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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ein Bürgerentscheid bzgl gleichgeschlechtlicher Ehe würde m.E. das Problem schnell lösen, er würde pro ausgehen - wenn die Leute den Ar... hochkriegen, natürlich.

 

 

Geht so etwas rein technisch überhaupt? Ich dachte, das ginge nur auf Landes-, nicht auf Bundesebene.

Keine Ahnung, das war doch nur ein Beispiel. Ich glaube, dass die meisten "Normalos" der Meinung sind, dass doch jeder so leben und heiraten darf, wie er will.

 

 

 

Ich glaube das auch. Aber Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin) möchte das leider nicht. Also wird es auch nicht kommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Ein Bürgerentscheid bzgl gleichgeschlechtlicher Ehe würde m.E. das Problem schnell lösen, er würde pro ausgehen - wenn die Leute den Ar... hochkriegen, natürlich.

 

 

Geht so etwas rein technisch überhaupt? Ich dachte, das ginge nur auf Landes-, nicht auf Bundesebene.

Keine Ahnung, das war doch nur ein Beispiel. Ich glaube, dass die meisten "Normalos" der Meinung sind, dass doch jeder so leben und heiraten darf, wie er will.

 

 

 

Ich glaube das auch. Aber Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin) möchte das leider nicht. Also wird es auch nicht kommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bei Bundeskanzlern ist die Chance auf einen Generationswechsel jedenfalls höher als bei Päpsten, bzw. das, was bei Päpsten als "neue Generation" nachrückt, ist bei Bundeskanzlern das, was als "alte Generation" ausscheidet. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht.

 

Werner

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Ich fand ja den Pietisten putzig, der allen Ernstes bemängelte, die heteronormative Familie werde in der Schule "überhaupt nicht" propagiert.

Natürlich wird da nichts "propagiert", aber es ist schlicht und einfach das einzige, das vorkommt. Und nun soll also ab und an darauf hingewiesen werden, dass es auch noch anderes gibt, ach wie schrecklich.

 

Vollkommen richtig: Heterosexualität ist in der Schule tatsächlich das Einzige, was vorkommt. Als ich damals im Englisch-LK in der Oberstufe mich traute darauf hinzuweisen, dass es in Shakespeares Sonetten auch (!) um Homoerotik gehe, meinte der Lehrer (Alt-68er, Rauschebart) nur ziemlich verklemmt, dass es da verschiedene Meinungen zu gebe - und dass wir das an dieser Stelle doch bitteschön nicht vertiefen sollten. :facepalm:

 

Und auch sonst: Sobald das Thema "Liebe" im Unterricht vorkam, dann immer und ausschließlich nur zwischen Mann und Frau. Man kam als schwuler Jugendlicher einfach nicht vor. Niemals. Nirgendwo. Zum Kotzen war das - und keinen hat's gekümmert. Wenn ich damals nicht per Zufall einen schwulen Buchladen in der benachbarten Großstadt ausfindig gemacht hätte, wäre ich nie an entsprechende Literatur gekommen. Und ich habe damals schon mit 16, 17 alles verschlungen, was auch nur ansatzweise mit "schwul" oder "homosexuell" zu tun hatte.

 

Ich glaube kaum, dass HS im heutigen Schulunterricht mehr vorkäme als damals. Insofern ist ein solch überarbeiteter Bildungsplan ein erster, hochnotwendiger Schritt, HS überhaupt erst einmal sichtbar zu machen. Man muss ja nicht wochenlang darüber schwafeln - aber im Deutsch-, Religions-, Philosophie- oder Musikunterricht könnte man so etwas problemlos integrieren. Genauso wie bei den Textaufgaben in Mathe. Man muss nur wollen.

 

 

 

Mehrere der anwesenden Homosexuellen Diskussionsteilnehmer schilderten das Gefühl der Einsamkeit als Heranwachsende. Ich kenne das gut, man glaubt, man ist der einzige, zu hören, dass das etwas ganz normales ist, dass man nicht eine einzelne Missgeburt ist, wie schön wäre das gewesen.

 

Oh ja! Man war als schwuler Jugendlicher einfach unsichtbar. Und das war fast noch schlimmer als eventuelles Mobbing.

 

 

Und laut lachen musste ich, als der Pietist sagte, von seinen 10 Kindern sei keines homosexuell, das hätte er ja sonst schon gemerkt.

Wie naiv kann man sein.

Als ob man sich einem solchen Vater gegenüber outen würde.

Ich kenne Leute, die haben die 30 schon überschritten und ihre Eltern glauben immer noch, der Sohn sei "ganz normal" und habe nur noch nicht "die richtige" gefunden.

