Felician Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Man hat keinen Sex miteinander, weil man sich liebt, sondern weil man als Verheirateter seinen Pflichten zur Prokreation nachkommt. Paulinisch auch noch, um Druck abzulassen und nicht masturbieren zu müssen. Chrysologus, diese Behauptung ist sachlich falsch und aus deinem Mund schlicht enttäuschend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Man hat keinen Sex miteinander, weil man sich liebt, sondern weil man als Verheirateter seinen Pflichten zur Prokreation nachkommt. Paulinisch auch noch, um Druck abzulassen und nicht masturbieren zu müssen. Chrysologus, diese Behauptung ist sachlich falsch und aus deinem Mund schlicht enttäuschend. Wie jetzt? Sex auf katholisch darf man auch nur um der Lust willen ausüben? Ach du lieber Gott! Man lernt nie aus ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Man hat keinen Sex miteinander, weil man sich liebt, sondern weil man als Verheirateter seinen Pflichten zur Prokreation nachkommt. Paulinisch auch noch, um Druck abzulassen und nicht masturbieren zu müssen. Chrysologus, diese Behauptung ist sachlich falsch und aus deinem Mund schlicht enttäuschend. Wie jetzt? Sex auf katholisch darf man auch nur um der Lust willen ausüben? Streiche das ''nur''. Ansonsten empfehle ich, falls jemand, z.B. Chrysologus, Interesse hätte, Wissenslücken zu stopfen, mal eine Lektüre von Liebe und Verantwortung und Menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan von JPII. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Streiche das ''nur''. Ansonsten empfehle ich, falls jemand, z.B. Chrysologus, Interesse hätte, Wissenslücken zu stopfen, mal eine Lektüre von Liebe und Verantwortung und Menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan von JPII. Demnach ist Sex ohne Prokreationsabsicht aber doch weiterhin verboten. Und schwuler Sex sowieso. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Streiche das ''nur''. Ansonsten empfehle ich, falls jemand, z.B. Chrysologus, Interesse hätte, Wissenslücken zu stopfen, mal eine Lektüre von Liebe und Verantwortung und Menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan von JPII. Demnach ist Sex ohne Prokreationsabsicht aber doch weiterhin verboten. Und schwuler Sex sowieso. Sex ohne Prokreationsabsicht ist insoweit nicht verboten, als die Möglichkeit der Prokreation nicht ausgeschlossen ist. Chrysologus hatte behauptet, aus römischer Sicht ginge es nur um Pflichten zur Prokreation beim Sex. Und das ist falsch. Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, mehr oder weniger als zwei Partnern und ohne Offenheit für die Möglichkeit der Prokreation ist weiterhin aus katholischer Sicht falsch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Sex ohne Prokreationsabsicht ist insoweit nicht verboten, als die Möglichkeit der Prokreation nicht ausgeschlossen ist. Chrysologus hatte behauptet, aus römischer Sicht ginge es nur um Pflichten zur Prokreation beim Sex. Und das ist falsch. Wenn aber die Prokreation beim Sex "nicht ausgeschlossen" ist, kann man Sex nicht entspannt genießen. Das ist insofern ein Widerspruch in sich. Wenn du beim Poppen die ganze Zeit daran denkst, ob Deine Partnerin jetzt aber auch wirklich ihre unfruchtbaren Tage hat, dann stehst du doch nur unter Stress! Und du weißt ja selbst, dass sich ein Großteil Deiner Glaubensgeschwister einen feuchten Kehricht um römisch-katholische Sexualvorschriften kümmern. Wozu also an etwas festhalten, was wirklich komplett überholt ist? Und das kaum einer befolgt? Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, mehr oder weniger als zwei Partnern und ohne Offenheit für die Möglichkeit der Prokreation ist weiterhin aus katholischer Sicht falsch. Mal abgesehen von diesem Geschwurbel der fehlenden Möglichkeit zur "Prokreation": Warum ist schwuler oder lesbischer Sex Deiner ganz persönlichen Meinung nach "falsch"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Sex ohne Prokreationsabsicht ist insoweit nicht verboten, als die Möglichkeit der Prokreation nicht ausgeschlossen ist. Chrysologus hatte behauptet, aus römischer Sicht ginge es nur um Pflichten zur Prokreation beim Sex. Und das ist falsch. Wenn aber die Prokreation beim Sex "nicht ausgeschlossen" ist, kann man Sex nicht entspannt genießen. Das ist insofern ein Widerspruch in sich. Wenn du beim Poppen die ganze Zeit daran denkst, ob Deine Partnerin jetzt aber auch wirklich ihre unfruchtbaren Tage hat, dann stehst du doch nur unter Stress! In den Kreisen, in denen man sich an die kirchliche Lehre hält, gibt es in der Terminologie prinzipiell keine unerwünschten Kinder. Es gibt nicht wenige Tropi-Kinder, da gibt es das Problem in anderer Form. Trotzdem würdest du diesen Einwand da wohl kaum bringen, oder? Und du weißt ja selbst, dass sich ein Großteil Deiner Glaubensgeschwister einen feuchten Kehricht um römisch-katholische Sexualvorschriften kümmern. Wozu also an etwas festhalten, was wirklich komplett überholt ist? Und das kaum einer befolgt? Weil es das wert ist. Um das zu verstehen, hilft es, sich mit der TdL etwas auszukennen. Das wird wahrscheinlich kaum einen Nichtkatholiken überzeugen, aber dort finden sich die "systeminternen" Begründungen. Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, mehr oder weniger als zwei Partnern und ohne Offenheit für die Möglichkeit der Prokreation ist weiterhin aus katholischer Sicht falsch. Mal abgesehen von diesem Geschwurbel der fehlenden Möglichkeit zur "Prokreation": Warum ist schwuler oder lesbischer Sex Deiner ganz persönlichen Meinung nach "falsch"? Das Geschwurbel ist mir auch aufgefallen, du hattest aber die Prokreation begrifflich eingeführt. Ich habe den Begriff einfach weiter verwendet. Ich würde als Antwort auf die Frage etwas mit Schöpfungsordnung und Verstoß usw. schreiben, aber das kennst du ja schon. (Und ja, meine persönliche Meinung ist da nur ziemlich genau die des Lehramts.) Was du vielleicht interessanter findest: Ich finde monogame homosexuelle Beziehungen zwar fälscher als nichteheliche, monogame heterosexuelle Beziehungen, auf der individuellen Basis betrachtet ist aber beides halt sündhaft, und es wäre gut, wenn man es lassen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Sex ohne Prokreationsabsicht ist insoweit nicht verboten, als die Möglichkeit der Prokreation nicht ausgeschlossen ist. Chrysologus hatte behauptet, aus römischer Sicht ginge es nur um Pflichten zur Prokreation beim Sex. Und das ist falsch. Wenn aber die Prokreation beim Sex "nicht ausgeschlossen" ist, kann man Sex nicht entspannt genießen. Das ist insofern ein Widerspruch in sich. Wenn du beim Poppen die ganze Zeit daran denkst, ob Deine Partnerin jetzt aber auch wirklich ihre unfruchtbaren Tage hat, dann stehst du doch nur unter Stress! In den Kreisen, in denen man sich an die kirchliche Lehre hält, gibt es in der Terminologie prinzipiell keine unerwünschten Kinder. Es gibt nicht wenige Tropi-Kinder, da gibt es das Problem in anderer Form. Trotzdem würdest du diesen Einwand da wohl kaum bringen, oder? Und du weißt ja selbst, dass sich ein Großteil Deiner Glaubensgeschwister einen feuchten Kehricht um römisch-katholische Sexualvorschriften kümmern. Wozu also an etwas festhalten, was wirklich komplett überholt ist? Und das kaum einer befolgt? Weil es das wert ist. Um das zu verstehen, hilft es, sich mit der TdL etwas auszukennen. Das wird wahrscheinlich kaum einen Nichtkatholiken überzeugen, aber dort finden sich die "systeminternen" Begründungen. Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, mehr oder weniger als zwei Partnern und ohne Offenheit für die Möglichkeit der Prokreation ist weiterhin aus katholischer Sicht falsch. Mal abgesehen von diesem Geschwurbel der fehlenden Möglichkeit zur "Prokreation": Warum ist schwuler oder lesbischer Sex Deiner ganz persönlichen Meinung nach "falsch"? Das Geschwurbel ist mir auch aufgefallen, du hattest aber die Prokreation begrifflich eingeführt. Ich habe den Begriff einfach weiter verwendet. Ich würde als Antwort auf die Frage etwas mit Schöpfungsordnung und Verstoß usw. schreiben, aber das kennst du ja schon. (Und ja, meine persönliche Meinung ist da nur ziemlich genau die des Lehramts.) Was du vielleicht interessanter findest: Ich finde monogame homosexuelle Beziehungen zwar fälscher als nichteheliche, monogame heterosexuelle Beziehungen, auf der individuellen Basis betrachtet ist aber beides halt sündhaft, und es wäre gut, wenn man es lassen würde. Ich finde es auch falsch, wenn man Oblaten für was anderes verwendet als zum Plätzchenbacken, und wenn man sie im Gottesdienst verwendet ist das noch fälscher, aber ich denke das wird dich nicht interessieren. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Sex ohne Prokreationsabsicht ist insoweit nicht verboten, als die Möglichkeit der Prokreation nicht ausgeschlossen ist. Chrysologus hatte behauptet, aus römischer Sicht ginge es nur um Pflichten zur Prokreation beim Sex. Und das ist falsch. Wenn aber die Prokreation beim Sex "nicht ausgeschlossen" ist, kann man Sex nicht entspannt genießen. Das ist insofern ein Widerspruch in sich. Wenn du beim Poppen die ganze Zeit daran denkst, ob Deine Partnerin jetzt aber auch wirklich ihre unfruchtbaren Tage hat, dann stehst du doch nur unter Stress! In den Kreisen, in denen man sich an die kirchliche Lehre hält, gibt es in der Terminologie prinzipiell keine unerwünschten Kinder. Es gibt nicht wenige Tropi-Kinder, da gibt es das Problem in anderer Form. Trotzdem würdest du diesen Einwand da wohl kaum bringen, oder? Und du weißt ja selbst, dass sich ein Großteil Deiner Glaubensgeschwister einen feuchten Kehricht um römisch-katholische Sexualvorschriften kümmern. Wozu also an etwas festhalten, was wirklich komplett überholt ist? Und das kaum einer befolgt? Weil es das wert ist. Um das zu verstehen, hilft es, sich mit der TdL etwas auszukennen. Das wird wahrscheinlich kaum einen Nichtkatholiken überzeugen, aber dort finden sich die "systeminternen" Begründungen. Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern, mehr oder weniger als zwei Partnern und ohne Offenheit für die Möglichkeit der Prokreation ist weiterhin aus katholischer Sicht falsch. Mal abgesehen von diesem Geschwurbel der fehlenden Möglichkeit zur "Prokreation": Warum ist schwuler oder lesbischer Sex Deiner ganz persönlichen Meinung nach "falsch"? Das Geschwurbel ist mir auch aufgefallen, du hattest aber die Prokreation begrifflich eingeführt. Ich habe den Begriff einfach weiter verwendet. Ich würde als Antwort auf die Frage etwas mit Schöpfungsordnung und Verstoß usw. schreiben, aber das kennst du ja schon. (Und ja, meine persönliche Meinung ist da nur ziemlich genau die des Lehramts.) Was du vielleicht interessanter findest: Ich finde monogame homosexuelle Beziehungen zwar fälscher als nichteheliche, monogame heterosexuelle Beziehungen, auf der individuellen Basis betrachtet ist aber beides halt sündhaft, und es wäre gut, wenn man es lassen würde. Ich finde es auch falsch, wenn man Oblaten für was anderes verwendet als zum Plätzchenbacken, und wenn man sie im Gottesdienst verwendet ist das noch fälscher, aber ich denke das wird dich nicht interessieren. Werner Ich komme auf sowas wie Felicians Einstellungen einfach nicht klar. Unfassbar ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 (bearbeitet) Ich schaue mir jetzt gleich das Nachtcafé im SWR Fernsehen mit Wieland Backes an ... Thema Homosexualität. Gut's Nächtle! bearbeitet 24. Januar 2014 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 Hestons Festmahle - Schokolade... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 24. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2014 In DE ist es unüblich, bei wertfreien Diskussionen über Homosexualität von "homosexuell empfindenden Menschen" zu reden. Diese Formulierung ist - sofern nicht unwissend benutzt - überwiegend nur auf Seiten derer, die der Homosexualität ablehnend gegenüber stehen, gebräuchlich. Das mag stimmen. Darf man dann auch nicht von "homosexueller Liebe" sprechen, weil der Begriff vor allem von denen verwendet wird, die der Homosexualität wohlwollend gegenüber stehen? Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 In DE ist es unüblich, bei wertfreien Diskussionen über Homosexualität von "homosexuell empfindenden Menschen" zu reden. Diese Formulierung ist - sofern nicht unwissend benutzt - überwiegend nur auf Seiten derer, die der Homosexualität ablehnend gegenüber stehen, gebräuchlich. Das mag stimmen. Darf man dann auch nicht von "homosexueller Liebe" sprechen, weil der Begriff vor allem von denen verwendet wird, die der Homosexualität wohlwollend gegenüber stehen? Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? "homosexueller Liebe" sind zwei begriffe, kombiniert. was ist der unterschied zwischen homosexueller liebe und heterosexueller liebe? der begriff "liebe" reicht aus, eine beziehung zwischen zwei menschen ausreichend zu beschreiben. ich denke nicht, dass werner sagt : ich liebe dich homosexuell. und mir fällt nicht ein zu sagen: ich liebe dich heterosexuell. hast du schon mal einen menschen geliebt, nicht eltern und geschwister und kinder , sondern einen partner, egal welchen geschlechts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Wie lautet der Begriff denn auf englisch? Gibt es da eine gängige Phrase? Es gibt alle moeglichen Arten, etwas zu beschreiben, es kommt wie stets auf den Kontext und ob und wie es passt. Die hier diskutierte Moeglichkeit hat nichts mit irgendwelchen ideologischen Auseinandersetzungen irgendwelcher Gruppen zu tun, sondern allein mit dem, was damit ausgedrueckt werden soll (was inzwischen erklaert worden ist)und in diesem Kontext ist es eben kein Kampfbegriff, er ist ganz allgemein ueblich und wertfrei. Wie er innerhalb bestimmter ideologische Auseinandersetzungen verwendet wird mit einer bestimmten Intention, ist eine Sache (kannte ich nicht, war mir neu, dass das als uebergriffig gemeint ist und auch so gesehen wird), eine andere Sache ist, wie er allgemein verwendet wird und mit welcher Intention. Also, es geht nicht darum, dass die Beschreibung "homosexuell empfindend" andere Beschreibungen/Begriffe ersetzen soll, sie ist eine Moeglichkeit im als passend empfundenen Kontext eine Aussage zu treffen. Es gibt Kontexte, wo das in meinen Augen sehr passend ist, weil es eben etwas ganz bestimmtes ausdrueckt, und das ist unabhaengig von Wuestenstrom oder wem auch immer, der seine eigenen Interessen verfolgt mit bestimmten Formulierungen. Ich kann mir nicht von Wuestenstrom etc. diktieren lassen wollen, dass ich einen als positiv empfundenen und in bestimmten zusammenhaengen passenden Sprachgebrauch aendere, nur weil jene den gleichen Begriff ideologisch negativ besetzt haben. Das geht gar nicht, so weit kaeme es noch. Schliesslich sind auch fuer mich Inhalte verbunden damit und bestimmte Aussagen, wenn auch andere. Um es auch noch mal zu sagen: "heterosexuell empfindender" Mensch waere in meiner Ohren auch keine wertende Aussage, sondern einfach eine Beschreibung von einem Fakt, und sicher auch in bestimmten inhaltlichen Zusammenhaengen passend zu sagen. bearbeitet 25. Januar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 In DE ist es unüblich, bei wertfreien Diskussionen über Homosexualität von "homosexuell empfindenden Menschen" zu reden. Diese Formulierung ist - sofern nicht unwissend benutzt - überwiegend nur auf Seiten derer, die der Homosexualität ablehnend gegenüber stehen, gebräuchlich. Das mag stimmen. Darf man dann auch nicht von "homosexueller Liebe" sprechen, weil der Begriff vor allem von denen verwendet wird, die der Homosexualität wohlwollend gegenüber stehen? Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? "homosexueller Liebe" sind zwei begriffe, kombiniert. was ist der unterschied zwischen homosexueller liebe und heterosexueller liebe? der begriff "liebe" reicht aus, eine beziehung zwischen zwei menschen ausreichend zu beschreiben. ich denke nicht, dass werner sagt : ich liebe dich homosexuell. und mir fällt nicht ein zu sagen: ich liebe dich heterosexuell. hast du schon mal einen menschen geliebt, nicht eltern und geschwister und kinder , sondern einen partner, egal welchen geschlechts. Das finde ich etwas verkuerzt formuliert. Ich liebe nicht einfach irgendetwas Abstraktes, oder einfach einen anderen Menschen, weil er ist ein Mensch, sondern im Fall einer sexuellen Beziehung einen Mann oder eine Frau. Waere das nicht so, gaebe es diesen Thread nicht und alle Diskussionen ueber das Thema Sexualitaet waeren hinfaellig. Dann gaebe es auch keine "schwulen" Identitaeten, wie sie hier im Thread immer wieder beschrieben werden. Dann gaebe es psychisch und physisch kein zielgerichtetes Begehren auf ein bestimmtes Objekt. Natuerlich ist es Unsinn, das im Alltag sprachlich in bestimmte Kategorien einzuteilen, weil es nicht noetig ist, sondern sich aus den Fakten selbst ergibt Udalricus hebt allerdings auf etwas anderes ab, ich befuerchte, bei ihm steckt eine fatale Wertung dahinter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 ...Das finde ich etwas verkuerzt formuliert. ...Natuerlich ist es Unsinn, das im Alltag sprachlich in bestimmte Kategorien einzuteilen, weil es nicht noetig ist... also was nun, kurz oder lang? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Wie er innerhalb bestimmter ideologische Auseinandersetzungen verwendet wird mit einer bestimmten Intention, ist eine Sache (kannte ich nicht, war mir neu, dass das als uebergriffig gemeint ist und auch so gesehen wird), eine andere Sache ist, wie er allgemein verwendet wird und mit welcher Intention. Da kannst Du nun noch monatelang herumschwurbeln: "Im allgemeinen" wird die Begrifflichkeit "homosexuell empfindende Menschen" hierzulande nun mal vorrangig von Menschen in herablassender Weise verwendet, deren "Intentionen" und "Empfindungen" gegenüber Homosexualität und Homosexuellen, die sie dadurch "keineswegs diskriminiert" sehen wollen, Du in der Erstfassung der Petition des Herrn Stängle nachlesen konntest. Die war so beschaffen, dass open.petition sie gestrichen und von Herrn Stängle eine gründliche Überarbeitung verlangt hat, ehe sie ein zweites Mal ins Netz gestellt wurde. Und wenn Du noch fünfzig Seiten an Belehrungen über den "allgemeinen" deutschen Sprachgebrauch vom Stapel lässt, so lasse ich mich von Dir gewiss nicht dazu "überrreden", mir den Sprachgebrauch von Stängle & Co. anzueignen, nur weil Du damit andere "Empfindungen" assoziierst. Jemand, der Homosexuelle akzeptiert oder auch nur toleriert, hat es bei allgemeinem Gebrauch der deutschen Sprache einfach nicht nötig, seinen Abscheu vor Homosexualität und Homosexuellen sprachlich zu "homosexuell empfindend" nach dem Motto "einfach, wenn es umständlich doch auch geht" zu verdrechseln und zu verschleiern. bearbeitet 25. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? Möglicherweise brauchen wir die. Wortverbindungen zwische x-sexuell und Wörtern wie "Liebe" und "Empfindung" sind schon vom Ansatz her mißglückt. Das eine ist Gemütswortschatz, das andere der Versuch einer wissenschaftlichen Klassifikation aus den Zeiten Krafft-Ebings. Das sind zwei inkompatible Lebensbereiche. Zur Beschreibung eines gesellschaftlichen Sachverhalts sind beide kaum geeignet und die Kombination erst recht nicht. bearbeitet 25. Januar 2014 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 Und wenn Du noch fünfzig Seiten an Belehrungen über den "allgemeinen" deutschen Sprachgebrauch vom Stapel lässt, so lasse ich mich von Dir gewiss nicht dazu "überrreden", mir den Sprachgebrauch von Stängle & Co. anzueignen, nur weil Du damit andere "Empfindungen" assoziierst. Jemand, der Homosexuelle akzeptiert oder auch nur toleriert, hat es bei allgemeinem Gebrauch der deutschen Sprache einfach nicht nötig, seinen Abscheu vor Homosexualität und Homosexuellen sprachlich zu "homosexuell empfindend" nach dem Motto "einfach, wenn es umständlich doch auch geht" zu verdrechseln und