Elima Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Nun muss man allerdings feststellen, dass dieses Verhalten, das Epi bei einem Hetero als so besonders verabscheuungswürdig anprangert, bei Nicht-Heteros wohl eher die Regel sein dürfte, wenn nicht gar zum guten Ton gehört. Heucheln Homosexuelle etwa besonders oft und gerne? Das Problem ist ja nicht, dass Seehofer promisk lebt, das ist seine Sache bzw. das muss er mit seiner Frau und seiner Geliebten ausmachen. Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt? Viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis rauchen und sie empfehlen ihren Patienten doch dringend, das Rauchen aufzugeben. Ich finde, es ist nicht Heuchelei, Ideale hochzuhalten auch wenn man es nicht schafft sie selbst zu leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Nun muss man allerdings feststellen, dass dieses Verhalten, das Epi bei einem Hetero als so besonders verabscheuungswürdig anprangert, bei Nicht-Heteros wohl eher die Regel sein dürfte, wenn nicht gar zum guten Ton gehört. Heucheln Homosexuelle etwa besonders oft und gerne? Das Problem ist ja nicht, dass Seehofer promisk lebt, das ist seine Sache bzw. das muss er mit seiner Frau und seiner Geliebten ausmachen. Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt? Viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis rauchen und sie empfehlen ihren Patienten doch dringend, das Rauchen aufzugeben. Ich finde, es ist nicht Heuchelei, Ideale hochzuhalten auch wenn man es nicht schafft sie selbst zu leben. Im Falle Seehofer ist es wohl eher das bei Katholen so beliebte "Wasser predigen und Wein saufen" ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Das darf er auch. Ein Prinzip kann auch dann als richtig erkannt werden, wenn man es nicht schafft, nach diesem Prinzip zu leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Nun muss man allerdings feststellen, dass dieses Verhalten, das Epi bei einem Hetero als so besonders verabscheuungswürdig anprangert, bei Nicht-Heteros wohl eher die Regel sein dürfte, wenn nicht gar zum guten Ton gehört. Heucheln Homosexuelle etwa besonders oft und gerne? Das Problem ist ja nicht, dass Seehofer promisk lebt, das ist seine Sache bzw. das muss er mit seiner Frau und seiner Geliebten ausmachen. Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt? Viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis rauchen und sie empfehlen ihren Patienten doch dringend, das Rauchen aufzugeben. Ich finde, es ist nicht Heuchelei, Ideale hochzuhalten auch wenn man es nicht schafft sie selbst zu leben. Im Falle Seehofer ist es wohl eher das bei Katholen so beliebte "Wasser predigen und Wein saufen" ... Diese Grundhaltung gibt es nicht nur bei Katholiken, ich habe da eher die Erfahrung, dass sie "zum Weintrinken stehen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Nun muss man allerdings feststellen, dass dieses Verhalten, das Epi bei einem Hetero als so besonders verabscheuungswürdig anprangert, bei Nicht-Heteros wohl eher die Regel sein dürfte, wenn nicht gar zum guten Ton gehört. Heucheln Homosexuelle etwa besonders oft und gerne? Das Problem ist ja nicht, dass Seehofer promisk lebt, das ist seine Sache bzw. das muss er mit seiner Frau und seiner Geliebten ausmachen. Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt? Viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis rauchen und sie empfehlen ihren Patienten doch dringend, das Rauchen aufzugeben. Ich finde, es ist nicht Heuchelei, Ideale hochzuhalten auch wenn man es nicht schafft sie selbst zu leben. Im Falle Seehofer ist es wohl eher das bei Katholen so beliebte "Wasser predigen und Wein saufen" ... Diese Grundhaltung gibt es nicht nur bei Katholiken, ich habe da eher die Erfahrung, dass sie "zum Weintrinken stehen". Wie immer halt ... es werden nur die Bibelaussagen für wichtig genommen, welche einem selbst nicht betreffen und mit denen man ungeliebten Personen(gruppen) "ans Bein pissen" kann ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Diese Grundhaltung gibt es nicht nur bei Katholiken, ich habe da eher die Erfahrung, dass sie "zum Weintrinken stehen". Solange sie noch stehen können, ist es ja noch ok Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 (bearbeitet) Das Problem ist, dass er sich zum Verteidiger der Ehe berufen fühlt. Das darf er auch. Ein Prinzip kann auch dann als richtig erkannt werden, wenn man es nicht schafft, nach diesem Prinzip zu leben. Sicher, aber man muss sich dann dumme Sprüche gefallen lassen, so ist das nunmal. Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt?Viele Ärzte in meinem Bekanntenkreis rauchen und sie empfehlen ihren Patienten doch dringend, das Rauchen aufzugeben. Ich finde, es ist nicht Heuchelei, Ideale hochzuhalten auch wenn man es nicht schafft sie selbst zu leben. Ich bin der Auffassung, dass man nicht verheiratet sein muss, um für die Ehe einzutreten; man sollte sich aber etwas bedeckt halten, wenn man sie gebrochen hat. Und ja, ich denke, dass der Ratschlag, mit dem Rauchen aufzuhören, im Wert gemindert ist, wenn er von einem rauchenden Arzt kommt. bearbeitet 4. März 2013 von Clown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 (bearbeitet) Ich würde die Werte der Ehe auch verteidigen, obwohl ich nicht verheiratet bin. Ist das nicht erlaubt? Wollen dies nicht einvernehmlich alle? Ich weiß niemanden, der das Schwul-/Lesbischsein als solches steuerlich oder sonstwie fördern möchte - wieso auch? Es geht doch nur darum, dass bei Paaren, die sich in gesetzlich vorgeschriebener Form verpflichtet haben "füreinander einzustehen, in guten wie in schlechten Tagen..." (gemeinhin als "Ehe" bezeichnet), d.h. u.a. den Staat von möglichen Sozialausgaben zu entlasten, dieser Entschluss entsprechend honoriert wird durch Gewährung des Splittingtarifs - so wie von den Nazis 1934 (wieder) eingeführt und von Adenauer übernommen -->Stichwort: steuerliche Leistungsgemeinschaft. Das Steuerrecht sieht die "Ehe" als eine Gemeinschaft, deren Leistungsfähigkeit als Einheit beurteilt werden kann/soll. (Eine Sicht, die bei den sog. Bedarfsgemeinschaften (s. Hartz IV) seit 10 Jahren von den Betroffenen ganz selbstverständlich hinzunehmen ist). Splitting ist eine Rechenmethode, in der das zu versteuernde Einkommen (zvE) zu gleichen Teilen auf beide Ehegatten verteilt wird, sonst nix. Wenn sowieso beide PartnerInnen gleich verdienen, ist der Splittingvorteil = Null. Was noch alles in den Begriff "Ehe" hineininterpretiert wird oder sogar tatsächlich drinsteckt, sollte meiner unmaßgeblichen Meinung nach mit dem Grundgedanken des Splitting = der Besteuerung einer Wirtschaftsgemeinschaft nach Leistungsfähigkeit, nichts zu tun haben... bearbeitet 4. März 2013 von Melancholy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Und ja, ich denke, dass der Ratschlag, mit dem Rauchen aufzuhören, im Wert gemindert ist, wenn er von einem rauchenden Arzt kommt. Ratschlagen dürfen der rauchende Arzt und der Ehe-und-Familie-Zerstörer Seehofer soviel sie wollen. Grotesk wird es, wenn der rauchende Arzt anderen das Rauchen untersagen will, weil das ungesund ist oder wenn Seehofer ander n das Heiraten verbieten will, weil die Ehe unantastbar sei. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Und ja, ich denke, dass der Ratschlag, mit dem Rauchen aufzuhören, im Wert gemindert ist, wenn er von einem rauchenden Arzt kommt. Ratschlagen dürfen der rauchende Arzt und der Ehe-und-Familie-Zerstörer Seehofer soviel sie wollen. Grotesk wird es, wenn der rauchende Arzt anderen das Rauchen untersagen will, weil das ungesund ist oder wenn Seehofer ander n das Heiraten verbieten will, weil die Ehe unantastbar sei. Werner Ich finde es nicht unbedingt grotesk. Oft geben Ärzte zu. dass sie zu lange zuviel geraucht haben und es eben immer wieder nicht mit dem Aufhören geklappt hat, dass sie sicher ein schlechtes Beispiel seien. Das ist für mich so o.k. Meine Hausärztin macht auch nie dumme Bemerkungen zu meinem Gewicht, obwohl wir beide uns einig sind, es täte beiden gut, wenn wir ein paaar Kilo weniger hätten. Ich wäre meinen Schülern auch kein gutes Beispiel gewesen, da "Fleiß nie mein Lieblingsfach" war, das hatte ich in meiner Jugend dank meinem fabelhaften Gedächtnis nicht nötig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Ich wäre meinen Schülern auch kein gutes Beispiel gewesen, da "Fleiß nie mein Lieblingsfach" war, das hatte ich in meiner Jugend dank meinem fabelhaften Gedächtnis nicht nötig. Mein Chemielehrer pflegte zu sagen: Der Lehrer muß für seine Schüler ein Beispiel sein, und wenn es zu sonst nichts reicht, dann eben ein abschreckendes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Ich wäre meinen Schülern auch kein gutes Beispiel gewesen, da "Fleiß nie mein Lieblingsfach" war, das hatte ich in meiner Jugend dank meinem fabelhaften Gedächtnis nicht nötig. Mein Chemielehrer pflegte zu sagen: Der Lehrer muß für seine Schüler ein Beispiel sein, und wenn es zu sonst nichts reicht, dann eben ein abschreckendes. Das waren mehrere meiner Lehrkräfte bei meiner Berufswahl auch, aber das ist nun endgültig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 4. März 2013 Melden Share Geschrieben 4. März 2013 Er muss es wissen, war er doch insgesamt dreimal verheiratet. Also hat er zweimal die Ehe gebrochen. Sicher? Woher willst du wissen, dass er mit jeder seiner amtlichen Konkubinen nur einmal... und dann auch noch mit keiner anderen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Und ja, ich denke, dass der Ratschlag, mit dem Rauchen aufzuhören, im Wert gemindert ist, wenn er von einem rauchenden Arzt kommt. Ratschlagen dürfen der rauchende Arzt und der Ehe-und-Familie-Zerstörer Seehofer soviel sie wollen. Grotesk wird es, wenn der rauchende Arzt anderen das Rauchen untersagen will, weil das ungesund ist oder wenn Seehofer ander n das Heiraten verbieten will, weil die Ehe unantastbar sei. Werner Ich finde es nicht unbedingt grotesk. Oft geben Ärzte zu. dass sie zu lange zuviel geraucht haben und es eben immer wieder nicht mit dem Aufhören geklappt hat, dass sie sicher ein schlechtes Beispiel seien. Das ist für mich so o.k. Meine Hausärztin macht auch nie dumme Bemerkungen zu meinem Gewicht, obwohl wir beide uns einig sind, es täte beiden gut, wenn wir ein paaar Kilo weniger hätten. Ich wäre meinen Schülern auch kein gutes Beispiel gewesen, da "Fleiß nie mein Lieblingsfach" war, das hatte ich in meiner Jugend dank meinem fabelhaften Gedächtnis nicht nötig. Doch, ich finde es grotesk, sich auf dieses hohe moralische Ross zu setzen, anderen absolut vorschreiben zu wollen, was gut und richtig ist. Der Vergleich mit dem Rauchen taugt mE nicht. Wenn der Arzt einen aufklärt über gesundheitliche Risiken des Kettenrauchens, wäre das in Ordnung, selbst wenn er selbst pafft wie am Schlot. Wenn er aber gleichzeitig einen über die Verabscheuungswürdigkeit, Widernatürlichkeit und Unmoral des Rauchens los lässt, würde ihm hoffentlich jeder getrost einen Vogel zeigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Und ja, ich denke, dass der Ratschlag, mit dem Rauchen aufzuhören, im Wert gemindert ist, wenn er von einem rauchenden Arzt kommt. Ratschlagen dürfen der rauchende Arzt und der Ehe-und-Familie-Zerstörer Seehofer soviel sie wollen. Grotesk wird es, wenn der rauchende Arzt anderen das Rauchen untersagen will, weil das