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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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... er ist ja selber "Referent" für irgendwas bei seinem Realschullehrerverband. Könnte sein, dass er's die längste Zeit gewesen ist ...Der BW-Realschullehrerverband hat sich erst mal eindeutig "vom Inhalt dieser Petition" distanziert.

 

Stängle gibt Verbandsposten auf.

Wo könnte man die ursprüngliche Petition wohl mal herbekommen?

 

Werner

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... er ist ja selber "Referent" für irgendwas bei seinem Realschullehrerverband. Könnte sein, dass er's die längste Zeit gewesen ist ...Der BW-Realschullehrerverband hat sich erst mal eindeutig "vom Inhalt dieser Petition" distanziert.

 

Stängle gibt Verbandsposten auf.

Wo könnte man die ursprüngliche Petition wohl mal herbekommen?

 

Werner

Der NSA müsste sie definitiv haben...

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... er ist ja selber "Referent" für irgendwas bei seinem Realschullehrerverband. Könnte sein, dass er's die längste Zeit gewesen ist ...Der BW-Realschullehrerverband hat sich erst mal eindeutig "vom Inhalt dieser Petition" distanziert.

 

Stängle gibt Verbandsposten auf.

Wo könnte man die ursprüngliche Petition wohl mal herbekommen?

 

Werner

Der NSA müsste sie definitiv haben...

:lol:

 

Werner

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... er ist ja selber "Referent" für irgendwas bei seinem Realschullehrerverband. Könnte sein, dass er's die längste Zeit gewesen ist ...Der BW-Realschullehrerverband hat sich erst mal eindeutig "vom Inhalt dieser Petition" distanziert.

 

Stängle gibt Verbandsposten auf.

Wo könnte man die ursprüngliche Petition wohl mal herbekommen?

 

Werner

 

Hier sind ein paar Änderungen dokumentiert. Aber das kann wohl nicht alles sein.

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Flo, Du machst es Dir sehr einfach.

 

Der Punkt ist ja nicht, daß es solche gibt, sondern das das als Besonderheit hervorgehoben wird.

 

Ein Mann lebt mit einem Mann zusammen und eine Frau mit einer Frau. Punkt. Alles gut. Nicht für alle alltäglich, aber "normal".

 

"Normal" ist da leider in vielen Fällen noch gar nichts. Google mal nach Homosexualität und Coming Out im Job. Ein erschreckend großer Teil der Schwulen und Lesben ist im Job eben nicht "out". Aus den unterschiedlichsten Gründen. Insofern gibt es noch jede Menge Aufklärungsarbeit zu leisten. Es ist alles andere als "normal", auch nicht in Deutschland.

 

In vielen Unternehmen ist es zum Beispiel undenkbar, dass jemand eine hohe und gutbezahlte Managerposition einnimmt, ohne eine Frau, eine weibliche Begleitung an seiner Seite zu haben. Stichwort "Damenprogramm" und vieles andere mehr.

 

 

 

Wieso muss dieses Phänomen auch sexuell aufgeladen werden indem man es in den Sexualkundeunterricht einfließen lässt anstatt in die Sozialkunde?

 

Ich bin der Auffassung, dass dieses "Phänomen" (ich würde ganz einfach "Thema" dazu sagen) in allen Fächern irgendwie vorkommen sollte. Wieso nicht auch im Sexualkundeunterricht? Es geht dabei nicht um die Propagierung von irgendwelchen Praktiken, und es mutet es grotesk an, dass im Aufklärungsunterricht ausschließlich die heterosexuelle Missionarsstellung zur Sprache gebracht werden sollte. Was wäre so schlimm, über Analverkehr zu reden? Und zwar nicht als ausschließlich "schwule" Praktik, sondern als eine sexuelle Variante unter vielen? Natürlich nicht als Thema im Kindergarten - aber wenn in der Mittelstufe dazu Fragen kommen sollten, kann man das nicht einfach als "igitt, wie eklig!" zu den Akten legen.

 

Daher auch mein Plädoyer für externe Fachleute als Protagonisten des Aufklärungsunterrichts in der Schule. Damit Schüler nicht mit einer notengebenden Autorität wie ihrem Klassenlehrer über das erste Mal sprechen müssen. Diese Fachleute können sehr sensibel auch auf "heikle" Dinge eingehen. Besser als jeder Lehrer - und auch deutlich besser als Eltern.

