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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich frage mich bei dem Thema Ehe-Begriff immer wieder, wieso die Verbindung zwischen einem gewalttätigen Suffkopp, der regelmäßig seine Partnerin verdrischt, und einer notorischen Fremdgeherin als "Ehe" bezeichnet werden soll, die Verbindung von zwei sich liebenden Homosexuellen aber nicht. Dazu muss man den Ehe-Begriff von sämtlichen Attributen wie Liebe, Treue, gegenseitige Fürsorge und so weiter abheben und allein über das Geschlecht der Partner definieren. Sämtliche Werte, die eine Ehe ausmachen, werden dabei ausgeklammert.

 

Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass die meisten Menschen sehr verschiedene Dinge mit einer Ehe verbinden: Liebe, Treue, Fürsorge, Beständigkeit, gemeinsamer Haushalt, Kinder, Sexualpartnerschaft, Freundschaft, gemeinsame Interessen, Zugewinngemeinschaft und für viele Leute eben auch Mann und Frau. Wenn ich mir jetzt die tatsächlichen Ehen in meinem Umfeld anschaue, dann kann ich sagen dass kaum eine Ehe sämtliche dieser Punkte beinhaltet. Wieso sollte also ausgerechnet das Geschlecht der Partner zum absoluten Kriterium für eine Ehe gemacht werden?

 

thumbsup-gelb4.gif Danke. Das war ein spitzenmäßiger Beitrag, ich frage mich nur: Wieso so wenig Leseperlen? (5, als ich dies hier schrieb, inklusive meiner).

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Ich frage mich bei dem Thema Ehe-Begriff immer wieder, wieso die Verbindung zwischen einem gewalttätigen Suffkopp, der regelmäßig seine Partnerin verdrischt, und einer notorischen Fremdgeherin als "Ehe" bezeichnet werden soll, die Verbindung von zwei sich liebenden Homosexuellen aber nicht.

 

Weil eine Ehe nicht gleichbedeutend mit einer guten Ehe ist.

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BoT :

 

Hat jemand gestern die Antrittsrede von Obama mitbekommen ?

 

Der Schweizer Tagesanzeiger bringt es auf den Punkt :

 

Obamas Rede lässt Konservative erschaudern

 

Obama ist daran, den ideologischen Kurs der USA zu ändern: Seine Rede war «eine Hymne auf 'big government'». Als erster Präsident benutzte er bei der Vereidigung das Wort «schwul». Konservative sind schockiert.

 

Jetzt kann ers ja versuchen, denn er muss sich ja keine Gedanken um eine Wiederwahl machen ... hoffentlich lässt er den Worten auch Taten folgen.

bearbeitet von Gallowglas
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In welchem Zusammenhang hat er das Wort denn benutzt?

 

Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht, solange unsere homosexuellen Brüder und Schwestern vom Gesetz nicht behandelt werden wie jeder andere auch. Denn wenn wir gleich geschaffen sind, muss auch die Liebe eines Menschen zu einem anderen gleichwertig sein.

 

Obamas Antrittsrede im Wortlaut

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Obama ist spitze!

 

Merkel würde sich eher die Zunge herausreißen lassen, als das Wort "schwul" oder "lesbisch" in den Mund zu nehmen. Geschweige denn für eine Gleichstellung eintreten.

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Obama ist spitze!

 

Merkel würde sich eher die Zunge herausreißen lassen, als das Wort "schwul" oder "lesbisch" in den Mund zu nehmen. Geschweige denn für eine Gleichstellung eintreten.

Nö. Wenn ihre strategische Analyse ihr sagen würde, dass sie dabei per Saldo was gewinnt, dann würde sie genauso reden wie Obama. Da hat sie garantiert kein Problem mit.

 

Sie denkt halt nur, dass sie per Saldo dabei draufzahlen würde, und die Lesben und Schwule sind ihr ja schnurz.

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Obama ist spitze!

 

Merkel würde sich eher die Zunge herausreißen lassen, als das Wort "schwul" oder "lesbisch" in den Mund zu nehmen. Geschweige denn für eine Gleichstellung eintreten.

Nö. Wenn ihre strategische Analyse ihr sagen würde, dass sie dabei per Saldo was gewinnt, dann würde sie genauso reden wie Obama. Da hat sie garantiert kein Problem mit.

 

Sie denkt halt nur, dass sie per Saldo dabei draufzahlen würde, und die Lesben und Schwule sind ihr ja schnurz.

 

 

Soweit stimmt das zu Merkel. Man würde ihr die Schwulenmutti aber auch nicht abnehmen, selbst wenn sie so etwas sagte. Obama nehme ich das ab - der denkt tatsächlich so.

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Obama nehme ich das ab - der denkt tatsächlich so.

 

 

Woher willst du das wissen? -

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Obama nehme ich das ab - der denkt tatsächlich so.

