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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Obwohl, müsste da nicht die Stiefkind-Adoption möglich sein?

Sie ist es seit Kurzem in Deutschland dank Bundesverfassungsgericht. Der Fall des kleinen Tom dürfte also bald bereinigt werden. Die gemeinsame Adoption ist damit auch kaum noch aufzuhalten, weil sie ja nun indirekt doch zu realisieren ist. Aber da muss das Verfassungsgericht dann halt in einem anderen Einzelfall ran, wenn der Gesetzgeber sich weiter uneinsichtig zeigt (Der Lesben- und Schwulenverband hat schon einen konkreten Fall in petto: Ein Pflegekind eines lesbischen Paares, das von den leiblichen Eltern nichts mehr zu erwarten hat).

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Wie vorhersehbar: Der von einigen schwulen FDPlern angekündigte homopolitische Alleingang der Partei war mal wieder nur ein Sturm im Wasserglas. Jetzt schwört sogar Herr van Essen (selber schwul) seine Partei zur Kadaversolidarität mit CDU und CSU auf. Wir haben einen schwulen Außenminister, der in einer ELP lebt - und auch der wird diese Woche gegen seine eigene Partnerschaft stimmen. :facepalm:

 

Diese verrottete Partei hat keine Moral - und schon gar keinen A**** in der Hose. Beim CSD brauchen die überhaupt nicht mehr anzutreten - und falls doch, wird es Pfiffe, Buhrufe, Tomaten und Eier regnen.

 

 

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP, Jörg van Essen, schließt bei der Homo-Ehe eine Abstimung mit der Opposition aus. Sein grüner Amtskollege Volker Beck meint: "Duckmäusertum ist würdelos."

 

Die Anzeichen mehren sich, dass Anträge der Grünen zur Gleichstellung der Lebenspartnerschaft an diesem Donnerstag erneut keine Mehrheit im Bundestag finden werden. Die Union sieht keinen Grund, die Abstimmung frei zu geben. Und die Liberalen scheinen zu ihrem Koalitionspartner stehen zu wollen.

 

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, sagte am Dienstag der "Berliner Zeitung", die FDP werde in der Frage nicht mit der Opposition stimmen: "Zu einer Koalition gehört immer die Verabredung, nicht mit wechselnden Mehrheiten abzustimmen."

 

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bearbeitet von Epicureus
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Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, sagte am Dienstag der "Berliner Zeitung", die FDP werde in der Frage nicht mit der Opposition stimmen: "Zu einer Koalition gehört immer die Verabredung, nicht mit wechselnden Mehrheiten abzustimmen."

 

Man stimmt immer zugunsten der Partei ab, bei der man sich für die Leihstimmen bedanken muss.

Eine eigene Überzeugung ist hierbei eher hinderlich.

bearbeitet von Olli
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Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, sagte am Dienstag der "Berliner Zeitung", die FDP werde in der Frage nicht mit der Opposition stimmen: "Zu einer Koalition gehört immer die Verabredung, nicht mit wechselnden Mehrheiten abzustimmen."

 

Man stimmt immer zugunsten der Partei ab, bei der man sich für die Leihstimmen bedanken muss.

Eine eigene Überzeugung ist hierbei eher hinderlich.

 

 

 

Mich macht dieses Arschkriecherverhalten der FDP so wütend wie schon lange nichts mehr ... Rückgratlose Opportunisten, die ihre eigene Großmutter verkaufen würden ...

 

 

Außerdem: Der "Abbau gleichheitswidriger Benachteiligungen" für homoexuelle Paare steht so wörtlich im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP. Und das setzt dem ganzen die Krone auf!

bearbeitet von Epicureus
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Long John Silver

Ansonsten verstehe ich aber noch immer nicht so recht, was du eigentlich möchtest. Willst du nur diesen Standpunkt vertreten dürfen oder möchtest du, dass es entsprechende Rahmenregelungen gibt, die eine Orientierung anhand der Durchschnittsfamilie oder der Mehrheit vornimmt? Andernfalls machst das Ganze ja eigentlich keinen Sinn.

