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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Und die alten Männer wissen ohnehin aus Erfahrung, dass ein Verzicht auf Sexualität unmöglich ist.

Da dieser Punkt ja bestritten wird, hätte ich gerne mal einen wissenschaftlichen Link dazu.

 

Es heißt ja, dass das bei Männern so mechanisch sei und der gute Saft halt irgendwann mal raus müsse. Irgendwer muss das doch mal untersucht haben. Viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht: Entweder die Partnerin/der Partner sorgt für den Abfluss, der Mann legt selber Hand an, es gibt ein Überdruckventil oder nach einiger Zeit wird die Produktion abgewürgt. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

 

Und das möchte ich jetzt endlich mal wissen. Irgendwo im Netz muss es doch eine seriöse sexologische, andrologische oder sonstwie logische Erläuterung geben.

 

Ich zähle da vor allem auf ggf. anwesenden geistlichen Herren: Da euch das Argument ja sicher dauernd vorgehalten wird, müsst ihr doch sicher einschlägige Studien kennen, auf die ihr euch da berufen könnt, oder?

 

Also bitte, ein bisschen Aufklärung: Wie funktioniert es?

bearbeitet von Wiebke
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Aber ich kenne auch einige andere sehr gut, von denen ich weiß, dass sie ihr Gelübde eingehalten haben. Nicht immer ohne Kampf, aber doch.

Es scheint eher deine Vorstellung zu übersteigen, dass es Männer gibt, die das wollen und es auch schaffen.

 

 

 

Ja - aber wofür??? Was ist das für eine Selbstzensur Religion, die so etwas von ihren Priestern fordert? :unsure:

 

DIe ist nicht soviel anders als die Ehe, die eine Beschränkung der sexuellen Aktivitäten auf genau eine andere Person üblicherweise einschließt.

Und genau diese Ehe forderst Du permanent auch für Homosexuelle.

Warum nennst Du das nicht verlogen und heuchlerisch? Auch hier scheitern viele, wenn nicht gar die meisten. Was genau ist nun Dein Argument?

 

 

 

 

Was soll denn jetzt wieder dieser bekloppte Strohmann?

 

Ich propagiere keine Ehe für Homosexuelle als alleinseligmachende Institution - ich möchte nur, dass sie als Option ganz selbstverständlich angeboten wird. Dass man sie eingehen kann, wenn man das möchte.

 

Nicht alle möchten das - und ich habe das niemals auch nur eine Sekunde kritisiert. Ob verheiratet oder nicht, ist letztlich nicht wichtig. Wichtig ist, wie Menschen ihre Partnerschaft untereinander ausgestalten möchten. Das kann eine Ehe sein, muss aber nicht. Wer diese Verbindlichkeit nicht möchte, sollte dann aber auch nicht die gleichen Rechte einfordern, wie sie die Ehe momentan bietet.

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Und die alten Männer wissen ohnehin aus Erfahrung, dass ein Verzicht auf Sexualität unmöglich ist.

Da dieser Punkt ja bestritten wird, hätte ich gerne mal einen wissenschaftlichen Link dazu.

 

Es heißt ja, dass das bei Männern so mechanisch sei und der gute Saft halt irgendwann mal raus müsse. Irgendwer muss das doch mal untersucht haben. Viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht: Entweder die Partnerin/der Partner sorgt für den Abfluss, der Mann legt selber Hand an, es gibt ein Überdruckventil oder nach einiger Zeit wird die Produktion abgewürgt. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

 

Und das möchte ich jetzt endlich mal wissen. Irgendwo im Netz muss es doch eine seriöse sexologische, andrologische oder sonstwie logische Erläuterung geben.

 

Ich zähle da vor allem auf ggf. anwesenden geistlichen Herren: Da euch das Argument ja sicher dauernd vorgehalten wird, müsst ihr doch sicher einschlägige Studien kennen, auf die ihr euch da berufen könnt, oder?

 

Also bitte, ein bisschen Aufklärung: Wie funktioniert es?

Das Überdruckventil gibt es.

