Clown Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Es gibt Menschen, die sagen, dass HS sie davor bewahrt hat, zum Oberspießer zu mutieren. Eben aus der Erfahrung heraus, ein "Outsider" zu sein. Du bist aber keiner dieser Menschen, oder? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Es gibt Menschen, die sagen, dass HS sie davor bewahrt hat, zum Oberspießer zu mutieren. Eben aus der Erfahrung heraus, ein "Outsider" zu sein. Vielleicht auch nur deswegen, weil man ihnen den Oberspießer nicht abnehmen würde. Weiß man es? Keine Ahnung. Ich für meinen Teil kann sagen: Die Bewusstwerdung meiner HS hat damals meine Abkehr von Religion und Glauben befördert, wie ein Katalysator. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 (bearbeitet) Es gibt Menschen, die sagen, dass HS sie davor bewahrt hat, zum Oberspießer zu mutieren. Eben aus der Erfahrung heraus, ein "Outsider" zu sein. Du bist aber keiner dieser Menschen, oder? Ich gebe nur das wieder, was ich gehört oder gelesen habe. Selbstverständlich bin ich ein Spießer - in manchen Lebensbereichen. Und selbstverständlich bin ich auch ein Outsider, wiederum in anderen Lebensbereichen. Viele heteronormative Rollenbilder sind für mich und meine Lebenswelt einfach nicht passend. bearbeitet 22. Januar 2014 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was für ein Unsinn. Sokrates sagt lediglich, dass es keinen Sinn hat, sich selbst als "normal" zu bezeichnen, wenn man gar keinen Plan davon hat, was man als "normal" ansieht. Die Antwort von Werner: "Jedenfalls nicht abnormal" ist doch sehr gut. Ich brauche wirklich nicht "normal" zu definieren, ich kann auch "abnormal" definieren und den Rest als ok ansehen. Um "gesund" zu sein, reicht es ja auch aus, "nicht krank" zu sein. Braucht Sokrates jetzt neuerdings forale Sprachrohre, die seine homophobe Dreckscheiße reinwaschen? Ich habe hier noch keine homophobe Dreckscheiße gelesen, du Verleumder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was für ein Unsinn. Sokrates sagt lediglich, dass es keinen Sinn hat, sich selbst als "normal" zu bezeichnen, wenn man gar keinen Plan davon hat, was man als "normal" ansieht. Die Antwort von Werner: "Jedenfalls nicht abnormal" ist doch sehr gut. Ich brauche wirklich nicht "normal" zu definieren, ich kann auch "abnormal" definieren und den Rest als ok ansehen. Um "gesund" zu sein, reicht es ja auch aus, "nicht krank" zu sein. Braucht Sokrates jetzt neuerdings forale Sprachrohre, die seine homophobe Dreckscheiße reinwaschen? Ich habe hier noch keine homophobe Dreckscheiße gelesen, du Verleumder. Ich schon, und das seitenweise. Und ich werde diesen Satz immer und immer wiederholen. Sokrates transportiert und verbreitet Homophie in fast jedem seiner in diesem Sammelthread verfassten Beiträge. Ob er selber homophob ist, weiß ich nicht. Aber er zündelt hier gerne herum, wie ein kleines pyromanisches Kind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was ist denn überhaupt "normal"? Die Definition der "Normalität" ist letztlich auch nur ein Resultat von "Sprachverpantschung" In der Umgangssprache bestimmt. Da heißt es im wesentlichen nur "in Ordnung" oder "unauffällig". Um Normen, denen das Normale entspricht, geht es da nicht. Jemand der umgangssprachlich normal aussieht, fällt eben nur nicht besonders auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 (bearbeitet) CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk aus Baden-Württemberg zum Bildungsplan der Landesregierung: Hauk sagte folgerichtig, man werde nicht über Petitonen reden, sonden über den Bildungsplan. Er kritisierte, früher seien Bildungspläne im "gesamtgesellschaftlichen Konsens" erstellt worden, nun wolle die Landesregierung einen Plan in eine "einseitigen Richtung" bringen, ohne unter anderem mit den Kirchen darüber gesprochen zu haben, denen ein "entscheidendes Maß an Deutungshoheit" zuzustehen