Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 In Deus caritas est, schrieb damals Benedikt XVI, dass die Kirche sich strikt aus der Politik heraushalten muss. Sie hat lediglich eine mittelbare Aufgabe, zur Gewissensbildung beizutragen. Der Ort, wo sich Kirche und Politik "trifft" ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Von dieser Frage muss sich der Staat leiten lassen und die Kirche hilft durch Orientierungen und Ideale dazu bei. Interessant! Aus welchem Jahrhundert kommst du? Wohl aus dem selbigen, wie du. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Du frägst falsch. Ich habe da nichts dagegen, ich halte mich an die Gesetze, auch wenn ich für andere Ideale und Werte stehe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Für welche Werte stehst du denn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Du frägst falsch. Ich habe da nichts dagegen, ich halte mich an die Gesetze, auch wenn ich für andere Ideale und Werte stehe. Du schriebst nur oben, dass Du der Hoffnung bist, dass diese Gesetze bald wieder zurückgenommen werden. Und zu diesem Punkt hätte ich noch einige Fragen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du ernsthaft für die Rückkehr zu dem Zustand bist, in dem Schwule nicht mal ihren Partner im Krankenhaus besuchen durften. Deshalb würde mich so brennend interessieren, wie Du eine gewisse rechtliche Sicherheit für diese Paare gestalten würdest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Du frägst falsch. Ich habe da nichts dagegen, ich halte mich an die Gesetze, auch wenn ich für andere Ideale und Werte stehe. Du schriebst nur oben, dass Du der Hoffnung bist, dass diese Gesetze bald wieder zurückgenommen werden. Und zu diesem Punkt hätte ich noch einige Fragen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du ernsthaft für die Rückkehr zu dem Zustand bist, in dem Schwule nicht mal ihren Partner im Krankenhaus besuchen durften. Deshalb würde mich so brennend interessieren, wie Du eine gewisse rechtliche Sicherheit für diese Paare gestalten würdest. Ich sähe eine komplette rechtliche Gleichstellung mit der Ehe sehr skeptisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Du frägst falsch. Ich habe da nichts dagegen, ich halte mich an die Gesetze, auch wenn ich für andere Ideale und Werte stehe. Du schriebst nur oben, dass Du der Hoffnung bist, dass diese Gesetze bald wieder zurückgenommen werden. Und zu diesem Punkt hätte ich noch einige Fragen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du ernsthaft für die Rückkehr zu dem Zustand bist, in dem Schwule nicht mal ihren Partner im Krankenhaus besuchen durften. Deshalb würde mich so brennend interessieren, wie Du eine gewisse rechtliche Sicherheit für diese Paare gestalten würdest. Ich sähe eine komplette rechtliche Gleichstellung mit der Ehe sehr skeptisch. Moment mal: Du schriebst wörtlich: "Naja, ein Paar Jahre, dann werden diese Gsetze hoffentlich wieder rückgängig gemacht. " Und jetzt will ich von Dir wissen, wie Du Dir die rechtliche Gestaltung anders vorstellst. Und Du hast nichts anderes zu tun, als Nebelkerzen zu werfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 (bearbeitet) In Deus caritas est, schrieb damals Benedikt XVI, dass die Kirche sich strikt aus der Politik heraushalten muss. Sie hat lediglich eine mittelbare Aufgabe, zur Gewissensbildung beizutragen. Der Ort, wo sich Kirche und Politik "trifft" ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Von dieser Frage muss sich der Staat leiten lassen und die Kirche hilft durch Orientierungen und Ideale dazu bei. Interessant! Aus welchem Jahrhundert kommst du? Wohl aus dem selbigen, wie du. Warum kommen dann deine Vorstellungen aus einem vorherigen? bearbeitet 28. Juni 2013 von Marcellinus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Darf der Staat homosexuellen Beziehungen in gleicher (oder ähnlicher) Weise wie heterosexuellen institutionelle Rechtssicherheiten anbieten? Wenn ein Staat zu der Ansicht kommt, dass