Epicureus Geschrieben 12. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2013 Wenn die Steinbach gleich zum fünften Mal erklärt, dass jeder so leben soll wie er möchte, dann fange ich an es ihr zu glauben. Auch Menschen vom Schlage einer Frau Steinbach werden irgendwann aussterben. Man muss ihr mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen. Die Beverfoerde ist viel schlimmer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 12. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2013 Ich fand's ja gerade eher langweilig. Leider war die schwule Seite oft nicht schlagfertig genug, um auf Steinbach und Beverfoerde angemessen einzugehen. Die hätte man viel mehr vorführen müssen. Berger blieb merkwürdig blass, und der FDP-Typ war zu juristisch-verquast. Gerettet hat die Situation letztlich der junge Malte, der bei zwei lesbischen Eltern aufwuchs und sehr angenehm und unaufgeregt darüber berichtet hat. Na ja, Chance irgendwie vertan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 12. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2013 Ich fand's ja gerade eher langweilig. Leider war die schwule Seite oft nicht schlagfertig genug, um auf Steinbach und Beverfoerde angemessen einzugehen. Die hätte man viel mehr vorführen müssen. Berger blieb merkwürdig blass, und der FDP-Typ war zu juristisch-verquast. Gerettet hat die Situation letztlich der junge Malte, der bei zwei lesbischen Eltern aufwuchs und sehr angenehm und unaufgeregt darüber berichtet hat. Na ja, Chance irgendwie vertan. Ja, von dem Berger habe ich mir auch sehr viel mehr versprochen. Andererseits ist seine doch recht deutliche Klarstellung des Steinbach'schen Verständnisses der herkömmlichen Ehe als reine Reproduktionsstätte durchaus gelungen. Spitze war auf jeden Fall die Konfrontation der vorurteilsbeladenen Damen mit dem sehr sympathischen selbstbewussten Malte. Wer Anne Will öfters guckt, hat sicher bemerkt, dass sie die beiden Damen öfters mit zusammengebissenen Zähnen angesprochen hat. Schaun mer mal, was morgen in den Medien darüber berichtet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Bravo! Da regt ihr euch also zuerst tierisch über diesen Franziskus auf, weil er den schwulen Seilschaften den Kampf angesagt hat, und jetzt zieht ihr selber nicht nur über diese Seilschaften her, sondern legt ihr noch einen drauf indem ihr diese Seilschaften als "hochgradig schizophren oder durch und durch verlogen" bezeichnet. Aus euch werd mal einer schlau. Ja, ich schmunzle schon die ganze Zeit über das Gezeter wegen eines Halbsätzchens - und es wird nicht mal zur Kenntnis genommen, dass die schwulen Seilschaften in dem Gedächtnisprotokoll dieser lateinamerikanischen Ordensverantwortlichen nur beiläufig und als eigentlich keiner weiteren Erwähnung wert vorkommen. Bei den Tradis scheint man gerade aufzuwachen, etwas verkatert jetzt - denn zunächst hat man da auch erst mal wegen der Schwulenseilschaften aufgequiekt - freudig, weil's gegen die Schwulen zu gehen schien und sie vermutlich an den neuen Besen dachten, der sie (die Schwulen) aus dem Vatikan und der Kirche zu fegen gewillt sei. Bei der Lektüre des gesamten Gedächtnisprotokolls dämmert es ihnen nach und nach, dass bei dieser Privataudienz viiiiiel schlimmere Dinge viel ausführlicher zur Sprache kamen als ein paar angeblich vergeseilschaftete Schwule im Vatikan, die Franziskus anscheinend mit einem Achselzucken zur Kennnis nimmt: es gibt sie, ja, mal sehen... von "Kampfansage" keine Spur. Ich grinse schon die ganze Zeit über die Aufgeregtheit in diesem Thread. Da gibt's ganz andere Fettnäpfe, in die Franziskus getreten ist. In die von "restaurativen" Kreisen zum Beispiel, die ihm nach seiner Wahl mitgeteilt haben, dass sie genau dreitausendeinhundertundnocheinpaar gebetete Rosenkränze für ihn gesammelt hätten, die sie ihm hiermit zu Füßen legen wollten (oder so). Warum die nicht einfach gesagt hätten: "wir beten für Sie". Jetzt regen sich die Rosenkranzdauerkampfbeter