 

Wenn ich der Sohn dieses Pietisten wäre, dann hätte ich mir eher die Zunge herausgeschnitten, als mich bei ihm zu outen. Der hätte mich doch glatt in eine Konversionstherapie geschickt!

bearbeitet von Epicureus
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Ich fand ja den Pietisten putzig, der allen Ernstes bemängelte, die heteronormative Familie werde in der Schule "überhaupt nicht" propagiert.

Natürlich wird da nichts "propagiert", aber es ist schlicht und einfach das einzige, das vorkommt. Und nun soll also ab und an darauf hingewiesen werden, dass es auch noch anderes gibt, ach wie schrecklich.

 

Vollkommen richtig: Heterosexualität ist in der Schule tatsächlich das Einzige, was vorkommt. Als ich damals im Englisch-LK in der Oberstufe mich traute darauf hinzuweisen, dass es in Shakespeares Sonetten (!) auch um Homoerotik gehe, meinte der Lehrer (Alt-68er, Rauschebart) nur ziemlich verklemmt, dass es da verschiedene Meinungen zu gebe - und dass wir das an dieser Stelle doch bitteschön nicht vertiefen sollten. :facepalm:

 

Und auch sonst: Sobald das Thema "Liebe" im Unterricht vorkam, dann immer und ausschließlich nur zwischen Mann und Frau. Man kam als schwuler Jugendlicher einfach nicht vor. Niemals. Nirgendwo. Zum Kotzen war das - und keinen hat's gekümmert. Wenn ich damals nicht per Zufall einen schwulen Buchladen in der benachbarten Großstadt ausfindig gemacht hätte, wäre ich nie an entsprechende Literatur gekommen. Und ich habe damals schon mit 16, 17 alles verschlungen, was auch nur ansatzweise mit "schwul" oder "homosexuell" zu tun hatte.

 

Ich glaube kaum, dass HS im heutigen Schulunterricht mehr vorkäme als damals. Insofern ist ein solch überarbeiteter Bildungsplan ein erster, hochnotwendiger Schritt, HS überhaupt erst einmal sichtbar zu machen. Man muss ja nicht wochenlang darüber schwafeln - aber im Deutsch-, Religions-, Philosophie- oder Musikunterricht könnte man so etwas problemlos integrieren. Genauso wie bei den Textaufgaben in Mathe. Man muss nur wollen.

 

 

 

Mehrere der anwesenden Homosexuellen Diskussionsteilnehmer schilderten das Gefühl der Einsamkeit als Heranwachsende. Ich kenne das gut, man glaubt, man ist der einzige, zu hören, dass das etwas ganz normales ist, dass man nicht eine einzelne Missgeburt ist, wie schön wäre das gewesen.

 

Oh ja! Man war als schwuler Jugendlicher einfach unsichtbar. Und das war fast noch schlimmer als eventuelles Mobbing.

 

 

Und laut lachen musste ich, als der Pietist sagte, von seinen 10 Kindern sei keines homosexuell, das hätte er ja sonst schon gemerkt.

Wie naiv kann man sein.

Als ob man sich einem solchen Vater gegenüber outen würde.

Ich kenne Leute, die haben die 30 schon überschritten und ihre Eltern glauben immer noch, der Sohn sei "ganz normal" und habe nur noch nicht "die richtige" gefunden.

 

Wenn ich der Sohn dieses Pietisten wäre, dann hätte ich mir eher die Zunge herausgeschnitten, als mich bei ihm zu outen. Der hätte mich doch glatt in eine Konversionstherapie geschickt!

Wie will er das denn auch merken? Er glaubt wahrscheinlich, weil sich keiner seiner Söhne regelmäßig die Kleider seiner Schwestern anzieht und weil keine seiner Töchter aussieht wie eine Ringerin mit Stoppelhaarschnitt könne keines seiner Kinder homosexuell sein :lol:

hm, mein Alt68er Deutschleistungskurslehrer hat sich eher gewundert, dass angeblich keiner im Kurs bisher Homoträume hatte. Er fände das ganz normal. So unterschiedlich kann's sein. Und ich war auf einem altsprachlichen Gymnasium.

Wie gesagt, Evangelikale solle man hier einfach nicht ernst nehmen.

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Geht so etwas rein technisch überhaupt? Ich dachte, das ginge nur auf Landes-, nicht auf Bundesebene.

Keine Ahnung, das war doch nur ein Beispiel. Ich glaube, dass die meisten "Normalos" der Meinung sind, dass doch jeder so leben und heiraten darf, wie er will.

