phyllis Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 (bearbeitet) Ich dachte zunächst, "frigide" sei eine verunglimpfende Zustandsbeschreibung durch dich, lieber Epicureus, aber es scheint tatsächlich der Vorname der Dame zu sein. Frigide Barjot... Kopfschüttel.die "dame" nennt sich so - ein pun auf Brigitte Bardot. bearbeitet 2. November 2013 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 weniger lustig leider: frustrierte evangelikale aus kansas exportieren ihren schwulenhass nach Uganda. dabei dachte ich immer IHOP stehe für international house of pancakes. nö, offenbar für international house of prayers. wohl beides etwa gleichermassen klebrig und ungeniessbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 weniger lustig leider: frustrierte evangelikale aus kansas exportieren ihren schwulenhass nach Uganda. dabei dachte ich immer IHOP stehe für international house of pancakes. nö, offenbar für international house of prayers. wohl beides etwa gleichermassen klebrig und ungeniessbar. Solange Afrika dermaßen in Aberglauben, und mittelalterlichen Vorstellungen verhaftet ist, wird der Kontinent auf keinen grünen Zweig kommen. Dumme Heilsvertröstungen auf das Jenseits werden zur Verbesserung der Situation nichts beitragen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 ... Afrika .... mittelalterlichen Vorstellungen ... In Afrika gab es kein Mittelalter. Die heutige Situation ist ein Konglomerat von Archaik und Moderne. Verwirrend und spannend zugleich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 ... Afrika .... mittelalterlichen Vorstellungen ... In Afrika gab es kein Mittelalter. Die heutige Situation ist ein Konglomerat von Archaik und Moderne. Verwirrend und spannend zugleich. Ich habe den EIndruck, da herrscht heute Mittelalter, jedenfalls was die Vorstellungswelt der Menschen angeht. EIn Paradies für Seelenfänger aller Art, weil die Menschen bereit sind, jeden Blödsinn zu glauben, wenn man ihnen nur das künftige Paradies verheißt. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 (bearbeitet) Passend zum Thema - Alle Jahre wieder kommt der "Beenie Man" (oder irgendein anderer homophober Reggae-/Dancehall-Hasssänger, der in seinen Liedern gerne mal zum Massaker an Schwulen aufruft): Der homophobe Dancehall-Musiker Beenie Man soll am 1. November ein "Live Showcase" im U-Club in Wuppertal absolvieren und außerdem am 11. November in Hamburg (Waagenbau) und am 13. November im Berliner Yaam-Club auftreten. In den letzten Jahren gab es immer wieder Absagen von Beenie-Man-Konzerten in Europa und Nordamerika, weil der 40-Jährige mehrere Lieder im Repertoire hat, in denen er davon fantasiert, Schwule zu ermorden, so etwa im Lied "Weh Yuh No Fi Do" aus dem Jahr 2004. In seinem Song "Damn" erklärte der als Anthony Moses Davis geborene Künstler: "I′m dreaming of a new Jamaica, come to execute all the gay". QUELLE Der geistige Dünnschiss, aus dem sich Weltbilder wie das obige speisen, ist nicht weit entfernt vom afrikanischen Schwulenhass. Total paranoid. bearbeitet 2. November 2013 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ich habe den EIndruck, da herrscht heute Mittelalter, jedenfalls was die Vorstellungswelt der Menschen angeht. Wo in Afrika siehst du Spuren von Lehnsherrschaft, Gottesgnadendum und Standesgesellschaft? Ich kann in Afrika nichts mittelalterliches erkennen. Vorherrschend ist in der Tat eine Synthese aus Moderne und Archaismus (Herrschaft Religon/Aberglauben, Despotismus u.a.). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ich habe den EIndruck, da herrscht heute Mittelalter, jedenfalls was die Vorstellungswelt der Menschen angeht. Wo in Afrika siehst du Spuren von Lehnsherrschaft, Gottesgnadendum und Standesgesellschaft? Ich kann in Afrika nichts mittelalterliches erkennen. Vorherrschend ist in der Tat eine Synthese aus Moderne und Archaismus (Herrschaft Religon/Aberglauben, Despotismus u.a.). OK, dann halt kein Mittelalter. Sagen wir es herrscht weit verbreitet primitivster Aberglaube, also ideale Umstände für Seelenfänger und Heilsverkäufer. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ich habe den EIndruck, da herrscht heute Mittelalter, jedenfalls was die Vorstellungswelt der Menschen angeht. Wo in Afrika siehst du Spuren von Lehnsherrschaft, Gottesgnadendum und Standesgesellschaft? Ich kann in Afrika nichts mittelalterliches erkennen. Vorherrschend ist in der Tat eine Synthese aus Moderne und Archaismus (Herrschaft Religon/Aberglauben, Despotismus u.a.). Die letzte Gesellschaft, die dem europäischen Mittelalter ähnelte, war das äthiopische Kaiserreich. Dort haben sich seit einer marxistischen Revolution die Dinge zum Schlechteren entwickelt. Beinah überall sonst hat der Kolonialismus ältere Strukturen zerstört ohne eine wirkliche Grundlage für demokratische Strukturen zu schaffen. Und heute sind die Eliten der Länder praktisch als Agenten fremder Mächte oder Konzerne tätig. Ohne Christentum sähe es für die breiten Massen noch viel schlechter aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ohne Christentum sähe es für die breiten Massen noch viel schlechter aus. rein sozial betrachtet, vielleicht schon. Gegen Aberglauben und Dummheit scheint das Christentum nicht zu wirken, eher im Gegenteil (die im Christentum latent vorhandenen abergläubischen Tendenzen fallen dort wohl auf sehr fruchtbaren Boden) Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ohne Christentum sähe es für die breiten Massen noch viel schlechter aus. rein sozial betrachtet, vielleicht schon. Gegen Aberglauben und Dummheit scheint das Christentum nicht zu wirken, eher im Gegenteil (die im Christentum latent vorhandenen abergläubischen Tendenzen fallen dort wohl auf sehr fruchtbaren Boden) Werner Seltsamerweise sind die Verhältnisse in ehemals marxistisch-atheistisch regierten Staaten nicht besser. Und die extremen Evangelikalen sind ja nicht mit der heute seriösen Arbeit katholiscer Missionare gleichzusetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ohne Christentum sähe es für die breiten Massen noch viel schlechter aus. rein sozial betrachtet, vielleicht schon. Gegen Aberglauben und Dummheit scheint das Christentum nicht zu wirken, eher im Gegenteil (die im Christentum latent vorhandenen abergläubischen Tendenzen fallen dort wohl auf sehr fruchtbaren Boden) Werner Seltsamerweise sind die Verhältnisse in ehemals marxistisch-atheistisch regierten Staaten nicht besser. Und die extremen Evangelikalen sind ja nicht mit der heute seriösen Arbeit katholiscer Missionare gleichzusetzen. Ich mach ja auch nicht das Christentum verantwortlich. Ich stelle leiglich fest, dass es auch das Christentum nicht schafft, den tiefsitzenden Aberglauben zu bezwingen (wobei das auch nicht primäres Ziel des Christentums ist). Dass katholische Missionare dort gute Arbeit leisten, sehe ich auch, aber wie gesagt, außer einer Verbesserung in sozialer Hinsicht scheint das keine Wirkung zu haben, und für eine nachhaltige Verbesserung der Verhältnisse dort wäre Aufklärung und Kampf gegen den ABerglauben nötig Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Die letzte Gesellschaft, die dem europäischen Mittelalter ähnelte, war das äthiopische Kaiserreich. Dort haben sich seit einer marxistischen Revolution die Dinge zum Schlechteren entwickelt. Beinah überall sonst hat der Kolonialismus ältere Strukturen zerstört ohne eine wirkliche Grundlage für demokratische Strukturen zu schaffen. Und heute sind die Eliten der Länder praktisch als Agenten fremder Mächte oder Konzerne tätig. Ohne Christentum sähe es für die breiten Massen noch viel schlechter aus. Der Kolonialismus war christlich und ein Mittel, mit dem die älteren Strukturen zerstört wurden, war das Christentum. Den Soldaten folgten die Missionare immer auf dem Fuße. Der Kolonialismus hat keine demokratischen Strukturen geschaffen, weil er selbst nicht demokratisch, weil er selbst rassistisch war. Die eingeborenen Eliten, soweit man ihre Entstehung überhaupt zuließ, waren von Anfang an nur Marionetten fremder