kam Geschrieben 26. September 2009 Melden Share Geschrieben 26. September 2009 Weil die schlichte öffentliche Leugnung des Holocausts strafbar ist, "homophobe" Äußerungen jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Ok, eigentlich habe ich ja nicht gefragt Aus dem Artikel, den Epicureus oben verlinkt hat: ...Lied "Log On" enthält folgende Textzeilen: "Genieße unseren Tanz und verbrenne einen Schwulen. Tritt auf ihm rum wie auf alten Kleidern. Genieße unseren Tanz und zertrete einen Schwulen". Das ist doch schon Aufforderung zum Mord? Wer diesen Text hier öffentlich singt, bekommt sicher Ärger mit der Staatsanwaltschaft. Ob der Slang-Text eine solche Übersetzung hergibt, weiß ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. September 2009 Melden Share Geschrieben 27. September 2009 Die Nulpen, die sich diese Sänger hier anhören, haben in der Regel keinen blassen Schimmer davon, was die Typen singen, weil sie kein Wort verstehen. Das ist ähnlich wie mit den Erfolgen deutscher Neo-Nazi-Bands in den USA. Die findet man dort cool weil sie deutsch herumgröhlen, was sie gröhlen interessiert niemanden. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 (bearbeitet) Nach der Bundestagswahl: CDU Hessen sieht in Förderung der Homophobie eine ihrer vornehmsten Aufgaben ... Nach Ansicht des hessischen CDU-Fraktionschefs Christean Wagner müssen die Christdemokraten ihr konservatives, christliches Profil stärken; Homo-Rechte müsse die Partei deshalb ablehnen. Neben einem Bekenntnis zu "Vaterlandsliebe und Patriotismus" nannte er als wichtigste konservative Themen die Ablehnung von Spätabtreibungen und Homo-Rechten. QUELLE Ich habe es kommen sehen - jetzt, wo immer mehr Bundesländer die Homo-Ehe im Beamtenrecht gleichstellen (etwa auch das schwarz-grüne Hamburg), trommeln die Ultrarechten in der CDU und fordern einen intensiveren Kampf gegen Schwulenrechte. Damit man die reaktionären Stammwähler bei der Stange hält. Und in Hessen regiert die FDP mit - haben die eigentlich den Schuss nicht gehört? In Sachsen wird eine Gleichstellung der ELP im Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP mit keinem Wort erwähnt. Aber bei der Bundestagswahl um die Stimmen der schwulen Wähler werben! Reines Stimmvieh, das einen nach der Wahl einen feuchten Kehricht interessiert. Unglaublich ... ------------------------------------------------------------------------------ bearbeitet 2. Oktober 2009 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 reaktionären Stammwähler Komm, der Wahlkampf ist vorbei. Wer für die Belassung des status quo eintritt, ist konservativ nicht reaktionär. Und außerhalb deiner Kreise denken ziemlich viele Leute so. Deren Meinung muß ja auch von wem vertreten werden. Im übrigen ist das schon aus quantitativen Gründen keine Schicksalsfrage der Nation. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wer für die Belassung des status quo eintritt, ist konservativ nicht reaktionär. Das kommt auf den status quo an. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 reaktionären Stammwähler Komm, der Wahlkampf ist vorbei. Wer für die Belassung des status quo eintritt, ist konservativ nicht reaktionär. Und außerhalb deiner Kreise denken ziemlich viele Leute so. Deren Meinung muß ja auch von wem vertreten werden. Im übrigen ist das schon aus quantitativen Gründen keine Schicksalsfrage der Nation. Anstatt die Homo-Ehe zu forcieren bin ich eher für das Rückfahren der steuerlichen Bevorzugung auch der normale Ehe. Ich als Alleinerziehende bin bedeutend mehr gea*****, als es doppelverdienende Homosexuelle je sein werden. Wenn ehelich aufgewachsenen Kinder 27 Jahre alt werden, profitieren die Eheleute weiterhin vom lebenslangem