 

Ich habe ueber die Zeit, in der die oeffentliche Diskussion ueber das Adoptionsrecht in Deutschland lief (soweit ich sie mit bekam, auch durch das Forum hier), den Eindruck gewonnen, dass der Blick auf die Diskriminierungsebene das Thema nicht erfasst. Da waren ganz viele schrille und fordernde Toene in Richtung "wir haben ein Recht auf ein Kind und wehe, das wird uns verweigert" etc., dass ich den Eindruck hatte und habe, dass die Frage der Adoption von manchen voellig instrumentalisiert wurde und wird, ohne dabei zu beruecksichtigen, dass es hier nicht allein um die Interessen von Erwachsenen geht, die sich einen Wunsch erfuellen wollen, sondern um eine dritte, voellig unbeteiligte und hilflose Person, die in das ganze hinein gezogen wird und letzlich dafuer gerade stehen muss, was Erwachsene fuer sich wollen. Deshalb fand und finde ich es sehr angebracht, das Thema unabhaengig von der Frage der angeblichen Diskriminierung zu betrachten, naemlich aus der Sicht des Kindes und seinem Interesse. Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob es im Interesse des Kindes sein kann, zugunsten einer political correctness auf die Option zu verzichten, es in der klassischen Familienkonstellation aufwachssen zu lassen und bei in Kauf zu nehmen, dass es auf die Person einer Mutter verzichten muss und ob dieses Fehlen wirklich kompensiert werden kann durch die doppelte Anzahl von Maennern. Dass ich das nicht denke, schrieb ich. Man kann das alles machen, ohne Frage, und es ist fuer mich auch keine Frage von Gesetz oder Verboten, allerdings sagt das nichts darueber aus, ob es richtig ist, das zu tun oder ob es fuer eine dritte unbeteilige Person guenstig ist. Dass einzelne sich dafuer entscheiden, steht nicht zur Debatte, es geht mir eigentlich um den Habitus der letzen Zeit, mit demn alles sofort vom Tisch gefegt wird, was man selbst nur andeutungsweise als Diskriminierung empfinden - allerdings geht es hier um eine Situation, die mit Diskriminierung gar nichts zu tun und man kann auch Fragen von Diskriminierung nicht auf dem Ruecken von voellig unbeteiligen Kindern loesen wollen und experimentelle Konzepte ueber ihr ganzes zukuenftiges Leben kommentarlos absegnen, nur weil es einer politischen Forderung entgegenkommt.

 

Ich bin auch der Meinung, dass es sehr wohl einen Zwang zur Quote geben wird und zwar schon allein aufgrund der Hysterie einiger Leute, die dann wieder mit dem gezueckten Bleistift dastehen und auf irgendeine Weise es fertigbringen, den Adoptionsstellen nachzuweisen, dass sie irgendwelche schwulen Paare "uebergangen haben" und die Adoptionsstellen werden in ueblichem vorauseilendem Gehorsam sich bemuehen, nicht in solche Schwierigkeiten zu kommen. Und wenn es nur noch darum geht, koennte die Frage nach dem Kindeswohl voellig irrelevant sein, denn das Wohl der Erwachsenen steht voellig im Vordergrund.

 

Das noch einmal skizziert, warum ich ins Nachdenken kam. Es macht mich fuer durchaus Sinn zu fragen, ob es immer gerechtfertigt ist, Kinder in eine solche experimentelle Situation zu bringen oder Fragen danach einfach abzuschmettern mit dem Hinweis, sie diskriminierten jemand und duerften deshalb nicht gestellt werden. Gesetze - ich sagte es bereits - entheben niemand und die Gesellschaft vom weiteren Nachdenken und loesen bestimmte Dinge auch nicht.

bearbeitet von Long John Silver
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Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob es im Interesse des Kindes sein kann, zugunsten einer political correctness auf die Option zu verzichten, es in der klassischen Familienkonstellation aufwachssen zu lassen und bei in Kauf zu nehmen, dass es auf die Person einer Mutter verzichten muss und ob dieses Fehlen wirklich kompensiert werden kann durch die doppelte Anzahl von Maennern.

Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

Das noch einmal skizziert, warum ich ins Nachdenken kam.

