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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Also "objektiv ungeordnet" ....ich würde nicht mal bemerken, dass das eine Kritik oder Beschimpfung sein soll, wenn mich jemand so beschreiben sollte, sondern würde allenfalls zustimmen können.

Ich verstehe Ärger und Wut über alle möglichen hinterfotzigen Beleidigungen unter der Gürtellinie, aber objektiv ungeordnet ist mein halbes Leben.

Ist das jetzt nicht ein bisschen überempfindlich?

Wenn jemand, der genau so ein Chaot ist wie du, heiligmäßig dreinschaut, die Nase rümpft und sagt, DU seist objektiv ungeordnet, dann ist das eine Beleidigung.

 

Werner

 

ist das so wichtig, was andere ueber einem sagen? Gerade wenn man selbst diese anderen weder mag noch ihre Meinung angeblich fuer wichtig findet?

 

Ich glaube, in der Psychologie heisst so etwas negative Bindung.

Wenn jene wie in Kroation aktuell Willens und in der Position sind, den Staat entsprechend gegen einen aufzustellen, dann ist das schon wichtig.

 

Die traditionelle Definition der Ehe richtet sich nicht gegen Leute, die eine solche Ehe nicht eingehen wollen. Du fällst hier auf einen demagogischen Trick herein.

"Gottgesegnete Verbindung von Mann und Frau" hat mit staatlicher Ehe nichts zu tun.

Du bist es, der auf einen demagogischen Trick hereinfällt.

 

Werner

 

Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.

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Also "objektiv ungeordnet" ....ich würde nicht mal bemerken, dass das eine Kritik oder Beschimpfung sein soll, wenn mich jemand so beschreiben sollte, sondern würde allenfalls zustimmen können.

Ich verstehe Ärger und Wut über alle möglichen hinterfotzigen Beleidigungen unter der Gürtellinie, aber objektiv ungeordnet ist mein halbes Leben.

Ist das jetzt nicht ein bisschen überempfindlich?

Wenn jemand, der genau so ein Chaot ist wie du, heiligmäßig dreinschaut, die Nase rümpft und sagt, DU seist objektiv ungeordnet, dann ist das eine Beleidigung.

 

Werner

 

ist das so wichtig, was andere ueber einem sagen? Gerade wenn man selbst diese anderen weder mag noch ihre Meinung angeblich fuer wichtig findet?

 

Ich glaube, in der Psychologie heisst so etwas negative Bindung.

Wenn jene wie in Kroation aktuell Willens und in der Position sind, den Staat entsprechend gegen einen aufzustellen, dann ist das schon wichtig.

 

Die traditionelle Definition der Ehe richtet sich nicht gegen Leute, die eine solche Ehe nicht eingehen wollen. Du fällst hier auf einen demagogischen Trick herein.

"Gottgesegnete Verbindung von Mann und Frau" hat mit staatlicher Ehe nichts zu tun.

Du bist es, der auf einen demagogischen Trick hereinfällt.

 

Werner

 

Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.

Hätte sich der Staat zum Ziel gesetzt, die "christliche Ehe" zu regeln, dürfte es keine Scheidung geben, die Frau müsste dem Manne untertan sein, und was weiss ich was noch alles in irgendwelchen Heiligen Schriften und apostolischen Traditionen überliefert ist.

 

Darum geht es dem Staat aber gar nicht.

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Es sind die Kirchenmänner, die die staatliche Institution in ihrem Sinne regeln wollen. Und das geht diese frommen Typen einen feuchten Kehrricht an. Die sollen sich um ihrene eigenen Sch*ß kümmern.

 

Werner

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Ich halte zwar diese ganze Neudefinierei von "Ehe" weiterhin für mindestens so ideologisch wie den Versuch, moderne pluralistische Gesellschaften auf die katholische Ehemoral festzulegen, aber die Kritik an hinterfotzigen Unterstellungen a la "Kultur des Todes" scheint mir sehr berechtigt.

 

Die Kirche hat eine ziemlich unselige Tradition, moralisierende Drohkulissen aufzubauen, um politische Entscheidungen zu beeinflussen. In funktionierenden Demokratien sollte sie sich mit derartigen Tiraden sehr zurückhalten, weil sie selbst nämlich in ihrem eigenen Verantwortungsbereich viel zu oft versagt hat. Wenn sie zu Abtreibung, Eherecht oder Adoption bestimmte gesetzliche Regelungen einfordern, dann erscheint mir das ein widerliche Heuchelei, weil sie zu oft bewiesen haben, dass sie selbst gesetzesgleiche Autorität oftmals missbrauchten, um statt eines Paradieses die Hölle auf Erden herbeizuführen. Kirchen sollten allenfalls an ihre Gläubigen appellieren, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden, denn sie selbst waren einfach zu oft blinde Hirten, die die Schafe in den Abgrund geführt, als das sie quasi noch "lehramtliche Gewissheit" für staatliche Entscheidungen reklamieren könnten.

bearbeitet von Shubashi
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Wenn künftig die Ehe als "lebenslange Verbindung von Mann und Frau" in der kroatischen Verfassung steht, wird Ehescheidung damit verfassungswidrig.

