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Geschrieben
Angst hast du davor, dass die Kirche eventuell eines Tages andere Ansichten vertreten könnte als du, denn dir gefällt die Vorstellung, deine persönlichen Ansichten seien die Meinung Gottes.

Ich bin mir da nicht so sicher. Es könnte durchaus sein, dass es ihm eigentlich egal ist, ob Streicheleinheiten zwischen zwei Schwulen unter der Bettdecke jetzt sündhaft sind oder nicht. Aber er hat sich so blind und absolut auf die Lehre der Kirche eingelassen, dass es ein harter Schlag wäre, wenn sie ihm jetzt plötzlich mit einer Änderung dieses kleinen moraltheologischen Details bescheinigen würde, dass es ein Fehler seinerseits war, sich auf sie so blind und absolut zu verlassen.

 

Es wird gelegentlich schwer genug sein, das sacrificium intellectus aufzubringen, der Kirche so bedingungslos zu folgen. Und das sollte dann umsonst gewesen sein? Da muss man sich ja auch verarsсht vorkommen. Und wird man noch die Kraft aufbringen können, ihr in anderen Fragen so bedingungslos zu folgen, wenn das einmal schiefgegangen ist?

 

Da ich nicht Gedanken lesen kann, und schon gar nicht über ein paar hundert Kilometer hinweg, weiß ich natürlich nicht, was Udal's wahre Beweggründe sind. Aber ich denke, dass es bei manchen Leuten so funktioniert.

Deine Analyse trifft nicht ganz zu, geht aber eher in die richtige Richtung als die von Werner. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen.

Ich kann dich verstehen. Bei dir ist es die Angst, bei mir war es die Erkenntnis, dass es ein Fehler war, der Kirche blind und absolut zu vertrauen. Es ist kein gutes Gefühl.

 

Werner

Geschrieben

Fuck Barilla:

 

Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Pastakonzerns, Guido Barilla, hat in seinem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass Homosexuelle als Kunden für ihn unerwünscht sind. Diesen dezenten Hinweis nehme ich gerne auf und entscheide mich ab heute gegen jegliche Produkte, die mit diesem Konzern zu tun haben. Dazu gehören auch WASA Knäckebrot und Teile der Bäckerei Kamps. Ciao, Barilla! Es gibt gute Alternativen!

 

http://www.queer.de/detail.php?article_id=20127

Du hast schon mitbekommen, daß er homosexuelle Paare als WERBEFIGUREN ablehnt?

 

In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Geschrieben
Deine Analyse trifft nicht ganz zu, geht aber eher in die richtige Richtung als die von Werner. Mehr möchte ich dazu aber nicht sagen.

Danke. Ich denke auch nicht, dass du dazu überhaupt etwas sagen musst.

 

Allerdings will ich noch was sagen. Ich möchte dich nämlich beruhigen: Ich bin überzeugt, dass dir, auch wenn du steinalt wirst, niemals soviel abverlangt werden wird wie dem Priester, der in jungen Jahren an der Religionsfreiheit Gefallen gefunden hatte, sich dann wegen Quanta Cura mühsam überzeugt hatte, dass er da nur Unrecht gehabt haben konnte, und dann in hohem Alter 1965 mit Dignitatis humanae konfrontiert wurde. Sollte es also dazu kommen, dass deine Kirche noch die eine oder andere kleine Dummheit revidiert, denke an diesen Priester und sage dir, dass du es ja soviel besser hast als er.

Geschrieben

Fuck Barilla:

 

Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Pastakonzerns, Guido Barilla, hat in seinem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass Homosexuelle als Kunden für ihn unerwünscht sind. Diesen dezenten Hinweis nehme ich gerne auf und entscheide mich ab heute gegen jegliche Produkte, die mit diesem Konzern zu tun haben. Dazu gehören auch WASA Knäckebrot und Teile der Bäckerei Kamps. Ciao, Barilla! Es gibt gute Alternativen!

