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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Das schöne an den Postins dieses Users ist, dass so unfehlbar selbstentlarvend sind....

Er hat ja auc viel gelitten, denn er hat ein paar Jahre zuviel Steuern bezahlt :facepalm:

 

Ja, und der heute lebende Jud soll sich mal nicht so anstellen, wenn mal wieder ein Friedhof geschändet wurde. Hat ja schließlich nicht selbst im KZ gesessen.

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Das schöne an den Postins dieses Users ist, dass so unfehlbar selbstentlarvend sind....

Er hat ja auc viel gelitten, denn er hat ein paar Jahre zuviel Steuern bezahlt :facepalm:

 

Ja, und der heute lebende Jud soll sich mal nicht so anstellen, wenn mal wieder ein Friedhof geschändet wurde. Hat ja schließlich nicht selbst im KZ gesessen.

 

Was regen sich Christen bei uns in Deutschland denn auf, wenn irgendwo im nahen Osten Christen verfolgt und ermordet werden ... es betrifft sie doch nicht .... :facepalm:

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Du bist der lebende Beleg für meine Sorgen.

Klar! Wenn das so ist weiß ich wenigstens dass Du unter Verfolgungswahn leidest! Lerne klagen ohne zu leiden! :winke:

 

Ist ja OK aber lass wenigstens die Juden in Ruhe!

 

 

Na klar! Die ca. 16.000 von den Nazis im KZ ermordeten und gefolterten Schwulen sind ja nur eine pöhse Erfindung der Homo-Lobby. Wenn die Nazis der Schwulen leichter hätten habhaft werden können, wäre ein Vielfaches der oben genannten Zahl getötet worden.

 

Darüberhinaus: Es gab nie Homosexuellenverfolgung. Weder im Mittelalter noch im 19. Jahrhundert. Und erst recht nicht im 20. Jahrhundert. Wie komme ich nur auf den Wahnwitz, Schwule wären in Deutschland auch nach dem GröFaZ für ihre Liebe in den Knast gewandert? Wie komme ich nur auf die Idee, meine Brüder wären hier in Deutschland auf eine Art und Weise verlacht und verspottet worden, dass man Angst bekommen konnte?

 

Und heute: nein, es gibt keine Verfolgung. Alles ist erreicht - was wollen denn diese Drecksschwuchteln noch? Verpflichtenden Analsex für alle? Schwulenpornos im Kindergarten?

 

Wenn mich einer von diesen Warmen auch nur anfasst, kriegt er die Fresse poliert! Schwuchteln gehören ins Fernsehen, in Oper, Theater, Ballett und Tempel. Aber wehe, sie wollen "normal" werden! Dann gibt's ordentlich was auf die Zwölf! Die Öfen sind noch warm ...

Das schöne an den Postins dieses Users ist, dass so unfehlbar selbstentlarvend sind....

Er hat ja auc viel gelitten, denn er hat ein paar Jahre zuviel Steuern bezahlt :facepalm:

 

 

Ich wusste, dass diese Leier wieder kommt. Alder, deine Pladde hat 'nen Sprung!

 

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz:

 

Der Ne*d des Ber***hom****uel*** E*icurä** is wos Schi**hs ...

 

Richtig! Der Kandidat hat hundert Punkte!

 

Darauf ein dreifaches Vivat Austria!

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Das schöne an den Postins dieses Users ist, dass so unfehlbar selbstentlarvend sind....

Er hat ja auc viel gelitten, denn er hat ein paar Jahre zuviel Steuern bezahlt :facepalm:

 

Ja, und der heute lebende Jud soll sich mal nicht so anstellen, wenn mal wieder ein Friedhof geschändet wurde. Hat ja schließlich nicht selbst im KZ gesessen.

 

Was regen sich Christen bei uns in Deutschland denn auf, wenn irgendwo im nahen Osten Christen verfolgt und ermordet werden ... es betrifft sie doch nicht .... :facepalm:

 

 

Genau! Sollen doch Großmäuler aus Felix Austria mal nach Saudi-Arabien fahren und ihren A**** für ihre Mitchristen hinhalten - wie es etwa Schwule auf osteuropäischen CSDs wieder und wieder getan haben!

 

Aber na, geh! Des wär vuil zu anstrengend! Lieber drei Ave Maria und im Lehnstuhl sitzenbleiben. Man hat's halt gerne gemütlich, als saturierter Christenmensch ...

