rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wäre es eine schädliche Entwicklungsstörung, hätte es die Evolution längst eliminiert. Nun ja, wenn du recht hättest, welchen Nutzen hat dann Mongoloismus? Oder eine Hasenscharte? Oder Kurzsichtigkeit? Oder Farbenblindheit... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Ähem, selbst wenn HS biologische Grundlagen hat, dann wissen wir bisher überhaupt noch nicht wie die aussehen. Genetik ist an biologischen Grundlagen beteiligt, aber bei HS geht es mit Sicherheit nicht um einen anhand simpler mendel'scher Gesetze verständlichen Fakt. Dazu kommt eine starke kulturelle Überformung, die meist in die eine Richtung ausschlug (heterosexuelles Leitbild), aber manchmal auch in die andere Richtung (Klassisches Griechenland). Und wie kam schon sagte, haben wir auch jetzt eine spezifische kulturelle Überformung. Ich denke also, es wäre falsch, dass Dawkins'sche "egoistische Gen" hier einzuführen, weil es einerseits weder die genaue biologische Grundierung von HS erklärt, noch irgendetwas zu den vers. kulturellen Überformungen sagen kann. Ich denke einfach, in ihrer heutigen kulturellen Ausformung passt es am besten zu einer freiheitlichen Gesellschaft für alle, und so wie ich keinen Strick aus einer ideologisch verstandenen Ms. Butler gedreht bekommen möchte, wollen Homosexuelle vermutlich keinen neuen aus einem ideologisch verstandenen Dawkins gedreht bekommen. Habe ich alles gestern um 21:18 Uhr schon geschrieben, bevor mein Beitrag zerkrümelkackt wurde und mir solche zum Teil unsinnigen Positionen unterstellt wurden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Dass es sie trotzdem gibt, deutet also darauf hin, dass das "egoistische Gen" eben nicht das Non-Plus-Ultra, sondern wahrscheinlich nur einer von vielen verschiedenen Faktoren ist. Es ist dies sicher nicht der Thread, um einen Kurs über Evolutionsbiologie und egoistische Gene abzuhalten. Aber dass die Existenz von Pfauenschwänzen, Hasenscharten oder Homosexualität die These vom "egoistischen Gen" widerlegen oder nur in Zweifel ziehen würde, wird von der heutigen Biologie wohl ausgeschlossen. Nichtsdestotrotz sind solche Effekte erklärungsbedürftig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Dass es sie trotzdem gibt, deutet also darauf hin, dass das "egoistische Gen" eben nicht das Non-Plus-Ultra, sondern wahrscheinlich nur einer von vielen verschiedenen Faktoren ist. Es ist dies sicher nicht der Thread, um einen Kurs über Evolutionsbiologie und egoistische Gene abzuhalten. Aber dass die Existenz von Pfauenschwänzen, Hasenscharten oder Homosexualität die These vom "egoistischen Gen" widerlegen oder nur in Zweifel ziehen würde, wird von der heutigen Biologie wohl ausgeschlossen. Nichtsdestotrotz sind solche Effekte erklärungsbedürftig. Es gibt zumindest den Erklärungsversuch, dass die Überlebenschancen der Kinder steigen, wenn sich nicht vermehrende Verwandte da sind, die einen Teil der Elternsorge übernehmen. Auch das kann man als eine Form des Genegoismus sehen. Ich halte die Diskussion über den "Nutzen" der HS in evolutionsbiologischer Sicht hier im übrigen für nicht ganz abwegig: Die amtskirchliche Ablehnung der praktizierten HS gründet in einem eng geführten Menschenbild, in dem die Erzeugung und Erziehung von Nachkommen im Grunde der Kleinfamilie des 19. Jahrhunderts zugeordnet wird. Ein weiter gefasster Familienbegriff führt hier schon zu anderen Betrachtungsmöglichkeiten. bearbeitet 8. Februar 2013 von Chrysologus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Die amtskirchliche Ablehnung der praktizierten HS gründet in einem eng geführten Menschenbild, in dem die Erzeugung und Erziehung von Nachkommen im Grunde der Kleinfamilie des 19. Jahrhunderts zugeordnet wird. Ein weiter gefasster Familienbegriff führt hier schon zu anderen Betrachtungsmöglichkeiten.Wobei es doch im alten Irland das Ideal gab: in jedem Haus 6 Kinder davon ein Priester und eine Nonne. Ich meine Heinrich Böll hätte das mal formuliert, aber ohne Gewähr. Bei 6 Kindern fiele es mir auch weitaus leichter die Kinderlosigkeit von zwei bis dreien davon zu verkraften... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Die amtskirchliche Ablehnung der praktizierten HS gründet in einem eng geführten Menschenbild, in dem die Erzeugung und Erziehung von Nachkommen im Grunde der Kleinfamilie des 19. Jahrhunderts zugeordnet wird. Ein weiter gefasster Familienbegriff führt hier schon zu anderen Betrachtungsmöglichkeiten.Wobei es doch im alten Irland das Ideal gab: in jedem Haus 6 Kinder davon ein Priester und eine Nonne. Ich meine Heinrich Böll hätte das mal formuliert, aber ohne Gewähr. Bei 6 Kindern fiele es mir auch weitaus leichter die Kinderlosigkeit von zwei bis dreien davon zu verkraften... Ja dann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Die amtskirchliche Ablehnung der praktizierten HS gründet in einem eng geführten Menschenbild, in dem die Erzeugung und Erziehung von Nachkommen im Grunde der Kleinfamilie des 19. Jahrhunderts zugeordnet wird. Ein weiter gefasster Familienbegriff führt hier schon zu anderen Betrachtungsmöglichkeiten.Wobei es doch im alten Irland das Ideal gab: in jedem Haus 6 Kinder davon ein Priester und eine Nonne. Ich meine Heinrich Böll hätte das mal formuliert, aber ohne Gewähr. Bei 6 Kindern fiele es mir auch weitaus leichter die Kinderlosigkeit von zwei bis dreien davon zu verkraften... Wobei man ökonomisch hart sagen muss: Das ging auch gar nicht anders! Wenn die sich alle weiter vermehrt hätten, dann hätte man schnell ein Problem gehabt. Kinderreiche Familien sind nur dann möglich, wenn Familiengründung nicht für alle anzustreben ist (oder man leere Räume zum besiedeln hat). Nicht umsonst haben europäische Familien des 19. Jahrhunderts weniger Kinder als nordamerikanische. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Dass es sie trotzdem gibt, deutet also darauf hin, dass das "egoistische Gen" eben nicht das Non-Plus-Ultra, sondern wahrscheinlich nur einer von vielen verschiedenen Faktoren ist. Es ist dies sicher nicht der Thread, um einen Kurs über Evolutionsbiologie und egoistische Gene abzuhalten. Aber dass die Existenz von Pfauenschwänzen, Hasenscharten oder Homosexualität die These vom "egoistischen Gen" widerlegen oder nur in Zweifel ziehen würde, wird von der heutigen Biologie wohl ausgeschlossen. Nichtsdestotrotz sind solche Effekte erklärungsbedürftig. Es gibt zumindest den Erklärungsversuch, dass die Überlebenschancen der Kinder steigen, wenn sich nicht vermehrende Verwandte da sind, die einen Teil der Elternsorge übernehmen. Auch das kann man als eine Form des Genegoismus sehen. Das ist ähnlich zu der Frage nach dem Nutzen der Menopause. Eine Frau, die die Wechseljahre hinter sich hat, kann sich ja nicht mehr fortpflanzen (ist also für die Gene, die sie beherbergt, eine Sackgasse), konkurriert aber dennoch mit ihren fruchtbaren Kindern und Enkelkindern um Ressourcen. Man könnte also meinen, dass ein Gen, das dafür sorgt, dass seine Träger nach Erlöschen der Fruchtbarkeit unverzüglich abnippeln, Selektionsvorteile haben müsste, da hierdurch den noch fruchtbaren Träger dieses Gens mehr Ressourcen zur Fortpflanzung zur Verfügung stehen. Ist aber anscheinend nicht so. Die Unterstützung, die eine alte Frau ihren Verwandten (und Trägern ihrer Gene) geben konnte, wog offenbar die Nachteile auf, so dass sich das Phänomen der Menopause ausbilden und halten konnte. Könnte bei der Homosexualität ähnlich sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Hab ich doch gesagt: Homosexualität ist aus evolutionärer Sicht schlimmer als Hasenscharte. (Obwohl man beides mit "HS" abkürzen kann). Wie gesagt, das halte ich für zu kurz gegriffen. Wenn wir uns