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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Schau dir mal die hohe Zahl von Singles in unseren modernen Gesellschaften an (wie man heute sagt).... ;)

Nur bedeutet single zu leben nicht automatisch, seine Sexualität zu unterdrücken.

Das bedeutet eine zölibatäre Lebensform nun allerdings auch nicht.

Gehört Sex nach katholischem Verständnis nicht mehr nur in die Ehe?

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Schau dir mal die hohe Zahl von Singles in unseren modernen Gesellschaften an (wie man heute sagt).... ;)

Nur bedeutet single zu leben nicht automatisch, seine Sexualität zu unterdrücken.

Das bedeutet eine zölibatäre Lebensform nun allerdings auch nicht.

Es bedeutet es dann nicht, wenn einem die zölibatäre Lebensform liegt (religiös ausgedrückt: wenn man dazu berufen ist).

Wenn man sie nur in Kauf nimmt, um Priester werden zu können, bedeutet es schon Unterdrückung.

Ein Priester braucht eigentlich zwei "Berufungen": Zum Priester und zum Zölibat.

Ich glaube nicht, dass alle (oder auch nur die Mehrzahl), die Priester werden, tatsächlich beide Berufungen haben.

 

Werner

Mich wundert bei dieser Diskussion nur immer, daß stets ausschließlich Priester im Blick sind, Ordensleute und andere ehelose Lebensformen jedoch nie.

Die kann man auch nur wählen, wenn man eine "doppelte" Berufung hat, im Fall der Ordensleute zB die zum Gemeinschaftsleben und zur Ehehlosigkeit.

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Ich teile nur nicht die Auffassung, daß eine zölibatäre Lebensweise irgendwie minderwertig ist.

Die teilt wohl niemand.

Nur scheitn vielen diese Lebensweise unnatürlich, problematisch und völlig unnötig.

Und das soll nicht minderwertig sein?

Nach welchen Maßstäben denn?

 

Wenn jemand das freiwillig tut, ohne Druck und quasi-Erpressung von außen, ist es dann auch minderwertig?

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Schau dir mal die hohe Zahl von Singles in unseren modernen Gesellschaften an (wie man heute sagt).... ;)

Nur bedeutet single zu leben nicht automatisch, seine Sexualität zu unterdrücken.

Das bedeutet eine zölibatäre Lebensform nun allerdings auch nicht.

Gehört Sex nach katholischem Verständnis nicht mehr nur in die Ehe?

Zwischen Sex und Sexualität gibt es für mich einen Unterschied.

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Ich teile nur nicht die Auffassung, daß eine zölibatäre Lebensweise irgendwie minderwertig ist.

Die teilt wohl niemand.

Nur scheitn vielen diese Lebensweise unnatürlich, problematisch und völlig unnötig.

 

Dir auch? Dann beschreibst Du die Lebensweise aber schon als "minderwertig". Im übrigen kommt es nicht auf die "vielen" an, denen diese Lebensweise so "scheint", sondern auf diejenigen, die sie leben. Die brauchen sich von Dir nicht sagen zu lassen, dass sie "völlig unnötig" sei.

 

Die anderen wissen doch immer alles besser. Hat nicht schon der olle Thales gesagt, dass es das Leichteste sei, anderen einen Rat zu geben? :blush:

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Mich wundert bei dieser Diskussion nur immer, daß stets ausschließlich Priester im Blick sind, Ordensleute und andere ehelose Lebensformen jedoch nie.

Natürlich, weil es ja immer Menschen gibt, die nicht nur ehe- sondern auch wirklichs sexlos leben möchten und für die das kein Peroblem darstellt. Das sind einige wenige Ausnahmen, aber eben nicht zehntausende Geistliche, die es tun müssen, damit sie einen Beruf ausüben können, es aber eigentlich gar nicht wollen.

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Zwischen Sex und Sexualität gibt es für mich einen Unterschied.

Gut, wie lebt man also katholisch korrekt, indem man seine Sexualität nicht verleugnen muß, aber trotzdem keinen Sex hat?

 

*gespannt bin

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Die anderen wissen doch immer alles besser. Hat nicht schon der olle Thales gesagt, dass es das Leichteste sei, anderen einen Rat zu geben? :blush:

Für manche Katholiken ist es ein Leichtes, einfach zuzugeben daß der Zölibat ihrer Kirchen eindeutig scheixxe ist.

 

Warum scheint das hier manchen so schwer?

 

Und was den Rat angeht... ich bin sicher, daß mancher Katholik, der hier bei dem Thema so rum-eiert, ganz straight contra Zölibat wäre, würde es nicht grad seine eigene Kirche betreffen.

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Ich teile nur nicht die Auffassung, daß eine zölibatäre Lebensweise irgendwie minderwertig ist.

Die teilt wohl niemand.

