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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Am schlimmsten sind ganz feste Rollenbilder der Eltern bei möglichst wenig Außenbezug und emotionaler Unsicherheit.

Irgendwie fallen mir da Sekten oder sektenartige Gruppen ein, die ihre Kinder am liebsten dann noch homeschoolen möchten.

 

Werner

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Am schlimmsten sind ganz feste Rollenbilder der Eltern bei möglichst wenig Außenbezug und emotionaler Unsicherheit.

Irgendwie fallen mir da Sekten oder sektenartige Gruppen ein, die ihre Kinder am liebsten dann noch homeschoolen möchten.

 

Werner

 

Ich habe das auch schon bei ganz "normalen" Familien erlebt. Gerade psychische Probleme von Eltern sind dazu geeignet, so etwas zu produzieren.

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Malte hatte etwas, was ich als Idealsituaion bezeichnen würde, und was leider nur wenige Kinder tatsächlich vorfinden würden: Er sagte, seine Mutter würde ihn auch dann umarmen, wenn er in dieser Talkshow auf der Gegenseite gesessen und deren Position verteidigen würde.

 

Das können leider nicht viele Kinder von sich sagen!

 

Ich weiß es wirklich nicht, wie viele Kinder das nun von sich sagen könnten, also behalten wir das Gute:

 

Wenn eine Mutter, tätig in der Nachrichtenabteilung der damals so benannten Volksmarine, sich dann auf die beschwerliche und bedrückende Reise macht, den "gefallenen" Sohn trotz und alledem in den Kerkern der Staatsicherheit zu besuchen, diesen "Canossa-Gang" tapfer auf sich nimmt, um den Sohn Mut und Trost zu spenden, trotz Drohungen und Sanktionen, trotz Schmähung und systemypischer Verfemung, dann nenne ich diese, meine Mutter heilig, denn sie hat alles getan, was eine Mutter für ihren Sohn tun konnte.

 

Ein Einzefall? Ich glaube nicht, ich glaube eher, das Mütter, und das gestern, heute und morgen und der Großteil dieser Mütter immer so handeln werden. Mütter! Unsere Mütter!

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Ich würde auch sagen, dass es vor allem die Mütter sind, die die Wege ihrer Kinder "mitgehen", auch wenn es nicht die sind, die sie für ihre Kinder erträumt haben. Väter scheinen sich da schwerer zu tun. Aber bitte, das ist meine Erfahrung (wenn auch mit Einblick in relativ viele Familien: Schule, Kleinstadt), nicht dass ihr mir das wieder als Pauschalurteil um die Ohren haut (auch wenn ich solche niemals fälle).

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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. WENN man etwas strikt und aus tiefstem Herzen ablehnt, dann auch, wenn Mann und Kinder es tun. Dann wird es dadurch nicht besser oder gar unterstützenswert, daß sie es tun. Und somit würde man es an Klarheit und Glaubwürdigkeit vermissen lassen.

 

Nachvollziehen kann ich übrigens beide Positionen.

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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. WENN man etwas strikt und aus tiefstem Herzen ablehnt, dann auch, wenn Mann und Kinder es tun. Dann wird es dadurch nicht besser oder gar unterstützenswert, daß sie es tun. Und somit würde man es an Klarheit und Glaubwürdigkeit vermissen lassen.

 

Nachvollziehen kann ich übrigens beide Positionen.

Ich bin froh, dass meine Eltern "unglaubwürdig" wurden, als ich ihnen damals erzählt habe, dass ich schwul bin.

 

Werner

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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. .

 

 

Du meinst also, Eltern sind und dürfen grundsätzlich nicht lernfähig sein? Auch nicht aus den Ansichten deiner Kinder heraus? Steinzeitpädagogik oder starrsinniger Dogmatismus? Oder du bist eben eine Gebenedeite!

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Ich finde das nicht unglaubwürdig (obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für deine Eltern nicht leicht war). Was ist denn schon dabei ein Kind als Kind zu lieben, wenn es immer nur brav tut, was die Eltern erwarten.

