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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich denke eher, das Motto ist "wir wollen jeden Cent in unsere Finger bekommen". Das Ehegattensplitting weckt schon längst die Begehrlichkeiten der Finanzpolitiker aller Couleur, und mit der Homogleichberechtigung haben sie jetzt endlich einen Vorwand und passenden Sündenbock, um sich das Geld unter den Nagel reißen zu können, ohne den Volkszorn auf sich zu ziehen.

 

 

 

 

Nein, das glaube ich nicht. Das Volk ist zwar so bescheuert, Merkel wiederzuwählen - aber so bescheuert, sich finanziell komplett über den Tisch ziehen zu lassen, dann doch nicht. Und das weiß auch das uckermärkische Sedativum.

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Ich denke eher, das Motto ist "wir wollen jeden Cent in unsere Finger bekommen". Das Ehegattensplitting weckt schon längst die Begehrlichkeiten der Finanzpolitiker aller Couleur, und mit der Homogleichberechtigung haben sie jetzt endlich einen Vorwand und passenden Sündenbock, um sich das Geld unter den Nagel reißen zu können, ohne den Volkszorn auf sich zu ziehen.

 

 

 

 

Nein, das glaube ich nicht. Das Volk ist zwar so bescheuert, Merkel wiederzuwählen - aber so bescheuert, sich finanziell komplett über den Tisch ziehen zu lassen, dann doch nicht. Und das weiß auch das uckermärkische Sedativum.

 

Natürlich erst NACH der Wahl ... warts ab, 2014 zur Fußball WM, wenn mal grad wieder Deutschland spielt, wird das heimlich still und leise beschlossen und keiner merkts, weil alle das Spiel glotzen ... hat bisher noch jedes mal funktioniert ...

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Geistliche Musik hat in Italien keine Tradition. Das kann man schon an den Prozessionen sehen, bei denen regelmäßig eine Blaskapelle mitmarschiert, die einen Trauermarsch spielt, während sich die Leute unterhalten. Bei einer hiesigen Fronleichnamsprozession wäre der Gesang ja nicht wegzudenken.

 

 

 

 

 

Geistliche Musik in Italien hatte einmal eine Tradition. Die großartigen Vokalwerke der Renaissance zum Beispiel. Aber bereits in der Barockzeit, als die Oper populär wurde, begann der Niedergang der Musica Sacra. In der Zeit, als Bach in Deutschland noch einmal zur kontrapunktischen Hochform auflief, plätscherte es es ein paar hundert Kilometer südwärts bereits im galanten Stil vor sich hin. Nichts gegen Scarlatti - aber dagegen Bach?

 

Im 19. Jahrhundert wurden in Italien dann sogar Kirchenorgeln mit eingebautem Schlagwerk (Pauken, Beckenschlag) gebaut, mit denen sich ganz prächtige, opernhafte Märsche spielen ließen. Gemeindegesang war ja ohnehin quasi unbekannt - bis heute. Wenn man besonderes Pech hat, steht vorne ein Einheizer mit Gitarre und animiert die Gemeinde zu gruseligen, zerdehnten Liedlein simpelster Strickart, bei denen sich mir die Nackenhaare sträuben.

 

Ich habe als Kind einmal eine italienische Messe in Italien erlebt: da lief während des gesamten eucharistischen Teils der Messe im Hintergrund ein Band in Endlosschleife, das "Jesus bleibet meine Freude" dudelte, immerhin aus der Bach-Kantate BWV 147. Währenddessen gab der Pope vorne in einem unnachahmlich gelangweilten Singsang die liturgisch vorgeschriebenen Gebete zum Besten.

 

Es war zum Weglaufen.

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Ich denke eher, das Motto ist "wir wollen jeden Cent in unsere Finger bekommen". Das Ehegattensplitting weckt schon längst die Begehrlichkeiten der Finanzpolitiker aller Couleur, und mit der Homogleichberechtigung haben sie jetzt endlich einen Vorwand und passenden Sündenbock, um sich das Geld unter den Nagel reißen zu können, ohne den Volkszorn auf sich zu ziehen.

