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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Die Zahl, für die eine solche Veränderung handfeste Realitäten schafft, bleibt klein.

 

Und, ich denke, dass Merkel an Frankreich gesehen hat, dass der potentielle Ärger sehr groß, der politische Gewinn aber ziemlich unberechenbar ist.

Hollande ist politisch am Boden, obwohl diese Frage zwar fortschrittlich entschieden wurde - sie geht zuwenige existenziell etwas an, als dass deswegen der grauenhafte Zustand von Wirtschaft, Staatsfinanzen und Staatsreformen wohlwollend übergangen würde.

Arbeitsplätze und Wirtschaftsflaute geht hingegen praktischen jede/n Franzosen an.

 

 

 

Das ist nun wirklich perfide!

 

 

Es wird von Dir eine winzig kleine Gleichstellungsmaßnahme (die kaum etwas kostet und niemandem wehtut) in einem Atemzug mit existenziellen Problemen genannt. Die gleiche Argumentationsschiene fahren alle Rechtsextremen:

 

"Die Homo-Ehe ist etwas, das nur einer winzigen Minderheit etwas nützt. Die Homos sind eine winzige schrille Minderheit, die sich anmaßt, ihre Problemchen über die der Mehrheit aller Deutschen zu stellen. Wenn diese Regierung endlich etwas für die vo der Homo-Lobby unterdrückte, schweigende Mehrheit täte, anstatt sich in Minderheitengesetzgebung zu verzetteln, wäre viel gewonnen!".

 

Merkst Du was?

 

Homo-Hass, eingekleidet in ein angebliches Unterlegenheitsgefühl der "schweigenden" Mehrheit, die durch eine Ehe-Öffnung schwer gebeutelt würde.

 

 

Frage an Dich: Was um Himmels willen würde geschehen, wenn Deutschland die Ehe öffnete? Würde die deutsche Wirtschaft auf einmal den Bach runtergehen? Würden Heteros sich scheiden lassen oder keine Kinder mehr bekommen wollen? Würden Hunderttausende auf die Straße gehen, weil durch die Öffnung der Ehe ihre eigene heterosexuelle Ehe besudelt und beschmutzt würde?

 

Glaubst Du das wirklich? :unsure:

 

Erschreckend!

bearbeitet von Epicureus
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414 Haßverbrechen gegen Christen oder christliche Einrichtungen in D im Jahr 2012. Hätte ich nicht gedacht, daß es so viele sind. http://www.welt.de/politik/deutschland/article121747646/Hunderte-Uebergriffe-auf-Christen-in-Deutschland.html

Aus dem Artikel geht irgendwie nicht hervor, was der Begriff "Hass-Verbrechen" alles umfasst. Zählen das Aufbrechen eines Opferstocks und ein Graffitti "Fuck" oder "Wer das liest ist doof" an einer Kirche auch dazu? Da würden mir nämlich viele andere Motive einfallen, bevor ich auf "Hass" stosse. Einige sind ja schon der Meinung, ein kritisches Interview mit einem Bischof sei ein "Hass-Verbrechen"...

Der Begriff Hass-Verbrechen ist sicherlich von BILD geprägt wurden. Der OSZE-Bericht, auf den sich BILD beruft, spricht von Straftaten, nicht von Ordnungswidrigkeiten. Die Zahl gleichgearteter Tätigkeiten auf jüdische Einrichtungen ist im übrigen geringer.

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Im übrigen: Rechtsextreme würden auch Juden die Eheschließung untersagen wollen. Und Schwarzen. Was entsprechenden Gegenwind erzeugt, weil sich solche Aussagen eigentlich von selbst verbieten.

 

Nur bei den Schwulen (die im übrigen eine deutlich größere Minderheit in Deutschland darstellen als Schwarze oder Juden), da ist alles erlaubt. Da darf man nach wie vor als Bundeskanzlerin nach Herzenslust aus einem Bauchgefühl heraus homophobe Diskriminierungspolitik vom Allerfeinsten betreiben. Und darf sich noch des Beifalls der eigenen Parteifreunde sicher sein.