Nur scheitn vielen diese Lebensweise unnatürlich, problematisch und völlig unnötig.

Und das soll nicht minderwertig sein?

Nach welchen Maßstäben denn?

 

Wenn jemand das freiwillig tut, ohne Druck und quasi-Erpressung von außen, ist es dann auch minderwertig?

 

Nach Deinen vorlaut zur Kenntnis gegebenen Maßstäben wäre es dann noch immer "völllig unnötig".

bearbeitet von Julius
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Zwischen Sex und Sexualität gibt es für mich einen Unterschied.

Gut, wie lebt man also katholisch korrekt, indem man seine Sexualität nicht verleugnen muß, aber trotzdem keinen Sex hat?

 

*gespannt bin

Sexualität als Identitätsfaktor kann man überhaupt nicht "verleugnen" und er kommt in allem, was man tut oder unterläßt zum tragen (siehe zB Deinen Strang zu Männerrollen).

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Die anderen wissen doch immer alles besser. Hat nicht schon der olle Thales gesagt, dass es das Leichteste sei, anderen einen Rat zu geben? :blush:

Für manche Katholiken ist es ein Leichtes, einfach zuzugeben daß der Zölibat ihrer Kirchen eindeutig scheixxe ist.

 

Warum scheint das hier manchen so schwer?

 

Und was den Rat angeht... ich bin sicher, daß mancher Katholik, der hier bei dem Thema so rum-eiert, ganz straight contra Zölibat wäre, würde es nicht grad seine eigene Kirche betreffen.

 

Es betrifft übrigens nicht nur die RKK - und da auch nicht nur "Pfarrer" oder Männer.

Anglikanische Orden

(Die orthodoxen Kirchen erwähne ich jetzt noch nicht mal).

bearbeitet von Julius
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Worüber streitet ihr euch. Wenn jemand nicht heiraten möchte, ist das seine Sache. Wenn jemand asexuell leben möchte, ebenfalls, auch wenn das in den meisten Fällen Heuchelei ist. Aber als Berufsvoraussetzung war es zu allen Zeiten eine Absurdität und ist es heute erst recht.

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Sexualität als Identitätsfaktor kann man überhaupt nicht "verleugnen" und er kommt in allem, was man tut oder unterläßt zum tragen (siehe zB Deinen Strang zu Männerrollen).

Und man verleugnet seine Sexualität nicht, wenn man keinen Sex haben darf?

 

Gut, dann verleugnet man seine *sexuellen Bedürfnisse*. Das macht es nicht besser.

 

Im übrigen hat Marcellinus schlicht Recht. Wieso ist das so schwer zuzugeben?

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Schau dir mal die hohe Zahl von Singles in unseren modernen Gesellschaften an (wie man heute sagt).... ;)

Nur bedeutet single zu leben nicht automatisch, seine Sexualität zu unterdrücken.

Das bedeutet eine zölibatäre Lebensform nun allerdings auch nicht.

Es bedeutet es dann nicht, wenn einem die zölibatäre Lebensform liegt (religiös ausgedrückt: wenn man dazu berufen ist).

Wenn man sie nur in Kauf nimmt, um Priester werden zu können, bedeutet es schon Unterdrückung.

Ein Priester braucht eigentlich zwei "Berufungen": Zum Priester und zum Zölibat.

Ich glaube nicht, dass alle (oder auch nur die Mehrzahl), die Priester werden, tatsächlich beide Berufungen haben.

 

Werner

Mich wundert bei dieser Diskussion nur immer, daß stets ausschließlich Priester im Blick sind, Ordensleute und andere ehelose Lebensformen jedoch nie.

Die kann man auch nur wählen, wenn man eine "doppelte" Berufung hat, im Fall der Ordensleute zB die zum Gemeinschaftsleben und zur Ehehlosigkeit.

Bei Ordensleuten oder anderen ehelosen Lebensformen steht allerdings die Ehelosigkeit stark im Vordergrund.

Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin."

Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden.

 

Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen.

 

Werner

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Gut, dann verleugnet man seine *sexuellen Bedürfnisse*. Das macht es nicht besser.

 

Ist für Dich der Verzicht, diese sexuellen Bedürfnisse auszuleben, gleichbedeutend mit "verleugnen"? Dann solltest Du vielleicht mal wieder Dein Lieblingserklärungsbuch deutscher Begriffe, den DUDEN zu Rate ziehen. ;)

 

Ach ja: Treue Ehemänner "verleugnen" - Deiner Definition gemäß - wohl auch ihre "sexuellen Bedürfnisse", wenn sie NICHT mit der appetitanregend attraktiven Sekretärin anbandeln ... ;)

bearbeitet von Julius
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Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin."

Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden.

 

Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen.

 

Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben).

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Gut, dann verleugnet man seine *sexuellen Bedürfnisse*. Das macht es nicht besser.