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Genau! Sollen doch Großmäuler aus Felix Austria mal nach Saudi-Arabien fahren und ihren A**** für ihre Mitchristen hinhalten - wie es etwa Schwule auf osteuropäischen CSDs wieder und wieder getan haben!

So so. :lol:

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Das trifft nur zu, wenn man logisch denkt, du musst aber denken, wie ein religiöser Fundi, und da ist es doch absolut klar, daß, wenn Homosexualität verboten ist und verfolgt wird, alle "Homosexuellen" Frauen heiraten und mit denen fleißig Kinder produzieren ... DESWEGEN ist HS phöse, weil dadurch Männer von ihrer göttlichen Pflicht der Massenvermehrung abgehalten werden.

 

Ich sehe eine andere Spur, warum HS derart abgelehnt wird. Auf die bin ich unlängst gestoßen (auch wenn sie schon älter ist): Foucault und Bourdieu weisen auf die elementare Teilung der meisten Gesellschaften in männlich und weiblich hin, und diesen beiden Sphären werden die klassischen Attribute zugeordnet: hart - weich, stark - schwach, öffentlich - privat. Und dies findet seine quasi naturrechtliche Begründung in dem Gegensatz penetrierend - penetriert werdend und seinen Ausdruck in der Distinktion oben - unten, womit auch die zulässigen Stellungen sauber begründet scheinen. Bourdieu belegt dies unter anderem an kabylischen Sagen, aber das Modell ist nun weit verbreitet.

 

Das Problem der männlichen Homosexualität liegt dann in der Tat beim (die Wortwahl ist verräterisch) passiven, rezipierenden Part, denn der, und nur der, verlässt die natürliche Ordnung und überschreitet die Grenze, und noch dazu eine Grenze, die die Gesellschaft elementar trägt oder zu tragen scheint. Dieser Gedankengang erklärt auch, warum weibliche HS selten ein Thema war - hier kommt es nicht zur Penetration.

 

Ich denke, dass z.B. die klare Ablehnung der männlichen Sodomie (nun meine ich es im Bezug auf Tiere) im Alten Testament doch etwas gegen dieses Erklärungsmuster spricht (ok, auch weibliche Sodomie wurde abgelehnt, das muss ich freilich zugeben). Dass die Gesellschaft in männlich und weiblich aufgeteilt wurde, war (oder ist) nicht nur bei den Kabylen so, das Muster war (oder ist) nahezu weltweit vertreten. Aber das ist sicher nicht nur auf dem "Penetrieren" oder "nicht-Penetrieren" beruhend. Ich denke schon, dass die Zeugung als solche eine Rolle spielt (warum sonst hätte man unfruchtbare Frauen so behandeln sollen, wie es in einigen alttestamentlichen Geschichten geschildert wurde?).

 

Früher wusste man noch nichts von Eizellen, man dachte, dass der männliche Samen die einzige "Zutat" bei der Zeugung sei. Insofern ist es auch nicht so verwunderlich, dass weibliche HS kein so großes Thema war, dabei ging nichts "verloren" (ok, und keine Penetration; also ging es um nichts, was "zeugungsrelevant" wäre). Anders dagegen bei der Geschichte von Onan. Dort ist es sogar für den Hauptpunkt gar nicht mal so erheblich, ob es nun das war, was wir heute unter "Onanie" verstehen oder eher ein "coitus interruptus". Beiden Dingen ist gemeinsam, dass Samen der Zeugung entzogen wurde (nach damaliger Vorstellung).

 

Auch in späteren Jahrhunderten war die Kirche der Empfängnisverhütung (und der Onanie) sehr ablehnend gegenüber eingestellt.

 

Ich denke aber auch, dass noch andere Aspekte dabei eine ergänzende Rolle gespielt haben können.

Mein Punkt deckt insofern auch nicht 100 % ab.

 

liebe Grüße

Olli

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Du bist der lebende Beleg für meine Sorgen.

Klar! Wenn das so ist weiß ich wenigstens dass Du unter Verfolgungswahn leidest! Lerne klagen ohne zu leiden! :winke:

 

Ist ja OK aber lass wenigstens die Juden in Ruhe!

 

 

Na klar! Die ca. 16.000 von den Nazis im KZ ermordeten und gefolterten Schwulen sind ja nur eine pöhse Erfindung der Homo-Lobby. Wenn die Nazis der Schwulen leichter hätten habhaft werden können, wäre ein Vielfaches der oben genannten Zahl getötet worden.