 

 

 

 

Nein, das glaube ich nicht. Das Volk ist zwar so bescheuert, Merkel wiederzuwählen - aber so bescheuert, sich finanziell komplett über den Tisch ziehen zu lassen, dann doch nicht. Und das weiß auch das uckermärkische Sedativum.

 

Natürlich erst NACH der Wahl ... warts ab, 2014 zur Fußball WM, wenn mal grad wieder Deutschland spielt, wird das heimlich still und leise beschlossen und keiner merkts, weil alle das Spiel glotzen ... hat bisher noch jedes mal funktioniert ...

 

 

:(

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Wenn der Wunsch eines Menschen oder eines Paares, Kinder großzuziehen, gleichzusetzen ist mit der Fähigkeit, eigene biologische Kinder zu zeugen, wäre die Adoptionsdebatte relativ schnell erledigt. Unfruchtbare Paare dürften dann genausowenig berücksichtigt werden wie Einzelpersonen.

Der Schluss ist nicht richtig. Bei der Adoptionsdebatte ist einzig das Wohl des Kindes entscheidend.

 

Und das Kindeswohl ist aus meiner Sicht nicht abhängig von der Fähigkeit eines Elternteils, eigene Kinder zu zeugen.

 

Unfruchtbare Paare sind daher selbstverständlich ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls zu berücksichtigen. Und das gilt, wie ich hier gelernt habe, ebenso für adoptierende Einzelpersonen.

 

Zu denen rechtlich ja bislang auch Homosexuelle zählten. Nach wie vor vermisse ich allerdings Nachweise für Beeinträchtigungen des Kindeswohls in einer homosexuellen Beziehung. Wenn diese grundsätzlich anzunehmen wären, müsste sich dies ja nicht nur auf Adoptionen eins bislang unbeteiligten "Drittkindes" auswirken, sondern potentiell auch auf alle anderen Möglichkeiten wie Insemination oder "Mitnahme" von Kindern aus einer früheren Beziehung.

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Long John Silver

Wenn der Wunsch eines Menschen oder eines Paares, Kinder großzuziehen, gleichzusetzen ist mit der Fähigkeit, eigene biologische Kinder zu zeugen, wäre die Adoptionsdebatte relativ schnell erledigt. Unfruchtbare Paare dürften dann genausowenig berücksichtigt werden wie Einzelpersonen.

Der Schluss ist nicht richtig. Bei der Adoptionsdebatte ist einzig das Wohl des Kindes entscheidend.

 

Und das Kindeswohl ist aus meiner Sicht nicht abhängig von der Fähigkeit eines Elternteils, eigene Kinder zu zeugen.

 

Unfruchtbare Paare sind daher selbstverständlich ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls zu berücksichtigen. Und das gilt, wie ich hier gelernt habe, ebenso für adoptierende Einzelpersonen.

 

 

 

Zu denen rechtlich ja bislang auch Homosexuelle zählten. Nach wie vor vermisse ich allerdings Nachweise für Beeinträchtigungen des Kindeswohls in einer homosexuellen Beziehung. Wenn diese grundsätzlich anzunehmen wären, müsste sich dies ja nicht nur auf Adoptionen eins bislang unbeteiligten "Drittkindes" auswirken, sondern potentiell auch auf alle anderen Möglichkeiten wie Insemination oder "Mitnahme" von Kindern aus einer früheren Beziehung.

 

Hi, Mountainking,

 

danke fuer dein Posting. Ich kann leider nichts inhaltlich dazu sagen, weil ich nicht auf Dinge antworten moechte, die ich gar nicht in den Fokus stellte und die voellig ausserhalb von dem sind, was ich schrieb. Es hat wohl wenig Sinn, dann zu antworten und wiederholen moechte ich mein letztes Posting nicht.

