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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Beutelschneider

 

 

 

Mit diesem Argument könntest Du fordern, dass sich Atheisten und Agnostiker bei mykath grundsätzlich nicht mehr an "kirchlichen" Themen beteiligen sollten.

 

Das hängt von der Ebene der Diskussion ab.

Über den Glauben von anderen zu diskutieren halte ich tatsächlich für müßig, manchmal auch respektlos.

Über Auswirkungen und Folgerung dieses Glaubens, die Rolle der Kirchen, deren Einflußnahmen und dergleichen zu diskutieren halte ich für dringend geboten.

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Das liegt am Zölibat?

Das ist die Frage

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

Das ist eine Antwort darauf.

Der Verlust von Priestern, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben, stimmt mich begrenzt traurig.

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Nein, mir fällt nichts auf. Verbietest Du mir ab heute Religionskritik?

 

 

Und was soll an einem selbstgewählten Glauben an irgendeinen Gott vergleichbar sein mit der genetischen Disposition von HS?

 

Ich verbiete Dir gar nicht. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass es Leute gibt die anders ticken als Du.

Musst Du das gleich als "einen an der Klatsche haben" abtun?

 

 

 

Ich glaube, ich habe in meinem Leben so viele Priester kennengelernt wie Du nicht in tausend Jahren.

 

Da hast Du vermutlich recht.

 

 

 

Das Problem ist nicht, dass Menschen an ihren Gelübden scheitern. Sondern dass sie dann in den meisten Fällen heimlich weiter gegen das Gelübde verstoßen und nach außen hin so tun, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Du darfst ja in der KK ein praktizierender Homo sein, solange Du Dich nicht erwischen lässt. Solange Du nicht zu Deinem Partner stehst.

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Das liegt am Zölibat? Komisch, dass selbst einige evangelische Landeskirchen inzwischen über Pfarrermangel klagen. Nicht dass es am Ende doch noch daran liegen könnte, dass es an Gläubigen mangelt.

Das finde ich nun auch wieder zu kurz gedacht. Und das Argument mit dem Mangel an Gläubigen billig.

Ich kenne in meiner Umgebung genug Männer und Frauen, die sich zu berufen fühlen würden /gefühlt hätten, aber aufgrund des Zölibats andere Wege eingeschlagen haben.

Nur: das ist ein ganz anderes Thema.

 

Nachtrag:

"Priester, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben,..."

Diese Unterstellung ist eine Frechheit.

bearbeitet von Ennasus
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Das liegt am Zölibat?

Das ist die Frage

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

Das ist eine Antwort darauf.

Der Verlust von Priestern, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben, stimmt mich begrenzt traurig.

Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

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Mit diesem Argument könntest Du fordern, dass sich Atheisten und Agnostiker bei mykath grundsätzlich nicht mehr an "kirchlichen" Themen beteiligen sollten.

 

Das hängt von der Ebene der Diskussion ab.

Über den Glauben von anderen zu diskutieren halte ich tatsächlich für müßig, manchmal auch respektlos.

Über Auswirkungen und Folgerung dieses Glaubens, die Rolle der Kirchen, deren Einflußnahmen und dergleichen zu diskutieren halte ich für dringend geboten.

 

 

 

Ich kann beide Ebenen nicht voneinander trennen. Dass Kirche und Staat konsequent getrennt gehören, ist für mich sonnenklar. Die Bigotterie der Institution Kirche befeuert mein Ansinnen allerdings noch. Jedenfalls für mich persönlich.

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Das Überdruckventil gibt es.

Hmm. Dank Teofilos hab ich mich jetzt zu "Pollution" durchgeklickt. Aber bei Wiki kennen sie das offenbar nur "präpubertär" und "intrapubertär". Also immer noch eine offene Frage: Reicht die andere Erklärung (Resorption) bei Erwachsenen oder nicht?

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Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

Meine Meinung zur Frage der Katholizität dieser Gruppierung habe ich anderswo bereits zu Protokoll gegeben. Ich denke, dass sie in diesem Thread nichts zur Sache tut.

