Long John Silver Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2014 (bearbeitet) Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau" Eher unnötig. Die meinen damit ganz was anderes. Nicht unnötig. Denn dadurch lernen die Kinder, mit "Schwul" etwas Negatives zu verbinden. Und wenn das dann erst einmal in den Köpfen eingeprägt ist, ist es zu spät. Ich glaube, Du unterschätzt Kinder. Ich denke schon, dass ihnen die eigentliche Bedeutung der Wörter bekannt ist - der Witz ist eben, sie anders zu benutzen, als die lieben Erwachsenen es möchten. (Übrigens finde ich es generell problematisch, zu viele Kategorien von "Opfern" einzurichten - auf's Strafrecht übertragen, wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, die Kategorie des "hate crime" einzuführen. Somit könnte man als moralische Kategorie den Gedanken etablieren, dass es besonders verwerflich ist, Schwächere oder Minderheiten zu drangsalieren. Ansonsten führt es eben zu einem "Wettbewerb" darum, wer am schlimmsten geplagt und drangsaliert ist - Ausländer, Fischköppe, Schwule, Behinderte, Facebooklose, Leistungsschwache etc. Der Meuteinstinkt dafür, wer schwach und verletzlich ist und dann schadlos "überfallen" werden kann, ist das Problem. Es widerstrebt mir, bestimmte Opfer quasi schutzloser werden zu lassen, nur weil die Erwachsenen ständig von irgendwelchen neuen medialen Aufmerksamkeitsschüben abgelenkt werden.) Ich denke, es ist falsch, Kindern Tabu-Brueche sofort zu untersagen oder sie sofort mit Vortraegen zur political correctness zu bombardieren. Tabu-Brueche muessen sein, sie gehoeren zur Entwicklung, ich kann sie auffordern, Dinge in meinem Beisein zu unterlassen, aber ich muss nicht gleich einen globalen Rundumschlag aus jedem Furz machen, den sie nach Hause bringen. Beobachten wie sich etwas entwickelt, mehr nicht. Alles andere halte ich fuer typisch erwachsenen Weltverbesserungs-Aktivismus, der wahrscheinlich mehr Widerstand erzeugt als alles andere. Es kommt schliesslich immer darauf an, wie die gesamte Entwicklung ist, welche Tendenzen sich eventuell ungut auspraegen. Ob ein Kind bestimmte Schimpfwoerter ausprobiert oder unter seinesgleichen benutzt, halte ich weniger fuer ausschlaggebend und veraendert sich meisten recht schnell wieder. Ja, man kann Dinge auch kuenstlich hoch spielen. Wenn Sohn mit 8 Jahren Nigger sagte, habe ich ihm jedenfalls keinen paedagogischen Vortrag gehalten. Ich habe ihn nur darauf hingewiesen, dass er sich mit Sicherheit maechtige Pruegel einfaengt, falls ein "Nigger" in der Naehe ist, dass ich selbst Schimpfwoerter nicht brauche, er aber unter seinen Kameraden machen kann, was er will. Grund: ich bin sein Vater und nicht sein Kamerad aus der Schule, da herrschen jeweils andere Regeln. Mich erinnert dieser Reflex von Erwachsenen zu unangebracht moralischen Vortraegen immer Szenen wie: ein Kind sitzt beim Essen, schaufelt gerade sich den Teller voll, Steak, mhm, lecker, kann kaum abwarten, anzufangen, waehrend der Vater ueber den Hunger in der Welt raesoniert und wie dankbar es sein kann,etwas zu essen zu haben. Uebergangslos dann zu Tierschutz schweifend und den unnoetig hohen Fleischkonsum, die letzte Oeltanker-Katastrophe, das Aussterben der gemeinen nigerianischen Dreipunktschnecke, den allgemeinen Rueckgang des Fischbestandes, wahlweise wegen Ueberfischung oder Klima-Veraenderung und den Weltfrieden. Amen. bearbeitet 13. Januar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 13. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2014 Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau" Eher unnötig. Die meinen damit ganz was anderes. Nicht unnötig. Denn dadurch lernen die Kinder, mit "Schwul" etwas Negatives zu verbinden. Und wenn das dann erst einmal in den Köpfen eingeprägt ist, ist es zu spät. Damit überschätzt du deine Möglichkeiten. Die mit diesem Begriff verbundenen Aggressionen in bestimmten Teilen der Gesellschaft bekommen Jugendliche durchaus mit. Da wird es kaum möglich sein, ihnen glaubhaft eine Privatrealität zu präsentieren, in der der Begriff so gewertet wird, wie man es selbst möchte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iring Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Deutschlands Jüngster Bürgermeister : http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article123839585/Juengster-Rathauschef-meldet-sich-zum-Dienst.html Katholisch und Schwul - na also. Kein Jammertag für die Homofraktion. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau" Eher unnötig. Die meinen damit ganz was anderes. Nicht unnötig. Denn dadurch lernen die Kinder, mit "Schwul" etwas Negatives zu verbinden. Und wenn das dann erst einmal in den Köpfen eingeprägt ist, ist es zu spät. Ich glaube, Du unterschätzt Kinder. Und ich glaube, du unterschätzt die Vorgänge im Gehirn beim assoziativen Denken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau" Eher unnötig. Die meinen damit ganz was anderes. Nicht unnötig. Denn dadurch lernen die Kinder, mit "Schwul" etwas Negatives zu verbinden. Und wenn das dann erst einmal in den Köpfen eingeprägt ist, ist es zu spät. Damit überschätzt du deine Möglichkeiten. Die mit diesem Begriff verbundenen Aggressionen in bestimmten Teilen der Gesellschaft bekommen Jugendliche durchaus mit. Da wird es kaum möglich sein, ihnen glaubhaft eine Privatrealität zu präsentieren, in der der Begriff so gewertet wird, wie man es selbst möchte. Nun, deswegen ist ja auch wichtig und richtig, was in BW geplant ist. Dann wird nämlich klar, dass es keine "Privatrealität" ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Und natürlich gab es dann ein intensives Gespräch meinerseits zum Thema Homosexualität und dass "Mann & Mann" genau so normal ist wie "Mann & Frau" Eher unnötig. Die meinen damit ganz was anderes. Nicht unnötig. Denn dadurch lernen die Kinder, mit "Schwul" etwas Negatives zu verbinden. Und wenn das dann erst einmal in den Köpfen eingeprägt ist, ist es zu spät. Ich glaube, Du unterschätzt Kinder. Ich denke schon, dass ihnen die eigentliche Bedeutung der Wörter bekannt ist - der Witz ist eben, sie anders zu benutzen, als die lieben Erwachsenen es möchten. (Übrigens finde ich es generell problematisch, zu viele Kategorien von "Opfern" einzurichten - auf's Strafrecht übertragen, wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, die Kategorie des "hate crime" einzuführen. Somit könnte man als moralische Kategorie den Gedanken etablieren, dass es besonders verwerflich ist, Schwächere oder Minderheiten zu drangsalieren. Ansonsten führt es eben zu einem "Wettbewerb" darum, wer am schlimmsten geplagt und drangsaliert ist - Ausländer, Fischköppe, Schwule, Behinderte, Facebooklose, Leistungsschwache etc. Der Meuteinstinkt dafür, wer schwach und verletzlich ist und dann schadlos "überfallen" werden kann, ist das Problem. Es widerstrebt mir, bestimmte Opfer quasi schutzloser werden zu lassen, nur weil die Erwachsenen ständig von irgendwelchen neuen medialen Aufmerksamkeitsschüben abgelenkt werden.) Ich denke, es ist falsch, Du erziehst deine Kinder, ich meine. Und das ist auch gut so... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Du erziehst deine Kinder, ich meine. Und das ist auch gut so...Und ich möchte, daß das so bleibt und nicht, daß Du meine Kinder erziehst indem Du (bzw. eine interessierte Gruppe) Deine (bzw. ihre) Erziehungsideale über diesen Hinterhalt in die Lehrpläne schreiben lässt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Du erziehst deine Kinder, ich meine. Und das ist auch gut so...Und ich möchte, daß das so bleibt und nicht, daß Du meine Kinder erziehst indem Du (bzw. eine interessierte Gruppe) Deine (bzw. ihre) Erziehungsideale über diesen Hinterhalt in die Lehrpläne schreiben lässt. Wie pöbelt der Geist immer so schön: Sorgt doch für politische Mehrheiten. In BW gibt es nun diese politische Mehrheit. Ist ja nicht so, dass die rkK vom Kindergarten an über Grundschulen und Gymnasien ihre (und deine) Erziehungsideale den lieben kleinen "angeheihen" lassen würde... Und dann dazu immer regelmässig das angeblich "erbauliche" Geseiere im Radio und Fernsehen *würg* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) Du erziehst deine Kinder, ich meine. Und das ist auch gut so...Und ich möchte, daß das so bleibt und nicht, daß Du meine Kinder erziehst indem Du (bzw. eine interessierte Gruppe) Deine (bzw. ihre) Erziehungsideale über diesen Hinterhalt in die Lehrpläne schreiben lässt. Wo wohnst Du? Schau mal nach, vielleicht steht's in den Lehrplänen nicht nur schon drin und ist längst Unterrichtspraxis. bearbeitet 14. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ist ja nicht so, dass die rkK vom Kindergarten an über Grundschulen und Gymnasien ihre (und deine) Erziehungsideale den lieben kleinen "angeheihen" lassen würde...Oh bitte. Mit diesem Rudimentärkatholizismus den die Kinder noch in KiTa und Schulen (übrigens ein Grund warum ich für die Konfessionsschule bin - wer seine Kinder nicht so erziehen lassen will, braucht ja auch keine solche zu wählen) mitbekommen hat eine katholische Erziehung eher am Rande zu tun. Und dann dazu immer regelmässig das angeblich "erbauliche" Geseiere im Radio und Fernsehen *würg*Schon mal was vom Recht auf freie Meinungsäußerung gehört? (Davon mal ab, daß ich erstaunt bin, was Du dir für Programme ansiehst...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Schon mal was vom Recht auf freie Meinungsäußerung gehört? Art. 5 I GG gewährleistet das Recht auf einen Sendeplatz im Radio? Dann werde ich mich gleich mal darum bemühen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Schon mal was vom Recht auf freie Meinungsäußerung gehört? Art. 5 I GG gewährleistet das Recht auf einen Sendeplatz im Radio? Dann werde ich mich gleich mal darum bemühen. Ich könnt dir da vielleicht ein paar Sendeminuten organisieren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) Mit diesen "Petitionen" wird überhaupt eine sonderbare Politik verfolgt: ohne das entsprechende Presseecho wäre die Resonanz erheblich geringer, und ob ein Petition, die ja eine Eingabe an das Parlament darstellt, erfolgreich ist, hängt in keiner Weise von der Zahl der Unterschriften ab. Eine angeblich "wichtige" Petition ist so letztlich nur ein Stichwort, wie ein angeblich wichtiger "tweet" - vorgeschobene Relevanz, um sozusagen erst den öffentlichen "Skandal" zu produzieren, während eigentlich noch ein ganz normaler Abstimmungsprozess in den Gremien läuft. Den schäumenden Herrn Realschullehrer hätte man vermutlich nicht mal ignoriert. Der Herr Realschullehrer hat seine "Petition" schon im November vergangenen Jahres auf den Weg gebracht. Ich rätsele momentan noch dran herum, warum aus dem Patscherle in unter dem Fenster seines trauten Heims idyllisch vorbeiplätschernde Nagold erst Wochen später der Sturm im Wasserglas geworden ist ... Die Anti-Homo-Lobby hat wohl nach Entdeckung der Petition massiv in einschlägigen Foren geworben. Die Mehrheit derer, die unterzeichnet haben, ist ja nicht mal aus Baden-Württemberg. Schon. Aber vermutlich war es das da: Sie ist bereits Stängles zweiter Anlauf: Die erste Petition, so die Lehrergewerkschaft GEW, war derart diskriminierend, dass sie gegen die Bestimmungen des Petitionsportals verstieß und gelöscht wurde. [/Quote] Wegen dieser ersten Version (ich habe sie nicht gelesen) soll er auch die Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals haben. bearbeitet 14. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Mit diesen "Petitionen" wird überhaupt eine sonderbare Politik verfolgt: ohne das entsprechende Presseecho wäre die Resonanz erheblich geringer, und ob ein Petition, die ja eine Eingabe an das Parlament darstellt, erfolgreich ist, hängt in keiner Weise von der Zahl der Unterschriften ab. Eine angeblich "wichtige" Petition ist so letztlich nur ein Stichwort, wie ein angeblich wichtiger "tweet" - vorgeschobene Relevanz, um sozusagen erst den öffentlichen "Skandal" zu produzieren, während eigentlich noch ein ganz normaler Abstimmungsprozess in den Gremien läuft. Den schäumenden Herrn Realschullehrer hätte man vermutlich nicht mal ignoriert. Der Herr Realschullehrer hat seine "Petition" schon im November vergangenen Jahres auf den Weg gebracht. Ich rätsele momentan noch dran herum, warum aus dem Patscherle in unter dem Fenster seines trauten Heims idyllisch vorbeiplätschernde Nagold erst Wochen später der Sturm im Wasserglas geworden ist ... Die Anti-Homo-Lobby hat wohl nach Entdeckung der Petition massiv in einschlägigen Foren geworben. Die Mehrheit derer, die unterzeichnet haben, ist ja nicht mal aus Baden-Württemberg. Schon. Aber vermutlich war es das da: Sie ist bereits Stängles zweiter Anlauf: Die erste Petition, so die Lehrergewerkschaft