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Apropos "Hassverbrechen": Ich würde die starrsinnige Weigerung der CDU/CSU, in den momentanen Koalitionsverhandlungen verpartnerten schwulen und lesbischen deutschen Staatsbürgern endlich die vollen Rechte zuzugestehen, auch unter die Rubrik "Hassverbrechen" subsumieren.

 

Nur weil Merkel, Kauder und Friedrich in punkto Akzeptanz von Homosexuellen an einer emotionalen Dysfunktion leiden, brauchen ja nicht Millionen von schwullesbischen Menschen auf ihre Rechte zu verzichten.

 

Woher hast Du die Millionen? Lt. Zensus 2011 gibt es 34.000 eingetragene Partnerschaften, und dieser ganz und gar unemotionale Sachverhalt dürfte der Grund CDUlerischer Sturheit sein: zu wenig Wählerstimmen zu gewinnen, aber viele zu verlieren.

Von Millionen spricht auch der LSVD nicht. Zumindest dürfte die CDU-Wählerschaft, die einem Jagdverband sind, dürfte erheblich größer sein.

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Apropos "Hassverbrechen": Ich würde die starrsinnige Weigerung der CDU/CSU, in den momentanen Koalitionsverhandlungen verpartnerten schwulen und lesbischen deutschen Staatsbürgern endlich die vollen Rechte zuzugestehen, auch unter die Rubrik "Hassverbrechen" subsumieren.

 

Nur weil Merkel, Kauder und Friedrich in punkto Akzeptanz von Homosexuellen an einer emotionalen Dysfunktion leiden, brauchen ja nicht Millionen von schwullesbischen Menschen auf ihre Rechte zu verzichten.

 

Woher hast Du die Millionen? Lt. Zensus 2011 gibt es 34.000 eingetragene Partnerschaften, und dieser ganz und gar unemotionale Sachverhalt dürfte der Grund CDUlerischer Sturheit sein: zu wenig Wählerstimmen zu gewinnen, aber viele zu verlieren.

Von Millionen spricht auch der LSVD nicht. Zumindest dürfte die CDU-Wählerschaft, die einem Jagdverband sind, dürfte erheblich größer sein.

 

 

 

So oder so: Es wird von der CxU dummdreist angeblich wertkonservative Politik auf Kosten der schwul-lesbischen Minderheit gemacht. Nachdem Merkel und ihr Kanzlerinnenwahlverein bei so ziemlich jedem brisanten Thema umgefallen sind, wird jetzt auf die Ehegesetzgebung als einzig verbliebenem konservativen Markenkern cerebral onaniert.

 

Nach dem Motto: "Die CxU wird sofort den Bach heruntergehen - und Stammwähler in Scharen davonlaufen - wenn jetzt für diese Minderheit schriller Schwuchteln die Ehe geöffnet würde!".

 

Geistige Armut, die eigentlich keines weiteren Kommentars mehr bedarf.

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Ach Epi, koch das mal auf einer etwas kleineren Flamme.

Wir haben inzwischen ja beinahe alles dabei, wenn wir heiraten, und ob man das dann Ehe nennt, oder ELP, oder Heiliges Ehesakrament ist doch wurschtegal, ist ja eh alles dasselbe.

 

Werner

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Apropos "Hassverbrechen": Ich würde die starrsinnige Weigerung der CDU/CSU, in den momentanen Koalitionsverhandlungen verpartnerten schwulen und lesbischen deutschen Staatsbürgern endlich die vollen Rechte zuzugestehen, auch unter die Rubrik "Hassverbrechen" subsumieren.

 

Nur weil Merkel, Kauder und Friedrich in punkto Akzeptanz von Homosexuellen an einer emotionalen Dysfunktion leiden, brauchen ja nicht Millionen von schwullesbischen Menschen auf ihre Rechte zu verzichten.