sei. Der Regierung gehe es nicht um Aufklärung, sondern um Bevormundung, was Schüler zu denken hätten, so Hauk weiter. Dabei würden diese schon heute über das christliche Menschenbild zu Toleranz erzogen, das Thema durch Lehrer ausreichend berücksichtigt. Die Landesregierung schaffe "Einfluss für einzelne Lobbygruppen" und behandle das Thema "sexuelle Vielfalt" überhöht und einseitig. Putzig, der Hauk. Ein Bildungsplan, der lediglich über HS aufklärt, verkörperst also den "Einfluss einzelner Lobbygruppen". Aber dass Hauk selber den christlichen Kirchen - die natürlich niemals nicht irgendwelche Lobbygruppen sind, sondern Ausflüsse reinster Ratio - ein "entscheidendes Maß an Deutungshoheit" zugesteht, das macht ihn keine Sekunde nachdenklich? Bekloppt. bearbeitet 22. Januar 2014 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Ich denke, dass die Bezeichnung "normal" hier zwei Ebenen hat. Einmal die, dass das was mehrheitlich vorhanden ist, als Norm gesetzt werden kann, sowohl gesellschaftlich als auch biologisch, mit einer moralischen Wertung hat beim letzteren nichts zu tun und sollte es hoffentlich auch nicht beim ersteren sein. In diesem Sinn ist Heterosexualiaet die Norm (alitaet), Homosexualitaet die Variante (weshalb die jetzt existiert, ist dabei irrelevant). Auf einer weitere Ebene gibt es natuerlich die Verbindung von "normal = gesund" und die Vorstellung, alles was nicht der Norm entspraeche,sei krank. Das ist natuerlich in Anbetracht der ersten Ebene Unsinn, weil Varianten eben auch in eine Norm passen, naemlich in die, dass Varianten biologisch ueblich sind und ihr Krankheitswert allein daran bemessen wuerde, ob sie das Invididuum und die Spezies nachhaltig schaedigen. Es gibt einen Toleranzbereich, der auch noetig ist, weil Unflexibilaet auch rasch ins biologische Verderben fuehren kann. Was natuerlich ebenso unsinnig ist, ist, wenn Homosexuelle reklamieren, sie seien wie alle anderen. Das ist nicht so, sonst waeren sie ja wie alle anderen. Also, auch ein Nullargument. Natuerlich sind sie anders. Es wurde hier auch schon gesagt, ich schliesse mich dem an- ausschlaggebend ist wie eine Gesellschaft im moralischen Sinn mit ihren Varianten und dem Anderssein umgeht und nichts anderes. Wenn indes sie dabei auf der anderen Seite vom Pferd faellt und wahllos alles zur Norm zaehlt, was nicht dazu gezaehlt werden kann (erste Ebene, siehe oben), wird auch nichts gescheites daraus, sondern lediglich ein Konglomerat von Verdrehung von biologischen und psychosexuellen Fakten, das keinem auf Dauer dient. Die automatische Gleichsetzung von "normal/in der Norm - nicht normal/nicht in der Norm" mit "gesund - krank" bzw. "moralisch richtig - moralisch falsch" fuehrt auf jeden Fall zu unguten und fahrlaessigen Schluessen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Das ist der Punkt. "Normal" ist ein Verhalten dann, wenn ich es zur Norm erklären kann. Wenn also eine Gesellschaft stabil funktionerte, wenn alle dieses Verhalten annähmen. Das heißt, nicht zu heiraten und keine Kinder zu haben ist nicht normal. Wenn ich es nämlich zur Norm erkläre, dann wird die Gesellschaft evolutionär instabil. Hingegen sind Linkshänder und Rothaarige normal. Denn selbst wenn die gesamte Gesellschaft so wäre, würde sie evolutionär stabil sein. Und das Prügeln von Kindern ist auch normal. Denn zum einen passiert das bis heute vermutlich in der zahlenmäßigen Mehrheit der Gesellschaften und zum anderen hat es auch keinen Einfluss auf die evolutionäre Stabilität. Da fehlt was. Das ist so eindimensional nicht ausreichend erklärt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Die automatische Gleichsetzung von "normal/in der Norm - nicht normal/nicht in der Norm" mit "gesund - krank" bzw. "moralisch richtig - moralisch falsch" fuehrt auf jeden Fall zu unguten und fahrlaessigen Schluessen. Ja, alles richtig - aber genau das passiert