 

 

Wenn ich die Debatte richtig verstanden habe geht es doch vorallem um "Normalität" für diese "irregulären" Lebensweisen. Ich glaube nicht, daß man diese Normalität dadurch erreicht, daß man nun eine Akzeptanzpropaganda startet.

 

Es geht nicht um irgendeine Propaganda, es geht um mehr Sichtbarkeit von HS. In allen schulischen Bereichen. Dazu gehört auch, dass man Textaufgaben in Schulbüchern entsprechend neu gestaltet, damit nicht nur Peter und Maria drin vorkommen, sondern auch Paul und Dirk, auch Lieschen und Renate. Ich weiß auch gar nicht, wo da das Problem liegen soll?

 

Und wenn wir schon von angeblicher Propaganda sprechen: Was glaubst Du, wie ein junger Schwuler sich fühlt, der in allen Lebensbereichen inklusive der Schule ausschließlich mit "Heterogedöns" zugeballert wird? Dessen Art zu lieben einfach nicht existent ist, nicht vorkommt? Als ich am Wochenende mit meinem Mann spazieren ging (nicht händchenhaltend!), kamen uns pausenlos händchenhaltende Hetero-Paare entgegen, oft engumschlungen. Ist das dann auch "Propaganda"? Verstehe ich nicht.

 

 

Was das angeht mag ich Interviews von Bettina Böttinger. Wenn dort die Rede auf die Partnerschaft kommt heißt es meistens "Sie leben jetzt seit X Jahren mit ihrem Partner zusammen, ..." und dann kommt die eigentliche Frage nach dem Hund, dem Haus, der Nachbarschaft, etc. Es ist so angenehm unaufgeregt.

 

Böttinger ist 'ne coole Sau. Aber auch sie wird nicht unterschreiben können, dass Schwul- und Lesbischsein in unserer Gesellschaft im Allgemeinen "normal" und "unaufgeregt" wahrgenommen würde. Soweit sind wir (leider!) noch lange nicht, auch wenn die Bundesmutti das in ihrem Kommentar zum Hitze-Coming-Out mal eben dreist behauptet. Diese Frau ist ja im Gegenteil eine der schlimmsten Diskriminierer(innen) in diesem Land.

bearbeitet von Epicureus
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Long John Silver

... und es mutet es grotesk an, dass im Aufklärungsunterricht ausschließlich die heterosexuelle Missionarsstellung zur Sprache gebracht werden sollte. .

 

Im Aufklaerungsunterricht wird ueber spezielle Stellungen geredet? Warum das? Sind die Jugendlichen heutzutage zu bloed, ohne detallierte Lehreranweisung die richtige Stellung zu finden?

 

Dann waere es ja erstaunlich, dass die Menschheit so lang existierte, ohne diese Unterrichtseinheiten und eine Fachkraft, mit der sie ueber das "erste Mal" sprechen konnten :lol:

bearbeitet von Long John Silver
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Ja, ich wollte auch schon anmerken, dass es (zumindest zu meiner Zeit) höchst unüblich gewesen wäre, mit dem Lehrer über das "erste Mal" (oder andere sexuelle Dinge) zu sprechen.

 

Dennoch wusste man (und frau) über die wesentlichen Sachen Bescheid, auch wenn es damals noch keinen Sexualkundeunterricht gab, sondern nur "Bio" (und dort lernte man auch nicht viel mehr, als man ohnehin schon wusste; abgesehen vom Hormonzyklus der Frau, aber da schätze ich mal, dass auch eine aktuelle Umfrage unter Männern nicht viel bessere Ergebnisse liefern würde als damals).

 

Olli

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Ich glaube, hier geht mit manchen die Fantasie durch.

 

Weder habe ich verlangt, dass Schüler mit ihrem Lehrer über ihr erstes Mal reden - noch über bestimmte Arten von Geschlechtsverkehr.