 

Junge Eltern (auch unsere Eltern waren ja mal jung :)) haben natürlich gewisse Idealvorstellungen von dem, was sie für sich selbst und für ihre Kinder erreichen wollen. Aber im Normalfall müssen sie erkennen, dass das mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun hat. Und mit dieser Erkenntnis tun sich meiner Beobachtung nach die Mütter leichter (vielleicht, weil sie ihr Kind auf keinen Fall verlieren wollen). Werners Beispiel ist da nur eines von mehreren. Der Sohn, der sein Priesteramt aufgibt, ist für sehr gläubige Eltern oft zunächst eine Katastrophe, der Wehrdienstverweigerer war es oft, ein ausländischer Schwiegersohn, ein nicht ehelich geborenes Enkelkind.... usw. Aber ist es nicht wichtiger, da zum eigenen Kind zu halten, als auf Biegen und Brechen die Ideale der Jugend hochzuhalten????

bearbeitet von Elima
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Ich finde das nicht unglaubwürdig (obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für deine Eltern nicht leicht war). Was ist denn schon dabei ein Kind als Kind zu lieben, wenn es immer nur brav tut, was die Eltern erwarten.

 

Aber ist es nicht wichtiger, da zum eigenen Kind zu halten, als auf Biegen und Brechen die Ideale der Jugend hochzuhalten????

 

 

Da stimme ich dir da gerne zu. Gerade das (mein) sich immer wieder erinnern, an die "Schlimmfingrigkeit" meiner chaotischen Jungmannenzeit, das bewahrte mich davor, meine Kinder in und zu einer "arschlochigen" Kleinbürgerlichkeit zu erziehen.

Wenn wir dann ehrlich genug sind uns einzugestehen, das unsere Jugendideale so ideal nun auch nicht immer und unbedingt waren, dann kann man zu einem guten Zu und Hinhörer werden, was die wirklichen Sorgen und Probleme unserer Kinder betrifft.

Und allein dieses aufmerksame Hinhören schenkt den Kindern oft schon sehr viel.

(Im übrigen war ich mir niemals zu schade dazu, meinen Kindern von meinem überaus abenteuerlichen und auch desolaten Leben zu berichten, von den Höhen und auch den tiefen Tiefen meines Lebens, ob und wo wir dann Helden waren und ob und wo nicht, das "erspüren" unsere Kinden viel besser, als wir es uns oft denken mögen.)

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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. WENN man etwas strikt und aus tiefstem Herzen ablehnt, dann auch, wenn Mann und Kinder es tun. Dann wird es dadurch nicht besser oder gar unterstützenswert, daß sie es tun. Und somit würde man es an Klarheit und Glaubwürdigkeit vermissen lassen.

 

Nachvollziehen kann ich übrigens beide Positionen.

Ich bin froh, dass meine Eltern "unglaubwürdig" wurden, als ich ihnen damals erzählt habe, dass ich schwul bin.

...weil man als Elter ja wie genau reagieren MUSS? Was setzt Du hier voraus?

 

*Claudia denkt bestimmt, Schwulsein ist eine freie Entscheidung und würde selbst ihre Kinder dann fallenlassen*?

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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. .

 

Du meinst also, Eltern sind und dürfen grundsätzlich nicht lernfähig sein? Auch nicht aus den Ansichten deiner Kinder heraus? Steinzeitpädagogik oder starrsinniger Dogmatismus? Oder du bist eben eine Gebenedeite!

Du hast Dich Udal gegenüber warm gelaufen, wie?

 

Nichts von dem, was Du hier abläßt, hat mit dem, was ich schrieb, zu tun.

 

Woran ich bspw dachte, war die Entscheidung meines Neffen, zum Bund zu gehen. Ich würde keinen meiner Söhne darin unterstützen. Nur so als Beispiel.

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Ich finde das nicht unglaubwürdig (obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für deine Eltern nicht leicht war). Was ist denn schon dabei ein Kind als Kind zu lieben, wenn es immer nur brav tut, was die Eltern erwarten.

 

Junge Eltern (auch unsere Eltern waren ja mal jung :)) haben natürlich gewisse Idealvorstellungen von dem, was sie für sich selbst und für ihre Kinder erreichen wollen. Aber im Normalfall müssen sie erkennen, dass das mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun hat. Und mit dieser Erkenntnis tun sich meiner Beobachtung nach die Mütter leichter (vielleicht, weil sie ihr Kind auf keinen Fall verlieren wollen). Werners Beispiel ist da nur eines von mehreren. Der Sohn, der sein Priesteramt aufgibt, ist für sehr gläubige Eltern oft zunächst eine Katastrophe, der Wehrdienstverweigerer war es oft, ein ausländischer Schwiegersohn, ein nicht ehelich geborenes Enkelkind.... usw. Aber ist es nicht wichtiger, da zum eigenen Kind zu halten, als auf Biegen und Brechen die Ideale der Jugend hochzuhalten????