schon auf eine solche Sinnsuche begeben, was ich prinzipiell angreifbar finde, dann könnte man zB auch einwenden, dass ein evolutionärer Vorteil entstehen kann, wenn einige Artmitglieder sich nicht am Fortpflanzungskampf beteiligen und anderen Aufgaben nachgehen. Ich erinnere mich, mal von einer Studie gelesen zu haben, dass es sich auch für Arbeiterbienen selbst lohnen kann, auf Fortpflanzung zu verzichten, um ihre eigenen Gene möglichst weit zu verbreiten. Ich halte aber jeden Versuch der evolutionären Sinnstiftung für fruchtlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Nu, ich bin sicher, dass Hochschullehrer, die die Meinung sind, dass Indianer und Neger Menschen zweiter Klasse sind, und dies öffentlich äussern, Im Gegensatz zu früheren Zeiten heute auch für die meisten Hochschulen nicht mehr tragbar sind. Ist das auch ein Zeichen einer illiberalen und unsicheren Gesellschaft? Ich halte die Behauptung, jemand sehe Homosexuelle als Menschen zweiter Klasse an, wenn er keine Eheöffnung befürwortet, als ähnlich hanebüchen an wie die Sorge Müllers um eine Pogromstimmung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Ich erinnere mich, mal von einer Studie gelesen zu haben, dass es sich auch für Arbeiterbienen selbst lohnen kann, auf Fortpflanzung zu verzichten, um ihre eigenen Gene möglichst weit zu verbreiten. Das hat aber mehr mit der eigenartigen Geschlechtdeterminierung bei Bienen zu tun. Die führt dazu, dass eine weibliche Biene mit ihren Schwestern näher verwandt ist (mehr Gene gemeinsam hat), als mit ihren eigenen Kindern. Also ist es für ein Bienengen ein evolutionärer Vorteil, für die Produktion von Schwestern statt Töchtern zu sorgen. Und genau das passiert: Die Arbeiterinnen betreiben ihre Mutter als Fabrik zur Produktion von Schwestern (Dawkins hat das so schön prägnant ausgedrückt). Auf Menschen ist das so nicht übertragbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Das ist ähnlich zu der Frage nach dem Nutzen der Menopause. Eine Frau, die die Wechseljahre hinter sich hat, kann sich ja nicht mehr fortpflanzen (ist also für die Gene, die sie beherbergt, eine Sackgasse), konkurriert aber dennoch mit ihren fruchtbaren Kindern und Enkelkindern um Ressourcen. Man könnte also meinen, dass ein Gen, das dafür sorgt, dass seine Träger nach Erlöschen der Fruchtbarkeit unverzüglich abnippeln, Selektionsvorteile haben müsste, da hierdurch den noch fruchtbaren Träger dieses Gens mehr Ressourcen zur Fortpflanzung zur Verfügung stehen. Ist aber anscheinend nicht so. Die Unterstützung, die eine alte Frau ihren Verwandten (und Trägern ihrer Gene) geben konnte, wog offenbar die Nachteile auf, so dass sich das Phänomen der Menopause ausbilden und halten konnte. Könnte bei der Homosexualität ähnlich sein. Kennst Du die Arbeit über die Ostfriesischen Großmütter? In der Krummhörn wurden die Kirchenbücher aus 150 Jahren ausgewertet um diese These zu prüfen - im Ergebnis war das vorhandensein einer Großmutter für Kinder nur dann ein Vorteil, wenn diese 1. die Mutter der Mutter war und 2. auch noch im gleichen Haushalt oder wenigstens im gleichen Dorf wohnte und 3. die Großmutter väterlicherseits möglichst nicht im gleichen Ort wohnte. Lebte nur noch die Großmutter väterlicherseits und die auch noch im gleichen Dorf waren die Überlebenschancen der Kinder eher schlechter als ganz ohne Großmutter... Bilanz des Alters: http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsrretro/docs/artikel/hsr/hsr2005_676.pdf bearbeitet 8. Februar 2013 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Das ist ähnlich zu der Frage nach dem Nutzen der Menopause. Eine Frau, die die Wechseljahre hinter sich hat, kann sich ja nicht mehr fortpflanzen (ist also für die Gene, die sie beherbergt, eine Sackgasse), konkurriert aber dennoch mit ihren fruchtbaren Kindern und Enkelkindern um Ressourcen. Man könnte