es rechtens ist, im Sinne von gerecht, dann darf er das natürlich. Und Du als Staatsbürger, findest Du es gerecht? Du frägst falsch. Ich habe da nichts dagegen, ich halte mich an die Gesetze, auch wenn ich für andere Ideale und Werte stehe. Du schriebst nur oben, dass Du der Hoffnung bist, dass diese Gesetze bald wieder zurückgenommen werden. Und zu diesem Punkt hätte ich noch einige Fragen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du ernsthaft für die Rückkehr zu dem Zustand bist, in dem Schwule nicht mal ihren Partner im Krankenhaus besuchen durften. Deshalb würde mich so brennend interessieren, wie Du eine gewisse rechtliche Sicherheit für diese Paare gestalten würdest. Ich sähe eine komplette rechtliche Gleichstellung mit der Ehe sehr skeptisch. ja, und? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Ich sähe eine komplette rechtliche Gleichstellung mit der Ehe sehr skeptisch. Weshalb? Meine Ehe würde dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Ich sähe eine komplette rechtliche Gleichstellung mit der Ehe sehr skeptisch. Weshalb? Meine Ehe würde dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Mögliche Antworten der katholischen Kirche: "fatale Signalwirkung" - "kein Schutz der Ehe als Keimzelle der Gesellschaft mehr" - "der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet" - "Diktatur des Relativismus" - "Werbung für Homosexualität als vermeintlich gleichberechtigte Lebensform" etc. pp. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Moment mal: Du schriebst wörtlich: "Naja, ein Paar Jahre, dann werden diese Gsetze hoffentlich wieder rückgängig gemacht. " Und jetzt will ich von Dir wissen, wie Du Dir die rechtliche Gestaltung anders vorstellst. Und Du hast nichts anderes zu tun, als Nebelkerzen zu werfen. Ich glaube es hat viel zu tun mit der Suche nach Gerechtigkeit, in der momentanen Lösung, finde ich diese Gerechtigkeit noch nicht verwirklicht. Unter einer rein schwarzen Regierung denke ich wird diese Regelung wieder rückgängig gemacht. Das Suchen einer Lösung liegt nach meiner Ansicht jenseits einer "Gleichstellung" mit der Ehe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 In Deus caritas est, schrieb damals Benedikt XVI, dass die Kirche sich strikt aus der Politik heraushalten muss. Sie hat lediglich eine mittelbare Aufgabe, zur Gewissensbildung beizutragen. Der Ort, wo sich Kirche und Politik "trifft" ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Von dieser Frage muss sich der Staat leiten lassen und die Kirche hilft durch Orientierungen und Ideale dazu bei. Interessant! Aus welchem Jahrhundert kommst du? Wohl aus dem selbigen, wie du. Warum kommen dann deine Vorstellungen aus einem vorherigen? Könntest du das bitter erläutern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 ... Unter einer rein schwarzen Regierung denke ich wird diese Regelung wieder rückgängig gemacht. ... Du erwartest eine Art Diktatur, die sowohl Urteile des BVerfG als auch geltendes Recht aushebelt, nur weil es einer Handvoll Hardlinern nicht gefällt Hier mal ein bisschen Realität Drei von vier Bürgern (74 Prozent) würden die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der traditionellen Ehe begrüßen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für den Stern hervor. Demnach treten selbst etwa zwei Drittel der Unionswähler (64 Prozent) für eine völlige Gleichstellung ein. Bei dieser Faktenlage müssten die Ewiggestrigen schon mit einer Art Ermächtigungsgesetz ran Boah, was habt ihr jungen Leute in der Schule über einen demokratischen Rechtsstaat, die Verfassung, die parlamentarische Demokratie gelernt? Bevor es mir nun eiskalt den Rücken runterläuft, gib es zu: Du spielst hier (wenig überzeugend) einen advocatus diaboli und versuchst mykath aufzumischen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Das ist nicht TMF, würde ich sagen. Dann ist es aber jemand, der ihn zu parodieren versucht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Das ist nicht TMF, würde ich sagen. Dann ist es aber jemand, der ihn zu parodieren versucht. Sach ich ja, ein ziemlich schlechter Möchtegern-advocatus diaboli, höchstwahrscheinlich ein Wiedergänger... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 ... Unter einer rein schwarzen Regierung denke ich wird diese Regelung wieder rückgängig gemacht. ... Du erwartest eine Art Diktatur, die sowohl Urteile des BVerfG als auch geltendes Recht aushebelt, nur weil es einer Handvoll Hardlinern nicht gefällt Hier mal ein bisschen Realität Drei von vier Bürgern (74 Prozent) würden die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der traditionellen Ehe begrüßen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für den Stern hervor. Demnach treten selbst etwa zwei Drittel der Unionswähler (64 Prozent) für eine völlige Gleichstellung ein. Bei dieser Faktenlage müssten die Ewiggestrigen schon mit einer Art Ermächtigungsgesetz ran Boah, was habt ihr jungen Leute in der Schule über einen demokratischen Rechtsstaat, die Verfassung, die parlamentarische Demokratie gelernt? Bevor es mir nun eiskalt den Rücken runterläuft, gib es zu: Du spielst hier (wenig überzeugend) einen advocatus diaboli und versuchst mykath aufzumischen... Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 (bearbeitet) Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Weil das, was Du vorschlägst, anders nicht möglich sein wird. Nun sag schon wer Du tatsächlich bist, macht so keinen Spaß mehr edit: Die Gleichsetzung von Katholiken mit Hardlinern stammt nicht von mir! Und ich "muss" überhaupt nichts bearbeitet 28. Juni 2013 von Melancholy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Weil das, was Du vorschlägst, anders nicht möglich sein wird. Nun sag schon wer Du tatsächlich bist, macht so keinen Spaß mehr Warum könnte das nicht möglich sein? Weil du der Ansicht bist? Ich richte mich nach der Demokratie, auch wenn sie nicht immer meine Ansichten spiegeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Weil das, was Du vorschlägst, anders nicht möglich sein wird. Nun sag schon wer Du tatsächlich bist, macht so keinen Spaß mehr Warum könnte das nicht möglich sein? Weil du der Ansicht bist? Ich richte mich nach der Demokratie, auch wenn sie nicht immer meine Ansichten spiegeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Weil das, was Du vorschlägst, anders nicht möglich sein wird. Nun sag schon wer Du tatsächlich bist, macht so keinen Spaß mehr Warum könnte das nicht möglich sein? Weil du der Ansicht bist? Ich richte mich nach der Demokratie, auch wenn sie nicht immer meine Ansichten spiegeln. Es gibt schon manche Kuriosität hier. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 In Deus caritas est, schrieb damals Benedikt XVI, dass die Kirche sich strikt aus der Politik heraushalten muss. Sie hat lediglich eine mittelbare Aufgabe, zur Gewissensbildung beizutragen. Der Ort, wo sich Kirche und Politik "trifft" ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Von dieser Frage muss sich der Staat leiten lassen und die Kirche hilft durch Orientierungen und Ideale dazu bei. Interessant! Aus welchem Jahrhundert kommst du? Wohl aus dem selbigen, wie du. Warum kommen dann deine Vorstellungen aus einem vorherigen? Könntest du das bitter erläutern? Nun, es beginnt schon damit, daß es nicht nur eine Kirche gibt, sondern mehrere, mit durchaus unterschiedlichen Vorstellungen. Es geht weiter damit, daß deine Kirche nicht einmal "Orientierung und Ideale" für sich selbst hat, geschweige denn für andere, und schließlich "der Staat" nicht von jemandem geleitet werden muß, denn der Staat, das sind wir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 ... Unter einer rein schwarzen Regierung denke ich wird diese Regelung wieder rückgängig gemacht. ... Du erwartest eine Art Diktatur, die sowohl Urteile des BVerfG als auch geltendes Recht aushebelt, nur weil es einer Handvoll Hardlinern nicht gefällt Hier mal ein bisschen Realität Drei von vier Bürgern (74 Prozent) würden