Der Satz ist auc nicht schlecht. Nur, wieso muss jemand nachdenken, der bereits einen völlig klaren Standpunkt hat? Steh doch mal dazu.

bearbeitet von Thofrock
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"Wenn die Schwuchteln gleichberechtigt sind, schließen wir unsere Adoptionsagenturen!" - sagt die katholische Kirche in den USA. "Damit nur ja keiner von diesen pädophilen Hinterladern auch nur ein Kind von einer katholischen Agentur vermittelt bekommt!".

 

 

Nachdem das Repräsentantenhaus in Denver den "Civil Unions Act" mit 39 zu 26 Stimmen beschlossen hatte, drohte die katholische Kirche mit der Schließung ihrer Adoptionsagenturen: Die Erzdiözese in der Hauptstadt des Bundesstaates erklärte am Dienstag in einer Pressemitteilung, dass die Umsetzung des Gesetzes "die Richtlinien, mit denen wir wichtige Arbeit für Colorados Kinder in Not tun, gefährden". Katholische Adoptionsagenturen würden eher ihre Arbeit aufgeben, als bei der Vermittlung von Adoptiv- oder Pflegekindern Homo-Paare gleich zu behandeln.

 

In dem von Erzbischof Samuel Aquila veröffentlichten Schreiben erklärt die katholische Kirche, dass sie gleichgeschlechtliche Paare nicht für gleichwertig mit heterosexuellen Paaren halte und daher Schritte einleiten müsse: "Die Ehe ist eine stabilisierende Institution der Zivilgesellschaft. Auch die Religionsfreiheit ist ein Bürgerrecht. Beide Rechte wurden mit Füßen getreten."

 

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bearbeitet von Epicureus
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Man stelle sich vor, ein pöhser atheistischer Adoptionsverein würde keine Kinder mehr an Katholiken vermitteln - ein kollektiver Aufschrei wäre die Folge. Aber wenn Katholen ihre religiösen Flatulenzen über geltendes Recht stellen, dann ist das natürlich alles kein Problem.

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"Wenn die Schwuchteln gleichberechtigt sind, schließen wir unsere Adoptionsagenturen!" - sagt die katholische Kirche in den USA. "Damit nur ja keiner von diesen pädophilen Hinterladern auch nur ein Kind von einer katholischen Agentur vermittelt bekommt!".

Um die Pille danach wird schwer gerungen,

Stopp, sagt der Klerus, wir mißbrauchen nur Jungen.

(Jürgen Becker)

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Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

 

 

LJS ist dir stilistisch über. Gut dazu gehört nicht viel. Aber ihm Aggressionen zu unterstellen, bloß weil du welche entwickelst, wenn du was von ihm liest, ist nicht überzeugend.

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Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

 

 

LJS ist dir stilistisch über. Gut dazu gehört nicht viel. Aber ihm Aggressionen zu unterstellen, bloß weil du welche entwickelst, wenn du was von ihm liest, ist nicht überzeugend.

 

 

 

Thofi hat vollkommen recht. LJSs Breitseiten besitzen die Schlagkraft von Panzerkreuzern - während sie sich den Anstrich des Nachdenklich-Subtilen geben. Gerissener wurde in diesem Forum schon lange nicht mehr gegen Homosexuelle agitiert.

 

Da kann selbst Sokrates einpacken.

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Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

 

 

LJS ist dir stilistisch über. Gut dazu gehört nicht viel. Aber ihm Aggressionen zu unterstellen, bloß weil du welche entwickelst, wenn du was von ihm liest, ist nicht überzeugend.

 

 

 

Thofi hat vollkommen recht. LJSs Breitseiten besitzen die Schlagkraft von Panzerkreuzern - während sie sich den Anstrich des Nachdenklich-Subtilen geben. Gerissener wurde in diesem Forum schon lange nicht mehr gegen Homosexuelle agitiert.

 

Da kann selbst Sokrates einpacken.

 

Aber du sitzt jedenfals im Trockenen. Freu dich also.

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Da waren ganz viele schrille und fordernde Toene in Richtung "wir haben ein Recht auf ein Kind und wehe, das wird uns verweigert" etc., dass ich den Eindruck hatte und habe, dass die Frage der Adoption von manchen voellig instrumentalisiert wurde und wird, ohne dabei zu beruecksichtigen, dass es hier nicht allein um die Interessen von Erwachsenen geht, die sich einen Wunsch erfuellen wollen, sondern um eine dritte, voellig unbeteiligte und hilflose Person, die in das ganze hinein gezogen wird und letzlich dafuer gerade stehen muss, was Erwachsene fuer sich wollen. Deshalb fand und finde ich es sehr angebracht, das Thema unabhaengig von der Frage der angeblichen Diskriminierung zu betrachten, naemlich aus der Sicht des Kindes und seinem Interesse.

