der Auswahl deiner Beispiele, mit denen kann ich wirklich wenig anfangen. Davon abgesehen leben ja auch heterosexuelle Paare nicht einfach so alle Rollenaspekte vor. Ich halte für viel wichtiger, dass man als Person autentisch ist, als irgendwas zu "spielen" wo sich dann hinterher rausstellt, dass man der Rolle eh nicht gerecht wird, Stichwort "Beschützer".

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Franciscus non papa

Diesen "Ausgleich" müssen sie vor allem selber finden. Man sollte ihnen da nicht von vornherein Grenzen aufzeigen.

Und das geht überall? Auch in der Schule, wo soviele Jugendliche verschiedenster Herkunft zusammen leben müssen?

In Zeiten von Facebok und Internetmobbing gibt es auch wieder ein paar Todesfälle. Okay, die hat es schon immer gegeben, aber wir sind ja alle sooo tolerant....

 

 

kannst du mal beim Thema bleiben? Facebook und internetmobbing ist hier dann, und nur dann Thema, wenn es gegen homosexuelle jugendliche gehen sollte.

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Hmmm... also ich weiß nicht.... ich glaube es liegt an der Auswahl deiner Beispiele, mit denen kann ich wirklich wenig anfangen. Davon abgesehen leben ja auch heterosexuelle Paare nicht einfach so alle Rollenaspekte vor. Ich halte für viel wichtiger, dass man als Person autentisch ist, als irgendwas zu "spielen" wo sich dann hinterher rausstellt, dass man der Rolle eh nicht gerecht wird, Stichwort "Beschützer".

Oh du, ich glaube auch, daß Arno Dübel auf seine Art authentisch ist. Und was für einen Menschen authentisch heißt, tut sich nun mal nicht schon in seiner frühen Kindheit auf. Jedenfalls nicht in dem Maß wie bei einem Erwachsenen.

 

Ich will mich aber mit Dir gar nicht um konkrete Beispiele streiten, was mir wichtig war zu sagen ist: es GIBT Geschlechterunterschiede, und es GIBT gesellschaftliche Normen in Punkto Geschlechterrollen, die einfach besser und eher in einer hetero-Ehe anzutreffen sind.

 

Das sage ich wertungsfrei, ohne mögliche Homo-Ehen oder Alleinerziehende damit abwerten zu wollen.

 

Kannst Du mir da zustimmen?

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Was treibst du hier eigentlich seit Tagen? Ich empfinde das, was du hier gepostet hast, als eine systematische Verunglimpfung von Menschen, die sich genau wie du für eine Gleichstellung der Homosexuellen einsetzen, aber in einem einzigen Detail eine andere Meinung vorgetragen und argumentativ begründet haben. Diese Meinung muss man nicht teilen. Aber man kann sie akzeptieren, man kann ihr Für und Wider erörtern, man kann ihr argumentativ begegnen. Du hingegen spielst dich hier auf, als seist du der Großinquisitor des Edelschwulentums und flammender Verteidiger der reinen Lehre. In einer Art und Weise, die ich homophoben Spießbürgern nicht durchgehen lassen würde. Und das auch noch ausgerechnet gegenüber jemandem, der nach meiner Ansicht besser weiß, was homosexuell sein in allen Aspekten bedeutet, als du jemals wirst ahnen können. Diesen Furor, und die mangelnde Rücksicht auf die Privatheit von Diskussionsteilnehmern finde ich unerträglich.

 

Alfons

Dieser Beitrag wurde von Alfons bearbeitet: 30 Dezember 2012 - 21:48

 

 

Das ist ja wohl das Allerschärfste: Der User LJS zieht hier divengleich ein Drama in mehreren Akten durch, das sich durch extreme Unehrlichkeit, Larmoyanz, Märtyrertum und Paranoia auszeichnet. Claudia und mn1217 springen ihm hilfreich bei, singen das Hohelied der heterosexuellen Paarbeziehung und preisen ihre jeweiligen Beziehungen als elysisch und so wahnsinnig "anders" als schwullesbische Liebe. Alle singen zu dritt im Chor und zwitschern, dass man doch den homophoben Hass-Aussagen eines katholischen Kirchenoberhauptes verständnisinnig entgegeneilen sollte ... und Du besitzt die Frechheit, mir vorzuhalten, ich säte Feindschaft und Zwietracht im Forum???