 

 

 

Ich glaube das auch. Aber Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin) möchte das leider nicht. Also wird es auch nicht kommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bei Bundeskanzlern ist die Chance auf einen Generationswechsel jedenfalls höher als bei Päpsten, bzw. das, was bei Päpsten als "neue Generation" nachrückt, ist bei Bundeskanzlern das, was als "alte Generation" ausscheidet. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht.

 

Werner

Ich meinte den Satz ernst. Ich hoffe noch.

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Ein Bürgerentscheid bzgl gleichgeschlechtlicher Ehe würde m.E. das Problem schnell lösen, er würde pro ausgehen - wenn die Leute den Ar... hochkriegen, natürlich.

 

 

Geht so etwas rein technisch überhaupt? Ich dachte, das ginge nur auf Landes-, nicht auf Bundesebene.

Keine Ahnung, das war doch nur ein Beispiel. Ich glaube, dass die meisten "Normalos" der Meinung sind, dass doch jeder so leben und heiraten darf, wie er will.

 

 

 

Ich glaube das auch. Aber Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin) möchte das leider nicht. Also wird es auch nicht kommen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bei Bundeskanzlern ist die Chance auf einen Generationswechsel jedenfalls höher als bei Päpsten, bzw. das, was bei Päpsten als "neue Generation" nachrückt, ist bei Bundeskanzlern das, was als "alte Generation" ausscheidet. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht.

 

Werner

Ich meinte den Satz ernst. Ich hoffe noch.

 

 

Ich hoffe auf die nächsten Urteile des BVerfG zur Adoption. Wenn das auch noch durch ist, dann unterscheiden sich Ehe und ELP in wirklich nichts mehr voneinander. Und spätestens dann muss auch die CxU Farbe bekennen.

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Was mich am meisten nervt, ist dieses Geschwätz von "schwulen Praktiken". Es gibt überhaupt keine "schwulen Praktiken" - es gibt einfach nur verschiedene sexuelle Vorlieben. Völlig unabhängig vom Geschlecht der Mitwirkenden.

 

Sehr oft aber werden aus "Vorlieben" schnell "Praktiken", unter anderem "schwule".

 

Das wird man kaum bestreiten können.

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Was mich am meisten nervt, ist dieses Geschwätz von "schwulen Praktiken". Es gibt überhaupt keine "schwulen Praktiken" - es gibt einfach nur verschiedene sexuelle Vorlieben. Völlig unabhängig vom Geschlecht der Mitwirkenden.

 

Sehr oft aber werden aus "Vorlieben" schnell "Praktiken", unter anderem "schwule".

 

Das wird man kaum bestreiten können.

 

Erstens geht es nicht um "Vorlieben". Und zweitens sind die "Praktiken" nicht spezifisch. Mögen sie auch schwul sein. Eure Ablehnung dieser Realität hat keinerlei Chance auf Relevanz. In spätestens 500 Jahren ist die RKK davon weg, du wirst sehen!

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du wirst sehen!

 

Schönes Beispiel für Glaubensstärke!

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Was mich am meisten nervt, ist dieses Geschwätz von "schwulen Praktiken". Es gibt überhaupt keine "schwulen Praktiken" - es gibt einfach nur verschiedene sexuelle Vorlieben. Völlig unabhängig vom Geschlecht der Mitwirkenden.

 

Sehr oft aber werden aus "Vorlieben" schnell "Praktiken", unter anderem "schwule".

 

Das wird man kaum bestreiten können.

 

 

 

Ach du dicker Vater ... :facepalm: :facepalm: :facepalm:

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Ich weiß nicht, irgendwie finde ich diese Sorge um das Sexualleben anderer Menschen inzwischen genau so skurril wie der Glaube, man könne durch Tänze Regen herbeizaubern oder durch Pendel Krankheiten heilen oder durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen.

 

Werner

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Ich weiß nicht, irgendwie finde ich diese Sorge um das Sexualleben anderer Menschen inzwischen genau so skurril wie der Glaube, man könne durch Tänze Regen herbeizaubern oder durch Pendel Krankheiten heilen oder durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen.

 

 

 

Wie jetzt? Willst Du damit andeuten, das sei alles Humbug? :unsure::lol:

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Ich weiß nicht, irgendwie finde ich diese Sorge um das Sexualleben anderer Menschen inzwischen genau so skurril wie der Glaube, man könne durch Tänze Regen herbeizaubern oder durch Pendel Krankheiten heilen oder durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen.

 

 

 

Wie jetzt? Willst Du damit andeuten, das sei alles Humbug? :unsure::lol:

Humbug, naja, es bei allem, was ich aufgezählt habe, Leute, die daran glauben, aber ich finde es sehr absonderlich, Leute im 21. Jahrhundert sowas ernsthaft glauben.

