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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich würde nur die Standesbeamten anweisen, bei der Eheschließung peinlichst genau auf die Geschäftsfähigkeit des Gorillas oder Pavians oder was es auch sei, zu achten. Damit wär die Sache dann erledigt.

 

 

 

Die gemein-zivilrechtliche Geschäftsfähigkeit darfst du nicht mit Ehefähigkeit verwechseln. Sonst grenzt du eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen von der Eheschließung aus.

Aha, mit anderen Worten, die Primatenehe hat gar nichts mit der Öffnung der Ehe für Homosexuelle zu tun, sondern ließe sich auch ohne diese ebenso gut oder schlecht begründen wie mit, und der Zusammenhang, den du herzustellen versuchst, ist rein polemischer Unfug.

 

Werner

 

Nein. Früher war eine Ehe definiert als lebenslängliche Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Das Kriterium "lebensänglich" ist schon länger untergegangen, das Kriterium "Mann und Frau" wird gerade heftig bekämpft. Das Kriterium "eines" wird dem multikulturellen Trend folgend bald auch fallen. Bleibt das stillschweigende Kriterium "Mensch". Was von "Tierrechtlern" sicher schon hinterfragt wird. Und was wollte man den beiden letztgenannten Ansprüchen dann argumentativ entgegenhalten?

Ach woher denn. Dein "früher" ist völlig willkürlich gewählt. Schon die Heilige Schrift beschreibt, dass sich "früher" ein Mann soviele Frauen kaufte, wie er sich leisten wollte. Und Gott war es ein Wohlgefallen, wie ihm immer ein Wohlgefallen ist, was die Menschen, die an ihn glauben, gerade cool und in finden.

 

Werner

Nun komm religiösen nicht mit Fakten aus ihrer eigenen Geschichte... Das ist im Zweifel doch wieder einer der Teile der Bibel, in denen das, was drin steht, so gar nicht gemeint ist :lol:

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Nein. Früher war eine Ehe definiert als lebenslängliche Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Das Kriterium "lebensänglich" ist schon länger untergegangen, das Kriterium "Mann und Frau" wird gerade heftig bekämpft. Das Kriterium "eines" wird dem multikulturellen Trend folgend bald auch fallen. Bleibt das stillschweigende Kriterium "Mensch". Was von "Tierrechtlern" sicher schon hinterfragt wird. Und was wollte man den beiden letztgenannten Ansprüchen dann argumentativ entgegenhalten?

 

Ich bin enttäuscht von dir, du hast doch genug historische Bildung, um zu wissen, dass es in der Entwicklung der Ehe ein nicht zu hinterfragendes "früher" nicht gibt. Die Ehe, wie du sie skizzierst, ist viel zu jung, um sie mit einem undifferenzierten "früher" adäquat zu beschreiben. Es ist ja nicht so, als ob die '68er die Scheidung erfunden hätten. Oder die Vielehe.

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Nein. Früher war eine Ehe definiert als lebenslängliche Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Das Kriterium "lebensänglich" ist schon länger untergegangen, das Kriterium "Mann und Frau" wird gerade heftig bekämpft. Das Kriterium "eines" wird dem multikulturellen Trend folgend bald auch fallen. Bleibt das stillschweigende Kriterium "Mensch". Was von "Tierrechtlern" sicher schon hinterfragt wird. Und was wollte man den beiden letztgenannten Ansprüchen dann argumentativ entgegenhalten?

 

Ich bin enttäuscht von dir, du hast doch genug historische Bildung, um zu wissen, dass es in der Entwicklung der Ehe ein nicht zu hinterfragendes "früher" nicht gibt. Die Ehe, wie du sie skizzierst, ist viel zu jung, um sie mit einem undifferenzierten "früher" adäquat zu beschreiben. Es ist ja nicht so, als ob die '68er die Scheidung erfunden hätten. Oder die Vielehe.

 

Das "früher war" war für mich als Lehrerin bei Prüfungen immer ein Reizwort: "was meinst du mit "früher"? als du noch in der Grundschule warst, als ich in der Grundschule war oder als wir noch einen Kaiser hatten?"

 

Was die Mehrehe angeht, finden sich jedenfalls schon im AT Hinweise. Ein schwammiges "früher" lässt das -vor allem in diesem Kontext- nicht vermuten.

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Zurück zum Thema :

 

Two female members of the Russian team at the World Athletics Championships have used their gold medal win as a platform for protesting their country’s anti-gay legislation, by sharing a kiss on the podium.