GEW, war derart diskriminierend, dass sie gegen die Bestimmungen des Petitionsportals verstieß und gelöscht wurde. [/Quote] Wegen dieser ersten Version (ich habe sie nicht gelesen) soll er auch die Dienstaufsichtsbeschwerde am Hals haben. Nein, die hat er am Hals, wiel die Homofaschisten mit allen Mitteln versuchen, die Meinungsfreiheit zu unterdrücken und Christen zu verfolgen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Irgendwie bin ich für das Problem zu blöd. Nach diesem seltsamen Problembewusstsein hätte ich an meiner katholischen Klosterschule in Biologie nichts über Empfängnisverhütung erfahren dürfen. Die wurde aber ganz normal unterrichtet, ebenso, wie im Religionsunterricht selbstverständlich die kirchliche Position dazu unterrichtet wurde. Also werden halt verschiedene sexuelle Orientierungen im Biologie-Unterricht vorkommen, in Staatsbürgerkunde (oder wie immer das jeweilige Fach sich halt nennt) wird es zum großen Komplex Menschenrechte gehören usw. Da braucht kein Mensch etwas "moralisch" zu werten. Biologisch sind es Fakten ohne Wertung, und sonst sind es Rechte, die schon jemand gewertet HAT (der Gesetzgeber, jemand anderer hat es nicht zu tun). Im RU wird selbstverständlich weiterhin Sünde sein, was in der jeweiligen Religion eine ist. Dort ist selbstverständlich diese Position zum Thema zu unterrichten. So what? Als ob das das einzige Thema wäre, wo die staatlichen Wertungen und die dieser und jener Religion nicht übereinstimmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel. Genau, und kein Unterricht duch schwule, lesbische oder gar geschiedene/wiederverheiratete Lehrer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 diese Petition ist mal wieder der öffentliche Beweis der Beschränktheit mancher Menschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel. Welcher Kirche denn? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel.Genau, und kein Unterricht duch schwule, lesbische oder gar geschiedene/wiederverheiratete LehrerWarum nicht? Der Punkt ist ja nicht, daß es solche gibt, sondern das das als Besonderheit hervorgehoben wird. Ein Mann lebt mit einem Mann zusammen und eine Frau mit einer Frau. Punkt. Alles gut. Nicht für alle alltäglich, aber "normal". Wieso muss dieses Phänomen auch sexuell aufgeladen werden indem man es in den Sexualkundeunterricht einfließen lässt anstatt in die Sozialkunde? "Coming out" sollte doch in erster Linie dazu dienen sich seiner selbst gewiss zu werden. Vor diesem Hintergrund habe ich mal den Rat eines schwulen Autors an Heterofrauen gelesen, sie sollten selbst ihr "Coming out" als Heterofrauen mit eigener sexueller Persönlichkeit und eigenen sexuellen Wünschen zelebrieren. Und damned hat er recht damit! (Das gilt übrigens auch für Heteromänner und nicht für für sexuelle Belange - seine Wünsche zu erkennen, zu artikulieren und - im Rahmen dessen, was der Partner zugestehen kann - einzufordern ist nach meinem Dafürhalten eine essentielle aber leider häufig viel zu unterentwickelte Fähigkeit. Das gilt wohl auch für alle Tabubereiche. Wenn ich die Debatte richtig verstanden habe geht es doch vorallem um "Normalität" für diese "irregulären" Lebensweisen. Ich glaube nicht, daß man diese Normalität dadurch erreicht, daß man nun eine Akzeptanzpropaganda startet. Vor 20 Jahren war jedes Outing eine Sensation. Alle Welt fand es "besonders", daß mann mit einem Mann zusammenlebte. Korrigiert mich, aber ich meine manches Interview dieser Zeit reduzierte sich nur noch auf dieses eine Faktum. Und das auch, obwohl man genausogut über die künstlerische oder berufliche Leistung hätte schreiben können. (Was nicht ausschließt, daß es sich in einigen Fällen durchaus um gerade recht gekommene Werbemaßnahmen gehandelt haben könnte.) Was das angeht mag ich Interviews von Bettina Böttinger. Wenn dort die Rede auf die Partnerschaft kommt heißt es meistens "Sie leben jetzt seit X Jahren mit ihrem Partner zusammen, ..." und dann kommt die eigentliche Frage nach dem Hund, dem Haus, der Nachbarschaft, etc. Es ist so angenehm unaufgeregt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel.Genau, und kein Unterricht duch schwule, lesbische oder gar geschiedene/wiederverheiratete LehrerWarum nicht? Weiss nicht. In