 

Woher hast Du die Millionen? Lt. Zensus 2011 gibt es 34.000 eingetragene Partnerschaften, und dieser ganz und gar unemotionale Sachverhalt dürfte der Grund CDUlerischer Sturheit sein: zu wenig Wählerstimmen zu gewinnen, aber viele zu verlieren.

Von Millionen spricht auch der LSVD nicht. Zumindest dürfte die CDU-Wählerschaft, die einem Jagdverband sind, dürfte erheblich größer sein.

 

 

 

So oder so: Es wird von der CxU dummdreist angeblich wertkonservative Politik auf Kosten der schwul-lesbischen Minderheit gemacht. Nachdem Merkel und ihr Kanzlerinnenwahlverein bei so ziemlich jedem brisanten Thema umgefallen sind, wird jetzt auf die Ehegesetzgebung als einzig verbliebenem konservativen Markenkern cerebral onaniert.

 

Nach dem Motto: "Die CxU wird sofort den Bach heruntergehen - und Stammwähler in Scharen davonlaufen - wenn jetzt für diese Minderheit schriller Schwuchteln die Ehe geöffnet würde!".

 

Geistige Armut, die eigentlich keines weiteren Kommentars mehr bedarf.

 

Vielleicht sollte ich es anders formulieren: glaubst Du wirklich, es ginge in dieser Frage eher um Gegensatz unbeherrschbarer Hassgefühle auf der einen Seite und das unerschrocken-selbstlose Eintreten für Grundrechte auf der anderen?

Oder aber auf beiden Seiten tendenziell eher um verschiedene politische Kalküle?

 

(edit: das Agieren der CDU erscheint mir zwar auch etwas sonderbar, weil ihnen klar sein muss, dass der Gang der Dinge unausweichlich durch die Verfassungsrechtssprechung vorgegeben ist, aber ich sehe bei den führenden Akteuren keinerlei Anzeichen für Motive, wie Du sie vermutest. Es ist eher das CDU-typische Aussitzen, weil Nichtstun als die pragmatisch-parteipolitisch unschädlichere Handlungsweise angesehen wird.)

bearbeitet von Shubashi
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Apropos "Hassverbrechen": Ich würde die starrsinnige Weigerung der CDU/CSU, in den momentanen Koalitionsverhandlungen verpartnerten schwulen und lesbischen deutschen Staatsbürgern endlich die vollen Rechte zuzugestehen, auch unter die Rubrik "Hassverbrechen" subsumieren.

 

Die CDU hatte noch nie eine andere Position zur Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern. Ich frage mich eher, wie weit die SPD mittlerweile von der Politik entfernt ist, wenn sie eine derartige Grundposition ihres potentiellen Koalitionspartners nicht mitbekommen hat.

 

Nur weil Merkel, Kauder und Friedrich in punkto Akzeptanz von Homosexuellen an einer emotionalen Dysfunktion leiden, brauchen ja nicht Millionen von schwullesbischen Menschen auf ihre Rechte zu verzichten.

 

Welche Rechte? Jeder Homosexuelle kann eine Ehe im Sinne des Gesetzgebers, oder wenn es kirchlich sein soll, oder der Kirche eingehen und dann stehen ihm die gleichen Rechte zu. Die meisten Homosexuellen möchten dies aber nicht, sondern aufgrund ihrer Neigung führen sie eine andere Beziehung, nämlich die mit einem gleichgeschlechtlichen Partner. Das ist ihr Recht, sie sind damit nicht sündhafter als viele heterosexuelle Menschen, die außerhalb einer Ehe eine Partnerschaft miteinander führen. Für eine nicht-eheliche Partnerschaft gibt es auch bei Heterosexuellen keien ehelichen Rechte. Warum sollten also Homosexuelle, die in nicht-ehelicher Partnerschaft zusammenleben, eheliche Rechte bekommen?