Pinknews.co.uk

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Im kamschen Kreuzzüglein für die Verschiedengeschlechtlichkeit der Ehe müssen zwangsläufig auch so etwas wie "historische Fakten" auf der Strecke bleiben.

 

 

Jemand, der ehrlich mit sich selbst ist, kann sich einen solchen ahistorischen Schmonzes doch gar nicht zusammenschreiben.

 

 

Dieses nostalgisch-heurigenselige "'s woar scho immer so" passt bei diesem Thema jedenfalls hinten und vorne nicht.

bearbeitet von Epicureus
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Jemand, der ehrlich mit sich selbst ist, kann sich einen solchen ahistorischen Schmonzes doch gar nicht zusammenschreiben.

 

Vor allem braucht man es auch nicht, um gegen die Ehe für Homosexuelle zu agitieren. Denn wenn man der Geschichte des Instituts Ehe Bedeutung für die heutige Ausgestaltung der Ehe beilegen möchte (und das ist ja die Voraussetzung für die Relevanz des Arguments), dann wäre es doch ein viel stärkeres Argument, korrekterweise darauf hinzuweisen, dass in der Geschichte der Ehe so ziemlich alles zur Disposition stand (Dauer, beteiligte Personen, Alter der Brautleute, Form der Eheschließung), dass aber bis vor zwanzig Jahren niemand auf die Idee gekommen ist, die Verschiedengeschlechtlichkeit der Brautleute aufzugeben. Dass die Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen wird, ist in der Geschichte also eine singuläre Konstante in einem ansonsten extrem wandlungsfähigen Institut.

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Nein. Früher war eine Ehe definiert als lebenslängliche Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Das Kriterium "lebensänglich" ist schon länger untergegangen, das Kriterium "Mann und Frau" wird gerade heftig bekämpft. Das Kriterium "eines" wird dem multikulturellen Trend folgend bald auch fallen. Bleibt das stillschweigende Kriterium "Mensch". Was von "Tierrechtlern" sicher schon hinterfragt wird. Und was wollte man den beiden letztgenannten Ansprüchen dann argumentativ entgegenhalten?

 

Ich bin enttäuscht von dir, du hast doch genug historische Bildung, um zu wissen, dass es in der Entwicklung der Ehe ein nicht zu hinterfragendes "früher" nicht gibt. Die Ehe, wie du sie skizzierst, ist viel zu jung, um sie mit einem undifferenzierten "früher" adäquat zu beschreiben. Es ist ja nicht so, als ob die '68er die Scheidung erfunden hätten. Oder die Vielehe.

 

Das "früher war" war für mich als Lehrerin bei Prüfungen immer ein Reizwort: "was meinst du mit "früher"? als du noch in der Grundschule warst, als ich in der Grundschule war oder als wir noch einen Kaiser hatten?"

 

Was die Mehrehe angeht, finden sich jedenfalls schon im AT Hinweise. Ein schwammiges "früher" lässt das -vor allem in diesem Kontext- nicht vermuten.

"Früher" war wahrscheinlich Tag 7 der Schöpfung, wo es nur Adam und Eva gab (aber keinen katholischen Priester, der sie vor Zeugen trauen konnte...) :rolleyes:

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Beutelschneider

 

 

wie doof darf ein mensch posten, dass man ihn noch ernstnehmen muss???

 

Du MUSST niemanden Ernst nehmen.

Die Aufnahme einer diesbezüglichen Regelung in die Forums-Regeln würde mich in arge Gewissenskonflikte stürzen.

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Beutelschneider

Ich als Schwuler muss mir tagaus, tagein nackte Frauen angucken.

Aber die sind nicht dick und haarig :lol: :lol: :lol:

 

Werner

 

 

Wenn Du wüsstest, wie sich Frauen heutzutage schamlos in der Fußgängerzone präsentieren!

 

Sag mal: Wer ? Wann? Wo? Hast Du Fotos, Namen, Telefonnummern?

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Beutelschneider

 

 

Das "früher war" war für mich als Lehrerin bei Prüfungen immer ein Reizwort: "was meinst du mit "früher"? als du noch in der Grundschule warst, als ich in der Grundschule war oder als wir noch einen Kaiser hatten?"

 

 

 

Und Deine Schüler waren lieb genug, die zweite und dritte Variante nicht gleichzusetzen?

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Ich als Schwuler muss mir tagaus, tagein nackte Frauen angucken.

