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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Von verfolgt war nicht die Rede. Aber dass sie in letzter Zeit häufig angepöbelt werden, als habe jeder von ihnen eine kriminelle Vergangenheit (oder Gegenwart), habe ich häufiger gehört (von Leuten, die ich für glaubwürdig halte).

Ich glaube schon, dass ein als katholischer Pfarrer zu identifizierender Mann in einem Stadtteil wie St. Pauli in die Gefahr läuft, sich auf der Straße ein paar unangenehme Sprüche einzufangen. Ich kenne nur einen einzigen katholischen Pfarrer persönlich und der hat berichtet, dass er sich schon hin und wieder in der Öffentlichkeit Bemerkungen gefallen lassen muss - und das in München und das auch von ganz "normalen" (also keinen typischen St. Pauli-Vertretern) Leuten, die schlicht ihre Empörung über das Vorgehen der RKK in den diversen Mißbrauchsaffairen ausrücken wollen.[/color]

 

kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Ich denke, dass wir hier aber Einigkeit erzielen werden, dass selbst ein "Anpöbeln" aufgrund der Zugehörigkeit einer Organisation, die in letzter Zeit nicht gerade durch Transparenz und den Willen aufgefallen ist, die eigenen Untaten aufzuklären, nicht mit der Tatsache gleich zu stellen ist, was homosexuelle Menschen in diesem Land an Diskriminierung und Gewalt erfahren mussten und teilweise noch erfahren.

Dale

 

gemach, gemach...das ist nur der anfang. diese entwicklung habe ich bereits 2008 vorausgesagt.

bearbeitet von gouvernante
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Von verfolgt war nicht die Rede. Aber dass sie in letzter Zeit häufig angepöbelt werden, als habe jeder von ihnen eine kriminelle Vergangenheit (oder Gegenwart), habe ich häufiger gehört (von Leuten, die ich für glaubwürdig halte).

Ich glaube schon, dass ein als katholischer Pfarrer zu identifizierender Mann in einem Stadtteil wie St. Pauli in die Gefahr läuft, sich auf der Straße ein paar unangenehme Sprüche einzufangen. Ich kenne nur einen einzigen katholischen Pfarrer persönlich und der hat berichtet, dass er sich schon hin und wieder in der Öffentlichkeit Bemerkungen gefallen lassen muss - und das in München und das auch von ganz "normalen" (also keinen typischen St. Pauli-Vertretern) Leuten, die schlicht ihre Empörung über das Vorgehen der RKK in den diversen Mißbrauchsaffairen ausrücken wollen.[/color]

 

kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Ach, du gehörst also auch zu den Leugnern ... gut zu wissen ...

bearbeitet von gouvernante
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kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Was schlichte Leute angeht, hast du Expertenwissen, aber dennoch bleibt das Quatsch. Aber wie befriedigend ist es eigentlich, sich im - wenn auch unsinnigen - Märtyrerstatus des verfolgten Christenmenschen zu suhlen? Wird das nicht irgendwann langweilig?

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Von verfolgt war nicht die Rede. Aber dass sie in letzter Zeit häufig angepöbelt werden, als habe jeder von ihnen eine kriminelle Vergangenheit (oder Gegenwart), habe ich häufiger gehört (von Leuten, die ich für glaubwürdig halte).

 

 

 

Komisch, ich habe noch nie einen Priester angepöbelt.

Bist du schon mal angepöbelt worden, wenn du allein und still deines Weges gezogen bist?

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kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Was schlichte Leute angeht, hast du Expertenwissen, aber dennoch bleibt das Quatsch. Aber wie befriedigend ist es eigentlich, sich im - wenn auch unsinnigen - Märtyrerstatus des verfolgten Christenmenschen zu suhlen? Wird das nicht irgendwann langweilig?

 

stimmt, spätestens seit ich dich, gallo, epi, dale und noch so ein paar leuchten hier im forum kennen gelernt habe.... :lol:

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Von verfolgt war nicht die Rede. Aber dass sie in letzter Zeit häufig angepöbelt werden, als habe jeder von ihnen eine kriminelle Vergangenheit (oder Gegenwart), habe ich häufiger gehört (von Leuten, die ich für glaubwürdig halte).