Ist für Dich der Verzicht, diese sexuellen Bedürfnisse auszuleben, gleichbedeutend mit "verleugnen"? Dann solltest Du vielleicht mal wieder Dein Lieblingserklärungsbuch deutscher Begriffe, den DUDEN zu Rate ziehen. ;)

Man darf es nur nicht ausleben, oder offen drüber reden.

 

Und ja, da passen etliche Synonyme:

 

http://synonyme.woxikon.de/synonyme/verleugnen.php

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Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin."

Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden.

 

Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen.

 

Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben).

Ja, formell geheiratet haben wohl nur die wenigsten. Damit hat es sich dann allerdings auch. :D

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Gut, dann verleugnet man seine *sexuellen Bedürfnisse*. Das macht es nicht besser.

Ist für Dich der Verzicht, diese sexuellen Bedürfnisse auszuleben, gleichbedeutend mit "verleugnen"? Dann solltest Du vielleicht mal wieder Dein Lieblingserklärungsbuch deutscher Begriffe, den DUDEN zu Rate ziehen. ;)

Man darf es nur nicht ausleben, oder offen drüber reden.

 

Und ja, da passen etliche Synonyme:

 

http://synonyme.woxi.../verleugnen.php

 

Schau, schau, trotz Deiner mehrfach hier im Forum erhobenen Behauptung, dass Du mich ignorierst, verleugnest Du meine Beiträge doch nicht. :lol:

"Offen reden" kann "man", denke ich, über die zölibatäre Lebensform durchaus. Ob sie dafür Dich als richtige Gesprächspartnerin wählen oder ob ein öffentliches Internetforum der richtige Ort dafür ist, wirst Du schon den Betroffenen überlassen müssen.

bearbeitet von Julius
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Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin."

Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden.

 

Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen.

 

Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben).

Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss.

 

Werner

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Ach ja: Treue Ehemänner "verleugnen" - Deiner Definition gemäß - wohl auch ihre "sexuellen Bedürfnisse", wenn sie NICHT mit der appetitanregend attraktiven Sekretärin anbandeln ... ;)

Appetit holen kann man sich woanders. Gegessen wird zuhause! :D

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Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben).

Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss.

Sprich: Bei Mönchen ist eine Mauer drumrum und keine Frauen drin. Priester dagegen haben sogar ganz offiziell eine "Haushälterin". ;)

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Ach ja: Treue Ehemänner "verleugnen" - Deiner Definition gemäß - wohl auch ihre "sexuellen Bedürfnisse", wenn sie NICHT mit der appetitanregend attraktiven Sekretärin anbandeln ... ;)

Appetit holen kann man sich woanders. Gegessen wird zuhause! :D

 

Hmmm, ich weiß nicht, ich kannte einmal einen recht wunderlichen Menschen, der hatte ein inniges sexuelles Verhältnis zu warmen Knödelteig, und das woanders und auch zuhause.... und gegessen hat er ihn auch nicht, den Knödelteig.

Aber dafür war er ein sehr treuer Ehemann.

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Ordensleute und der Zölibat?

 

 

Nun, da könnte ich wieder Geschichten aus dem Nähkästchen erzählen - die aber von Leuten wie kam, Julius und anderen sogleich als defätistische Lügenmärchen abgetan würden, mit denen ich der KK schaden wollte ... nur soviel: der Zölibat in der von der Kirche propagierten Form ist meines Erachtens allzu selten anzutreffen. Die Frage lautet daher für mich: Wie viel Lügen und Vertuschen kann und will die Kirche ertragen?

 

Wem nutzt es, wenn ich nach außen hin die Enthaltsamkeit predige, ein größerer Teil der Priester sich aber nicht daran hält? Genau: Dadurch behält die KK eines der probatesten Druckmittel gegen ihre Angestellten in der Hand. Wer die Lufthoheit über die Betten gewinnt, hat die Macht.

 

Nota bene: Auch die Selbstbefriedigung verstößt gegen das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit.

 

 

Ein Leben ohne sexuelle Betätigung ist unmöglich - außer für einen geringen Prozentsatz von Asexuellen. Und selbst die werden von Zeit zu Zeit nach dem Aufwachen eine nasse Unterhose haben.

 

Wer die Wirkmächtigkeit von Sexualität verleugnet und sie wie ein Geschwür aus sich herauszuschneiden versucht, der wirft eines der größten dona Dei in den Schmutz.

bearbeitet von Epicureus
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Ach ja: Treue Ehemänner "verleugnen" - Deiner Definition gemäß - wohl auch ihre "sexuellen Bedürfnisse", wenn sie NICHT mit der appetitanregend attraktiven Sekretärin anbandeln ... ;)

Appetit holen kann man sich woanders. Gegessen wird zuhause! :D

Auch "offen" darüber geredet? :D

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