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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Long John Silver

 

ich definiere mich weder überr mein schwulsein, noch über meine - im übrigen prachtvollen - kinder. ich definiere mich gar nicht, weil ich ich bin, einzigartig, wie jeder mensch eben so ist.

 

 

Ach, Franciscus, wir definieren uns alle ueber bestimmte Eigenschaften und Merkmale, sonst haetten wir keine Identitaet. Bereits die Tatsache, dass du dich als schwul bezeichnest, ist Eigendefinition und du triffst damit eine Aussage ueber dich. Ebenso definiert sich ein Mensch ueber Vater sein (sofern er diese Rolle akzeptiert und ausfuellt), solche Zuschreibungen von sich selbst ueber die eigene Person sind ganz normal und es waere ganz seltsam, wenn es nicht so waere, dann wuerde etwas nicht stimmen.

 

Solche Definition hat etwas mit Abgrenzung der eigenen Identitaet gegenueber der Aussenwelt zu sein und den Erfordernissen von Lebensumstaenden und gehoert zum Prozess der Identitaetsfindung.

 

 

all diese schönen Dinge sind aber eben nicht erschöpfend, sie dienen verschiedenen zwecken und sind austauschbar.

 

Sicher gibt es wesentliche, wenn ich mich denn "definieren" sollte, dann wohl am ehesten als (Reihenfolge ohne wertung) schwuler Katholik und Musiker. in anderem zusammenhang dann als 05er oder als Füsilier, als deutscher oder süddeutscher, als mann, als freund, als Liebhaber, als Chef oder untergebener....

 

Ach so. Ich hatte es bisher so verstanden, dass Schwul sein nach der gaengigen Definition hier in diesem Thread nicht austauschbar sei und im Gegenteil eine sozusagen unveraenderliche Konstante in der Persoenlichkeit.

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Im Übrigen finde ich deine homosexuellenfeindlichen Ausfälle nur noch befremdlich.

 

So sind die Zugänge veschieden! Ich finde befremdlich, dass ein schwuler Moderator in enem vorgeblich katholische Forum zur Störung einer religiösen Handlung aufrufen darf.

 

Ab für das "Rechts"empfinden eines atheistischen Juristen laufen solche Störungen wahrscheinlich unter Peanuts.

bearbeitet von Der Geist
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Franciscus non papa

Das ist eine ungeheuerliche Unterstellung. Ich habe keineswegs zur Störung einer religiösen Handlung aufgerufen. Du solltest nachlesen, was ich schrieb und versuchen zu verstehen, was da steht.

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Das ist eine ungeheuerliche Unterstellung. Ich habe keineswegs zur Störung einer religiösen Handlung aufgerufen. Du solltest nachlesen, was ich schrieb und versuchen zu verstehen, was da steht.

Interessant!

 

Das:

och - wollen wir nicht in Altötting einen ausserordentlichen csd veranstalten, unerlaubt, aber gültig, und auf dem platz vor der kirche auftreten, so ein paar dragqueens werden sich auftreiben lassen, ich komm in chaps und harness.... bei dem gegenwärtigen wetter erheblich komfortabler als pseudobarocke Bassgeigen. ....

ist kein Aufruf zu Störung einer religiösen Handlung.....ja Freedom is Slavery und War is Peace. bearbeitet von Der Geist
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Franciscus non papa

Ach, finden auf dem Platz vor der Kirche etwa auch religiöse Handlungen statt? Ist dieser Platz öffentlich oder Eigentum der Kirche?

 

Wieso darf ich als Katholik meine Kirche z.b. an Fastnachtssonntag in der Gardeuniform aufsuchen und an der Messe teilnehmen, aber nicht in Lederkleidung?

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Ich verstehe jetzt allerdings auch nicht, worin die Störung der religiösen Handlung bestehen würde.

Welche religiöse Handlung wird gestört, wenn man "am Platz vor der Kirche auftritt"?

Setzt Du jetzt schlicht voraus, dass dabei zB eine Prozession gestört oder mit Krach irgendeine religiöse Handlung in der Kirche oder sonst irgendwo im Ort gestört wird?

 

Oder reicht es schon, dass die Piusse zur Kenntnis nehmen müssen, dass irgendwelche ihnen nicht genehme Leute dort sind, die gefälligst in ihrem Sündenpfuhl zu bleiben haben?