 

Darüberhinaus: Es gab nie Homosexuellenverfolgung. Weder im Mittelalter noch im 19. Jahrhundert. Und erst recht nicht im 20. Jahrhundert. Wie komme ich nur auf den Wahnwitz, Schwule wären in Deutschland auch nach dem GröFaZ für ihre Liebe in den Knast gewandert? Wie komme ich nur auf die Idee, meine Brüder wären hier in Deutschland auf eine Art und Weise verlacht und verspottet worden, dass man Angst bekommen konnte?

 

Und heute: nein, es gibt keine Verfolgung. Alles ist erreicht - was wollen denn diese Drecksschwuchteln noch? Verpflichtenden Analsex für alle? Schwulenpornos im Kindergarten?

 

Wenn mich einer von diesen Warmen auch nur anfasst, kriegt er die Fresse poliert! Schwuchteln gehören ins Fernsehen, in Oper, Theater, Ballett und Tempel. Aber wehe, sie wollen "normal" werden! Dann gibt's ordentlich was auf die Zwölf! Die Öfen sind noch warm ...

Das schöne an den Postins dieses Users ist, dass so unfehlbar selbstentlarvend sind....

Er hat ja auc viel gelitten, denn er hat ein paar Jahre zuviel Steuern bezahlt :facepalm:

 

 

Ich wusste, dass diese Leier wieder kommt. Alder, deine Pladde hat 'nen Sprung!

 

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz:

 

Der Ne*d des Ber***hom****uel*** E*icurä** is wos Schi**hs ...

 

Richtig! Der Kandidat hat hundert Punkte!

 

Darauf ein dreifaches Vivat Austria!

Jedes Posting dies Users beweist wie Rect die Kirche hat. Man solchen Menschen mit Achtung aber vor allem mit Mitleid begegnen, so nach dem Motto: Das Flesch ist willig aber de Geist ist scwach :winke::winke:

bearbeitet von Der Geist
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Das Flesch ist willig aber de Geist ist scwach

...vor allem ist der Geist schwach in Rechtschreibung. Wenn man andere User beleidigen will, sollte der Vortrag etwas kontrollierter sein. Sonst wirkt das einfach nur lächerlich.

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Mal was gaaanz Neues:

 

 

Hausprälat der Vatikanbank soll schwul sein und Sex mit wechselnden Partnern gehabt haben ...

 

 

Na sowas! Wie kann das sein???

 

:lol: :lol: :lol:

 

Soll bei Schwulen schon mal vorkommen - oder etwa nicht?

 

 

 

Ja, aber wo Franzerl den Schwulenpuff im Vatikan doch ausmisten wollte ... und da trifft es gleich einen seiner engsten Vertrauten.

 

Ich kann darüber wirklich nur herzhaft lachen.

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Mal was gaaanz Neues:

 

 

Hausprälat der Vatikanbank soll schwul sein und Sex mit wechselnden Partnern gehabt haben ...

 

 

Na sowas! Wie kann das sein???

 

:lol: :lol: :lol:

Das hat aber lang gedauert, bis das zu dieser Website durchgedrungen ist. Der Fall wird doch schon seit zwei Wochen in den Medien ventiliert und bisher wissen wir noch nicht, ob die Verwürfe stimmen.

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Mal was gaaanz Neues:

 

 

Hausprälat der Vatikanbank soll schwul sein und Sex mit wechselnden Partnern gehabt haben ...

 

 

Na sowas! Wie kann das sein???

 

:lol: :lol: :lol:

Das hat aber lang gedauert, bis das zu dieser Website durchgedrungen ist. Der Fall wird doch schon seit zwei Wochen in den Medien ventiliert und bisher wissen wir noch nicht, ob die Verwürfe stimmen.

 

 

 

Angesichts der ganzen schwulen Ferkeleien, die im Vatikan intra muros et extra praktiziert werden, kann man schon mal den Überblick verlieren.

 

Aber ich vermute, der Hausprälat der Vatikanbank ist vollkommen unschuldig. Die Pistole und die Kondome wurden ihm untergejubelt - und die jungen Callboys, mit denen er unterwegs war, waren nur gefallene Engel, die er auf den Pfad der Tugend zurückbringen wollte.

 

:D

bearbeitet von Epicureus
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Es kommt einem manchmal so vor, als sei tutta Roma ein einziger schwuler Klerikerpuff - und Euer armer Papst der einzige Heterosexuelle.