 

Man kann sicher der Meinung sein, eine Mutterperson sei voellig irrelevant als primaere Erfahrung eines Kindes(oder eine Vaterperson je nach dem), das allerdings widerspricht den jahrzehntelang bekannten Problemen von Alleinerziehenden und ihren Kindern, und man muesste dann auch einfach fuer irrelevant erklaeren, warum Leute ueberhaupt Bestrebungen anstellen, ihren Kindern einen Vater/Mutter-Ersatz zu suchen oder Probleme damit haben, wenn sie versuchen, die fehlende Person zu ersetzen oder man muesste generell infrage stellen, ob es ueberhaupt sinnvoll, eine Vater-Mutter-Kind-Beziehung zu foerdern und zu wollen und fuer das Kind am optimalsten zu finden. Wenn alles egal ist, wie hier vertreten (diesen Standpunkt kann man sicher einnehmen, warum nicht), dann ist es auch voelliger Unsinn, sich mit den Problemen von Elternteilen auseinanderzusetzen oder Verlustgefuehlen von Kindern, denn natuerlich ist es dann auf jeder Ebene und in jedem Zusammenhang schnurzegal, ob jemand ueberhaupt eine Mutter oder einen Vater hat, weil alles ersetzbar erklaert wird oder ein Vakuum genauso taugt. Das kann man alles machen, kein Thema. Ich will das niemand ausreden. Ich denke allerdings entschieden anders, u.a. weil ich bestimmte Beduerfnisse und Realitaeten ernst nehme, ebenso die Erfahrungen von Menschen und auch die Probleme, die bekannt sind (und normalerweise auch nicht abgestritten werden), wenn ein bestimmter Elternteil fehlt und ich denke nicht, dass man solche Situationen kuenstlich und willkuerlich erzeugen sollte, sondern eher alles tun, um sie fuer das Kind zu vermeiden.

 

Also, da ich inhaltlich meinem letzten Posting nichts entscheidendes hinzu zu fuegen habe, bitte ich um Verstaendnis, dass ich auf deine Antwort nicht naeher eingehe.

bearbeitet von Long John Silver
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danke fuer dein Posting. Ich kann leider nichts inhaltlich dazu sagen, weil ich nicht auf Dinge antworten moechte, die ich gar nicht in den Fokus stellte und die voellig ausserhalb von dem sind, was ich schrieb.

 

Vielleicht geht es nur mir so - aber was möchtest Du eigentlich in den Fokus hier (in diesem Thread) stellen? Ich kann das nun mehr beim besten Willen nicht mehr erkennen.

 

Du schriebst an MountainKing, dass seine zentrale Aussage nicht in Deinem Fokus sind und beantwortest sie dann aber detailliert. Über die Inhalte Deiner Antwort will ich mich jetzt nicht mit Dir streiten - genauer gesagt, ich kann es nicht - denn so würde ich auch argumentieren, ich bin ja Deiner Meinung. Das soll also nicht das Thema sein.

 

Du schreibst hier in diesem Thread sehr engagiert - und wenn man Deine Argumente (mal besser, mal schlechter) kritisiert, dann schreibst Du letztlich sinngemäß, dass die Antworten nicht zu Deinen Aussagen passen. Es ist tatsächlich schwer geworden, mit Dir eine Diskussion um widersprüchliche Argumente zu führen. Es mag vielleicht daran liegen, dass es zu persönlich würde, wenn Du Dich genauer erklären würdest - das würde ich akzeptieren.

 

Aber dennoch: Was erwartest Du in diesem Thread? Warum schreibst Du?

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Long John Silver

danke fuer dein Posting. Ich kann leider nichts inhaltlich dazu sagen, weil ich nicht auf Dinge antworten moechte, die ich gar nicht in den Fokus stellte und die voellig ausserhalb von dem sind, was ich schrieb.

 

Vielleicht geht es nur mir so - aber was möchtest Du eigentlich in den Fokus hier (in diesem Thread) stellen? Ich kann das nun mehr beim besten Willen nicht mehr erkennen.

 

 

Ich denke, ich habe das in meinem vorletzten Posting gut zusammen gefasst, es muesste eigentlich gut verstaendlich sein.