also meinen, dass ein Gen, das dafür sorgt, dass seine Träger nach Erlöschen der Fruchtbarkeit unverzüglich abnippeln, Selektionsvorteile haben müsste, da hierdurch den noch fruchtbaren Träger dieses Gens mehr Ressourcen zur Fortpflanzung zur Verfügung stehen. Ist aber anscheinend nicht so. Die Unterstützung, die eine alte Frau ihren Verwandten (und Trägern ihrer Gene) geben konnte, wog offenbar die Nachteile auf, so dass sich das Phänomen der Menopause ausbilden und halten konnte. Könnte bei der Homosexualität ähnlich sein. Wann kommt eine Frau in die Menopause, und wie war in der Steinzeit/Bronzezeit die durchschnittliche Lebenserwartung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Nu, ich bin sicher, dass Hochschullehrer, die die Meinung sind, dass Indianer und Neger Menschen zweiter Klasse sind, und dies öffentlich äussern, Im Gegensatz zu früheren Zeiten heute auch für die meisten Hochschulen nicht mehr tragbar sind. Ist das auch ein Zeichen einer illiberalen und unsicheren Gesellschaft? Ich halte die Behauptung, jemand sehe Homosexuelle als Menschen zweiter Klasse an, wenn er keine Eheöffnung befürwortet, als ähnlich hanebüchen an wie die Sorge Müllers um eine Pogromstimmung. Ich bin auch sicher, dass sich Weisse in den USA, die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mit einem Neger im gleichen Bus sitzen wollen, oder die es nicht gut finden, dass Schwarze und Indianer studieren dürfen, nicht als Rassisten betrachtet haben und besagten Vorwurf als Hahnebüchend abgetan haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Ich bin auch sicher, dass sich Weisse in den USA, die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mit einem Neger im gleichen Bus sitzen wollen, oder die es nicht gut finden, dass Schwarze und Indianer studieren dürfen, nicht als Rassisten betrachtet haben und besagten Vorwurf als Hahnebüchend abgetan haben. Ja, und? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Ich bin auch sicher, dass sich Weisse in den USA, die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mit einem Neger im gleichen Bus sitzen wollen, oder die es nicht gut finden, dass Schwarze und Indianer studieren dürfen, nicht als Rassisten betrachtet haben und besagten Vorwurf als Hahnebüchend abgetan haben. Ja, und? Ja wenn du nicht von selber drauf kommst, kann ich dir auch nicht weiter helfen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Ja wenn du nicht von selber drauf kommst, kann ich dir auch nicht weiter helfen... Ich habe schon verstanden, was du sagen wolltest. Nur leider war es völlig belanglos. Denn zur Unterstützung deiner Behauptung, die Ablehnung der Ehe für Homosexuelle wäre Rassismus gleichzuachten, hast du nichts dargelegt. Es ist auch nichts ersichtlich, was für diesen Unsinn spräche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Nun, ich hingegen bin sicher, dass in ein paar Jahrzehnten rückblickend diese Problematik genau so betrachtet wird wie heute rückblickend Aufhebung Rassen-Trennung, Wahlrecht für Frauen etc. pp. Ja ich weiss, ich bin unverbesserlicher Optimist bearbeitet 8. Februar 2013 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Nun, ich hingegen bin sicher, dass in ein paar Jahrzehnten rückblickend diese Problematik genau so betrachtet wird wie heute rückblickend Aufhebung Rassen-Trennung, Wahlrecht für Frauen etc. pp. Ja ich weiss, ich bin unverbesserlicher Optimist Nun ist allerdings das Äußern der Hoffnung, dass in zukünftigen Zeiten deine Meinung von allen geteilt wird, kein Argument für deine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Nun, ich hingegen bin sicher, dass in ein paar Jahrzehnten rückblickend diese Problematik genau so betrachtet wird wie heute rückblickend Aufhebung Rassen-Trennung, Wahlrecht für Frauen etc. pp. Ja ich weiss, ich bin unverbesserlicher Optimist Nun ist allerdings das Äußern der Hoffnung, dass