Wenn das so stimmt, haben sich die Kroaten von ihren Kirchenführern ein Kuckucksei aufschwatzen lassen, das sie noch bereuen werden.

 

Es stimmt nicht. Nur, dass Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, kommt in die Verfassung.

Dazu kommt ein ELP Gesetz.

Die Aufregung ist etwas verfrüht, solange man dessen Inhalt nicht kennt. (Ich kenne ihn nicht).

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Wenn künftig die Ehe als "lebenslange Verbindung von Mann und Frau" in der kroatischen Verfassung steht, wird Ehescheidung damit verfassungswidrig.

Wenn das so stimmt, haben sich die Kroaten von ihren Kirchenführern ein Kuckucksei aufschwatzen lassen, das sie noch bereuen werden.

 

Es stimmt nicht. Nur, dass Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, kommt in die Verfassung.

Dazu kommt ein ELP Gesetz.

Die Aufregung ist etwas verfrüht, solange man dessen Inhalt nicht kennt. (Ich kenne ihn nicht).

Na wenn das so ist, dann meinetwegen.

Aber über den Kultur-des-Blösinns, äh -des-Totes Blödsinn reg ich mich trotzdem auf.

 

Werner

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Ich sach doch, die Bürger sind zu doof für Volksentscheide... :ninja:

Es ist halt sehr leicht, durch gezielte Lügenpropaganda eine Mehrheit im eigenen Sinn zu erreichen, wie jetzt wieder in Kroatien.

Ob allerdings Parlamentarier grundsätzlich schlauer sind als ihre Wähler sei noch dahingestellt.

 

Werner

 

Das ist ja richtig, insofern ist ja die Sachlage: die Leute hätten sich gegen die Propaganda entscheiden können. Haben sie aber (mehrheitlich) anscheinend nicht.

Nun kann man entweder die Urheber der Idee kritisieren, oder die Leute, die der Idee gefolgt sind. Oder beide.

 

Meiner Erfahrung nach sind Slawen bei dieser Thematik noch deutlich konservativer als Mitteleuropäer. Das ist nun mal so. Man mag das bedauern, aber damit war zu rechnen.

 

Olli

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Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.
Im Prinzip ja. Wie der Fall von Elinor aus Israel zeigt ist es leider dringend und zwingend erforderlich, daß es eine übergeordnete Rechtsprechung gibt, die über den Regeln der Religion steht.
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Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.
Im Prinzip ja. Wie der Fall von Elinor aus Israel zeigt ist es leider dringend und zwingend erforderlich, daß es eine übergeordnete Rechtsprechung gibt, die über den Regeln der Religion steht.

90% der Menschen, die in Deutschland heiraten, haben mit den religiösen Regeln der Ehe nicht das geringste am Hut. Dass trotzdem viele kirchlich heiraten wollen, ändert an der Tatsache nichts.

Es ist doch nichts weiter als frömmelnde Romantik, wenn Kam der fixen Idee anhängt, die Ehe sei irgendetwas "vorstaatliches". Die Ehe wie sie heute ist, hat mit Kams romantischen Phantastereien nichts zu tun. Leute, die ohne Trauschein zusammenleben, entsprechen Kams Ideal viel mehr.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es ist doch nichts weiter als frömmelnde Romantik, wenn Kam der fixen Idee anhängt, die Ehe sei irgendetwas "vorstaatliches". Die Ehe wie sie heute ist, hat mit Kams romantischen Phantastereien nichts zu tun. Leute, die ohne Trauschein zusammenleben, entsprechen Kams Ideal viel mehr.
Natürlich. Die Rechtswirkungen der Ehe könnte man genausogut (oder besser) in einem notariellen Vertrag niederlegen. Die Zivilehe wie sie Bismarck haben wollte um den Kirchen eins auszuwischen hat sich meiner Meinung nach völlig überlebt.
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Deine Glaubensüberzeugungen sind objektiv ungeordnet, soviel steht fest.

 

Wenn das deine Überzeugung ist, soll sie dir nicht genommen oder verboten werden.

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Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.
Im Prinzip ja. Wie der Fall von Elinor aus Israel zeigt ist es leider dringend und zwingend erforderlich, daß es eine übergeordnete Rechtsprechung gibt, die über den Regeln der Religion steht.

90% der Menschen, die in Deutschland heiraten, haben mit den religiösen Regeln der Ehe nicht das geringste am Hut. Dass trotzdem viele kirchlich heiraten wollen, ändert an der Tatsache nichts.

Es ist doch nichts weiter als frömmelnde Romantik, wenn Kam der fixen Idee anhängt, die Ehe sei irgendetwas "vorstaatliches". Die Ehe wie sie heute ist, hat mit Kams romantischen Phantastereien nichts zu tun. Leute, die ohne Trauschein zusammenleben, entsprechen Kams Ideal viel mehr.

 

Werner

 

Ein staatlicher Trauschein ist für meine Ideale völlig entbehrlich. Der Staat sollte sich da einfach raushalten.