 

Entschuldige, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.

 

Hast Du die Entwicklung des Users LJS über die letzten Jahre überhaupt mitbekommen? Oder warst Du da im Urlaub?

bearbeitet von Epicureus
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Du hingegen spielst dich hier auf, als seist du der Großinquisitor des Edelschwulentums und flammender Verteidiger der reinen Lehre. In einer Art und Weise, die ich homophoben Spießbürgern nicht durchgehen lassen würde. Und das auch noch ausgerechnet gegenüber jemandem, der nach meiner Ansicht besser weiß, was homosexuell sein in allen Aspekten bedeutet, als du jemals wirst ahnen können.

 

 

Vorsicht, ganz dünnes Eis. Wer Long John Silver einen Homosexuellen schimpft, wird mit sofortigem Liebesentzug bestraft.

 

Aber nein, was rede ich. Er ist ja weder homosexuell noch schwul (horribile dictu!) - er hat nur das Homosexuelle studiert und "in allen Aspekten" ausgekostet, inklusive staatlicher und kirchlicher Heirat mit einem Mann und adoptierten Kindern im Jahr 2007. Das macht ihn zu einem profunden Kenner der Szene. Zu einem Forumsheiligen, dem niemand das Wasser reichen kann.

 

Schon gar nicht so eine dahergelaufene Berufsschwuchtel wie der User Epicureus.

 

Die Phalanx der Silver-Apologeten wird löchrig, aber sie scheint nach wie vor gut zu funktionieren.

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Kapierst du nicht dass Silvers Person und Privatleben hier weder interessieren, noch irgendwen, auch dich, etwas angehen? Und es ist völlig egal, was er früher vertreten und behauptet hat. Der denkende ändert seine Meinung; ich dachte 2007 auch gerade politisch noch anders als heute.

 

Entscheidend ist, wie schlüssig seine jetzigen Argumente sind (was ich nicht beurteilen kann - das erfordert eher einen pädagogischen/psychologischen Sachverständigen).

 

Das ganze Theater hier zeigt wieder, das persönliche Emotionen in politischen/weltanschaulichen/gesellschaftlichen Debatten nichts verloren haben. Wenn man kalt die Argumente austauschen würde, wäre das erheblich interessanter und lehrreicher.

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Kapierst du nicht dass Silvers Person und Privatleben hier weder interessieren, noch irgendwen, auch dich, etwas angehen? Und es ist völlig egal, was er früher vertreten und behauptet hat. Der denkende ändert seine Meinung; ich dachte 2007 auch gerade politisch noch anders als heute.

 

Entscheidend ist, wie schlüssig seine jetzigen Argumente sind (was ich nicht beurteilen kann - das erfordert eher einen pädagogischen/psychologischen Sachverständigen).

 

Das ganze Theater hier zeigt wieder, das persönliche Emotionen in politischen/weltanschaulichen/gesellschaftlichen Debatten nichts verloren haben. Wenn man kalt die Argumente austauschen würde, wäre das erheblich interessanter und lehrreicher.

 

 

 

Dein Menschenbild widert mich an. Wie sollten Kognition und Emotion voneinander zu trennen sein? Wenn Du seelenlose Apparatschiks als Diskutanten suchst, musst Du es woanders versuchen.

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Kapierst du nicht dass Silvers Person und Privatleben hier weder interessieren, noch irgendwen, auch dich, etwas angehen? Und es ist völlig egal, was er früher vertreten und behauptet hat. Der denkende ändert seine Meinung; ich dachte 2007 auch gerade politisch noch anders als heute.

 

Entscheidend ist, wie schlüssig seine jetzigen Argumente sind (was ich nicht beurteilen kann - das erfordert eher einen pädagogischen/psychologischen Sachverständigen).

 

Das ganze Theater hier zeigt wieder, das persönliche Emotionen in politischen/weltanschaulichen/gesellschaftlichen Debatten nichts verloren haben. Wenn man kalt die Argumente austauschen würde, wäre das erheblich interessanter und lehrreicher.