 

Auch die heterosexuelle Paare haben einen Kinderwunsch, inwiefern der grundsätzlich wichtiger sein soll oder mehr auf dem Rücken einer dritten Person ausgetragen werden soll als der homosexueller Paare, ist unklar. Auch hier tritt im Übrigen wieder der krasse Widerspruch zu den von dir eingebrachten Wünschen der leiblichen Kindesmutter zutage. Dessen Gewichtung kann genausogut alle möglichen negativen Folgen für das Kind haben oder dessen Interessen zuwiderlaufen. Du suggerierst einmal, als gäbe es eindeutig definierte Interessen des Kindes, über die sich homosexuelle Paare hinwegsetzen, hast aber augenscheinlich kein Problem damit, wenn es die Kindesmutter tut.

 

Deine Argumentation ist hier im Kern zirkelschlüssig, denn du erschwerst de facto homosexuellen Paare die Adoption von Kindern mit der Begründung, dass der Normaĺzustand das Aufwachsen in heterosexuellen Familien ist, dieser Normalzustand bliebe aber ja gerade deshalb vorhanden, weil homosexuelle Paare nicht gleichwertig adoptieren könnten. Mir fehlt bislang auch noch eine Begründung, warum es sich hier nicht um eine Diskriminierung handelt, denn es würde jemandem wegen der sexuellen Orientierung ein gleichwertiges Recht verweigert. Eine weiterführende Begründung, worin die offenbar eindeutigen negativen Folgen liegen könnten, habe ich bisher noch nicht gesehen, zumindest keine, die nicht adäquat alle möglichen anderen Zurückstellungen allein auf der Basis der gerade existierenden Mehrheit ermöglichen würde.

 

 

Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob es im Interesse des Kindes sein kann, zugunsten einer political correctness auf die Option zu verzichten, es in der klassischen Familienkonstellation aufwachssen zu lassen und bei in Kauf zu nehmen, dass es auf die Person einer Mutter verzichten muss und ob dieses Fehlen wirklich kompensiert werden kann durch die doppelte Anzahl von Maennern. Dass ich das nicht denke, schrieb ich.

 

Das Problem sind die nicht vorhandenen Begründungen für dieses Denken. Willst du damit aussagen, dass der Kinderwunsch homosexueller Paare nicht so "echt" ist, wie der heterosexueller und sie das ganze Interesse nur vortäuschen?

 

Man kann das alles machen, ohne Frage, und es ist fuer mich auch keine Frage von Gesetz oder Verboten, allerdings sagt das nichts darueber aus, ob es richtig ist, das zu tun oder ob es fuer eine dritte unbeteilige Person guenstig ist. Dass einzelne sich dafuer entscheiden, steht nicht zur Debatte, es geht mir eigentlich um den Habitus der letzen Zeit, mit demn alles sofort vom Tisch gefegt wird, was man selbst nur andeutungsweise als Diskriminierung empfinden - allerdings geht es hier um eine Situation, die mit Diskriminierung gar nichts zu tun und man kann auch Fragen von Diskriminierung nicht auf dem Ruecken von voellig unbeteiligen Kindern loesen wollen und experimentelle Konzepte ueber ihr ganzes zukuenftiges Leben kommentarlos absegnen, nur weil es einer politischen Forderung entgegenkommt.

 

Auch das heißt aus meiner Sicht wieder nichts anderes, als dass du hier keinen echten oder gleichwertigen Kinderwunsch homosexueller Paare als Ausgangspunkt siehst, sondern eine Instrumentalisierung dieser Frage aus politischen Gründen. Ist es das, was du aussagen willst?

 

 

Das noch einmal skizziert, warum ich ins Nachdenken kam. Es macht mich fuer durchaus Sinn zu fragen, ob es immer gerechtfertigt ist, Kinder in eine solche experimentelle Situation zu bringen oder Fragen danach einfach abzuschmettern mit dem Hinweis, sie diskriminierten jemand und duerften deshalb nicht gestellt werden. Gesetze - ich sagte es bereits - entheben niemand und die Gesellschaft vom weiteren Nachdenken und loesen bestimmte Dinge auch nicht.

