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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ich find den Begriff Homophobie sowohl dämlich als auch überflüssig. Erstens denke ich vorrangig an Angst vor Menschen und nicht an Angst vor Homosexuellen und zweitens ist m.E. der Begriff Diskriminierung völlig ausreichend. Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.
Müsste man nicht sogar unterscheiden zwischen der Panik von einem Menschen gleichen Geschlechts angebaggert zu werden und der Angst einen Menschen gleichen Geschlechts sexuell erregend zu finden. Ich vermute mit ersterem wird man leichter alleine fertig als mit letzterem.
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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

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Wie nennt man einen der diskriminiert?

 

"Einen, der diskriminiert." :D

 

Jede weitere "Diagnose", die auch die Ursache eines solchen Verhaltens miteinschließt, kann - wenn man es unbedingt tun will - nur individuell gestellt werden.

 

Alles andere ist Schubladisieren und wird niemandem gerecht.

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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Werner

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"Diskriminierend" wäre jetzt kein Adjektiv, daß ich für eine Schlägerbande anwenden würde, die einen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen verprügelt, obwohl dieses Verhalten wohl am ehesten mit "homophob" beschrieben werden würde.

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Ok, dann hatte ich bisher ein falsches Phobie-Bild. Dann hat natürlich auch die kotzende Dame keine Homophobie, und der Begriff Homophobie ist irreführend und sollte durch etwas anderes ersetzt werden. Wie nennt man einen der diskriminiert?

Diskriminierung würde mMn gut passen, sogar der Katechismus warnt ja nur vor "ungerechter Diskriminierung", andere Diskriminierung erlaubt er somit.

 

 

Ich plädiere für die Eliminierung des Begriffes "Diskriminierung" aus dem deutschen Sprachwortschatz. Es verhindert nämlich mittlerweile eher Kommunikation als dass es diese fördert!

 

Ähnlich wie "Fundamentalismus" wird es nur nur noch als Kampfbegriff gebraucht, um Andersdenkende mundtot zu machen.

 

Vom Ursprung her bedeutet es ja lediglich "Unterscheidung", es weist also darauf hin, dass in dieser oder jener Frage oder Sachlage eine Unterscheidung getroffen wird. Ob diese Unterscheidung gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt, wird aber von denen, dies das Wort "Diskriminierung" gerne benutzen, automatisch als "ungerechtfertigt" erachtet.

 

Das bringt nicht wirklich weiter.

 

Durch die Verwendung dieses Wortes als demagogische, ideologische

Sprach-Keule wird die eigentlich wichtige Diskussionsfrage tabuisiert: Wo gilt es zu unterscheiden, wo nicht, und worin besteht der Unterschied und seine Folgen? Die Antwort auf konkrete Sachverhalte wird dann ja wohl je nach Lebenseinstellung und Glaubensvorstellung anders ausfallen.

 

Das anzusprechen wäre wirklich interessant ....

 

So aber graut mir immer mehr vor dem Unwort "Diskriminierung". Ich möchte es nicht einmal mehr dort verwenden, wo ich wirklich eine ungerechtfertigte "Diskriminierung" wahrnehme, etwa in der "Diskriminierung" von Christen in islamischen Ländern.

 

Versteht das jemand????

bearbeitet von Udalricus
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"Diskriminierend" wäre jetzt kein Adjektiv, daß ich für eine Schlägerbande anwenden würde, die einen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen verprügelt, obwohl dieses Verhalten wohl am ehesten mit "homophob" beschrieben werden würde.

Na wer prügelt ist ein Gewalttäter, nichts weiter.

Homophob passt, je länger ich drüber nachdenk, einfach nicht.

Ich kann ja keiner Fliege was zuleide tun, und bin normalerweise bestrebt, sogar diese lästigen Insekten ins freie zu befördern, aber wenn jemand mit einer Spinnenphobie (oder dem, was ich bisher dafür gehalten habe) den Staubsauger holt und den Arachniden einsaugt, hätte ich Verständnis dafür.

Das hab ich aber bei den Schlägern nicht, da sag ich nicht "naja, die Armen können ja nichts dafür, die haben halt ihren Bischof etwas missverstanden".

Also passt Homophobie da nicht.

Die sind schlicht und einfach Verbrecher.

 

Werner

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Ok, dann hatte ich bisher ein falsches Phobie-Bild. Dann hat natürlich auch die kotzende Dame keine Homophobie, und der Begriff Homophobie ist irreführend und sollte durch etwas anderes ersetzt werden. Wie nennt man einen der diskriminiert?

