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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich mag eine Katholikin wie Simone - aber ich hasse ihre religiösen Praktiken??? :unsure:

Glaub mir das geht! Es gibt sogar Personen, die mit mir nach diesem Schema verfahren! ;)

 

Und Euer "Liebe den Sünder, aber hasse die Sünde" könnt Ihr Euch in die Haare schmieren - oder in tiefer liegende Körperregionen.
Ich habe mir´s ins Herz geschmiert und hoffe, es tut dort seine Wirkung! ;)
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das war nicht die frage. :) es ging um:

"lesen sie mit den schüler/innen faust, aber lassen sie dabei jeglichen einfluß auf das wissen der schüler/innen um menschliches sexualverhalten und auf deren wertungen des im text themasierten sexualverhaltens außen vor."

 

Tückische Frage, wenn man sie sorgfältig liest. Aber glaubst du, daß Faust das Wissen der Schüler um menschliches Sexualverhalten heute überhaupt tangiert? Das bißchen wissen die doch schon lang vorher.

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Sagst du mir bitte,

 

 

 

Nein. Ich stell dich jetzt auf meine Ignoreliste :)

 

:lol:

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Ich mag eine Katholikin wie Simone - aber ich hasse ihre religiösen Praktiken??? :unsure:

Glaub mir das geht! Es gibt sogar Personen, die mit mir nach diesem Schema verfahren! ;)

 

Und Euer "Liebe den Sünder, aber hasse die Sünde" könnt Ihr Euch in die Haare schmieren - oder in tiefer liegende Körperregionen.
Ich habe mir´s ins Herz geschmiert und hoffe, es tut dort seine Wirkung! ;)

 

 

Ich finde es krank, die Lebensäußerungen von mir ans Herz gewachsenen Menschen zu "hassen" oder als widernatürlich zu brandmarken. Durch und durch krank.

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... denn homosexuell ist man, oder man ist es nicht. Ich kann niemanden durch "Werbung" homo- oder heterosexuell machen, der es im tiefsten Inneren nicht ist.

 

Was gibt es an diesen simplen Aussagen nicht zu verstehen?

 

 

Sie sind deshalb nicht zu verstehen, weil sie allem Anschein nach falsch sind.

Es gibt im Leben sehr viel Nuancen und Veränderungen.

 

Gerade der Fall Hitzlsberger hat das deutlich gemacht: Er steht kurz vor der Hochzeit und dann merkt er "nach einem längeren Prozess, dass er doch lieber mit Männern zusammen leben möchte"!

 

Es mag sein, dass du als "homosexuelles Urgestein" durchgehst, aber du kannst nicht von dir auf alle anderen schließen.

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Sie sind deshalb nicht zu verstehen, weil sie allem Anschein nach falsch sind.

Es gibt im Leben sehr viel Nuancen und Veränderungen.

 

Gerade der Fall Hitzlsberger hat das deutlich gemacht: Er steht kurz vor der Hochzeit und dann merkt er "nach einem längeren Prozess, dass er doch lieber mit Männern zusammen leben möchte"!

 

Es mag sein, dass du als "homosexuelles Urgestein" durchgehst, aber du kannst nicht von dir auf alle anderen schließen.

 

 

 

AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!

 

:k035: :k035: :k035: :k035: :k035:

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Und, extra für unsere Fundi-Fraktion (Ihr müsst jetzt ganz stark sein!):

 

Sogar der Berufsschwule Epicureus schreibt in diesem Forum bisweilen Schmonzes, Übertriebenes, Beleidigendes, dummes Zeug. Auch mir gehen im schreibenden Überschwang manchmal die Pferde durch.

 

Wer hätte das gedacht? Schwule sind auch nur Menschen. Mit all ihren Überspanntheiten und Beklopptheiten. Mit ihren Komplexen und Ticks.

 

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! :daumenhoch:

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Ich finde es krank, die Lebensäußerungen von mir ans Herz gewachsenen Menschen zu "hassen" oder als widernatürlich zu brandmarken. Durch und durch krank.

Dann bleibt für dich zu hoffen, dass sich niemals ein besonders guter Freund von dir als pädophil herausstellt. Oder als Dieb, Betrüger, Steuerhinterzieher.

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Natürlich kamen vom Schulhof Kraftausdrücke und Schimpfwörter, auch "schwule Sau". Diese Sprache haben wir für daheim verboten, auswärts auch, aber da war es möglicherweise nicht durchsetzbar. Das Durchsetzen ging tatsächlich bis zum Auswaschen des Mundes mit Seife. Sowas braucht es nur einmal, das hält vor.

