Franciscus non papa Geschrieben 2. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2014 Das habe ich schon mehrmals in ähnlicher Weise geäußert. Langsam sollte meine Position dazu bekannt sein. Warum sagst du das dann nicht, sondern erzählst etwas von gesellschaftlich nicht nützlichen Sexualakten? Weil das Teil meiner Position ist. Nur zum besseren Verständnis: Vertrittst Du auch die Position, dass Sexualakte älterer Ehepaare - also solcher, bei denen die Frau nicht mehr im generationsfähigen Alter ist - "nicht nützlich" seien? Das gibt mir Gelegenheit Udal noch mal auf die von mir gestellten Fragen hinzuweisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 2. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2014 (bearbeitet) (zitierte die Enzyklika "Humanae vitae - Über die rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen Lebens", auch Pillen-Enzyklika genannt): Wie die Erfahrung lehrt, geht tatsächlich nicht aus jedem ehelichen Verkehr neues Leben hervor. Gott hat ja die natürlichen Gesetze und Zeiten der Fruchtbarkeit in seiner Weisheit so gefügt... etc. etc. Tatsächlich! Nicht aus jedem "ehelichen Verkehr" entsteht ein Kind? Parbleu! Ich bin überrascht, was die Erfahrung so alles lehrt. Wie hat man das nur heraus gekriegt? Nicht aus jedem ehelichen Verkehr? Das ist ja toll! Vielleicht noch nicht einmal aus jedem zweiten? Horribile dictu - aber wir müssen der Wirklichkeit ins Auge sehen, Herr Kardinal - vielleicht noch nicht einmal aus jedem dritten! Oder dreißigsten... Und vielleicht sogar - der Herr sei bei uns - sogar aus einem nicht-ehelichen Verkehr! Ich sehe, wie ihnen die Haare zu Berge stehen, Herr Kardinal, aber ich fürchte, Gott hat das in seiner Weisheit so gefügt. Alfons bearbeitet 2. Februar 2014 von Alfons 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 (bearbeitet) (zitierte die Enzyklika "Humanae vitae - Über die rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen Lebens", auch Pillen-Enzyklika genannt): Wie die Erfahrung lehrt, geht tatsächlich nicht aus jedem ehelichen Verkehr neues Leben hervor. Gott hat ja die natürlichen Gesetze und Zeiten der Fruchtbarkeit in seiner Weisheit so gefügt... etc. etc. Tatsächlich! Nicht aus jedem "ehelichen Verkehr" entsteht ein Kind? Parbleu! Ich bin überrascht, was die Erfahrung so alles lehrt. Wie hat man das nur heraus gekriegt? Nicht aus jedem ehelichen Verkehr? Das ist ja toll! Vielleicht noch nicht einmal aus jedem zweiten? Horribile dictu - aber wir müssen der Wirklichkeit ins Auge sehen, Herr Kardinal - vielleicht noch nicht einmal aus jedem dritten! Oder dreißigsten... Und vielleicht sogar - der Herr sei bei uns - sogar aus einem nicht-ehelichen Verkehr! Ich sehe, wie ihnen die Haare zu Berge stehen, Herr Kardinal, aber ich fürchte, Gott hat das in seiner Weisheit so gefügt. Alfons Ach, Alfons, waere es nicht besser, das positive zu sehen? Ist es nicht egal, wie seltsam das alles geschrieben, mit "sie bleiben auch sittlich erlaubt bei vorauszusehender Unfruchtbarkeit, wenn deren Ursache keineswegs im Willen der Gatten liegt" ist die Frage beantwortet, wie die Haltung zu den aelteren Ehepaaren ist, und ausserdem ist das Ding ziemlich alt, glaube ich. Ich weiss nicht, ob es wirklich viel bringt, die verwurstelte Sprache solcher Veroeffentlichungen zu bemitleiden, sie ist so, weil die Kirche sich aeusserst schwer tut, eine klare Formulierung zu machen. Die Zeiten sind jedenfalls anders als die, zu der das wiederum geschrieben wurde. Ich bin ja jemand, der immer hinter allem das Bemuehen sieht, auch wenn's schief ist und moeglicherweise scheitert. Wenn man aus diesem Thread, aus dem Forum allgemein, alles heraus nehmen wuerde, was uralte Kamellen sind, bliebe nicht viel uebrig, weil die Hingabe, uralte Kamellen zu diskutieren, viel