in zukünftigen Zeiten deine Meinung von allen geteilt wird, kein Argument für deine Meinung. Damit kann ich gut leben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Willst du nicht gleich die Platte von der "Christenverfolgung" auflegen, wie es deine Kollegen auf den div. einschlägigen Seiten bereits tun ? Der Witz ist ja, dass Sokrates nur so schreibt, weil Lohmann gegen Schwule hetzt. Würde er gegen Juden oder "Neger" hetzen, dann wäre das eine völlig andere Geschichte. Jupp. Gegen Schwule darf gehetzt werden. Wer die Ablehnung der Ehe fuer homosexuelle Paare mit Hetze gegen Schwule gleichsetzt, hat einfach einen an der Waffel. Es eruebrigt sich im Grunde jede Diskussion ueber einen solchen Schwachsinn. Darum lasse ich es auch sein. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Lebte nur noch die Großmutter väterlicherseits und die auch noch im gleichen Dorf waren die Überlebenschancen der Kinder eher schlechter als ganz ohne Großmutter... Bilanz des Alters: http://hsr-trans.zhsf.uni-koeln.de/hsrretro/docs/artikel/hsr/hsr2005_676.pdf Es geht ja auch nicht um die Überlebenschancen des Kindes, sondern um die Überlebenschancen der Gene der Großmutter. Die Studie ist sehr interessant. Eventuell ist der für die Gene positive Einfluss der Großmutter dergestalt, dass sie es verhindert, dass der eigene Sohnemann seine Ressourcen auf das Durchbringen eines Kuckuckskindes verschwendet, das mit Oma nicht verwandt ist... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 Wer die Ablehnung der Ehe fuer homosexuelle Paare mit Hetze gegen Schwule gleichsetzt, hat einfach einen an der Waffel. Es eruebrigt sich im Grunde jede Diskussion ueber einen solchen Schwachsinn. Die Schwulenhetzer verstecken sich nun mal gern hinter solchen Alibivorwänden, um unter dem Deckmantel der Seriösität mehr Dummbeutel mit ins Boot zu bekommen. Mit dem religiös gefärbten Sündengeschwätz holt man doch in halbwegs zivilisierten Gegenden keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Also wechselt man die Strategie und ruft die Bedrohung der "Familie" aus und macht Homosexualität nicht nur zum Problem der Schwulen, sondern zu unser aller Unglück. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Wer die Ablehnung der Ehe fuer homosexuelle Paare mit Hetze gegen Schwule gleichsetzt, hat einfach einen an der Waffel. Es eruebrigt sich im Grunde jede Diskussion ueber einen solchen Schwachsinn. Die Schwulenhetzer verstecken sich nun mal gern hinter solchen Alibivorwänden, um unter dem Deckmantel der Seriösität mehr Dummbeutel mit ins Boot zu bekommen. Mit dem religiös gefärbten Sündengeschwätz holt man doch in halbwegs zivilisierten Gegenden keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Also wechselt man die Strategie und ruft die Bedrohung der "Familie" aus und macht Homosexualität nicht nur zum Problem der Schwulen, sondern zu unser aller Unglück. Die Gefahr ist, dass durch die falsche Relation von Inhalten von Begriffen alles irgendwann gleich benannt wird und es gibt keine Moeglichkeit mehr der Differenzierung nach oben oder unten. Wenn allein die Tatsache einer anderen Meinung ( die nicht ist rechtlich inakzeptabel) ueber Sachverhalte als Hetze gilt und den selben Rang haben soll wie "Schlagt sie tot/Verbrennt sie/zuendet ihre Wohnungen an" und wenn jede ironische Bemerkung oder jene Nachfrage ueber schwules Verhalten oder jeder Witz oder die Frage, ob Kleinkind-Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare wirklich unter allen Umstaenden fuer das Kindeswohl gleichberechtigt neben den von heterosexuellen Paaren angesehen werden koennen, als homophob gilt und gleichbedeutend gehandelt wie "schwule Drecksau etc." verliert die Gesellschaft sowohl auf sprachlicher wie auch inhaltlicher wie auch intellektueller Ebene an Differenzierung, sie verarmt und Sprache wird inhaltlich beliebig. Dass