 

 

Woher willst du das wissen? -

Na ja, wissen können wir es wirklich nicht. Mein Gefühl sagt mir auch, dass es echt ist. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er sich in Sachen Homo-Ehe früher sehr zurückgehalten hat - was ihm die Parteilinke und die Homosexuellenverbände ja auch reichlich übel genommen haben. Er hatte dann wohl den richtigen Riecher dafür, wann es opportun wurde, seinen Meinungswandel kundzutun. Da kann es jetzt sein, dass er tatsächlich seine Meinung geändert hat, dass er schon immer dafür war, aber die Sache am Anfang noch zu riskant war, oder aber dass er immer noch dagegen ist, aber seine neue offizielle Position ihm jetzt geschickter vorkommt. Seine Taufe hat er ja auch im politisch letztmöglichen Zeitpunkt vollzogen, da wissen wir ja auch nicht, was dahinter steckt. Kann ehrlich sein, kann komplettes Theater sein.

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Obama nehme ich das ab - der denkt tatsächlich so.

 

 

Woher willst du das wissen? -

Na ja, wissen können wir es wirklich nicht. Mein Gefühl sagt mir auch, dass es echt ist. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er sich in Sachen Homo-Ehe früher sehr zurückgehalten hat - was ihm die Parteilinke und die Homosexuellenverbände ja auch reichlich übel genommen haben. Er hatte dann wohl den richtigen Riecher dafür, wann es opportun wurde, seinen Meinungswandel kundzutun. Da kann es jetzt sein, dass er tatsächlich seine Meinung geändert hat, dass er schon immer dafür war, aber die Sache am Anfang noch zu riskant war, oder aber dass er immer noch dagegen ist, aber seine neue offizielle Position ihm jetzt geschickter vorkommt. Seine Taufe hat er ja auch im politisch letztmöglichen Zeitpunkt vollzogen, da wissen wir ja auch nicht, was dahinter steckt. Kann ehrlich sein, kann komplettes Theater sein.

 

 

 

So ist es. Das Thema Öffnung der Ehe ist in den USA ein extrem heißes Eisen, das niemand einfach so anfassen würde. Das würde auch erklären, warum Obama sich bisher dabei zurückgehalten hatte. Wenn man vor 10 Jahren als Politiker nur das Wort "gay" in den Mund nahm, wurde man von der rechtskonservativen öffentlichen Meinung sogleich zerrissen. Das beginnt sich langsam zu ändern - und Obama hat einen nicht zu unterschätzenden Teil dazu beigetragen.

 

Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass ein Großteil der US-Amerikaner so denkt wie LJS. Zum Glück.

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Na ja, wissen können wir es wirklich nicht. Mein Gefühl sagt mir auch, dass es echt ist. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er sich in Sachen Homo-Ehe früher sehr zurückgehalten hat - was ihm die Parteilinke und die Homosexuellenverbände ja auch reichlich übel genommen haben. Er hatte dann wohl den richtigen Riecher dafür, wann es opportun wurde, seinen Meinungswandel kundzutun. Da kann es jetzt sein, dass er tatsächlich seine Meinung geändert hat, dass er schon immer dafür war, aber die Sache am Anfang noch zu riskant war, oder aber dass er immer noch dagegen ist, aber seine neue offizielle Position ihm jetzt geschickter vorkommt. Seine Taufe hat er ja auch im politisch letztmöglichen Zeitpunkt vollzogen, da wissen wir ja auch nicht, was dahinter steckt. Kann ehrlich sein, kann komplettes Theater sein.

 

Ich frage mich ja, ob Obama nicht insgeheim auch ein Gegner der Todesstrafe ist, würde eigentlich besser zu ihm passen.

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Ich frage mich ja, ob Obama nicht insgeheim auch ein Gegner der Todesstrafe ist, würde eigentlich besser zu ihm passen.

 

Wieso? Ein Mann, der wöchentlich eine Kill List abzeichnet, dürfte keine prinzipiellen Einwendungen gegen die Todesstrafe haben.

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Ich fürchte, gerade bei uns kursiert immer noch ein ziemlich verklärtes Obama-Bild...

Aus gegebenem Anlaß dazu ein Zitat von Obamas großem Vorgänger, Abraham Lincoln:

 

"Politik ist die Anwendung der persönlichen Niedertracht auf das Allgemeinwohl."

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thumbsup-gelb4.gif Danke. Das war ein spitzenmäßiger Beitrag, ich frage mich nur: Wieso so wenig Leseperlen? (5, als ich dies hier schrieb, inklusive meiner).

Vielen Dank für deine Perle aber ich sehe nicht viel Exzellenz darin, eine echte Binsenweisheit zu formulieren und als Posting abzusenden. Für Begriffe wie Familie, Single, Ehe, Freundschaft usw. lassen sich halt keine griffigen Ausschlusskriterien definieren.

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Ich frage mich ja, ob Obama nicht insgeheim auch ein Gegner der Todesstrafe ist, würde eigentlich besser zu ihm passen.