staerker ist als die Lust, sich aufs konkrete neue und den Fortschritt zu schauen. Nicht, dass ich diese Sprache nicht auch schrecklich leblos faende - aber wahrscheinlich war das ganze sogar bereits ein Fortschritt und ein ziemlich skurriles Bemuehen, eine weitere Sicht zu formulieren. Ich weiss auch nicht, was es bringen soll, Udalricus jetzt unbedingt auf eine Frage zu verpflichten zu beantworten ist, die in diesem Text bereits beantwortet ist. Da gibt es ganz andere Fragen in seine Richtung. Ich lese jedenfalls in dieser ganzen Verwurstelheit von Worten in diesem alten Text, dass auch nach den Wechseljahren der Frau weiteres Liebesleben der Ehepaare okay ist, und gut so und abgehakt. Schauen wir mal auf das, was momentan in der katholischen Kirche passiert. Das gefaellt mir recht gut. Optimistisch, Silver bearbeitet 3. Februar 2014 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 Warum und wenn ja wie sollte man zwischen homosexuellen und heterosexuellen Akten, Beziehungen und Rechtsverhätlnissen "unterscheiden"? Weil das heterosexuelle Verhältnis zum Wesen einer gesunden Familie gehört, welche wiederum wesentliche Keimzelle des Staates und der Gesellschaft darstellt. Also reduzierst du wieder alles nur aufs Züchten von Nachwuchs ... was für ein menschenverachtendes Weltbild .. man muss das Bild nicht teilen, aber ich finde es tatsächlich nicht menschenverachtend. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 ... und ausserdem ist das Ding ziemlich alt, glaube ich. ... diesem alten Text... In kirchlich Dimensionen gerechnet ist der Text von gestern mittag... Der Vor-vorgänger des heutigen Ruhestandspapstes hat ihn verfasst (lassen wir die 30 Tage JP1 mal außer Acht, die lohnen kein drittes "vor-") Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 Keine Ahnung, ob jemand einen Zugang zum Economist hat, aber "Lexington" hat einen sehr guten Artikel über "heads and hearts" in den USA geschrieben, um zu erklären, wie den "same-sex-marriage"-Befürwortern eine Wende in der Meinungsbildung gelang. Eben nicht über legalistische "Gleichberechtigungsargumente", sondern durch den Appell an die gemeinsamen Werte der Gesellschaft, nach denen es eben nur "fair" ist, Schulen und Lesben ein Teilnahme an selbigen zu gewähren. Ich muss gestehen, dass es mir ähnlich geht; das Argument, es ginge bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe um Gleichberechtigung, überzeugt mich nicht. Einem Paar, dass sich wirklich liebt, kalt das Gesetz entgegenzuhalten, um ihr ernsthaftes Interesse an einer lebenslangen Verbindung zu frustrieren, erschiene mir herzlos, falsch und unchristlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 (bearbeitet) Den letzten Satz habe ich nun im Kontext von "Gleichberechtigung" nicht wirklich verstanden. Ich denke, wir hier in Europa müssen uns klarmachen, dass diese Gleichberechtigung keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eine Ausnahme in weiten Teilen der Welt, wo es normal ist, dass Menschen nicht dieselbe Rechte haben. Wir denken vielleicht, es ist doch normal, logisch usw., dass Menschen gleiche Rechte haben, aber für viele Menschen ist der Gedanke, dass Menschen gleich sind, immer noch revolutionär neu, fremd, und manchmal auch unwillkommen. Olli bearbeitet 3. Februar 2014 von Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 Keine Ahnung, ob jemand einen Zugang zum Economist hat, aber "Lexington" hat einen sehr guten Artikel über "heads and hearts" in den USA geschrieben, um zu erklären, wie den "same-sex-marriage"-Befürwortern eine Wende in der Meinungsbildung gelang. Eben nicht über legalistische "Gleichberechtigungsargumente", sondern durch den Appell an die gemeinsamen Werte der Gesellschaft, nach denen es eben nur "fair" ist, Schulen und Lesben ein Teilnahme