 

Werner

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Und die alten Männer wissen ohnehin aus Erfahrung, dass ein Verzicht auf Sexualität unmöglich ist.

Da dieser Punkt ja bestritten wird, hätte ich gerne mal einen wissenschaftlichen Link dazu.

 

Es heißt ja, dass das bei Männern so mechanisch sei und der gute Saft halt irgendwann mal raus müsse. Irgendwer muss das doch mal untersucht haben. Viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht: Entweder die Partnerin/der Partner sorgt für den Abfluss, der Mann legt selber Hand an, es gibt ein Überdruckventil oder nach einiger Zeit wird die Produktion abgewürgt. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

 

Und das möchte ich jetzt endlich mal wissen. Irgendwo im Netz muss es doch eine seriöse sexologische, andrologische oder sonstwie logische Erläuterung geben.

 

Ich zähle da vor allem auf ggf. anwesenden geistlichen Herren: Da euch das Argument ja sicher dauernd vorgehalten wird, müsst ihr doch sicher einschlägige Studien kennen, auf die ihr euch da berufen könnt, oder?

 

Also bitte, ein bisschen Aufklärung: Wie funktioniert es?

 

 

 

Ausschwitzen? Kalte Duschen? Keuschheitsgürtel? Flagellieren?

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Und die alten Männer wissen ohnehin aus Erfahrung, dass ein Verzicht auf Sexualität unmöglich ist.

Da dieser Punkt ja bestritten wird, hätte ich gerne mal einen wissenschaftlichen Link dazu.

 

Es heißt ja, dass das bei Männern so mechanisch sei und der gute Saft halt irgendwann mal raus müsse. Irgendwer muss das doch mal untersucht haben. Viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht: Entweder die Partnerin/der Partner sorgt für den Abfluss, der Mann legt selber Hand an, es gibt ein Überdruckventil oder nach einiger Zeit wird die Produktion abgewürgt. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

 

Und das möchte ich jetzt endlich mal wissen. Irgendwo im Netz muss es doch eine seriöse sexologische, andrologische oder sonstwie logische Erläuterung geben.

 

Ich zähle da vor allem auf ggf. anwesenden geistlichen Herren: Da euch das Argument ja sicher dauernd vorgehalten wird, müsst ihr doch sicher einschlägige Studien kennen, auf die ihr euch da berufen könnt, oder?

 

Also bitte, ein bisschen Aufklärung: Wie funktioniert es?

Das Überdruckventil gibt es.

 

Werner

In diesem Zusammenhang sollte man evtl. auch das Sprichwort "wer schläft, sündigt nicht" sehen.

 

Werner

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Und die alten Männer wissen ohnehin aus Erfahrung, dass ein Verzicht auf Sexualität unmöglich ist.

Da dieser Punkt ja bestritten wird, hätte ich gerne mal einen wissenschaftlichen Link dazu.

 

Es heißt ja, dass das bei Männern so mechanisch sei und der gute Saft halt irgendwann mal raus müsse. Irgendwer muss das doch mal untersucht haben. Viele Möglichkeiten gibt es doch gar nicht: Entweder die Partnerin/der Partner sorgt für den Abfluss, der Mann legt selber Hand an, es gibt ein Überdruckventil oder nach einiger Zeit wird die Produktion abgewürgt. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.

 

Und das möchte ich jetzt endlich mal wissen. Irgendwo im Netz muss es doch eine seriöse sexologische, andrologische oder sonstwie logische Erläuterung geben.

 

Ich zähle da vor allem auf ggf. anwesenden geistlichen Herren: Da euch das Argument ja sicher dauernd vorgehalten wird, müsst ihr doch sicher einschlägige Studien kennen, auf die ihr euch da berufen könnt, oder?

 

Also bitte, ein bisschen Aufklärung: Wie funktioniert es?

Wiki ist Dein Freund: Samenstau (-Legende)

 

In Bezug auf die genannten literarischen Quellen möchte ich auch auf den nicht genannten "Sommernachtstraum" von WS verweisen.

bearbeitet von teofilos
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Tatsächlich werden im Hoden zwar andauernd neue Spermien produziert, jedoch werden ungebrauchte Spermien vom männlichen Körper entweder resorbiert oder in einer Pollution ausgestoßen. Somit kann ein „Rückstau“ der Samenflüssigkeit nicht entstehen.