 

 

OMG! :(:unsure:

 

Geht dir kam etwa im Kampf gegen "Homophobie" etwas zu weit? :lol:

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Ich finde es krank, die Lebensäußerungen von mir ans Herz gewachsenen Menschen zu "hassen" oder als widernatürlich zu brandmarken. Durch und durch krank.

Dann bleibt für dich zu hoffen, dass sich niemals ein besonders guter Freund von dir als pädophil herausstellt. Oder als Dieb, Betrüger, Steuerhinterzieher.

 

 

Ich hasse niemanden - und auch niemandes Lebensäußerungen. Warum sollte ich das tun? Und wenn sich ein guter Freund von mir als Betrüger entpuppte, dann würde ich ihm selbstverständlich entsprechend zur Rede stellen. Was aber hat das mit Eigenschaften wie Homosexualität, in die Kirche gehen oder gerne singen zu tun?

 

Dein Beispiel mit der Pädophilie war indes erwartbar. Homophobe Nebelkerzen werfen ist ja eine Deiner fürnehmsten Disziplinen.

bearbeitet von Epicureus
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AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!

 

:k035: :k035: :k035: :k035: :k035:

 

Der "Urschrei" eines "homosexuellen Urgesteins"? :lol:

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Natürlich kamen vom Schulhof Kraftausdrücke und Schimpfwörter, auch "schwule Sau". Diese Sprache haben wir für daheim verboten, auswärts auch, aber da war es möglicherweise nicht durchsetzbar. Das Durchsetzen ging tatsächlich bis zum Auswaschen des Mundes mit Seife. Sowas braucht es nur einmal, das hält vor.

 

 

OMG! :(:unsure:

 

Geht dir kam etwa im Kampf gegen "Homophobie" etwas zu weit? :lol:

 

 

Kam geht mir zu weit, weil er die Integrität seiner Kinder missachtet hat. Und das hier auch noch freimütig und nonchalant zugibt, als wäre das nichts.

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AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!

 

:k035: :k035: :k035: :k035: :k035:

 

Der "Urschrei" eines "homosexuellen Urgesteins"? :lol:

 

 

 

Hör einfach auf das, was Werner Dir sagt. Über Werners eigenen, dornigen Weg hin zu dem, was er wirklich fühlte. Einen Weg, auf dem einige Steine und Felsbrocken lagen, plaziert von Homo-Hassern und dummen Menschen.

 

Mir ist so etwas zum Glück erspart geblieben. Ich wusste schon mit 12, was Sache war.

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Kam geht mir zu weit, weil er die Integrität seiner Kinder missachtet hat. Und das hier auch noch freimütig und nonchalant zugibt, als wäre das nichts.

Wenn du darauf bestehst, werde ich künftig die Integrität von Kindern, die andere als "schwule Sau" titulieren, achten und sie gewähren lassen.

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Sie sind deshalb nicht zu verstehen, weil sie allem Anschein nach falsch sind.

Es gibt im Leben sehr viel Nuancen und Veränderungen.

 

Gerade der Fall Hitzlsberger hat das deutlich gemacht: Er steht kurz vor der Hochzeit und dann merkt er "nach einem längeren Prozess, dass er doch lieber mit Männern zusammen leben möchte"!

 

Frag doch, anstatt Deinen 7-Zwergen-Horizont überzustrapazieren, mal bei einem Offizialat Deiner Kirche nach. Manche merken's sogar erst nach der Hochzeit und nachdem sie eines oder mehrere Kinder gezeugt haben.Das könnte z.B. damit zu tun haben, dass ihnen Homosexualität als etwas derart Grausliches vermittelt wurde, dass die Leute sich mit allen psychischen Kräften jahrelang dagegen wehren und sich von einer Heirat erhoffen, damit ihren homosexuellen Tendenzen entfliehen zu können. Das kann bis zur besseren Einsicht schon Jahre in Anspruch nehmen ...

bearbeitet von Julius
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AAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!

 

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Der "Urschrei" eines "homosexuellen Urgesteins"? :lol:

 

 

 

Hör einfach auf das, was Werner Dir sagt. Über Werners eigenen, dornigen Weg hin zu dem, was er wirklich fühlte. Einen Weg, auf dem einige Steine und Felsbrocken lagen, plaziert von Homo-Hassern und dummen Menschen.

 

Mir ist so etwas zum Glück erspart geblieben. Ich wusste schon mit 12, was Sache war.

Das waren keine Homo-Hasser, das waren Menschen, die in einer dummen Ideologie verfangen waren, die man ihnen als Kinder beigebracht hatte und die sie unreflektiert übernommen hatten. Gerade beim Thema Homosexualität funktioniert das weithin ganz hervorragend, weil man ja meistens nicht davon betroffen ist. Da plappert man dann einfach das dumme Zeug von der "Sünde" nach ohne darüber nachzudenken und gibt es auch seinen Kindern weiter.

