Epicureus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 (bearbeitet) Herr Lombard scheint vom Thema Homosexualität wie besessen - seine Webseite wimmelt nur von Hass-Artikeln dagegen. In seinem Artikel "Volker Beck dreht durch" heißt es: Die Vorkämpfer der Homosexuellen können nicht aufhören, bevor die Stimmung kippt, und müssen immer noch eins drauf setzen. Wie lange soll das so weitergehen? Bis niemand mehr Kinder bekommt? Bis man den normalen Leuten ihre Kinder wegnimmt, damit auch die Homosexuellen welche abkriegen? Ich behaupte, dass normale Leute eine sehr viel ausgeprägtere Fähigkeit beweisen, Homosexuelle in Ruhe zu lassen als umgekehrt. Woran liegt das? Es liegt an der fehlenden Zeugungsfähigkeit der Homosexuellen. Gefangen in ewiger Wiederholung des gleichgeschlechtlichen und darum folgenlosen Aktes, ausgeschlossen aus dem beruhigenden Kreislauf des Lebens, ist der Homosexuelle zu ewiger Unruhe verurteilt: LINK :facepalm: PS: Unter den Leserkommentaren zu diesem Artikel findet sich ein gewisser "Robert Ketelhohn". Der schreibt: Ach je. Kaum nennt einer die Dinge beim Namen, wie sie vor zwei Jahrzehnten noch für neunzig Prozent der Leute selbstverständlich waren, hetzt jaulend die Meute der pathologischen Sodomiten und ihrer hirngewaschnen Hilfstruppen heran, verbellt den vermeintlichen Feind und versucht ihn totzubeißen. Schweigen muß er, schweigen, schweigen … Anders können sie den Widerspruch in sich selbst nicht endgültig ersticken. bearbeitet 30. Juli 2013 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Da fällt einem nichts mehr ein. Es ist schrecklich, was religiöse Verblendung aus Menschen machen kann. Welche Religion, das ist dabei scheinbar völlig egal. UIch weiss nicht, ob eine Welt ohne Religion eine bessere Welt wäre, es wäre auf jeden Fall keine schlechtere. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 (bearbeitet) Leider führt Lombard nicht weiter aus, was die polnisch-jüdische Abstammung zur Sache tut: Für den Gesetzentwurf der Grünen zum Therapieverbot zeichnet außer Volker Beck u.a. auch Jerzy Montag verantwortlich, Bundestagsabgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen und Sohn eines polnischen Juden. Lombard, a.a.O. Er hat ja ein ganz nettes Buch über Scapa Flow geschrieben. Vielleicht sollte er sich wieder diesem Thema (oder ähnlichen Themen) zuwenden. Schiffe beruhigen ihn ja vielleicht. bearbeitet 30. Juli 2013 von Clown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich würde einfach mal gerne wissen, welche Art von Gehirnwäsche Menschen dazu antreibt, so einen menschenverachtenden Dreck zu schreiben. Ich stehe ja selbst der katholischen Kirche nicht unbedingt wohlwollend gegenüber. Aber wer katholisch ist, sollte jede Möglichkeit haben, frei und selbstbestimmt seinen Glauben zu leben. Ich würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir einen Blog einzurichten, in dem ich dann katholikenfeindliche Thesen verbreite. Oder Katholiken-Bashing. Aber dieser (vorgeblich heterosexuelle) Mensch rotzt so ungehemmt über Schwule daher, dass mir fast übel wird. Wie kommt man auf solche Ideen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Früher oder später wird die aggressive Unduldsamkeit emanzipationssüchtiger Homosexueller, die niemals genug kriegen, eine Reaktion provozieren, welche sie in ihren Vorurteilen gegen die »homophobe« Mehrheitsgesellschaft bestätigen könnte. Sofern diese Reaktion bloß verächtlich ausfiele, würde die Sache noch einmal harmlos abgelaufen sein. Einstweilen hoffe ich auf irgendeine Lage, in der wir wieder mehr dafür tun, Kinder zu bekommen, und mehr darauf achten, dass auch unsere Kinder eines fernen Tages gerne Kinder bekommen. Ich halte solche Aussagen bereits für volksverhetzend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich weiss nicht, ob eine Welt ohne Religion eine bessere Welt wäre, es wäre auf jeden Fall keine schlechtere. Auch wenn es hier OT ist: Es wäre eine schlechtere Welt, eine viel schlechtere. Denn Religion kriegt man nur weg, wenn man sie verbietet, bekriegt, mit