 

Eine Ehe ist nunmla klar verstanden als Bund zwischen Mann und Frau. Niemand muss ihn eingehen, wenn Gründe dagegen sprechen. Aber für eine nicht-eheliche Partnerschaft den Ehestatus einzufordern, das ist Unsinn.

bearbeitet von JosefMaria
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Ich rede nicht von Millionen von ELPen, sondern davon, dass Millionen von schwulen und lesbischen deutschen Staatsbürgern und Steuerzahlern das Recht auf Ehe verweigert wird.

 

eine Ehe ist ein vor Gott geschlossener Bund zwischen Mann und Frau. Dem Homosexuellen wird gar nichts verweigert, es ist die Entscheidung des homosexuellen Mannes, keine Frau zu heiraten, und auch die Entscheidung der homosexuellen Frau, keinen Mann zu heiraten. Ihnen steht die eingetragene Lebenspartnerschaft zu. Nur weil Homosexuelle gerne den Stempel Ehe haben möchten, sollen die Kirchen und der Staat Ehe neu definieren?

 

Heterosexuelle werden nicht gegenüber Homosexuellen bevorteilt, sondern sie haben sich für eine Form der Partnerschaft entschieden, die den Kriterien für Ehe entspricht. Homosexuelle sind frei in ihrer Entscheidung, das gleiche zu tun.

bearbeitet von JosefMaria
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Das ist deine Privatdefinition, die jedenfalls für das staatliche Eheverständnis keine Bedeutung hat.

 

Offenbar sieht das staatliche Eheverständnis das nicht so sehr anders als die Kirchen. Um das noch anzufügen: es gibt viele Menschen, die keine Ehe führen können oder wollen, aus verschiedenen Gründen. Wenn ich mir vorstelle, man müsste den Begriff der Ehe soweit auflösen, dass er allen Lebensformen, die Menschen führen gerecht wird, würde es gar keinen Sinn mehr machen, von einer Ehe zu sprechen. Ich weiß auch nicht, wieso es ein Problem sein sollte, von einer ELP zu sprechen, wenn man eben keine Mann-Frau-Beziehung eingehen möchte, aber doch eine ernstzunehmende Beziehung führt. Als nächstes soll noch sakramental abgesegnet werden, wenn jemand den ganzen Tag im Büro hockt und seinen Job liebt? Wo sind die Grenzen?

bearbeitet von JosefMaria
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Welche Rechte? Jeder Homosexuelle kann eine Ehe im Sinne des Gesetzgebers, oder wenn es kirchlich sein soll, oder der Kirche eingehen und dann stehen ihm die gleichen Rechte zu. Die meisten Homosexuellen möchten dies aber nicht, sondern aufgrund ihrer Neigung führen sie eine andere Beziehung, nämlich die mit einem gleichgeschlechtlichen Partner. Das ist ihr Recht, sie sind damit nicht sündhafter als viele heterosexuelle Menschen, die außerhalb einer Ehe eine Partnerschaft miteinander führen. Für eine nicht-eheliche Partnerschaft gibt es auch bei Heterosexuellen keien ehelichen Rechte. Warum sollten also Homosexuelle, die in nicht-ehelicher Partnerschaft zusammenleben, eheliche Rechte bekommen?

 

Eine Ehe ist nunmla klar verstanden als Bund zwischen Mann und Frau. Niemand muss ihn eingehen, wenn Gründe dagegen sprechen. Aber für eine nicht-eheliche Partnerschaft den Ehestatus einzufordern, das ist Unsinn.

 

Versuchen wir es mal so :

Warum beschweren sich Christen in Extrem-islamischen Ländern eigentlich ?

 

Jeder Christ kann an Allah glauben, wie es die Gesetze vorschreiben und damit stehen ihnen die gleichen Rechte zu, wie allen. Die Meisten Christen möchten dies aber nicht, sondern aufgrund ihrer Neigung beten sie einen anderen Gott an, nämlich den christlichen.

Für Nicht-Muslime gibt es, wie auch für vom Glauben an Allah abgefallene, keine Rechte.