darüber auf, dass Franziskus die dreitausendeinhundertundnocheinpaar gering schätze - das geht ja gar nicht. Und in die Kardinalskommission für die Reform der Kurie (Franziskus schätzt sich nämlich eher als organisatorisch unbegabt ein) hat Franziskus neben anderen, die besser organisieren können als er, sogar den Münchener Marx berufen. Ich weiss zwar nicht genau, womit es sich Marx bei den recht(s)katholischen Seilschaften verschissendorben hat, aber er hat es sich verdorben, und dass Franziskus nun ausgerechnet diesen Marx in die Kommission berufen hat, die Vorschläge erarbeiten soll, wie die Kurie zu reformieren sei, ist ein bittere Pille ... Ach ja, und die Glaubenskongregation: von der solle man sich nicht allzu sehr einschüchtern lassen, hat er gesagt, der Papst Franziskus. Na sowas, der Papst untergräbt die Glaubwürdigkeit seiner Glaubensaufpasser? Und überhaupt ist den Vertretern dieser lateinamerikanischen Ordensvereinigung nicht über den Weg zu trauen: die stehen mit größter Wahrscheinlichkeit der Befreiungstheologie nahe und haben die Indiskretion jetzt gestreut, um den Kampf gegen die schwulen Seilschaften in Lateinamerika zu torpedieren. Oder so ... Lange Gesichter nach den ersten Freudeschreien. Der SPIEGEL, dessen Berichten ich auf Anhieb immer erst mal ein bisschen misstraue, hat diesmal tatsächlich eine einigermaßen seriöse und unaufgeregte Zusammenfassung des Gedächtnisprotokolls dieser lateinamerikanischen Ordensleute zuwege gebracht (ausser dass er einmal eine "Mitschrift" nennt, was offensichtlich keine Mitschrift ist): man sprach über "dies und das", und über die schwulen Seilschaften gerade mal mit einem halben Satz. Sooo wichtig, wie sie sich nehmen und möglicherweise gerne genommen sähen, scheinen sie also doch nicht zu sein. bearbeitet 13. Juni 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Meine Meinung hier ist die, die ich auch im RL habe. Echt? Du bist nicht der Meinung, man müsse Weltbild boykottieren? Dann muss ich ich was verwechselt oder Du mehrere Leben haben. Ich hab' hier mitbekommen, dass Du Leute, die bei Weltbild nicht kaufen, für blöde Egoisten hältst, denen es nur darum geht, woher sie ihre Bücher bekommen. bearbeitet 13. Juni 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Meine Meinung hier ist die, die ich auch im RL habe. Echt? Du bist nicht der Meinung, man müsse Weltbild boykottieren? Dann muss ich ich was verwechselt oder Du mehrere Leben haben. Ich hab' hier mitbekommen, dass Du Leute, die bei Weltbild nicht kaufen, für blöde Egoisten hältst, denen es nur darum geht, woher sie ihre Bücher bekommen. Verdreh mal schön weiter... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Nun ist die Katze ja endlich aus dem Sack. Wenn ein Mensch zu einem Therapeuten kommt, der unter seinen homosexuellen "Anteilen" leidet - dann soll dieser ihn also nicht dazu bringen, diese zu akzeptieren und zu integrieren? Ein Therapeut hat niemanden zu irgendwas oder irgendwohin "zu bringen", was bzw. wohin der Patient nicht will. Ein Therapeut kann aber wunderbar suggestiv arbeiten. Und wenn ein schwuler Klient zu einem Therapeuten geht, der HS einen Krankheitswert beimisst (was es etwa in den USA nicht selten gibt), dann wird die Therapie ganz sicher nicht "ergebnisoffen" oder nondirektiv ablaufen. Und? Was hat das mit dem Beitrag von LJS zu tun? Die sogenannten "Therapeuten", die eine sehr einseitige Sicht auf HS haben, propagieren offen mit ihre fatalen "Heilungsversprechen", da weiss jeder gleich, woran er ist. Ansonsten ist es immer angebracht, sich ueber den Therapeuten und seine Methoden und Einstellungen naeher zu erkundigen, egal mit welchem Anliegen jemand dort hin geht. Es kann aber auch nicht sein, dass allein die Tatsache, dass es solche Scharlatane gibt, dazu fuehren muss, dass Leute nicht einen Therapeuten aufsuchen sollten, um das Thema HS zu besprechen, falls es ihnen am Herzen liegt, oder ihnen eingeredet werden soll, das nicht zu tun. Schliesslich waere (oder ist) es ja auch in Therapien Thema (falls vorhanden), die eigentlich aus ganz anderen Gruenden stattfinden. Ich wuerde also in dem Bereich fuer mehr Differenzierung plaedieren. Nur weil es schwarze Schafe gibt, heisst nicht, dass die ganze Zunft nichts taugt.