Erst wenn man dann feststell, dass man selbst oder eines von den Kindern homosexuell ist, beginnt man darüber nachzudenken und kommt dann hoffentlich zu dem Schluss, dass das völliger Blödsinn ist, den man da die ganze Zeit geglaubt hat.

Leute wie Udal kommen zu diesem Schluss nicht, ich mach ihm nicht mal einen Vorwurf daraus, er ist derart in seinen archaischen Vorstellungen verhaftet, dass er sie für Realität hält. Er ist also im Grunde auch nur ein Opfer von Indoktrination und Gehirnwäsche.

Wobei es mir schon eine gehörige Portion Bewunderung verursacht, wenn ich drüber nachdenke: Eine Ideologie, die sich selbst von Generation weitergibt, vollkommen sinnfrei (im Gegensatz zu einem Tötungsverbot oder einem Lügenverbot hat ja ein Homosexualitätsverbot nicht den allergeringsten Nutzen, denn an so lächerliche Vorstellungen wie "es schadet der ewigen Seligkeit wenn man sich homosexuell betätigt" kann ja keine Mensch glauben, der nur halbwegs bei Verstand ist)

 

Da es aber zur Indoktrintion gehört, mit Zähne und Klauen dfür zu sorgen, dass diese absiúrden Vorstellungen an die nächste Generation weitergegeben werden, indem man auch die mit der gleichen Gehirnwäsche versieht, die man selbst erfahren hat, stirbt dieser Aberglaube nie aus. Ein Perpetuum Mobile des Unsinns sozusagen.

 

Und so erkärt es sich dann auch, dass derart indoktrinierte Menschen solche Petitionen verfassen oder unterstützen.

 

Wie man diesen Teufelskreis aufbrechen kann, weiß ich leider auch nciht.

 

Werner

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Kam geht mir zu weit, weil er die Integrität seiner Kinder missachtet hat. Und das hier auch noch freimütig und nonchalant zugibt, als wäre das nichts.

Wenn du darauf bestehst, werde ich künftig die Integrität von Kindern, die andere als "schwule Sau" titulieren, achten und sie gewähren lassen.

 

 

 

Genau das musst Du auch. Denn diese Kinder wissen nicht, was sie tun.

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das war nicht die frage. :) es ging um:

"lesen sie mit den schüler/innen faust, aber lassen sie dabei jeglichen einfluß auf das wissen der schüler/innen um menschliches sexualverhalten und auf deren wertungen des im text themasierten sexualverhaltens außen vor."

 

Tückische Frage, wenn man sie sorgfältig liest. Aber glaubst du, daß Faust das Wissen der Schüler um menschliches Sexualverhalten heute überhaupt tangiert? Das bißchen wissen die doch schon lang vorher.

 

eben. das ist tückisch. man kann faust nicht lesen, ohne dabei auf das wissen der schüler um sexualverhalten und auf deren wertung von sexualverhalten einfluß zu nehmen. und prompt macht man das, was viele leute den eltern vorbehalten wissen wollen. aber ohne dem, was da angelich alleinige aufgabe und vorrecht der eltern sein soll, kann man lehrplanforderungen an die lesekompetenz der schüler, z.b. was den faust angeht, halt schlicht nicht erfüllen. ;-)

 

(und ich weiß mehr über sexulität als faust-lesende oberstufenschüler, und ich das im faust thematisierte sexualverhalten tangiert mich. das liegt an meiner lesekompetenz, einen bezug zwischen dem text und mir aufzumachen. das liegt an genau dem, das zu lehren eine der, wie du gesagt hast, kernaufgaben der schule ist.)

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Das waren keine Homo-Hasser, das waren Menschen, die in einer dummen Ideologie verfangen waren, die man ihnen als Kinder beigebracht hatte und die sie unreflektiert übernommen hatten. Gerade beim Thema Homosexualität funktioniert das weithin ganz hervorragend, weil man ja meistens nicht davon betroffen ist. Da plappert man dann einfach das dumme Zeug von der "Sünde" nach ohne darüber nachzudenken und gibt es auch seinen Kindern weiter.

Erst wenn man dann feststell, dass man selbst oder eines von den Kindern homosexuell ist, beginnt man darüber nachzudenken und kommt dann hoffentlich zu dem Schluss, dass das völliger Blödsinn ist, den man da die ganze Zeit geglaubt hat.