Splitting, während ich sofort in die teuerste Steuerklasse zurückgeführt worden bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 reaktionären Stammwähler Komm, der Wahlkampf ist vorbei. Wer für die Belassung des status quo eintritt, ist konservativ nicht reaktionär. Und außerhalb deiner Kreise denken ziemlich viele Leute so. Deren Meinung muß ja auch von wem vertreten werden. Im übrigen ist das schon aus quantitativen Gründen keine Schicksalsfrage der Nation. Anstatt die Homo-Ehe zu forcieren bin ich eher für das Rückfahren der steuerlichen Bevorzugung auch der normale Ehe. Ich als Alleinerziehende bin bedeutend mehr gea*****, als es doppelverdienende Homosexuelle je sein werden. Wenn ehelich aufgewachsenen Kinder 27 Jahre alt werden, profitieren die Eheleute weiterhin vom lebenslangem Splitting, während ich sofort in die teuerste Steuerklasse zurückgeführt worden bin. Zustimmung: Schickt die Ehe dahin, wo sie hingehört: In die Gotteshäuser. Da kann dann jede Glaubensgemeinschaft nach ihrer oder ihrer Götter Facon die "heilige Institution Ehe" auslegen und anwenden, wie sie lustig ist, und der Staat hält sich dabei völlig raus. Dafür werden Kinder gefördert und in Haushaltsgemeinschaft lebende Menschen bekommen steuerliche Rechte, die die Entsprechung zur heute bereits vorhanden Unterstützungspflicht darstellen. Warum die Gesellschaft Trauscheine mit Milliardenbeeträgen subventionieren muss, leuchtet niemandem ein. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 reaktionären Stammwähler Komm, der Wahlkampf ist vorbei. Wer für die Belassung des status quo eintritt, ist konservativ nicht reaktionär. Und außerhalb deiner Kreise denken ziemlich viele Leute so. Deren Meinung muß ja auch von wem vertreten werden. Im übrigen ist das schon aus quantitativen Gründen keine Schicksalsfrage der Nation. Anstatt die Homo-Ehe zu forcieren bin ich eher für das Rückfahren der steuerlichen Bevorzugung auch der normale Ehe. Ich als Alleinerziehende bin bedeutend mehr gea*****, als es doppelverdienende Homosexuelle je sein werden. Wenn ehelich aufgewachsenen Kinder 27 Jahre alt werden, profitieren die Eheleute weiterhin vom lebenslangem Splitting, während ich sofort in die teuerste Steuerklasse zurückgeführt worden bin. Das gilt aber nur bei unterschiedlichem Einkommen. Das werden heutzutage nicht mehr so viele sein. Außerdem hat ein Verheirateter zB Nachteile bei Hartz IV, weil das Partnereinkommen angerechnet wird. Das müßte man dann auch abschaffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Das werden heutzutage nicht mehr so viele sein. Außerdem hat ein Verheirateter zB Nachteile bei Hartz IV, weil das Partnereinkommen angerechnet wird. Das müßte man dann auch abschaffen. Na also, weg mit der staatlichen Ehe! Hat also offensichtlich kaum noch Vorteile und bringt viele Nachteile! Willkommen in unserem Club! Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Das werden heutzutage nicht mehr so viele sein. Außerdem hat ein Verheirateter zB Nachteile bei Hartz IV, weil das Partnereinkommen angerechnet wird. Das müßte man dann auch abschaffen. Na also, weg mit der staatlichen Ehe! Hat also offensichtlich kaum noch Vorteile und bringt viele Nachteile! Willkommen in unserem Club! Werner Nicht immer gleich das Kind mit dem Bade ausschütten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Das werden heutzutage nicht mehr so viele sein. Außerdem hat ein Verheirateter zB Nachteile bei Hartz IV, weil das Partnereinkommen angerechnet wird. Das müßte man dann auch abschaffen. Na also, weg mit der staatlichen Ehe! Hat also offensichtlich kaum noch Vorteile und bringt viele Nachteile! Willkommen in unserem Club! Werner Nicht immer gleich das Kind mit dem Bade ausschütten! Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht? Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht?Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Jemandem weniger Geld abzupressen, ist keine Subvention! Ansonsten halte ich die steuerliche Entlastung für Versorgungsgemeinschaften (mal ganz neutral ausgedrückt) für eine gute Sache, sozial und unterm Strich der Gesellschaft Geld sparend. Es besteht allerdings kein vernünftiger Grund, das auf die christliche Ehe zu beschränken, das kann für Schwucken und Vielweiberei genauso gelten. Wäre nur gerecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht?Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Jemandem weniger Geld abzupressen, ist keine Subvention! Ansonsten halte ich die steuerliche Entlastung für Versorgungsgemeinschaften (mal ganz neutral ausgedrückt) für eine gute Sache, sozial und unterm Strich der Gesellschaft Geld sparend. Es besteht allerdings kein vernünftiger Grund, das auf die christliche Ehe zu beschränken, das kann für Schwucken und Vielweiberei genauso gelten. Wäre nur gerecht. Sag ich doch: "Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe... " Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht?Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Jemandem weniger Geld abzupressen, ist keine Subvention! Ansonsten halte ich die steuerliche Entlastung für Versorgungsgemeinschaften (mal ganz neutral ausgedrückt) für eine gute Sache, sozial und unterm Strich der Gesellschaft Geld sparend. Es besteht allerdings kein vernünftiger Grund, das auf die christliche Ehe zu beschränken, das kann für Schwucken und Vielweiberei genauso gelten. Wäre nur gerecht. Erzähl mal: wo spart der Staat Geld, wenn es den Vorteil des Ehegattensplittigs gibt? Bei der Altersvorsorge? Da muß ich als armes alleinerziehendes Würstchen auch selbst für aufkommen und mich frühzeitig umsehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Das gilt aber nur bei unterschiedlichem Einkommen. Das werden heutzutage nicht mehr so viele sein. Außerdem hat ein Verheirateter zB Nachteile bei Hartz IV, weil das Partnereinkommen angerechnet wird. Das müßte man dann auch abschaffen. @ kam: Aha - dass in einer Paarbeziehung unterschiedliche Einkommen vorhanden sind, soll es heute so nicht mehr geben??? Wenn ich an der Schule arbeite, werde ich vielleicht 2.500/2.600 EUR netto als Gehalt haben. Mein Mann verdient aber nur 1.400-1.600 EUR netto. Ich weiß zwar nicht, wieviel Splittingvorteil uns dadurch entgehen würde, aber schon heute, wo ich noch nicht in der Schule bin, habe ich andere Nachteile. So z. B. beim Sparerfreibetrag. Ich muss für jeden Euro Zinsen, den ich über die 801 EUR komme, deftig Steuern zahlen. Meine verheirateten Freunde haben den doppelten Freibetrag. Ganz zu schweigen vom "Ehegattenzuschlag" (ca. 100 EUR), den ich auch nicht bekomme, weil ich leider im falschen Bundesland lebe - die meisten haben mittlerweile das Beamtenrecht angeglichen. Nur NRW leider noch nicht. Hinzu kommt meine Altersvorsorge, die im Moment (soviel ich weiß) mein Freund nicht bekäme. Sprich, wenn ich mit 67 stürbe, bekäme er nach heutigem Recht keinen Cent meiner sauer verdienten Pension. Ich könnte eine lange Liste der Vorteile einer Hetero-Ehe gegenüber der ELP aufzählen. Und was das Schlimmste ist: fast alle meiner Hetero-Bekannten und -Freunde wissen gar nichts um die finanzielle Benachteilung schwuler und lesbischer Paare! Die denken alle, dass ich genauso gestellt wäre wie sie .... Also tu nicht so, als seien die Unterschiede heute marginal! --------------------- @ Platona: Ja, ich würde mit Dir konform gehen, dass man das Ehegattensplitting komplett abschaffen sollte. Trotzdem wäre ich als Mann in einem schwulen Paar weiterhin massiv benachteiligt, wenn da nicht in allen Bereichen mit der Ehe gleichgestellt würde. Also: Von mir aus Abschaffung des Splittings - dafür aber Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben bzw. Ausdehnung von deren restlichen Vorteilen auf die ELP. Andere Bundesländer (z.B. Hamburg!) sind da schon viel weiter ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht?Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Jemandem weniger Geld abzupressen, ist keine Subvention! Ansonsten halte ich die steuerliche Entlastung für Versorgungsgemeinschaften (mal ganz neutral ausgedrückt) für eine gute Sache, sozial und unterm Strich der Gesellschaft Geld sparend. Es besteht allerdings kein vernünftiger Grund, das auf die christliche Ehe zu beschränken, das kann für Schwucken und Vielweiberei genauso gelten. Wäre nur gerecht. Erzähl mal: wo spart der Staat Geld, wenn es den Vorteil des Ehegattensplittigs gibt? Bei der Altersvorsorge? Da muß ich als armes alleinerziehendes Würstchen auch selbst für aufkommen und mich frühzeitig umsehen Das Ehegattensplitting wäre für sich betrachtet völlig unspannend, gäbe es nicht progressive Steuertarife. Das muß man schon zusammen betrachten, auch die Frage der Freibeträge gehört dazu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Warum versuchst du uns dann einzureden, dass es ach so finanziell schlimm sei, wenn man die staatliche Ehe eingeht?Fakt ist: Die staatliche Ehe ist nichts weiter als eine Subventionierung des Trauscheins auf Kosten den Unverheirateten. Mögen doch die Religiösen ihre Vorstellung von Ehe verwirklichen, wie immer das die jeweiligen Götter wünschen. Ich sehe aber nicht ein, warum der Staat das Ehemodell einer bestimmten religiösen Gruppe auf meine Kosten subventionieren muss. Jemandem weniger Geld abzupressen, ist keine Subvention! Ansonsten halte ich die steuerliche Entlastung für Versorgungsgemeinschaften (mal ganz neutral ausgedrückt) für eine gute Sache, sozial und unterm Strich der Gesellschaft Geld sparend. Es besteht allerdings kein vernünftiger Grund, das auf die christliche Ehe zu beschränken, das kann für Schwucken und Vielweiberei genauso gelten. Wäre nur gerecht. Erzähl mal: wo spart der Staat Geld, wenn es den Vorteil des Ehegattensplittigs gibt? Bei der Altersvorsorge? Da muß ich als armes alleinerziehendes Würstchen auch selbst für aufkommen und mich frühzeitig umsehen Das Ehegattensplitting wäre für sich betrachtet völlig unspannend, gäbe es nicht progressive Steuertarife. Das muß man schon zusammen betrachten, auch die Frage der Freibeträge gehört dazu. Wenn das alles so "unspannend" ist - warum heiraten dann viele Paare erklärtermaßen des Geldes wegen? Da kenne ich so einige ... Und wieso schafft man dann die Progression nicht zusammen mit dem Splitting ab? Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wenn das alles so "unspannend" ist - warum heiraten dann viele Paare erklärtermaßen des Geldes wegen? Da kenne ich so einige ... Frag das doch die Leute selbst? Woher sollen wir das denn wissen. Und wieso schafft man dann die Progression nicht zusammen mit dem Splitting ab? Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif? Auch ein Steuerstufentarif beinhaltet eine Progression. Von mir aus kann das Splitting weg... Nehmen wir statt dessen Freibeträge für jedes Kinder, der unter den Erziehungsberechtigten beliebig aufgeteilt werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif?Die FDP wollte ein Flattaxmodell mit drei Stufen, aber personell gebundenen, übertragbaren Freibeträgen. Sprich zwei oder mehr Menschen in einem Haushalt können ihre Freibeträge zusammen auf ein gemeinsames Einkommen veranschlagen. Wo der Unterschied zum aktuellen Splitting sein soll erschließt sich mir nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wenn das alles so "unspannend" ist - warum heiraten dann viele Paare erklärtermaßen des Geldes wegen? Da kenne ich so einige ... Und wieso schafft man dann die Progression nicht zusammen mit dem Splitting ab? Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif? Wenn der Mann passabel verdient und die Frau der Kinder wegen daheimbleibt, ist das Splitting derzeit interessant. Bei vernünftigen Freibeträgen für unterhaltsberechtigte Personen könnte es wegfallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif?Die FDP wollte ein Flattaxmodell mit drei Stufen, aber personell gebundenen, übertragbaren Freibeträgen. Sprich zwei oder mehr Menschen in einem Haushalt können ihre Freibeträge zusammen auf ein gemeinsames Einkommen veranschlagen. Wo der Unterschied zum aktuellen Splitting sein soll erschließt sich mir nicht. Der Unterschied liegt darin, daß dabei eine Deckelung des Vorteils erreicht wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 (bearbeitet) Wenn der Mann passabel verdient und die Frau der Kinder wegen daheimbleibt, ist das Splitting derzeit interessant. Bei vernünftigen Freibeträgen für unterhaltsberechtigte Personen könnte es wegfallen.Was nennst Du "passabel"? bearbeitet 2. Oktober 2009 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif?Die FDP wollte ein Flattaxmodell mit drei Stufen, aber personell gebundenen, übertragbaren Freibeträgen. Sprich zwei oder mehr Menschen in einem Haushalt können ihre Freibeträge zusammen auf ein gemeinsames Einkommen veranschlagen. Wo der Unterschied zum aktuellen Splitting sein soll erschließt sich mir nicht. Der Unterschied liegt darin, daß dabei eine Deckelung des Vorteils erreicht wird.Du meinst die Begrenzung des steuerfreien Anteils über die als Fixwert definierten Freibeträge, wodurch die Steuerpflicht automatisch in voller Höhe auf das Einkommen oberhalb der Freibeträge einsetzt? Weshalb hat man sich denn damals für das Splitting entschieden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2009 Wollte nicht die FDP einen Steuerstufentarif?Die FDP wollte ein Flattaxmodell mit drei Stufen, aber personell gebundenen, übertragbaren Freibeträgen. Sprich zwei oder mehr Menschen in einem Haushalt können ihre Freibeträge zusammen auf ein gemeinsames Einkommen veranschlagen. Wo der Unterschied zum aktuellen Splitting sein soll erschließt sich mir nicht. Der Unterschied liegt darin, daß dabei eine Deckelung des Vorteils erreicht wird.Du meinst die Begrenzung des steuerfreien Anteils über die als Fixwert definierten Freibeträge, wodurch die Steuerpflicht automatisch in voller Höhe auf das Einkommen oberhalb der Freibeträge einsetzt? Weshalb hat man sich denn damals für das Splitting entschieden? Adenauer 1958, aufgrund eines BVerfG-Urteils. Die Rechtslage ist derzeit durch ein BVerfG-Urteil aus 1982 sehr komplex geworden, da jede Änderung mit Sicherheit auch in Karlsruhe landet, ist eine Reform nicht leicht. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 7. Oktober 2009 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2009 Muslimisches Fußball-Team will nicht gegen Schwule spielen QUELLE Die moslemische Mannschaft behauptet, sie könne aus "Glaubensgründen" nicht gegen Schwule antreten. Irgendwie erinnert mich das an die Diskussion mit den Gebetsräumen an Berliner Schulen ... Der weinerliche Moslem braucht eben immer seine Extrawurst. Wahrscheinlich haben die eh nur Schiss, dass sie verlieren ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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