 

Wie ein Hetero in einer durch und durch homosexuellen Balletttruppe ...

 

 

Was sollte er gegen den schwulen Augiasstall ausrichten??? Die decken sich doch alle gegenseitig.

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Es kommt einem manchmal so vor, als sei tutta Roma ein einziger schwuler Klerikerpuff - und Euer armer Papst der einzige Heterosexuelle.

 

Es mag Dir so vorkommen, ist aber dennoch nicht so. Wie in jedem stinknormalen Unternehmen oder jeder stinknormalen Verwaltung reicht es auch hier, wenn einige wenige durch massives Fehlverhalten und die Bildung von Seilschaften dem Gesamten erheblich schaden. Dass es Probleme gibt im Vatikan, wird nach den Ereignissen des letzten Jahres niemand bestreiten, aber so zu tun, als seien das alles Verbrecher oder Homosexuelle, ist einfach unangemessen und falsch, auch wenn Du mir das jetzt nicht glauben wirst.

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Es kommt einem manchmal so vor, als sei tutta Roma ein einziger schwuler Klerikerpuff - und Euer armer Papst der einzige Heterosexuelle.

 

Es mag Dir so vorkommen, ist aber dennoch nicht so. Wie in jedem stinknormalen Unternehmen oder jeder stinknormalen Verwaltung reicht es auch hier, wenn einige wenige durch massives Fehlverhalten und die Bildung von Seilschaften dem Gesamten erheblich schaden. Dass es Probleme gibt im Vatikan, wird nach den Ereignissen des letzten Jahres niemand bestreiten, aber so zu tun, als seien das alles Verbrecher oder Homosexuelle, ist einfach unangemessen und falsch, auch wenn Du mir das jetzt nicht glauben wirst.

 

 

 

Ich glaube Dir das schon.

 

Deswegen würde ich Eurer Kirche empfehlen, Homosexualität ganz explizit als Weihehindernis zu definieren. Jeder Priester muss vor der Weihe ein entsprechendes Schriftstück unterzeichnen, in dem er schwört, weder homosexuelle Neigungen zu besitzen - noch diese auszuleben. Bei Zuwiderhandlungen sollte ein Priester nicht nur seine Stellung verlieren, sondern auch sämtliche Bezüge, inklusive der Pension. Zudem sollte man ihn aus dem Klerikerstand entfernen.

 

Gibt es Planungen für solche eidesstattlichen Erklärungen? Anders wird man der Homosexuellen in der katholischen Kirche nicht Herr werden.

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Es kommt einem manchmal so vor, als sei tutta Roma ein einziger schwuler Klerikerpuff - und Euer armer Papst der einzige Heterosexuelle.

 

Es mag Dir so vorkommen, ist aber dennoch nicht so. Wie in jedem stinknormalen Unternehmen oder jeder stinknormalen Verwaltung reicht es auch hier, wenn einige wenige durch massives Fehlverhalten und die Bildung von Seilschaften dem Gesamten erheblich schaden. Dass es Probleme gibt im Vatikan, wird nach den Ereignissen des letzten Jahres niemand bestreiten, aber so zu tun, als seien das alles Verbrecher oder Homosexuelle, ist einfach unangemessen und falsch, auch wenn Du mir das jetzt nicht glauben wirst.

 

 

 

Ich glaube Dir das schon.

 

Deswegen würde ich Eurer Kirche empfehlen, Homosexualität ganz explizit als Weihehindernis zu definieren. Jeder Priester muss vor der Weihe ein entsprechendes Schriftstück unterzeichnen, in dem er schwört, weder homosexuelle Neigungen zu besitzen - noch diese auszuleben. Bei Zuwiderhandlungen sollte ein Priester nicht nur seine Stellung verlieren, sondern auch sämtliche Bezüge, inklusive der Pension. Zudem sollte man ihn aus dem Klerikerstand entfernen.

 

Gibt es Planungen für solche eidesstattlichen Erklärungen? Anders wird man der Homosexuellen in der katholischen Kirche nicht Herr werden.

 

Nun, die Kreuznattern waren (und sind) ja bei Leibe nicht die einzigen, welche der Ansicht sind, daß die "Schwulenlobby" immer öfter "Agenten" in den Klerus "einschleust" um durch gezieltes Fehlverhalten die Kirche in Misskredit zu bringen.