Diskriminierung würde mMn gut passen, sogar der Katechismus warnt ja nur vor "ungerechter Diskriminierung", andere Diskriminierung erlaubt er somit.

 

 

Ich plädiere für die Eliminierung des Begriffes "Diskriminierung" aus dem deutschen Sprachwortschatz. Es verhindert nämlich mittlerweile eher Kommunikation als dass es diese fördert!

 

Ähnlich wie "Fundamentalismus" wird es nur nur noch als Kampfbegriff gebraucht, um Andersdenkende mundtot zu machen.

 

Vom Ursprung her bedeutet es ja lediglich "Unterscheidung", es weist also darauf hin, dass in dieser oder jener Frage oder Sachlage eine Unterscheidung getroffen wird. Ob diese Unterscheidung gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt, wird aber von denen, dies das Wort "Diskriminierung" gerne benutzen, automatisch als "ungerechtfertigt" erachtet.

 

Das bringt nicht wirklich weiter.

 

Durch die Verwendung dieses Wortes als demagogische, ideologische

Sprach-Keule wird die eigentlich wichtige Diskussionsfrage tabuisiert: Wo gilt es zu unterscheiden, wo nicht, und worin besteht der Unterschied und seine Folgen? Die Antwort auf konkrete Sachverhalte wird dann ja wohl je nach Lebenseinstellung und Glaubensvorstellung anders ausfallen.

 

Das anzusprechen wäre wirklich interessant ....

 

So aber graut mir immer mehr vor dem Unwort "Diskriminierung". Ich möchte es nicht einmal mehr dort verwenden, wo ich wirklich eine ungerechtfertigte "Diskriminierung" wahrnehme, etwa in der "Diskriminierung" von Christen in islamischen Ländern.

 

Versteht das jemand????

Was schlägst du stattdessen vor?

Wie soll man es nennen, wenn jemand Homosexuelle objektiv ungerecht behandelt?

(objektiv wohlgemerkt, nicht die der Meinung deiner Kirche nach subjektiv gerechtfertigte Ungerechtigkeit meine ich)

 

Werner

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Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Ok, ja.

 

 

Ich denke, es muss auf jeden Fall auch da in die Richtung gehen, die die WHO bei der Klassifikation psychischer Störungen eingeschlagen hat: eine phänomenologische Einteilung und keine auf Grund der vermuteten Ursachen. Ich beschreibe zunächst einfach, was ich sehe und nicht, was ich als Hintergrund vermute.

 

Wobei ich mir schon klar sein muss, wonach ich frage und aus welchem Blickwinkel ich Menschen mit einer Aversion gegen eine bestimmte andere Menschengruppe anschaue: geht es mir um sie oder geht es mir um diejenigen, die unter ihrer Aversion leiden.

Beides finde ich - wenn mich ein solches Themenfeld beschäftigt, wichtig.

Und beide Blickrichtungen sollten nicht dazu verleiten, selbst das zu tun, was man bei den andern falsch findet.

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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Werner

Was ist das Problem an schwulen/lesbenfeindlich? Homosexuellenfeindlich halte ich für unpraktisch da zu lang. Was anderes isses ja nicht. Kommt ja auch keiner auf die Idee einen Ausländerfeind ausländerphob zu nennen.

Und wie würde man das Gegenteil nennen? homophil? Ist doch auch Unsinn.

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Müsste man nicht sogar unterscheiden zwischen der Panik von einem Menschen gleichen Geschlechts angebaggert zu werden und der Angst einen Menschen gleichen Geschlechts sexuell erregend zu finden. Ich vermute mit ersterem wird man leichter alleine fertig als mit letzterem.

Wichtiger Punkt. Das wird aber erst dann relevant, wenn die Betroffenen bereit sind, sich mit dem Thema zu befassen.

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Ok, dann hatte ich bisher ein falsches Phobie-Bild. Dann hat natürlich auch die kotzende Dame keine Homophobie, und der Begriff Homophobie ist irreführend und sollte durch etwas anderes ersetzt werden. Wie nennt man einen der diskriminiert?

Diskriminierung würde mMn gut passen, sogar der Katechismus warnt ja nur vor "ungerechter Diskriminierung", andere Diskriminierung erlaubt er somit.

 

 

Ich plädiere für die Eliminierung des Begriffes "Diskriminierung" aus dem deutschen Sprachwortschatz. Es verhindert nämlich mittlerweile eher Kommunikation als dass es diese fördert!

