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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Muss ich wohl überlesen haben.

Die Suchfunktion ist was Feines.

 

Manche Sachen will ich überlesen.

 

Man muesste natuerlich auch die Suchfunktion richtig bedienen koennen :lol:

 

Es ging bei dieser Bemerkung ausschliesslich in einer Diskussion um den kulturellen und ideellen Begriff "Ehe" (Marriage)und dessen Neudefinition und nicht um steuerliche Vorteile oder finanzielle Gleichstellung.

Okay, dann halte ich also fest: Wenn Schwule und Lesben den Ehebegriff "haben wollen", dann hast du was dagegen. Wenn sie das Ehegattensplitting "haben wollen", dann hast du nichts dagegen (wobei es dich gar nicht mal sonderlich interessiert, schon klar).

 

Noch kürzer ist deine Sicht somit: Ideelles Haben-Wollen schlecht, materielles Haben-Wollen okay.

 

Geht in Ordnung, merken wir uns.

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Long John Silver
Muss ich wohl überlesen haben.

Die Suchfunktion ist was Feines.

 

Manche Sachen will ich überlesen.

 

Man muesste natuerlich auch die Suchfunktion richtig bedienen koennen :lol:

 

Es ging bei dieser Bemerkung ausschliesslich in einer Diskussion um den kulturellen und ideellen Begriff "Ehe" (Marriage)und dessen Neudefinition und nicht um steuerliche Vorteile oder finanzielle Gleichstellung.

Okay, dann halte ich also fest: Wenn Schwule und Lesben den Ehebegriff "haben wollen", dann hast du was dagegen. Wenn sie das Ehegattensplitting "haben wollen", dann hast du nichts dagegen (wobei es dich gar nicht mal sonderlich interessiert, schon klar).

 

Noch kürzer ist deine Sicht somit: Ideelles Haben-Wollen schlecht, materielles Haben-Wollen okay.

 

Geht in Ordnung, merken wir uns.

 

Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft. Ich habe so oft deutlich erklaert, dass ich keine Vorbehalte gegen die rechtliche Gleichstellung habe, dass es riesige Scheuklappen braeuchte, um das nicht wahrgenommen zu haben. Zu dieser Gleichstellung gehoeren alle steuerlichen Vorteile, warum sollte ich dann ueber Splitting diskutieren wollen?

 

Allerdings interessiert mich die Splitting-Diskussion auch im heterosexuellen Bereich nicht. Ich muss mich nicht fuer alles moegliche interessieren und es betrifft mich auch nicht. Ist das wenigstens nachvollziehbar oder ist da auch wieder etwas daran herum maekeln?

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Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft. Ich habe so oft deutlich erklaert, dass ich keine Vorbehalte gegen die rechtliche Gleichstellung habe, dass es riesige Scheuklappen braeuchte, um das nicht wahrgenommen zu haben. Zu dieser Gleichstellung gehoeren alle steuerlichen Vorteile, warum sollte ich dann ueber Splitting diskutieren wollen?

 

Allerdings interessiert mich die Splitting-Diskussion auch im heterosexuellen Bereich nicht. Ich muss mich nicht fuer alles moegliche interessieren und es betrifft mich auch nicht. Ist das wenigstens nachvollziehbar oder ist da auch wieder etwas daran herum maekeln?

 

 

 

 

Als ob man das Ideelle vom Finanziellen oder Rechtlichen in diesem Falle trennen könnte!

 

Wenn ich offizielle Formulare ausfüllen muss, wo nach meinem Familienstand gefragt wird, muss ich entweder "ledig" ankreuzen (weil es "verpartnert" gar nicht gibt) - oder eben ELP. In jedem Fall muss ich mich bei jedem dieser Formulare als schwul outen, ob ich will oder nicht.

 

Eine rechtliche Gleichstellung der ELP stellt mich vielleicht finanziell mit der Ehe gleich - aber sie schützt mich nicht vor einem Zwangsouting. Das geht erst dann, wenn ich "verheiratet" eintragen kann, ohne damit die Unwahrheit zu sagen.

bearbeitet von Epicureus
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Wenn ich offizielle Formulare ausfüllen muss, wo nach meinem Familienstand gefragt wird, muss ich entweder "ledig" ankreuzen (weil es "verpartnert" gar nicht gibt) - oder eben ELP. In jedem Fall muss ich mich bei jedem dieser Formulare als schwul outen, ob ich will oder nicht.