an selbigen zu gewähren. Ich muss gestehen, dass es mir ähnlich geht; das Argument, es ginge bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe um Gleichberechtigung, überzeugt mich nicht. Einem Paar, dass sich wirklich liebt, kalt das Gesetz entgegenzuhalten, um ihr ernsthaftes Interesse an einer lebenslangen Verbindung zu frustrieren, erschiene mir herzlos, falsch und unchristlich. Der Trick besteht darin, den Leuten einen sehr verschwiemelten Begriff von Liebe unterzujubeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 ... Einem Paar, dass sich wirklich liebt, kalt das Gesetz entgegenzuhalten, um ihr ernsthaftes Interesse an einer lebenslangen Verbindung zu frustrieren, erschiene mir herzlos, falsch und unchristlich. Die öffentliche Darstellung des Themas ist in Deutschland wenig überzeugend. Entweder werden immer noch schrille CSD-Bilder gezeigt, was nicht gerade Assoziationen an Liebe, Treue und Partnerschaft weckt, oder es werden lediglich Forderungen genannt, was wegen des Lobbyismus-Verdachts auch nicht gerade sympathisch wirkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 3. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2014 Der Trick besteht darin, den Leuten einen sehr verschwiemelten Begriff von Liebe unterzujubeln. Ich kenne da einen Verein, der in punkto "verschwiemelte Begriffe" sehr weit oben im Ranking rangiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Filderstadt?? Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass die Fildern besonders konservativ sind oder einen hohen Anteil an Evangelikalen hätten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 (bearbeitet) Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Filderstadt?? Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass die Fildern besonders konservativ sind oder einen hohen Anteil an Evangelikalen hätten. Von Trossingen (meine Mutter wohnte da) wusste ich das - dort sind seit den späten 1980er- und 1990er Jahren massenhaft Spätaussiedler zugezogen, die durch ihren Kinderreichtum auffielen, und die mehrere extrem evangelikale Freie Gemeinden, die meisten mit pfingstlerischer Prägung, gegründet haben, mit den landeskirchlichen Protestanten einschließlich der dort auch sehr starken beiden pietistischen Gruppen überhaupt nichts am Hut haben (das Feindbild dieser freien Gemeinden ist aber die RKK - "Hure Babylon", wie ein Blick ins Schaufenster ihrer "christlichen Buchhandlung" zeigt ). Die bevölkern inzwischen ganze neu entstandene Stadtteile, in denen sie zumeist unter sich bleiben. Da haben die mir namentlich bekannten, mitgliederstarken Familienclans nahezu geschlossen gegen den Bildungsplan votiert. In Filderstadt habe ich einige Zeit gearbeitet (und nebendran in Ostfildern gewohnt): liegt inzwischen Jahrzehnte zurück - ich erinnere mich noch daran, dass die alteingesessenen evangelischen Kirchengemeinden (wie überhaupt auf den Fildern) stark pietistisch geprägt waren. Es fiel wegen des starken Zuzugs von aussen in die neu erbauten (Schlaf-)Wohngebiete nur nicht mehr so ins Auge. Wer und was sich da an freien Gemeinden im Laufe der Jahre so angesiedelt und freie Gemeinden gegründet hat, habe ich allerdings nicht mehr so mitbekommen. bearbeitet 4. Februar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Keine Ahnung, ob jemand einen Zugang zum Economist hat, aber "Lexington" hat einen sehr guten Artikel über "heads and hearts" in den USA geschrieben, um zu erklären, wie den "same-sex-marriage"-Befürwortern eine Wende in der Meinungsbildung gelang. Eben nicht über legalistische "Gleichberechtigungsargumente", sondern durch den Appell an die gemeinsamen Werte der Gesellschaft, nach denen es eben nur "fair" ist, Schulen und Lesben ein Teilnahme an selbigen zu gewähren. Ich muss gestehen, dass es mir ähnlich geht; das Argument, es ginge bei einer gleichgeschlechtlichen Ehe um Gleichberechtigung, überzeugt mich nicht. Einem Paar, dass sich wirklich liebt, kalt das Gesetz entgegenzuhalten, um ihr ernsthaftes Interesse an einer lebenslangen Verbindung zu frustrieren, erschiene mir herzlos, falsch und unchristlich. Der Trick besteht darin, den Leuten einen sehr verschwiemelten Begriff von Liebe unterzujubeln. Ja, aber damit kommt die Kirche zum Glück heute ja immer weniger durch. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Wo kann man die Zahlen finden? Filderstadt wundert mich jetzt auch ein wenig, hab ja lange da gewohnt Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 (bearbeitet) Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Wo kann man die Zahlen finden? Filderstadt wundert mich jetzt auch ein wenig, hab ja lange da gewohnt Werner Welche Zahlen? Die über die Bildungsplangegner sind in dem Zeitungartikel zu finden, der unter "Trossingen" verlinkt ist. Ausserdem sollte man bedenken, dass Trossingen ca. 15.000 Einwohner hat und Filderstadt etwas über 40.000, in Trossingen sind die Bildungsplangegner also um einiges dichter gepackt als in Filderstadt. Von der stark pietistischen Prägung Filderstadts weiss ich halt, weil ich da immer mal wieder auch ein bisschen "heimatkundlerisch" unterwegs war: "angesehen" hat man's der Retorten-Kommune nicht auf den ersten Blick, vielleicht nicht mal auf den zweiten ... bearbeitet 4. Februar 2014 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Die Hochburgen der Bildungsplangegner (bundesweit): 1. Trossingen 2. Filderstadt Wo kann man die Zahlen finden? Filderstadt wundert mich jetzt auch ein wenig, hab ja lange da gewohnt Werner Welche Zahlen? Die über die Bildungsplangegner sind in dem Zeitungartikel zu finden, der unter "Trossingen" verlinkt ist. Ausserdem sollte man bedenken, dass Trossingen ca. 15.000 Einwohner hat und Filderstadt etwas über 40.000, in Trossingen sind die Bildungsplangegner also um einiges dichter gepackt als in Filderstadt. Ach jetzt.... ich hatte hinter "Filderstadt" nur Wiki gesehen und, vermutend, das sei bei Trossingen auch der Fall, gar nicht erst geschaut. Also 688 Unterzeichner in Filderstadt, bei 44.000 Einwohnern, das relativiert das Ganze doch etwas. Ich hatte bei "Hochburg" einen besonders hohen prozentualen Anteil vermutet. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 "Kontext" (ich kenne das Blatt nicht, hab es gerade jetzt erst aus dem Netz gegabelt) benennt die Hochburgen der Stängle-Sympathisanten: Korntal-Münchingen, bekanntlich ein Zentrum des Pietismus, aber auch Weinstadt im Remstal, Filderstadt, Ostfildern, Altensteig und das nordrhein-westfälische Espelkamp, in dem Mennoniten besonders aktiv sind.[/Quote] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 4. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2014 Gaystapo und Katholiban Schwule Männer sehen sich in der Öffentlichkeit zunehmend mit dem Vorwurf einer neuen Christenverfolgung durch die "Homo-Lobby" konfrontiert. Ein deutscher Bischof spricht gar von "Pogromstimmung gegenüber Katholiken". Ein Ausflug ins homophobe Weihrauchmilieu Wer will wetten, daß die "üblichen Verdächtigen" sich über den Text schon allein deswegen aufregen, weil er von David Berger ist ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 (bearbeitet) Jaja, die Mär von der Christenverfolgung in Deutschland. Die Schwulen errichten bestimmt schon im Geheimen Arbeitslager mit Gaskammern, und morgen schmieren sie "Kauft nicht bei Christen" auf Schaufenster... p.s.: Die gleich Progromstimmung herrscht ja auch schon, seit man sich scheiden lassen und ein zweites mal heiraten darf. Und seit dem Wohnungen an unverheiratete Paare vermietet werden dürfen. Auch da nimmt niemand Rücksicht auf