Leute wie Udal kommen zu diesem Schluss nicht, ich mach ihm nicht mal einen Vorwurf daraus, er ist derart in seinen archaischen Vorstellungen verhaftet, dass er sie für Realität hält. Er ist also im Grunde auch nur ein Opfer von Indoktrination und Gehirnwäsche.

Wobei es mir schon eine gehörige Portion Bewunderung verursacht, wenn ich drüber nachdenke: Eine Ideologie, die sich selbst von Generation weitergibt, vollkommen sinnfrei (im Gegensatz zu einem Tötungsverbot oder einem Lügenverbot hat ja ein Homosexualitätsverbot nicht den allergeringsten Nutzen, denn an so lächerliche Vorstellungen wie "es schadet der ewigen Seligkeit wenn man sich homosexuell betätigt" kann ja keine Mensch glauben, der nur halbwegs bei Verstand ist)

 

Da es aber zur Indoktrintion gehört, mit Zähne und Klauen dfür zu sorgen, dass diese absiúrden Vorstellungen an die nächste Generation weitergegeben werden, indem man auch die mit der gleichen Gehirnwäsche versieht, die man selbst erfahren hat, stirbt dieser Aberglaube nie aus. Ein Perpetuum Mobile des Unsinns sozusagen.

 

Und so erkärt es sich dann auch, dass derart indoktrinierte Menschen solche Petitionen verfassen oder unterstützen.

 

Wie man diesen Teufelskreis aufbrechen kann, weiß ich leider auch nciht.

 

Werner

 

 

 

Man kann ihn meines Erachtens nur durchbrechen, indem mehr schwule und lesbische Menschen ganz selbstverständlich ihren Partner/ihre Partnerin im Alltag mitnehmen/integrieren. Indem man als schwules Paar im Hotel ganz schlicht und einfach von "meinem Mann" spricht, anstatt sich in Geschwurbel über irgendeine "Reisebegleitung" oder "einen Freund" zu ergehen.

 

Auch Menschen wie Hitzelsperger, die dem landläufigen Klischee der Federboa-Tunte zuwiderlaufen, können enorm helfen, Kartenhäuser der Dummheit zum Einstürzen zu bringen. Oder diese beiden Radiomoderatoren neulich, die sich einfach so im laufenden Programm als schwul geoutet haben.

bearbeitet von Epicureus
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Kam geht mir zu weit, weil er die Integrität seiner Kinder missachtet hat.

 

Nein, das hat mit "Integrität" nichts zu tun. Wenn du beim Abendessen, wo sich ein Grundschüler mit allerlei erlernten Ausrücken großtut, ansagst, daß er im Wiederholungsfall den Mund mit Seife gewaschen bekommt und er läßt es drauf ankommen: Pech. Wobei ein Tupfer Flüssigseife im Mund nun wirklich keine Körperverletzung ist.

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Kam geht mir zu weit, weil er die Integrität seiner Kinder missachtet hat. Und das hier auch noch freimütig und nonchalant zugibt, als wäre das nichts.

Wenn du darauf bestehst, werde ich künftig die Integrität von Kindern, die andere als "schwule Sau" titulieren, achten und sie gewähren lassen.

 

 

 

Genau das musst Du auch. Denn diese Kinder wissen nicht, was sie tun.

 

Die Kinder wissen schon, daß es "böse Wörter" gibt.

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man kann faust nicht lesen, ohne dabei auf das wissen der schüler um sexualverhalten und auf deren wertung von sexualverhalten einfluß zu nehmen.

 

Aber gerade nicht. Jedenfalls nicht mehr heute. Jeder Jugendliche findet es doch völlig erwartbar, daß der Faust aufs Gretchen steht. Da müßtest du schon in diesem Punkt komplexere Literatur lesen, etwa von Jelinek. Aber die ist - soweit ich weiß - nicht Gegenstand der Schulektüre. - Oder wolltest du thematisieren, ob Faust anstelle des Gretchen etwa Wagner hätte poppen können oder Mephisto den Faust? (Da gäbs ja noch viel mehr vorstellbare Kombinationen.) Das ginge aber über die Lektüre des Textes hinaus und wäre auch durch die relativ randständige Bedeutung der Sexualität für Faust I keineswegs gerechtfertigt. - Bei Wilhelm Tell fiele mir jetzt gar nichts Sexuelles ein, es sei denn, man machte es wie Arno Schmidt in Sitara.

bearbeitet von kam
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daß der Faust aufs Gretchen steht.

 

kam, ich glaube dir nicht, daß obenstehendes alls ist, das du in sachen menschlichen sexualverhaltes (nicht neben, sondern gerade in bezug auf all die anderen im text vorkommenden themen) in faust liest. ;)

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