 

WIKI

 

 

Wenn man also längere Zeit weder masturbiert noch Geschlechtsverkehr hat, kann es sein, dass der Körper das Sperma quasi selbst verdunstet. Aber das ist eben nur die physiologische Seite.

 

Was macht ein lebenslanger Verzicht auf Sexualität in psychologischer Hinsicht mit einem Menschen?

bearbeitet von Epicureus
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Beutelschneider

 

Was soll denn jetzt wieder dieser bekloppte Strohmann?

 

Ich propagiere keine Ehe für Homosexuelle als alleinseligmachende Institution - ich möchte nur, dass sie als Option ganz selbstverständlich angeboten wird. Dass man sie eingehen kann, wenn man das möchte.

 

Nicht alle möchten das - und ich habe das niemals auch nur eine Sekunde kritisiert. Ob verheiratet oder nicht, ist letztlich nicht wichtig. Wichtig ist, wie Menschen ihre Partnerschaft untereinander ausgestalten möchten. Das kann eine Ehe sein, muss aber nicht. Wer diese Verbindlichkeit nicht möchte, sollte dann aber auch nicht die gleichen Rechte einfordern, wie sie die Ehe momentan bietet.

 

Die Ehe ist nicht alleinseligmachend und das Priestertum (inkl. Zölibat) auch nicht. Beides sollte als Option selbstverständlich angeboten werden.

Und in beiden Fällen wird (üblicherweise) ein Versprechen gegeben.

Und in beiden Fällen kann es dazu kommen, dass dieses Versprechen nicht gehalten wird.

 

Und das betrifft Homos genau wie Heteros.

 

Warum also ist ein Zölibatsversprechen verlogen und eine Eheversprechen eine erstrebenswerte Option?

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Was ist das für ein "asozialer" Gott, der von seinen Angestellten fordert, nicht nur auf Sex, sondern auch auf Streicheleinheiten, auf Umarmungen, auf sinnliche Berührungen zu verzichten? Nur um des "Himmelreiches willen"?

 

 

Und wie kann man so etwas Unmenschliches nur glauben? Es auch noch toll finden (wie Ennasus, die glaubt, Priester zu kennen, die das "geschafft" haben)?

bearbeitet von Epicureus
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Warum also ist ein Zölibatsversprechen verlogen und eine Eheversprechen eine erstrebenswerte Option?

 

 

 

 

Gegenfrage: Wieso wird auf die Forderung "Verzicht auf Ehe und Sexualität" bei katholischen Priesterlehrbuben nicht einfach verzichtet? Warum überlässt man das nicht einfach jedem einzelnen persönlich? Evangelische Geistliche müssen nicht heiraten, aber sie können es, wenn sie möchten.

 

Wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

 

 

Wie man eine Ehe sexuell ausgestaltet, bleibt auch den jeweiligen Partnern überlassen.

bearbeitet von Epicureus
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Beutelschneider

Was ist für ein "asozialer" Gott, der von seinen Angestellten fordert, nicht nur auf Sex, sondern auch auf Streicheleinheiten, auf Umarmungen, auf sinnliche Berührungen zu verzichten? Nur um des "Himmelreiches willen"?

 

 

Keine Ahnung, der Glaube an einen solchen Gott ist mir völlig fremd. Etwa genauso fremd wie der Gedanke, mit anderen Männern Zärtlichkeiten auszutauschen. Fällt Dir gar nichts auf?

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Und wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

Es wird niemand dazu gezwungen, Priester zu werden. Du kämpfst gegen Windmühlen.

Es gibt ja auch kaum noch welche, die es werden wollen, jedenfalls in unseren Breiten.

 

Werner

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Was ist für ein "asozialer" Gott, der von seinen Angestellten fordert, nicht nur auf Sex, sondern auch auf Streicheleinheiten, auf Umarmungen, auf sinnliche Berührungen zu verzichten? Nur um des "Himmelreiches willen"?

