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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Dir ist schon der deutliche Unterschied zwischen Kritisieren von Handlungen und Mobben von Personen bewusst?

 

 

 

Die Differenzierung zwischen den "lieben" homosexuellen Personen und ihren "verderbten" Handlungen halte ich für faschistoid. Wie soll das gehen: Ich mag eine Katholikin wie Simone - aber ich hasse ihre religiösen Praktiken??? :unsure:

 

Und Euer "Liebe den Sünder, aber hasse die Sünde" könnt Ihr Euch in die Haare schmieren - oder in tiefer liegende Körperregionen.

 

Findest du es besser, den Sünder zu hassen?

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Long John Silver

 

 

Aufklärung durch die eigenen Eltern ist eine absolute Witznummer. Das zeigt sich ja zum Beispiel auch durch Flos Aussage, dass seine Kinder von ihm als Vater nie etwas über Schwulitäten und lesbisches Gedöns hören würden. Davor sollten seine Sprösslinge so lange wie möglich "geschützt" werden.

 

Gruselig.

[/quot

Nun, ich denke, Flo meinte, dass die Kinder das durch ihre Umgebung und wachsende Lebenserfahrung mit bekommen, und dass abstrakte Vortraege ueber das Thema er nicht noetig findet und uebertrieben. Dem stimme ich zu, auch wenn ich sonst haeufig mit Flo's Ansichten quer bin. Ich habe so etwas auch nie thematisiert meinen Kindern gegenueber mit bestimmten Labels, die Dinge waren so, wie meine Kinder sie in ihrer Umgebung erlebte, und das allermeiste, was Erwachsene vielleicht wichtig finden, fanden sie gar nicht wichtig. Ich denke naemlich, wenn man Kindern nicht fruehzeitig zudroehnt mit Erklaerungen und sie zunaechst die Welt vorurteilsfrei erleben laesst und nicht sofort mit Zuweisungen parat ist und Etiketten und Labels fuer alles moegliche, was man meint, ihnen erklaeren zu muessen, sie irgendwann selbst darauf kommen, wie sie das einordnen moechten.

 

Halte ich fuer besser als alles andere, was momentan laeuft, wo meistens eine viel zu fruehe Etikettierung von aussen als angeblich noetige Erklaerung angeboten wird und viel zu frueh mit Begriffen gearbeitet wird, die voellig eng gefuehrt sind.

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Findest du es besser, den Sünder zu hassen?

 

 

Nein, ich finde es besser, über Dinge, von denen man als Katholik nicht den Schimmer einer Ahnung hat (bzw. haben sollte), einfach mal gepflegt die Klappe zu halten. Aber genau das könnt Ihr offensichtlich nicht - Stichwort "Missionierungsdrang".

 

Schwule und Lesben brauchen niemanden zu missionieren - denn homosexuell ist man, oder man ist es nicht. Ich kann niemanden durch "Werbung" homo- oder heterosexuell machen, der es im tiefsten Inneren nicht ist.

 

Was gibt es an diesen simplen Aussagen nicht zu verstehen?

 

Ich mische mich nicht in katholische Praktiken ein. Macht Eure Fronleichnamsprozessionen, esst Euren "Leib Christi" und trinkt sein Blut - mir ist das einerlei. Aber hört endlich auf, über mich und mein Leben und Lieben ständig ungefragt Kommentare abzusondern!

bearbeitet von Epicureus
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Findest du es besser, den Sünder zu hassen?

 

 

Nein, ich finde es besser, über Dinge, von denen man als Katholik nicht den Schimmer einer Ahnung hat (bzw. haben sollte), einfach mal gepflegt die Klappe zu halten. Aber genau das könnt Ihr offensichtlich nicht - Stichwort "Missionierungsdrang".

 

Schwule und Lesben brauchen niemanden zu missionieren - denn homosexuell ist man, oder man ist es nicht. Ich kann niemanden durch "Werbung" homo- oder heterosexuell machen, der es im tiefsten Inneren nicht ist.

 

Kommentar auf "queer.de"

 

Sehr gut, lasst uns Deutschland schwul machen es muss schwuler werden

Ich wünsche mir das sich jeder outet

 

kwT

bearbeitet von Felician
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Die Vielfalt einer Gesellschaft ist Realität und findet selbstverständlich auch an der Institution Schule adäquaten Widerhall. Punkt :)

Den findet sie aber auch ohne propagandistische Lehrpläne, vielleicht sogar noch mehr Vielfalt. Doppelpunkt! :)

Welche propagandistischen Lehrpläne? Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, dass den Schülern gegenüber beispielsweise nicht nur eine Partei benannt und die anderen Parteien samt politischen Inhalten verschwiegen werden, oder? Diese Erkenntnis jetzt auf sexuelle Vielfalt zu übertragen, dürfte nur eine klitzekleine geistige Anstrengung sein, auch für Geistliche :D

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Findest du es besser, den Sünder zu hassen?