 

Eine rechtliche Gleichstellung der ELP stellt mich vielleicht finanziell mit der Ehe gleich - aber sie schützt mich nicht vor einem Zwangsouting. Das geht erst dann, wenn ich "verheiratet" eintragen kann, ohne damit die Unwahrheit zu sagen.

 

Wieviele solcher Formulare gibt es denn? Und spätestens wenn nach dem Vornamen des Partners gefragt wird, ist es ohnedies vorbei. Wobei ich nicht glaube, daß man auf deutschen Ämtern da irgendwo ein Problem damit bekommt.

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Wenn ich offizielle Formulare ausfüllen muss, wo nach meinem Familienstand gefragt wird, muss ich entweder "ledig" ankreuzen (weil es "verpartnert" gar nicht gibt) - oder eben ELP. In jedem Fall muss ich mich bei jedem dieser Formulare als schwul outen, ob ich will oder nicht.

 

Eine rechtliche Gleichstellung der ELP stellt mich vielleicht finanziell mit der Ehe gleich - aber sie schützt mich nicht vor einem Zwangsouting. Das geht erst dann, wenn ich "verheiratet" eintragen kann, ohne damit die Unwahrheit zu sagen.

 

Wieviele solcher Formulare gibt es denn? Und spätestens wenn nach dem Vornamen des Partners gefragt wird, ist es ohnedies vorbei. Wobei ich nicht glaube, daß man auf deutschen Ämtern da irgendwo ein Problem damit bekommt.

Oder Mann heißt Wiebke :D

 

masamale traut sich noch kein Urteil zu

 

 

@epi

Ich habe etwas Angst, daß Du Dich zu sehr ins Opfer rollst. Wenn nicht, Super.

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Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft.

Oh nein, das ist keine neue Erkenntnis. Es wird nur anhand des Ausdrucks "Haben-Wollen-Mentalität" besonders schön deutlich, wie du gewichtest.

 

Und es ist gut, dass du dazu stehen kannst. ich hätte da meine Probleme, und ich bezweifle, dass ich hier die einzige bin.

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Long John Silver
Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft.

Oh nein, das ist keine neue Erkenntnis. Es wird nur anhand des Ausdrucks "Haben-Wollen-Mentalität" besonders schön deutlich, wie du gewichtest.

 

Und es ist gut, dass du dazu stehen kannst. ich hätte da meine Probleme, und ich bezweifle, dass ich hier die einzige bin.

 

Warum sollte ich nicht?

 

Werner hatte an diesem Punkt der Diskussion eine voellig ahistorische Sichtweise propagiert und diese hiess nichts anders als "ich okkupiere nicht nur einen kulturellen Begriff, weil es mir individuell so passt, sondern ich tue auch noch so, als sei dieser Begriff schon stets dafuer vorgesehen gewesen, auch meine Partnerschaft so zu bezeichnen". Das ist natuerlich historischer Unsinn, heisst aber auch, ich grabsche mir alles und tue so, als duerften diejenigen, denen man diese gewaltsame Neudefinition ueberstuelpen will, nichts dazu sagen. Ich denke, so oberflaechlich kann man mit kulturell gewachsenen und begruendet in bestimmte Weise gewachsenen Begriffen nicht umgehen, ohne dass man von irgendwoher Rueckenwind bekommt.

 

Ich habe auch kein Problem damit, dazu stehen, dass ich diese sogenannte Oeffnung des Begriffes Ehe fuer eine falsche gesellschaftliche Entwicklung halte und fuer ein voellig falsches Signal. Wenn ich damit Probleme haette, wuerde ich meine Meinung hier nicht oeffentlich vertreten.

bearbeitet von Long John Silver
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an wen oder was wird denn ein falsches signal (welches?) gesendet? Mir ist bislang noch keine nachvollziehbare begründung untergekommen, wieso die inhaber eines rechtes etwas verlieren, wenn noch mehr menschen dieses recht zugestanden wird. Abgesehen davon ist es erst recht unhistorisch, der ehe EINE kulturell gewachsene bedeutung zuschreiben zu wollen. Sowohl was die gründe als auch die ausgestaltung betrifft, gibt es dabei eine vielzahl von möglichkeiten, die sich gerade im letzten jahrhundert sowieso gewandelt haben. Aber nach dieser logik hat eine hetero- zwangsehe mit einer hetero-iebesheirat immer noch und berechtigterweise mehr gemeinsam als hetero- und homo-liebesheirat.