 

Gute Sexualaufklärung, wie ich sie verstehe, sollte so ablaufen: Für eine gewisse Zeit lädt der Fachlehrer ein oder zwei Experten an seine Schule ein (am besten einen Mann und eine Frau). Diese übernehmen dann für eine gewisse Zeit den Unterricht des Fachlehrers. In dieser Zeit klären sie die Schüler über alles auf, was sie wissen sollen - oder wollen. Ohne Notendruck, ohne Zwang, selber etwas über sich zu erzählen. Und selbstverständlich ohne Anwesenheit des Lehrers.

 

Man kann zum Beispiel anonyme Fragen auf Kärtchen schreiben, die nach und nach gezogen und danach besprochen werden. Niemand braucht sich dabei zu outen oder etwas in der Ich-Form beizutragen.

 

Nichts von diesen Unterrichtsstunden dringt nach draußen - die beiden Experten sind zu völliger Verschwiegenheit verpflichtet. Und selbstredend wird das alles nicht-koedukativ durchgeführt, also nach Mädchen und Jungen getrennt.

 

So hätte ich mir das damals gewünscht - leider war es bei uns völlig anders. Total verklemmt, heteronormativ und absolut lächerlich.

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I

Man kann zum Beispiel anonyme Fragen auf Kärtchen schreiben, die nach und nach gezogen und danach besprochen werden. Und selbstredend wird das alles nicht-koedukativ durchgeführt, also nach Mädchen und Jungen getrennt.

 

 

So war das in Bayern Anfang der 70er.

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Long John Silver

Ich glaube, hier geht mit manchen die Fantasie durch.

 

Weder habe ich verlangt, dass Schüler mit ihrem Lehrer über ihr erstes Mal reden - noch über bestimmte Arten von Geschlechtsverkehr.

 

Gute Sexualaufklärung, wie ich sie verstehe, sollte so ablaufen: Für eine gewisse Zeit lädt der Fachlehrer ein oder zwei Experten an seine Schule ein (am besten einen Mann und eine Frau). Diese übernehmen dann für eine gewisse Zeit den Unterricht des Fachlehrers. In dieser Zeit klären sie die Schüler über alles auf, was sie wissen sollen - oder wollen. Ohne Notendruck, ohne Zwang, selber etwas über sich zu erzählen. Und selbstverständlich ohne Anwesenheit des Lehrers.

 

Man kann zum Beispiel anonyme Fragen auf Kärtchen schreiben, die nach und nach gezogen und danach besprochen werden. Niemand braucht sich dabei zu outen oder etwas in der Ich-Form beizutragen.

 

Nichts von diesen Unterrichtsstunden dringt nach draußen - die beiden Experten sind zu völliger Verschwiegenheit verpflichtet. Und selbstredend wird das alles nicht-koedukativ durchgeführt, also nach Mädchen und Jungen getrennt.

 

So hätte ich mir das damals gewünscht - leider war es bei uns völlig anders. Total verklemmt, heteronormativ und absolut lächerlich.

 

Vielleicht bin ich altmodisch, aber zu meiner Zeit besprachen wir diese Dinge mit der Person, um die es ging, also, mit der Person, die es auch etwas anging. War irgendwie der beste Unterricht ... Ueben am lebenden Objekt.

 

Aber mag sein, dass das praehistorisch ist und viel zu direkt ...

bearbeitet von Long John Silver
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Ich glaube, hier geht mit manchen die Fantasie durch.

 

Weder habe ich verlangt, dass Schüler mit ihrem Lehrer über ihr erstes Mal reden - noch über bestimmte Arten von Geschlechtsverkehr.

 

Gute Sexualaufklärung, wie ich sie verstehe, sollte so ablaufen: Für eine gewisse Zeit lädt der Fachlehrer ein oder zwei Experten an seine Schule ein (am besten einen Mann und eine Frau). Diese übernehmen dann für eine gewisse Zeit den Unterricht des Fachlehrers. In dieser Zeit klären sie die Schüler über alles auf, was sie wissen sollen - oder wollen. Ohne Notendruck, ohne Zwang, selber etwas über sich zu erzählen. Und selbstverständlich ohne Anwesenheit des Lehrers.

 

Man kann zum Beispiel anonyme Fragen auf Kärtchen schreiben, die nach und nach gezogen und danach besprochen werden. Niemand braucht sich dabei zu outen oder etwas in der Ich-Form beizutragen.