mag Leute kurzfristig freuen, die sich sowieso nicht gern differenziert ausdruecken und noch weniger gern differenziert denken - fuer den gesellschaftlichen Diskurs und die Faehigkeit der Menschen, sich sprachlich und gedanklich differenziert auszudruecken und somit auch differente Meinungen zu bilden, ist es eine Katastrophe. bearbeitet 8. Februar 2013 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 8. Februar 2013 Melden Share Geschrieben 8. Februar 2013 (bearbeitet) Wer die Ablehnung der Ehe fuer homosexuelle Paare mit Hetze gegen Schwule gleichsetzt, hat einfach einen an der Waffel. Es eruebrigt sich im Grunde jede Diskussion ueber einen solchen Schwachsinn. Die Schwulenhetzer verstecken sich nun mal gern hinter solchen Alibivorwänden, um unter dem Deckmantel der Seriösität mehr Dummbeutel mit ins Boot zu bekommen. Mit dem religiös gefärbten Sündengeschwätz holt man doch in halbwegs zivilisierten Gegenden keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Also wechselt man die Strategie und ruft die Bedrohung der "Familie" aus und macht Homosexualität nicht nur zum Problem der Schwulen, sondern zu unser aller Unglück. Die Gefahr ist, dass durch die falsche Relation von Inhalten von Begriffen alles irgendwann gleich benannt wird und es gibt keine Moeglichkeit mehr der Differenzierung nach oben oder unten. Wenn allein die Tatsache einer anderen Meinung ( die nicht ist rechtlich inakzeptabel) ueber Sachverhalte als Hetze gilt und den selben Rang haben soll wie "Schlagt sie tot/Verbrennt sie/zuendet ihre Wohnungen an" und wenn jede ironische Bemerkung oder jene Nachfrage ueber schwules Verhalten oder jeder Witz oder die Frage, ob Kleinkind-Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare wirklich unter allen Umstaenden fuer das Kindeswohl gleichberechtigt neben den von heterosexuellen Paaren angesehen werden koennen, als homophob gilt und gleichbedeutend gehandelt wie "schwule Drecksau etc." verliert die Gesellschaft sowohl auf sprachlicher wie auch inhaltlicher wie auch intellektueller Ebene an Differenzierung, sie verarmt und Sprache wird inhaltlich beliebig. Dass mag Leute kurzfristig freuen, die sich sowieso nicht gern differenziert ausdruecken und noch weniger gern differenziert denken - fuer den gesellschaftlichen Diskurs und die Faehigkeit der Menschen, sich sprachlich und gedanklich differenziert auszudruecken und somit auch differente Meinungen zu bilden, ist es eine Katastrophe. Es stimmt ja einfach nicht, dass man keine andere Meinung haben darf, ohne als Hetzer zu gelten der "Wohnungen anzünden" will. Wer dann aber aktiv wird, um seine eigene Meinung allen aufzudrücken, obwohl ihn das Thema eigentlich gar nichts angeht, den sollte man sich schon etwas genauer anschauen. Es gibt da einige Merkmale, an denen man niedere Absichten erkennen kann. Wir haben dieses "Man wird doch noch sagen dürfen, dass..." in diesem Land zu oft gehört, um nicht den drohenden Unterton wahrzunehmen, den die Wölfe im Schafspelz gern anschlagen und es sich sogar in der Opferrolle bequem machen. Und wir sind hier umgeben von Staaten, in denen Rechte von Schwulen inzwischen auf ganz andere Weise unterdrückt und hintertrieben werden. In Polen, Ungarn, Russland etc. sind es auch die sich "differenziert Ausdrückenden", die Demos organisieren. Für den "gesellschaftlichen Diskurs" bringen sie dann aber ihre Schlägertrupps mit. Und die verstehen nur eine ganz andere Sprache. Zugegebenermaßen ein Entwicklungsstand, der in Deutschland überwunden scheint, aber man achte auf Zeitgenossen, die das Rad zurückdrehen möchten. Wer sich ganz selbstverständlich und in freundlichstem Tonfall die Meinung leistet, die Homoehe sei familienfeindlich, der hat Schaum vorm Mund. bearbeitet 8. Februar 2013 von Thofrock 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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