 

Wieso? Ein Mann, der wöchentlich eine Kill List abzeichnet, dürfte keine prinzipiellen Einwendungen gegen die Todesstrafe haben.

Er dürfte einiges absegnen müssen, wo er nicht hinter steht.

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Er dürfte einiges absegnen müssen, wo er nicht hinter steht.

 

Der - denkbare - innere Vorbehalt, die Tötungen nicht zu wollen, die er anordnet, entlastet ihn in meinen Augen wenig. Der heroische Tugendgrad von Barack Obama ist in Deutschland eine derart fundamentale moralische Gewissheit wie sonst nur die Richtigkeit des Atomausstiegs und der Mülltrennung.

bearbeitet von Clown
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Der - denkbare - innere Vorbehalt, die Tötungen nicht zu wollen, die er anordnet, entlastet ihn in meinen Augen wenig. Der heroische Tugendgrad von Barack Obama ist in Deutschland eine derart fundamentale moralische Gewissheit wie sonst nur die Richtigkeit des Atomausstiegs und der Mülltrennung.

Politik ist aber nun mal IMMER eine Frage von Kompromissen.

 

Und so viele Exekutionen wie Du angedeutet hast, gibt es nun auch nicht. 2011 waren es ganze 43, 2010 46 (Quelle Wiki)

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Der - denkbare - innere Vorbehalt, die Tötungen nicht zu wollen, die er anordnet, entlastet ihn in meinen Augen wenig. Der heroische Tugendgrad von Barack Obama ist in Deutschland eine derart fundamentale moralische Gewissheit wie sonst nur die Richtigkeit des Atomausstiegs und der Mülltrennung.

Politik ist aber nun mal IMMER eine Frage von Kompromissen.

 

Und so viele Exekutionen wie Du angedeutet hast, gibt es nun auch nicht. 2011 waren es ganze 43, 2010 46 (Quelle Wiki)

 

Wir reden über unterschiedliche Dinge. Du beziehst dich auf Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten, übersiehst aber, dass alle Exekutionen der letzten Jahre von den Bundesstaaten durchgeführt und verantwortet wurden. Die letzte Hinrichtung unter der Jurisdiktion des Bundes fand 2003 statt. Mit den Hinrichtungen der Bundesstaaten hat Obama aber nichts zu schaffen, auf diese hat er keinen Einfluss.

Deshalb habe ich ihm auch das nicht vorgehalten, das wäre unsinnig, sondern die gezielten, mittels Drohnen ausgeführten, außer-justiziellen Tötungen, die Obama Zeitungsberichten zufolge jede Woche anordnet.

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Wir reden über unterschiedliche Dinge. Du beziehst dich auf Hinrichtungen in den Vereinigten Staaten, übersiehst aber, dass alle Exekutionen der letzten Jahre von den Bundesstaaten durchgeführt und verantwortet wurden. Die letzte Hinrichtung unter der Jurisdiktion des Bundes fand 2003 statt. Mit den Hinrichtungen der Bundesstaaten hat Obama aber nichts zu schaffen, auf diese hat er keinen Einfluss.

Deshalb habe ich ihm auch das nicht vorgehalten, das wäre unsinnig, sondern die gezielten, mittels Drohnen ausgeführten, außer-justiziellen Tötungen, die Obama Zeitungsberichten zufolge jede Woche anordnet.

In keinem einzigen Link, den ich angeklickt habe, wird ein Unterschied zwischen Bundes- und Staatenrecht gemacht.

Selbst nicht bei amnesty international.

 

In den USA sank die Zahl im Vergleich zum Jahr 2003 von 65 auf 59.

http://www.amnesty.de/umleitung/2005/deu07/066?lang=de%26mimetype%3dtext%2fhtml

 

Ich gehe daher davon aus, daß die Zahl die der gesamten in den USA durchgeführten Hinsichtungen ist.

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In keinem einzigen Link, den ich angeklickt habe, wird ein Unterschied zwischen Bundes- und Staatenrecht gemacht.

Selbst nicht bei amnesty international.

 

Das tut mir sehr leid, ich kann es aber leider nicht ändern, dass der Präsident der Vereinigten Staaten keine Handhabe hat, die Bundesstaaten an der Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe zu hindern. Deshalb ist es - wie ich schon sagte - unsinnig, ihm diese anzukreiden.

In den USA sank die Zahl im Vergleich zum Jahr 2003 von 65 auf 59.

http://www.amnesty.d...e%3dtext%2fhtml

 

Ich gehe daher davon aus, daß die Zahl die der gesamten in den USA durchgeführten Hinsichtungen ist.

 

Das ist richtig. Weil seit 2003 kein Mensch nach Bundesrecht hingerichtet wurde. Aber darum geht es mir gar nicht! Mir geht es um die Drohnenangriffe, die der Präsident persönlich anordnet.

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