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Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft.

Oh nein, das ist keine neue Erkenntnis. Es wird nur anhand des Ausdrucks "Haben-Wollen-Mentalität" besonders schön deutlich, wie du gewichtest.

 

Und es ist gut, dass du dazu stehen kannst. ich hätte da meine Probleme, und ich bezweifle, dass ich hier die einzige bin.

 

Warum sollte ich nicht?

 

Werner hatte an diesem Punkt der Diskussion eine voellig ahistorische Sichtweise propagiert und diese hiess nichts anders als "ich okkupiere nicht nur einen kulturellen Begriff, weil es mir individuell so passt, sondern ich tue auch noch so, als sei dieser Begriff schon stets dafuer vorgesehen gewesen, auch meine Partnerschaft so zu bezeichnen". Das ist natuerlich historischer Unsinn, heisst aber auch, ich grabsche mir alles und tue so, als duerften diejenigen, denen man diese gewaltsame Neudefinition ueberstuelpen will, nichts dazu sagen. Ich denke, so oberflaechlich kann man mit kulturell gewachsenen und begruendet in bestimmte Weise gewachsenen Begriffen nicht umgehen, ohne dass man von irgendwoher Rueckenwind bekommt.

 

Ich habe auch kein Problem damit, dazu stehen, dass ich diese sogenannte Oeffnung des Begriffes Ehe fuer eine falsche gesellschaftliche Entwicklung halte und fuer ein voellig falsches Signal. Wenn ich damit Probleme haette, wuerde ich meine Meinung hier nicht oeffentlich vertreten.

gegenwind ljs, gegenwind!
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an wen oder was wird denn ein falsches signal (welches?) gesendet? Mir ist bislang noch keine nachvollziehbare begründung untergekommen, wieso die inhaber eines rechtes etwas verlieren, wenn noch mehr menschen dieses recht zugestanden wird. Abgesehen davon ist es erst recht unhistorisch, der ehe EINE kulturell gewachsene bedeutung zuschreiben zu wollen. Sowohl was die gründe als auch die ausgestaltung betrifft, gibt es dabei eine vielzahl von möglichkeiten, die sich gerade im letzten jahrhundert sowieso gewandelt haben. Aber nach dieser logik hat eine hetero- zwangsehe mit einer hetero-iebesheirat immer noch und berechtigterweise mehr gemeinsam als hetero- und homo-liebesheirat.

ich finde die begründungen schon nachvollziehbar. allerdings würde ich mich darüber hinwegsetzen.

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Abgesehen davon ist es erst recht unhistorisch, der ehe EINE kulturell gewachsene bedeutung zuschreiben zu wollen. Sowohl was die gründe als auch die ausgestaltung betrifft, gibt es dabei eine vielzahl von möglichkeiten, die sich gerade im letzten jahrhundert sowieso gewandelt haben. Aber nach dieser logik hat eine hetero- zwangsehe mit einer hetero-iebesheirat immer noch und berechtigterweise mehr gemeinsam als hetero- und homo-liebesheirat.

Das ist der ganz entscheidende Punkt: Der Begriff der Ehe hat sich längst grundsätzlich geändert. Was wir im Moment beobachten, ist, dass sich eine notwendige logische Folge des inzwischen vorherrschenden Ehe-Begriffes Bahn bricht.

 

Es ist kein Zufall, dass in Deutschland der Volksmund dem Gesetzgeber vorauseilt und "Ehe", "heiraten", "verheiratet", "Hochzeit" sagt, wo von Gesetzes wegen von "Eingetragener Lebenspartnerschaft", "eine Eingetragene Lebenspartnerschaft begründen" oder "Feier zur Begründung einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft" die Rede zu sein hätte. Es geht dabei nicht nur darum, dass die offiziellen Begriffe zu sperrig sind (das trägt natürlich auch dazu bei), sondern darum, dass die Menschen intuitiv wissen, dass der Begriff der Ehe, so wie sie ihn inzwischen verinnerlicht haben, diese Beziehungen durchaus abdeckt.