Aber die sind nicht dick und haarig :lol: :lol: :lol:

 

Werner

 

 

Wenn Du wüsstest, wie sich Frauen heutzutage schamlos in der Fußgängerzone präsentieren!

 

Sag mal: Wer ? Wann? Wo? Hast Du Fotos, Namen, Telefonnummern?

Epi kennt anscheinend die gleichen Fussgängerzonen wie Daniel75... ;)

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Beutelschneider

Epi kennt anscheinend die gleichen Fussgängerzonen wie Daniel75... ;)

Hat er nicht zugegeben, daß Daniel sein Zweitnick ist? :lol:

 

Ich schäme mich für das, was ich gerade gelesen habe.

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Das "früher war" war für mich als Lehrerin bei Prüfungen immer ein Reizwort: "was meinst du mit "früher"? als du noch in der Grundschule warst, als ich in der Grundschule war oder als wir noch einen Kaiser hatten?"

 

 

 

Und Deine Schüler waren lieb genug, die zweite und dritte Variante nicht gleichzusetzen?

 

Sie wussten, wenn sie jetzt nicht mit einigermaßen passenden Jahreszahlen aufwarten könnten, würde es problematisch. :)

 

Im Unterricht haben wir da schon mal geblödelt, aber bei Prüfungen war etwas mehr Ernst angesagt. :D

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Hat zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber "schuld" sind natürlich die Homosexuellen ...

 

Innere Unruhe führt zu Formen der Realitätsverweigerung. Dazu gehört auch der Kampf der Gender-Ideologie gegen die Natur. Die naturgegebene Wirklichkeit von Mann und Frau soll durch ein „gefühltes“ Geschlecht auf eine sterile Unisex-Uniformität reduziert werden. Das neue „Zauberwort“ heißt Intersex“ Ab 1. November wird es in bundesdeutschen Geburtsurkunden ein “drittes” Geschlecht geben. Nicht mehr männlich, nicht mehr weiblich. Hat ein Kind das „Glück“ von besonders ideologisch „innovativen“ Eltern abzustammen, kann es ihm passieren, amtlich als „geschlechtsneutral“ registriert zu werden.

http://www.katholisches.info/2013/08/19/intersex-deutschland-fuehrt-ab-1-november-drittes-geschlecht-ein-homo-und-genderideologen-jubeln/

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Hat zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber "schuld" sind natürlich die Homosexuellen ...

 

Innere Unruhe führt zu Formen der Realitätsverweigerung. Dazu gehört auch der Kampf der Gender-Ideologie gegen die Natur. Die naturgegebene Wirklichkeit von Mann und Frau soll durch ein „gefühltes“ Geschlecht auf eine sterile Unisex-Uniformität reduziert werden. Das neue „Zauberwort“ heißt Intersex“ Ab 1. November wird es in bundesdeutschen Geburtsurkunden ein “drittes” Geschlecht geben. Nicht mehr männlich, nicht mehr weiblich. Hat ein Kind das „Glück“ von besonders ideologisch „innovativen“ Eltern abzustammen, kann es ihm passieren, amtlich als „geschlechtsneutral“ registriert zu werden.

http://www.katholisches.info/2013/08/19/intersex-deutschland-fuehrt-ab-1-november-drittes-geschlecht-ein-homo-und-genderideologen-jubeln/

Ach, sind die putzig! Ich hatte schon auf die rechtskatholische Reaktion gewartet.

 

Laut den Ideologen von "Katholisches" ist also "[d]er neue Feind [...] die Natur selbst. Sie soll bezwungen werden", weil bald nicht mehr sogar das uneindeutigste Intersex-Kind beim Standesamt unter Ignorierung der natürlichen Gegebenheiten in eine der Kategorien "weiblich" oder "männlich" gezwungen wird. Angeblich führt Deutschland " per Gesetz eine Grauzone zwischen dem Geschlecht von Mann und Frau ein[...], die es in der Natur gar nicht gibt", obwohl das Gesetz nur für Fälle gilt, die sich in genau dieser natürlichen Grauzone befinden; alle anderen bleiben "männlich" oder "weiblich".

 

Warum leugnet man bloß eine solche natürliche Grauzone? Richtig: Weil die eigene Ideologie es verlangt.

 

Wenn Ideologen vor Ideologen warnen, wird es immer abstrus.

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Hat zwar nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber "schuld" sind natürlich die Homosexuellen ...