 

Was genau lösen sie nicht? Deine Argumentation wäre dann nicht diskriminierend, wenn es klar oder belegbar wäre, dass Kinder bei homosexuellen Paaren schlechter aufwachsen und sich entwickeln könnten als bei heterosexuellen. Du hast das bisher lediglich als quasi bekannten Fakt vorausgesetzt, ohne es zu begründen. Der alleinige Verweis auf den statistischen Durchschnitt brächte die von mir erwähnten Folgen mit sich (Diskriminierung auf Basis lokaler statistischer Daten zu Ethnie, Religion usw), auf die du nicht eingegangen bist. Im anderen Fall, wenn es eben keine begründbaren Nachteile gibt, wäre eine Nichtberücksichtigung oder eine Schlechterstellung natürlich eine Diskriminierung, was denn auch sonst?

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Auch die heterosexuelle Paare haben einen Kinderwunsch, inwiefern der grundsätzlich wichtiger sein soll oder mehr auf dem Rücken einer dritten Person ausgetragen werden soll als der homosexueller Paare, ist unklar.

 

Ernst nehmen kann ich diesen Einwand nicht, aber vielleicht klärt folgender Witz die Unklarheit etwas auf:

 

Detlef und Dieter sitzen gemeinsam in der Badewanne. Da lässt Detlef einen fahren. Darauf Dieter, ganz erfreut: "Detlef, unser Kind atmet schon".

bearbeitet von Sokrates
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Auch die heterosexuelle Paare haben einen Kinderwunsch, inwiefern der grundsätzlich wichtiger sein soll oder mehr auf dem Rücken einer dritten Person ausgetragen werden soll als der homosexueller Paare, ist unklar.

 

Ernst nehmen kann ich diesen Einwand nicht, aber vielleicht klärt folgender Witz die Unklarheit etwas auf:

 

Detlef und Dieter sitzen gemeinsam in der Badewanne. Da lässt Detlef einen fahren. Darauf Dieter, ganz erfreut: "Detlef, unser Kind atmet schon".

 

Aha.

Ich gestehe, dass ich trotzdem noch nicht wüsste, warum der Kinderwunsch eines heterosexuellen Mannes grundsätzlich realer oder ernster zu nehmen wäre als der eines homosexuellen.

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Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

 

 

LJS ist dir stilistisch über. Gut dazu gehört nicht viel. Aber ihm Aggressionen zu unterstellen, bloß weil du welche entwickelst, wenn du was von ihm liest, ist nicht überzeugend.

Du brauchst ihn ja auch für die Fleissarbeit, weil Du dich selbst immer wegduckst, wenn es konkret wird.

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Ich gestehe, dass ich trotzdem noch nicht wüsste, warum der Kinderwunsch eines heterosexuellen Mannes grundsätzlich realer oder ernster zu nehmen wäre als der eines homosexuellen.

Ich wünsche mir, fliegen zu können wie ein Vogel. Ein Gleitschirm ist dafür leider nur ein müder Ersatz.

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Dieses "Dabei hab ich mir die Frage gestellt, ob..." solltest Du Dir auf Handtücher sticken lassen. Man erlebt es wirklich selten, dass jemand seine Aggressionen in derart scheinbar harmlose Formulierungen verpackt.

 

 

 

LJS ist dir stilistisch über. Gut dazu gehört nicht viel. Aber ihm Aggressionen zu unterstellen, bloß weil du welche entwickelst, wenn du was von ihm liest, ist nicht überzeugend.

es ist wohl eine einfache projektion.

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Ich gestehe, dass ich trotzdem noch nicht wüsste, warum der Kinderwunsch eines heterosexuellen Mannes grundsätzlich realer oder ernster zu nehmen wäre als der eines homosexuellen.

Ich wünsche mir, fliegen zu können wie ein Vogel. Ein Gleitschirm ist dafür leider nur ein müder Ersatz.

Pinguine können aber gar nicht fliegen. Ein Strauss auch nicht. Ebensowenig ein Emu. Oder ein Kiwi...

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