Ich rede nicht von *mein Kind erfüllt meine Idealvorstellung nicht*.

 

Wie jemand darauf kommt, weiß ich nicht, aber es laufen sich grad wieder einige hier warm darin, das, was ich schrieb, völlig falsch zu interpretieren.

 

Ich schrieb: Eltern, die ihre Kinder in Dingen unterstützen, die sie aus tiefstem Herzen ablehnen, sind in gewisser Weise unglaubwürdig*. Dazu stehe ich.

 

Das hat mit *Idealvorstellungen erfüllen* nullkommanix zu tun, denn zwischen denen und Dingen, die man aus tiefstem Herzen ablehnt, liegen viele viele Grauzonen.

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Ich finde das nicht unglaubwürdig (obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für deine Eltern nicht leicht war). Was ist denn schon dabei ein Kind als Kind zu lieben, wenn es immer nur brav tut, was die Eltern erwarten.

 

Junge Eltern (auch unsere Eltern waren ja mal jung :)) haben natürlich gewisse Idealvorstellungen von dem, was sie für sich selbst und für ihre Kinder erreichen wollen. Aber im Normalfall müssen sie erkennen, dass das mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun hat. Und mit dieser Erkenntnis tun sich meiner Beobachtung nach die Mütter leichter (vielleicht, weil sie ihr Kind auf keinen Fall verlieren wollen). Werners Beispiel ist da nur eines von mehreren. Der Sohn, der sein Priesteramt aufgibt, ist für sehr gläubige Eltern oft zunächst eine Katastrophe, der Wehrdienstverweigerer war es oft, ein ausländischer Schwiegersohn, ein nicht ehelich geborenes Enkelkind.... usw. Aber ist es nicht wichtiger, da zum eigenen Kind zu halten, als auf Biegen und Brechen die Ideale der Jugend hochzuhalten????

Ich rede nicht von *mein Kind erfüllt meine Idealvorstellung nicht*.

 

Wie jemand darauf kommt, weiß ich nicht, aber es laufen sich grad wieder einige hier warm darin, das, was ich schrieb, völlig falsch zu interpretieren.

 

Ich schrieb: Eltern, die ihre Kinder in Dingen unterstützen, die sie aus tiefstem Herzen ablehnen, sind in gewisser Weise unglaubwürdig*. Dazu stehe ich.

 

Das hat mit *Idealvorstellungen erfüllen* nullkommanix zu tun, denn zwischen denen und Dingen, die man aus tiefstem Herzen ablehnt, liegen viele viele Grauzonen.

 

Aber gerade die Dinge, die ich aus tiefstem Herzen ablehne, sind meist in den Idealen meiner Jugend begründet. Und ich weiß, dass es bei meinen Eltern (und ihren Freunden) ähnlich war. Bei denen kam dann natürlich noch dazu, dass sie diese Ideale trotz massiver Angriffe von außen (Nazis) hochgehalten hatten.

bearbeitet von Elima
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Ich schrieb: Eltern, die ihre Kinder in Dingen unterstützen, die sie aus tiefstem Herzen ablehnen, sind in gewisser Weise unglaubwürdig*. Dazu stehe ich.

Ja, das hast du geschrieben.

Meine Eltern lehnten Homosexualität als gute Katholiken aus tiefstem Herzen ab. Dann kam ich und habe erzählt, dass ich schwul bin. Sie haben mich aber (auch darin) unterstützt.

Ich wiederhole: Ich bin froh dass meine Eltern "unglaubwürdig" (nach deiner Ansicht) waren.

 

Werner

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Ich schrieb: Eltern, die ihre Kinder in Dingen unterstützen, die sie aus tiefstem Herzen ablehnen, sind in gewisser Weise unglaubwürdig*. Dazu stehe ich.

Ja, das hast du geschrieben.

Meine Eltern lehnten Homosexualität als gute Katholiken aus tiefstem Herzen ab. Dann kam ich und habe erzählt, dass ich schwul bin. Sie haben mich aber (auch darin) unterstützt.