 

Ich schreibe darueber, weil es da eine Entwicklung gibt m.E., die ich nicht gut finde, weil sie vor lauter Eifer fuer eine bestimmte Sache wichtige andere Dinge zu negieren tendiert oder auch tatsaechlich tut - auch das in meinem vorletzten Posting als Motiv fuer mein Nachdenken erklaert.

 

Reicht das als Grund?

 

Oder meinst, ich sollte es einfach hinnehmen, dass etwas ploetzlich fuer unwichtig erklaert wird, nur weil es politisch opportun ist, es fuer unwichtig zu erklaeren? Es geht hier um Kinder, nicht um Erwachsene und ihre Probleme.

 

Hier werden nicht meine Argumente kritisiert, sondern versucht auf eine Ebene sie zu bringen, wo ich selbst sie niemals her habe, naemlich auf die Diskriminierungsebene. Da kann ich nicht darauf antworten, weil ich so gar nicht denke, und ich finde sie immens schief.

 

Weisst du, wenn man nachdenkt und auf was kommt, was man fuer sehr wichtig haelt und richtig, sollte man es auch anderen mitteilen. Sonst kann man das Nachdenken auch lassen.

 

Und schliesslich lebt ja ein Diskussionsforum auch davon. Ich mag bloss nicht auf dieser Ebene von angeblichem Schwulenhass und Homophobie eingehen, die ist nicht meine und dafuer iat mir das Thema auch zu wichtig.

 

EDIT: Ich merke gerade - ich wollte MountainKing auf sein Posting von gestern (?) antworten, dabei handelte es sich war eine direkte Antwort, auf die bezog ich mich jetzt. Sorry, ich haette dieses Posting von ihm natuerlich angeben muessen, damit meine Antwort zuzuordnen ist. Tut mir leid, war schlampig.

bearbeitet von Long John Silver
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Man kann sicher der Meinung sein, eine Mutterperson sei voellig irrelevant als primaere Erfahrung eines Kindes(oder eine Vaterperson je nach dem), das allerdings widerspricht den jahrzehntelang bekannten Problemen von Alleinerziehenden und ihren Kindern, und man muesste dann auch einfach fuer irrelevant erklaeren, warum Leute ueberhaupt Bestrebungen anstellen, ihren Kindern einen Vater/Mutter-Ersatz zu suchen oder Probleme damit haben, wenn sie versuchen, die fehlende Person zu ersetzen oder man muesste generell infrage stellen, ob es ueberhaupt sinnvoll, eine Vater-Mutter-Kind-Beziehung zu foerdern und zu wollen und fuer das Kind am optimalsten zu finden. Wenn alles egal ist, wie hier vertreten (diesen Standpunkt kann man sicher einnehmen, warum nicht), dann ist es auch voelliger Unsinn, sich mit den Problemen von Elternteilen auseinanderzusetzen oder Verlustgefuehlen von Kindern, denn natuerlich ist es dann auf jeder Ebene und in jedem Zusammenhang schnurzegal, ob jemand ueberhaupt eine Mutter oder einen Vater hat, weil alles ersetzbar erklaert wird oder ein Vakuum genauso taugt.

 

Das müsste du halt alles irgendwie mal präzisieren und mit Daten unterfüttern. Manche Dinge, wie Verlustgefühle, passen eigentlich grundsätzlich nicht recht, weil es sich da um eine andere Konstellation handelt. Weiterhin wäre beispielsweise zu fragen, ob nicht Rollenvorbilder wichtiger sind als die Frage, welche sexuelle Identität oder Orientierung die Person hat, die dieses Vorbild in der Familie ist. Und es ist ja genau die Frage ob und warum tatsächlich eine Vater-Mutter-Kind das Optimum darstellt, welches von einer sexuell anders orientierten Familie grundsätzlich nicht erreicht werden kann. Die Tatsache, dass diese Konstellation mehrheitlich vorhanden ist, kann doch als Begründung nicht wirklich ausreichen. Etwas mehr sollte schon vorgebracht werden, um das zu widerlegen:

 

Overall, results of research suggest that the development, adjustment, and well-being of children with lesbian and gay parents do not differ markedly from that of children with heterosexual parents.