Mächte. War das Mittel der Kontrolle am Anfang die Gewehre der Europäer, war es nach der sogenannten Unabhängigkeit die Entwicklungs- und vor allem Militärhilfe. In vielen afrikanischen Staaten war das Militär die einzig funktionierende Institution, und ist es bis heute. Leider ist es den Afrikanern, im Unterschied zu den Asiaten, nie gelungen, ihre Kolonialherren wirklich aus dem Land zu jagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Leider ist es den Afrikanern, im Unterschied zu den Asiaten, nie gelungen, ihre Kolonialherren wirklich aus dem Land zu jagen. Das seh ich anders. Die Asiaten haben, kaum dass sie unabhängig waren, angefangen, ihre ehemaligen Kolonialherren in jeder denkbaren Weise zu imitieren, und sie sind heute drauf und dran, ihnen den Rang abzulaufen. Die Afrikaner dagegen, so scheint mir, lehnen noch heute alles, was irgendwie nach Europa aussieht, in Bausch und Bogen ab und greifen lieber auf "heimische Traditionen" zurück, und das bedeutet meist archaischen Aberglauben. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Leider ist es den Afrikanern, im Unterschied zu den Asiaten, nie gelungen, ihre Kolonialherren wirklich aus dem Land zu jagen. Die Asiaten haben, kaum dass sie unabhängig waren, angefangen, ihre ehemaligen Kolonialherren in jeder denkbaren Weise zu imitieren, und sie sind heute drauf und dran, ihnen den Rang abzulaufen. So, bist du da sicher? Ja, die Asiaten haben sich als echte Konkurrenten erwiesen, aber imitiert haben sie im wesentlichen unsere Produkte. Das ist zwingend, wenn man auf dem Weltmarkt bestehen will. Die ersten Kopien westlicher Produkte in Japan waren übrigens im 16.Jh. portugiesische Gewehre. Ja, und sie haben westliche Kleidung angezogen, und westliche Titel getragen. Aber im Herzen blieben sie Japaner, Chinesen usw. Sie haben kopiert, was den Westen ihrer Zeit erfolgreich gemacht hatte, seine Wissenschaft, Technik, Industrie und Militär. Aber sie sind ihrer Kultur treu geblieben, weil sie sich bewußt waren, daß sie eine besaßen. Als Commodore Perry die Öffnung japanischer Häfen erzwang, war die Alphabetisierungsquote in Japan nicht geringer als im Westen. Der Kontakt zum Westen war übrigens auch während der Isolation Japans nie abgerissen. Über die künstliche Insel Dejima (heute ein Stadtteil von Nagasaki) kamen westliche Schriften, Techniken und Produkte ins Land, Grundlage für die zügige Modernisierung unter dem Meiji-Tenno. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 2. November 2013 Melden Share Geschrieben 2. November 2013 Ich stelle leiglich fest, dass es auch das Christentum nicht schafft, den tiefsitzenden Aberglauben zu bezwingen (wobei das auch nicht primäres Ziel des Christentums ist). Das war ja in Europa auch ähnlich. Hätte man den Hexenglauben beseitigt, hätte es den postmittelalterlichen Hexenwahn nicht gegeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 3. November 2013 Melden Share Geschrieben 3. November 2013 (bearbeitet) Die Asiaten haben, kaum dass sie unabhängig waren, angefangen, ihre ehemaligen Kolonialherren in jeder denkbaren Weise zu imitieren, und sie sind heute drauf und dran, ihnen den Rang abzulaufen.Die Afrikaner dagegen, so scheint mir, lehnen noch heute alles, was irgendwie nach Europa aussieht, in Bausch und Bogen ab und greifen lieber auf "heimische Traditionen" zurück, und das bedeutet meist archaischen Aberglauben. och aberglauben gibts auch in asien en-masse. das unterschied liegt mmn ziemlich klar beim afrikanischen bildungsmangel. während eine korrupte „elite“ - siehe Mugabe zb oder Arafat der als milliardär starb (dank den EU steuerzahlern) im volk hohes ansehen geniessen sind im gegensatz dazu typen wie Marcos und Suharto gestürzt worden durch revolutionen. es mag ja gut sein dass der kolonialismus afrika weit stärker versaut hat als die paar asiatischen länder[1] die echt kolonialisert wurden. aber mmn hat das wenig mit aberglauben zu tun. mit traditionen schon eher, denn zwischen traditionell befolgter, dominanter ideologie