- bearbeitet 13. Juni 2013 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Verdreh mal schön weiter... Sorry, Claudia, das hast Du aber genauso geschrieben, wie Julius das schlagwortartig zitiert hat. "Verdrehungen" kannst Du ihm wirklich nicht vorwerfen. Dass Du nicht gemeint hast, was Du da geschrieben hast - da gehe ich mal davon aus. Denn das wäre geradezu absonderlich unlogisch. Aber woher sollte man wissen, was Du nun genau meinst, wenn Du das nicht schreibst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Ich fand's ja gerade eher langweilig. Leider war die schwule Seite oft nicht schlagfertig genug, um auf Steinbach und Beverfoerde angemessen einzugehen. Die hätte man viel mehr vorführen müssen. Berger blieb merkwürdig blass, und der FDP-Typ war zu juristisch-verquast. Gerettet hat die Situation letztlich der junge Malte, der bei zwei lesbischen Eltern aufwuchs und sehr angenehm und unaufgeregt darüber berichtet hat. Na ja, Chance irgendwie vertan. Ja, von dem Berger habe ich mir auch sehr viel mehr versprochen. Andererseits ist seine doch recht deutliche Klarstellung des Steinbach'schen Verständnisses der herkömmlichen Ehe als reine Reproduktionsstätte durchaus gelungen. Spitze war auf jeden Fall die Konfrontation der vorurteilsbeladenen Damen mit dem sehr sympathischen selbstbewussten Malte. Wer Anne Will öfters guckt, hat sicher bemerkt, dass sie die beiden Damen öfters mit zusammengebissenen Zähnen angesprochen hat. Schaun mer mal, was morgen in den Medien darüber berichtet wird. Steinbach kam irgendwie wie ein Dinosaurier an. Ich kenne Leute, die leben offen schwul, nur die Oma darf nichts davon wissen, weil sie schon so alt ist und das (vermeintlich) nicht verkraften würde. So kam mir Steinbach vor, Motto "ich hab nichts gegen euch persönlich, aber wartet doch bitte, bis ich es nicht mehr erleben muss". Den Vogel hat natürlich die Beverförde abgeschossen, die ernsthaft behauptete, der Unterschied zwischen einer Ehe und einer homsexuellen Lebenspartnerschaft sei, dass die Ehe aus Liebe und für immer geschlossen werde. Die Frau ist wirklich nicht ganz richtig im Kopf. Auf den Einwurf, dass jede dritte Ehe geschieden werde, antwortete sie sinngemäß, aber das Ideal sei, dass es für immer ist. Und den zweiten Vogel hat sie abgeschossen, als sie versuchte, den jungen Malte hinzustellen als gestört und geschädigt, merkt es blos nicht. Die einzige die nicht merkte, wie gestört und geschädigt sie ist, war die Frau selbst. Die Steinbach fand ich nicht so schlimm, mit ihr kann man auskommen. Sie hat eine andere Meinung als ich, aber das darf sie ja gerne haben. Die ideologische Verblendung der Beverförde hab ich bei ihr nicht gesehen. Werner bearbeitet 13. Juni 2013 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Verdreh mal schön weiter... Sorry, Claudia, das hast Du aber genauso geschrieben, wie Julius das schlagwortartig zitiert hat. "Verdrehungen" kannst Du ihm wirklich nicht vorwerfen. Dass Du nicht gemeint hast, was Du da geschrieben hast - da gehe ich mal davon aus. Denn das wäre geradezu absonderlich unlogisch. Aber woher sollte man wissen, was Du nun genau meinst, wenn Du das nicht schreibst? Natürlich habe ich gemeint, was ich geschrieben habe. Nur hat das mit dem Satz, den sie zitiert hat, überhaupt nichts zu tun, da ist kein Gegensatz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Im Blog zur Sendung von Anne Will sind inzwischen bereits mehr als 900 Zuschauermeinungen veröffentlicht, großenteils der Art: "Iiiiiiiiiiiiiiich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle, nein, iiiiiiiiiiich doch nicht, mit einigen von ihnen bin ich sogar