Werner001 Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Sprich: Bei Mönchen ist eine Mauer drumrum und keine Frauen drin. Priester dagegen haben sogar ganz offiziell eine "Haushälterin". Zum Beruf des Nachtwächters gehört es konstitutiv dazu, nachts zu arbeiten. Daraus besteht dieser Beruf. Das ist von vornherein klar. Nachtwächter wird man, weil man gern nachts arbeitet. Ein Bäcker dagegen will in erster Linie backen. Dass er nachts arbeiten muss, nimmt er dafür in Kauf. Aber er wird nicht Bäcker, weil er gern nachts arbeitet. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Ach ja: Treue Ehemänner "verleugnen" - Deiner Definition gemäß - wohl auch ihre "sexuellen Bedürfnisse", wenn sie NICHT mit der appetitanregend attraktiven Sekretärin anbandeln ... Appetit holen kann man sich woanders. Gegessen wird zuhause! Auch "offen" darüber geredet? Ja, natürlich. Meine Frau würde sich ernsthafte Gedanken machen, wenn ich anfinge, hübsche Frauen zu übersehen. Kommt auch vor, ist aber meistens ein Zeichen von Urlaubsreife. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin." Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden. Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen. Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Werner Mindestens 800 Jahre lang zu meinen, etwas sei nur Beiwerk, ist allerdings eine stramme Leistung Es beantwortet allerdings immer noch nicht die Frage, warum dem so war: warum wurde/wird die Ehelosigkeit für Weltpriester als "Beiwerk" wahrgenommen, für andere ehelose Lebensformen jedoch nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Sprich: Bei Mönchen ist eine Mauer drumrum und keine Frauen drin. Priester dagegen haben sogar ganz offiziell eine "Haushälterin". Aha. Und was möchtest Du mit den Anführungszeichen sagen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Niemand möchte etwa geweihte Jungfrau oder Mönch werden mit dem Gedanken "achja, da ist dann ja auch noch das Zölibat, naja, das bekomm ich schon irgendwie hin." Niemand, der glaubt, er könne damit Schwierigkeiten haben, wird Mönch werden. Bei Priestern ist das allerdings meinem Eindruck nach häufig der Fall. Da glaubt man dan, man könne das schon irgendwie hinbekommen. Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Werner Mindestens 800 Jahre lang zu meinen, etwas sei nur Beiwerk, ist allerdings eine stramme Leistung Es beantwortet allerdings immer noch nicht die Frage, warum dem so war: warum wurde/wird die Ehelosigkeit für Weltpriester als "Beiwerk" wahrgenommen, für andere ehelose Lebensformen jedoch nicht? Ein verheirateter Mönch oder eine verheiratete geweihte Jungfrau wären Widersprüche in sich selbst, ein verheirateter Priester jedoch nicht (es gibt ja auch eine erkleckliche Anzahl davon) Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pathfinder Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Schau dir mal die hohe Zahl von Singles in unseren modernen Gesellschaften an (wie man heute sagt).... Nur bedeutet single zu leben nicht automatisch, seine Sexualität zu unterdrücken. Natürlich nicht...aber auf irgend eine Weise muss ein(e) jede® damit fertig werden, ob Pfarrer oder nicht... Aber wenn bekannt wird, dass Pfarrer Erwin bei [hier eine online Single/Seitensprung/ONS-etc.-Börse der Wahl einsetzten] aktiv ist, dürfte das beim Bekanntwerden eine andere Reaktion hervorrufen als bei einem 0815-Single. Ach, es hat schon Pfarrer gegeben, die von ihrer Gemeinde mit Applaus bedacht worden sind, als sie sich mit einer Beziehung outeten...und keine Konsquenzen von der Amtskirche erfahren haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Sprich: Bei Mönchen ist eine Mauer drumrum und keine Frauen drin. Priester dagegen haben sogar ganz offiziell eine "Haushälterin". Aha. Und was möchtest Du mit den Anführungszeichen sagen? Nun, daß die Haushälterin nicht nur das Haus "in Ordnung hält". Keine 10 km von hier hat ein Priester sogar seine Haushälterin mit in Pension genommen. Er könne eben auf ihre Hilfe nicht verzichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Aha. Und was möchtest Du mit den Anführungszeichen sagen? Hast Du eigentlich auch eine eigene Meinung zum Thema oder kannst Du nur andere bekritteln? Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. bearbeitet 7. Januar 2013 von Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Fragt sich nur, woher das kommt, schließlich ist die prieterliche Lebensformn in der lateinischen Kirche seit mindestens 800 Jahren, von ganz wenigen Ausnhamen abgesehen, durchgängig eine ehelose (zwischen ca. 320 und 1200 sah das regional unterschiedlich aus, aber auch in der Zeitspanne wurde mehrheitlich von Priestern erwartet, daß sie ehelos leben). Es liegt mMn daran, dass der Zölibat z. B. bei Ordensleuten schon von jeher als konstituierend und zentral für die Lebensweise gilt, bei Weltpriestern dagegen nur als Beiwerk, das halt in Kauf genommen werden muss. Sprich: Bei Mönchen ist eine Mauer drumrum und keine Frauen drin. Priester dagegen haben sogar ganz offiziell eine "Haushälterin". Aha. Und was möchtest Du mit den Anführungszeichen sagen? Nun, daß die Haushälterin nicht nur das Haus "in Ordnung hält". Keine 10 km von hier hat ein Priester sogar seine Haushälterin mit in Pension genommen. Er könne eben auf ihre Hilfe nicht verzichten. Und was meinst Du konkret mit "nicht nur das Haus in Ordnung hält"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Keine 10 km von hier hat ein Priester sogar seine Haushälterin mit in Pension genommen. Er könne eben auf ihre Hilfe nicht verzichten. Natürlich. Die Gnade des Kochenkönnens kommt in der Regel nicht mit dem Pensionsbescheid. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Philipp Mißfelder, bekannt als seniorenfeindlicher Rechtsaußen der CDU, ätzt bei einer Veranstaltung in Duisburg nun auch gegen Homosexuelle: Der 33-Jährige bezeichnete die CDU im Weiteren als einzig wahre Familienpartei, da sie sich auf alte Traditionen berufe. Die Christdemokraten wollen sich daher auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Staat Ehe und Familie schützt. (...) „Die Union ist die einzige Partei, die diese alten Werte vertritt. Eine Ehe ist der Grundstein für eine Familie mit Kindern. Das muss der Staat unterstützen“, sagte er und erhielt Applaus. Weiteren Beifall gab es, als Mißfelder – der für seine konservative Sicht bekannt ist – erklärte, dass die gleichgeschlechtliche Partnerschaft niemals so angesehen werden könne, wie eine heterosexuelle. LINK No comment. bearbeitet 7. Januar 2013 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. Dich möchte ich fragen: wer ist "wir"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pathfinder Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Keine 10 km von hier hat ein Priester sogar seine Haushälterin mit in Pension genommen. Er könne eben auf ihre Hilfe nicht verzichten. Natürlich. Die Gnade des Kochenkönnens kommt in der Regel nicht mit dem Pensionsbescheid. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Und was meinst Du konkret mit "nicht nur das Haus in Ordnung hält"? Oh, Himmel, Gesäß und Nähgarn! Du weißt genau, worum es geht! Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität. Meine 88jährige Mutter nennt es Kopfkissenverhältnis. Wie genau hättest du es gern. Die deutsche Sprache ist da sehr reichhaltig, nur habe ich mich in Rücksicht auf den katholischen Charakter dieses Forums (und weil es meinem Temperament entspricht) bisher eher zurückgehalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Keine 10 km von hier hat ein Priester sogar seine Haushälterin mit in Pension genommen. Er könne eben auf ihre Hilfe nicht verzichten. Natürlich. Die Gnade des Kochenkönnens kommt in der Regel nicht mit dem Pensionsbescheid. Unfug! Er hatte einen Platz sicher in einem kath. Seniorenstift. Da wäre er bekocht worden, und gewischt hätten die auch für ihn. Die Kirche sorgt für die Ihren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. Dich möchte ich fragen: wer ist "wir"? Wieder keine eigene Meinung. Okay, also *wir* ist die breite Öffentlichkeit. Das hier ist ein älterer Artikel zum Thema, aber es war kürzlich auch erst wieder einer im Spiegel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pathfinder Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. Dich möchte ich fragen: wer ist "wir"? Wieder keine eigene Meinung. Okay, also *wir* ist die breite Öffentlichkeit. Das hier ist ein älterer Artikel zum Thema, aber es war kürzlich auch