ja. Zum Beispiel, indem man Schwulen und Lesben das Recht auf Eheschließung abspricht. Das tut man ja nicht aus rationalen Gründen (kinderlose Hetero-Ehen unterscheiden sich in ihrer "Wertigkeit" in Nichts von einer schwulen oder lesbischen Ehe), sondern nur aus dem Grund, dass man eine Lebenspartnerschaft zweier Männer oder Frauen als minderwertig, als inferior zu einer Ehe ansieht. Und dieses "die Schwulen und Lesben sind nicht so wie wir" wird fast ausschließlich von Leuten geäußert, die damit moralisch begründete Abgrenzungslyrik betreiben wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Wenn ein Mensch zu zwei Schwulen oder zwei Lesben sagt: "Ihr dürft nicht heiraten - weil die Natur / das Grundgesetz / die Bibel dezidiert sagen, dass das nicht sein darf" - dann verbirgt sich dahinter ja keine intellektualistische Diskussion über das Wesen des Normalitätsbegriffes - sondern ganz handfeste persönliche Abneigung, eingekleidet in Geschwurbel. Ich kann ansonsten nicht nachvollziehen, warum ein Mensch gegen die Öffnung der Ehe sein sollte - wird damit der heterosexuellen "Norm-Ehe" ja kein Jota weggenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Wenn ein Mensch zu zwei Schwulen oder zwei Lesben sagt: "Ihr dürft nicht heiraten - weil die Natur / das Grundgesetz / die Bibel dezidiert sagen, dass das nicht sein darf" - dann verbirgt sich dahinter ja keine intellektualistische Diskussion über das Wesen des Normalitätsbegriffes - sondern ganz handfeste persönliche Abneigung, eingekleidet in Geschwurbel. Oder der felsenfeste Glaube, dass der Papst die Bibel richtig gelesen und verstanden hat und darum die "Wahrheit" verkündet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Wenn ein Mensch zu zwei Schwulen oder zwei Lesben sagt: "Ihr dürft nicht heiraten - weil die Natur / das Grundgesetz / die Bibel dezidiert sagen, dass das nicht sein darf" - dann verbirgt sich dahinter ja keine intellektualistische Diskussion über das Wesen des Normalitätsbegriffes - sondern ganz handfeste persönliche Abneigung, eingekleidet in Geschwurbel. Oder der felsenfeste Glaube, dass der Papst die Bibel richtig gelesen und verstanden hat und darum die "Wahrheit" verkündet. Ja, vielleicht. Aber all dies "Gefühlig-Religiöse" kann man nicht zur Basis demokratischer Gesetzgebung werden lassen. Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass Ekel als Grund für Homophobie mit religiös induzierter Homophobie oft ziemlich deckungsgleich sein dürfte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was für ein Unsinn. Sokrates sagt lediglich, dass es keinen Sinn hat, sich selbst als "normal" zu bezeichnen, wenn man gar keinen Plan davon hat, was man als "normal" ansieht. Die Antwort von Werner: "Jedenfalls nicht abnormal" ist doch sehr gut. Ich brauche wirklich nicht "normal" zu definieren, ich kann auch "abnormal" definieren und den Rest als ok ansehen. Um "gesund" zu sein, reicht es ja auch aus, "nicht krank" zu sein. Braucht Sokrates jetzt neuerdings forale Sprachrohre, die seine homophobe Dreckscheiße reinwaschen? Manchmal erinnerst du mich an Daffyd Thomas. Dale Das verstehe ich nun nicht. Das wundert mich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was für ein Unsinn. Sokrates sagt lediglich, dass es keinen Sinn hat, sich selbst als "normal" zu bezeichnen, wenn man gar keinen Plan davon hat, was man als "normal" ansieht. Die Antwort von Werner: "Jedenfalls nicht abnormal" ist doch sehr gut. Ich brauche wirklich nicht "normal" zu definieren, ich kann auch "abnormal" definieren und den Rest als ok ansehen. Um "gesund" zu sein, reicht es ja auch aus, "nicht krank" zu sein. Braucht Sokrates jetzt neuerdings forale Sprachrohre, die seine homophobe Dreckscheiße reinwaschen? Manchmal erinnerst du mich an Daffyd Thomas. Dale Das verstehe ich nun nicht. Das wundert mich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk aus Baden-Württemberg zum Bildungsplan der Landesregierung: ... Er kritisierte, früher seien Bildungspläne im "gesamtgesellschaftlichen Konsens" erstellt worden... Putzig, der Hauk. Putzig in der Tat. Natürlich gab es auch schon Kritik an den früheren schwarzen Bildungsplänen. Und nur weil die Gegner keine Lügenverleumdungskampagne gestartet haben, hat man das einfach nicht ernstgenommen. Von der Religionslobby kann die Homolobby noch sehr viel lernen, zum Beispiel wie man wirklich effektiv Lobbyarbeit betreibt. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Was für ein Unsinn. Sokrates sagt lediglich, dass es keinen Sinn hat, sich selbst als "normal" zu bezeichnen, wenn man gar keinen Plan davon hat, was man als "normal" ansieht. Die Antwort von Werner: "Jedenfalls nicht abnormal" ist doch sehr gut. Ich brauche wirklich nicht "normal" zu definieren, ich kann auch "abnormal" definieren und den Rest als ok ansehen. Um "gesund" zu sein, reicht es ja auch aus, "nicht krank" zu sein. Braucht Sokrates jetzt neuerdings forale Sprachrohre, die seine homophobe Dreckscheiße reinwaschen? Manchmal erinnerst du mich an Daffyd Thomas. Dale Das verstehe ich nun nicht. Das wundert mich nicht. :lol: Du hältst mich für einen Troll, das ist echt der Gipfel! Aber es steht dir selbstverständlich frei, mir keinen Anlass mehr zu Richtigstellungen deiner unsäglichen Behauptungen zu bieten, indem du dergleichen Unsinn künftig einfach unterlässt. Das mag dir wie "kein Trollfüttern" erscheinen, der Effekt dürfte jedoch in jedem Fall zu begrüßen sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 :lol: Du hältst mich für einen Troll, das ist echt der Gipfel! Aber es steht dir selbstverständlich frei, mir keinen Anlass mehr zu Richtigstellungen deiner unsäglichen Behauptungen zu bieten, indem du dergleichen Unsinn künftig einfach unterlässt. Das mag dir wie "kein Trollfüttern" erscheinen, der Effekt dürfte jedoch in jedem Fall zu begrüßen sein. Ich halte Dich nicht generell für einen Troll. Für den HS-Sammelthread gilt das allerdings nicht. Und glaube mir: Wäre dieser Thread von mir usermoderiert, so bekämen Du und Sokrates als eine der ersten lebenslängliches Schreibverbot. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 ...lebenslängliches Schreibverbot. Ich würde einen neuen Thread aufmachen, in dem jeder schreiben darf, so wie hier. Mir ist es nämlich lieber, ich weiss, was die Leute denken, auch wenn es nicht immer beruhigend ist. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 ...lebenslängliches Schreibverbot. Ich würde einen neuen Thread aufmachen, in dem jeder schreiben darf, so wie hier. Mir ist es nämlich lieber, ich weiss, was die Leute denken, auch wenn es nicht immer beruhigend ist. Werner Ja, ich weiß. Solch paternalistische Utopien funktionieren in der Realität auch nicht - höchstens unter einem gottgleichen Philosphenkönig Epicureus dem I. Trotzdem nehme ich das permamente Jubelgepersere mancher User mit Befremden zur Kenntnis, das sich immer dann Bahn bricht, wenn Sokrates in diesem Thread defäziert hat. Ich weiß letztlich, dass Sokrates sich hier als agent provocateur gefällt, als jemand, der den dämlichen Epi so richtig schön aus der Reserve locken will. Das ist mir auch letztlich recht egal. Aber dass Sokrates hier von anderen als "intellektuell redlich" und was weiß ich nicht alles gefeiert wird, das löst bei mir ungläubiges Erstaunen aus. Sind doch seine Ergüsse hier so dezidiert subtil-homophob (wenngleich eingekleidet in sophistisches Geschwurbel), dass man schon mit Blindheit geschlagen sein muss, um das nicht zu bemerken. Nun denn ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Wenn ein Mensch zu zwei Schwulen oder zwei Lesben sagt: "Ihr dürft nicht heiraten - weil die Natur / das Grundgesetz / die Bibel dezidiert sagen, dass das nicht sein darf" - dann verbirgt sich dahinter ja keine intellektualistische