 

 

Nein, ich finde es besser, über Dinge, von denen man als Katholik nicht den Schimmer einer Ahnung hat (bzw. haben sollte), einfach mal gepflegt die Klappe zu halten. Aber genau das könnt Ihr offensichtlich nicht - Stichwort "Missionierungsdrang".

 

Schwule und Lesben brauchen niemanden zu missionieren - denn homosexuell ist man, oder man ist es nicht. Ich kann niemanden durch "Werbung" homo- oder heterosexuell machen, der es im tiefsten Inneren nicht ist.

 

Kommentar auf "queer.de"

 

Sehr gut, lasst uns Deutschland schwul machen es muss schwuler werden

Ich wünsche mir das sich jeder outet

 

kwT

Wo ist das Problem? Ich wünsche mir auch dass sich jeder outet, damit ihr mal begreift, dass das etwas ganz normales ist.

 

Werner

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Ich denke naemlich, wenn man Kindern nicht fruehzeitig zudroehnt mit Erklaerungen und sie zunaechst die Welt vorurteilsfrei erleben laesst und nicht sofort mit Zuweisungen parat ist und Etiketten und Labels fuer alles moegliche, was man meint, ihnen erklaeren zu muessen, sie irgendwann selbst darauf kommen, wie sie das einordnen moechten.

 

 

Wieso "muss" man mit "Labels" arbeiten? Wenn meine kleine Nichte (7 Jahre) mich neugierig fragt, wie das sein kann, das ich mit einem Mann zusammen bin - dann sage ich ihr ja nicht, dass ich "homosexuell" oder "schwul" sei. Mit solchen Begriffen kann sie in ihrem Alter ohnehin nichts anfangen. Wohlgemerkt: Sie hat uns gefragt. Ich gehe mit meiner HS nicht hausieren.

 

Womit das kleine Mädchen aber etwas anfangen kann, ist dies: Ich sage ihr einfach, dass es neben Männern, die Frauen liebhaben, auch Männer gibt, die Männer liebhaben - und Frauen, die Frauen liebhaben. Dass die Natur das nun einmal so eingerichtet hat - und dass das alles völlig okay und in Ordnung ist.

 

Das hat nichts mit Werbung zu tun, nichts mit "Labelling" oder Überfrachtung durch spezielle Begriffe. Aber Kinder sind ja auch nicht doof, sondern nehmen ihre Umwelt sehr genau wahr. Und merken sehr schnell, wenn man sie als Erwachsener belügt oder anschwindelt.

 

Und ja: Ich finde es besser, wenn Kinder zumindest vom oben genannten Phänomen zweier Männer und zweier Frauen schon einmal vorurteilsfrei gehört haben - bevor sie in der Schule von ihren Mitschülern mit Begriffen wie "schwule Sau" oder "Tunte" konfrontiert werden. Flo möchte seine Kinder hingegen wohl lieber ins offene Messer laufen lassen.

bearbeitet von Epicureus
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Findest du es besser, den Sünder zu hassen?

 

 

Nein, ich finde es besser, über Dinge, von denen man als Katholik nicht den Schimmer einer Ahnung hat (bzw. haben sollte), einfach mal gepflegt die Klappe zu halten. Aber genau das könnt Ihr offensichtlich nicht - Stichwort "Missionierungsdrang".

 

Schwule und Lesben brauchen niemanden zu missionieren - denn homosexuell ist man, oder man ist es nicht. Ich kann niemanden durch "Werbung" homo- oder heterosexuell machen, der es im tiefsten Inneren nicht ist.

 

Kommentar auf "queer.de"

 

Sehr gut, lasst uns Deutschland schwul machen es muss schwuler werden

Ich wünsche mir das sich jeder outet

 

kwT

 

 

Würdest Du Aussagen von Erzbischof Williamson zum Katholizismus als "stellvertretend" oder "repräsentativ" für die katholische Universalität ansehen?

 

Spinner gibt es überall. Sogar unter Schwulen, wer hätte das gedacht! :lol:

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Und ja: Ich finde es besser, wenn Kinder zumindest vom oben genannten Phänomen zweier Männer und zweier Frauen schon einmal vorurteilsfrei gehört haben - bevor sie in der Schule von ihren Mitschülern mit Begriffen wie "schwule Sau" oder "Tunte" konfrontiert werden.