 

 

 

Komisch, ich habe noch nie einen Priester angepöbelt.

Bist du schon mal angepöbelt worden, wenn du allein und still deines Weges gezogen bist?

 

 

 

Ja, als Jugendlicher. Da war ich aber noch nichts selbstbewusst genug. Später ist mir das nie wieder passiert.

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Dale Earnhardt

kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Was schlichte Leute angeht, hast du Expertenwissen, aber dennoch bleibt das Quatsch. Aber wie befriedigend ist es eigentlich, sich im - wenn auch unsinnigen - Märtyrerstatus des verfolgten Christenmenschen zu suhlen? Wird das nicht irgendwann langweilig?

 

stimmt, spätestens seit ich dich, gallo, epi, dale und noch so ein paar leuchten hier im forum kennen gelernt habe.... :lol:

Du hast mich noch nicht kennen gelernt und ich wünsche dir, dass du mich niemals kennen lernst.

Dale

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kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Was schlichte Leute angeht, hast du Expertenwissen, aber dennoch bleibt das Quatsch. Aber wie befriedigend ist es eigentlich, sich im - wenn auch unsinnigen - Märtyrerstatus des verfolgten Christenmenschen zu suhlen? Wird das nicht irgendwann langweilig?

 

stimmt, spätestens seit ich dich, gallo, epi, dale und noch so ein paar leuchten hier im forum kennen gelernt habe.... :lol:

Du hast mich noch nicht kennen gelernt und ich wünsche dir, dass du mich niemals kennen lernst.

Dale

 

den expertenstatus kann mir jedenfalls, auch dank dir, niemand mehr nehmen. :lol: :lol: :lol:

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kleine korrektur, richtig müsste es heißen:

 

schlichte leuten, deren empörungspotential durch gezielte und konzertierte berichterstattung gegen die rkk erfolgreich geschürt wurde und die nun langsam die letzten hemmungen ablegen.

 

 

Was schlichte Leute angeht, hast du Expertenwissen, aber dennoch bleibt das Quatsch. Aber wie befriedigend ist es eigentlich, sich im - wenn auch unsinnigen - Märtyrerstatus des verfolgten Christenmenschen zu suhlen? Wird das nicht irgendwann langweilig?

 

stimmt, spätestens seit ich dich, gallo, epi, dale und noch so ein paar leuchten hier im forum kennen gelernt habe.... :lol:

Du hast mich noch nicht kennen gelernt und ich wünsche dir, dass du mich niemals kennen lernst.

Dale

 

Na komm, als ob wir uns an Wehrlosen vergreifen würden ;)

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Der Pfarrer dort wird schon wissen, warum er keine Priesterkleidung trägt .....

Zur Abklärung des Begriffes "Priesterkleidung" und damit wir das selbe Verständnis haben die Frage: Trägt

in der Zeit von Minute 0:00 bis Minute 0:40 nach deiner Definition Priesterkleidung oder nicht?
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Der Pfarrer dort wird schon wissen, warum er keine Priesterkleidung trägt .....

Zur Abklärung des Begriffes "Priesterkleidung" und damit wir das selbe Verständnis haben die Frage: Trägt

in der Zeit von Minute 0:00 bis Minute 0:40 nach deiner Definition Priesterkleidung oder nicht?

 

 

 

Selbstverständlich ja.

 

Und was die Soutane angeht: Selbst die konservativsten Kapläne, die ich so kenne, lassen von einer Soutane die Finger. Sieht in einer Großstadt aber auch extrem bescheuert aus.

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Ich bin doch konservativ, wie du weißt. Ich würde mindestens bis 1874 zurückgehen und den Staat im übrigen verelpen lassen, wen er will.

Das deckt sich genau mit meiner Auffassung.:)

Und was genau wäre der Unterschied? Jeder kann sich nach seiner Facon oder Religion oder sonstwas verheiraten mit wem er will und der Staat erkennt alles als Ehe an. Davon sprecht ihr doch. Und warum stört es euch dann, wenn der Staat genau so etwas machen will?

 

Werner

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Ich bin doch konservativ, wie du weißt. Ich würde mindestens bis 1874 zurückgehen und den Staat im übrigen verelpen lassen, wen er will.