 

http://www.queer.de/detail.php?article_id=20127

Du hast schon mitbekommen, daß er homosexuelle Paare als WERBEFIGUREN ablehnt?

 

In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Das war nun schon eine Interpretation von queer.de. Aber Barilla hat ja doch angefügt, dass Homos andere Nudeln als seine essen können, wenn ihnen seine Haltung nicht passt. Muss er sich halt nicht wundern, wenn nicht nur Homos diese Weisheit in konkretes Handeln umsetzen.

Geschrieben

Aber Barilla hat ja doch angefügt, dass Homos andere Nudeln als seine essen können, wenn ihnen seine Haltung nicht passt. Muss er sich halt nicht wundern, wenn nicht nur Homos diese Weisheit in konkretes Handeln umsetzen.

 

Esatto!!

 

(Im übrigen lehnt man gewisse Werbeträger aus einem einzige Grund ab: Weil einem die entsprechend affine Kundschaft am A**** vorbei geht. Queer hat da genau die richtige Schlussfolgerung gezogen.)

Geschrieben

Fuck Barilla:

 

Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Pastakonzerns, Guido Barilla, hat in seinem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass Homosexuelle als Kunden für ihn unerwünscht sind. Diesen dezenten Hinweis nehme ich gerne auf und entscheide mich ab heute gegen jegliche Produkte, die mit diesem Konzern zu tun haben. Dazu gehören auch WASA Knäckebrot und Teile der Bäckerei Kamps. Ciao, Barilla! Es gibt gute Alternativen!

 

http://www.queer.de/...rticle_id=20127

Du hast schon mitbekommen, daß er homosexuelle Paare als WERBEFIGUREN ablehnt?

 

In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

 

Muß er auch nicht. Es gibt schließlich Vertragsfreiheit.

Geschrieben
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.
Geschrieben (bearbeitet)
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

 

 

 

Ad nauseam, aber egal:

 

Was wäre, wenn sich ein Hersteller von Bockwürstchen öffentlich vor einer Kamera stellt und sagt, er wolle keine Bockwurstwerbung mit Schwarzen/Juden/Katholiken machen? Zudem seien Kinder in schwarzen/jüdischen/katholischen Beziehungen größeren Gefahren ausgesetzt wie die aus weißen/nichtjüdischen/atheistischen Beziehungen. Er als Unternehmer unterstütze die Idee einer gesunden weißen Familie, in der für Schwarze/Juden/Katholiken kein Platz sei ...

 

 

Was wäre dann?

 

 

Richtig: Bei Schwarzen wäre es verschissener Rassismus, bei Juden verschissener Antisemitismus. Bei Katholiken ein Angriff auf die Religionsfreiheit.

 

Bei Schwulen ist es (natürlich!) freie Meinungsäußerung, Demokratie. Wo kämen wir hin, Herrn Barilla zu kritisieren. Er hat doch nur gesagt, was er denkt. Ist doch völlig okay. Genauso unken viele Leserkommentare bei Tagesschau.de und Zeitungen.

 

 

Es ist und bleibt so - unsere Gesellschaft ist noch nicht so weit. Wenn Du gegen Schwarze, Juden oder Katholiken hetzt, bekommst Du (berechtigterweise) ein paar aufs Maul. Nur bei Homosexuellen darf weiterhin geholzt werden. Ungehemmt. Immer mitten in die Fresse rein, bis es richtig schön weh tut. Bis die scheiß Schwuchtel am Boden liegt.

 

Zum Glück lässt sich die die scheiß Schwuchtel heutzutage nicht mehr alles gefallen. Und schlägt auch ganz gerne mal zurück.

bearbeitet von Epicureus
Geschrieben
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

Meines Wissens wird auch in Italien niemand genötigt, mit Homosexuellen Werbung zu machen.

Auch in der Miracoli-Werbung kommen keine Homos vor, sondern "nur" ganz traditionell Mama als Hausfrau, Papa und "Federico".