Warum sollten also Christen irgendwelche Rechte zugestanden bekommen ?

 

Wahrer Glaube ist nunmal klar verstanden als Glaube an Allah, niemand muss diesen Glauben teilen, wenn Gründe dagegen sprechen, aber für eine nicht-islamische Religion Religionsfreiheit einzufordern, das ist Unsinn ...

 

 

Merkt er was ?

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Merkt er was ?

 

Wie lange hat es eigentlich gedauert, bis Du dir diese hanebüchenen und inhaltlich unpassenden Vergleich aus den Fingern gezogen hast?

 

Aber um es kurz zu machen: Niemand zwingt Homosexuelle dazu, nicht homosexuell zu sein, und es zwingt sie auch niemand, homosexuell zu sein. Ihr außereheliches sexuelles Handeln ist nicht sündhafter als das außereheliche sexuelle Handeln Heterosexueller.

 

Homosexuelle Menschen haben das gleiche Recht, sich wie jeder andere Mensch zu entfalten und genießen die gleichen Rechte. So wie ein homosexueller Mann mit einer Frau die Ehe eingehen kann, kann ein heterosexueller Mann nicht mit einem Mann die Ehe eingehen. Die Ehe ist ein Zeugnis vor Gott zwischen Mann und Frau. Sie fragt nicht danach, welche Veranlagung einer der Partner hat. Entdeckt einer der Partner während der Ehe seine Homosexualität, und solche Fälle gab es häufig, ist die Ehe nicht ungültig. Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass Menschen tendentiell Anlagen zur Bisexualität in sich tragen. Somit sind alle Menschen generell fähig, eine Ehe mit einem Partner anderen Geschlechts zu führen.

bearbeitet von JosefMaria
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Merkt er was ?

 

Wie lange hat es eigentlich gedauert, bis Du dir diese hanebüchenen und inhaltlich unpassenden Vergleich aus den Fingern gezogen hast?

 

Aber um es kurz zu machen: Niemand zwingt Homosexuelle dazu, nicht homosexuell zu sein, und es zwingt sie auch niemand, homosexuell zu sein. Ihr außereheliches sexuelles Handeln ist nicht sündhafter als das außereheliche sexuelle Handeln Heterosexueller.

Na, es zwingt auch niemand Christen, Christen zu sein, wo also ist der Sinn deiner Aussage ?

 

Homosexuelle Menschen haben das gleiche Recht, sich wie jeder andere Mensch zu entfalten und genießen die gleichen Rechte. So wie ein homosexueller Mann mit einer Frau die Ehe eingehen kann, kann ein heterosexueller Mann nicht mit einem Mann die Ehe eingehen. Die Ehe ist ein Zeugnis vor Gott zwischen Mann und Frau. Sie fragt nicht danach, welche Veranlagung einer der Partner hat. Entdeckt einer der Partner während der Ehe seine Homosexualität, und solche Fälle gab es häufig, ist die Ehe nicht ungültig. Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass Menschen tendentiell Anlagen zur Bisexualität in sich tragen. Somit sind alle Menschen generell fähig, eine Ehe mit einem Partner anderen Geschlechts zu führen.

 

Wie gesagt, Christen haben das gleiche Recht wie alle anderen, an Allah zu glauben und sie haben, wie jeder andere auch, kein Recht, an einen anderen Gott zu glauben ...

Der Glaube an Allah ist ein Zeugnis für den wahren Glauben, er fragt nicht danach, welche religiöse Veranlagung der Mensch hat. Entdeckt ein Gläubiger sein Glauben an den christlichen Gott, und solche Fälle gab es häufig, ist seine Zugehörigkeit zum Islam nicht ungültig.

Die Wissenschaft hat längst bewiesen, dass Menschen die Fähigkeit zum Glauben an Allah in sich tragen.

Somit sind alle Menschen generell fähig, an den einen wahren Gott Allah zu glauben.