 

Ähnlich wie "Fundamentalismus" wird es nur nur noch als Kampfbegriff gebraucht, um Andersdenkende mundtot zu machen.

 

Vom Ursprung her bedeutet es ja lediglich "Unterscheidung", es weist also darauf hin, dass in dieser oder jener Frage oder Sachlage eine Unterscheidung getroffen wird. Ob diese Unterscheidung gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt, wird aber von denen, dies das Wort "Diskriminierung" gerne benutzen, automatisch als "ungerechtfertigt" erachtet.

 

Das bringt nicht wirklich weiter.

 

Durch die Verwendung dieses Wortes als demagogische, ideologische

Sprach-Keule wird die eigentlich wichtige Diskussionsfrage tabuisiert: Wo gilt es zu unterscheiden, wo nicht, und worin besteht der Unterschied und seine Folgen? Die Antwort auf konkrete Sachverhalte wird dann ja wohl je nach Lebenseinstellung und Glaubensvorstellung anders ausfallen.

 

Das anzusprechen wäre wirklich interessant ....

 

So aber graut mir immer mehr vor dem Unwort "Diskriminierung". Ich möchte es nicht einmal mehr dort verwenden, wo ich wirklich eine ungerechtfertigte "Diskriminierung" wahrnehme, etwa in der "Diskriminierung" von Christen in islamischen Ländern.

 

Versteht das jemand????

Ich verstehe, was du meinst, aber es überzeugt mich nicht, was du sagst.

Diskriminierung benennt einfach einen Sachverhalt, wie du richtig sagst. Wenn du den Eindruck hast, das würde gegen dich als "Sprachkeule" verwendet, könntest du dich ja danach fragen, wieso das möglich ist. Es könnte ja rein theoretisch damit zusammenhängen, dass deine Art "zu unterscheiden" die andern von vornherein in eine argumentativ ohnmächtige Position bringt und sie dir darum die Diskriminierung wirklich um die Ohren hauen.

 

Ich würde das übrigens sehr gern diskutieren, was es da wirklich zu unterscheiden gäbe und was für Konsequenzen solche Unterscheidungen hätten. Weiter vorne hab ich dazu schon einen Ansatz versucht - du bist nicht darauf eingegangen.

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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Werner

Was ist das Problem an schwulen/lesbenfeindlich? Homosexuellenfeindlich halte ich für unpraktisch da zu lang. Was anderes isses ja nicht. Kommt ja auch keiner auf die Idee einen Ausländerfeind ausländerphob zu nennen.

Und wie würde man das Gegenteil nennen? homophil? Ist doch auch Unsinn.

Ja, das hat was. Ich werde also den Begriff homophob künftig meiden.

 

Werner

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Ich find den Begriff Homophobie sowohl dämlich als auch überflüssig. Erstens denke ich vorrangig an Angst vor Menschen und nicht an Angst vor Homosexuellen und zweitens ist m.E. der Begriff Diskriminierung völlig ausreichend. Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.
Müsste man nicht sogar unterscheiden zwischen der Panik von einem Menschen gleichen Geschlechts angebaggert zu werden und der Angst einen Menschen gleichen Geschlechts sexuell erregend zu finden. Ich vermute mit ersterem wird man leichter alleine fertig als mit letzterem.

Wobei man da eigentlich "gleichen GEschlechts" schon wieder weglassen könnte. Oder wie wäre dann die Bezeichnung für Menschen, die Panik haben, überhaupt angebaggert zu werden?
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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Werner

Was ist das Problem an schwulen/lesbenfeindlich? Homosexuellenfeindlich halte ich für unpraktisch da zu lang. Was anderes isses ja nicht. Kommt ja auch keiner auf die Idee einen Ausländerfeind ausländerphob zu nennen.

Und wie würde man das Gegenteil nennen? homophil? Ist doch auch Unsinn.

Ja, das hat was. Ich werde also den Begriff homophob künftig meiden.

 

Werner

Zumal Phobie - wie Gallow - schon erwähnt hat, eine Krankheit impliziert. Das halte ich hier für nicht angebracht.
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Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.

 

Ja.

 

Wobei Diskriminierung noch mal was anderes ist. Nämlich schon eine Konsequenz aus einer bestimmten psychischen Verfassung.