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Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

Meine Meinung zur Frage der Katholizität dieser Gruppierung habe ich anderswo bereits zu Protokoll gegeben. Ich denke, dass sie in diesem Thread nichts zur Sache tut.

 

 

 

Stepp, Du warst früher auch weniger rigide. Hast Dich irgendwie verändert. Zu Deinem Nachteil, wie ich finde.

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Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

Meine Meinung zur Frage der Katholizität dieser Gruppierung habe ich anderswo bereits zu Protokoll gegeben. Ich denke, dass sie in diesem Thread nichts zur Sache tut.

 

Stepp, Du warst früher auch weniger rigide. Hast Dich irgendwie verändert. Zu Deinem Nachteil, wie ich finde.

Das liegt am Mangel an Sex. Der Druck macht einen ganz streng. :ninja:

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Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

Meine Meinung zur Frage der Katholizität dieser Gruppierung habe ich anderswo bereits zu Protokoll gegeben. Ich denke, dass sie in diesem Thread nichts zur Sache tut.

 

Stepp, Du warst früher auch weniger rigide. Hast Dich irgendwie verändert. Zu Deinem Nachteil, wie ich finde.

Das liegt am Mangel an Sex. Der Druck macht einen ganz streng. :ninja:

 

 

Wir hatten sogar mal 'ne Zeitlang einen netten PM-Kontakt, wenn ich mich recht entsinne. Aber sei's drum: Dieses Forum hat schon manche härter gemacht.

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Wenn ich das richtig verstehe, sind die Costly Signals Teil der Hypothese, dass Religionen entstanden sind, um den Zusammenhalt und die Kooperation innerhalb von Gruppen zu fördern und zu stärken.

Mag sein, dass da was dran ist - mir kommt das sehr unplausibel vor, einfach aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich konnte mit der Hypothese noch nie was anfangen, mit meiner Religiosität hat das nichts zu tun.

 

Der Effekt des Gruppenzusammenhalts ist da wohl eher die Folge, nicht die Ursache für das Entstehen der Religion. Es wird ja auch nicht behauptet, dass der Betreffende das subjektiv als costly signal sieht und bewusst einsetzt.

 

Ich hatte das "Religion may have arisen to increase and maintain intragroup cooperation." so verstanden.

(Und es auch schon öfter so gehört.) Drum bin ich da dran hängen geblieben.

 

Sicher, und es wäre für die Außenstehenden eben auch ein Signal, wie ernsthaft und wichtig der betreffende Glaube wohl sein muss, wobei es wahrscheinlich ist, dass die eigene Gruppe dann auch entsprechende Rituale besitzt.

 

 

Ich glaube, dass wirklich, dass es bei solchen Bemühungen, sich selbst uns seine Triebe kontrollieren zu lernen, primär um ein anderes Bedürfnis geht. Aus meiner Sicht könnte das Signal an andere höchstens ein Nebeneffekt sein.

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Das liegt am Zölibat?

Das ist die Frage

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

Das ist eine Antwort darauf.

Der Verlust von Priestern, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben, stimmt mich begrenzt traurig.

Die geben ihren Glauben auf? Wirklich??

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Das liegt am Zölibat?

Das ist die Frage

 

Wirklich gut geht dagegen im Moment nur einer protestantisierenden Denomination, deren Geistlichkeit sich vorwiegend aus Herren rekrutiert, die den Zölibat nicht halten wollten oder konnten. Das freut mich natürlich für diese Gemeinschaft.

Das ist eine Antwort darauf.

Der Verlust von Priestern, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben, stimmt mich begrenzt traurig.

Die geben ihren Glauben auf? Wirklich??

 

 

 

Lauten nicht die ersten Worte des lateinischen Credo "Credo in coelibatum"? :unsure:

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Es scheint eher deine Vorstellung zu übersteigen, dass es Männer gibt, die das wollen und es auch schaffen.

Meine Vorstellung übersteigt das nicht.

Ich frage mich lediglich, ob man die Energie, die diese Kämpfe kosten, nicht sinnvoller einsetzen könnte.