Das deckt sich genau mit meiner Auffassung.:)

Und was genau wäre der Unterschied? Jeder kann sich nach seiner Facon oder Religion oder sonstwas verheiraten mit wem er will und der Staat erkennt alles als Ehe an. Davon sprecht ihr doch. Und warum stört es euch dann, wenn der Staat genau so etwas machen will?

 

Werner

 

 

Ich glaube, insgeheim pflegen so manche Konservative noch immer ein sakral überhöhtes Verständnis der staatlichen Ehe.

bearbeitet von Epicureus
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Ich bin doch konservativ, wie du weißt. Ich würde mindestens bis 1874 zurückgehen und den Staat im übrigen verelpen lassen, wen er will.

Das deckt sich genau mit meiner Auffassung.:)

Und was genau wäre der Unterschied? Jeder kann sich nach seiner Facon oder Religion oder sonstwas verheiraten mit wem er will und der Staat erkennt alles als Ehe an. Davon sprecht ihr doch. Und warum stört es euch dann, wenn der Staat genau so etwas machen will?

 

Werner

 

 

Ich glaube, insgeheim pflegen so manche Konservative noch immer ein sakral überhöhtes Verständnis der staatlichen Ehe.

 

Es muss für diese Leute ja auch unbegreiflich sein, das das, was ihre Kirche als Ehe betrachtet und welche sie schließt, heut zu Tage für den Staat vollkommen bedeutungslos ist.

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Es muss für diese Leute ja auch unbegreiflich sein, das das, was ihre Kirche als Ehe betrachtet und welche sie schließt, heut zu Tage für den Staat vollkommen bedeutungslos ist.

 

 

Das hat auch mit der uralten Verquickung zwischen Staat und Kirche zu tun. Konkordate, Kirchenverträge, staatliche Besoldung der Bischöfe. All das spielt mit hinein in eine pseudosakrale Verklärung der bürgerlichen Mann-Frau- bzw. Penis-Vagina-Ehe. Wir haben uns von diesen Dingen nicht nachhaltig lösen können.

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Es muss für diese Leute ja auch unbegreiflich sein, das das, was ihre Kirche als Ehe betrachtet und welche sie schließt, heut zu Tage für den Staat vollkommen bedeutungslos ist.

 

 

Das hat auch mit der uralten Verquickung zwischen Staat und Kirche zu tun. Konkordate, Kirchenverträge, staatliche Besoldung der Bischöfe. All das spielt mit hinein in eine pseudosakrale Verklärung der bürgerlichen Mann-Frau- bzw. Penis-Vagina-Ehe. Wir haben uns von diesen Dingen nicht nachhaltig lösen können.

 

Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

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Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

 

Eben. Man kann ja für die Ehe von Homosexuellen vieles sagen, aber sie ist eine neue Erscheinung. Epicureus' Ausführungen sind ahistorischer Unfug.

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Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

Demnach konnten nur Männer heiraten, Frauen allenfalls geheiratet werden.

Soviel zur Umdefinition des Ehebegriffs.

Umdefinitionen gab es schon immer.

 

Werner

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Long John Silver

Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

Demnach konnten nur Männer heiraten, Frauen allenfalls geheiratet werden.

Soviel zur Umdefinition des Ehebegriffs.

Umdefinitionen gab es schon immer.

 

Werner

 

Nein. Nicht eine in der Art, in der die Polaritaet der Geschlechter nicht mehr im Mittelpunkt gestanden haette. Das ist tatsaechlich neu und sehr gewaltsam, diese momentane voellige Umdefinition.

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Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

 

Eben. Man kann ja für die Ehe von Homosexuellen vieles sagen, aber sie ist eine neue Erscheinung. Epicureus' Ausführungen sind ahistorischer Unfug.

 

 

 

Liebelein, es ging mir nicht um einen historischen Abriss seit Adam und Eva, sondern um die moderne Form der Liebesheirat, die zaghaft im Biedermeier begann und die bis heute stetigen Umdeutungen unterworfen ist.

 

Tut doch bitte nicht so, als sei die Ehe seit tausenden von Jahren ein statisches Konstrukt.