"Unwissenheit" oder "Unsicherheit" (oder auch Ignoranz oder auch diverse Abwehrmechanismen , die seh ich nämlich durchaus auch) sagt was über den Menschen, von dem die Rede ist - Diskriminierung ist dann schon das, was für andere daraus folgt.

Na es geht mir zunächst mal um das Verhalten, das heute als "homophobes Verhalten" bezeichnet wird. Da würde "diskriminierend" gut passen. Aus welchem Grund einer das tut ist ja nochmal was anderes.

Es passt insofern viel besser, weil der Begriff "homophob" ja genau den Grund suggeriert.

Und der kann aber alles mögliche sein. Angst vor dem "anderen" , Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Selbst, religiöse Indoktrination usw.

 

Werner

Was ist das Problem an schwulen/lesbenfeindlich? Homosexuellenfeindlich halte ich für unpraktisch da zu lang. Was anderes isses ja nicht. Kommt ja auch keiner auf die Idee einen Ausländerfeind ausländerphob zu nennen.

Und wie würde man das Gegenteil nennen? homophil? Ist doch auch Unsinn.

 

Der Kampfbegriff "homophob" dient dazu, alle Formen von Diskriminierungen und Kriminalisierungen homosexuellen Handelns und krimineller Angriffe gegen Homosexuelle in eine Schublade zu werfen mit inhaltlicher Kritik an gesellschaftspolitischen Forderungen, um diese Forderungen gegen alle Kritik zu immunisieren. Solche Etiketten wie "homophob" sind einem demokratischen Diskurs abträglich.

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Dann würde die Bezeichnung des ersteren (der Diskriminierung und Kriminalisierung) unnötig erschwert. Wäre es nicht einfacher, die beiden Sachverhalte einfach nicht in eine Schublade zu werfen?

bearbeitet von Merkur
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Long John Silver
Ich find den Begriff Homophobie sowohl dämlich als auch überflüssig. Erstens denke ich vorrangig an Angst vor Menschen und nicht an Angst vor Homosexuellen und zweitens ist m.E. der Begriff Diskriminierung völlig ausreichend. Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.
Müsste man nicht sogar unterscheiden zwischen der Panik von einem Menschen gleichen Geschlechts angebaggert zu werden und der Angst einen Menschen gleichen Geschlechts sexuell erregend zu finden. Ich vermute mit ersterem wird man leichter alleine fertig als mit letzterem.

Wobei man da eigentlich "gleichen GEschlechts" schon wieder weglassen könnte. Oder wie wäre dann die Bezeichnung für Menschen, die Panik haben, überhaupt angebaggert zu werden?

 

Bereich Soziale Phobie?

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Ich find den Begriff Homophobie sowohl dämlich als auch überflüssig. Erstens denke ich vorrangig an Angst vor Menschen und nicht an Angst vor Homosexuellen und zweitens ist m.E. der Begriff Diskriminierung völlig ausreichend. Die wenigstens sind "homophob", sie sind entweder unsicher oder unwissend oder eben beides in einem.
Müsste man nicht sogar unterscheiden zwischen der Panik von einem Menschen gleichen Geschlechts angebaggert zu werden und der Angst einen Menschen gleichen Geschlechts sexuell erregend zu finden. Ich vermute mit ersterem wird man leichter alleine fertig als mit letzterem.

Wobei man da eigentlich "gleichen GEschlechts" schon wieder weglassen könnte. Oder wie wäre dann die Bezeichnung für Menschen, die Panik haben, überhaupt angebaggert zu werden?

 

Bereich Soziale Phobie?

Sozusagen. Ich als alte Lateintraumatisierte denke einfach bei homo immer erst an Mensch und nicht an gleich. Dann würde das Wort ja noch eher stimmen. :D
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Also wenn ich zwei Homos Knutschen seh drehn sich mir die Fußnägel um und die Nackenhaare gehen hoch. Dennoch hat mit mein Arzt vor 2 Wochen nach dem Check up beste Gesundheit bescheinigt. Die zwei knutschten bei demvorm Fenster und der hatte genau dieselben Sympthome wie ich.

Du solltest einen richtigen Arzt suchen und nicht zu Quacksalbern gehen. Hat er dich gesundgebetet?

 

Werner

Ich habe sicherlich keine Phobie vor knutschenden Männern, denn Angst macht mir das nicht, aber wenn ich das sehe, sind meine Empfindungen ziemlich so, wie Iring es beschreibt. Sorry, dagegen kann ich nichts machen.