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Ach Epi, koch das mal auf einer etwas kleineren Flamme.

Wir haben inzwischen ja beinahe alles dabei, wenn wir heiraten, und ob man das dann Ehe nennt, oder ELP, oder Heiliges Ehesakrament ist doch wurschtegal, ist ja eh alles dasselbe.

 

Werner

 

 

 

Nein, wir haben eben nicht "alles dabei". Solange ich mich auf jedem dämlichen Formulular beim Familienstand als "ELP" statt als "verheiratet" definieren muss, muss ich mich jedes Mal - vor Hinz und Kunz, die das einen Scheißdreck angeht - als schwul outen.

 

Das ist total schizophren: Auf der einen Seite jault der Homophobe herum, die schrillen Schwuchteln würden ihn immer und überall mit ihrer Sexualität behelligen. Und wenn man dann als schwuler Mann endlich gleiche Rechte möchte und in Ruhe in einer Ehe mit seinem Mann leben will, dann ist das auch wieder nicht recht. Dann braucht der Homophobe seine Abgrenzungslyrik, da eine Verbindung zweier Männer oder zweier Frauen niemals nicht dasselbe sei wie die hochheilige Ehe.

 

Dann onaniert er cerebral, was für profunde Unterschiede es zwischen beiden Beziehungen gebe - dabei geht es ihm einzig und allein um seinen Homohass, seine tiefsitzende Angst vor dem, was zwei Männer oder zwei Frauen miteinander treiben könnten. Und wie gesellschaftszersetzend das doch alles sei.

 

 

Früher dachte ich auch, eine Frau wie Merkel sei gar nicht homophob, sondern nur besorgt um ihre rechtskonservativen Stammwähler. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass diese Frau eine tiefsitzende Abneigung gegen Schwule hat - was sie etwa in der Bürgertalkshow im TV vor der Wahl hinreichend bewiesen hat. Da geriet sie ja extrem ins Stammeln, als man sie fragte, warum sie denn Schwule nicht gleichstellen wolle. Sie habe da so ein komisches Bauchgefühl, sagte sie.

 

Und aus diesem Bauchgefühl speist sich die gesamte Homo-Politik dieser verschissenen Bundesregierung. Die kein Jota von ihrer Position abrücken will - es sei denn, das BVerfG zwänge sie dazu.

 

Der Kampf ist noch lange nicht zu Ende. Solange die Ehe in Deutschland nicht geöffnet ist, gibt es noch jede Menge zu tun. Packen wir es an! Ich habe jedenfalls die Schnauze voll von weiteren Vertröstungen und Hinhaltungen.

bearbeitet von Epicureus
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Na, es zwingt auch niemand Christen, Christen zu sein, wo also ist der Sinn deiner Aussage ?

 

Welchen Sinn hat diese Aussage?

 

Wie gesagt, Christen haben das gleiche Recht wie alle anderen, an Allah zu glauben und sie haben, wie jeder andere auch, kein Recht, an einen anderen Gott zu glauben ...

 

auch der 2. Versuch dieses unpassenden Vergleichs macht ihn nicht haltbar.

Spricht Dir irgendjemand Deine Homosexualität ab oder hindert Dich daran, homosexuell zu leben? Wohl kaum. Wenn Du Dich Dich nicht für das andere Geschlecht öffnen willst, ist das Deine freie Entscheidung. Das Lehramt oder die Kirche und auch die CDU zwingen Dich nicht in eine homosexuelle Partnerschaft und verwehren Dir die Ehe. Es ist Deine freie Entscheidung.

Noch einmal: die Ehe setzt eine Partnerschaft von Mann und Frau voraus. Die Frage, ob die Partner homosexuell oder heterosexuell sind, spielt dabei keine Rolle. Eine Ehe wird auch bei veränderter Orientierung des Partners nicht ungültig. Wie Du leben möchtest, ist Deine freie Entscheidung.