zu verschleiern. Ich habe nicht vor, dich oder irgendjemand zu irgendetwas zu ueberreden, und ich denke auch nicht, dass meine Postings dieses suggerieren oder dass sie gar suggerieren, ich verabscheute Homosexuelle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Und wenn Du noch fünfzig Seiten an Belehrungen über den "allgemeinen" deutschen Sprachgebrauch vom Stapel lässt, so lasse ich mich von Dir gewiss nicht dazu "überrreden", mir den Sprachgebrauch von Stängle & Co. anzueignen, nur weil Du damit andere "Empfindungen" assoziierst. Jemand, der Homosexuelle akzeptiert oder auch nur toleriert, hat es bei allgemeinem Gebrauch der deutschen Sprache einfach nicht nötig, seinen Abscheu vor Homosexualität und Homosexuellen sprachlich zu "homosexuell empfindend" nach dem Motto "einfach, wenn es umständlich doch auch geht" zu verdrechseln und zu verschleiern. Ich habe nicht vor, dich oder irgendjemand zu irgendetwas zu ueberreden, und ich denke auch nicht, dass meine Postings dieses suggerieren oder dass sie gar suggerieren, ich verabscheute Homosexuelle. Nein, aber Du nervst nun schon seit mehreren Seiten mit Deinen Belehrungen über den deutschen Sprachgebrauch. Vielleicht kriegst Du Dich damit so allmählich wieder ein. Mir scheint, der ist Dir nicht mehr so ganz geläufig, sonst hättest Du jetzt nicht meilenweit an meinem letzten Beitrag vorbeigeantwortet. bearbeitet 25. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 Darf man dann auch nicht von "homosexueller Liebe" sprechen, weil der Begriff vor allem von denen verwendet wird, die der Homosexualität wohlwollend gegenüber stehen? Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? Selbstverständlich hast Du recht, wenn Du feststellst, dass Leute, die bei Homosexuellen von "Liebe" reden, dies positiv sehen. Es gibt aber hier keine verdeckte zusätzliche Information, wie beim Sprachgebrauch von "homosexuell empfindend", wo der Terminus sehr häufig eben eine negative Wertung mitzieht, die man eigentlich maskieren will. Dies ist mein Vorwurf gegenüber Leuten, die so argumentieren. Nicht, dass sie Homosexualität negativ bewerten (na gut, das ist auch ein Vorwurf, der bezieht sich aber nicht auf den Begriff), sondern dass sie es negativ bewerten, aber nicht so ausdrücken (es sei denn, unwissend). Ich weiß nicht, ob es einen völlig neutralen Begriff gibt - vielleicht "homosexuelle Beziehungen"? Ich weiß nicht. Ich würde nicht von "homosexueller Liebe" reden, allerhöchsten von "Liebe zwischen homosexuellen Partnern". Ich wüsste nicht, was der Begriff "homosexuelle Liebe" aussagen sollte, nachdem das für mich keine besondere Art der Liebe - verglichen mit "heterosexueller Liebe" - ist. Ich brauche keine neuen Begriffe. Für mich ist es klar, dass homosexuelle Paare den gleichen Liebesbegriff auf ihre Beziehungen miteinander anweden dürfen bzw. sollen als wie heterosexuelle Paare. Das steht für mich aufgrund meiner Lebenserfahrung fest und nicht aufgrund meiner Religion. Wäre ich römisch-katholisch, würde hier meine Lebenserfahrung mit meiner Religion kollidieren, was für mich grundsätzlich immer bedeutet, dass ich meine religiösen Vorstellungen anpasse, ob das der Glaubensgemeinschaft passt oder nicht. Wenn Du allerdings nun der Meinung bist, meine Feststellung, dass es sich bei der Liebe von Homosexuellen und der von Heterosexuellen um unvergleichbare Punkte handelt, die nicht den gleichen Begriff nutzen sollten, dann brauchst Du natürlich andere Begriffe. Ohne jeden Zweifel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 Und wenn Du noch fünfzig Seiten an Belehrungen über den "allgemeinen" deutschen Sprachgebrauch vom Stapel lässt, so lasse ich mich von Dir gewiss nicht dazu "überrreden", mir den Sprachgebrauch von Stängle & Co. anzueignen, nur weil Du damit andere "Empfindungen" assoziierst. Jemand, der Homosexuelle akzeptiert oder auch nur toleriert, hat es bei allgemeinem Gebrauch der deutschen Sprache einfach nicht nötig, seinen Abscheu vor Homosexualität und Homosexuellen