 

http://www.apa.org/about/policy/parenting.aspx

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danke fuer dein Posting. Ich kann leider nichts inhaltlich dazu sagen, weil ich nicht auf Dinge antworten moechte, die ich gar nicht in den Fokus stellte und die voellig ausserhalb von dem sind, was ich schrieb.

 

Vielleicht geht es nur mir so - aber was möchtest Du eigentlich in den Fokus hier (in diesem Thread) stellen? Ich kann das nun mehr beim besten Willen nicht mehr erkennen.

 

Du schriebst an MountainKing, dass seine zentrale Aussage nicht in Deinem Fokus sind und beantwortest sie dann aber detailliert. Über die Inhalte Deiner Antwort will ich mich jetzt nicht mit Dir streiten - genauer gesagt, ich kann es nicht - denn so würde ich auch argumentieren, ich bin ja Deiner Meinung. Das soll also nicht das Thema sein.

 

Du schreibst hier in diesem Thread sehr engagiert - und wenn man Deine Argumente (mal besser, mal schlechter) kritisiert, dann schreibst Du letztlich sinngemäß, dass die Antworten nicht zu Deinen Aussagen passen. Es ist tatsächlich schwer geworden, mit Dir eine Diskussion um widersprüchliche Argumente zu führen. Es mag vielleicht daran liegen, dass es zu persönlich würde, wenn Du Dich genauer erklären würdest - das würde ich akzeptieren.

 

Aber dennoch: Was erwartest Du in diesem Thread? Warum schreibst Du?

ich denke, es bewegt ihn. ein bewegtes leben ist schwer konsistent beschreibbar. argumentierbar ist leben, leben im wahrsten sinn des wortes, eh nicht.

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Soweit ich die statistischen Daten übersehe, ist es in vielen Ländern (USA, GB) und global sowieso der Fall, dass viel mehr Kinder auf eine Adoption warten als Interessenten vorhanden sind. Die tatsächliche Frage wäre also eher, ob es dem Kindeswohl tatsächlich abträglicher ist, in einer nach den üblichen Maßstäben intakten homosexuellen Familie aufzuwachsen als in gar keiner.

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Tu felix America:

 

Ein Berufungsgericht hat ein Gesetz im US-Bundesstaat Virginia am Mittwoch für verfassungswidrig erklärt, das vorehelichen Sex – und damit jeden gleichgeschlechtlichen Sex – verboten hatte.

 

Der vierte "Circuit Court of Appeals" hat das Gesetz, das "Straftaten wider der Natur, der Moral und des Anstandes" mit bis zu fünf Jahren Haft ahndet, aufgehoben. Die Klage unterstützt hatten unter anderem die Bürgerrechtsorganisation ACLU. Das Gesetz untersagt unter anderem Oral- und Analsex, gleichgeschlechtlichen Sex und vorehelichen Sex.

 

(...)

 

Mehrere Staaten haben ihre "Sodomy Laws" nach wie vor nicht aus den Gesetzesbüchern gestrichen, darunter etwa Texas. Im Parlament hat es die republikanische Supermehrheit bislang abgelehnt, das verfassungswidrige Gesetz mit einfacher Mehrheit abzuschaffen.

 

QUELLE

 

 

:facepalm:

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Franciscus non papa

naja, die Amerikaner und ihr rechtssystem, ziemlich abenteuerlich.

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naja, die Amerikaner und ihr rechtssystem, ziemlich abenteuerlich.

 

 

 

"Was gibt der Richter in Texas für Analverkehr?"- "2-3 Jahre!"

 

"Und der Pfarrer?" - "Och, mal 'n Bounty, mal 'n Snickers ..."

 

 

*scnr*

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naja, die Amerikaner und ihr rechtssystem, ziemlich abenteuerlich.

Aber hallo! Was 1790 gut und modern war, kann heute doch nicht schlecht und veraltet sein!

