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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich find's inzwischen ziemlich skurril, wie eine Gesellschaft sich durch eine Minderheit wie ein Nasenbaer am Ring durch die Gegend ziehen laesst.

 

Das haben die Südstaatler in den 60er Jahren bestimmt auch gedacht ...

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Wenn man das Splitting durch eine entsprechende Berücksichtigung der Kosten für die Kinder ersetzte, dann würde mich das mitnichten stören. Allerdings hält sich unser Splittingvorteil in Grenzen.

 

 

 

Einverstanden. Unser Splittingvorteil ist auch nicht besonders groß. Aber er ist da - und im Falle von Geldanlagen können wir die Zinsfreibeträge bei Zusammenveranlagung besser verteilen.

 

Bei einer neuen Individualbesteuerung fiele diese Verteilungsmöglichkeit untereinander weg. Es sei denn, die indivduellen Freibeträge würden entsprechend beträchtlich erhöht. Aber das kann ich nicht glauben.

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Ich find's inzwischen ziemlich skurril, wie eine Gesellschaft sich durch eine Minderheit wie ein Nasenbaer am Ring durch die Gegend ziehen laesst.

 

Das haben die Südstaatler in den 60er Jahren bestimmt auch gedacht ...

 

 

 

Zumal ja LJS als Indianer auch ein Lied von Diskriminierung singen könnte. Aber seit seiner Bekehrung ist dieses Thema nicht mehr existent.

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Aber seit seiner Bekehrung ist dieses Thema nicht mehr existent.

 

Welcher "Bekehrung"?

 

 

 

Das war hier schon intensiv Thema. Lies mal LJSers Beiträge zu seiner Heirat mit einem Mann vor ca. 2 Jahren. Und dann vergleiche das mit seinen homophoben Ausfällen in jüngster Zeit.

 

Irgendwas ist da vorgefallen - jedenfalls gab es von seiner Seite aus eine 180-Grad-Wende zu diesem Thema.

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Ach ja, nur nochmal zur Klarstellung:

 

 

Ich habe überhaupt nichts gegen einen Umbau des Steuersystems. Und das Ehegattensplitting ist kein Fetisch für mich, sondern eine logische Folge für den Rückzug des Staates bei der Zahlung von Sozialleistungen an Verheiratete.

 

Ich habe allerdings keinen Bock darauf, dass man als Ehe- oder Lebenspartner demnächst fürs Heiraten bestraft werden soll. Wenn man wirklich eine Abkehr von der staatlichen Ehe möchte und eine Einführung der Indidivualbesteuerung, dann sollte man das deutlich so sagen. Dann kann man die Ehe in der Tat komplett abschaffen. Dann eben gleiches Unrecht für alle.

 

Ich glaube nur nicht, dass das breiter gesellschaftlicher Konsens werden wird. Ich denke eher in die Gegenrichtung: Der Staat sollte jede Form der gegenseitigen Einstehensgemeinschaft zweier (oder auch mehrerer Menschen) steuerlich begünstigen. Also auch zwei beste Freundinnen, pflegebedürftige Mutter mit Tochter etc.

 

Wieso man aber die Ehe abschaffen sollte, erschließt sich mir nicht.

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Update zur Gleichstellung in Deutschland:

 

 

Aus der CSU sind die ersten kritischen Töne zu hören. Es gebe keinen Grund, nach dem Urteil aus Karlsruhe in Aktionismus zu verfallen und schnell gesetzgeberisch tätig zu werden, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer dem "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe): "Den Handlungsbedarf sehe ich nicht." Das Urteil bedeute nicht die Notwendigkeit einer kompletten Gleichstellung – insbesondere nicht im Steuerrecht. "Ich bin mir sicher, dass es mit der CSU in den nächsten Monaten keine komplette Gleichstellung geben wird. Dafür gibt es auch keinen Anlass", so Mayer.

 

QUELLE

 

 

Also warten wir ab, was Mutti dazu sagt. :popcorn:

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Ich habe allerdings keinen Bock darauf, dass man als Ehe- oder Lebenspartner demnächst fürs Heiraten bestraft werden soll.

Fürs Heiraten wirst du ja nicht bestraft. Die Bestrafung tritt doch schon ein, sobald du als Paar zusammenlebst (Stichwort "Bedarfsgemeinschaft")

 

Wenn man wirklich eine Abkehr von der staatlichen Ehe möchte und eine Einführung der Indidivualbesteuerung, dann sollte man das deutlich so sagen. Dann kann man die Ehe in der Tat komplett abschaffen.