 

Daraus ergibt sich aber nicht, dass Du eine Neudefinition der Ehe für Dich beanspruchen kannst.

bearbeitet von JosefMaria
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Spricht Dir irgendjemand Deine Homosexualität ab oder hindert Dich daran, homosexuell zu leben? Wohl kaum. Wenn Du Dich Dich nicht für das andere Geschlecht öffnen willst, ist das Deine freie Entscheidung. Das Lehramt oder die Kirche und auch nicht die CDU zwingen Dich nicht in eine homosexuelle Partnerschaft und verwehrt Dir die Ehe. Es ist Deine freie Entscheidung.

 

 

 

So eine gequirlte Kacke.

 

Sexuelle Veranlagung ist keine wie auch immer geartete "Entscheidung". Du kannst Dich als Hetero genausowenig dazu "entscheiden", schwul zu werden, wie Du Dich als Schwuler "entscheiden" kannst, mit Frauen zu schlafen.

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Ich weiß auch nicht, wieso es ein Problem sein sollte, von einer ELP zu sprechen, wenn man eben keine Mann-Frau-Beziehung eingehen möchte, aber doch eine ernstzunehmende Beziehung führt. Als nächstes soll noch sakramental abgesegnet werden, wenn jemand den ganzen Tag im Büro hockt und seinen Job liebt? Wo sind die Grenzen?

Von mir aus könnte man die Zivilehe gerne für alle in ELP umbenennen. Wie das Ding heißt, ist ja völlig hupe, es kommt auf den damit verbundenen Rechtsstand an. Und da haben die Schwuchtel schon recht, sich zu beschweren, denn eine von einer Sekte bestimmte Definition, wer in einem Staat welche Rechte haben darf, gehört sich nicht. Da regt sich Epi völlig zurecht auf.

Ich sehe auch nicht ein, warum man nicht mehr als zwei erwachsene Person gleichzeitig miteinander verheiraten verELPen sollte, wenn sie es denn wollen. Mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten.

 

Im übrigen grenzt es für mich ans Unerträgliche, daß meine von den Göttern gesegnete Ehe in denselben gedanklichen Topf wie die mit einem popeligen Sakramenten gestopft werden könnte.

bearbeitet von GermanHeretic
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Spricht Dir irgendjemand Deine Homosexualität ab oder hindert Dich daran, homosexuell zu leben? Wohl kaum. Wenn Du Dich Dich nicht für das andere Geschlecht öffnen willst, ist das Deine freie Entscheidung. Das Lehramt oder die Kirche und auch nicht die CDU zwingen Dich nicht in eine homosexuelle Partnerschaft und verwehrt Dir die Ehe. Es ist Deine freie Entscheidung.

 

 

 

So eine gequirlte Kacke.

 

Sexuelle Veranlagung ist keine wie auch immer geartete "Entscheidung". Du kannst Dich als Hetero genausowenig dazu "entscheiden", schwul zu werden, wie Du Dich als Schwuler "entscheiden" kannst, mit Frauen zu schlafen.

 

Genau das ... wohingegen jeder selbst wählen kann, welcher Religion er angehört (oder eben nicht angehört) ...

 

Nebenbei macht auch JM den typischen "Fundifehler" über den ich mich immer wieder herrlich amüsieren kann, zeigt er doch, welche Probleme er offenkundig mit dem sprichwörtlichen Tellerrand hat ;)

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Von mir aus könnte man die Zivilehe gerne für alle in ELP umbenennen. Wie das Ding heißt, ist ja völlig hupe, es kommt auf den damit verbundenen Rechtsstand an. Und da haben die Schwuchtel schon recht, sich zu beschweren, denn eine von einer Sekte bestimmte Definition, wer in einem Staat welche Rechte haben darf, gehört sich nicht. Da regt sich Epi völlig zurecht auf.

Ich sehe auch nicht ein, warum man nicht mehr als zwei erwachsene Person gleichzeitig miteinander verheiraten verELPen sollte, wenn sie es denn wollen. Mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten.