Diskussion über das Wesen des Normalitätsbegriffes - sondern ganz handfeste persönliche Abneigung, eingekleidet in Geschwurbel. Ich kann ansonsten nicht nachvollziehen, warum ein Mensch gegen die Öffnung der Ehe sein sollte - wird damit der heterosexuellen "Norm-Ehe" ja kein Jota weggenommen. Unsinn. Wesentlich ist die Definition und Auslegung des Ehebegriffs; und die in der Tat nicht leicht zu beantwortende Frage, ob man die Privilegierung der Ehe in deren Offenheit für Nachkommen begründet (also aufgrund ihrer Stellung als Vorstufe zur Familie) oder in deren Entlastung der Sozialsysteme durch die wechselseitige Einstandspflicht. Das zweite rechtfertigt eine totalgleichstellung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften, das andere nciht. Mit Homophobie und Ekel hat das nur bedingt zu tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 Unsinn. Wesentlich ist die Definition und Auslegung des Ehebegriffs; und die in der Tat nicht leicht zu beantwortende Frage, ob man die Privilegierung der Ehe in deren Offenheit für Nachkommen begründet (also aufgrund ihrer Stellung als Vorstufe zur Familie) oder in deren Entlastung der Sozialsysteme durch die wechselseitige Einstandspflicht. Das zweite rechtfertigt eine totalgleichstellung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften, das andere nciht. Mit Homophobie und Ekel hat das nur bedingt zu tun. Nochmal: Was hat die "Definition und Auslegung des Ehebegriffs" mit dem Alltag der bereits geschlossenen heterosexuellen Ehen zu tun? Ihnen würde im Falle einer Ehe-Öffnung kein Cent weggenommen. Was ändert sich real/praktisch für Klaus und Erika, wenn Michael und Ernst heiraten dürfen? Ich möchte das einfach nur verstehen - aber bisher hat mir das niemand verdeutlichen können. Zum zweiten: Was Du als "Offenheit für Nachkommen" beschreibst, ist ja keine rechtliche Definition, sondern klerikales Geschwurbel. Wieso sollte eine heterosexuelle Ehe staatlichen Schutz genießen - auch wenn sie nie Kinder hervorbringt? Nur, weil sie potentiell offen für irgendwas ist? Das ist doch Stuss. Genauso könnten Menschen prophylaktisch Steuervorteile einfordern, weil es ja theoretisch sein könnte, dass sie irgendwann arbeitslos würden. Und weil die Gefahr, dass sie es werden könnten, statistisch recht hoch sei. Kapiere ich nicht, sorry. Erklär's mir, bitte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 ... Was Du als "Offenheit für Nachkommen" beschreibst, ist ja keine rechtliche Definition, sondern klerikales Geschwurbel... Ich fürchte, bei diesem Thema gehen (noch) klerikales Geschwurbel und rechtliche Definition ziemlich fließend ineinander über. Das BVerfG scheint das zunehmend auch so zu sehen und verlangt deshalb Abhilfe. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 ... Was Du als "Offenheit für Nachkommen" beschreibst, ist ja keine rechtliche Definition, sondern klerikales Geschwurbel... Ich fürchte, bei diesem Thema gehen (noch) klerikales Geschwurbel und rechtliche Definition ziemlich fließend ineinander über. Das BVerfG scheint das zunehmend auch so zu sehen und verlangt deshalb Abhilfe. Werner Ah ja. Welche Form von Abhilfe verlangt es denn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 22. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2014 (bearbeitet) Nochmal: Was hat die "Definition und Auslegung des Ehebegriffs" mit dem Alltag der bereits geschlossenen heterosexuellen Ehen zu tun? Ihnen würde im Falle einer Ehe-Öffnung kein Cent weggenommen. Was ändert sich real/praktisch für Klaus und Erika, wenn Michael und Ernst heiraten dürfen? Ich möchte das einfach nur verstehen - aber bisher hat mir das niemand verdeutlichen können. Dasselbe, was sich für die Herren der Schöpfung änderte, als die Weiber plötzlich wählen gehen durften. *quote repariert. bearbeitet 22. Januar 2014 von Beutelschneider Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.