Und auch an dich die Frage, warum du Ehe anscheinend nur steuerrechtlich denken kannst. Die Ehe hätte auch dann noch mannigfaltige Rechtsfolgen, wenn sie steuerlich nicht berücksichtigt würde. Das Paket kann man persönlich haben wollen oder auch nicht, aber ich wüsste keinen plausiblen Grund, warum selbst das Angebot völlig gestrichen werden sollte.

 

Es erschließt sich mir also nicht, wieso ohne Ehegattensplitting die Ehe gleich ganz abgeschafft werden sollte.

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Ach ja, nur nochmal zur Klarstellung:

 

 

Ich habe überhaupt nichts gegen einen Umbau des Steuersystems. Und das Ehegattensplitting ist kein Fetisch für mich, sondern eine logische Folge für den Rückzug des Staates bei der Zahlung von Sozialleistungen an Verheiratete.

 

Ich habe allerdings keinen Bock darauf, dass man als Ehe- oder Lebenspartner demnächst fürs Heiraten bestraft werden soll. Wenn man wirklich eine Abkehr von der staatlichen Ehe möchte und eine Einführung der Indidivualbesteuerung, dann sollte man das deutlich so sagen. Dann kann man die Ehe in der Tat komplett abschaffen. Dann eben gleiches Unrecht für alle.

 

 

Das ist wehleidiger und von keinem Wissen getrübter Quatsch. Wir haben in Österreich seit langem die Individualbesteuerung und kein Mensch sudert über di Abschaffung der Ehe. Wenn jemand nur heiratet weil es Kohle bringt, ist es ohnedies besser man läßt es.

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Fürs Heiraten wirst du ja nicht bestraft. Die Bestrafung tritt doch schon ein, sobald du als Paar zusammenlebst (Stichwort "Bedarfsgemeinschaft")

 

 

 

Logo. Wenn ich aber als Paar nicht für jedes kleine Recht (etwas Besuchsrecht im Krankenhaus) zu einem Notar rennen möchte, bin ich letztlich gezwungen, eine ELP oder Ehe einzugehen.

 

Ich kenne ein paar schwule Paare im Bekanntenkreis, die nicht in einer ELP leben. Der Partner stünde dann im Falle des Falles rechtlos da.

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Und auch an dich die Frage, warum du Ehe anscheinend nur steuerrechtlich denken kannst. Die Ehe hätte auch dann noch mannigfaltige Rechtsfolgen, wenn sie steuerlich nicht berücksichtigt würde. Das Paket kann man persönlich haben wollen oder auch nicht, aber ich wüsste keinen plausiblen Grund, warum selbst das Angebot völlig gestrichen werden sollte.

 

Es erschließt sich mir also nicht, wieso ohne Ehegattensplitting die Ehe gleich ganz abgeschafft werden sollte.

 

 

Ich kenne mich mit den "mannigfaltigen Rechtsfolgen der Ehe nicht wirklich aus. Meinem Mann und mir ging es damals um Dinge wie Besuchsrecht im Krankenhaus, Totensorge, Mietvertrag, aber auch um Rente und Vererben.

 

Meintest Du das?

 

Ich finde im übrigen: Wenn das Ehegattensplitting abgeschafft wird, dann sollte man es ausnahmslos für alle Ehen abschaffen. Bestandsschutz darf dann nicht mehr greifen, sonst schafft man eine Zweiklassengesellschaft.

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Das ist wehleidiger und von keinem Wissen getrübter Quatsch. Wir haben in Österreich seit langem die Individualbesteuerung und kein Mensch sudert über di Abschaffung der Ehe. Wenn jemand nur heiratet weil es Kohle bringt, ist es ohnedies besser man läßt es.

 

 

 

Ach so, das ist also "wehleidiger Quatsch". Dann lass Dich doch scheiden, Hase.

 

Für die Emotion hast Du Deine Kirche - was brauchst Du also den staatlichen Segen für Dich und Deine Holde? Bringt doch nichts.

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Fürs Heiraten wirst du ja nicht bestraft. Die Bestrafung tritt doch schon ein, sobald du als Paar zusammenlebst (Stichwort "Bedarfsgemeinschaft")

 

 

 

Logo. Wenn ich aber als Paar nicht für jedes kleine Recht (etwas Besuchsrecht im Krankenhaus) zu einem Notar rennen möchte, bin ich letztlich gezwungen, eine ELP oder Ehe einzugehen.

 

Ich kenne ein paar schwule Paare im Bekanntenkreis, die nicht in einer ELP leben. Der Partner stünde dann im Falle des Falles rechtlos da.