 

Wenn dieser Herr Barilla sich genötigt sieht, darauf hinzuweisen, dass er gar niemals nicht mit Homos Werbung machen würde, dass für ihn die "traditionelle Familie" furchtbarwichtig ist, und dass Jomos halt anere Nudeln essen sollen, wenn ihnen das nicht passt, dann zielt das in eine ganz bestimmte Richtung, die zeigt, dass queer.de das schon richtig interpretiert hat.

 

Werner

Geschrieben
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

Ich sagte ja auch bereits, dass es eine Interpretation von queer.de sei. Allerdings eine höchst logische. Oder meinst du im Ernst, dass jemand, der Wert auf homosexuelle Kundschaft legt, dergleichen im Radio verlauten ließe?

Geschrieben

Fuck Barilla:

 

Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Pastakonzerns, Guido Barilla, hat in seinem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass Homosexuelle als Kunden für ihn unerwünscht sind. Diesen dezenten Hinweis nehme ich gerne auf und entscheide mich ab heute gegen jegliche Produkte, die mit diesem Konzern zu tun haben. Dazu gehören auch WASA Knäckebrot und Teile der Bäckerei Kamps. Ciao, Barilla! Es gibt gute Alternativen!

 

http://www.queer.de/...rticle_id=20127

Du hast schon mitbekommen, daß er homosexuelle Paare als WERBEFIGUREN ablehnt?

 

In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

 

Muß er auch nicht. Es gibt schließlich Vertragsfreiheit.

 

 

 

So kann nur jemand herumschwafeln, der über die rechtlose Situation von Homosexuellen in Italien nicht den Schimmer einer Ahnung hat.

Geschrieben (bearbeitet)
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

Meines Wissens wird auch in Italien niemand genötigt, mit Homosexuellen Werbung zu machen.

Auch in der Miracoli-Werbung kommen keine Homos vor, sondern "nur" ganz traditionell Mama als Hausfrau, Papa und "Federico".

 

Wenn dieser Herr Barilla sich genötigt sieht, darauf hinzuweisen, dass er gar niemals nicht mit Homos Werbung machen würde, dass für ihn die "traditionelle Familie" furchtbarwichtig ist, und dass Jomos halt anere Nudeln essen sollen, wenn ihnen das nicht passt, dann zielt das in eine ganz bestimmte Richtung, die zeigt, dass queer.de das schon richtig interpretiert hat.

 

Werner

 

 

 

So ist es. Es ging Herrn Barilla nicht um Geschäftspolitik, sondern darum, den Schwuchteln öffentlichkeitswirksam eins in die Fresse zu geben.

 

 

Und das in Italien, einem der absoluten europäischen Schlusslichter in punkto Homo-Gleichstellung.

bearbeitet von Epicureus
Geschrieben

Fuck Barilla:

 

Der Vorstandsvorsitzende des italienischen Pastakonzerns, Guido Barilla, hat in seinem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass Homosexuelle als Kunden für ihn unerwünscht sind. Diesen dezenten Hinweis nehme ich gerne auf und entscheide mich ab heute gegen jegliche Produkte, die mit diesem Konzern zu tun haben. Dazu gehören auch WASA Knäckebrot und Teile der Bäckerei Kamps. Ciao, Barilla! Es gibt gute Alternativen!

 

http://www.queer.de/...rticle_id=20127

Du hast schon mitbekommen, daß er homosexuelle Paare als WERBEFIGUREN ablehnt?

 

In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

 

Muß er auch nicht. Es gibt schließlich Vertragsfreiheit.

 

 

 

So kann nur jemand herumschwafeln, der über die rechtlose Situation von Homosexuellen in Italien nicht den Schimmer einer Ahnung hat.

 

Müssen die Nudeln von Barilla essen?

Geschrieben
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

 

Was war eigentlich der Anlaß zu dieser Bemerkung?

