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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Du akzeptierst "du sollst nicht töten" nicht deshalb, weil es in der Bibel steht (es steht in der Bibel - ist ein religiöses Argument), sondern weil es vernünftige Argumente gibt, die mit Bibel und Gott nichts zu tun haben.
Ich würde sagen es steht in der Bibel, weil es als richtig erkannt wurde.

Ja, aber bei mir war ja das Argument andersrum, nämlich es ist richtig, weil es in der Bibel steht, und so herum, da hat Marcellinus recht, stimmt es natürlich nicht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).

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Hallo Udal,

eine ernste Frage: Was genau ist für dich das Problem, wenn ein Mensch, der homosexuelle Neigungen in sich verspürt, diese auslebt mit einem anderen Menschen, der diese homosexuellen Neigungen in sich verspürt. Ich verstehe das wirklich nicht. Ich kann erklären, warum das für einen bronzezeitlichen Nomadenstamm im vorderen Orient u.U. problematisch war, wenn nicht alle zeugungsfähigen Menschen diesem Zeugen nachgekommen sind. Aber heute? Mich würde eine Antwort wirklich interessieren. Ich gebe dir mein atheistisches Ehrenwort, dass ich über deine Antwort nicht polemisieren werde.

 

Die Antwort auf diese wichtige Frage hängt mit der grundsätzlichen Auffassung über den Sinn von Sexualität zusammen.

Ich bin der Überzeugung, dass sexuelles Wirken nur einen wirklichen Sinn im Rahmen der endgültigen Bindung von einem Mann an eine Frau in der Offenheit auf menschliches Leben hin hat.

Alles andere ist mehr oder weniger sinn- und wertlos bzw. reine Triebbefriedigung.

Als Menschen haben wir aber den Auftrag charakterlich zu reifen, und da gehört die Kontrolle über die Sexualität wesentlich dazu.

 

Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

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Die Antwort auf diese wichtige Frage hängt mit der grundsätzlichen Auffassung über den Sinn von Sexualität zusammen.

Ich bin der Überzeugung, dass sexuelles Wirken nur einen wirklichen Sinn im Rahmen der endgültigen Bindung von einem Mann an eine Frau in der Offenheit auf menschliches Leben hin hat.

Alles andere ist mehr oder weniger sinn- und wertlos bzw. reine Triebbefriedigung.

Als Menschen haben wir aber den Auftrag charakterlich zu reifen, und da gehört die Kontrolle über die Sexualität wesentlich dazu.

 

Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

 

Die an Flo77 gehende Antwort von Marcellinus kann man auch Dir schreiben.

 

DonGato.

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Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

Dann schlag ich vor, du lässt es! Ob andere es dagegen wichtig, sinnvoll oder vergnüglich finden, kannst du nicht beurteilen, und geht dich auch nichts an!

bearbeitet von Marcellinus
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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).

Das meinst du nicht ernst.

 

Werner

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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).
Das halte ich, bei allem gebührenden Respekt, für hanebüchenen Unsinn!
Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.
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Hallo Udal,

eine ernste Frage: Was genau ist für dich das Problem, wenn ein Mensch, der homosexuelle Neigungen in sich verspürt, diese auslebt mit einem anderen Menschen, der diese homosexuellen Neigungen in sich verspürt. Ich verstehe das wirklich nicht. Ich kann erklären, warum das für einen bronzezeitlichen Nomadenstamm im vorderen Orient u.U. problematisch war, wenn nicht alle zeugungsfähigen Menschen diesem Zeugen nachgekommen sind. Aber heute? Mich würde eine Antwort wirklich interessieren. Ich gebe dir mein atheistisches Ehrenwort, dass ich über deine Antwort nicht polemisieren werde.

 

Die Antwort auf diese wichtige Frage hängt mit der grundsätzlichen Auffassung über den Sinn von Sexualität zusammen.

Ich bin der Überzeugung, dass sexuelles Wirken nur einen wirklichen Sinn im Rahmen der endgültigen Bindung von einem Mann an eine Frau in der Offenheit auf menschliches Leben hin hat.

Alles andere ist mehr oder weniger sinn- und wertlos bzw. reine Triebbefriedigung.

Als Menschen haben wir aber den Auftrag charakterlich zu reifen, und da gehört die Kontrolle über die Sexualität wesentlich dazu.