befreundet, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber...." Genauso wie niemals jemand etwas gegen die Gleichberechtigung der Frauen hatte, gegen Farbige....und auch heute keineswegs gegen Migranten, Hartzer............."aaaaaaaaaaaaaber, man wird doch noch sagen dürfen......." Dass die Gegner der vollen Gleichstellung für homosexuelle Paare mit ihren "Argumenten" ganz dreist gleichzeitig auch auf Zigtausende Alleinerziehende ("ein Kind muss Mutter und Vater haben") draufknüppeln, scheint nicht so schlimm, ist ja auch nur asoziales, zumeist geschiedenes, Pack [OT] Davon abgesehen scheint mir ein ganz wesentliches Problem unseres Landes in der katastrophalen Unkenntnis der schriftlichen Kommunikation zu liegen - einfach nur gruselig. Da werden "Grippeplätze" gefordert für die Kinder, andere "schähmen" sich für anderslautende Ansichten als ihre eigene...Wird diese "greatiehfe räschdschraipunk" heute an den Schulen gelehrt/toleriert? [/OT] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Achja, eines ist mir noch in Erinnerung geblieben. Obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass das Ehegattensplitting nichts, aber auch rein gar nichts mit der Förderung von Kindern zu tun habe, beharrte sie mehrfach darauf, dass sie das Splitting für homosexuelle Paare nicht wolle, weil der Staat Kinder fördern solle. Dass sie ihren Logikfehler an dieser Stelle nicht erkennen kann, spricht nicht für sie. Werner bearbeitet 13. Juni 2013 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Im Blog zur Sendung von Anne Will sind inzwischen bereits mehr als 900 Zuschauermeinungen veröffentlicht, großenteils der Art: "Iiiiiiiiiiiiiiich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle, nein, iiiiiiiiiiich doch nicht, mit einigen von ihnen bin ich sogar befreundet, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber...." Genauso wie niemals jemand etwas gegen die Gleichberechtigung der Frauen hatte, gegen Farbige....und auch heute keineswegs gegen Migranten, Hartzer............."aaaaaaaaaaaaaber, man wird doch noch sagen dürfen......." Dass die Gegner der vollen Gleichstellung für homosexuelle Paare mit ihren "Argumenten" ganz dreist gleichzeitig auch auf Zigtausende Alleinerziehende ("ein Kind muss Mutter und Vater haben") draufknüppeln, scheint nicht so schlimm, ist ja auch nur asoziales, zumeist geschiedenes, Pack Wieso? Die haben doch Mutter und Vater, der ist nur nicht (immer) präsent! Mal ehrlich: sich aufregen, weil Leute Bedenken haben (die ich übrigens teile, aber realistischerweise ob der Realität nicht aufrecht erhalten kann), isses auch nicht, Melancholy. Das grenzt schon arg an ein *wer anderer Meinung ist, ist doof.* [OT]Davon abgesehen scheint mir ein ganz wesentliches Problem unseres Landes in der katastrophalen Unkenntnis der schriftlichen Kommunikation zu liegen - einfach nur gruselig. Da werden "Grippeplätze" gefordert für die Kinder, andere "schähmen" sich für anderslautende Ansichten als ihre eigene...Wird diese "greatiehfe räschdschraipunk" heute an den Schulen gelehrt/toleriert? [/OT] Nein, gelehrt. Die Methode nennt sich *Lesen durch Schreiben* und jedwede Kritik daran wird von ach so fortschrittlichen Pädagogen und strunzdämlichen Politikern ignoriert. http://www.renate-hendricks.de/index.php?nr=11155&menu=1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Achja, eines ist mir noch in Erinnerung geblieben. Obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass das Ehegattensplitting nichts, aber auch rein gar nichts mit der Förderung von Kindern zu tun habe, beharrte sie mehrfach darauf, dass sie das Splitting für homosexuelle Paare nicht wolle, weil der Staat Kinder fördern solle. Dass sie ihren Logikfehler an dieser Stelle nicht erkennen kann, spricht nicht für sie. Auch wenn die Begründung falsch ist, wäre es nachdenkenswert, staatliche Förderung v.a. an Kinder zu koppeln und die Ehe an sich weniger (aber nicht NICHT!) zu fördern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Achja, eines