 

Werner

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... durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen ...

Was für ein Schwachsinn ! :huh:

Ja genau.

 

Werner

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In spätestens 500 Jahren ist die RKK davon weg, du wirst sehen!

Danke, dass du mir ein solch hohes Alter zutraust! ;)
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Ich weiß nicht, irgendwie finde ich diese Sorge um das Sexualleben anderer Menschen inzwischen genau so skurril wie der Glaube, man könne durch Tänze Regen herbeizaubern oder durch Pendel Krankheiten heilen oder durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen.

 

 

Mir geht es so mit dem ständigen Äußern deiner Befremdung! :lol:

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Ich weiß nicht, irgendwie finde ich diese Sorge um das Sexualleben anderer Menschen inzwischen genau so skurril wie der Glaube, man könne durch Tänze Regen herbeizaubern oder durch Pendel Krankheiten heilen oder durch Hühnereingeweide die Zukunft vorhersehen.

 

 

Mir geht es so mit dem ständigen Äußern deiner Befremdung! :lol:

Dass ich mich nicht um das Sexualleben anderer Menschen sorge, findest du so merkwürdig wie das Kaffeesatzlesen?

Ok... naja, was soll ich da sagen.

Das spricht wohl für sich.

 

Werner

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Franciscus non papa

es ist nur interessant, wieviel Prozent der überlieferten Worte Jesu sich mit dem Thema Sexualmoral auch nur entfernt in Verbindung bringen lassen, und wieviel Prozent der Worte der offiziellen Kirche. Es deutet doch sehr auf eine Sexualneurose der Amtsträger hin.

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And now for something completly different...

 

Beim lesen von Epicureus neuer Signatur ist mir etwas eingefallen. Es kann doch neuerdings als Geschlecht "anders" o.ä. in Geburtsurkunden, Papieren eingetragen werden, wenn eine klare Bestimmung nicht möglich ist.

Somit ist doch die Mann-Frau-Ehe möglicherweise gar nicht mehr die einzig zulässige Kombination?

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Long John Silver

Was mich am meisten nervt, ist dieses Geschwätz von "schwulen Praktiken". Es gibt überhaupt keine "schwulen Praktiken" - es gibt einfach nur verschiedene sexuelle Vorlieben. Völlig unabhängig vom Geschlecht der Mitwirkenden.

 

Sehr oft aber werden aus "Vorlieben" schnell "Praktiken", unter anderem "schwule".

 

Das wird man kaum bestreiten können.

 

Erstens geht es nicht um "Vorlieben". Und zweitens sind die "Praktiken" nicht spezifisch. Mögen sie auch schwul sein. Eure Ablehnung dieser Realität hat keinerlei Chance auf Relevanz. In spätestens 500 Jahren ist die RKK davon weg, du wirst sehen!

 

Sexualitaet ist auch eine keine "Praktik", sondern ein Geschehen, Sexualitaet wird nicht "praktiziert", sondern passiert. In der Bibel z.B. wird das fuer den Geschlechtsverkehr mit dem Begriff "Erkennen" umschrieben, aber ich denke, das trifft auch generell darauf zu.

 

Wir hatten auch bereits zu Genuege mit Udalricus diskutiert, ohne Erfolg, dass Sexualitaet nichts ist, das man zaehmen muss.

 

Ein bisschen rechne ich ihm hier zugute, dass auch in den Medien oft von Praktiken die Rede ist, dass ein technisierter Sexualbegriff herum geistert, dass Sex in guter und schlechter Sex unterteilt wird. Also, auch ausserhab von Udalricus Gedankenwelt blueht die begriffliche Technisierung von Sexualitaet ueppig, obwohl sie voellig verfehlt ist. Bei ihm ist es Angst vor dem angeblichen Tsunami Sexualitaet, dort ist es das Beduerfnis, Sexualitaet in Leistung und Technik zu messen und Normen zu setzen, wie "gute" Sexualitaet zu sein haette. Beides ist ueberfluessig und schaedlich.

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Was mich am meisten nervt, ist dieses Geschwätz von "schwulen Praktiken". Es gibt überhaupt keine "schwulen Praktiken" - es gibt einfach nur verschiedene sexuelle Vorlieben. Völlig unabhängig vom Geschlecht der Mitwirkenden.

 

Sehr oft aber werden aus "Vorlieben" schnell "Praktiken", unter anderem "schwule".

 

Das wird man kaum bestreiten können.

 

Was sind denn für dich "schwule Praktiken"?

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