erst wieder einer im Spiegel. Na ja, es hat aber auch genug Priester gegeben, die ihr Zölibat gelebt haben, und keine größeren Schwierigkeiten damit gehabt haben (ihre Glaubwürdigkeit vorausgesetzt), genau so wie es überzeugte Singles gibt. Muss jeder für die Ehe geboren sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. Dich möchte ich fragen: wer ist "wir"? Wieder keine eigene Meinung. Okay, also *wir* ist die breite Öffentlichkeit. Das hier ist ein älterer Artikel zum Thema, aber es war kürzlich auch erst wieder einer im Spiegel. Na ja, es hat aber auch genug Priester gegeben, die ihr Zölibat gelebt haben, und keine größeren Schwierigkeiten damit gehabt haben (ihre Glaubwürdigkeit vorausgesetzt), genau so wie es überzeugte Singles gibt. Muss jeder für die Ehe geboren sein? Natürlich hat es die gegeben, das bestreitet ja keiner. Die Frage ist, ob die zwingende Verknüpfung von Zölibat und Priestertum sinnvoll ist, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Kirche selbst andauernd zeigt, dass sie die Verknüpfung gar nicht als zwingend ansieht. Aber das ist Sache der Kirche, das zu entscheiden. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Daß der Zölibat nur so nach Verlogenheit, Doppelmoral und Priesternachwuchsmangel schreit, wissen wir nicht erst seit gestern. Dich möchte ich fragen: wer ist "wir"? Wieder keine eigene Meinung. Okay, also *wir* ist die breite Öffentlichkeit. Das hier ist ein älterer Artikel zum Thema, aber es war kürzlich auch erst wieder einer im Spiegel. Na ja, es hat aber auch genug Priester gegeben, die ihr Zölibat gelebt haben, und keine größeren Schwierigkeiten damit gehabt haben (ihre Glaubwürdigkeit vorausgesetzt), genau so wie es überzeugte Singles gibt. Muss jeder für die Ehe geboren sein? Natürlich hat es die gegeben, das bestreitet ja keiner. Die Frage ist, ob die zwingende Verknüpfung von Zölibat und Priestertum sinnvoll ist, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Kirche selbst andauernd zeigt, dass sie die Verknüpfung gar nicht als zwingend ansieht. Aber das ist Sache der Kirche, das zu entscheiden. Werner Ich bin auch durchaus der Ansicht, dass viele Priester den Zölibat konsequent leben, trotzdem lehne ich das Zölibatsversprechen als conditio sine qua non für die Priesterweihe ab. BTW: Ich warte schon, dass der erste A&A behauptet, dass ich dann nicht oder nicht richtig katholisch bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Na ja, es hat aber auch genug Priester gegeben, die ihr Zölibat gelebt haben, und keine größeren Schwierigkeiten damit gehabt haben (ihre Glaubwürdigkeit vorausgesetzt), genau so wie es überzeugte Singles gibt. Muss jeder für die Ehe geboren sein? Nein, aber Sex ist nunmal ein menschlicher Trieb wie andere auch. Und den lebenslang zu unterdrücken macht nun mal sehr vielen Menschen Probleme. Wir sehen ja, daß die Skandale v.a. in der RKK ein riesiges Ausmaß haben. (Wie gesagt: Singles leben bei weitem nicht alle sex-los.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Ich bin auch durchaus der Ansicht, dass viele Priester den Zölibat konsequent leben, trotzdem lehne ich das Zölibatsversprechen als conditio sine qua non für die Priesterweihe ab. BTW: Ich warte schon, dass der erste A&A behauptet, dass ich dann nicht oder nicht richtig katholisch bin. Du bist nicht richtig katholisch...! Mal ernsthaft: mußt Du als Laie denn auch davon überzeugt sein, eigentlich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 Und was meinst Du konkret mit "nicht nur das Haus in Ordnung hält"? Oh, Himmel, Gesäß und Nähgarn! Du weißt genau, worum es geht! Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität. Meine 88jährige Mutter nennt es Kopfkissenverhältnis. Wie genau hättest du es gern. Die deutsche Sprache ist da sehr reichhaltig, nur habe ich mich in Rücksicht auf den katholischen Charakter dieses Forums (und weil es meinem Temperament entspricht) bisher eher zurückgehalten. Na, wenn Du aussagen willst, daß Haushälterinnen in der Regel mit dem Priester Geschlechtsverkehr haben, dann würde ich Dich nach belastbaren Aussagen, Statistiken o.