 

Und das "Haben-Wollen" sehe ich auch in dem Zusammenhang. Lesben und Schwule merken eben auch, dass die Vorstellung von Ehe, die heute vorherrscht, sehr wohl auch auf sie passt. Und deswegen schmerzt es dann, wenn manche ihnen das streitig machen wollen. Einen Begriff, der tatsächlich nicht "passte", würden sie wahrscheinlich auch nicht "haben wollen".

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Wenn du fair diskutieren moechtest, solltest du jetzt nicht so tun, als sei das eine neue Erkenntnis hier, was meine Meinung betrifft.

Oh nein, das ist keine neue Erkenntnis. Es wird nur anhand des Ausdrucks "Haben-Wollen-Mentalität" besonders schön deutlich, wie du gewichtest.

 

Und es ist gut, dass du dazu stehen kannst. ich hätte da meine Probleme, und ich bezweifle, dass ich hier die einzige bin.

 

Warum sollte ich nicht?

 

Werner hatte an diesem Punkt der Diskussion eine voellig ahistorische Sichtweise propagiert und diese hiess nichts anders als "ich okkupiere nicht nur einen kulturellen Begriff, weil es mir individuell so passt, sondern ich tue auch noch so, als sei dieser Begriff schon stets dafuer vorgesehen gewesen, auch meine Partnerschaft so zu bezeichnen". Das ist natuerlich historischer Unsinn, heisst aber auch, ich grabsche mir alles und tue so, als duerften diejenigen, denen man diese gewaltsame Neudefinition ueberstuelpen will, nichts dazu sagen. Ich denke, so oberflaechlich kann man mit kulturell gewachsenen und begruendet in bestimmte Weise gewachsenen Begriffen nicht umgehen, ohne dass man von irgendwoher Rueckenwind bekommt.

 

Ich habe auch kein Problem damit, dazu stehen, dass ich diese sogenannte Oeffnung des Begriffes Ehe fuer eine falsche gesellschaftliche Entwicklung halte und fuer ein voellig falsches Signal. Wenn ich damit Probleme haette, wuerde ich meine Meinung hier nicht oeffentlich vertreten.

Ich weiss echt nicht, woher du dein anscheinend schweres Trauma hast.

"Ehe" nennen die Menschen es, wenn zwei Menschen offiziell beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und das öffentlich besiegeln. Das war schon immer so. Da gab es kein "gewaltsames Überstülpen" von irgendwas, das existiert nur in deiner Phantasie. In Deutschland heisst das (*)offiziell nicht mal Ehe, aber der Volksmund nennt es von sich aus so, ganz freiwillig und völlig ohne die durch dich eingebildete Gewalt, weil man so etwas nun mal gemeinhin schon immer "Ehe" nennt.

Und wenn du ernsthaft irgendwo "gewaltsame Neudefinitionen" siehst, dann zumindest nicht hierzulande.

 

Werner

 

(*) Edit: ergänze "bei zwei Menschen gleichen Geschlechts"

bearbeitet von Werner001
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Die einzigen, die hier eine gewaltsame Neudefinition versuchen, sind streng Religiöse, Bischöfe und ähnliche Typen.

Die versuchen nämlich den allgemein akzeptierten Ehebegriff (ich hab ihn im letzten Posting geschrieben) durch ein religiöses Geschwurbel zu ersetzen, verkennend, dass dieses Geschwurbel eh nur eine kleine Minderheit ernst nimmt. Sie versuchen, der Allgemeinheit einen begriff zu stehlen und ihn für ihre Agenda zur Wiedererlangung der geistigen Lufthoheit im Lande zu missbrauchen.

 

Werner

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... Der Begriff der Ehe hat sich längst grundsätzlich geändert. Was wir im Moment beobachten, ist, dass sich eine notwendige logische Folge des inzwischen vorherrschenden Ehe-Begriffes Bahn bricht.