 

Werner

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Man kann sicher der Meinung sein, eine Mutterperson sei voellig irrelevant als primaere Erfahrung eines Kindes(oder eine Vaterperson je nach dem), das allerdings widerspricht den jahrzehntelang bekannten Problemen von Alleinerziehenden und ihren Kindern,

Kannst du zumindest nachvollziehen, dass jemand der Ansicht sein könnte, dass es schon einen erheblichen Unterschied macht, ob ein Kind nur einen Elternteil zur Verfügung hat oder aber zwei, dass es aber keinen erheblichen Unterschied macht, welchen Geschlechts die beiden ggf. vorhandenen Eltern sind?

 

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen und mokierst dich dann über die Leute, die nicht einsehen wollen, dass all das Obst doch dieselbe Form hat.

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Long John Silver
Man kann sicher der Meinung sein, eine Mutterperson sei voellig irrelevant als primaere Erfahrung eines Kindes(oder eine Vaterperson je nach dem), das allerdings widerspricht den jahrzehntelang bekannten Problemen von Alleinerziehenden und ihren Kindern,

Kannst du zumindest nachvollziehen, dass jemand der Ansicht sein könnte, dass es schon einen erheblichen Unterschied macht, ob ein Kind nur einen Elternteil zur Verfügung hat oder aber zwei, dass es aber keinen erheblichen Unterschied macht, welchen Geschlechts die beiden ggf. vorhandenen Eltern sind?

 

Natuerlich kann ich das nachvollziehen. Warum auch nicht? Ich bin anderer Meinung und das hat nichts damit zu tun, dass ich die Motive anderer oder ihre Argumente nicht nachvollziehen kann. Fuer mich ist einfach die Aussage nicht durchschlagkraeftig, es diskriminiere Leute, wenn man sie zum Nachdenken auffordert, ob es generell richtig sei, einem Kind absichtlich und ohne Grund eine Mutterperson versagen und eine klassische Familiensituation, wenn es sie haben koennte, diese Aussage halte ich fuer voellig unbegruendet und total am Thema vorbei.

 

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen und mokierst dich dann über die Leute, die nicht einsehen wollen, dass all das Obst doch dieselbe Form hat.

 

Das denke ich nicht. Ich gehe nicht im Gegensatz zu manchen Reaktionen hier von der Annahme aus, dass das Schwulsein das Thema ist, sondern die Konstellation als solche und da finde ich einiges bedenkenswert, also ganz unabhaengig von dem Thema HS. Ich wuesste nicht, in welcher Form und wo ich mich ueber Leute mokiere, es sei denn, du haeltst eine andere Meinung engagiert zu vertreten, fuer Mokieren, das kann ich mir aber nicht vorstellen.

 

Man kann sich ja ewig darueber streiten, ob man Vater und Mutter fuer wichtig haelt und wie sehr und ueber welche auch immer Folgen (wir werden das hier auch nicht so loesen koennen in der Diskussion, dass wir zu einer Meinung kommen, dazu sind unsere Ansichten zu different) aber man sollte es m.E. nicht mit der Frage verquicken von angeblicher Diskriminierung und diese zum Hauptargument machen, warum man mit Kindern grundlos so und nicht anders verfahren werden soll. Entweder ich halte bestimmte Situationen fuer defizitaer oder problematisch oder zumindest nicht unbedingt geeignet, dass man mit ihnen experimentieren sollte, wenn kein Anlass besteht, dann existiert diese Skepsis und das Nachdenken darueber unabhaengig von dem Thema HS sowieso. Und ich reagiere auch sehr skeptisch, wenn die Entscheidung ueber die Lebenssituation von voellig unbeteiligten zum Politikum fuer eine ganz andere Sache gemacht werden soll.

bearbeitet von Long John Silver
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Was soll das? Niemand hat behauptet, dass die diskriminierung darin besteht, zum nachdenken über das kindeswohl aufzufordern. Diskriminierend ist, ohne faktische begründung festzulegen, dass dem kindeswohl eine bestimmte konstellation gundsaetzlich besser entspricht als eine andere. Selbst wenn diese frage politisch instrumentalisiert würde, wäre dies kein argument. Bei welcher familienrechtlichen frage ist das denn nicht der fall?? Willst du behaupten, dass die konservativen gegner dieser adoptionen dabei keine politischen oder religiösen agenden haben und es einzig und allein um das hehre kindeswohl geht? Wenn schwule paare gar nicht wirklich adoptieren wollen und/oder können (was sich aus deiner sicht ergibt) müsste sich das negativ auf die kinder auswirken. Belege dafür habe ich immer noch nicht gesehen.