Ich wiederhole: Ich bin froh dass meine Eltern "unglaubwürdig" (nach deiner Ansicht) waren.

 

Werner

Ich sagte doch, nicht viele Kinder haben dieses Glück.

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Aber gerade die Dinge, die ich aus tiefstem Herzen ablehne, sind meist in den Idealen meiner Jugend begründet. Und ich weiß, dass es bei meinen Eltern (und ihren Freunden) ähnlich war. Bei denen kam dann natürlich noch dazu, dass sie diese Ideale trotz massiver Angriffe von außen (Nazis) hochgehalten hatten.

Heute haben wir die Freiheit, uns unsere eigene Meinung zu bilden und werden von klein auf dazu angehalten. Wir werden mit Infos zugeschüttet, die es uns erlauben, auch Gegenmeinungen zu bilden und die Erziehung, die uns zuteil wurde, zu korrigieren. Meinste nicht, daß das etwas anders ist...?

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Ja, das hast du geschrieben.

Meine Eltern lehnten Homosexualität als gute Katholiken aus tiefstem Herzen ab. Dann kam ich und habe erzählt, dass ich schwul bin. Sie haben mich aber (auch darin) unterstützt.

Ich wiederhole: Ich bin froh dass meine Eltern "unglaubwürdig" (nach deiner Ansicht) waren.

 

Werner

Meinst du nicht, daß zwischen *ein Kind annehmen, wie es IST* und *alles unterstützen, was ein Kind TUT* ein erheblicher Unterschied besteht?

 

Und ich weiß nicht, ob Dich Deine Eltern auch *in Deinem Schwulsein unterstützt* hätten (was auch immer das bedeutet), wenn Du zu denen gehören würdest, die um die 50 verschiedene Sexualpartner pro Jahr haben?

 

Wie man IST hat wenig zu tun damit, was man daraus MACHT.

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Ja, das hast du geschrieben.

Meine Eltern lehnten Homosexualität als gute Katholiken aus tiefstem Herzen ab. Dann kam ich und habe erzählt, dass ich schwul bin. Sie haben mich aber (auch darin) unterstützt.

Ich wiederhole: Ich bin froh dass meine Eltern "unglaubwürdig" (nach deiner Ansicht) waren.

 

Werner

Meinst du nicht, daß zwischen *ein Kind annehmen, wie es IST* und *alles unterstützen, was ein Kind TUT* ein erheblicher Unterschied besteht?

 

Und ich weiß nicht, ob Dich Deine Eltern auch *in Deinem Schwulsein unterstützt* hätten (was auch immer das bedeutet), wenn Du zu denen gehören würdest, die um die 50 verschiedene Sexualpartner pro Jahr haben?

 

Wie man IST hat wenig zu tun damit, was man daraus MACHT.

 

Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob er einen oder 50 Partner pro Jahr hat, entweder die Eltern akzeptieren und vor allem respektieren es, das er homosexuell ist, oder nicht ...

"normale" Eltern haben ja auch kein Problem mit der Heterosexualität ihrer Kinder ... bei der Menge der Partner stellt sich dann allerdings oft die typische Doppelmoral ein ... der Sohn mit vielen Freundinnen ist der King, die Tochter ist ne Schlampe ... Halleluja !

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Aber gerade die Dinge, die ich aus tiefstem Herzen ablehne, sind meist in den Idealen meiner Jugend begründet. Und ich weiß, dass es bei meinen Eltern (und ihren Freunden) ähnlich war. Bei denen kam dann natürlich noch dazu, dass sie diese Ideale trotz massiver Angriffe von außen (Nazis) hochgehalten hatten.

Heute haben wir die Freiheit, uns unsere eigene Meinung zu bilden und werden von klein auf dazu angehalten. Wir werden mit Infos zugeschüttet, die es uns erlauben, auch Gegenmeinungen zu bilden und die Erziehung, die uns zuteil wurde, zu korrigieren. Meinste nicht, daß das etwas anders ist...?

Willst du damit sagen, dass du deine Idealvorstellungen änderst, wenn es nur genügend Gegenmeinungen gibt? (Habe ich eigentlich nicht angenommen).

Und meine Eltern und ihre Freunde haben sich die Freiheit genommen, ihre Meinung zu behalten, obwohl die "Welt" gegen sie war und erst die Nachwelt ihnen Recht gegeben hatte.