Ich finde, dass es gut wäre, wenn solche Begriffe aus dem aktiven Wortschatz verschwinden würden. Aber ich denke nicht, dass das wirklich realistisch ist. Rassistische Witze waren und sind in Schulen gang und gäbe, trotz des intensiven Einsatzes dagegen.

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Und ja: Ich finde es besser, wenn Kinder zumindest vom oben genannten Phänomen zweier Männer und zweier Frauen schon einmal vorurteilsfrei gehört haben - bevor sie in der Schule von ihren Mitschülern mit Begriffen wie "schwule Sau" oder "Tunte" konfrontiert werden.

Ich finde, dass es gut wäre, wenn solche Begriffe aus dem aktiven Wortschatz verschwinden würden. Aber ich denke nicht, dass das wirklich realistisch ist. Rassistische Witze waren und sind in Schulen gang und gäbe, trotz des intensiven Einsatzes dagegen.

 

 

 

D'accord. Aber diese Begriffe verschwinden ja nicht, indem man sie totschweigt, sondern indem man über die Hintergründe zu diesen Begriffen aufklärt. "Schwul" alleine ist mitlerweile kein Schimpfwort mehr. Wohl aber die bekannte "schwule Sau".

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Die Vielfalt einer Gesellschaft ist Realität und findet selbstverständlich auch an der Institution Schule adäquaten Widerhall. Punkt :)

Den findet sie aber auch ohne propagandistische Lehrpläne, vielleicht sogar noch mehr Vielfalt. Doppelpunkt! :)

Welche propagandistischen Lehrpläne? Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, dass den Schülern gegenüber beispielsweise nicht nur eine Partei benannt und die anderen Parteien samt politischen Inhalten verschwiegen werden, oder? Diese Erkenntnis jetzt auf sexuelle Vielfalt zu übertragen, dürfte nur eine klitzekleine geistige Anstrengung sein, auch für Geistliche :D

Wenn Udal aber nun mal der Ansicht ist, dass es nur eine Partei gibt, die gut und richtig ist, während alle anderen Parteien schlecht und falsch sind, dann setzt er sich dafür ein, dass nur diese eine Partei bekannt gemacht wird, weil sonst die Schüler dazu verleitet werden könnten, andere Parteien zu wählen, was Udal verwerflich findet.

Das wären in Kurzfassung Udals Ansichten auf dein Parteienbeispiel übertragen.

Man sieht schnell, dass das nichts mit Pluralismus und Vielfalt zu tun hat, und genau das ist der Punkt. Pluralismus und vielfalt wird befürchtet, weil die Leute dann auch pluralistisch und vielfältig werden könnten, und nicht mehr in Einfalt gehalten werden können.

 

Werner

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Und, extra für unsere Fundi-Fraktion (Ihr müsst jetzt ganz stark sein!):

 

Sogar der Berufsschwule Epicureus schreibt in diesem Forum bisweilen Schmonzes, Übertriebenes, Beleidigendes, dummes Zeug. Auch mir gehen im schreibenden Überschwang manchmal die Pferde durch.

 

Wer hätte das gedacht? Schwule sind auch nur Menschen. Mit all ihren Überspanntheiten und Beklopptheiten. Mit ihren Komplexen und Ticks.

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Es wäre bitter nötig, sich in der Schule auf die Kernaufgaben zu konzentrieren: Rechnen, Lesen, Schreiben, statt sie zu Agenturen für Gesellschaftspolitik machen zu wollen.

 

zum lesen-können gehört es auch, das gelesene in bezug zur erlebten realität zu stellen und die gelesenen inhalte aus dieser bezugnahme heraus zu bewerten. das ist teil der kernaufgaben der schule. und weil die erlebte realität der schüler in der gesellschaft spielt und schüler nicht außerhalb gesellschaftspolitischer fragestellungen leben, ist es den schulen unmöglich, das lesen auf in den lehrplänen gefordertem niveau ohne gesellschaftspolitsche fragestellungen zu unterrichten.

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Halte ich fuer besser als alles andere, was momentan laeuft, wo meistens eine viel zu fruehe Etikettierung von aussen als angeblich noetige Erklaerung angeboten wird und viel zu frueh mit Begriffen gearbeitet wird, die voellig eng gefuehrt sind.