Wahrscheinlich steht es um die RKK mittlerweile wie um die NPD ... die meisten Mitglieder der Führungsriege sind "feindliche Agenten", welche natürlich nicht auffliegen wollen B)

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Deswegen würde ich Eurer Kirche empfehlen, Homosexualität ganz explizit als Weihehindernis zu definieren. Jeder Priester muss vor der Weihe ein entsprechendes Schriftstück unterzeichnen, in dem er schwört, weder homosexuelle Neigungen zu besitzen - noch diese auszuleben. Bei Zuwiderhandlungen sollte ein Priester nicht nur seine Stellung verlieren, sondern auch sämtliche Bezüge, inklusive der Pension. Zudem sollte man ihn aus dem Klerikerstand entfernen.

 

Gibt es Planungen für solche eidesstattlichen Erklärungen? Anders wird man der Homosexuellen in der katholischen Kirche nicht Herr werden.

Nein, gibt es meines Wissens nicht und ich hielte dies auch eher für eine Einladung zum Lügen als für eine weiterführende Problemlösung.

 

Es gibt mehrere Instruktionen der zuständigen Kongregation über den Umgang mit homosexuellen Weihekandidaten, aber ich bezweifle, dass die in der Praxis wirklich angewandt werden. Grundsätzlich ist aber anzumerken, dass ein Homosexueller vor einer ähnlichen Herausforderung, was den Zölibat betrifft, steht wie ein Heterosexueller. Da ich nicht der Theorie anhänge, dass alle Homosexuellen den ganzen Tag nur daran denken, wie sie ihren Sexualtrieb befriedigen, sehe ich nicht, wieso es grundsätzlich unmöglich sein sollte, dass ein Homosexueller Priester wird. Das einzige wirkliche Problem, dass ich sehe, ist, dass es innerhalb des Klerus per definitionem keine heterosexuellen Seilschaften geben kann, homosexuelle hingegen schon. Dieses Problem ist aber sicher nicht mit irgendwelchen eidenstattlichen Erklärung zu bewältigen.

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Es gibt mehrere Instruktionen der zuständigen Kongregation über den Umgang mit homosexuellen Weihekandidaten, aber ich bezweifle, dass die in der Praxis wirklich angewandt werden.

 

Genau da liegt der Kern des Problems: irgendwo gibt es irgendwelche Richtlinien, die aber nur manchmal angewendet werden. Oder vielleicht auch gar nicht, wenn man Glück hat. Für schwule Priesteramtskandidaten wird so ein Irrlichtern zu einer steten Quelle der Angst und des Selbstzweifels. Zu wissen, dass der eigene Arbeitgeber im Falle des Falles nicht hinter einem steht, kann sogar auf Dauer psychisch krank machen.

 

 

 

Grundsätzlich ist aber anzumerken, dass ein Homosexueller vor einer ähnlichen Herausforderung, was den Zölibat betrifft, steht wie ein Heterosexueller.

 

Gewiss - wobei ich den Zwangszölibat als vollkommen kontraproduktiv empfinde. Ich sage nicht, dass die katholische Kirche bei Abschaffung des Pflichtzölibats von Bewerbern überrannt würde. Aber eine solche Maßnahme würde eine ganze Menge Druck aus dem System nehmen.

 

 

 

Da ich nicht der Theorie anhänge, dass alle Homosexuellen den ganzen Tag nur daran denken, wie sie ihren Sexualtrieb befriedigen, sehe ich nicht, wieso es grundsätzlich unmöglich sein sollte, dass ein Homosexueller Priester wird.

 

Gewiss hast Du recht. Aber auch da sollte man differenzieren. Zum Beispiel wird es auch Zölibatäre geben, die keine feste Beziehung möchten - aber auf Sexualität mit einem Mann oder einer Frau trotzdem nicht verzichten möchten. Was macht man mit denen? So wie ich den Zölibat verstehe, erlaubt er weder Sex mit einem anderen Menschen noch mit sich selbst. Kläre mich auf, falls das anders sein sollte.

 

Ein Trieb wie der Sexualtrieb verlangt nach Befriedigung. Bei manchen dreimal am Tag, bei manchen nur einmal im Monat oder noch seltener. Echte Asexuelle werden sich im Priesterstand indes nur wenige finden lassen. Die große Mehrheit wird mit ihren sexuellen Problemen alleine gelassen.