 

Meiner Meinung nach müssen sie das genauso aushalten, wie es die CSDler aushalten müssen, wenn sich Piusse dort einfinden, mit Plakaten und von mir aus noch kampfbeten. Nicht aushalten müssen sie, wenn diese den Umzug niederschreien, irgendwelche Wagen stürmen etc.

Aber durch bloße Präsenz auf die Nerven gehen darf in der Öffentlichkeit jeder jedem.

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Ich finde die spontane Idee von Franciscus non papa zwar auch nicht ausserordentlich erleuchtet - aber ich lese da nur was vom Platz vor der Kirche und nichts von einer religiösen Handlung, die gestört werden soll.

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OK ich gebe mich geschlagen und nehme zur Kenntnis, dass hier die Störung einer Wallfahrt durch schwulen Mummenschanz als in Ordnung empfunden wird.

bearbeitet von Der Geist
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Bisher fehlt mir noch die "Störung".

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Bisher fehlt mir noch die "Störung".

Störung ist ziemlich subjektiv.

Ich kanmn mir vorstellen, dass die Piusbrüder sich alleine durch die erkennbare Anwesenheit Schwuler gestört fühlen würden. Sie fühlen sich ja durch den CSD so sehr gestört, dass sie regelmäßig dagegen demonstrieren.

Die Frage ist halt, wieviel Störung man hinnehmen muss.

Es fühlt sich sicher auch manch einer durch die Fronleichnamsprozession gestört.

Da kann man nichts machen.

 

Werner

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Franciscus non papa

mich stört vor allem, wenn meine Sätze hier verdreht werden und böswillig falsch interpretiert werden.

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Die Wallfahrt der Piusbrüder als solche stört übrigens die Altöttinger Geistlichkeit so sehr, dass sie (die Piusse) in keine Kirche dürfen.

 

Werner

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mich stört vor allem, wenn meine Sätze hier verdreht werden und böswillig falsch interpretiert werden.

Dich stört ledigich, dass aufgedeckt wird, wie doppelbödig Du agierst.

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Franciscus non papa

hm, also Epi in knappem Höschen ist dann die "Störung" oder das Blockflötenspielen? Was ist dann das Läuten der Kirchenglocken? was ist das Absingen von Liedern während einer Prozession?

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Die Wallfahrt der Piusbrüder als solche stört übrigens die Altöttinger Geistlichkeit so sehr, dass sie (die Piusse) in keine Kirche dürfen.

 

Werner

Und da gibt das Recht sie zu stören...

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hm, also Epi in knappem Höschen ist dann die "Störung" oder das Blockflötenspielen? Was ist dann das Läuten der Kirchenglocken? was ist das Absingen von Liedern während einer Prozession?

Es geht wohl mehr darum, dass Leute "wie wir" bei aller oberflächlichen Toleranz oft als störend empfunden werden, wenn wir über die uns zugestandenen Nischen hinaus bemerkbar sind.

 

Werner

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So sind die Zugänge veschieden! Ich finde befremdlich, dass ein schwuler Moderator in enem vorgeblich katholische Forum zur Störung einer religiösen Handlung aufrufen darf.

 

Ab für das "Rechts"empfinden eines atheistischen Juristen laufen solche Störungen wahrscheinlich unter Peanuts.

 

 

 

Die Zugänge sind in der Tat verschieden. Ich hatte Franciscus' spaßhaften Aufruf als Aufforderung zu einer Gegendemonstration, nicht zur Störung der Wallfahrt, verstanden. Eine Gegendemonstration ist für mich legitimer Gebrauch der Versammlungsfreiheit und daher keineswegs "Peanuts", sondern gelebte Demokratie.

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teilzeithippie

Und da gibt das Recht sie zu stören...

 

Womit denn genau?

 

Bloße Anwesenheit?

Männer in Kleidern?

Kurze Hosen?

Blockflöten?

Das Spielen religiöser Lieder?

Das Spielen religiöser Lieder rückwärts?

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So sind die Zugänge veschieden! Ich finde befremdlich, dass ein schwuler Moderator in enem vorgeblich katholische Forum zur Störung einer religiösen Handlung aufrufen darf.

 

Ab für das "Rechts"empfinden eines atheistischen Juristen laufen solche Störungen wahrscheinlich unter Peanuts.

 

 

 

Die Zugänge sind in der Tat verschieden. Ich hatte Franciscus' spaßhaften Aufruf als Aufforderung zu einer Gegendemonstration, nicht zur Störung der Wallfahrt, verstanden. Eine Gegendemonstration ist für mich legitimer Gebrauch der Versammlungsfreiheit und daher keineswegs "Peanuts", sondern gelebte Demokratie.