Das Resultat dieses Kampfes ist letztlich ja nichts weiter als das Einhalten eines Prinzips, das keinerlei Mehrwert bringt, außer vielleicht der Genugtung, auch ein sinnloses Prinzip einhalten zu können.

 

Werner

ich verstehe vom zölibatären leben nichts. ich will es auch nicht verstehen. über dinge die ich nicht verstehe, rede ich nicht.

 

das wären "energie", "kämpfe", "sinn", "prinzip", "mehrwert", "genugtuung".

 

taktvolles blödeln wäre erlaubt, wenn es das gibt.

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Der Verlust von Priestern, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben, stimmt mich begrenzt traurig.

Die geben ihren Glauben auf? Wirklich??

Vielleicht finden sie auch zu sich selbst. Es mag sein, dass diese Herren schon vorher mit dem Glauben der Kirche nicht übereingestimmt haben. Das kann ich nicht beurteilen.

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Das Überdruckventil gibt es.

Hmm. Dank Teofilos hab ich mich jetzt zu "Pollution" durchgeklickt. Aber bei Wiki kennen sie das offenbar nur "präpubertär" und "intrapubertär".

Mit entsprechenden Erfahrungen aus nachpubertärer Zeit kann ich nicht dienen. Ich vermute aber, dass es ebenso funktioniert.

 

Werner

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Wieso Glauben aufgeben? Den Glauben an den Papst? Der steht nicht im Credo.

 

Werner

Meine Meinung zur Frage der Katholizität dieser Gruppierung habe ich anderswo bereits zu Protokoll gegeben. Ich denke, dass sie in diesem Thread nichts zur Sache tut.

Es gibt offensichtlich eine Menge gläubige Priester, die das anders sehen. Aber du hast recht, es gehört nicht zum Thema.

 

Werner

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Hm, bezüglich der Zölibatsdiskussion sollte man sich vielleicht nochmal vor Augen führen, dass dieser erstens in ziemlich vielen Religionen praktiziert wird und zweitens auch deutlich älter als das Christentum ist.

Es ist einfach eine sehr verbreitete, alte religiöse bzw. asketische Praxis, für die es eine ganze Reihe religiös-spiritueller und praktischer Begründungen gab und gibt.

Es gab dazu eine Reihe philosophischer oder auch rein weltlicher Zölibatsformen, wie z.B. den verpflichtenden Lehrerinnenzölibat, der sogar als emanzipativ galt.

 

Es gab auch in vielen Religionen Reformbewegungen, die diesen zumindest tlw. in Frage stellten - letztlich müssen Religionen wohl selbst beantworten, wie verbindlich sie diesen in der modernen Welt fortführen.

 

Die hier geübte Kritik spiegelt tlw. auch eine naturalistische Spießbürgerei wider, die Menschen v.a. im 19.Jh. in ähnlicher Weise biologistisch-medizinalisierend betrachtete, wie z.B. Frauen als "Hysterikerinnen" galten oder "Homosexuelle" eben als widernatürlich-entartet.

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Das Überdruckventil gibt es.

Hmm. Dank Teofilos hab ich mich jetzt zu "Pollution" durchgeklickt. Aber bei Wiki kennen sie das offenbar nur "präpubertär" und "intrapubertär". Also immer noch eine offene Frage: Reicht die andere Erklärung (Resorption) bei Erwachsenen oder nicht?

Ganz nützlich: Auswirkungen von Enthaltsamkeit (mit ein paar weiterführenden Links. Darin auch ein Link zur HU Berlin.

 

Die Abstinenz wirkt anfangs steigernd. Bald früher, bald später, je nach konstitutionellen Verhältnissen, lässt die Tätigkeit der Generationsorgane nach und damit die Libido.
bearbeitet von teofilos
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Wenn ich das richtig verstehe, sind die Costly Signals Teil der Hypothese, dass Religionen entstanden sind, um den Zusammenhalt und die Kooperation innerhalb von Gruppen zu fördern und zu stärken.

Mag sein, dass da was dran ist - mir kommt das sehr unplausibel vor, einfach aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich konnte mit der Hypothese noch nie was anfangen, mit meiner Religiosität hat das nichts zu tun.