zart besaitete Katholiken... bearbeitet 5. Februar 2014 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 Jaja, die Mär von der Christenverfolgung in Deutschland. Die Schwulen errichten bestimmt schon im Geheimen Arbeitslager mit Gaskammern, und morgen schmieren sie "Kauft nicht bei Christen" auf Schaufenster... p.s.: Die gleich Progromstimmung herrscht ja auch schon, seit man sich scheiden lassen und ein zweites mal heiraten darf. Und seit dem Wohnungen an unverheiratete Paare vermietet werden dürfen. Auch da nimmt niemand Rücksicht auf zart besaitete Katholiken... Eigentlich sollten die Hardcore-Katholiken doch den Schwulen, Wiederverheirateten und in "wilder Ehe" lebenden dankbar sein, dass sie ein so leicht erkennbares Feindbild abliefern. Andernfalls müssten sich doch unsere Ultras gegenseitig zerfleischen, und dies dann noch als gottgefällig darzustellen dürfte deutlich höhere Geistesleistungen erfordern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 Jaja, die Mär von der Christenverfolgung in Deutschland. Die Schwulen errichten bestimmt schon im Geheimen Arbeitslager mit Gaskammern, und morgen schmieren sie "Kauft nicht bei Christen" auf Schaufenster... p.s.: Die gleich Progromstimmung herrscht ja auch schon, seit man sich scheiden lassen und ein zweites mal heiraten darf. Und seit dem Wohnungen an unverheiratete Paare vermietet werden dürfen. Auch da nimmt niemand Rücksicht auf zart besaitete Katholiken... Eigentlich sollten die Hardcore-Katholiken doch den Schwulen, Wiederverheirateten und in "wilder Ehe" lebenden dankbar sein, dass sie ein so leicht erkennbares Feindbild abliefern. Andernfalls müssten sich doch unsere Ultras gegenseitig zerfleischen, und dies dann noch als gottgefällig darzustellen dürfte deutlich höhere Geistesleistungen erfordern. Da ist etwas Wahres dran - Ultraloyalisten und Ja-Sager sind letztlich diejenigen, die jede Organisation zuverlässig von innen zugrunde richten können, weil sie ständig irgendwelche "Abweichler" finden, die sie dann bekämpfen können. Man sollte natürlich hinzufügen, dass der Mainstream-Katholizismus hierzulande eben nicht so ist, wie Berger ihn beschreibt. Der "Fringe", den er in seinem Artikel heraussucht, hat nicht mehr Unterstützung als irgendeine Minisekte, behauptet aber, für das "Große Ganze" zu sprechen. Und letztlich hat eben auch ein Kardinal Müller nicht viel mehr zu sagen, weil er einerseits kein weltlich mächtiger Kirchenfürst mehr ist, zum anderen in der vertikalen Machtstruktur der Kirche so jemand eben nicht per Akklamation des Kirchenvolks in sein Amt kommt. Letztlich wendet Berger argumentativ etwas ähnliches an: Die Ultraloyalisten behaupten für die gesamte Kirche zu sprechen, weil ja ihre "Vergötterung" der Autorität schließlich nur das eigentlich von der Kirche Gemeinte herausstreiche. Berger hingegen behauptet, die Kirche sei mit den Ultraloyalisten in Übereinstimmung, weil sie seinen Kreuzzug gegen selbige nicht bedingungslos unterstütze. Beides sind aber Außenzuschreibungen, wie "die anderen" angeblich denken würden - und beide unzutreffend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 Letztlich wendet Berger argumentativ etwas ähnliches an: Die Ultraloyalisten behaupten für die gesamte Kirche zu sprechen, weil ja ihre "Vergötterung" der Autorität schließlich nur das eigentlich von der Kirche Gemeinte herausstreiche. Berger hingegen behauptet, die Kirche sei mit den Ultraloyalisten in Übereinstimmung, weil sie seinen Kreuzzug gegen selbige nicht bedingungslos unterstütze. Beides sind aber Außenzuschreibungen, wie "die anderen" angeblich denken würden - und beide unzutreffend. Es kommt darauf an, was man unter "der Kirche" versteht, und das kann vielerlei sein. Da gibt es die Gemeinschaft der Getauften, oder etwas enger gefasst die