 

Innere Unruhe führt zu Formen der Realitätsverweigerung. Dazu gehört auch der Kampf der Gender-Ideologie gegen die Natur. Die naturgegebene Wirklichkeit von Mann und Frau soll durch ein „gefühltes“ Geschlecht auf eine sterile Unisex-Uniformität reduziert werden. Das neue „Zauberwort“ heißt Intersex“ Ab 1. November wird es in bundesdeutschen Geburtsurkunden ein “drittes” Geschlecht geben. Nicht mehr männlich, nicht mehr weiblich. Hat ein Kind das „Glück“ von besonders ideologisch „innovativen“ Eltern abzustammen, kann es ihm passieren, amtlich als „geschlechtsneutral“ registriert zu werden.

http://www.katholisches.info/2013/08/19/intersex-deutschland-fuehrt-ab-1-november-drittes-geschlecht-ein-homo-und-genderideologen-jubeln/

Ach, sind die putzig! Ich hatte schon auf die rechtskatholische Reaktion gewartet.

 

Laut den Ideologen von "Katholisches" ist also "[d]er neue Feind [...] die Natur selbst. Sie soll bezwungen werden", weil bald nicht mehr sogar das uneindeutigste Intersex-Kind beim Standesamt unter Ignorierung der natürlichen Gegebenheiten in eine der Kategorien "weiblich" oder "männlich" gezwungen wird. Angeblich führt Deutschland " per Gesetz eine Grauzone zwischen dem Geschlecht von Mann und Frau ein[...], die es in der Natur gar nicht gibt", obwohl das Gesetz nur für Fälle gilt, die sich in genau dieser natürlichen Grauzone befinden; alle anderen bleiben "männlich" oder "weiblich".

 

Warum leugnet man bloß eine solche natürliche Grauzone? Richtig: Weil die eigene Ideologie es verlangt.

 

Wenn Ideologen vor Ideologen warnen, wird es immer abstrus.

Für einen Ideologen ist jeder ein Ideologe, der nicht der eigenen Ideologie anhängt.

 

Werner

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Franciscus non papa

das Universum ist vielleicht grenzenlos - die Dummheit mancher Menschen mit Sicherheit.

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das Universum ist vielleicht grenzenlos - die Dummheit mancher Menschen mit Sicherheit.

 

Und so wird es bestimmt ein paar Eltern geben, die ihrem Kind die Eintragung als Neutrum antun.

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das Universum ist vielleicht grenzenlos - die Dummheit mancher Menschen mit Sicherheit.

 

Und so wird es bestimmt ein paar Eltern geben, die ihrem Kind die Eintragung als Neutrum antun.

 

Allerdings ist das keine dummheit sondern entspricht durchaus den realen gegebenheiten.

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Long John Silver

das Universum ist vielleicht grenzenlos - die Dummheit mancher Menschen mit Sicherheit.

 

Und so wird es bestimmt ein paar Eltern geben, die ihrem Kind die Eintragung als Neutrum antun.

 

Naja, ich denke, das wird immer eine schwierige Entscheidung fuer Eltern sei, wenn ihr Kind keinem biologischen Geschlecht eindeutig zu zu ordnen ist, aber gesellschaftlich und statistisch es verlangt wird. Auch wenn es nur eine sehr geringe Anzahl von Menschen gibt, die betroffen sind, halte ich es nicht fuer verkehrt, den Betroffenen und ihren Eltern eine Moeglichkeit zu geben, die vielleicht so lang entlastet von einer zu raschen vordergruendigen und damit die ganze Kindheit und die gesamte Entwicklung des Kindes beeinflussenden Entscheidung in einem sehr fruehen Alter, bis das Kind selbst spaeter zu einer Entscheidung kommen kann.

 

Einfach ist das alles nie, weder fuer die Betroffenen noch fuer ihre Familien.

 

Dass einige Eltern voelliges Unsinniges versuchen wuerden, nur um einer persoenlichen fixen Idee nachzugehen - das wird man nie ausschliessen koennen (ich denke da an die Sache mit diesen Gehoerlosen und ihrem Wunsch nach gehoerlosen Kindern etc.) Ich denke jedoch, dass bei einem solchen Geburtseintrag vor allem die medizinische Diagnose und soziale Prognose ein maechtiges Wort mitzureden hat und weniger nicht nachvollziehbare Elternwuensche ;-)

bearbeitet von Long John Silver
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das Universum ist vielleicht grenzenlos - die Dummheit mancher Menschen mit Sicherheit.

 

Und so wird es bestimmt ein paar Eltern geben, die ihrem Kind die Eintragung als Neutrum antun.