 

Es ist kein Zufall, dass in Deutschland der Volksmund dem Gesetzgeber vorauseilt und "Ehe", "heiraten", "verheiratet", "Hochzeit" sagt, wo von Gesetzes wegen von "Eingetragener Lebenspartnerschaft", "eine Eingetragene Lebenspartnerschaft begründen" oder "Feier zur Begründung einer Eingetragenen Lebenspartnerschaft" die Rede zu sein hätte. Es geht dabei nicht nur darum, dass die offiziellen Begriffe zu sperrig sind (das trägt natürlich auch dazu bei), sondern darum, dass die Menschen intuitiv wissen, dass der Begriff der Ehe, so wie sie ihn inzwischen verinnerlicht haben, diese Beziehungen durchaus abdeckt...

das denke ich nicht so. woher nimmst du dieses "wissen"?

 

wenn ein kind, ein jugendlicher sagt "ich habe eine freundin" oder ein sechzigjähriger sich genauso äußert, ist das normal und wird gleichzeitig unterschiedlich gedeutet.

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Werner hatte an diesem Punkt der Diskussion eine voellig ahistorische Sichtweise propagiert und diese hiess nichts anders als "ich okkupiere nicht nur einen kulturellen Begriff, weil es mir individuell so passt, sondern ich tue auch noch so, als sei dieser Begriff schon stets dafuer vorgesehen gewesen, auch meine Partnerschaft so zu bezeichnen". Das ist natuerlich historischer Unsinn, heisst aber auch, ich grabsche mir alles und tue so, als duerften diejenigen, denen man diese gewaltsame Neudefinition ueberstuelpen will, nichts dazu sagen. Ich denke, so oberflaechlich kann man mit kulturell gewachsenen und begruendet in bestimmte Weise gewachsenen Begriffen nicht umgehen, ohne dass man von irgendwoher Rueckenwind bekommt.

 

Ich habe auch kein Problem damit, dazu stehen, dass ich diese sogenannte Oeffnung des Begriffes Ehe fuer eine falsche gesellschaftliche Entwicklung halte und fuer ein voellig falsches Signal. Wenn ich damit Probleme haette, wuerde ich meine Meinung hier nicht oeffentlich vertreten.

 

Wenn jemals eine Begriffsreligion erfunden wurde, dann von dir. Du betest Begriffe an, hast Mitleid mit ihnen, wenn ihnen "Gewalt" widerfährt und verdammst all jene, die sie anders sehen als du.

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Ich weiss echt nicht, woher du dein anscheinend schweres Trauma hast.

"Ehe" nennen die Menschen es, wenn zwei Menschen offiziell beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und das öffentlich besiegeln. Das war schon immer so.

 

Ist es nötig, LJS als krank zu bewerten? - "Schon immer so" war es, daß eine christliche Ehe, wie sie in Europa üblich wurde, aus einem Mann und einer Frau bestand. Daß es jetzt auch zwei Frauen oder zwei Männer sein können, ist eine sehr neue Idee. Das muß ja nicht jeder gut finden.

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...

Ich weiss echt nicht, woher du dein anscheinend schweres Trauma hast.

"Ehe" nennen die Menschen es, wenn zwei Menschen offiziell beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und das öffentlich besiegeln. Das war schon immer so. Da gab es kein "gewaltsames Überstülpen" von irgendwas, das existiert nur in deiner Phantasie. In Deutschland heisst das offiziell nicht mal Ehe, aber der Volksmund nennt es von sich aus so, ganz freiwillig und völlig ohne die durch dich eingebildete Gewalt, weil man so etwas nun mal gemeinhin schon immer "Ehe" nennt.

Und wenn du ernsthaft irgendwo "gewaltsame Neudefinitionen" siehst, dann zumindest nicht hierzulande.

 

Werner

die herkunft eines traumas kann der traumatisierte eher nicht benennen. wir können spekulieren wenn wir details aus dem leben wissen.

 

aber dein "das war schon immer so" ist wohl falsch. es kann dazu kommen dass es so wird. wir sind in einer übergangsphase. ich würde auch nichts dagegen tun wollen, warum auch.

 

deine falsche, noch falsche sicht der realität kann auch aus einem trauma kommen.