 

Im übrigen grenzt es für mich ans Unerträgliche, daß meine von den Göttern gesegnete Ehe in denselben gedanklichen Topf wie die mit einem popeligen Sakramenten gestopft werden könnte.

 

 

 

 

 

Das ist ja das Geile: Es scheint eine ganze Reihe religiös verblendeter Fundamentalisten zu geben, die sich dann wohl lieber wieder scheiden lassen würden, gäbe es eine Eheöffnung auch für Schwuchteln. "Wenn die demnächst heiraten dürfen, dann sollte niemand mehr heiraten dürfen".

 

Mit derselben Logik wurden in Deutschland von den Nazis Brücken gesprengt und Menschen und Städte preisgegeben. Nach dem Motto: "Bevor uns der Feind bekommt, wollen wir lieber gemeinsam sterben".

 

Ich weiß nicht, was genau in solch kranken Hirnen vorgeht. Aber es hat was von Geisteskrankheit.

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Sexuelle Veranlagung ist keine wie auch immer geartete "Entscheidung". Du kannst Dich als Hetero genausowenig dazu "entscheiden", schwul zu werden, wie Du Dich als Schwuler "entscheiden" kannst, mit Frauen zu schlafen.

 

Es tut mir sehr leid für Dich, dass Du Partnerschaft auf Sexualität reduzierst. Es ist eine typisch homosexuelle Logik. Es gibt Partnerschaften, in denen einem der Partner keine Sexualität mehr möglich ist. Trotzdem erfahren die Partner eine innige Form der Beziehung. Freilich, mit einem Verständnis, Ehe auf Sexualität zu reduzieren, wird auch die Forderung nach einer Öffnung der Ehe für Homosexualität verstehbar. Da wäre ich auf Deiner Seite.

Ehe ist aber sehr viel mehr als Sexualität. Die Partner erfahren innerhalb der Ehegemeinschaft natürlich die Sexualität als besonderes Geheimnis und sie ist ein wichtiger Teil, die Ehe selbst als Sakrament bildet hingegen die gemeinsame Fleischwerdung der Gegensätze von Mann und Frau ab.

Sexualität gibt es in vielfältigen Formen und Abarten. Die Homosexuellen Praktiken waren bis vor nicht langer Zeit nochim ICD Katalog als krankhaft eingestuft, heutzutage finden sich dort noch Spielarten wie Fetischismus und dergleichen. Hier eine Ehe zu konstruieren, weil sexuelle Praktiken möglich sind, ist eine äußerst verflachte Wahrnehmung tiefer spiritueller Wahrheit,die sich nur in der Ergänzung von Mann und Frau verwirklicht.

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Nein. Eine Partnerschaft von Mann und Mann und Frau und Frau ist ebenso eine Ehe.

 

Deine Privatmeinung sei Dir ungenommen. Wenn sich Menschen der Ehe verschließen, weil sie sich dem anderen Geschlecht verschließen, ist es ihre Entscheidung und nicht der Kirche oder CDU anzulasten.

bearbeitet von JosefMaria
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Ich weiß nicht, was genau in solch kranken Hirnen vorgeht.

So kompliziert ist das nicht. Es ist die Unfähigkeit, den Unterschied zwischen persönlichen Vorlieben und notwendigen Regeln für ein gemeinschaftliches Zusammenleben zu erkennen. Oder der fehlende Wille dazu. Ob das nun Eheverbote für bestimmte Leute, Rocklänge oder Speiseverbote für gewisse Schnitzel sind, die Masse muß alles so machen, wie der Ideologe will, auch in den belanglosen Bereichen. Wer da nicht mitspielt, wird aus der Masse ausgestoßen.

 

Der Witz ist ja, daß die Christenehe gerne nur zw. Mann und Frau stattfinden darf, so wie das Moslemschnitzel nur aus Rind, Kamel und Geflügel bestehen darf. Solange das nicht im Gesetz für alle steht, können die ja gerne auf ihren Spaß verzichten.

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