der Katholiken, die Organisation "römisch-katholische Kirche", dann die, die nach ihrem Selbstverständnis und der Verfassung der Organistaion für die erstgenannten alleinvertretungsberechtigt sind, und in Deutschland auch noch die GdöR. Berger hat einzig Unrecht, was die Gemeinschaft aller Katholiken angeht, in allen anderen Fällen hat er sehr wohl Recht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 (bearbeitet) Katholische Kirche Nigerias bejubelt Jagd auf Homosexuelle: Die Führung der römisch-katholischen Kirche in Nigeria hat die im Januar von Präsident Goodluck Jonathan unterschriebene Gesetzesverschärfung gegen Homosexuelle begrüßt. In einer Pressemitteilung erklärte die Bischofskonferenz, die verschärfte Verfolgung von Schwulen und Lesben im einwohnerstärksten Land Afrikas sei ein "richtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Würde des Menschen zu schützen". (...) Laut Erzbischof Ignatius Kaigama, dem Chef der Bischofskonferenz, ist das Gesetz vereinbar mit den "moralischen und ethischen Werten der nigerianischen und afrikanischen Kultur", die die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau ansehe. Kaigmama würdigte die Entscheidung des Präsidenten, die "unmoralischen Praktiken" von Homosexuellen und "die damit verbundenen Laster" zu verbieten. In Richtung Goodluck Jonathan sagte er: "Wir loben Sie für ihre mutige und kluge Entscheidung und beten dafür, dass Gott Sie und Ihre Regierung weiter segnen, leiten und beschützen wird gegen die Verschwörung der entwickelten Welt, die unser Land und unseren Kontinent zur Müllhalde machen will, indem sie für alle unmoralischen Praktiken wirbt". Wo isser denn, der liebe Papst Franciscus, wenn man ihn mal braucht? Außer ein bisschen homofreundlichem Gesülze nix dahinter? Die Äußerungen der katholischen Kirche Nigerias sind lupenreinster Goebbels-Sprech. Auslöschungsfantasien. Aufruf zum Homozid. bearbeitet 5. Februar 2014 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2014 Katholische Kirche Nigerias bejubelt Jagd auf Homosexuelle: Die Führung der römisch-katholischen Kirche in Nigeria hat die im Januar von Präsident Goodluck Jonathan unterschriebene Gesetzesverschärfung gegen Homosexuelle begrüßt. In einer Pressemitteilung erklärte die Bischofskonferenz, die verschärfte Verfolgung von Schwulen und Lesben im einwohnerstärksten Land Afrikas sei ein "richtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Würde des Menschen zu schützen". (...) Laut Erzbischof Ignatius Kaigama, dem Chef der Bischofskonferenz, ist das Gesetz vereinbar mit den "moralischen und ethischen Werten der nigerianischen und afrikanischen Kultur", die die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau ansehe. Kaigmama würdigte die Entscheidung des Präsidenten, die "unmoralischen Praktiken" von Homosexuellen und "die damit verbundenen Laster" zu verbieten. In Richtung Goodluck Jonathan sagte er: "Wir loben Sie für ihre mutige und kluge Entscheidung und beten dafür, dass Gott Sie und Ihre Regierung weiter segnen, leiten und beschützen wird gegen die Verschwörung der entwickelten Welt, die unser Land und unseren Kontinent zur Müllhalde machen will, indem sie für alle unmoralischen Praktiken wirbt". Wo isser denn, der liebe Papst Franciscus, wenn man ihn mal braucht? Außer ein bisschen homofreundlichem Gesülze nix dahinter? Die Äußerungen der katholischen Kirche Nigerias sind lupenreinster Goebbels-Sprech. Auslöschungsfantasien. Aufruf zum Homozid. Was denn für "homofreundliches Gesülze"? Wenn ich sagen würde, Katholizismus sei zwar prinzipiell böse und verwerflich, wenn sich ein Katholik aber ernsthaft bemühe, trotzdem ein guter Mensch zu sein, würde ich ihn nicht verurteilen, wäre das dann "katholikenfreundlich"? Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.