 

Nichts von diesen Unterrichtsstunden dringt nach draußen - die beiden Experten sind zu völliger Verschwiegenheit verpflichtet. Und selbstredend wird das alles nicht-koedukativ durchgeführt, also nach Mädchen und Jungen getrennt.

 

So hätte ich mir das damals gewünscht - leider war es bei uns völlig anders. Total verklemmt, heteronormativ und absolut lächerlich.

 

Vielleicht bin ich altmodisch, aber zu meiner Zeit besprachen wir diese Dinge mit der Person, um die es ging, also, mit der Person, die es auch etwas anging. War irgendwie der beste Unterricht ... Ueben am lebenden Objekt.

 

Aber mag sein, dass das praehistorisch ist und viel zu direkt ...

 

hm. ich arbeite ja mit jugendlichen. und meiner erfahrung (mit schwangerschaften, mit sexuellen übergriffen, mit geschlechtskrankheiten, mit selbstgedrehten und dann gegen den willen eines/einer der beteiligten veröffentlichten pornos, mit ohne grenzen setzen können und ohne die eigenen sehnsüchte einschätzen zu können etc.) nach üben die meisten jugendlichen heute auch am objekt. viele von ihnen ohne ausrechendes wissen und ohne sich selbst und ihre partner schützenden kompetenz.

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Long John Silver

Ich glaube, hier geht mit manchen die Fantasie durch.

 

Weder habe ich verlangt, dass Schüler mit ihrem Lehrer über ihr erstes Mal reden - noch über bestimmte Arten von Geschlechtsverkehr.

 

Gute Sexualaufklärung, wie ich sie verstehe, sollte so ablaufen: Für eine gewisse Zeit lädt der Fachlehrer ein oder zwei Experten an seine Schule ein (am besten einen Mann und eine Frau). Diese übernehmen dann für eine gewisse Zeit den Unterricht des Fachlehrers. In dieser Zeit klären sie die Schüler über alles auf, was sie wissen sollen - oder wollen. Ohne Notendruck, ohne Zwang, selber etwas über sich zu erzählen. Und selbstverständlich ohne Anwesenheit des Lehrers.

 

Man kann zum Beispiel anonyme Fragen auf Kärtchen schreiben, die nach und nach gezogen und danach besprochen werden. Niemand braucht sich dabei zu outen oder etwas in der Ich-Form beizutragen.

 

Nichts von diesen Unterrichtsstunden dringt nach draußen - die beiden Experten sind zu völliger Verschwiegenheit verpflichtet. Und selbstredend wird das alles nicht-koedukativ durchgeführt, also nach Mädchen und Jungen getrennt.

 

So hätte ich mir das damals gewünscht - leider war es bei uns völlig anders. Total verklemmt, heteronormativ und absolut lächerlich.

 

Vielleicht bin ich altmodisch, aber zu meiner Zeit besprachen wir diese Dinge mit der Person, um die es ging, also, mit der Person, die es auch etwas anging. War irgendwie der beste Unterricht ... Ueben am lebenden Objekt.

 

Aber mag sein, dass das praehistorisch ist und viel zu direkt ...

 

hm. ich arbeite ja mit jugendlichen. und meiner erfahrung (mit schwangerschaften, mit sexuellen übergriffen, mit geschlechtskrankheiten, mit selbstgedrehten und dann gegen den willen eines/einer der beteiligten veröffentlichten pornos, mit ohne grenzen setzen können und ohne die eigenen sehnsüchte einschätzen zu können etc.) nach üben die meisten jugendlichen heute auch am objekt. viele von ihnen ohne ausrechendes wissen und ohne sich selbst und ihre partner schützenden kompetenz.