 

Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

Du betreibst da ja eine furchtbare Verzweckung der Sexualität. Aber lassen wir es mal dabei.

Alles, was nicht der inneren menschlichen Reifung dient, ist also sinnlos und wertlos?

 

Werner

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Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

Dann schlag ich vor, du lässt es! Ob andere es dagegen wichtig, sinnvoll oder vergnüglich finden, kannst du nicht beurteilen, und geht dich auch nichts an!

Klingt vernünftig. Viele, wenn nicht alle Religionen haben aber aus langer Erfahrung die Ablehnung solcher Handlungen in ihren Wertekanon aufgenommen. Damit ist es keine Privatangelegenheit mehr.
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Alles, was nicht der inneren menschlichen Reifung dient, ist also sinnlos und wertlos?

 

Ja, mehr oder weniger.

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Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.

 

Egal ob es so etwas wie Urerfahrung gibt oder nicht, nur weil es in der Bibel steht muss es weder ein solches Wissen sein und schon gar nicht wird etwas dadurch richtig, weil es in der Bibel steht.

 

DonGato.

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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).
Das halte ich, bei allem gebührenden Respekt, für hanebüchenen Unsinn!
Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.

Ich ignoriere sie nicht, sondern du (wie jeder andere auch) bist bisher den Beweis dafür schuldig geblieben. Wie wir gerade an anderer Stelle lesen (aber nicht kommentieren) durften, sind diese "Urerfahrungen" offenbar sehr stark auslegungsbedürftig. :D

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Alles, was nicht der inneren menschlichen Reifung dient, ist also sinnlos und wertlos?

 

Ja, mehr oder weniger.

Bist du zu den Puritanern übergelaufen?

Und speziell wenn ich mir deine zumindest in Äußerlichkeiten sinnenfrohe Religion ansehe: da ist ja dann auch sehr viel sinn- und wertlos.

Wenn du diesen Gedanken konsequent zuende führst (tust du natürlich nicht, du beziehst ihn ausschließlich auf das Feld der Sexualität) landest du unweigerlich beiden Puritanern (deswegen heißen die auch so)

 

Werner

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Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

Dann schlag ich vor, du lässt es! Ob andere es dagegen wichtig, sinnvoll oder vergnüglich finden, kannst du nicht beurteilen, und geht dich auch nichts an!

Klingt vernünftig. Viele, wenn nicht alle Religionen haben aber aus langer Erfahrung die Ablehnung solcher Handlungen in ihren Wertekanon aufgenommen. Damit ist es keine Privatangelegenheit mehr.

Ja, so wird dann aus einer individuellen Fantasievorstellung eine kollektive. Sehr beeindruckend. Ich würde das übrigens nicht "Wertekanon", sondern "Sammelsurium von Vorurteilen" nennen. Und für die Fixierung gerade der "abrahamitischen" Religionen auf das Sexualverhalten anderer gäbe es auch noch unfreundlichere Bezeichnungen.

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Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

Dann schlag ich vor, du lässt es! Ob andere es dagegen wichtig, sinnvoll oder vergnüglich finden, kannst du nicht beurteilen, und geht dich auch nichts an!

Klingt vernünftig. Viele, wenn nicht alle Religionen haben aber aus langer Erfahrung die Ablehnung solcher Handlungen in ihren Wertekanon aufgenommen. Damit ist es keine Privatangelegenheit mehr.

Von welcher erfahrung, die viele Religionen gemacht haben, sprichst du da?

War also Homosexualität in den meisten religionen anfangs wohlgelitten und erst, als sie im Laufe der jahrhunderte gemerkt haben, dass das "sinnlos" ist, haben sie es verboten?

 

Werner

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Ja, so wird dann aus einer individuellen Fantasievorstellung eine kollektive. Sehr beeindruckend. Ich würde das übrigens nicht "Wertekanon", sondern "Sammelsurium von Vorurteilen" nennen.

Ja, das fasst es treffend zusammen.

 

Werner

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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).
Das halte ich, bei allem gebührenden Respekt, für hanebüchenen Unsinn!
Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.

Eine leere schwammige Worthülse, die alles und nichts aussagt.