 

Der Effekt des Gruppenzusammenhalts ist da wohl eher die Folge, nicht die Ursache für das Entstehen der Religion. Es wird ja auch nicht behauptet, dass der Betreffende das subjektiv als costly signal sieht und bewusst einsetzt.

 

Insofern tu ich mir auch schwer, den Verzicht auf so etwas wie das Ausleben der Sexualität als Glaubwürdigkeitssignal in Richtung einer Gruppe zu sehen.

Wenn, dann als Ausdruck authentischen Bemühens um die eigene Formung der Persönlichkeit. Aber so etwas käme dann nicht nur in Richtung der eigenen Gruppe an, sondern würde generell für jeden spürbar, der mit diesem Menschen umgeht.

 

Sicher, und es wäre für die Außenstehenden eben auch ein Signal, wie ernsthaft und wichtig der betreffende Glaube wohl sein muss, wobei es wahrscheinlich ist, dass die eigene Gruppe dann auch entsprechende Rituale besitzt.

entstehen von religion hat auch etwas mit evolution zu tun. gruppenzusammenhalt ist ein faktor davon.

 

damit ist zwischen ursache und wirkung schwerlich zu unterscheiden.

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"Priester, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben,..."

Diese Unterstellung ist eine Frechheit.

Sollte ich die ecumenical correctness verletzt haben, schmerzt mich das natürlich zutiefst.

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"Priester, die bereit sind, für die Möglichkeit heiraten zu können, ihren Glauben aufzugeben,..."

Diese Unterstellung ist eine Frechheit.

Sollte ich die ecumenical correctness verletzt haben, schmerzt mich das natürlich zutiefst.

 

 

 

Es ist schön, in diesem Forum noch einige wenige aufrechte Gläubige wie Dich anzutreffen.

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Long John Silver

 

 

 

Und fuer mich ist diese Tatsache gewichtig genug, um ihr einen ganz eigenen Platz einzuraeumen, weil ich das eine ganz grundlegende, fuer den Menschen und die Gesellschaft am meisten konstitutive Sache finde.

Das war ganz lang so, ich glaube, das verändert sich auch.

Ob man das gut findet oder nicht - es ist so.

{quote]

Nun, ich de

nke nicht, dass das sich veraendert, weil es eben nicht einfach nur eine Idee ist, sondern etwas grundsaetzlich konstitutives.

 

 

 

Aber wenn ein Wort nun halt einmal für einen großen Teil der Bevölkerung inzwischen mit anderen Prioritäten besetzt ist, dann denke ich wirklich, dass das stimmt, dass man dann ein neues Wort für das finden muss, was das ausdrückt, was auszudrücken dir wichtig ist.

Das gehört m.E. zur Ausdifferenzierung von Sprache und auch von Denken dazu.

 

Ja, eben. Meine Rede. (Wobei ich allerdings sagen muss, dass diese Einschaetzung auf unsere Gesellschaft hier nicht zutrifft, im Gegenteil).

 

Du hast ja sicher mitbekommen, dass wir hier in den USA vor einigen spannenden juristischen Entscheidungen stehen, die Definition von marriage betreffend. Wie immer das ausgeht jetzt, ich hoffe nur, dass das demokratische Mittel des Volksentscheides nicht unmoeglich gemacht wird bei dieser Sache. Das faende ich einen ganz tiefschwarzen Tag fuer unsere Demokratie. Wie immer auch ein solcher Volksentscheid ausginge, bringt er doch fuer die Waehler die Gewissheit, wenigstens etwas mit bestimmen zu duerfen in einer Sache, die ihnen - warum auch immer und wie auch immer - wichtig ist. Und er wuerde auch im Vorfeld noch einmal eine offene und oeffentliche Diskussion mit sich bringen.

 

Ich denke, da wird kaum jemand hier anderer Meinung sein.

 

Taeusche dich nicht. Es geht manchen nicht einfach darum, dass andere sich entscheiden koennnten, sondern dass sie Denkmodelle kommentarlos uebernehmen oder ohne Nachfragen aneignen sollen. Das macht mich auch so zornig hier in diesem Thread.

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