Es ist auch eine gewisse Gratwanderung in jedem Leben, das als gut erkannte zu bewahren und sich doch Veränderungen nicht zu verschließen. Auf jeden Fall gehört dazu, dass man andere Menschen akzeptiert (nicht nur in der eigenen Familie) und nicht nur das Bild, das man sich von ihnen gemacht hat. Damit haben es halt besonders grundsatztreue Menschen schwerer als solche , die ihre Meinung stets an dem, was "in" ist, ausrichten. (Ich kenne halt solche und solche, du vielleicht nicht, es ist die Feststellung eines Faktums, kein Urteil).

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Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob er einen oder 50 Partner pro Jahr hat, entweder die Eltern akzeptieren und vor allem respektieren es, das er homosexuell ist, oder nicht ...

Genau das sag ich doch!

 

Sie können es nur akzeptieren (und sollten ihr Kind dafür nicht irgendwie benachteiligen).

 

Was sie NICHT akzeptieren müssen, wäre ein Leben mit ständig wechselnden Partnern in Darkrooms, bunt Vögeln ohne Kondom, sich sinnlos Gefahren aussetzen usw. Damit hätte ICH ein problem (und viele andere Eltern auch) und würde das mitnichten unterstützen. Hat aber nichts damit zu tun, daß ich *sein Schwulsein* ablehne. Das trifft genauso auch für Heteros zu.

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Willst du damit sagen, dass du deine Idealvorstellungen änderst, wenn es nur genügend Gegenmeinungen gibt? (Habe ich eigentlich nicht angenommen).

Ich hab nie an Idealvorstellungen gedacht, nicht nur weil mich *das Leben* gelehrt hat, daß es sinnfrei ist, diesen nachzujagen. Einige Dinge sind grundlegend, andere sind halt immer wieder offen und bunt...:)

 

Und ja, sicher würde ich Meinungen ändern, wenn es dafür GUTE Gründe gibt. Hab ich ja schon, in Bezug auf Gläubige etwa. Aber nicht *WEIL es genügend Gegenmeinungen gibt*. Auch Fliegen können irren, Sch**** schmeckt nicht jedem... :D

 

Und meine Eltern und ihre Freunde haben sich die Freiheit genommen, ihre Meinung zu behalten, obwohl die "Welt" gegen sie war und erst die Nachwelt ihnen Recht gegeben hatte.

Es ist auch eine gewisse Gratwanderung in jedem Leben, das als gut erkannte zu bewahren und sich doch Veränderungen nicht zu verschließen. Auf jeden Fall gehört dazu, dass man andere Menschen akzeptiert (nicht nur in der eigenen Familie) und nicht nur das Bild, das man sich von ihnen gemacht hat. Damit haben es halt besonders grundsatztreue Menschen schwerer als solche , die ihre Meinung stets an dem, was "in" ist, ausrichten. (Ich kenne halt solche und solche, du vielleicht nicht, es ist die Feststellung eines Faktums, kein Urteil).

Vermutlich reden wir hier grandios aneinander vorbei. Ich habe nichts, dem ich Dir widersprechen könnte... und weiß grad nicht, wieso du mir widersprichst...?

bearbeitet von Claudia
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Man kann es auch anders sehen: Eltern, die eine klare Linie vertreten, dann aber für ihre Kinder davon abweichen, sind nicht glaubwürdig. .

 

Du meinst also, Eltern sind und dürfen grundsätzlich nicht lernfähig sein? Auch nicht aus den Ansichten deiner Kinder heraus? Steinzeitpädagogik oder starrsinniger Dogmatismus? Oder du bist eben eine Gebenedeite!

 

Du hast Dich Udal gegenüber warm gelaufen, wie?

 

 

 

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bearbeitet von Bjarne
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Die ganze diskussion über herr und frau eltern ist vor allem deshalb leere meter, weil ja niemand einem "mehrgeschlechtlichen paar" die kinder entzieht und einem "monogeschlechtlichen paar" zuschanzt. Bei der ganzen eigenbrutadoption geht es vielmehr darum, dass der verpartnerte das sorgerecht (samt sorgepflicht) für das vom ehepartner mitgebrachte kind bekommt. Dadurch erweitert sich der kreis der bezugpersonen und die soziale absicherung der zwergerl. Daraus eine grundsatzdiskusion zu machen, ob es nicht besser wäre, wenn .. geht an der realität der leute vorbei.

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