Strafmaßnahmen bekämpft. Dann braucht man auch jede Menge Spitzel, die dafür sorgen, dass auch wirklich jeder weiß, dass es nicht mal in den eigenen religiösen Gruppierungen sicher ist, über Religion zu reden. Wenn man die Menschen so sehr vereinzelt, dass sie sich nicht mehr trauen, religiös zu interagieren (man könnte auch die Kinder in den Schulen einspannen, über die Eltern Infos weiterzugeben), dann wird es funktionieren. Wenn man das dann 40-50 Jahre durchhält, hat man es geschafft. Dann hat man die Religion verdrängt, und pseudoreligiöse Esoterik und sonstiger Kram ersetzen die Religion. Ich weiß wohl, was Du meinst und kann es sogar ein wenig nachvollziehen. Aber dazu ist ein anderer Mensch notwendig. Und den haben wir nicht und wir können ihn derzeit auch noch nicht gentechnisch erzeugen. Auch traditionelle Methoden der Eugenik sind gescheitert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Insofern überrascht mich jetzt wirklich, dass im Zusammenhang mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Kindern anscheinend von mancher Seite aus dieses Recht wieder in Frage gestellt wird - und zwar nicht aus kinderpsychologischen Gründen, sondern aus praktischen Gründen, die eher die sozialen Eltern betreffen. Welche "manche Seite" soll denn das sein? Ich sehe nur, dass man gleiches Recht für alle fordert. Und bei Samenspenden ist es - leider, da bin ich ganz mit dir einer Meinung - auch heute noch vielfach so, dass Anonymität organisiert und vorausgesetzt wird, im Gegensatz zum Adoptionsvermittlungswesen, das du ja gut beschrieben hast. Und dann nehmen sich eben lesbische Paare auch heraus, was sich Hetero-Paare herausnehmen. Klar, warum sollten jene irgendwie moralischer sein als diese? Die "Adoption" kommt doch bei den Lesben nur ins Spiel, weil sie nicht wie bei den Heteros die Sache mit der Vaterschaftsvermutung regeln können. Entscheidend ist die Samenspende. Und da sehe ich nirgends, dass für Lesben etwas gefordert wird, das nicht auch Heteros kriegen. Da wird nichts "wieder in Frage gestellt". Das eigentliche Problem ist doch eher, dass sich beide Bereiche getrennt entwickelt haben und Erkenntnisse aus der Adoptionsvermittlung noch nicht auf Samenspenden angewandt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich weiss nicht, ob eine Welt ohne Religion eine bessere Welt wäre, es wäre auf jeden Fall keine schlechtere. Auch wenn es hier OT ist: Es wäre eine schlechtere Welt, eine viel schlechtere. Denn Religion kriegt man nur weg, wenn man sie verbietet, bekriegt, mit Strafmaßnahmen bekämpft. Dann braucht man auch jede Menge Spitzel, die dafür sorgen, dass auch wirklich jeder weiß, dass es nicht mal in den eigenen religiösen Gruppierungen sicher ist, über Religion zu reden. Wenn man die Menschen so sehr vereinzelt, dass sie sich nicht mehr trauen, religiös zu interagieren (man könnte auch die Kinder in den Schulen einspannen, über die Eltern Infos weiterzugeben), dann wird es funktionieren. Wenn man das dann 40-50 Jahre durchhält, hat man es geschafft. Dann hat man die Religion verdrängt, und pseudoreligiöse Esoterik und sonstiger Kram ersetzen die Religion. Ich weiß wohl, was Du meinst und kann es sogar ein wenig nachvollziehen. Aber dazu ist ein anderer Mensch notwendig. Und den haben wir nicht und wir können ihn derzeit auch noch nicht gentechnisch erzeugen. Auch traditionelle Methoden der Eugenik sind gescheitert. Ich habe nicht von Religion wegkriegen gesprochen, sondern davon, dass dieser Irrsinn gar nicht erst aufgekommen wäre. Gott könnte uns Menschen ebenso lieben und uns von allem Möglichen erlösen, den ganzen Blödsinn Religion brauchen wir und er schon zweimal doch dafür nicht! Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich halte solche Aussagen bereits für volksverhetzend. "Volksverhetzung" ist für mich mehr als der deutsche §130 StGB. Für mich gehört dazu auch ein gewisser Erfolg in der Öffentlichkeit: Die Hetze muss wirksam und breit wahrnehmbar sein. Deswegen würde ich solche Aussagen eher noch mit der Meinungsfreiheit als gedeckt ansehen. Für durch und durch misanthrop halte ich eine solche Aussage schon, es verzweckt den Einzelnen und sieht ihn weitgehend nur als Teil der Gesellschaft (und dabei nur in einer bestimmten Position). Außerdem blendet die Aussage speziell andere Gründe, sich nicht zu vermehren (z.B. Junggesellen) aus. Entweder er merkt es nicht oder er ist bösartig. Aber egal. In einem Staat, in welchem die Mehrheiten für die gleichberechtigte Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften immer größer wird (samt Möglichkeit zur Adoption - wenn dazu auch die Zustimmung geringer ist) wäre ich mit dem Begriff "Verhetzung" zurückhaltend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich habe nicht von Religion wegkriegen gesprochen, sondern davon, dass dieser Irrsinn gar nicht erst aufgekommen wäre. Nein, hast Du nicht. Du hast ganz pauschal von Leben ohne Religion gesprochen. Und der Irrsinn ist aufgekommen, nicht weil Gott (so es ihn gibt) das wollte (so er das überhaupt wollen kann), sondern weil der Mensch genau so ist wie er ist. Sollte die Welt unreligiös sein, benötigt man einen anderen Menschen. Oder gnadenlosen Druk. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich weiss nicht, ob eine Welt ohne Religion eine bessere Welt wäre, es wäre auf jeden Fall keine schlechtere. Auch wenn es hier OT ist: Es wäre eine schlechtere Welt, eine viel schlechtere. Denn Religion kriegt man nur weg, wenn man sie verbietet, bekriegt, mit Strafmaßnahmen bekämpft. Dort wo Menschen Wohlstand und Bildung ausgesetzt sind, geht die Religion von ganz alleine. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Dort wo Menschen Wohlstand und Bildung ausgesetzt sind, geht die Religion von ganz alleine. Nein. Da wird sie nur anders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Dort wo Menschen Wohlstand und Bildung ausgesetzt sind, geht die Religion von ganz alleine. Nein. Da wird sie nur anders. Wir werden sehen. Vielleicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Dort wo Menschen Wohlstand und Bildung ausgesetzt sind, geht die Religion von ganz alleine. Nein. Da wird sie nur anders. Weil der Irrsinn austauschbar ist. Religion hat mit Gott nicht das geringste zu tun, es ist ein menschengemachter Irrsinn, weiter nichts. Und ja, du hast recht, die Menschen sind wohl so, dass sie diesen Selbstbetrug brauchen. vermutlich manifsetiert sich die Ursünde, der Sündenfall darin, dass der mensch nicht ohne den Irrsinn "Religion" auskommen kann. Eine ziemlich originelle Strafe Gottes, wie ich finde. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 (bearbeitet) Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Religiosität ist das persönliche Streben nach dem größeren, nach der Vollendung, du kannst es auch Gott nennen. Religion ist eine von Menschen ausgedachte Denkstruktur, mit der vorgeblich die Religiosität (Definition siehe oben) befördert werden kann, die in Wahrheit aber nichts weiter ist als eine Ansammlung von hanebücheneme Unsinn, der der Religiosität eher im Wege steht und großes Leid auf der Welt verursacht. Werner bearbeitet 30. Juli 2013 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Vermutlich manifestiert sich die Ursünde, der Sündenfall darin, dass der Mensch nicht ohne den Irrsinn "Religion" auskommen kann. Eine ziemlich originelle Strafe Gottes, wie ich finde. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Religiosität ist das persönliche Streben nach dem größeren, nach der Vollendung, du kannst es auch Gott nennen. Religion ist eine von Menschen ausgedachte Denkstruktur, mit der vorgeblich die Religiosität (Definition sihe oben) befördert werden kann, die in Wahrheit aber nichts weiter ist als eine Ansammlung von hanebücheneme Unsinn. Wenn sich zwei oder mehr Religiöse zusammentun um ihre Religiösität gemeinsam zu pflegen ist es meiner Meinung nach unausweichlich, daß sie eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ideen und gemeinsame Rituale entwickeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Religiosität ist das persönliche Streben nach dem