ist mir noch in Erinnerung geblieben. Obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass das Ehegattensplitting nichts, aber auch rein gar nichts mit der Förderung von Kindern zu tun habe, beharrte sie mehrfach darauf, dass sie das Splitting für homosexuelle Paare nicht wolle, weil der Staat Kinder fördern solle. Dass sie ihren Logikfehler an dieser Stelle nicht erkennen kann, spricht nicht für sie. Auch wenn die Begründung falsch ist, wäre es nachdenkenswert, staatliche Förderung v.a. an Kinder zu koppeln und die Ehe an sich weniger (aber nicht NICHT!) zu fördern. Das war aber nicht das Thema der Steinbach. Entweder sie hat es echt nicht verstanden, oder nur so getan. Beides wirft kein gutes Licht auf sie. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Im Blog zur Sendung von Anne Will sind inzwischen bereits mehr als 900 Zuschauermeinungen veröffentlicht, großenteils der Art: "Iiiiiiiiiiiiiiich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle, nein, iiiiiiiiiiich doch nicht, mit einigen von ihnen bin ich sogar befreundet, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber...." Genauso wie niemals jemand etwas gegen die Gleichberechtigung der Frauen hatte, gegen Farbige....und auch heute keineswegs gegen Migranten, Hartzer............."aaaaaaaaaaaaaber, man wird doch noch sagen dürfen......." Dass die Gegner der vollen Gleichstellung für homosexuelle Paare mit ihren "Argumenten" ganz dreist gleichzeitig auch auf Zigtausende Alleinerziehende ("ein Kind muss Mutter und Vater haben") draufknüppeln, scheint nicht so schlimm, ist ja auch nur asoziales, zumeist geschiedenes, Pack Wieso? Die haben doch Mutter und Vater, der ist nur nicht (immer) präsent! Ja und? Das ist bei Kindern in homosexuellen Familien ebenso. Oder meinst du, die sind vom Heiligen Geist gezeugt? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Im Blog zur Sendung von Anne Will sind inzwischen bereits mehr als 900 Zuschauermeinungen veröffentlicht, großenteils der Art: "Iiiiiiiiiiiiiiich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle, nein, iiiiiiiiiiich doch nicht, mit einigen von ihnen bin ich sogar befreundet, aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber...." Genauso wie niemals jemand etwas gegen die Gleichberechtigung der Frauen hatte, gegen Farbige....und auch heute keineswegs gegen Migranten, Hartzer............."aaaaaaaaaaaaaber, man wird doch noch sagen dürfen......." Dass die Gegner der vollen Gleichstellung für homosexuelle Paare mit ihren "Argumenten" ganz dreist gleichzeitig auch auf Zigtausende Alleinerziehende ("ein Kind muss Mutter und Vater haben") draufknüppeln, scheint nicht so schlimm, ist ja auch nur asoziales, zumeist geschiedenes, Pack Wieso? Die haben doch Mutter und Vater, der ist nur nicht (immer) präsent! Mal ehrlich: sich aufregen, weil Leute Bedenken haben (die ich übrigens teile, aber realistischerweise ob der Realität nicht aufrecht erhalten kann), isses auch nicht, Melancholy. Das grenzt schon arg an ein *wer anderer Meinung ist, ist doof.* Es ist schlichweg verletzend, Menschen wie dem jungen sympathischen Malte, Menschen wie mir und meinen Geschwistern und Zigtausenden weiteren, die ohne präsente/n Mutter/Vater aufgewachsen sind/aufwachsen, Defizite einreden zu wollen, nur um "recht" zu behalten, obwohl die Realität dies keineswegs hergibt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Das war aber nicht das Thema der Steinbach. Entweder sie hat es echt nicht verstanden, oder nur so getan. Beides wirft kein gutes Licht auf sie. Werner Gibt es überhaupt irgendein gutes Licht auf sie? Wieso? Die haben doch Mutter und Vater, der ist nur nicht (immer) präsent! Ja und? Das ist bei Kindern in homosexuellen Familien ebenso. Oder meinst du, die sind vom Heiligen Geist gezeugt? Ähmmm nein, da gibt es schon Unterschiede. Manche Kinder Geschiedener haben einen Vater, der etwa nur am WE für sie da ist. Andere haben nur einen *Erzeuger*. Wie ich