 

Zur Zeit der Römer war die Gattin (genauso wie bei den Griechen) Brutmaschine, Nachwuchstausträgerin. Der Gatte tat sich währenddessen an seinen männlichen oder weiblichen Jungsklaven gütlich. Können wir gerne wieder einführen, ein solches Eheverständnis.

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Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

Demnach konnten nur Männer heiraten, Frauen allenfalls geheiratet werden.

Soviel zur Umdefinition des Ehebegriffs.

Umdefinitionen gab es schon immer.

 

Werner

 

Nein. Nicht eine in der Art, in der die Polaritaet der Geschlechter nicht mehr im Mittelpunkt gestanden haette. Das ist tatsaechlich neu und sehr gewaltsam, diese momentane voellige Umdefinition.

 

Als völlige Umdefinition würde ich eher die von der Frau als Besitz zur (zumindest angeblich) gleichberechtigten Partnerin bezeichnen.

Und wo du in irgendeiner Form eine "gewaltsame Umdefinition" siehst, musst du mir erklären ...

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Nein. Nicht eine in der Art, in der die Polaritaet der Geschlechter nicht mehr im Mittelpunkt gestanden haette. Das ist tatsaechlich neu und sehr gewaltsam, diese momentane voellige Umdefinition.

 

 

 

"Gewaltsam"? Herrlich, Deine Wortwahl wird immer entlarvender, von Posting zu Posting.

 

Schau, Liebes: Seit vielen Jahrhunderten wurde die Frau in der Ehe sexuell missbraucht, erniedrigt, zur Wurfmaschine für Nachwuchs degradiert. Die Umdeutung dieser Art von Ehe hin zur heutigen, halbwegs gleichberechtigten Liebesheirat ist eine krasse, ja geradezu gewaltige Umdeutung.

 

Und doch war sie gut und richtig. Wieso sollte das ausgerechnet bei zwei Männern und zwei Frauen anders sein? Dieses Penis-Vagina-Ding muss für Euch gleichsam eine magische, eine numinöse Macht haben.

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Schon bei den alten Römern hieß "jdn. heiraten" "in matrimonium ducere" (also eigentlich: jemanden ins Kindsbett bringen). Es ist also eine ziemlich alte Vorstellung. Und ob "coniugium" irgendwo eine gleichgeschlechtliche Verbindung bezeichnet, müsstest du besser wissen als ich. Dieser Sprachgebrauch geht auf "vorkirchliche Zeit" zurück, ist also nicht von der Kirche geprägt.

Demnach konnten nur Männer heiraten, Frauen allenfalls geheiratet werden.

Soviel zur Umdefinition des Ehebegriffs.

Umdefinitionen gab es schon immer.

 

Werner

 

Nein. Nicht eine in der Art, in der die Polaritaet der Geschlechter nicht mehr im Mittelpunkt gestanden haette. Das ist tatsaechlich neu und sehr gewaltsam, diese momentane voellige Umdefinition.

"du Mami, ich will nicht immer geradeaus gehen, warum biegen wir nicht mal links ab"

"aber Kind, das geht doch nicht, wir sind noch nie abgebogen"

"ja, sag ich ja, was spricht denn dagegen, dass wir es tun?"

"aber Kind, das wäre eine völlige Neudefinition von gehen. Das ist völlig unmöglich"

"Aber Großmutter ist auch abgebogen, das hat sie mir erzählt"

"Kind, sie ist rechts abgebogen. Das ist etwas TOOOOOTAAAAL anderes. Du willst links abbiegen. Das würde alles zerstören. Das können wir nicht tun!"

 

Werner

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"du Mami, ich will nicht immer geradeaus gehen, warum biegen wir nicht mal links ab"

"aber Kind, das geht doch nicht, wir sind noch nie abgebogen"

"ja, sag ich ja, was spricht denn dagegen, dass wir es tun?"

"aber Kind, das wäre eine völlige Neudefinition von gehen. Das ist völlig unmöglich"

"Aber Großmutter ist auch abgebogen, das hat sie mir erzählt"

"Kind, sie ist rechts abgebogen. Das ist etwas TOOOOOTAAAAL anderes. Du willst links abbiegen. Das würde alles zerstören. Das können wir nicht tun!"

 

Werner

 

 

:daumenhoch:

 

:lol: :lol: :lol:

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