 

Es gibt massenhaft nichtverheiratete Paare, man hört von solchen Schwierigkeiten eigentlich nie. Es ist mir bei Krankenbesuchen auch noch nie vorgekommen, daß mich jemand nach meiner Beziehung zum Besuchten gefragt hätte. Oder etwa ein Dokument verlangt hätte. Aber vielleicht liegt das an meiner Vertrauenswürdigkeit...;)

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Ach ja - und wenn es "nur" im die 15-20 Milliarden Euro aus dem sog. Ehegattensplitting geht - das sind doch nur Peanuts. Warum sollte jemand deswegen heiraten? Lieber schenken wir dem lieben Staat noch mehr Geld. :facepalm:

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Es gibt massenhaft nichtverheiratete Paare, man hört von solchen Schwierigkeiten eigentlich nie. Es ist mir bei Krankenbesuchen auch noch nie vorgekommen, daß mich jemand nach meiner Beziehung zum Besuchten gefragt hätte. Oder etwa ein Dokument verlangt hätte. Aber vielleicht liegt das an meiner Vertrauenswürdigkeit...;)

 

 

 

Klar, das musste natürlich jetzt auch noch von Deiner Seite kommen. Du profitierst seit Jahrzehnten von den Vorteilen Deiner Ehe - aber wenn es um deren Erweiterung auf Schwule geht, kann es Dir mit der Abschaffung derselben nicht schnell genug gehen.

 

Dazu passen Deine nonchalanten Einlassungen à la "es geht doch auch ohne Ehe problemlos im Leben" jedenfalls prima.

 

 

Und klar. Ist alles total problemlos, zum Beispiel bei der Witwenrente oder beim Vererben des gemeinsam erarbeiteten Vermögens.

 

Hallo - jemand zuhause???

 

:facepalm:

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Im übrigen: Was gehen mich die "massenhaft unverheirateten Paare" an?

 

Wenn sich Menschen nicht binden wollen, ist das schlicht und ergreifend deren Problem. Wenn sie nach dem Tod ihres Partners vor dem Nichts stehen möchten, ist das auch deren Problem.

 

Mein Mann und ich haben das anders gelöst, weil wir uns lieben. Und nicht möchten, dass der jeweils andere im Falle des Falles mittellos dasteht.

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Das ist wehleidiger und von keinem Wissen getrübter Quatsch. Wir haben in Österreich seit langem die Individualbesteuerung und kein Mensch sudert über di Abschaffung der Ehe. Wenn jemand nur heiratet weil es Kohle bringt, ist es ohnedies besser man läßt es.

 

 

 

Ach so, das ist also "wehleidiger Quatsch". Dann lass Dich doch scheiden, Hase.

 

Für die Emotion hast Du Deine Kirche - was brauchst Du also den staatlichen Segen für Dich und Deine Holde? Bringt doch nichts.

Schon wieder keine Ahnung! Eine kirchliche Ehe ohne standesamtliche Trauung geht nur in ganz eng umrissenen Einzelfällen.

Zudem haben meine Frau und ich 3 Kinder großgezogen.

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Also warten wir ab, was Mutti dazu sagt. :popcorn:

Merkel sieht das wie gesagt nur wahlkampftaktisch. Und so wie die Stimmung in der Union selbst am kippen ist, könnte es inzwischen für sie strategisch klüger sein, den ganzen Themenkatalog zur Gewissensfrage zu erklären und somit den Fraktionszwang aufzuheben. Dann kann die CSU dagegen stimmen, während die Opposition mit der FDP und der Hälfte der CDU die Gleichstellung beschließt. Damit wäre das Problem vom Tisch, denn langsam entwickelt es sich auf für die Kanzlerin zum Störfaktor.

 

Aber ob sie diese Kosten-Nutzen-Analyse teilt, weiß ich natürlich auch nicht...

 

Ich kenne mich mit den "mannigfaltigen Rechtsfolgen der Ehe nicht wirklich aus. Meinem Mann und mir ging es damals um Dinge wie Besuchsrecht im Krankenhaus, Totensorge, Mietvertrag, aber auch um Rente und Vererben.

 

Meintest Du das?

Unter anderem, es gibt noch mehr.

 

Aber ich merke: Du siehst selbst, dass eine Ehe auch ohne Splitting Sinn ergeben kann.

 

Ich finde im übrigen: Wenn das Ehegattensplitting abgeschafft wird, dann sollte man es ausnahmslos für alle Ehen abschaffen. Bestandsschutz darf dann nicht mehr greifen, sonst schafft man eine Zweiklassengesellschaft.