Das funktioniert nicht. Bewertung und Emotion läßt sich nicht trennen. Daß einem etwas wichtiger ist als etwas anderes, ist in erster Linie ein Gefühl, schon gar bei Themen wie diesen, und auch bei der Art, wie LJS sie angeht. Man könnte versuchen, das Thema etwas weniger engagiert anzugehen, und sich um etwas mehr Distanzierung zu bemühen, aber das gerade ist LJS's Sache nicht. Wenn er dann auf jemanden trifft, der in der entgegengesetzten Position ebenso engagiert ist, ist Streit vorprogrammiert.

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...

Ich will mich aber mit Dir gar nicht um konkrete Beispiele streiten, was mir wichtig war zu sagen ist: es GIBT Geschlechterunterschiede, und es GIBT gesellschaftliche Normen in Punkto Geschlechterrollen, die einfach besser und eher in einer hetero-Ehe anzutreffen sind.

 

Das sage ich wertungsfrei, ohne mögliche Homo-Ehen oder Alleinerziehende damit abwerten zu wollen.

 

Kannst Du mir da zustimmen?

Ja, natürlich spielt in einer Regenbogenfamilie nicht das eine Elternteil "Mann" und das andere "Frau", das wäre ja albern.

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Dein Menschenbild widert mich an.

Geschenkt.

 

Wie sollten Kognition und Emotion voneinander zu trennen sein? Wenn Du seelenlose Apparatschiks als Diskutanten suchst, musst Du es woanders versuchen.

Das ist derselbe Schwachsinn wie in der Beschneidungsdebatte. Ob ein Adoptionsrecht für homosexuelle Partnerschaften sinnvoll ist, ist eine Frage, die sachlich und faktenbasiert durch psychologen und Pädagogen geklärt werden kann, also ob - und ich halte das für wahrscheinlich - eine solide Sozialisierung des Kindes in einer solchen Gemeinschaft möglich ist.

 

Das ist nichts, bei dem das Privatleben von LJS (wie egal mir jenes ist...) irgendeine Rolle spielt. Und diesbezüglich halte ich seine Argumentation nicht für treffend, aber - es ist eine relativ sachliche Argumentation.

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Das funktioniert nicht. Bewertung und Emotion läßt sich nicht trennen. Daß einem etwas wichtiger ist als etwas anderes, ist in erster Linie ein Gefühl, schon gar bei Themen wie diesen, und auch bei der Art, wie LJS sie angeht. Man könnte versuchen, das Thema etwas weniger engagiert anzugehen, und sich um etwas mehr Distanzierung zu bemühen, aber das gerade ist LJS's Sache nicht. Wenn er dann auf jemanden trifft, der in der entgegengesetzten Position ebenso engagiert ist, ist Streit vorprogrammiert.

Das sehe ich an sichauch so, hier geht der Streit aber eindeutig nicht von LJS aus.

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Steinigt mich, ich hab den Link auf 2007 gesetzt und damit den Stein losgetreten :(

Allerdings hoffe ich darauf, dass die Rechtsprechung sich seit der Zeit, in der der Bote geköpft wurde, geändert hat...?

Zu meiner Entlastung führe ich mein überdurchschnittlich gutes fotografisches Gedächtnis an, ich musste nichtmal lange suchen, weil seit 2007 der entsprechende Fred mitsamt Fredtitel bei jedem Beitrag von LJS auf meinem im Kopf eingebauten Diaprojektor auftaucht...

Bei anderen Beiträgen anderer Leute ist es ähnlich, allerdings erschien mir bisher der Unterschied nirgendwo so groß...

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Das funktioniert nicht. Bewertung und Emotion läßt sich nicht trennen. Daß einem etwas wichtiger ist als etwas anderes, ist in erster Linie ein Gefühl, schon gar bei Themen wie diesen, und auch bei der Art, wie LJS sie angeht. Man könnte versuchen, das Thema etwas weniger engagiert anzugehen, und sich um etwas mehr Distanzierung zu bemühen, aber das gerade ist LJS's Sache nicht. Wenn er dann auf jemanden trifft, der in der entgegengesetzten Position ebenso engagiert ist, ist Streit vorprogrammiert.

Das sehe ich an sichauch so, hier geht der Streit aber eindeutig nicht von LJS aus.

Streit geht nie immer nur von einer Seite aus.

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