 

 

 

Das einzige wirkliche Problem, dass ich sehe, ist, dass es innerhalb des Klerus per definitionem keine heterosexuellen Seilschaften geben kann, homosexuelle hingegen schon. Dieses Problem ist aber sicher nicht mit irgendwelchen eidenstattlichen Erklärung zu bewältigen.

 

Nein. Das Problem ist nur dadurch zu lösen, dass man schwulen Sex endlich nicht mehr brandmarkt, sondern ihn endlich als natürliche Variante menschlicher Sexualität begreift. Dann ist auch sofort Schluss mit Vetternwirtschaft, Erpressung, Strichergeschichten und ähnlichem. Ein Priester, der mit Erlaubnis seines Arbeitgebers Kirche Sex haben darf, ist nicht mehr erpressbar.

 

 

Aber da sehe ich die Kirche noch auf einem sehr langen, sehr dornigen und steinigen Weg.

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Noch 2009 beobachtet: Eine Frau nimmt morgens den Zug zur Arbeit, ihr Mann steht mit dem kleinen Kind auf dem Arm auf dem Bahnsteig und winkt ihr zu. Und irgendein Trottel lässt sich doch tatsächlich ein "Verkehrte Welt!" entfallen. Der Trottel fühlte sich in seiner Männlichkeit angegriffen.

 

 

 

Du interpretierst das über. Man muß sich doch nicht persönlich angegriffen fühlen, um etwas nicht gut zu finden. Und Leute, die anderer Meinung sind, einfach als "Trottel" zu titulieren, belegt dann zusätzlich die Schwäche des Arguments.

Menschen haben Gründe für ihr Tun. In dem direkten Umfeld waren zig Leuten, die gerade alle möglichen Sachen machten. Kaum jemand wurde von kaum eine dieser Sachen dazu bewegt, irgendeinen Kommentar abzugeben. Anders ausgedrückt führte eben diese Konstellation zu einer erhöhten Motivation. Eine solche erhöhte Motivation hat meist etwas mit persönlicher Betroffenheit zu tun. Da diese aber auf der konkret-praktischen Ebene gar nicht vorlag, ist davon auszugehen, dass der Kommentierende sich auf einer abstrakteren Ebene betroffen fühlte. Dies wiederum lässt kaum eine Erklärung zu, die nichts mit dem eigenen Rollenverständnis des Kommentierenden zu tun hätte. Erhöhte Motivation und Bezug auf das eigene Rollenverständnis. Angriff auf die Männlichkeit ist nur ein anderer Ausdruck dafür.

 

Was nun das "Trottelige" der betreffenden Meinung angeht: Ich bin durchaus nicht Anhängerin eines absoluten Relativismus, in dem alle Meinungen irgendwie gleichwertig wären. Manche sind besser als andere, und manche sind auch einfach "trottelig".

 

Ich nehme mir deshalb heraus, solche Meinungen auch so zu bezeichnen. Trottelig ist es z.B. anzunehmen, ein etwaiges allmächtiges und allwissendes Überwesen würde sich auch nur den geringsten Gedanken darüber machen, wie so niedere Lebensformen wie wir Menschen miteinander Streicheleinheiten unter der Bettdecke austauschen und ob dabei auch der Stecker in die Steckdose passt. Trottelig ist es genauso zu meinen, man könnte auf der individuellen Ebene nur aufgrund des Geschlechts und ohne weitere Informationen über die betreffenden Personen eine Aussage darüber machen, dass ein kleines Kind X besser von Person A als von Person B gepflegt wird (ferner auch, ohne eine solche Aussage machen zu können, moralisch zu einem öffentlichen Kommentar berechtigt zu sein). Und nein, ich hab's nicht nötig, das jedes Mal wieder haarklein zu begründen, denn wer es nicht ohne kapiert, der kapiert es in den allermeisten Fällen auch mit nicht.

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Franciscus non papa

Und so koennte es ja auch gut sein, dass es bei anderen Leuten Grenzen geben, die einfach so sind und nicht austauschbar oder irgendeinem Zeitgeist unterworfen und dass ihre Reaktionen auf bestimmte Phaenome auch abhaengig sind von ihrem eigenen SO-Sein.

Welche Phänomene? Inwiefern sind die Reaktionen von ihrem So-Sein abhängig?

 

Es waere sinnvoll, zuerst den ersten Teil meiner Frage zu beantworten, ob es ueberhaupt so etwas wie unaufhebbare Grenzen gibt, auf die sich jemand beziehen koennte. Das wird bei weitem nicht von allen mit ja beantwortet, viele halten ja alles moegliche fuer austauschbar und beliebig, gerade in der Denkrichtung, in der auch Foucault sehr beliebt ist.