Geschrieben (bearbeitet)
In einem Radiointerview erklärte der Chef des Familienkonzerns Barilla am Mittwoch, dass sein Unternehmen keinen Wert auf homosexuelle Kunden lege:

Er sagte, daß Leute denen es nicht passt, daß er keine Werbung mit Homosexuellen machen will, die Pasta anderer Hersteller kaufen können. Eine kleine Nuance, die Queer natürlich umformulieren musste.

Ich sagte ja auch bereits, dass es eine Interpretation von queer.de sei. Allerdings eine höchst logische. Oder meinst du im Ernst, dass jemand, der Wert auf homosexuelle Kundschaft legt, dergleichen im Radio verlauten ließe?

Daß Barilla sich höchst unklug verhalten hat, steht außer Frage.

 

Mich würde interessieren, wie man in einem Interview überhaupt darauf kommt, danach zu fragen.

 

Denn seien wir ehrlich: wäre es jemals jemandem aufgefallen???

 

Apropos ehrlich: Will die Welt lieber betrogen werden?

 

(Interessanterweise habe ich jetzt vier italienische Medien gefunden, die ihn alle etwas anders zitieren.)

bearbeitet von Flo77
Geschrieben

Ich konnte das eben zuerst gar nicht glauben, dass der Boss eines so großen Konzerns sich eine dermaßen idiotische Kundenvergraulung leisten kann, ohne nicht umgehend aus dem Vorstand entfernt zu werden. Aber die Mehrheitsverhältnisse bei Barillo lassen das tatsächlich zu. Dem Guido und seinen Söhnen gehört fast der gesamte Laden.

 

Möglicherweise könnte sich das aber demnächst ändern. Mit Menschenverachtung kann man einen Rüstungskonzern leiten. Aber keinen Nahrungsmittelgiganten.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich konnte das eben zuerst gar nicht glauben, dass der Boss eines so großen Konzerns sich eine dermaßen idiotische Kundenvergraulung leisten kann, ohne nicht umgehend aus dem Vorstand entfernt zu werden. Aber die Mehrheitsverhältnisse bei Barillo lassen das tatsächlich zu. Dem Guido und seinen Söhnen gehört fast der gesamte Laden.

 

Möglicherweise könnte sich das aber demnächst ändern. Mit Menschenverachtung kann man einen Rüstungskonzern leiten. Aber keinen Nahrungsmittelgiganten.

 

 

 

In Italien, Berlusconi-Land und einer der Hochburgen des Machismo (inkl. keinerlei Gleichstellungsgesetze für Homosexuelle), ist so etwas vollkommen möglich. Und es kümmert auch keinen großen Geist.

 

Sicher, ein Boykott von ein paar Homosexuellen geht Barilla sonstwo vorbei. Aber mein Mann und ich werden nie wieder Barilla kaufen. Und wir werden nicht die einzigen sein. E basta.

 

 

PS: Mein Mann und ich fahren auch grundsätzlich nicht in Länder in Urlaub, in denen homosexuelle Rechte mit Füßen getreten werden. Italien wird uns in absehbarer Zeit jedenfalls nicht als Gäste begrüßen. In Spanien oder Frankreich ist es auch schön.

bearbeitet von Epicureus
Geschrieben

Barilla hat einen Umsatz von rund 4 Mrd Euro und Schwerpunkt Italien (wenngleich ein überaus strammes Standbein in der Türkei).

Bis 2020 möchten sie den Umsatz verdoppeln, sich dabei aber von Italien etwas unabhängiger machen.

Das Expansionsgebiet sind ua die "BRIC-Länder" (Brasilien, Russland, Indien, China).

 

Nur mal so zur Medidation angemerkt.

 

Siehe zB hier oder da

Geschrieben

Mit Menschenverachtung kann man einen Rüstungskonzern leiten. Aber keinen Nahrungsmittelgiganten.

 

Klar geht das (siehe Nestle).