 

Ohne Zweifel passiert das, aber das ist eine Facette und nicht die Gesamtheit. Ich denke aber (sagte ich bereits oben in anderem Zusammenhang), dass heutzutage eine richtige Erklaerungssucht von Seiten der Erwachsenen und Paedagogen ausgebrochen ist, was frueher zu wenig erklaert wurde, soll heute auf allen moeglichen Ebenen 100%zig erklaert werden, es kommt mir vor, als waere da eine ungeheure Verkopfung, Leben und Meinungen und Auffassungen noch bis in die kleines Ecke erklaeren zu wollen, zu muessen, zu sollen. Das Pendel schlaegt nach der anderen Seite, wo frueher Jugendliche allein gelassen wurden mit ihren Fragen, neigt man heute dazu, sie zu infantilisieren, als seien sie nicht mehr imstande, eigene Erfahrungen zu machen, Meinungen sich zu bilden (im Fall dieser kleinen Diskussion hier - nicht mehr allein heraus finden zu koennen, allein, welche Stellung und welche Form der Sexualitaet ihnen gefaellt, ohne dass Erwachsene es ihnen vorher lang und breit abstrakt erklaert haetten :blush:

 

Da ist etwas unrundes in diesem uebersteigerten Beduerfnis, weil es als ganz allgemein vorausgesetzt wird, dass es noetig und gut sei fuer alle. Irgendetwas erscheint mir an diesem Beduerfnis der Erwachsenen undifferenziert, als stecke hinter dem Wunsch, die Jugendlichen auch auf diese Weise zu ueberfuettern, eher etwas eigenes von ihnen.

 

Das was du aufzaehlst, haengt mit vielen anderen Faktoren zusammen, es scheint mir, als koenne man das nicht abgetrennt in einer bestimmten Angebot unterbringen oder sehen, sondern die Vermittlung von Grenzen setzen koennen und sich selbst einschaetzen und die eigenen Wuensche und die Achtsamkeit vor sich und dem anderen ist eine Aufgabe der Erziehung insgesamt. Es ist auch eine Frage des Druckes der Gruppe, in der man meint bestehen zu muessen, bestimmte Dinge, die du ansprichst, sollten eher nicht isoliert gesehen werden, sondern als Gesamtpaket und sind auch meines Erachtens nicht durch Unterrichtseiinheiten bestimmter Art zu loesen.

 

(Mit "ueben am lebenden Objekt" meinte ich nicht, den anderen zu instrumentalisieren, um Gotteswillen. Ich meinTe damit, dass man das, was Sexualitaet ist, nicht wirklich in Kategorien von Unterricht und Aufklaerung fassen kann, weil es keine Frage von Praktiken ist oder Dingen, die man verkopft lernen kann. Sexualitaet ist etwas, das einem passiert, nicht eine Frage von Stellungen und Praktiken und abstraktem Wissen. Ich glaube deshalb, dass es wichtiger ist, bei Kindern insgesamt die Wahrnehmung von sich selbst zu staerken, das Vertrauen in sich selbst. Dazu gehoert auch Nein sagen wollen und koennen, egal was die anderen meinen oder verlangen. Ich denke aber, da renne ich bei dir offene Tueren ein).

 

Ich gehe natuerlich auch von mir selbst - ich haette das als Jugendlicher einiges an uebergriffig empfunden, wenn ich zwangsbeglueckt worden waere mit dem, was Erwachsene meinen, es wuerde mir guttun.

bearbeitet von Long John Silver
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Mein Aufklärungsunterricht in der 6. Klasse beschränkte sich auf das Biologische. Thema war: "Wie entsteht ein Kind." und nicht "Der Mensch als sexuelles Wesen in seinen verschiedenartigen Beziehungen."

 

In der 8. oder 9. Klasse mussten wir uns dann auf sog. Aids-Tagen über HIV-Prävention aufklären lassen, wobei ich nicht mehr weiß, ob da auch andere Geschlechtskrankheiten gesprochen wurde. Ich habe solche Veranstaltungen gehasst...

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Vielleicht bin ich altmodisch, aber zu meiner Zeit besprachen wir diese Dinge mit der Person, um die es ging, also, mit der Person, die es auch etwas anging. War irgendwie der beste Unterricht ... Ueben am lebenden Objekt.

 

Aber mag sein, dass das praehistorisch ist und viel zu direkt ...

Ah, zwei verliebte notgeile Teenager ohne praktische Erfahrung von Verhütung üben einfach miteinander... :lol: :lol: :lol:

 

Ja, die hohe Anzahl ungewollter Teenager-Schwangerschaften bei euch wird immer nachvollziehbarer.

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Homosexualität ist in Nigeria nun ein Schwerverbrechen.

 

Das entspricht "den kulturellen und religiösen Wertevorstellungen" der Nigerianer.