 

Zumal das Risko besteht, daß schulische Belehrung das Gegenteil des gewollten bewirkt. - Über Schwule und Lesben haben wir mit unseren Kindern nie gesprochen. Aber sie haben natürlich mitbekommen, daß wir seit Jahrzehnten mit einem schwulen Paar befreundet sind, das auch häufiger zu Besuch ist und dann gabs die lesbische Musiklehrerin, da erinnere ich mich an die Frage eines Kindes: Wer ist denn bei denen der Mann? Dem Kind wurde empfohlen, die Frage doch direkt dort zu stellen. Natürlich kamen vom Schulhof Kraftausdrücke und Schimpfwörter, auch "schwule Sau". Diese Sprache haben wir für daheim verboten, auswärts auch, aber da war es möglicherweise nicht durchsetzbar. Das Durchsetzen ging tatsächlich bis zum Auswaschen des Mundes mit Seife. Sowas braucht es nur einmal, das hält vor. - Es ist doch ganz allgemein so, daß man es häufig mit Leuten zu tun hat, mit denen man vieles teilt, aber keineswegs alles so machen würde, wie die. Das bekommen Kinder doch mit. Es braucht also keine Extrawurst in puncto sexueller Vorlieben. Das wäre politische Wichtigtuerei.

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zum lesen-können gehört es auch, das gelesene in bezug zur erlebten realität zu stellen und die gelesenen inhalte aus dieser bezugnahme heraus zu bewerten. das ist teil der kernaufgaben der schule. und weil die erlebte realität der schüler in der gesellschaft spielt und schüler nicht außerhalb gesellschaftspolitischer fragestellungen leben, ist es den schulen unmöglich, das lesen auf in den lehrplänen gefordertem niveau ohne gesellschaftspolitsche fragestellungen zu unterrichten.

 

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

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Und, extra für unsere Fundi-Fraktion (Ihr müsst jetzt ganz stark sein!):

 

Sogar der Berufsschwule Epicureus schreibt in diesem Forum bisweilen Schmonzes, Übertriebenes, Beleidigendes, dummes Zeug. Auch mir gehen im schreibenden Überschwang manchmal die Pferde durch.

 

Wer hätte das gedacht? Schwule sind auch nur Menschen. Mit all ihren Überspanntheiten und Beklopptheiten. Mit ihren Komplexen und Ticks.

Ich sehe in der zitierten Aussage keinen Blödsinn.

Ich würde mir auch wünschen, dass sich alle Schwulen outen.

 

Werner

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Natürlich kamen vom Schulhof Kraftausdrücke und Schimpfwörter, auch "schwule Sau". Diese Sprache haben wir für daheim verboten, auswärts auch, aber da war es möglicherweise nicht durchsetzbar. Das Durchsetzen ging tatsächlich bis zum Auswaschen des Mundes mit Seife. Sowas braucht es nur einmal, das hält vor.

 

 

OMG! :(:unsure:

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Epicureus schreibt in diesem Forum bisweilen Schmonzes, Übertriebenes, Beleidigendes, dummes Zeug. Auch mir gehen im schreibenden Überschwang manchmal die Pferde durch.

 

 

 

Deshalb bin ich ja epiphil. :D

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Ich denke naemlich, wenn man Kindern nicht fruehzeitig zudroehnt mit Erklaerungen und sie zunaechst die Welt vorurteilsfrei erleben laesst und nicht sofort mit Zuweisungen parat ist und Etiketten und Labels fuer alles moegliche, was man meint, ihnen erklaeren zu muessen, sie irgendwann selbst darauf kommen, wie sie das einordnen moechten.

 

Dein hier ausgesprochen extrem idealistischer Erziehungsvorschlag ist praktisch nicht umsetzbar und bar jeder Vernunft und Erfahrung. Die erste Kinderbibelschenkung dürfte wohl kaum von einer adäquaten Koranausgabe begleitet worden sein. Und Sonntags gings auch nie niemals nicht zusammen in den Gottesdienst, nein... niemals. :facepalm:

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Ich sehe in der zitierten Aussage keinen Blödsinn.

Ich würde mir auch wünschen, dass sich alle Schwulen outen.

 

Werner

 

Den Satz

 

Sehr gut, lasst uns Deutschland schwul machen es muss schwuler werden

 

 

kann man aber in der Tat als Unbedarfter als Werbung für HS missverstehen. Dass es anders gemeint ist, dürfte klar sein, aber da hätte ich mir mehr Präzision in der Sprache gewünscht.

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Epicureus schreibt in diesem Forum bisweilen Schmonzes, Übertriebenes, Beleidigendes, dummes Zeug. Auch mir gehen im schreibenden Überschwang manchmal die Pferde durch.