 

Traurige Wahrheit ist, dass sich die wenigsten Konsumenten darum scheren. Die Empörung ist beim nächsten Einkauf längst vergessen.

Geschrieben

Aber mein Mann und ich werden nie wieder Barilla kaufen. Und wir werden nicht die einzigen sein. E basta.

 

 

PS: Mein Mann und ich fahren auch grundsätzlich nicht in Länder in Urlaub, in denen homosexuelle Rechte mit Füßen getreten werden. Italien wird uns in absehbarer Zeit jedenfalls nicht als Gäste begrüßen. In Spanien oder Frankreich ist es auch schön.

 

Na, Barilla waren euch bisher schon zu teuer? (Ich hab sie bisher nicht gekauft, weil sie doppelt so viel kosteten als gleichwertige Nudeln und dann noch diese dußlige Tennis-Schnepfe (wie hieß die gleich wieder?) als Werbeträger aushielten.) Und fahrt lieber in die Türkei, nach Ägypten, Bulgarien oder Kroatien...

Geschrieben

Mit Menschenverachtung kann man einen Rüstungskonzern leiten. Aber keinen Nahrungsmittelgiganten.

 

Klar geht das (siehe Nestle).

 

Traurige Wahrheit ist, dass sich die wenigsten Konsumenten darum scheren. Die Empörung ist beim nächsten Einkauf längst vergessen.

So pessimistisch bin ich nicht.

Geschrieben

Mit Menschenverachtung kann man einen Rüstungskonzern leiten. Aber keinen Nahrungsmittelgiganten.

 

Klar geht das (siehe Nestle).

 

Traurige Wahrheit ist, dass sich die wenigsten Konsumenten darum scheren. Die Empörung ist beim nächsten Einkauf längst vergessen.

Ja, Du hast natürlich Recht.

Nur läuft das bei denen suptiler und weniger plump. Einen Vorstand der Schwule beschimpft würden die wirklich rauswerfen.

Geschrieben

Barilla hat einen Umsatz von rund 4 Mrd Euro und Schwerpunkt Italien (wenngleich ein überaus strammes Standbein in der Türkei).

Bis 2020 möchten sie den Umsatz verdoppeln, sich dabei aber von Italien etwas unabhängiger machen.

Das Expansionsgebiet sind ua die "BRIC-Länder" (Brasilien, Russland, Indien, China).

Die decken auch fast die Hälfte des deutschen Nudelmarktes ab und erweisen dem deutschen Vertrieb mit so einem Bullshit natürlich einen Bärendienst.

Aber wenn sie Russland erobern wollen, könnten solche Parolen sogar nützlich sein. Nur hat sich an Russland schon so mancher Konzern verhoben.

Geschrieben

Barilla hat einen Umsatz von rund 4 Mrd Euro und Schwerpunkt Italien (wenngleich ein überaus strammes Standbein in der Türkei).

Bis 2020 möchten sie den Umsatz verdoppeln, sich dabei aber von Italien etwas unabhängiger machen.

Das Expansionsgebiet sind ua die "BRIC-Länder" (Brasilien, Russland, Indien, China).

Die decken auch fast die Hälfte des deutschen Nudelmarktes ab und erweisen dem deutschen Vertrieb mit so einem Bullshit natürlich einen Bärendienst.

Aber wenn sie Russland erobern wollen, könnten solche Parolen sogar nützlich sein. Nur hat sich an Russland schon so mancher Konzern verhoben.

Ich habe so meine Zweifel, dass der "Bärendienst" lange anhält oder besonders umfassend durchschlägt.

Es stimmt nämlich: in drei Wochen weiß kaum mehr jemand, welche der Nudeln nun "homophob" sind und 99% der Käufer interessiert das auch überhaupt nicht.

Ich meinte auch nicht, dass er wegen Russland solche Statements schwingt, nur, dass es die Unternehmenspolitik nicht sonderlich tangiert, wenn jetzt ein bisschen mitteleuropäische Aufregung ausbricht.

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