katholischen Einrichtungen dürfen solche Menschen ja nicht mal Toiletten putzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 Wenn ich die Debatte richtig verstanden habe geht es doch vorallem um "Normalität" für diese "irregulären" Lebensweisen. Ich glaube nicht, daß man diese Normalität dadurch erreicht, daß man nun eine Akzeptanzpropaganda startet. "irreguläre Lebensweise" Den Dreck muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und kein Herrenbesuch nach 20Uhr, wir sind ein anständiges Haus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) Ich bin dafür, daß die Schulaufsicht und die Lehrplanhoheit wieder der Kirche übergeben werden. Alles andere taugt anscheinend nicht viel.Genau, und kein Unterricht duch schwule, lesbische oder gar geschiedene/wiederverheiratete LehrerWarum nicht? Der Punkt ist ja nicht, daß es solche gibt, sondern das das als Besonderheit hervorgehoben wird. Ein Mann lebt mit einem Mann zusammen und eine Frau mit einer Frau. Punkt. Alles gut. Nicht für alle alltäglich, aber "normal". Wieso muss dieses Phänomen auch sexuell aufgeladen werden indem man es in den Sexualkundeunterricht einfließen lässt anstatt in die Sozialkunde? "Coming out" sollte doch in erster Linie dazu dienen sich seiner selbst gewiss zu werden. Vor diesem Hintergrund habe ich mal den Rat eines schwulen Autors an Heterofrauen gelesen, sie sollten selbst ihr "Coming out" als Heterofrauen mit eigener sexueller Persönlichkeit und eigenen sexuellen Wünschen zelebrieren. Und damned hat er recht damit! (Das gilt übrigens auch für Heteromänner und nicht für für sexuelle Belange - seine Wünsche zu erkennen, zu artikulieren und - im Rahmen dessen, was der Partner zugestehen kann - einzufordern ist nach meinem Dafürhalten eine essentielle aber leider häufig viel zu unterentwickelte Fähigkeit. Das gilt wohl auch für alle Tabubereiche. Wenn ich die Debatte richtig verstanden habe geht es doch vorallem um "Normalität" für diese "irregulären" Lebensweisen. Ich glaube nicht, daß man diese Normalität dadurch erreicht, daß man nun eine Akzeptanzpropaganda startet. Vor 20 Jahren war jedes Outing eine Sensation. Alle Welt fand es "besonders", daß mann mit einem Mann zusammenlebte. Korrigiert mich, aber ich meine manches Interview dieser Zeit reduzierte sich nur noch auf dieses eine Faktum. Und das auch, obwohl man genausogut über die künstlerische oder berufliche Leistung hätte schreiben können. (Was nicht ausschließt, daß es sich in einigen Fällen durchaus um gerade recht gekommene Werbemaßnahmen gehandelt haben könnte.) Was das angeht mag ich Interviews von Bettina Böttinger. Wenn dort die Rede auf die Partnerschaft kommt heißt es meistens "Sie leben jetzt seit X Jahren mit ihrem Partner zusammen, ..." und dann kommt die eigentliche Frage nach dem Hund, dem Haus, der Nachbarschaft, etc. Es ist so angenehm unaufgeregt. Ich brauch das Thema nicht in Sexualkunde, und darum geht es, wenn ich das Recht sehe auch gar nicht. Es geht darum, schlicht und einfach, dass, wie Hitzlsperger sagt, Homosexualität einfach nicht vorkommt. Es geht nicht um Sexualpraktiken, es geht darum, dass Kinder einfach nebenher mitbekommen, dass es das gibt, und dass das ganz normale Menschen sind wie alle anderen auch. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn sich dadurch, wie Udal neulich befürchtete, ein homosexueller Jugendlicher ermutigt fühlt, seine "Neigungen auszuleben", dann ist das auch nicht schlimmer, als wenn ein muslimischer Jugendlicher beschließt, seinem Appetit auf ein Schinkenbrötchen nachzugeben. Werner bearbeitet 14. Januar 2014 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 (bearbeitet) "normal". /.../ "irregulären" Lebensweisen. du wirkst sehr unentschieden, so wie du über homosexuelle Beziehungen sprichst. bearbeitet 14. Januar 2014 von kalinka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2014 "normal". /.../ "irregulären" Lebensweisen. du wirkst sehr unentschieden, so wie du über homosexuelle Beziehungen sprichst.Ich liebe einfach Gänsefüßchen. (Wobei weder normal noch irregulär überhaupt Kategorien sind, in die ich im wahren Leben Beziehungen einordne.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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