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Ich bin kein Freund direkter Demokratie. Die vereinigte Linke streitet seit Jahren dafür. Wenn direkte Demokratie dann aber zu unliebsamen Ergebnissen führt, dann wird laut aufgejault. Die deutsche Medienberichterstattung über Kroatien könnte paternalistischer kaum sein.

Stimmt.

 

Was mich - unabhängig vom konkreten Thema - hier beeindruckt und freut, ist, dass es doch noch möglich ist, dass sich ein Volkswille gegen die geballte Macht von Politik und Medien durchsetzt.

 

Das lässt hoffen ....

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Und wie heiraten dann Menschen wie ich, die keiner Kirche angehören?

 

Die sind dann völlig frei, sich ein Zeremoniell zurecht zu basteln, das ihren Vorlieben entspricht.

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Ich würde gern eine Hochzeit im keltischen Stil auf Island machen, Schatzi ist eher für eine Zeremonie in der Südsee... Das dauert also noch etwas :D

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Deine Glaubensüberzeugungen sind objektiv ungeordnet, soviel steht fest.

 

Wenn das deine Überzeugung ist, soll sie dir nicht genommen oder verboten werden.

Das hat nichts mit Überzeugungen zu tun. Es ist eine objektive Tatsache, die alle Menschen guten Willens einsehen.

 

Werner

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Wenn der Staat eine vorstaatliche Institution regelt, was er mE nicht müßte, kann er sie nicht sinnentstellend verdrehen.
Im Prinzip ja. Wie der Fall von Elinor aus Israel zeigt ist es leider dringend und zwingend erforderlich, daß es eine übergeordnete Rechtsprechung gibt, die über den Regeln der Religion steht.

90% der Menschen, die in Deutschland heiraten, haben mit den religiösen Regeln der Ehe nicht das geringste am Hut. Dass trotzdem viele kirchlich heiraten wollen, ändert an der Tatsache nichts.

Es ist doch nichts weiter als frömmelnde Romantik, wenn Kam der fixen Idee anhängt, die Ehe sei irgendetwas "vorstaatliches". Die Ehe wie sie heute ist, hat mit Kams romantischen Phantastereien nichts zu tun. Leute, die ohne Trauschein zusammenleben, entsprechen Kams Ideal viel mehr.

 

Werner

 

Ein staatlicher Trauschein ist für meine Ideale völlig entbehrlich. Der Staat sollte sich da einfach raushalten.

So, also lass mir den Trauschein für mich und meinen Mann, und du veranstaltest irgendwas kirchliches und bleibst vor dem Staat eben unverheiratet. Wo ist das Problem?

 

Werner

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Ich würde gern eine Hochzeit im keltischen Stil auf Island machen, Schatzi ist eher für eine Zeremonie in der Südsee... Das dauert also noch etwas :D

 

Gab es Kelten auf Island? Das sind doch Wikinger dort? Oder hat das große Geographie-Lehrbuch von Goscinny/Uderzo da andere Erkenntnisse?

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Ich würde gern eine Hochzeit im keltischen Stil auf Island machen, Schatzi ist eher für eine Zeremonie in der Südsee... Das dauert also noch etwas :D

 

Gab es Kelten auf Island? Das sind doch Wikinger dort? Oder hat das große Geographie-Lehrbuch von Goscinny/Uderzo da andere Erkenntnisse?

 

Deswegen kannst du ja trotzdem dort im keltischen Stil heiraten. Ob das jetzt historisch passt oder nicht, ist eine ganz andere Frage. :D

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Ich würde gern eine Hochzeit im keltischen Stil auf Island machen, Schatzi ist eher für eine Zeremonie in der Südsee... Das dauert also noch etwas :D

 

Gab es Kelten auf Island? Das sind doch Wikinger dort? Oder hat das große Geographie-Lehrbuch von Goscinny/Uderzo da andere Erkenntnisse?

Du willst ja auch in Dresden römisch heiraten, obwohl es da nie Römer gab.

 

Werner

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Nun fangen auch die slowakischen Bischöfe an, von der "Kultur des Todes" zu brabbeln.

 

Es ist erschreckend, wie weit die Verblödung des römisch-katholischen Episkopates inzwischen fortgeschritten ist.

 

Werner

 

Aber Werner, du weißt doch :

 

" Es geht darum, den Menschen in neue

Beziehungen zu setzen, nachdem er - abgekappt von der

Mutter - mit einem Angstschrei auf die Welt gekommen ist.

Die Dolmetscher des Daseins sind Mutter und Vater.

Zunächst kommt nur die Wirklichkeit an das Kind ran, die

die Eltern ranlassen. Wenn sie die Wirklichkeit Gottes

eröffnen, werden die Kinder zu geistigen Krüppeln."

 

Das scheint offensichtlich zu stimmen ...

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Ich würde gern eine Hochzeit im keltischen Stil auf Island machen, Schatzi ist eher für eine Zeremonie in der Südsee... Das dauert also noch etwas :D

Glaubst du ernsthaft, dass deine Meinung in diesem Fall etwas zählt? Du bist doch sonst nicht so naiv. tztztz

Dale

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