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"...Wer in Deutschland ein Kind adoptieren möchte, muss mindestens 25 Jahre alt sein - so steht es im Bürgerlichen Gesetzbuch. Eine Obergrenze für die Adoption kennt das Gesetz nicht, dennoch sinken die Chancen ein Kind zu adoptieren mit steigendem Alter. Die Altersdifferenz zwischen Adoptivkind und Eltern sollte nicht mehr als 40 Jahre betragen. "Bei dieser Zahl handelt es sich nicht um eine absolute Grenze, sondern um eine orientierende Empfehlung", sagt Birgit Zeller von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter in Mainz..."

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Ich gehe nicht im Gegensatz zu manchen Reaktionen hier von der Annahme aus, dass das Schwulsein das Thema ist, sondern die Konstellation als solche und da finde ich einiges bedenkenswert, also ganz unabhaengig von dem Thema HS.

 

 

 

Man kann das Thema Adoptionsrecht für Homosexuelle aber nicht losgelöst vom Thema Schwul- bzw. Lesbischsein betrachten. Insbesondere deswegen nicht, weil die allermeisten, die Schwulen und Lesben für schlechtere Eltern halten, dezidiert homophobe Ansichten vertreten und mit HS an sich schon ein erhebliches Problem haben. Da schwingen noch viel mehr Dinge mit als nur Adoption. Da geht es um "Verführung", "schlechtes Vorbild", "schwul und lesbisch machen", "Missbrauch" etc. pp.

bearbeitet von Epicureus
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Ich gehe nicht im Gegensatz zu manchen Reaktionen hier von der Annahme aus, dass das Schwulsein das Thema ist, sondern die Konstellation als solche und da finde ich einiges bedenkenswert, also ganz unabhaengig von dem Thema HS.

 

 

 

Man kann das Thema Adoptionsrecht für Homosexuelle aber nicht losgelöst vom Thema Schwul- bzw. Lesbischsein betrachten. Insbesondere deswegen nicht, weil die allermeisten, die Schwulen und Lesben für schlechtere Eltern halten, dezidiert homophobe Ansichten vertreten und mit HS an sich schon ein erhebliches Problem haben. Da schwingen noch viel mehr Dinge mit als nur Adoption. Da geht es um "Verführung", "schlechtes Vorbild", "schwul und lesbisch machen", "Missbrauch" etc. pp.

---> SPON

 

Wie können Vorurteile und dumme Sprüche besser widerlegt werden als durch solche Aussagen von inzwischen erwachsenen Kindern aus einer Regenbogenfamilie:

Die Geschwister sind sich einig, dass sie trotz mancher Probleme das bekommen haben, was in einer Familie wichtig ist: "Wir hatten jederzeit ein Zuhause", sagt Tobias. Und Annika ergänzt: "Es war immer jemand für uns da."

edit: überflüssiges "e" weggemacht

bearbeitet von Melancholy
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Long John Silver

Was soll das? Niemand hat behauptet, dass die diskriminierung darin besteht, zum nachdenken über das kindeswohl aufzufordern. Diskriminierend ist, ohne faktische begründung festzulegen, dass dem kindeswohl eine bestimmte konstellation gundsaetzlich besser entspricht als eine andere. Selbst wenn diese frage politisch instrumentalisiert würde, wäre dies kein argument. Bei welcher familienrechtlichen frage ist das denn nicht der fall?? Willst du behaupten, dass die konservativen gegner dieser adoptionen dabei keine politischen oder religiösen agenden haben und es einzig und allein um das hehre kindeswohl geht? Wenn schwule paare gar nicht wirklich adoptieren wollen und/oder können (was sich aus deiner sicht ergibt) müsste sich das negativ auf die kinder auswirken. Belege dafür habe ich immer noch nicht gesehen.