 

Ich biete da noch die Existenz von Magie, Drachen und Dämonen

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Ich hab beim ersten Mal mit Kondom verhütet... *angeb*

 

 

Als in die Hochphase von AIDS Hineingeborener habe ich immer und überall verhütet. Selbstverständlich auch beim "ersten Mal".

 

Ich weiß aber, dass viele Heterosexuelle sich nicht wirklich dafür interessieren. Und dass natürlich die Last der Verhütung gerne mal dem weiblichen Part aufgebürdet wird - obwohl das Kondom ja nicht nur vor Nachwuchs, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt. Aber dagegen scheinen manche Heteros ihrem Gefühl nach immun zu sein.

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Die Antwort auf diese wichtige Frage hängt mit der grundsätzlichen Auffassung über den Sinn von Sexualität zusammen.

Ich bin der Überzeugung, dass sexuelles Wirken nur einen wirklichen Sinn im Rahmen der endgültigen Bindung von einem Mann an eine Frau in der Offenheit auf menschliches Leben hin hat.

Alles andere ist mehr oder weniger sinn- und wertlos bzw. reine Triebbefriedigung.

Als Menschen haben wir aber den Auftrag charakterlich zu reifen, und da gehört die Kontrolle über die Sexualität wesentlich dazu.

 

Homosexuelle Handlungen sind kein Verbrechen, aber sie sind ähnlich sinnlos wie Selbstbefriedigung oder Sex mit Prostituierten. So etwas fördert nicht die innere menschliche Reifung.

 

 

Entsetzlich. Hörst Du Dich überhaupt mal selber reden?

 

Seit wenn ist es der "inneren menschlichen Reifung" abträglich, wenn man sich und seine körperlichen Bedürfnisse besser kennenlernt? Das kann sowohl durch Ipsation als auch durch sexuellen Kontakt mit einem oder mehreren Partnern geschehen.

 

Und was bitte ist an purem Sex, an purer Sinnlichkeit ohne eheliche Liebe "sinn- und wertlos"?

 

Und wieso muss Sexualität "kontrolliert" werden? Es ist doch gerade ihr innerster Wesenskern, dass sie - leidenschaftlich und heftig genossen - erst so recht ihre größte Wirkmächtigkeit entfaltet.

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Von welcher erfahrung, die viele Religionen gemacht haben, sprichst du da?

War also Homosexualität in den meisten religionen anfangs wohlgelitten und erst, als sie im Laufe der jahrhunderte gemerkt haben, dass das "sinnlos" ist, haben sie es verboten?

 

Nein. Der Abfassung der betreffenden Schriften geht bereits eine jahrhundertelange dementsprechende Erfahrungswelt voraus.

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Es stünde nicht in der Bibel wenn es nicht richtig wäre. Also gilt das Argument natürlich (und natürlich nur begrenzt wenn es um Vorschriften aus dem Kultgesetz geht).
Das halte ich, bei allem gebührenden Respekt, für hanebüchenen Unsinn!
Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.

 

 

 

Kürzlich einen Kurs in "Klerikale Schwurbologie" belegt? Du klingst wie ein Pfaffe nach dem dritten Glas Roten ...

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Du postulierst, dass ein Argument nur "vernünftig" ist, wenn es frei von Glaubensüberzeugung ist.

Gegenfrage:

Gibt es vernünftige religiöse Argumente? Ich kenne keins.

Also wenn einer daherkommt und sagt, man dürfe keine anderen Menschen töten weil in der Bibel steht "du sollst nicht töten",

[Klugscheissmodus]

 

"Du sollst nicht morden" steht da.

 

Töten tut Mose ja so ziemlich als erstes, nachdem er mit den Geboten wieder vom Berg runtersteigt...

 

[/Klugscheissmodus]

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Das halte ich, bei allem gebührenden Respekt, für hanebüchenen Unsinn!
Das kannst Du gerne behaupten. Allerdings ignorierst Du damit die Existenz menschlicher Urerfahrung. Das wiederum halte ich zwar nicht für hanebüchen aber zumindest für sehr kurzsichtig.

 

 

 

Kürzlich einen Kurs in "Klerikale Schwurbologie" belegt? Du klingst wie ein Pfaffe nach dem dritten Glas Roten ...

Ich hab da eher die erfahrung, dass nach dem dritten Glas Roten das Geschwurbel abgelegt und ganz vernünftig geredet wird...

 

Werner

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