z.B. auch. Ich würde meinen biologischen *Vater* niemals meinen Vater nennen. Gegen eine homosexuelle Elternschaft spricht wirklich, daß Kinder nicht Mutter UND Vater haben. Warum kann man das nicht anerkennen, DASS es Dinge gibt, die dagegen sprechen? Muß man jetzt zwanghaft sagen: nee, alles fein, es gibt KEINERLEI Gegenargumente? Doch, die gibt es, die haben nur nicht so viel Gewicht, das ganze zu kippen. Weder argumentativ, noch realitätsbezogen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Es ist schlichweg verletzend, Menschen wie dem jungen sympathischen Malte, Menschen wie mir und meinen Geschwistern und Zigtausenden weiteren, die ohne präsente/n Mutter/Vater aufgewachsen sind/aufwachsen, Defizite einreden zu wollen, nur um "recht" zu behalten, obwohl die Realität dies keineswegs hergibt Naja, doch, die Realität gibt her, daß viele Trennungskinder Probleme und Defizite haben. Nicht nur, daß sie Verlustängste und Trennungsschmerz hinnehmen mußten, sie leben auch oft mit nur einem Elternteil, welches dann alle Aufgaben übernehmen muß und oft schlicht überfordert ist (verständlicherweise). Niemand sagt, es sei IMMER so. Aber wäre es NICHT so, was Du hier wohl suggerieren möchtest, wären Trennungen für Kinder ja kein Problem. KEIN Problem. Willst Du das echt sagen? Ich glaube, daß Du aufgrund Deiner persönlichen Erfahrungen hier den Gegenpart der Bedenkenträger übernimmst. Das so 100%ig problemlos darzustellen wie es die Bedenkenhaber 100% problembelastet hinstellen wollen, isses aber leider auch nicht, Melancholy... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Das war aber nicht das Thema der Steinbach. Entweder sie hat es echt nicht verstanden, oder nur so getan. Beides wirft kein gutes Licht auf sie. Werner Gibt es überhaupt irgendein gutes Licht auf sie? Ich fand sie, wie schon gesagt, viel weniger ideologisch verbohrt als die andere Dame. Sie hat halt eine mMn antiquierte Meinung, aber das darf sie ja gern haben. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 (bearbeitet) Wieso? Die haben doch Mutter und Vater, der ist nur nicht (immer) präsent! Ja und? Das ist bei Kindern in homosexuellen Familien ebenso. Oder meinst du, die sind vom Heiligen Geist gezeugt? Ähmmm nein, da gibt es schon Unterschiede. Manche Kinder Geschiedener haben einen Vater, der etwa nur am WE für sie da ist. Andere haben nur einen *Erzeuger*. Wie ich z.B. auch. Ich würde meinen biologischen *Vater* niemals meinen Vater nennen. Gegen eine homosexuelle Elternschaft spricht wirklich, daß Kinder nicht Mutter UND Vater haben. Du verwirrst mich. Inwiefern hat ein Kind lesbischer Eltern weniger einen Vater als du, den du nur "Erzeuger" nennen willst, oder als mein Schwager, dessen Vater gestorben ist, als seine Mutter mit ihm schwanger war? Warum kann man das nicht anerkennen, DASS es Dinge gibt, die dagegen sprechen? Muß man jetzt zwanghaft sagen: nee, alles fein, es gibt KEINERLEI Gegenargumente? Wer behauptet das denn? Die Gegenargumente sind dieselben wie bei Adoptionen generell. Werner bearbeitet 13. Juni 2013 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Ich fand sie, wie schon gesagt, viel weniger ideologisch verbohrt als die andere Dame. Sie hat halt eine mMn antiquierte Meinung, aber das darf sie ja gern haben. Werner Okay, meine Erinnerung an sie ist die, daß sie eigentluch kaum zu toppen war (im negativen Sinne). Ich hab aber die Sendung nicht gesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Du verwirrst mich. Inwiefern hat ein Kind lesbischer Eltern weniger einen Vater als du, den du nur "Erzeuger" nennen willst, oder als mein Schwager, dessen Vater gestorben ist, als seine Mutter mit ihm schwanger war? Nicht im geringsten. Nur ist der *normale*, also der absolute Mehrheitswerdegang, ja so, daß Elternschaft mit Vater UND MUtter anfängt. Das ist bei homosexuellen Paaren per se nicht so. Warum kann man das nicht anerkennen, DASS es Dinge gibt, die dagegen sprechen? Muß man jetzt zwanghaft