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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Homosexualität ist eine Sünde. Man nennt sie "Wiedernatürliche" Unzucht. Und damit hat sie ausser im Religionsunterricht nichts an einer Schule zu suchen.

 

Ich muss mal eben in Sotchi anrufen, ob die nicht noch eine Medaille übrig haben für das mit Abstand blödeste Argument zum Thema.

 

Wenn man jedes Thema nur noch im Sektenunterricht der Leute behandeln dürfte, die irgendwelchen Aberglauben zu diesem Thema pflegen, dann bräuchten wir keine Schule mehr.

 

Werner

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Homosexualität ist eine Sünde. Man nennt sie "Wiedernatürliche" Unzucht.

 

Nein und Nein.

 

Doch und Doch . Bei Opus Dei in Frankfurt - ein Bildungszentrum - haben das 3 Theologen erklärt, und jeder hatte einen Dr, in Theologie !!. Und die sind vom Papst !!. Da kann jeder hingehen und fragen !!.

Jaja, und die Mormonen haben mir erzählt, Jesus sei der Cousin von Alf dem Außeririschen. Du glaubst wohl jeden Unsinn, den dir irgendein Spinner aufbindet?

 

Werner

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Homosexualität ist eine Sünde.

 

 

Hier ist nicht der Witzethread, geh hin und schreib das dort.

Entschuldigung, ich will mich hier nicht mit dir anlegen und ich halte Homosexualität selbstverständlich auch nicht für eine Sünde, aber so einfach abtun kann man das nicht. Iring mag mit seiner Auffassung hier im Forum eine Sonderposition einnehmen, aber im christlich-religiösen Zusammenhang gilt die Ausübung homosexueller Handlungen als Sünde.

Das ist einer der Gründe, warum ich nicht nachvollziehen kann, wie man schwul und katholisch gleichzeitig sein kann. Aber das kann auch an meiner begrenzten Fantasie liegen.

Dale

 

Bingo !!!

 

Ich habe ja gar nix gegen Homos - ich sage nur das "Praktizierende " Homos nach Kirchlicher Lehre eine Sünde begehen. Das ist alles. Von mir aus können die machen was die wollen. Damit kommen die aber nicht klar - irgendwie wollen die auf Teufel komm raus das Praktizierte Homosexualität in der Kirche keine Sünde mehr darstellt... ???

Mein lieber, dass die Kirche Homosexualität für Sünde hält, dass die Mormonen Jesus für einen Außerirdischen halten, dass die Muslime glauben, Gott habe den Koran diktiert, dass ist für alles das gleiche, nämlich abergläubischer Unsinn.

Aber natürlich darf jeder den abergläubischen Unsinn glauben, den er möchte.

Wegen mir muss keine Aberglaubensgemeinschaft ihre Lehren ändern.

Nur sollen sie mich bitte mit ihren Lehren nicht belästigen.

 

Werner

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Ohne Worte:

 

Am Dienstag hat das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus von Kansas mit 72 zu 42 Stimmen ein Gesetz verabschiedet, das es Geschäftsleuten und Beamten erlaubt, gleichgeschlechtlichen Paaren aus religiösen Gründen Dienstleistungen vorzuenthalten.

 

(...)

 

"Diskriminierung hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, deswegen haben wir das Gesetz verfasst", erklärte der republikanische Abgeordnete Charles Macheers während der Debatte. "Es gab schließlich immer wieder Zeiten, als Menschen für ihre religiösen Überzeugungen verfolgt wurden, weil diese unpopulär waren. Dieses Gesetz verhindert, dass dies hier geschieht".

 

(...)

 

Bei einer Ehe-Öffnung in Kansas würde das Gesetz Standesbeamten erlauben, aus religiösen Gründen Ehe-Schließungen von Homosexuellen abzulehnen. Zwar müsse das Standesamt diese Dienstleistung gewährleisten, allerdings dürfe kein Beamter dazu gezwungen werden.

 

LINK

 

 

Prima - der Gottesstaat ist nahe!

 

Ich habe nun weder Lust den Gesetzestext im Original zu lesen noch Deinem Link zu folgen, aber die Passagen die Du zitierst klingen durchaus vernünftig. Zur Normalität von Homosexualität gehört auch, diese ablehnen zu dürfen.

Aber besagte Standesbeamten müssen auch Paare verheiraten, bei denen sie auch Vorbehalte haben könnten. Das ist irgendwie nicht fair. Oder kann sich ein Standesbeamter weigern, fette hässliche Frauen zu verheiraten?

Also ich würde mich schwer bedanken, wenn zu meiner Hochzeit als Standesbeamter irgend so ein frommer Christ eingeteilt wird, der das ganze durchzieht, weil er gesetzlich dazu gezwungen ist. Nein vielen Dank, das ist einer der schönsten Tage des Lebens, da will man doch keinen moralinsauren Abergläubigen vor sich sehen.

Ich denke, diese Regelung ist in beiderseitigem Interesse gut.

 

Werner

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Homosexualität ist eine Sünde.

 

 

Hier ist nicht der Witzethread, geh hin und schreib das dort.