 

Naja, ich denke, das wird immer eine schwierige Entscheidung fuer Eltern sei, wenn ihr Kind keinem biologischen Geschlecht eindeutig zu zu ordnen ist, aber es gesellschaftlich und statistisch verlangt wird. Auch wenn es nur eine sehr geringe Anzahl von Menschen gibt, die betroffen sind, halte ich es nicht fuer verkehrt, den Betroffenen und ihren Eltern eine Moeglichkeit zu geben, die vielleicht so lang entlastet von einer zu vordergruendigen und damit die ganze Kindheit und die gesamte Entwicklung des Kindes beeinflussenden Entscheidung in einem sehr fruehen Alter, bis das Kind selbst spaeter zu einer Entscheidung kommen kann.

 

Einfach ist das alles nie, weder fuer die Betroffenen noch fuer ihre Familien.

Vor allem fantasiert sich Kam da wieder mal mächtig was zusammen.

 

Es geht ja vor allem um das Offenhalten einer offiziellen Entscheidung. In allen Fällen, von denen ich gehört habe, wo Eltern die Entscheidung offenhalten wollten, hatte das Kind durchaus einen geschlechtsgebundenen Vornamen und es wurden es betreffend die entsprechenden Pronomina verwendet. Mehr braucht ein Kind erst mal nicht. Eigentlich ginge sogar ein geschlechtsneutraler Vorname (Kai, Sascha, Eike, Ulli,...), die Pronomina reichen. Eine Geburtsurkunde wird auf Wunsch auch ohne die Zeile "Geschlecht" ausgestellt. Dass im Geburtenregister kein Geschlecht eingetragen ist, fällt also nicht mal weiter auf. Die einzigen Institutionen, die in dem Alter wirklich offizielle Papiere brauchen, sind wohl Kita/Kiga/Schule; mit denen muss man einfach gute Absprachen machen - und wenn die damit Schwierigkeiten haben, wäre es wohl eh besser, wenn das Kind eine andere Einrichtung besuchte.

 

Aber Pronomina lassen sich leicht austauschen, wenn später eine Änderung erforderlich wird. Und es ist dann auch weitaus weniger belastend, wenn man ein Geschlecht noch mit einem ärztlichen Attest beim Standesamt eintragen kann, statt eine gerichtliche Berichtigung beantragen zu müssen.

 

Wichtig ist, dass dieses offizielle Offenlassen es den Eltern erleichtert, auch auf der medizinischen Ebene keine vollendeten Tatsachen zu schaffen (was oft möglich ist, wenn auch durchaus nicht immer - in manchen Fällen sind bestimmte Operationen lebensnotwendig und nicht aufschiebbar).

 

Und wenn dann später - ausnahmsweise - ein Kind auch als Erwachsener sich nicht für ein bestimmtes Geschlecht entscheiden will, nun, dann ist es ja groß genug, das selber zu wissen und zu verantworten.

 

 

Dass einige paar Eltern voelliges Unsinniges versuchen wuerden, nur um irgendeiner persoenlichen fixen Idee nachzugehen - das wird man nie ausschliessen koennen (ich denke da an die Sache mit diesen Gehoerlosen und ihrem Wunsch nach gehoerlosen Kindern etc.) Ich denke jedoch, dass bei einem solchen Geburtseintrag vor allem die medizinische Diagnose ein maechtiges Wort mitzureden hat und weniger der Elternwunsch ;-)

Natürlich. Wenn ein Kind dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann, dann wird es auch weiterhin zugeordnet. Das unterbleibt nur, wenn es wirklich nicht zugeordnet werden kann.

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Im Zuge einer Pressekonferenz hat Russlands Präsident Wladimir Putin heute das Programm F.A.G (Fine All Gays) vorgestellt. Es sieht vor, "latent homosexuelle" Sportarten von den olympischen Winterspielen entweder auszuschließen oder so anzupassen, dass russische Jugendliche vor der Darstellung "nicht-traditioneller sexueller Orientierungen" geschützt werden.

der-postillon.com

 

:lol:

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Im Zuge einer Pressekonferenz hat Russlands Präsident Wladimir Putin heute das Programm F.A.G (Fine All Gays) vorgestellt. Es sieht vor, "latent homosexuelle" Sportarten von den olympischen Winterspielen entweder auszuschließen oder so anzupassen, dass russische Jugendliche vor der Darstellung "nicht-traditioneller sexueller Orientierungen" geschützt werden.

der-postillon.com

 

:lol:

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