sagen: nee, alles fein, es gibt KEINERLEI Gegenargumente? Wer behauptet das denn? Die Gegenargumente sind dieselben wie bei Adoptionen generell. Plus eins mehr: daß ein Geschlecht beim Elternpaar schlicht nicht repräsentiert wird. Das IST ein Manko, v.a. für ein andersgeschlechtliches Kind, dem per se, also schon von vornherein, dann die Idenitfikationsfigur und der Ansprechpartner für bestimmte Dinge fehlt. Es ist doch was anderes, wenn ich xy plane oder ob es sich aus dem Lauf der Dinge so ergibt. Planungen sollten immer sinnvoller und besser sein als ein von unguten Erlebnissen oder gar Schicksalsschlägen geprägter Werdegang, meinste nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 ... Das so 100%ig problemlos darzustellen wie es die Bedenkenhaber 100% problembelastet hinstellen wollen, isses aber leider auch nicht, Melancholy... Ich habe nur einen Elternteil niemals und nirgendwo als 100% problemlos dargestellt. Und ich weiß, wovon ich rede. Aber ich empfinde es nach wie vor verletzend, wenn rechthaberische Bedenkenträger Kindern Probleme aufschwatzen wollen, die nicht nur ohne jegliches Therapiegedöns seit Jahrtausenden bewältigt wurden und werden, sondern auf die Zielstrebigkeit und das Verantwortungsbewusstsein solcher Kinder einen - klar, sehr teuer "erkauften" - aber durchaus positiven Einfluss haben können, eine bewundernswerte Souveränität bei einem Jugendlichen erzeugen, wie man bei dem jungen Malte in der Sendung eindrucksvoll sehen konnte. Selbstverständlich gilt dies keineswegs generell, ebenso wie der junge Malte in der Sendung wohl auch nicht die deutschlandweit einzige Ausnahme sein wird. Wenn ein Kind sich mit Vater und Mutter wohlfühlt, dann ist das sehr gut so. Und wenn ein Kind mit nur einem Elternteil oder mit zwei Müttern/zwei Vätern sich auch geliebt und geborgen fühlt, dann ist das auch sehr gut so. Einem solchen Kind wie z.B. dem Malte in der Talkshow diese Zufriedenheit mit seiner Situation absprechen zu wollen in der Art, er sei noch zu jung und zu dumm, um seine "Probleme" tatsächlich erkennen zu können, wie es diese Frau von Dingensda in aller Öffentlichkeit gemacht hat, ist einfach verantwortungslos und schlichtweg rechthaberisch. Das tut gemein weh, nicht mehr für mich, aber für diesen jungen Mann. Und für alle anderen Kinder, die in vergleichbarer Situation sind/sein werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2013 Du verwirrst mich. Inwiefern hat ein Kind lesbischer Eltern weniger einen Vater als du, den du nur "Erzeuger" nennen willst, oder als mein Schwager, dessen Vater gestorben ist, als seine Mutter mit ihm schwanger war? Nicht im geringsten. Nur ist der *normale*, also der absolute Mehrheitswerdegang, ja so, daß Elternschaft mit Vater UND MUtter anfängt. Das ist bei homosexuellen Paaren per se nicht so. Warum kann man das nicht anerkennen, DASS es Dinge gibt, die dagegen sprechen? Muß man jetzt zwanghaft sagen: nee, alles fein, es gibt KEINERLEI Gegenargumente? Wer behauptet das denn? Die Gegenargumente sind dieselben wie bei Adoptionen generell. Plus eins mehr: daß ein Geschlecht beim Elternpaar schlicht nicht repräsentiert wird. Das IST ein Manko, v.a. für ein andersgeschlechtliches Kind, dem per se, also schon von vornherein, dann die Idenitfikationsfigur und der Ansprechpartner für bestimmte Dinge fehlt. Es ist doch was anderes, wenn ich xy plane oder ob es sich aus dem Lauf der Dinge so ergibt. Planungen sollten immer sinnvoller und besser sein als ein von unguten Erlebnissen oder gar Schicksalsschlägen geprägter Werdegang, meinste nicht? Ich bezweifle immer noch das mit der fehlenden Identifikationsfigur. Die "fehlt" (in diesem Sinn) bei sehr, sehr vielen Kindern. Sie fehlt in der Realität allerdings meist nicht, weil es immer Ersatz gibt (außer vielleicht im Nonnenklosterwaisenhaus, aber selbst dort ist das heutzutage möglich) Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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