 

 

Keine Ahnung, der Glaube an einen solchen Gott ist mir völlig fremd. Etwa genauso fremd wie der Gedanke, mit anderen Männern Zärtlichkeiten auszutauschen. Fällt Dir gar nichts auf?

 

 

 

Nein, mir fällt nichts auf. Verbietest Du mir ab heute Religionskritik?

 

 

Und was soll an einem selbstgewählten Glauben an irgendeinen Gott vergleichbar sein mit der genetischen Disposition von HS?

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Und wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

Es wird niemand dazu gezwungen, Priester zu werden. Du kämpfst gegen Windmühlen.

Es gibt ja auch kaum noch welche, die es werden wollen, jedenfalls in unseren Breiten.

 

Werner

 

 

 

Und die, es es noch werden wollen, haben meist ziemlich einen an der Klatsche.

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Beutelschneider

Gegenfrage: Wieso wird auf die Forderung "Verzicht auf Ehe und Sexualität" bei katholischen Priesterlehrbuben nicht einfach verzichtet? Warum überlässt man das nicht einfach jedem einzelnen persönlich? Evangelische Geistliche müssen nicht heiraten, aber sie können es, wenn sie möchten.

 

Wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

 

Warum fragst Du mich das?

Ich habe weder diese Forderung gestellt noch wäre ich bereit diese zu erfüllen.

Aber es gibt eine Kirche, die das von ihren Priestern fordert, und es gibt junge Männer, die diese Forderung erfüllen wollen.

Ich richte weder über die, die das wollen, noch über die, die das nicht wollen.

Und wer dieses Versprechen halten kann, sei es mit oder ohne Kämpfe, steht nicht höher in meiner Achtung als einer, dies nicht tut. Weil ich den Sinn auch nicht einsehen kann. Aber das braucht doch die angehenden Priester nicht zu interessieren.

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Beutelschneider

 

 

Nein, mir fällt nichts auf. Verbietest Du mir ab heute Religionskritik?

 

 

Und was soll an einem selbstgewählten Glauben an irgendeinen Gott vergleichbar sein mit der genetischen Disposition von HS?

 

Ich verbiete Dir gar nicht. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass es Leute gibt die anders ticken als Du.

Musst Du das gleich als "einen an der Klatsche haben" abtun?

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Gegenfrage: Wieso wird auf die Forderung "Verzicht auf Ehe und Sexualität" bei katholischen Priesterlehrbuben nicht einfach verzichtet? Warum überlässt man das nicht einfach jedem einzelnen persönlich? Evangelische Geistliche müssen nicht heiraten, aber sie können es, wenn sie möchten.

 

Wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

 

Warum fragst Du mich das?

Ich habe weder diese Forderung gestellt noch wäre ich bereit diese zu erfüllen.

Aber es gibt eine Kirche, die das von ihren Priestern fordert, und es gibt junge Männer, die diese Forderung erfüllen wollen.

Ich richte weder über die, die das wollen, noch über die, die das nicht wollen.

Und wer dieses Versprechen halten kann, sei es mit oder ohne Kämpfe, steht nicht höher in meiner Achtung als einer, dies nicht tut. Weil ich den Sinn auch nicht einsehen kann. Aber das braucht doch die angehenden Priester nicht zu interessieren.

 

 

 

Mit diesem Argument könntest Du fordern, dass sich Atheisten und Agnostiker bei mykath grundsätzlich nicht mehr an "kirchlichen" Themen beteiligen sollten.

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Nein, mir fällt nichts auf. Verbietest Du mir ab heute Religionskritik?

 

 

Und was soll an einem selbstgewählten Glauben an irgendeinen Gott vergleichbar sein mit der genetischen Disposition von HS?

 

Ich verbiete Dir gar nicht. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass es Leute gibt die anders ticken als Du.

Musst Du das gleich als "einen an der Klatsche haben" abtun?

 

 

 

Ich glaube, ich habe in meinem Leben so viele Priester kennengelernt wie Du nicht in tausend Jahren.