und lebensstandard besteht eine korrelation. für japan, china und korea würde ich den relativ hohen lebensstandard zu 99% ursächlich auf konfuzius zurückführen. der spielte einfach in einer anderen liga als mohammed (pity be upon him). anders als dieser (oder auch jesus) beklagte er sich zb heftigst bei seinen schülern dass sie ihm zu wenig widersprächen (wie soll ich mich denn verbessern wenn ihr mir alle nur zunickt?) wohltuend auch seine distanz zum fatalismus der im buddhismus recht ungehindert auftritt oder zum unbedingten gehorsam und unanzweifelbarkeit zu irgend einer lehre oder eines buches (was im islam bis zum erbrechen vorgeführt wird). in diesem kontext gesehen sind vergleiche zb china mit pakistan erklärbar (beide länder starteten 1950 oder so auf dem gleich tiefen niveau). oder zwischen südkorea und dem kongo (beide hatten 1962 den gleichen lebensstandard. dazu muss südkorea einen grossen teil seines staatshaushaltes bis heute für militärische zwecke verwenden.) Der Kolonialismus war christlich und ein Mittel, mit dem die älteren Strukturen zerstört wurden, war das Christentum. Den Soldaten folgten die Missionare immer auf dem Fuße.das ist hoffnungslos generalisiert. spanier und engländer kolonialisierten völlig anders. die spanier waren wirklich radikal, deshalb ist der katholische glaube heute omnipräsent in südamerika und auf den philippinen. den engländern, holländern, amis und mw auch den franzosen war es piepsegal was die einheimischen glaubten; hauptsache es gab profit zu holen. daher ist es heute mit dem christentum in indien, pakistan, indonesien, malaysia, vietnam und praktisch überall in afrika (wo die spanier mw nie so richtig fuss fassten) nicht weit her. kam hat da insofern recht – wenn der kolonialismus einheimische strukturen und kultur zerstörte ohne einen ersatz zu hinterlassen folgten daraus chaotische zustände. wo er aber die strukturen nicht zerstörte oder wo er einen gleichwertigen ersatz hinterliess gibt es heute mehr grund zur hoffnung. zudem hat die ausrede der “kolonialismus” sei an eigenem versagen schuld, irgendwann ein ablaufdatum. gerade indonesien haben 50 jahre post-koloniale korruption mehr geschadet als 300 jahre europäische ausbeutung (was keine moralische aussage sein soll, den holländern fehlten damals einfach die mittel zur „optimalen“ ausbeutung). [1]wobei etwas mehr differenzierung gut wäre. „die asiaten“ resp. „die afrikaner“ - das erinnert mich an diverse werbespots hier über „european bread“ oder ein „european cuisine restaurant“. beim anblick eines hybriden zwischen botega und biergarten renne ich aber laut schreiend davon. dann doch lieber gen- und kalorien-freie bananen aus norwegen. im weiteren zur info: japan wurde nie kolonialisiert, höxtens gemobbt von Perry und konsorten. ditto china. thailand spielte hochklassig engländer und franzosen gegeneinander aus und wahrte so seine unabhängigkeit bis zum WW2. korea war japanisch kolonialisiert, ebenso taiwan nach 1895. bearbeitet 3. November 2013 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 für japan, china und korea würde ich den relativ hohen lebensstandard zu 99% ursächlich auf konfuzius zurückführen. der spielte einfach in einer anderen liga als mohammed (pity be upon him). anders als dieser (oder auch jesus) beklagte er sich zb heftigst bei seinen schülern dass sie ihm zu wenig widersprächen (wie soll ich mich denn verbessern wenn ihr mir alle nur zunickt?) wohltuend auch seine distanz zum fatalismus der im buddhismus recht ungehindert auftritt oder zum unbedingten gehorsam und unanzweifelbarkeit zu irgend einer lehre oder eines buches Mir scheint, mit Konfuzius müsste ich mich mehr beschäftigen als ich das bisher getan habe... Interessant. Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 für japan, china und korea würde ich den relativ hohen lebensstandard zu 99% ursächlich auf konfuzius zurückführen. der spielte einfach in einer anderen liga als mohammed (pity be upon him). anders als dieser (oder auch jesus) beklagte er sich zb heftigst bei seinen schülern dass sie ihm zu wenig widersprächen (wie soll ich mich denn verbessern wenn ihr mir alle nur zunickt?) wohltuend auch seine distanz zum fatalismus der im buddhismus recht ungehindert auftritt oder zum unbedingten gehorsam und unanzweifelbarkeit zu irgend einer lehre oder eines buches Mir scheint, mit Konfuzius müsste ich mich mehr beschäftigen als ich das bisher getan habe... Interessant. Dale Ja, der Konfuzianismus ist interessant, aber eben auch eher eine Philosophie als eine Religion. Was nicht heißt, daß er nicht kritisiert würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 Ich stelle leiglich fest, dass es auch das Christentum nicht schafft, den tiefsitzenden Aberglauben zu bezwingen (wobei das auch nicht primäres Ziel des Christentums ist). Das war ja in Europa auch ähnlich. Hätte man den Hexenglauben beseitigt, hätte es den postmittelalterlichen Hexenwahn nicht gegeben. Vermutlich hätte es dann eine andere kollektive Wahnidee gegeben. Das Entstehen solcher "Bewegungen" hat Ursachen, die nicht in dem eher zufälligen Gegenstand des Hasses liegen. Deshalb sind gut gemeinte Aktionen, historische Haßobjekte durch Sprach- und Denkverbote zu schützen ziemlich sinnlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 (bearbeitet) Beginnen jetzt die Pogrome? Neuer Schock für die Szene in St. Petersburg: Am Sonntag stürmten gegen ca. 19.30 Uhr Ortszeit zwei maskierte Männer ein geschlossenes Treffen für Schwule und Lesben im Community-Zentrum der Organisation LaSky, die im Bereich der HIV-Prävention arbeitet. Während ein Mann mit einer Druckluftwaffe um sich schoss, attackierte ein anderer die Besucher mit einem Baseballschläger. Bis zu 30 Teilnehmer hatte das "Regenbogencafé", zwei wurden bei dem Überfall schwer verletzt: Auf einen jungen Mann wurde im Eingangsbereich zweimal geschossen. Eine Kugel blieb dabei im Auge oder in Teilen davon stecken. Am Montag gab der 27-Jährige in einem sozialen Netzwerk an, das das Auge auch nach einer Notoperation verloren ist. Eine junge LGBT-Aktivistin erlitt zudem durch Schläge mit dem Baseballschläger Prellungen. Die Täter flüchteten nach diesem kurzen Überfall; sie hätten noch erheblich mehr Schaden anrichten können. Die Polizei hat erste Ermittlungen aufgenommen, die Hintergründe der Tat sind zunächst unklar. Allerdings wird mit einem rechtsradikalen Hintergrund gerechnet: "Wir glauben, dass das eine Racheaktion für den gestrigen 'Marsch gegen Hass' ist". QUELLE Feige Dreckschweine. bearbeitet 4. November 2013 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 Katholischer Pfarrer kämpft für schwule Gemeinde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 Katholischer Pfarrer kämpft für schwule Gemeinde Ein toller Mann - und einer, der natürlich niemals auch nur eine Stufe in der katholischen Hierarchie nach oben kommen wird. Wenn sie ihn nicht sogar eines Tages rauswerfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 Katholischer Pfarrer kämpft für schwule Gemeinde Ein toller Mann - und einer, der natürlich niemals auch nur eine Stufe in der katholischen Hierarchie nach oben kommen wird. Wenn sie ihn nicht sogar eines Tages rauswerfen. Ach was. Es gibt noch einen anderen in Südafrika, der war erst neulich hier und hat für die Aids Hilfe kollektiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 4. November 2013 Melden Share Geschrieben 4. November 2013 Katholischer Pfarrer kämpft für schwule Gemeinde Ein toller Mann - und einer, der natürlich niemals auch nur eine Stufe in der katholischen Hierarchie nach oben kommen wird. Wenn sie ihn nicht sogar eines Tages rauswerfen. Ach was. Es gibt noch einen anderen in Südafrika, der war erst neulich hier und hat für die Aids Hilfe kollektiert. Vermutlich Stefan Hippler (und außer diesen beiden gibt es vermutlich noch wer weiß wieviele Ordensfrauen, die ähnliches tun... aber die haben ja meist keinen Namen...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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