 

 

für mich ist diese Frage bisher nicht beantwortbar, weil nicht klar ist, was mit diesen "unaufhebbaren Grenzen" gemeint ist. ist das eine persönliche, subjektiv als unaufhebbar empfundene Grenze, ist das etwas objektives, für alle Menschen geltendes?

 

Es liegt für mich nahe, dass du da von einer objektiven, überzeitlichen Norm ausgehst, die da irgendwo im luftleeren Raum schwebt.

 

Das legt auch der folgende Satz mit den so ausgelutschten Adjektiven "austauschbar und beliebtig" nahe.

 

Sollte das so sein, so wird es diese Grenzen wohl für Dich geben, aber was gibt dir das Recht, diese Grenzen zum Maßstab für alle zu erheben?

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Trottelig ist es z.B. anzunehmen, ein etwaiges allmächtiges und allwissendes Überwesen würde sich auch nur den geringsten Gedanken darüber machen, wie so niedere Lebensformen wie wir Menschen miteinander Streicheleinheiten unter der Bettdecke austauschen und ob dabei auch der Stecker in die Steckdose passt.

Diese Annahme zu machen ist bei einem allmächtigen und allwissenden Überwesen gerade nicht trottelig, sondern eine Konsequenz aus den zugeschriebenen Eigenschaften. Ein allwissendes Überwesen hat womöglich auch die Fähigkeit, sich über sein Wissen Gedanken zu machen. Ein allwissendes Überwesen kann sich sogar über die Molekularstruktur eines bestimmten, verkrüppelten Flohbeines Gedanken machen. Jesus hat sogar einmal die Haare auf dem Kopf als Beispiel verwandt.

Warum nicht auch über die Liebkosungen unter der Bettdecke?

 

PS: Mit diesem Gedanken ist keine Wertung vorweggenommen. Womöglich sind die Gedanken dieses allwissenden Wesens über die Unter-Bett-Liebkosungen gar nicht negativ und überhaupt nicht von Stecker und Steckdose abhängig. Es könnte sogar sein, dass dieses allwissende Überwesen Sachen gut findet, die wir aus einem unvollständigem Mangelwissen heraus ablehnen.

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Long John Silver

Und so koennte es ja auch gut sein, dass es bei anderen Leuten Grenzen geben, die einfach so sind und nicht austauschbar oder irgendeinem Zeitgeist unterworfen und dass ihre Reaktionen auf bestimmte Phaenome auch abhaengig sind von ihrem eigenen SO-Sein.

Welche Phänomene? Inwiefern sind die Reaktionen von ihrem So-Sein abhängig?

 

Es waere sinnvoll, zuerst den ersten Teil meiner Frage zu beantworten, ob es ueberhaupt so etwas wie unaufhebbare Grenzen gibt, auf die sich jemand beziehen koennte. Das wird bei weitem nicht von allen mit ja beantwortet, viele halten ja alles moegliche fuer austauschbar und beliebig, gerade in der Denkrichtung, in der auch Foucault sehr beliebt ist.

 

für mich ist diese Frage bisher nicht beantwortbar, weil nicht klar ist, was mit diesen "unaufhebbaren Grenzen" gemeint ist. ist das eine persönliche, subjektiv als unaufhebbar empfundene Grenze, ist das etwas objektives, für alle Menschen geltendes?

 

Es liegt für mich nahe, dass du da von einer objektiven, überzeitlichen Norm ausgehst, die da irgendwo im luftleeren Raum schwebt.

 

 

Ich richte mich nur nach euren jahrelangen Erlaeuterungen ueber euch selbst hier im Forum und habe deshalb als naheliegendes Beispiel fuer eine moegliche unaufhebbare Grenze die schwule Identitaet als unveraenderbar genommen. Wenn du mir sagen moechtest, dass ich da falsch liege bei dieser Einschaetzung und das austauschbar und beliebig ist. bitte gern. Als Beispiel fuer meine Frage wird es wahrscheinlich jedoch von den meisten bejaht werden.

 

 

 

Sollte das so sein, so wird es diese Grenzen wohl für Dich geben, aber was gibt dir das Recht, diese Grenzen zum Maßstab für alle zu erheben?

 

Erfinde keine Dinge, die ich nicht schrieb.

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