 

P.S.: Brechreiz empfinde ich nicht, und übergeben muss ich mich auch nicht. Es ist so eine Art "Brrrrrr"-Gefühl.

bearbeitet von Aristippos
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Also wenn ich zwei Homos Knutschen seh drehn sich mir die Fußnägel um und die Nackenhaare gehen hoch. Dennoch hat mit mein Arzt vor 2 Wochen nach dem Check up beste Gesundheit bescheinigt. Die zwei knutschten bei demvorm Fenster und der hatte genau dieselben Sympthome wie ich.

Du solltest einen richtigen Arzt suchen und nicht zu Quacksalbern gehen. Hat er dich gesundgebetet?

 

Werner

Ich habe sicherlich keine Phobie vor knutschenden Männern, denn Angst macht mir das nicht, aber wenn ich das sehe, sind meine Empfindungen ziemlich so, wie Iring es beschreibt. Sorry, dagegen kann ich nichts machen.

 

P.S.: Brechreiz empfinde ich nicht, und übergeben muss ich mich auch nicht. Es ist so eine Art "Brrrrrr"-Gefühl.

Find ich komisch. Mir machen knutschende Heteros gar nichts.

Was empfindest du bei zwei knutschenden Frauen?

 

Werner

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Also wenn ich zwei Homos Knutschen seh drehn sich mir die Fußnägel um und die Nackenhaare gehen hoch. Dennoch hat mit mein Arzt vor 2 Wochen nach dem Check up beste Gesundheit bescheinigt. Die zwei knutschten bei demvorm Fenster und der hatte genau dieselben Sympthome wie ich.

Du solltest einen richtigen Arzt suchen und nicht zu Quacksalbern gehen. Hat er dich gesundgebetet?

 

Werner

Ich habe sicherlich keine Phobie vor knutschenden Männern, denn Angst macht mir das nicht, aber wenn ich das sehe, sind meine Empfindungen ziemlich so, wie Iring es beschreibt. Sorry, dagegen kann ich nichts machen.

 

P.S.: Brechreiz empfinde ich nicht, und übergeben muss ich mich auch nicht. Es ist so eine Art "Brrrrrr"-Gefühl.

Das steht dir ja auch zu.

Ich hab solche Empfindungen, wenn Menschen mir gegenüber in der U-Bahn sitzen und soviel Rotz die Nase hochziehen, dass man satt davon werden könnte. Deswegen kann man das diesem Menschen (und erst recht nicht komplett Asien) noch lange nicht verbieten.

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Was empfindest du bei zwei knutschenden Frauen?

Dasselbe wie bei knutschenden Heteros. Gar nichts bis Erregung, je nach Teilnehmern und Ausführung.

So geht es mit bei den knutschenden Heteros, je nach Teilnehmer (Einzahl und du darfst raten, welchen ich meine).

Bei knutschenden Frauen empfinde ich gar nichts.

Aber auch kein "brr", einfach gar nichts.

 

Werner

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Also wenn ich zwei Homos Knutschen seh drehn sich mir die Fußnägel um und die Nackenhaare gehen hoch. Dennoch hat mit mein Arzt vor 2 Wochen nach dem Check up beste Gesundheit bescheinigt. Die zwei knutschten bei demvorm Fenster und der hatte genau dieselben Sympthome wie ich.

Du solltest einen richtigen Arzt suchen und nicht zu Quacksalbern gehen. Hat er dich gesundgebetet?

 

Werner

Ich habe sicherlich keine Phobie vor knutschenden Männern, denn Angst macht mir das nicht, aber wenn ich das sehe, sind meine Empfindungen ziemlich so, wie Iring es beschreibt. Sorry, dagegen kann ich nichts machen.

 

P.S.: Brechreiz empfinde ich nicht, und übergeben muss ich mich auch nicht. Es ist so eine Art "Brrrrrr"-Gefühl.

Find ich komisch. Mir machen knutschende Heteros gar nichts.

Was empfindest du bei zwei knutschenden Frauen?

 

Werner

Kommt das nicht auch auf das "wo" an? Wenn sich zwei vor mir im Restaurant oder Bus oder in der Stadt fast verschlingen find ich das immer unangenehm. Ich hab das Gefühl, ich sehe was, was mich eigentlich nix angeht. Und Wegschauen ist ja nicht immer möglich. In einem Film oder auf ner Fete stört mich das nicht bis ich schaue sehr gern zu. Und das ist völlig unabhängig vom Geschlecht.
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