Na ja, eine Härteklausel für den, der nachweisen kann, dass er sich in seiner Lebensplanung auf das Splitting verlassen hat und durch den Wegfall besonders stark betroffen wäre, fände ich schon angemessen - allerdings auch ausreichend.

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Im übrigen: Was gehen mich die "massenhaft unverheirateten Paare" an?

 

Wenn sich Menschen nicht binden wollen, ist das schlicht und ergreifend deren Problem. Wenn sie nach dem Tod ihres Partners vor dem Nichts stehen möchten, ist das auch deren Problem.

 

Mein Mann und ich haben das anders gelöst, weil wir uns lieben. Und nicht möchten, dass der jeweils andere im Falle des Falles mittellos dasteht.

 

Schwules Pendant zur "Hausfrauenehe"? Nicht mehr zeitgemäß, sagen die Progressiven.

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Na ja, eine Härteklausel für den, der nachweisen kann, dass er sich in seiner Lebensplanung auf das Splitting verlassen hat und durch den Wegfall besonders stark betroffen wäre, fände ich schon angemessen - allerdings auch ausreichend.

 

Sinnvoller dürfte eine großzügig bemessene Übergangsfrist sein.

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Schon wieder keine Ahnung! Eine kirchliche Ehe ohne standesamtliche Trauung geht nur in ganz eng umrissenen Einzelfällen.

Zudem haben meine Frau und ich 3 Kinder großgezogen.

 

 

 

Tja, Pech für Dich. Ist eben auch nicht alles toll in Austria.

 

Und was gehen mich Deine Kinder an? Ich dachte, Du habest nicht des Geldes wegen geheiratet. Das hättest Du doch auch für ein paar Schillinge notariell regeln können. Und das, was Du irgendwann Deiner Frau vererbst, wenn Du tot bist, braucht sie doch eigentlich gar nicht, ebensowenig wie Deine Kinder.

 

Wozu also dieser staatliche Aufwand? Wieso heiratest Du - doch nicht etwas aus "Geldgier", die Du mir so nonchalant unterstellst?

 

Das ist ja lachhaft.

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Im übrigen: Was gehen mich die "massenhaft unverheirateten Paare" an?

 

Wenn sich Menschen nicht binden wollen, ist das schlicht und ergreifend deren Problem. Wenn sie nach dem Tod ihres Partners vor dem Nichts stehen möchten, ist das auch deren Problem.

 

Mein Mann und ich haben das anders gelöst, weil wir uns lieben. Und nicht möchten, dass der jeweils andere im Falle des Falles mittellos dasteht.

 

Schwules Pendant zur "Hausfrauenehe"? Nicht mehr zeitgemäß, sagen die Progressiven.

 

 

 

Nochmal: Wo gibt es denn die Hausfrauenehe heute noch, außer in der Generation 60+?

 

Unterschiedliche Einkommensverhältnisse bei Paaren sind aber völlig normal - und genau da greift das Splitting.

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Na ja, eine Härteklausel für den, der nachweisen kann, dass er sich in seiner Lebensplanung auf das Splitting verlassen hat und durch den Wegfall besonders stark betroffen wäre, fände ich schon angemessen - allerdings auch ausreichend.

 

 

 

Nö, sehe ich anders - das ließe ich allenfalls für Rentner gelten.

 

Außerdem weiß ja niemand, was in 10 Jahren ist. Momentan macht das Splitting bei meinem Mann und mir ja nicht viel aus - aber gesetzt den Fall, er oder ich würde dauerhaft arbeitsunfähig? Was dann?

 

Dann stünden wir da mit einer Individualbesteuerung. Wo bliebe da die Absicherung durch die Ehe?

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Na ja, eine Härteklausel für den, der nachweisen kann, dass er sich in seiner Lebensplanung auf das Splitting verlassen hat und durch den Wegfall besonders stark betroffen wäre, fände ich schon angemessen - allerdings auch ausreichend.

 

Sinnvoller dürfte eine großzügig bemessene Übergangsfrist sein.

 

 

 

Schön. Und was wäre dann mit den bereits jetzt in einer ELP lebenden Partnern? Die momentan "auf Verdacht" von den Finanzämtern das Splitting gewährt bekommen? Kommen die dann auch in den Genuss der Übergangsfrist?

 

Oder dürfen die wieder nach Karlsruhe rennen?

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Oder dürfen die wieder nach Karlsruhe rennen?

 

Klar irgendeinen Nachteil müssen ja Leute haben, die offenbar nur wegen der Kohle geheiratet haben. :winke:

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