die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der traditionellen Ehe begrüßen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für den Stern hervor. Demnach treten selbst etwa zwei Drittel der Unionswähler (64 Prozent) für eine völlige Gleichstellung ein. Bei dieser Faktenlage müssten die Ewiggestrigen schon mit einer Art Ermächtigungsgesetz ran Boah, was habt ihr jungen Leute in der Schule über einen demokratischen Rechtsstaat, die Verfassung, die parlamentarische Demokratie gelernt? Bevor es mir nun eiskalt den Rücken runterläuft, gib es zu: Du spielst hier (wenig überzeugend) einen advocatus diaboli und versuchst mykath aufzumischen... Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? Ach, Du wußtest gar nicht, dass die Zentrumspartei aus Katholiken bestand? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 (bearbeitet) ... Unter einer rein schwarzen Regierung denke ich wird diese Regelung wieder rückgängig gemacht. ... Du erwartest eine Art Diktatur, die sowohl Urteile des BVerfG als auch geltendes Recht aushebelt, nur weil es einer Handvoll Hardlinern nicht gefällt Hier mal ein bisschen Realität Drei von vier Bürgern (74 Prozent) würden die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der traditionellen Ehe begrüßen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für den Stern hervor. Demnach treten selbst etwa zwei Drittel der Unionswähler (64 Prozent) für eine völlige Gleichstellung ein. Bei dieser Faktenlage müssten die Ewiggestrigen schon mit einer Art Ermächtigungsgesetz ran Boah, was habt ihr jungen Leute in der Schule über einen demokratischen Rechtsstaat, die Verfassung, die parlamentarische Demokratie gelernt? Bevor es mir nun eiskalt den Rücken runterläuft, gib es zu: Du spielst hier (wenig überzeugend) einen advocatus diaboli und versuchst mykath aufzumischen... Warum musst du Katholiken (Hardliner, wie du sie nennst) vergleichen mit eine historischen Gruppirung, die ein Ermächtigungsgesetz eingeführt hat? das ermächtigungsgesetz hat keine historische gruppierung eingeführt, sondern erfreute sich u.a. der zustimmung der damaligen christlichen partei. wiki meint : "...wegen der Gegenstimmen der SPD waren für das Erreichen der Zweidrittelmehrheit und die endgültige Annahme des Gesetzes die Stimmen der Zentrumspartei ausschlaggebend..." bearbeitet 28. Juni 2013 von helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 In Deus caritas est, schrieb damals Benedikt XVI, dass die Kirche sich strikt aus der Politik heraushalten muss. Sie hat lediglich eine mittelbare Aufgabe, zur Gewissensbildung beizutragen. Der Ort, wo sich Kirche und Politik "trifft" ist die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Von dieser Frage muss sich der Staat leiten lassen und die Kirche hilft durch Orientierungen und Ideale dazu bei. Interessant! Aus welchem Jahrhundert kommst du? Wohl aus dem selbigen, wie du. Warum kommen dann deine Vorstellungen aus einem vorherigen? Könntest du das bitter erläutern? Nun, es beginnt schon damit, daß es nicht nur eine Kirche gibt, sondern mehrere, mit durchaus unterschiedlichen Vorstellungen. Es geht weiter damit, daß deine Kirche nicht einmal "Orientierung und Ideale" für sich selbst hat, geschweige denn für andere, und schließlich "der Staat" nicht von jemandem geleitet werden muß, denn der Staat, das sind wir. Dies stimmt ja auch alles so, zumindest fast. Ich sage nicht, dass es nur eine Kirche gibt, die Werte und Vorstellungen vertritt. Aber unter den christlichen Kirchen unterscheiden sich diese Werte und Ideale nicht so stark. Ich finde schon, dass die Kirche für sich Ideale und Wertvorstellungen hat, die sie auch vertritt. Ich hatte auch nicht geschrieben, dass der Staat von jemand geleitet wird, sondern, dass sich der Staat leiten lassen muss von der Frage nach der Gerechtigkeit, also wir müssen uns leiten lassen von der Frage nach der Gerechtigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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