ä. fragen, weil ich die darin enthaltene Unterstellung bezüglich der Gesamtheit der Haushälterinnen für völlig indiskutabel und - um es mit einem alten Wort zu sagen - ehrabschneidend halte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Ich bin auch durchaus der Ansicht, dass viele Priester den Zölibat konsequent leben, trotzdem lehne ich das Zölibatsversprechen als conditio sine qua non für die Priesterweihe ab. BTW: Ich warte schon, dass der erste A&A behauptet, dass ich dann nicht oder nicht richtig katholisch bin. Du bist nicht richtig katholisch...! Mal ernsthaft: mußt Du als Laie denn auch davon überzeugt sein, eigentlich? Über die Sinnhaftigkeit rechtlicher Vorschriften muss man sich schließlich äußern dürfen. Diese Vorschrift ist ja kein Glaubenssatz. Das habe ich auch im Unterricht so gesagt. Manche Vorschriften (nicht nur der Kirche, sondern v.a. staatliche Verordnungen) sind echt nicht nachzuvollziehen. Über den Unsinn mancher Verordnungen aus dem KuMi wird auch unter Lehrern heftig debattiert. Deswegen bestreitet man aber nicht die Tatsache, dass alle deutsche Staatsbürger sind. In der RKK wird auch das Bild von der "Mutter Kirche" verwendet. Hast du nie deine Mutter kritisiert? Oder hat sie dich deswegen gleich rausgeschmissen? bearbeitet 7. Januar 2013 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Und was meinst Du konkret mit "nicht nur das Haus in Ordnung hält"? Oh, Himmel, Gesäß und Nähgarn! Du weißt genau, worum es geht! Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität. Meine 88jährige Mutter nennt es Kopfkissenverhältnis. Wie genau hättest du es gern. Die deutsche Sprache ist da sehr reichhaltig, nur habe ich mich in Rücksicht auf den katholischen Charakter dieses Forums (und weil es meinem Temperament entspricht) bisher eher zurückgehalten. Na, wenn Du aussagen willst, daß Haushälterinnen in der Regel mit dem Priester Geschlechtsverkehr haben, dann würde ich Dich nach belastbaren Aussagen, Statistiken o.ä. fragen, weil ich die darin enthaltene Unterstellung bezüglich der Gesamtheit der Haushälterinnen für völlig indiskutabel und - um es mit einem alten Wort zu sagen - ehrabschneidend halte. Ja, ja, ist ja schon gut! Du weist so gut wie ich, daß ich nicht über die "Gesamtheit der Haushälterinnen" gesprochen habe, sowenig wie über die Gesamtheit aller Beziehungen von Priestern vom Anbeginn des Zölibats bis heute, und daß es im Bezug auf die Zahlen nur Schätzungen gibt. Du kannst also gern weiterhin der öffentlich verbreiteten Illusion der RKK anhängen, so etwas gäbe es nicht, oder sei nur die Ausnahme. Ich habe einfach nur direkt in meinem Bekanntenkreis solch einen Fall gefunden, und ich denke, niemand hätte Schwierigkeiten, in seinem Bereich ähnliches Fälle zu entdecken. "Ehrabschneidend" ist das höchstens, wenn man das amtliche katholische Verständnis teilt, aber das tue weder ich, noch die meisten Katholiken. bearbeitet 7. Januar 2013 von Marcellinus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Und was meinst Du konkret mit "nicht nur das Haus in Ordnung hält"? Oh, Himmel, Gesäß und Nähgarn! Du weißt genau, worum es geht! Zwischenmenschliche Beziehungen, Sexualität. Meine 88jährige Mutter nennt es Kopfkissenverhältnis. Wie genau hättest du es gern. Die deutsche Sprache ist da sehr reichhaltig, nur habe ich mich in Rücksicht auf den katholischen Charakter dieses Forums (und weil es meinem Temperament entspricht) bisher eher zurückgehalten. Hältst Du es für richtig, JEDEM Pfarrer und seiner Haushälterin so ein "Kopfkissenverhältnis" zu unterstellen? Ich nicht ... Nachtrag: OK, Frage wurde schon beantwortet. Und ja, ich halte Deine pauschale Behauptung für ehrabschneidend. Weder Deine 88jährige Mutter noch Du dürften nachgeschaut haben, wieviele Personen sich bei der Konstellation Pfarrer - Haushälterin ein Kopfkissen teilen. Haushälterin in einem Pfarrhaushalt - das ist ein ordentlich bezahlter (und sozialversicherter) Beruf - und wenn sich Chef und Angestellte u.U. jahrzehntelang gut verstanden haben, spricht nichts dagegen, wenn sie das Arbeitsverhältnis über die Pensionierung des Pfarrers hinaus fortsetzen. Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass ein Pfarrer nach seiner Zurruhesetzung im Seniorenheim zu verschwinden habe? bearbeitet 7. Januar 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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