Julius Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Sind homosexuelle Neigungen doch nicht so definitiv, wie manche meinen? http://www.dijg.de/b...-geheiratet-340 du fällst aber auch auf die dümmsten Meldungen rein. Mach Dich mal schlau über diese obskure Organisation.... Das Verlinken zu dieser obskuren Organisation kannst Du getrost unter dem Motto "jeder blamiert sich, so gut er kann" verbuchen. Sie zu benutzen ist ungefähr so intelligent wie die Benutzung der Publikationen des "universellen Lebens" als Quelle für Informationen über die katholische Kirche. Das könnte sich längst herumgesprochen haben, aber es kommt doch ab und zu noch vor, dass hier irgendwer dahergeschlappt kommt und meint, er hätte eine brauchbare Quelle aufgetan. Wobei die meisten allein auf den Titel "der Theologe" reinfallen, ein Theologe muss es ja wissen, nicht wahr? Bei Udal reicht es eben, "Deutsches Institut" (für irgendwas) drüberzuschreiben ... Die evangelische Gesamtkirchengemeinde in Degerloch hat jüngst auch nicht gleich gemerkt, wen ihr dieser evangelikale Erzieherverein mit der unsäglichen Vonholdt als Referentin in ihr Gemeindehaus zu schleppen im Begriffe war, die Gesamtkirchengemeinde hat dann erschrocken die ganze Veranstaltung kurzfristig abgeblasen. Ein halbwegs in der Szene Belesener sowas ja inzwischen - aber Udal hinter seinen sieben Bergen, woher soll der das wissen und die obskuren Organisationen der evangelikalen Szene kennen? Der müsste ja erst mal zwei Minuten recherchieren, ehe er frohlockend die Nachricht von einem "geheilten" Schwulen verlinkt ... bearbeitet 28. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Nun, Michael Glatze hat hierzulande eine Menge hasserfuellter Reaktionen aus der gay community bekommen,die genauso strunzdumm sind wie bestimmte Reaktionen aus religioeser Seite auf Homosexualitaet. Manche Leute vertragen es halt nicht, wenn ihr Weltbild auch nur im geringsten tangiert wird, egal aus welchem "Lager" sie stammen. Wenn es so ist wie er sagt und er ist gluecklich damit, gibt es wohl keinen Grund, sich darueber aufzuhalten. Dass man vielleicht meint, es koenne gar nicht so sein, ist wohl eher einer ziemlich eng gefuehrten Vorstellungswelt von denen zuzuschreiben, die das sagen. Dass so etwas auch von bestimmter religioeser Seite im eigenen Interesse ausgeschlachtet wird, ist auch so, allerdings ist das wohl von seiner Seite aus auch gewuenscht. Was ich daraus lerne: vielleicht nicht einfach die eigenen gewohnten Deutungsmuster auf andere uebertragen. Ferner: einige Reaktionen auf Michael Glatze fand ich ziemlich erschreckend. Gerade weil sie aus einer Ecke kamen, die sich so gern auf die Fahne pinselt, sie sei so liberal. Wie schön: Mal wieder ist die Maske von Long John Silver gefallen. Du hast schon gelesen, in welchem Stil der Artikel über diese "Konversionsgeschichte" verfasst ist, oder? Es geht dabei nicht um ein harmloses "ich habe irgendwie gespürt, dass ich doch nicht schwul bin - und habe dann ganz leise die Seiten gewechselt". Sondern darum, dass hier Hassparolen gegen Homosexualität mit irgendwelchem evangelikalen Erweckungsgesülze vermischt werden, nach dem Motto: "Jesus hat mir einen Weg gezeigt aus dem todbringenden Sündensumpf Homosexualität". Und wenn Du von irgendwelchen "Lagern" (evangelikal vs. homosexuell) sprichst: Die einzigen, die in diesem Lagerdenken verhaftet sind, sind die Evangelikalen. Ich kenne eine Reihe christlicher Schwuler, die völlig intergriert sind in ihre Kirche. Man muss sich als schwuler Christ heute nicht mehr zwischen zwei "Lagern" entscheiden, es sei denn, man wäre der Meinung, HS führe auf geradem Wege in die Hölle. Und genau das vertreten die Evangelikalen. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich die "Konversionsgeschichte" des Herrn Glatze lese, die entstanden ist unter enormem Außendruck durch seine evangelikalen Sektenfreunde. Was für Gewalt muss dieser Mann seiner Seele angetan haben, um sich "erfolgreich" umzupolen? Wie viel Psychoterror und Gehirnwäsche sind dafür nötig gewesen, dass er endlich Frauen im Bett beglücken kann? Schau Dir mal den Film Latter Days an. Darin geht es um einen Mormonen, der von seiner Familie in eine Konversionstherapie gedrängt wird. Mit fürchterlichen Folgen. Wer da am Ende nicht Rotz und Wasser heult, hat nichts begriffen. Aber wem erzähle ich das? Wer auf einen solchen Artikel verlinkt, ist ja selber ein Evangelikaler! Wie gesagt, die Masken sind gefallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ... Udal hinter seinen sieben Bergen ... Diese primitive Polemik wird auch durch Wiederholung nicht sinnvoller! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Sind homosexuelle Neigungen doch nicht so definitiv, wie manche meinen? http://www.dijg.de/blog/homosexualitaet/ehemaliger-homosexuellenaktivist-michael-glatze-hat-geheiratet-340 du fällst aber auch auf die dümmsten Meldungen rein. Mach Dich mal schlau über diese obskure Organisation.... Da verweise ich mal wieder auf meine Signatur. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Wer da am Ende nicht Rotz und Wasser heult, hat nichts begriffen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) ... Udal hinter seinen sieben Bergen ... Diese primitive Polemik wird auch durch Wiederholung nicht sinnvoller! Das ist keine Polemik, sondern eine diplomatisch-märchenhaft und noch sehr freundlich verkleideter Hinweis auf die märchenhafte Weltabgewandtheit (besser: Weltfremdheit), mit der Du Dich hier präsentierst. Aber was mich am Rande - und nur theoretisch - mal interessieren würde: wie geht eigentlich das katholische Kirchenrecht mit einem ehemaligen, nach Jahren oder gar Jahrzehnten (angeblich) umgepolten Homosexuellen um, dessen erste Ehe sie wegen seiner Homosexualität anulliert hat? bearbeitet 28. Januar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 hier Hassparolen gegen Homosexualität Habe ich keine gelesen. Wo sollten die sein? die "Konversionsgeschichte" des Herrn Glatze .... Film Latter Days ... Film und Wirklichkeit sind eben oft sehr verschieden! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 PS: Noch an Long John Silver die wichtige Frage: Hältst Du Homosexualität für durch einen religiös bzw. therapeutisch begleiteten Konversionsprozess reversibel? Kann man sie sich "abtherapieren"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Wer da am Ende nicht Rotz und Wasser heult, hat nichts begriffen. Fühlende Wesen können das. Aber wem sag ich das ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ... bringe doch mal den Nachweis, daß Jesus ein Dutzend Worte zum Thema Sexualmoral gesagt hat. Ich habe das schon mehrfach getan, bin aber gerne auf Anfrage bereit, das zu wiederholen: Mt 5,32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen. Mt 19,9 Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Mk 7,21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Mt 5,28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Mk 10,11 Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Mk 10,12 Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet. Lk 16,18 Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; auch wer eine Frau heiratet, die von ihrem Mann aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Joh 8,10 .... Da sagte Jesus zu ihr (der Ehebrecherin): Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! Ich will mich ja nicht auf dieses Thema versteifen, aber wenn jemand blauäugig daherkommt und meint, Jesus wäre das völlig wurscht gewesen, dann werde ich grantig! fein, auch wenn du nun grantig wirst, kein einziges dieser Worte bezieht sich auf die Frage, was ist nun mit Homosexualität? Darüber hinaus kannst du die Mehrfachzitate aus den Synoptikern getrost streichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ... kein einziges dieser Worte bezieht sich auf die Frage, was ist nun mit Homosexualität? Das kommt darauf an, was man unter "Unzucht" versteht. http://de.wikipedia.org/wiki/Unzucht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Dass dieser Herr Glatze sich glücklich und zufrieden fühlt, seine Neigung erfolgreich unterdrücken zu können, von der man ihm mittels Gehirnwäsche eingeredet hat, sie sei sündhaft und verdorben, scheint mir schon glaubhaft. Es wird ja auch von Menschen berichtet, sie sich glücklich fühlen, von irgendwelchen Sektengurus ausgebeutet zu werden, oder man denke an das Stockholm-Syndrom. Dass Herr Glatze glaubt, seine Homosexualität "überwunden" zu haben, glaube ich ihm auch. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass er das nur glaubt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, bis zu welchem Umfang man bereit ist, sich selbst zu verleugnen, wenn es um solche Glaubensdinge geht. Im Klartext: Meiner Meinung nach verdrängt er seine Homosexualität so erfolgreich, dass er selbst glaubt, er habe sie überwunden. Das ist nichts ungewöhnliches, denke ich. Wenn man sich die vielen Missbrauchsfälle durch Priester ansieht, die sind doch zum größten Teil auch nur möglich, wenn der Betreffende es schafft, diesen Punkt seiner Persönlichkeit so zu verdrängen, dass er die meiste Zeit gar nicht wahrgenommen wird. Dass irgendjemand durch "Hilfe von Jesus" seine sexuelle Präferenz ändern kann, halte ich für ebenso völlig unmöglich und ausgeschlossen, wie durch Glauben Berge versetzen zu können. Man kann es, wenn der Glaube stark genug ist, sich glauben machen, aber das ist nicht die Realität. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) PS: Noch an Long John Silver die wichtige Frage: Hältst Du Homosexualität für durch einen religiös bzw. therapeutisch begleiteten Konversionsprozess reversibel? Kann man sie sich "abtherapieren"? Homosexualitaet ist ein sehr weit gefasster Begriff, wie bekannt. Dazu gehoert nicht nur die sogenannnte moderne "schwule Identitaet" (die betrifft nur einen sehr geringen Teil der Bevoelkerung), sondern auch alles, was situativ ist, biografisch bedingt durch Sozialisation, ganz unspezifische erotische Attraktionen etc. etc. Inweit jemand Interesse hat persoenlich, diesem Gebiet bei sich therapeutisch nachzuspueren, ist seine eigene Sache, ebenso zu beurteilen, ob und wie er sich bei etwas wirklich wohlfuehlt oder nicht und/oder ob er das in einer Therapie ergruenden moechte oder nicht. Das Verstaendnis von Therapie ist nicht das vorherige Versprechen des Therapeuten von Heilung von irgendwas als Therapieziel, sondern das Interesse des Klienten, etwas und mehr ueber sich und die eigenen Motive erfahren, die Ursachen fuer bestimmte Dinge, die ihn beschaeftigen und welche Wege er eigentlich selbst wirklich will, und welche Moeglichkeiten es in einer Therapie gibt, das zu freizulegen, so er will. Ich sehe da weder ein Problem fuer jemand, seine Homosexualitaet in einer Therapie als fuer ihn problematisch zu thematisieren oder ihren Gruenden versuchen nachzugehen (falsch faende ich genauso wie das Versprechen nach Heilung eine Ansicht des Therapeuten, es habe fuer den Klienten kein Problem zu geben - beide Vorgehensweise sind absoluter Mist), noch sehe ich ein Problem darin, wenn der Betreffende dabei zu Schluessen kommt, die er so auch nicht erwartete, die aber fuer ihn dann stimmig sind. Wenn jemand sich nicht wohlfuehlt, fuehlt er sich nicht wohl, dieses Nicht-Wohlfuehlen wird kein Therapeut fuer ihn loesen koennen, egal in welchem Bereich, das muss er selbst loesen lernen. Wenn jemand zum Schluss kommt, es sei moeglich und erstrebenswert, einen anderen Lebensweg einzuschlagen als bisher, nehme ich das wertfrei zur Kenntnis, weil mir eine Wertung im Sinne von "glaube ich dem nicht, das bildet der sich nur ein" nicht zusteht, denn ich kann das von aussen gar nicht beurteilen. Soweit ich informiert bin, haben die meisten amerikanischen Psychiater den Therapien, die eine Heilung von Homosexualitaet versprechen, eine klare Abage erteilt, weil das Scharlanterie ist. Das ist auch noetig, das so klar zu sagen. Dass heisst aber andererseits nicht, dass Menschen, die in dem Bereich mehr ueber sich erfahren moechten und spueren, dass da noch mehr ist zu erfahren als sie bis jetzt wahrgenommen haben, die sich einfach so nicht wirklich wohl fuehlen, keine therapeutische Anlaufstelle mehr haben soll, nur weil ein Teil der Gesellschaft ploetzlich befiehlt, bestimmte Dinge duerften fuer niemanden mehr ein Problem darstellen, weil es fuer einem selbst kein Problem darstelle. Da wird auch nix daraus. Das geht ebenso definitiv am einzelnen Menschen vorbei, genau wie das verantwortungslose Versprechen nach Heilung, das lediglich bestimmten gesellschaftlichen Ansichten geschuldet waere. bearbeitet 28. Januar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Mt 5,28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Der Satz