größeren, nach der Vollendung, du kannst es auch Gott nennen. Religion ist eine von Menschen ausgedachte Denkstruktur, mit der vorgeblich die Religiosität (Definition sihe oben) befördert werden kann, die in Wahrheit aber nichts weiter ist als eine Ansammlung von hanebücheneme Unsinn. Wenn sich zwei oder mehr Religiöse zusammentun um ihre Religiösität gemeinsam zu pflegen ist es meiner Meinung nach unausweichlich, daß sie eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ideen und gemeinsame Rituale entwickeln. Können sie ruhig tun. Zur Pest wird das erst, wenn sie anfangen, zu glauben, sie hätten die Erleuchtung und müssten damit den Rest der Menschheit beglücken. Jeder sollte nach seiner Facon selig werden können. Religionen sind dafür völlig überflüssig. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Religiosität ist das persönliche Streben nach dem größeren, nach der Vollendung, du kannst es auch Gott nennen. Religion ist eine von Menschen ausgedachte Denkstruktur, mit der vorgeblich die Religiosität (Definition sihe oben) befördert werden kann, die in Wahrheit aber nichts weiter ist als eine Ansammlung von hanebücheneme Unsinn. Wenn sich zwei oder mehr Religiöse zusammentun um ihre Religiösität gemeinsam zu pflegen ist es meiner Meinung nach unausweichlich, daß sie eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ideen und gemeinsame Rituale entwickeln. Können sie ruhig tun. Zur Pest wird das erst, wenn sie anfangen, zu glauben, sie hätten die Erleuchtung und müssten damit den Rest der Menschheit beglücken. Jeder sollte nach seiner Facon selig werden können. Religionen sind dafür völlig überflüssig. Werner Man kann das übrigens sehr schön auch hier im Forum beobachten. Wenn da mal wieder ein A&A etwas aus den Regelbüchern der Religion zitiert, fangen alle Religiösen an zu zetern, dass sie solche Regeln nicht interessieren, dass sie sich nicht vorschreiben lassen würden, was zu ihrem Glauben gehört und von einem A&A schon zweimal nicht usw. usf. Mit anderen Worten: Religiosität ja, Religion nein, jedenfalls was die praktische Umsetzung angeht. Trotzdem, und das entbehrt nicht einer gewissen Schizophrenie, behauptet jeder, zu einer bestimmten Religion zu gehören... MMn zeigt das den Irrsinn "Religion" sehr schön. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Ich bin ein religiöser Mernsch und schätze Religiosität, aber Religion ist, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, mehr von Übel als von Nutzen.Wo siehst Du den Unterschied zwischen Religion und Religiösität? Religiosität ist das persönliche Streben nach dem größeren, nach der Vollendung, du kannst es auch Gott nennen. Religion ist eine von Menschen ausgedachte Denkstruktur, mit der vorgeblich die Religiosität (Definition sihe oben) befördert werden kann, die in Wahrheit aber nichts weiter ist als eine Ansammlung von hanebücheneme Unsinn. Wenn sich zwei oder mehr Religiöse zusammentun um ihre Religiösität gemeinsam zu pflegen ist es meiner Meinung nach unausweichlich, daß sie eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ideen und gemeinsame Rituale entwickeln. Können sie ruhig tun. Zur Pest wird das erst, wenn sie anfangen, zu glauben, sie hätten die Erleuchtung und müssten damit den Rest der Menschheit beglücken. Jeder sollte nach seiner Facon selig werden können. Religionen sind dafür völlig überflüssig. Werner Um nochmal den Dreh zu diesem Fred zurück zu bekommen: Schwule sind einfach nur schwul. Sie haben Sex mit Männern und vielleicht auch so etwas wie ein schwules Bewusstsein. Aber sie haben keinerlei Drang, andere mit ihrer Sexualität zu beglücken oder gar schwul machen zu wollen. Katholiken, Protestanten, Moslems und viele andere Religiöse fühlen sich "erleuchtet", die "richtige" Religion innehabend. Wenn sie ihre Religionsstifter ernstnehmen, müssen sie versuchen, ihre Ansichten weiter zu verbreiten. Sie müssen missionieren. Und sie müssen zum Beispiel Schwulen sagen, dass sie in Sünde leben. Und spätestens ab da wird es extrem nervtötend. Ich habe keinen Bock, mich von irgendwem missionieren zu lassen. Oder mir von religiös Bekloppten mit irgendwelchen moralischen Vorschriften in mein Leben pfuschen zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Wenn sich zwei oder mehr Religiöse zusammentun um ihre Religiösität gemeinsam zu pflegen ist es meiner Meinung nach unausweichlich, daß sie eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Ideen und gemeinsame Rituale entwickeln. Und wenn es mehr als zwei sind, erklären sie den dritten zum Häretiker! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Dort wo Menschen Wohlstand und Bildung ausgesetzt sind, geht die Religion von ganz alleine. Nein. Da wird sie nur anders. Das kannst Du gerne glauben, aber wo spiegelt es sich in der Realität wieder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 Russland kippt Anti-Homosexuellen-Gesetz - aber nur während Olympia Man hat wohl festgestellt, dass man nicht einen Teil der Sportler einfach so wegsperren kann, während die ganze Welt live zuschaut. Shyce-Realität aber auch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UliWerner Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2013 In einem Punkt hat er Recht, der Herr L... Name von mir bewusst gekürzt, weil ich es nicht für sinnvoll halte, die Verbreitung bestimmter Dinge durch Erwähnung im Internet oder gar Links zu fördern. Erhöht bei Google nur die "Relevanz" ... Nun soll - zumindest wenn man bestimmten Stimmen folgt - das Adoptionswesen auch planmäßig dafür eingesetzt werden, gleichgeschlechtlichen Paaren einen Wunsch nach einem Kind zu erfüllen. Kannst du mal ein paar solcher Stimmen zitieren? Aber bitte nicht das Lesbenpaar, das sagt "wir wünschen uns ein Kind". Das wünschen sich (hoffentlich) auch alle Heteropaare, die adoptieren wollen. Werner Mich würde das auch mal interessieren, schon weil ich mich im Adoptionsverfahren so gut wie nicht auskenne. Die Forderung nach Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare wäre doch damit erfüllt, dass man im geltenden § 1741 BGB den Wortlaut z.B. wie folgt fasst: § 1741 Zulässigkeit der Annahme (1) Die Annahme als Kind ist zulässig, wenn sie dem Wohl des Kindes dient und zu erwarten ist, dass zwischen dem Annehmenden und dem Kind ein Eltern-Kind-Verhältnis entsteht. Wer an einer gesetzes- oder sittenwidrigen Vermittlung oder Verbringung eines Kindes zum Zwecke der Annahme mitgewirkt oder einen Dritten hiermit beauftragt oder hierfür belohnt hat, soll ein Kind nur dann annehmen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist. (2) Wer nicht verheiratet ist oder nicht in einer Lebenpartnerschaft lebt, kann ein Kind nur allein annehmen. Ein Ehepaar oder die Partner einer Lebenspartnertschaft können ein Kind nur gemeinschaftlich annehmen. Ein Ehegatte oder ein Lebenspartner kann ein Kind seines Ehegatten oder Partners allein annehmen. Er kann ein Kind auch dann allein annehmen, wenn der andere Ehegatte oder Partner das Kind nicht annehmen kann, weil er geschäftsunfähig ist oder das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Ein paar Folgeänderungen in den weiteren Vorschriften müsste es wohl auch noch geben. Es bliebe aber wie bei der Adoption durch ungleichgechlechtliche verheiratete Paare primär das Kindeswohl zu berücksichtigen. Einen Anspruch auf Adoptione gäbe es im einen wie im anderen Falle nicht. Die Verfahren bei der Adoptionsvermittlung blieben dieselben. Im Ergebnis müssten sich Lebenspartner also in den "Wartelisten" hinten an stellen, schon weil sie später kommen. Fordert irgend jemand, dass es da irgend ein besonderes Verfahren zur Bevorrechtigung von Lebenspartnern geben soll? Ich weiß es schlicht nicht. Wenn das aber nicht gefordert wird, richtet sich die Aussage, dass Herr L in einem Punkt Recht habe, gegen jede Form der Adoption - also auch durch ungleichgeschlechtliche verheiratete Paare oder Einzelpersonen, denen man dann ein "Recht" auf ein Adoptionskind unterstellt (obwohl die Unterstellung offenkundig falsch ist). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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