 

Wie kann man nur eine solche Sch**ßkultur und solche Sch**ßreligionen haben.

 

Werner

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Homosexualität ist in Nigeria nun ein Schwerverbrechen.

 

Das entspricht "den kulturellen und religiösen Wertevorstellungen" der Nigerianer.

 

Wie kann man nur eine solche Sch**ßkultur und solche Sch**ßreligionen haben.

 

 

Bin sehr gespannt, wie in einer globalisierten Welt so grundverschiedene Überzeugungen miteinander auskommen sollen.

 

Dass die Kirche hier mit ihrer Überzeugung zwischen den Stühlen sitzt, kann dabei auch eine Chance sein. Die katholische Position ist da genau in der Mitte zwischen Nigeria und Skandinavien.

 

Die Auffassung, der Staat solle homosexuelle Handlungen nicht bestrafen, aber auch nicht fördern, könnte sich langfristig als der geniale Kompromiss erweisen ....

bearbeitet von Udalricus
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Homosexualität ist in Nigeria nun ein Schwerverbrechen.

 

Das entspricht "den kulturellen und religiösen Wertevorstellungen" der Nigerianer.

 

Wie kann man nur eine solche Sch**ßkultur und solche Sch**ßreligionen haben.

 

 

Bin sehr gespannt, wie in einer globalisierten Welt so grundverschiedene Überzeugungen miteinander auskommen sollen.

 

Dass die Kirche hier mit ihrer Überzeugung zwischen den Stühlen sitzt, kann dabei auch eine Chance sein. Die katholische Position ist da genau in der Mitte zwischen Nigeria und Skandinavien.

 

Die Auffassung, der Staat solle homosexuelle Handlungen nicht bestrafen, aber auch nicht fördern, könnte sich langfristig als der geniale Kompromiss erweisen ....

Wie könnte denn ein Staat homosexuelle Handlungen fördern? Durch Subventionen? Steuererleichterungen? Boni? Verdienstorden für 500 nachgewiesene Vollzüge?

Dale

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Wie kann man nur eine solche Sch**ßkultur und solche Sch**ßreligionen haben.

 

Werner

Ich verstehe dich sehr gut. Es ist kaum auszuhalten, wenn man miterleben muss, wie sich in Teilen der Welt das Rad wieder rückwärts dreht. Ich fürchte nur, Nigeria und Russland werden viele Nachahmer bekommen. Schwule eignen sich so herrlich als innenpolitische Ablenkung. Furchtbar.

Dale

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Wie könnte denn ein Staat homosexuelle Handlungen fördern? Durch Subventionen? Steuererleichterungen? Boni? Verdienstorden für 500 nachgewiesene Vollzüge?

 

Zum Beispiel. Es reicht aber die Homo-Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft.

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Wie könnte denn ein Staat homosexuelle Handlungen fördern? Durch Subventionen? Steuererleichterungen? Boni? Verdienstorden für 500 nachgewiesene Vollzüge?

 

Zum Beispiel. Es reicht aber die Homo-Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft.

Damit werden doch die "Handlungen" nicht gefördert. Im Gegenteil. Innerhalb der Ehe lässt die Frequenz an sexuellen Handlungen doch eher nach, oder?

Dale

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Wie könnte denn ein Staat homosexuelle Handlungen fördern? Durch Subventionen? Steuererleichterungen? Boni? Verdienstorden für 500 nachgewiesene Vollzüge?

 

Zum Beispiel. Es reicht aber die Homo-Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft.

Wie genau wird damit Homosexualität oder homosexuelle Handlungen gefördert?

 

Da geht es um Akzeptanz, nicht um Förderung.

 

Und genau das ist es, was du nicht willst: Akzeptanz.

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Wie könnte denn ein Staat homosexuelle Handlungen fördern? Durch Subventionen? Steuererleichterungen? Boni? Verdienstorden für 500 nachgewiesene Vollzüge?

 

Zum Beispiel. Es reicht aber die Homo-Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft.

Meinst Du logischerweise auch, die Heterosexuellen würden weniger poppen, wenn der Staat die Ehe abschafft? Ein Zusammenhang zwischen der Existenz von Verwaltungs- und der Häufigkeit von Geschlechtsakten erschließt sich mir momentan nicht so ganz. :unsure:

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