alleine reicht aus, um das Christentum und die "frohe Botschaft" Jesus' grundsätzlich und leidenschaftlich abzulehnen. (aber es gibt ja noch tausende andere...) Dale Ja, ich freue mich auch schon wieder auf den Frühling Wie wusste schom Omma: Appetit holt man sich draussen, gegessen wird zuhause Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Du hast schon gelesen, in welchem Stil der Artikel über diese "Konversionsgeschichte" verfasst ist, oder? Es geht dabei nicht um ein harmloses "ich habe irgendwie gespürt, dass ich doch nicht schwul bin - und habe dann ganz leise die Seiten gewechselt". Sondern darum, dass hier Hassparolen gegen Homosexualität mit irgendwelchem evangelikalen Erweckungsgesülze vermischt werden, nach dem Motto: "Jesus hat mir einen Weg gezeigt aus dem todbringenden Sündensumpf Homosexualität". Ach, das Recht hat er schliesslich, das ist Meinungsfreiheit. Der eine verkuendet: Ich bin schwul und das ist auch gut, obwohl es manche andere nicht interessiert, der andere verkuendet: Jesus hat mich errettet, obwohl es manche andere nicht interessiert. Das Missionieren haben sich viele auf die Fahnen geschrieben. Was einem auf die Nerven geht dabei, hat meistens lediglich mit dem zu tun, was man am liebsten selbst gern hoeren wuerde, und alles andere ausblenden. bearbeitet 28. Januar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ... kein einziges dieser Worte bezieht sich auf die Frage, was ist nun mit Homosexualität? Das kommt darauf an, was man unter "Unzucht" versteht. http://de.wikipedia.org/wiki/Unzucht Zentral zunächst einmal, was Jesus und die frühe Kirche unter Unzucht verstanden. Man kann das Wort natürlich auch neu füllen - aber das sollte man dann auch sagen. Ansonsten zu Deiner Liste zwei Anmerkungen: Die Sünderin schickt Jesus weg mit den Worten, sie solle nicht mehr sündigen. Man kann auch ganz asexuell sündigen.... Und zum zweiten: Wenn man den Unzuchtsbegriff so weit auslegt, wie du das tust, ist eine Scheidung dann nicht ohne weiteres möglich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ... bringe doch mal den Nachweis, daß Jesus ein Dutzend Worte zum Thema Sexualmoral gesagt hat. Ich habe das schon mehrfach getan, bin aber gerne auf Anfrage bereit, das zu wiederholen: Mt 5,32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen. Mt 19,9 Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Mk 7,21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Mt 5,28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Mk 10,11 Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Mk 10,12 Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet. Lk 16,18 Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; auch wer eine Frau heiratet, die von ihrem Mann aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Joh 8,10 .... Da sagte Jesus zu ihr (der Ehebrecherin): Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! Ich will mich ja nicht auf dieses Thema versteifen, aber wenn jemand blauäugig daherkommt und meint, Jesus wäre das völlig wurscht gewesen, dann werde ich grantig! In keinem dieser Zitate geht es um sexuelle Praktiken. Ich hatte extra gebeten, die Stellen wegzulassen, bei denen es um Ehebruch und Seitensprung geht, denn das hat mit Sexualpraktiken (also was kommt bei wem wo rein oder ran) gar nichts zu tun. Meine Vermutung, dass Jesus sich zu Sexualpraktiken schlicht nirgendwo geäußert hat, hast du bisher nicht widerlegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Meine Vermutung, dass Jesus sich zu Sexualpraktiken schlicht nirgendwo geäußert hat, hast du bisher nicht widerlegt. Liegt vielleicht daran, dass es keine Vermutung deinerseits ist, sondern eine Tatsache? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 PS: Noch an Long John Silver die wichtige Frage: Hältst Du Homosexualität für durch einen religiös bzw. therapeutisch begleiteten Konversionsprozess reversibel? Kann man sie sich "abtherapieren"? In Deutschland gehts ja angeblich mit Globuli Was den aktuellen Fall betrifft, die Ex-Gay-Bewegung in den USA hat ja das Problem, das viele ihrer als "geheilt" Gefeierten binnen kurzer Zeit entweder "rückfällig" wurden, oder Suizid begangen haben .... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 PS: Noch an Long John Silver die wichtige Frage: Hältst Du Homosexualität für durch einen religiös bzw. therapeutisch begleiteten Konversionsprozess reversibel? Kann man sie sich "abtherapieren"? In Deutschland gehts ja angeblich mit Globuli Was den aktuellen Fall betrifft, die Ex-Gay-Bewegung in den USA hat ja das Problem, das viele ihrer als "geheilt" Gefeierten binnen kurzer Zeit entweder "rückfällig" wurden, oder Suizid begangen haben .... Das scheinen genau so drollige Spinner zu sein, wie die Teenager-Gören, die öffentlich Jungfräulichkeit bis zur Ehe geloben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 (bearbeitet) Im Klartext: Meiner Meinung nach verdrängt er seine Homosexualität so erfolgreich, dass er selbst glaubt, er habe sie überwunden. Ich weiß es nicht. Mag sein. Aber was macht dich so sicher? Gibt es berechtigte medizinische, genetische oder psychologische Indizien, dass sich sexuelle Neigungen im Laufe des Lebens durch Nichts und Niemand ändern lassen. Mir kommt das sehr dogmatisch vor. Eines macht mich besonders stutzig: Anscheinend ist es kein Problem, im Laufe seines Lebens sein Geschlecht zu ändern. Bei sexueller Neigung aber soll das völlig ausgeschlossen sein. Merkwürdig .... bearbeitet 28. Januar 2014 von Udalricus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 ..... In keinem dieser Zitate geht es um sexuelle Praktiken. Ich hatte extra gebeten, die Stellen wegzulassen, bei denen es um Ehebruch und Seitensprung geht, denn das hat mit Sexualpraktiken (also was kommt bei wem wo rein oder ran) gar nichts zu tun. Meine Vermutung, dass Jesus sich zu Sexualpraktiken schlicht nirgendwo geäußert hat, hast du bisher nicht widerlegt. Gut, du hast Recht, Jesus beschreibt keine konkreten sexuellen Praktiken. Das war allerdings auch nicht seine Aufgabe. Es geht ihm eher um Einstellungen, die zu falschen sexuellen Handlungen führen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Es geht ihm eher um Einstellungen, die zu falschen sexuellen Handlungen führen. Eine sexuelle Handlung ist falsch, wenn sie ungewollte Konsequenzen hat. Das kann die Ansteckung mit einer Krankheit und gewollte Schwangerschaft (in der Ehe oder außerhalb), aber auch seelische Schäden umfassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Im Klartext: Meiner Meinung nach verdrängt er seine Homosexualität so erfolgreich, dass er selbst glaubt, er habe sie überwunden. Ich weiß es nicht. Mag sein. Aber was macht dich so sicher? Gibt es berechtigte medizinische, genetische oder psychologische Indizien, dass sich sexuelle Neigungen im Laufe des Lebens durch Nichts und Niemand ändern lassen. Mir kommt das sehr dogmatisch vor. Eines macht mich besonders stutzig: Anscheinend ist es kein Problem, im Laufe seines Lebens sein Geschlecht zu ändern. Bei sexueller Neigung aber soll das völlig ausgeschlossen sein. Merkwürdig .... Lieber Udalricus, warum wird eigentlich die Frage, ob sich sexuelle Neigungen im Lauf eines Lebens ändern können, immer nur von Leuten oder Gruppen gestellt, die Heterosexualität anders beurteilen als Homosexualität? Von Menschen, die Homosexualität und Heterosexualität für gleichwertig halten, habe ich diese Frage noch nie gehört. Wahrscheinlich ist es ihnen egal, ob jemand sei Leben lang heterosexuell bleibt oder ob der- oder diejenige das Glück hat, auch die andere Seite kennen zu lernen. Und ist es nicht auch völlig egal? Hauptsache, man und frau sind glücklich in der Art, wie sie sind! Das Schicksal bewahre uns vor Leuten, die meinen, Menschen ändern zu müssen, damit sie in ihre Weltanschauung passen. Alfons 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 28. Januar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2014 Meine Vermutung, dass Jesus sich zu Sexualpraktiken schlicht nirgendwo geäußert hat, hast du bisher nicht widerlegt. Liegt vielleicht daran, dass es keine Vermutung deinerseits ist, sondern eine Tatsache? Diese Diskussion verwundert mich ohnehin. Wenn von Jesus tatsächlich eine angebliche Äußerung über "sexuelle Praktiken" überliefert sein sollte, in den kanonischen Evangelien oder den Apokryphen, dann wüsste das doch wirklich JEDER!! Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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