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Wenn ich das richtig verstehe, sind die Costly Signals Teil der Hypothese, dass Religionen entstanden sind, um den Zusammenhalt und die Kooperation innerhalb von Gruppen zu fördern und zu stärken.

Mag sein, dass da was dran ist - mir kommt das sehr unplausibel vor, einfach aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich konnte mit der Hypothese noch nie was anfangen, mit meiner Religiosität hat das nichts zu tun.

 

Der Effekt des Gruppenzusammenhalts ist da wohl eher die Folge, nicht die Ursache für das Entstehen der Religion. Es wird ja auch nicht behauptet, dass der Betreffende das subjektiv als costly signal sieht und bewusst einsetzt.

 

Insofern tu ich mir auch schwer, den Verzicht auf so etwas wie das Ausleben der Sexualität als Glaubwürdigkeitssignal in Richtung einer Gruppe zu sehen.

Wenn, dann als Ausdruck authentischen Bemühens um die eigene Formung der Persönlichkeit. Aber so etwas käme dann nicht nur in Richtung der eigenen Gruppe an, sondern würde generell für jeden spürbar, der mit diesem Menschen umgeht.

 

Sicher, und es wäre für die Außenstehenden eben auch ein Signal, wie ernsthaft und wichtig der betreffende Glaube wohl sein muss, wobei es wahrscheinlich ist, dass die eigene Gruppe dann auch entsprechende Rituale besitzt.

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Es auch noch toll finden (wie Ennasus, die glaubt, Priester zu kennen, die das "geschafft" haben)?

Ich persönlich finde richtig, wenn Menschen zugestanden (und zugetraut) wird, dass sie sich auch in ihrem sexuellen Wollen selbst definieren.

Wenn es für jemanden stimmt, zölibatär und mit Verzicht auf das Ausleben seiner genitalen Sexualität zu leben, ist das s e i n e Entscheidung und ich habe sie zur Kenntnis zu nehmen.

(Unabhängig davon, was ich für mein Leben richtig finde und ob ich denke, dass das eine für den Betroffenen gute Entscheidung ist. Wie kann i c h das wissen, was für einen anderen gut ist?)

 

Das "geschafft" hat sich darauf bezogen, dass du es unmöglich bzw. unglaubhaft fandest, "dass ein männlicher Mittzwanziger seinem Arbeitgeber verbindlich seinen lebenslangen Totalverzicht auf den menschlichen Grundtrieb der Sexualität erklären kann".

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Und wie kann man den Zölibat als Pflichtveranstaltung verteidigen?

Es wird niemand dazu gezwungen, Priester zu werden. Du kämpfst gegen Windmühlen.

Es gibt ja auch kaum noch welche, die es werden wollen, jedenfalls in unseren Breiten.

Das liegt am Zölibat? Komisch, dass selbst einige evangelische Landeskirchen inzwischen über Pfarrermangel klagen. Nicht dass es am Ende doch noch daran liegen könnte, dass es an Gläubigen mangelt. Da ist der Zölibat als Erklärung natürlich einfacher.

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

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Beutelschneider

 

 

Nein, mir fällt nichts auf. Verbietest Du mir ab heute Religionskritik?

 

 

Und was soll an einem selbstgewählten Glauben an irgendeinen Gott vergleichbar sein mit der genetischen Disposition von HS?

 

Ich verbiete Dir gar nicht. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass es Leute gibt die anders ticken als Du.

Musst Du das gleich als "einen an der Klatsche haben" abtun?

 

 

 

Ich glaube, ich habe in meinem Leben so viele Priester kennengelernt wie Du nicht in tausend Jahren.

 

Da hast Du vermutlich recht.

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Wie kann i c h das wissen, was für einen anderen gut ist?

 

 

 

Erzähl das doch bitte mal Deiner Kirche, für die Du höchstwahrscheinlich jeden Monat Steuern entrichtest. Die weiß doch bei jedem Thema sofort, was gut für ihre Schäfchen sei. Ganz besonders, was das Schnackseln anbetrifft.

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Das liegt am Zölibat?

Das ist die Frage

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

Das ist eine Antwort darauf.

 

Werner

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