ungesund ist oder wenn Seehofer ander n das Heiraten verbieten will, weil die Ehe unantastbar sei. Werner Ich finde es nicht unbedingt grotesk. Oft geben Ärzte zu. dass sie zu lange zuviel geraucht haben und es eben immer wieder nicht mit dem Aufhören geklappt hat, dass sie sicher ein schlechtes Beispiel seien. Das ist für mich so o.k. Meine Hausärztin macht auch nie dumme Bemerkungen zu meinem Gewicht, obwohl wir beide uns einig sind, es täte beiden gut, wenn wir ein paaar Kilo weniger hätten. Ich wäre meinen Schülern auch kein gutes Beispiel gewesen, da "Fleiß nie mein Lieblingsfach" war, das hatte ich in meiner Jugend dank meinem fabelhaften Gedächtnis nicht nötig. Doch, ich finde es grotesk, sich auf dieses hohe moralische Ross zu setzen, anderen absolut vorschreiben zu wollen, was gut und richtig ist. Der Vergleich mit dem Rauchen taugt mE nicht. Wenn der Arzt einen aufklärt über gesundheitliche Risiken des Kettenrauchens, wäre das in Ordnung, selbst wenn er selbst pafft wie am Schlot. Wenn er aber gleichzeitig einen über die Verabscheuungswürdigkeit, Widernatürlichkeit und Unmoral des Rauchens los lässt, würde ihm hoffentlich jeder getrost einen Vogel zeigen. Du kennst meinen Hausarzt ? *fg* Im Ernst .. stell dir vor, die würden den ganzen Moral-Schmonzes weg lassen müssen, dann bliebe doch nichts mehr übrig, was sie gegen HS bzw die Gleichstellung Homosexueller vor bringen könnten ... logische, bzw sachliche Argumente dagegen gibt es ja keine ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Im Ernst .. stell dir vor, die würden den ganzen Moral-Schmonzes weg lassen müssen, dann bliebe doch nichts mehr übrig, was sie gegen HS bzw die Gleichstellung Homosexueller vor bringen könnten ... logische, bzw sachliche Argumente dagegen gibt es ja keine ... Es gibt, darauf hab ich dieser Tage ja erst in der Diskussion mit Udal hingewiesen, lediglich "Argumente", für deren Akzeptanz ein bestimmer religiöser Glaube nötig ist. Ohne diesen Glauben fehlen sämtliche Argumente, ich habe jedenfalls noch keine gehört. Leider verstehen die meisten, die diesem Glauben anhängen (und das sind nicht mal alle Gläubigen, dieser Glaube ist also nicht deckungsgleich mit dem christlichen Glauben), nicht, dass ein solches Argument für jeden, der diesen Glauben nicht hat, nur absurd wirkt. Sie beklagen dann oft, dass Andersdenkende gar nicht auf ihre ARgumente eingehen wollen, sondern sie von vorneherein ablehnen. Dabei ist das ja nur logisch. Wenn mir ein Mormone sagt, das Buch Mormon sei das Wort Gottes, und das damit begrünet, weil es vom Engel Moroni überbracht worden sei, wird jeder noch so gläubige Katholik das Argument mit dem ENgel Moroni von vorneherein ablehnen und nicht weiter auf die mormonischen Argumente eingehen. Und wenn mir jemand in seiner Ablehnung der Homosexualitüät mit irgendwelchen Schöpfungsordnungen oder christlichen Menschenbildern kommt, dann tipp ich mir im übertragenen Sinn ebenso an die Stirn wie beim Engel Moroni. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Im Moment haben wir ja die durchaus interessante Situation, dass das BVG und die stärkste Partei (CDU) hier unterschiedliche Auffassungen zu haben scheinen. Kauder hat ja kürzlich nochmals bekräftigt, keine Gleichstellung, keine Adoption. Natürlich gibt es auch andere Stimmen in der CDU, Kauder ist ja nur ein Beispiel. Es scheint ja die Meinung vorzuherrschen: wir bewegen uns nur, wenn es unbedingt sein muss. Man lässt sich also vom BVG "schieben", ohne selber aktiv zu werden, und man betont ja dann auch, dass man es nicht selber war, aber man muss ja "umsetzen", was gefordert wurde. Ich frage mich ja auch, wie das mit der Beschneidung ausgegangen wäre, falls das BVG eingegriffen hätte. Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 klar, mutti lässt sich vom BVG zum jagen tragen... es ist ein elend mit dieser Partei, wobei ja einige durchaus einsichtig sind, aber ohne erfolg halt eben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Was Muttis Beliebtheit aber offenbar keinen Abbruch tut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 5. März 2013 Melden Share Geschrieben 5. März 2013 Was Muttis Beliebtheit aber offenbar keinen Abbruch tut. warum sollte es ? Ihre Politik war doch schon immer ' nichts tun' ... denn wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen ... und wer nichts falsch macht, den mögen die Wähler ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. März 2013 Melden Share Geschrieben 6. März 2013 Ein guter Artikel des Berliner Tagesspiegel zur Gleichstellung der Homo-Ehe: Vielleicht geht es am Ende nur um den Begriff der „Ehe“. Denn auch hinter der Emanzipationsforderung vieler Schwuler und Lesben verbirgt sich weniger das Verlangen, Steuern zu sparen, sondern wohl eher der Wunsch, in der Sprache nicht herabgesetzt zu werden. Ob die kleinste Gemeinschaft der Gesellschaft nun Ehe oder Pakt heißt, sollte allerdings egal sein – jedenfalls für den Staat, der nicht die Rolle einer Kirche übernimmt. Denn nach den Motiven, warum zwei Menschen füreinander einstehen, hat er nicht zu fragen. Es geht ihn nichts an, warum es passiert, ob aus Vernunft oder aus Liebe. Bravo! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. März 2013 Melden Share Geschrieben 6. März 2013 Ganz großes Kino - ein augenzwinkernder Werbespot über die Gefahren der Eheöffnung für Schwule und Lesben: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. März 2013 Melden Share Geschrieben 6. März 2013 Ganz großes Kino - ein augenzwinkernder Werbespot über die Gefahren der Eheöffnung für Schwule und Lesben: Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 6. März 2013 Melden Share Geschrieben 6. März 2013 klar, mutti lässt sich vom BVG zum jagen tragen... es ist ein elend mit dieser Partei, wobei ja einige durchaus einsichtig sind, aber ohne erfolg halt eben. Sowas hatten wir schonmal bei einer wesentlichen Sache: Als 1953 der erste Schwung der Klagen gegen die strukturelle Benachteiligung der Frauen lief (z.B. im Hinblick auf die Entscheidungsfreiheit bei Arbeitsverträgen oder auf Probleme beim Erbrecht), haben sich weder SPD noch CDU getraut, die Gesetze zu ändern, bevor das BVerfG (so heißt die Abkürzung nämlich korrekt) seine vorhersehbare Entscheidung traf. Manchmal gilt der Satz "wer sich zuerst bewegt, hat verloren". Das kann ich politisch sogar nachvollziehen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 6. März 2013 Melden Share Geschrieben 6. März 2013 klar, mutti lässt sich vom BVG zum jagen tragen... es ist ein elend mit dieser Partei, wobei ja einige durchaus einsichtig sind, aber ohne erfolg halt eben. Sowas hatten wir schonmal bei einer wesentlichen Sache: Als 1953 der erste Schwung der Klagen gegen die strukturelle Benachteiligung der Frauen lief (z.B. im Hinblick auf die Entscheidungsfreiheit bei Arbeitsverträgen oder auf Probleme beim Erbrecht), haben sich weder SPD noch CDU getraut, die Gesetze zu ändern, bevor das BVerfG (so heißt die Abkürzung nämlich korrekt) seine vorhersehbare Entscheidung traf. Manchmal gilt der Satz "wer sich zuerst bewegt, hat verloren". Das kann ich politisch sogar nachvollziehen. Und wozu brauchen wir dann noch den riesigen Regierungsapparat, wenn andere wie die Richter des BVerfG, deren Arbeit machen müssen? Vorschlag: die "Botschafter" der INSM erlassen die Gesetze (wie seit Schröder auch schon, nur bisher eben inoffiziell) und das BVerfG (sowie BGH und BFH) übernehmen die Rolle der Opposition Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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