 

 

 

Deshalb bin ich ja epiphil. :D

 

:winke:

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zum lesen-können gehört es auch, das gelesene in bezug zur erlebten realität zu stellen und die gelesenen inhalte aus dieser bezugnahme heraus zu bewerten. das ist teil der kernaufgaben der schule. und weil die erlebte realität der schüler in der gesellschaft spielt und schüler nicht außerhalb gesellschaftspolitischer fragestellungen leben, ist es den schulen unmöglich, das lesen auf in den lehrplänen gefordertem niveau ohne gesellschaftspolitsche fragestellungen zu unterrichten.

 

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

 

Vermutlich hast du recht, mir klingt das sehr theoretisch, aber wie machst du das zB beim Faust oder Wilhelm Tell?

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zum lesen-können gehört es auch, das gelesene in bezug zur erlebten realität zu stellen und die gelesenen inhalte aus dieser bezugnahme heraus zu bewerten. das ist teil der kernaufgaben der schule. und weil die erlebte realität der schüler in der gesellschaft spielt und schüler nicht außerhalb gesellschaftspolitischer fragestellungen leben, ist es den schulen unmöglich, das lesen auf in den lehrplänen gefordertem niveau ohne gesellschaftspolitsche fragestellungen zu unterrichten.

 

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

 

Vermutlich hast du recht, mir klingt das sehr theoretisch, aber wie machst du das zB beim Faust oder Wilhelm Tell?

 

 

Du hast recht wenig Fantasie.

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Long John Silver

Ich denke naemlich, wenn man Kindern nicht fruehzeitig zudroehnt mit Erklaerungen und sie zunaechst die Welt vorurteilsfrei erleben laesst und nicht sofort mit Zuweisungen parat ist und Etiketten und Labels fuer alles moegliche, was man meint, ihnen erklaeren zu muessen, sie irgendwann selbst darauf kommen, wie sie das einordnen moechten.

 

Dein hier ausgesprochen extrem idealistischer Erziehungsvorschlag ist praktisch nicht umsetzbar und bar jeder Vernunft und Erfahrung. Die erste Kinderbibelschenkung dürfte wohl kaum von einer adäquaten Koranausgabe begleitet worden sein. Und Sonntags gings auch nie niemals nicht zusammen in den Gottesdienst, nein... niemals. :facepalm:

rauch

 

Auch das ist wiederum Unsinn. Kinder erleben automatisch, dass Dinge ausserhalb ihrer Familie manchmal anders laufen, mit diesen Informationen brauche ich sie nicht vorab zuzuschuetten und meinen Wertungen dazu. . Im gegebenen Fall hielt ich es immer fuer das beste, zu sagen, die anderen leben halt oder so, das ist einfach so auf der Welt, und wir leben halt so oder so, die Betreffenden selbst zu fragen, ist auch keine schlechte Loesung.

 

(Eine Kinderbibel gab es bei uns zuhause nicht, auch nicht in meiner Kindheit, ist aber OT).

 

Idealistisch finde ich diesen Erziehungsstil nicht, die Kinder danken es einem, wenn man sie nicht staendig zu brabbelt mit allem moeglichen. Ich denke, bei drei Kindern kann ich ganz gut mit reden :-)))

bearbeitet von Long John Silver
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Ich habe so etwas auch nie thematisiert meinen Kindern gegenueber mit bestimmten Labels, die Dinge waren so, wie meine Kinder sie in ihrer Umgebung erlebte, und das allermeiste, was Erwachsene vielleicht wichtig finden, fanden sie gar nicht wichtig. Ich denke naemlich, wenn man Kindern nicht fruehzeitig zudroehnt mit Erklaerungen und sie zunaechst die Welt vorurteilsfrei erleben laesst und nicht sofort mit Zuweisungen parat ist und Etiketten und Labels fuer alles moegliche, was man meint, ihnen erklaeren zu muessen, sie irgendwann selbst darauf kommen, wie sie das einordnen moechten.

 

Halte ich fuer besser als alles andere, was momentan laeuft, wo meistens eine viel zu fruehe Etikettierung von aussen als angeblich noetige Erklaerung angeboten wird und viel zu frueh mit Begriffen gearbeitet wird, die voellig eng gefuehrt sind.

Nun, meine Jungs sind 8 und 11 Jahre alt. Vorletztes Jahr kamen sie mit einem neuen Schimpfwort aus der katholischen Grundschule.

 

"SCHWUL"

 

Soweit zu deiner Illusion des vorurteilsfreien Erlebens.

 

Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau"

bearbeitet von rince
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