 

aus meiner vergangenheit kenne ich den begriff "wilde ehe". :D

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Ich weiss echt nicht, woher du dein anscheinend schweres Trauma hast.

"Ehe" nennen die Menschen es, wenn zwei Menschen offiziell beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und das öffentlich besiegeln. Das war schon immer so.

 

Ist es nötig, LJS als krank zu bewerten? - "Schon immer so" war es, daß eine christliche Ehe, wie sie in Europa üblich wurde, aus einem Mann und einer Frau bestand. Daß es jetzt auch zwei Frauen oder zwei Männer sein können, ist eine sehr neue Idee. Das muß ja nicht jeder gut finden.

Ein Trauma ist für mich keine Krankheit. Ein Trauma enteht, wenn jemand ein traumatisches Erlebnis mit etwas hatte und dann darauf beonders empfindlich reagiert. Ich habe ein Spinnentrauma. Bei großen Spinnen reagiere ich überempfindlich. Woher das kommt, weiss ich nicht.

Genau so ist es bei LJS und dem Begriff Ehe im Zusammenhang mit Homosexuellen.

 

Werner

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"Schon immer so" war es, daß eine christliche Ehe

Die "christliche" Ehe kannst du einpacken und zuhause auf den Kamin stellen und den Papst einladen, damit ihr sie zusamemn anbeten könnt.

die ist mir schnurzpiepegal.

Ich hab noch nie von "christlicher Ehe" gesprochen im Zusammenhang mit Homosexuellen.

 

Werner

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Ich weiss echt nicht, woher du dein anscheinend schweres Trauma hast.

"Ehe" nennen die Menschen es, wenn zwei Menschen offiziell beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und das öffentlich besiegeln. Das war schon immer so.

 

Ist es nötig, LJS als krank zu bewerten? - "Schon immer so" war es, daß eine christliche Ehe, wie sie in Europa üblich wurde, aus einem Mann und einer Frau bestand. Daß es jetzt auch zwei Frauen oder zwei Männer sein können, ist eine sehr neue Idee. Das muß ja nicht jeder gut finden.

trauma heißt nicht krank. "ehe" gleichsetzen mit "christlicher ehe" ist auch nicht korrekt. "hochzeit" wurde eher mit christlicher eheschließung verbunden. das gegenstück war das "zusammenschreiben".

 

wenn der klatsch sich legte, war jeder verheiratet und hatte einen gatten oder gattin.

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"Schon immer so" war es, daß eine christliche Ehe, wie sie in Europa üblich wurde,

Wenn es üblich wurde, dann war es nicht schon immer so.

 

Die Tradition von heute ist eben doch nur die Neuerung von gestern.

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aus meiner vergangenheit kenne ich den begriff "wilde ehe". :D

Ogottogott, welch schreckliche gewaltsame Neudefinition des heiligen Begriffes der christlichen Ehe! Wann hat man dich gewaltsam gezwungen, diesen Begriff kennenzulernen?

 

Werner

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... Ich habe ein Spinnentrauma. Bei großen Spinnen reagiere ich überempfindlich. Woher das kommt, weiss ich nicht...

ist das nicht eher eine phobie, eine angststörung? quelle kann allerdings ein trauma sein.

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wenn ein kind, ein jugendlicher sagt "ich habe eine freundin" oder ein sechzigjähriger sich genauso äußert, ist das normal und wird gleichzeitig unterschiedlich gedeutet.

Könntest du deinen Gedanken präzisieren?

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aus meiner vergangenheit kenne ich den begriff "wilde ehe". :D

Ogottogott, welch schreckliche gewaltsame Neudefinition des heiligen Begriffes der christlichen Ehe! Wann hat man dich gewaltsam gezwungen, diesen Begriff kennenzulernen?

 

Werner

das war vor 60 jahren in einer mecklenburgischen kleinststadt. es wurde allerdings freundlich darüber geklatscht. meine christlichen altvorderen waren sehr gläubig und recht großzügig. ich verband/verbinde keine vermittlung durch gewalt damit.

 

bis in die achtziger jahre war das dann ein standardbegriff in der ddr für das zusammenleben ohne trauschein. leute meiner generation verstehen das wohl immer noch so.

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