In Wien war jüngst zu erleben, wie sich schwule Gegendemonstranten als brüllende und pöbelnde Horden entpuppt haben, dieon der Polizei nur mit Mühe in Schach gehalten werden konnten...besonders demokratiebelebend war das nicht.

bearbeitet von Der Geist
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So sind die Zugänge veschieden! Ich finde befremdlich, dass ein schwuler Moderator in enem vorgeblich katholische Forum zur Störung einer religiösen Handlung aufrufen darf.

 

Ab für das "Rechts"empfinden eines atheistischen Juristen laufen solche Störungen wahrscheinlich unter Peanuts.

 

 

 

Die Zugänge sind in der Tat verschieden. Ich hatte Franciscus' spaßhaften Aufruf als Aufforderung zu einer Gegendemonstration, nicht zur Störung der Wallfahrt, verstanden. Eine Gegendemonstration ist für mich legitimer Gebrauch der Versammlungsfreiheit und daher keineswegs "Peanuts", sondern gelebte Demokratie.

In Wien war jüngst zu erleben, wie sich schwule Gegendemonstranten als brüllende und pöbelnde Horden entpuppt haben...besonders demokratiebelebend war das nicht.

Deine Gschichterl in Ehren, aber ein einzelnes Ereignis in Wien taugt wohl kaum zur generellen Desavouierung der Demonstrationsfreiheit in der gesamten Bundesrepublik.

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Franciscus non papa

@geist: omg, du verstehst aber auch wirklich gar nichts. wenn irgendwo irgendwelche leute pöbelnd auftreten, bedeutet das nicht, dass das immer überall geschieht.

 

die Feinheiten meines Posts hast du ja offenbar völlig überlesen oder gar nicht verstanden, (die verwendeten begriffe!!!!)

 

wenn irgendwo fußfallfans randalieren, dann heisst das eben nicht, wenn ich zu einem spiel einlade, dass ich die leute zum randalieren auffordere....

bearbeitet von Franciscus non papa
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1. Warum sollte ich verbittert sein?

Lies Dir einfach Deine Beiträge auf den ersten Seiten dieses Threads aus dem Jahr 2008 durch, die Du noch unter anderem Nick geschrieben hattest. Damals hast Du aus allen Rohren gegen kam, Stanley und Co. geschossen und reihenweise das Prädikat "homophob" verteilt.

Heute schreibst Du selbst wie kam. Und dieser Wandel soll ohne Verbitterung erfolgt sein?

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In Wien war jüngst zu erleben, wie sich schwule Gegendemonstranten als brüllende und pöbelnde Horden entpuppt haben, dieon der Polizei nur mit Mühe in Schach gehalten werden konnten...besonders demokratiebelebend war das nicht.

 

Und was hat das mit Franciscus' spaßhaftem Aufruf zu tun? Es ist ja hier bekannt, dass für dich "Schwule" eine gleichförmige Masse sind, für die Sippenhaft gilt. Aber diesen menschenverachtenden Unfug müssen wir doch nicht übernehmen.

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hm, also Epi in knappem Höschen ist dann die "Störung" oder das Blockflötenspielen? Was ist dann das Läuten der Kirchenglocken? was ist das Absingen von Liedern während einer Prozession?

Es geht wohl mehr darum, dass Leute "wie wir" bei aller oberflächlichen Toleranz oft als störend empfunden werden, wenn wir über die uns zugestandenen Nischen hinaus bemerkbar sind.

 

Werner

 

 

Hm, mich stört der CSD auf die gleiche Art und Weise wie der RKK-Tag (um Missverständnissen vorzubeugen: Rheinische Karnevalistenkongregation oder so)im Hochsommer. Karneval kann ich mit schrillen Verkleidungen leben, muss ich aber auch nicht haben (und das, obwohl ich in der nähe des Rheines lebe).

 

Ich finde auch die Femenaktionen nicht sonderlich passend.

 

Nur zur Vollständigkeit: Fronleichnamsprozessionen mag ich auch nicht.

 

Homosexuelle stören mich nicht mehr oder wneiger als Heterosexuelle oder Asexuelle auch.

 

Eine Abneigung gegenüber dem CSD ist also nicht unbedingt gleich eine Ablehnung homosexueller.

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