 

Nun, ich wuerde es eher fuer diskriminierend halten (wenn ich mich auf einen solchen Terminus ueberhaupt einlassen wuerde), einer Frau/Mutter so wenig Stellenwert einzuraeumen (oder Mann/Vater) und sie einfach aus einer Eltern-Konstellation als fuer grundsaetzlich unwichtig hinweg zu definieren und als fuer Kinder grundsaetzlich unwichtig zu erklaeren.

 

Denn ich darf noch einmal daran erinnern, woraus die Diskussion entspann eigentlich - um die Frage, warum etwas fuer das Kind voellig unnoetiges inszeniert werden sollte, durch das ihm ein Fehlen einer bestimmten primaeren Erfahrung verordnet wird. M

 

Man kann das natuerlich fuer voellig unwichtig halten - bloss staune ich dann etwas, mit welch leichter Hand z.B. Frauen aus dieser Sache hinweg diskutiert werden koennen und fuer ersetzbar gehalten (oder Maenner im umgekehrten Fall). Denn es geht ja nicht darum, ob es etwas noetig waere, sondern darum, dass es absichtlich passiert. Ich wuerde mich wie gesagt, scheuen, fuer ein Kind eine solche lebensentscheidende Weiche zu stellen, weil ich bestimmte Dinge fuer aeusserst wichtig halte als Erfahrung zu ermoeglichen.

 

Wie dem auch. Ich moechte mich gern momentan ausklinken, ich denke, es wurde eigentlich von beiden Seiten so viel ausfuehrlich gesagt, dass man sich ueber die Meinung des jeweils anderen ein Bild machen kann. Ich hielt es fuer wichtig, einen bestimmten Punkt zu thematisieren, der m.E. in der ganzen Diskussion um die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare voellig vernachlaessigt wird,vielleicht habe ich ja bei dem einen oder anderen (stillen) Mitleser ein paar nachdenkliche oder sogar fuer ihn neue Gedanken angeregt, dann habe ich erreicht, was ich wollte.

 

Danke, Wiebke und die anderen, die sich inhaltlich und sachlich engagiert haben in der Diskussion.

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Denn ich darf noch einmal daran erinnern, woraus die Diskussion entspann eigentlich - um die Frage, warum etwas fuer das Kind voellig unnoetiges inszeniert werden sollte, durch das ihm ein Fehlen einer bestimmten primaeren Erfahrung verordnet wird.

 

 

 

Ich bin verwundert, wie man die Liebe zwischen zwei Männern oder Frauen und die daraus resultierende Elternliebe zu einem adoptierten Kind allen Ernstes als "inszeniert" diffamieren kann. Ohne dass es hier in diesem Forum einen Aufschrei gibt.

 

Subtiler Schwulen- und Lesbenhass in Reinkultur. Verpackt in bedeutungsschwangeres Soziologen-Psychologen-Geschwurbel über angeblich wahnsinnig wichtige "Primär-Erfahrungen".

 

LJS ist ein Schwulenhasser. Einer, der fortwährend diskriminiert und ätzt.

bearbeitet von Epicureus
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Ich bin verwundert, wie man die Liebe zwischen zwei Männern oder Frauen und die daraus resultierende Elternliebe zu einem adoptierten Kind allen Ernstes als "inszeniert" diffamieren kann. Ohne dass es hier in diesem Forum einen Aufschrei gibt.

 

Subtiler Schwulen- und Lesbenhass in Reinkultur. Verpackt in bedeutungsschwangeres Soziologen-Psychologen-Geschwurbel über angeblich wahnsinnig wichtige "Primäer-Erfahrungen".

 

LJS ist ein Schwulenhasser. Einer, der fortwährend diskriminiert und ätzt.

 

Für Aufschreie bist du immer gut. Mit weniger schrillen Tönen würdest du deinem Anliegen mehr Respekt erweisen.

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