sprachlich zu "homosexuell empfindend" nach dem Motto "einfach, wenn es umständlich doch auch geht" zu verdrechseln und zu verschleiern. Ich habe nicht vor, dich oder irgendjemand zu irgendetwas zu ueberreden, und ich denke auch nicht, dass meine Postings dieses suggerieren oder dass sie gar suggerieren, ich verabscheute Homosexuelle. Nein, aber Du nervst nun schon seit mehreren Seiten mit Deinen Belehrungen über den deutschen Sprachgebrauch. Vielleicht kriegst Du Dich damit so allmählich wieder ein. Mir scheint, der ist Dir nicht mehr so ganz geläufig, sonst hättest Du jetzt nicht meilenweit an meinem letzten Beitrag vorbeigeantwortet. Ich schreibe so viel und so lang ueber ein Thema, wie es mir gefaellt. Wenn es dich nicht interessiert, dann scrolle darueber weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Darf man dann auch nicht von "homosexueller Liebe" sprechen, weil der Begriff vor allem von denen verwendet wird, die der Homosexualität wohlwollend gegenüber stehen? Brauchen wir neue, völlig neutrale Begriffe? Selbstverständlich hast Du recht, wenn Du feststellst, dass Leute, die bei Homosexuellen von "Liebe" reden, dies positiv sehen. Es gibt aber hier keine verdeckte zusätzliche Information, wie beim Sprachgebrauch von "homosexuell empfindend", wo der Terminus sehr häufig eben eine negative Wertung mitzieht, die man eigentlich maskieren will. Dies ist mein Vorwurf gegenüber Leuten, die so argumentieren. Nicht, dass sie Homosexualität negativ bewerten (na gut, das ist auch ein Vorwurf, der bezieht sich aber nicht auf den Begriff), sondern dass sie es negativ bewerten, aber nicht so ausdrücken (es sei denn, unwissend). Ich weiß nicht, ob es einen völlig neutralen Begriff gibt - vielleicht "homosexuelle Beziehungen"? Ich weiß nicht. Ich würde nicht von "homosexueller Liebe" reden, allerhöchsten von "Liebe zwischen homosexuellen Partnern". Ich wüsste nicht, was der Begriff "homosexuelle Liebe" aussagen sollte, nachdem das für mich keine besondere Art der Liebe - verglichen mit "heterosexueller Liebe" - ist. Ich brauche keine neuen Begriffe. Für mich ist es klar, dass homosexuelle Paare den gleichen Liebesbegriff auf ihre Beziehungen miteinander anweden dürfen bzw. sollen als wie heterosexuelle Paare. Das steht für mich aufgrund meiner Lebenserfahrung fest und nicht aufgrund meiner Religion. Wäre ich römisch-katholisch, würde hier meine Lebenserfahrung mit meiner Religion kollidieren, was für mich grundsätzlich immer bedeutet, dass ich meine religiösen Vorstellungen anpasse, ob das der Glaubensgemeinschaft passt oder nicht. Wenn Du allerdings nun der Meinung bist, meine Feststellung, dass es sich bei der Liebe von Homosexuellen und der von Heterosexuellen um unvergleichbare Punkte handelt, die nicht den gleichen Begriff nutzen sollten, dann brauchst Du natürlich andere Begriffe. Ohne jeden Zweifel. Das meinte ich weiter oben mit fataler Wertung von Seiten von Udalricus. Es ist sicher immer aufschlussreich, das gesamte Weltbild zu betrachten von denen, die sich zu Begriffen auessern, und ihren ideologischen bzw. religioesen Ueberbau. Die Begriffe muessen nicht "neutral" sein, sondern an Fakten orientiert. Wer die Fakten nicht versteht und akzeptiert, dem helfen auch "neutrale" Begriffe nichts. bearbeitet 25. Januar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 Die Begriffe muessen nicht "neutral" sein, sondern an Fakten orientiert. Wer die Fakten nicht versteht und akzeptiert, dem helfen auch "neutrale" Begriffe nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2014 (bearbeitet) Ich schreibe so viel und so lang ueber ein Thema, wie es mir gefaellt. Wenn es dich nicht interessiert, dann scrolle darueber weg. Und ich werde selbstverständlich so oft es mir gefällt darauf hinweisen, wenn Deine Auslassungen über den Gebrauch bestimmter Redewendungen in Deutschland auf Unkenntnis beruhen, ob es Dich interessiert oder Dir nun gefällt oder nicht. bearbeitet 25. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.