Entschuldigung, ich will mich hier nicht mit dir anlegen und ich halte Homosexualität selbstverständlich auch nicht für eine Sünde, aber so einfach abtun kann man das nicht. Iring mag mit seiner Auffassung hier im Forum eine Sonderposition einnehmen, aber im christlich-religiösen Zusammenhang gilt die Ausübung homosexueller Handlungen als Sünde.

Das ist einer der Gründe, warum ich nicht nachvollziehen kann, wie man schwul und katholisch gleichzeitig sein kann. Aber das kann auch an meiner begrenzten Fantasie liegen.

Dale

 

Bingo !!!

 

Ich habe ja gar nix gegen Homos - ich sage nur das "Praktizierende " Homos nach Kirchlicher Lehre eine Sünde begehen. Das ist alles. Von mir aus können die machen was die wollen. Damit kommen die aber nicht klar - irgendwie wollen die auf Teufel komm raus das Praktizierte Homosexualität in der Kirche keine Sünde mehr darstellt... ???

 

nein, genau das sagtest du oben nicht, sondern Homsexualität sei Sünde.

 

Das aber widerspricht sogar der gültigen Lehre der Kirche.

 

Es ist ein Aussage, die sich auf dem gleichen intelektuellen Niveau bewegt, wie die Behauptung, Blauäugigkeit sei Sünde.

 

 

Was das Praktizieren der Homosexualität angeht, kann man fragen, wo und wann denn dann diese Sünde beginnt: Beim Händchenhalten, bei der frohen Umarmung zur Begrüßung, beim Küsschen auf die Wange... usw.

 

Abgesehen davon ist natürlich auch diese Unterscheidung absoluter Blödsinn, und da die Moraltheologie eine unwesentliche Dreingabe der Mutter Kirche aber nicht das Wesentliche des Christentums darstellt, kann man sehr gut katholisch und schwul sein, es braucht einzig ein gesundes Selbstbewußtsein und eine gewisse Robustheit, dann geht das hervorragend.

Vor allem aber muss eine grundsätzlich andere Vorstellung von Kirche haben, als sie die Kirche hat.

Und deshalb ist es schon ein ganzes Stück weit Selbstbetrug.

 

Werner

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Ebenso wie der Herr vom Bauamt keinen Spielraum hat, ob er eine Baugenehmigung erteilt.

 

Wenn Du schonmal gebaut hättest, wüsstest Du das es diesen Spielraum gibt. Bei welchem Gremium der nun liegt, kann ich Dir leider auch nicht sagen :)

Wenn es keinen gültigen Bebauungsplan gibt, liegt der tatsächlich beim Herrn vom Bauamt und dessen persönlichem Geschmack.

 

Werner

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Ohne Worte:

 

Am Dienstag hat das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus von Kansas mit 72 zu 42 Stimmen ein Gesetz verabschiedet, das es Geschäftsleuten und Beamten erlaubt, gleichgeschlechtlichen Paaren aus religiösen Gründen Dienstleistungen vorzuenthalten.

 

(...)

 

"Diskriminierung hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, deswegen haben wir das Gesetz verfasst", erklärte der republikanische Abgeordnete Charles Macheers während der Debatte. "Es gab schließlich immer wieder Zeiten, als Menschen für ihre religiösen Überzeugungen verfolgt wurden, weil diese unpopulär waren. Dieses Gesetz verhindert, dass dies hier geschieht".

 

(...)

 

Bei einer Ehe-Öffnung in Kansas würde das Gesetz Standesbeamten erlauben, aus religiösen Gründen Ehe-Schließungen von Homosexuellen abzulehnen. Zwar müsse das Standesamt diese Dienstleistung gewährleisten, allerdings dürfe kein Beamter dazu gezwungen werden.

 

LINK

 

 

Prima - der Gottesstaat ist nahe!

 

Ich habe nun weder Lust den Gesetzestext im Original zu lesen noch Deinem Link zu folgen, aber die Passagen die Du zitierst klingen durchaus vernünftig. Zur Normalität von Homosexualität gehört auch, diese ablehnen zu dürfen.

Aber besagte Standesbeamten müssen auch Paare verheiraten, bei denen sie auch Vorbehalte haben könnten. Das ist irgendwie nicht fair. Oder kann sich ein Standesbeamter weigern, fette hässliche Frauen zu verheiraten?

Also ich würde mich schwer bedanken, wenn zu meiner Hochzeit als Standesbeamter irgend so ein frommer Christ eingeteilt wird, der das ganze durchzieht, weil er gesetzlich dazu gezwungen ist. ....

 

Werner

Zuerst einmal ist er Standesbeamter, dafür wir er bezahlt. Wenn er nicht die nötige Professionalität mit sich bringt, die dieses Amt verlangt, dann muss er sich eben ein anderes Pöstchen suchen. Mein Arbeitgeber würde mir etwas husten, wenn ich ständig irgendwelche persönlichen Empfindlichkeiten bei der Arbeit zur Schau tragen würde.

bearbeitet von boandlkramer
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Zwischendurch möchte ich mal etwas Positives berichten. Wenn man nämlich auf diese Meldung einer Lokalzeitung aus dem Rheinland klickt, den Anfang einer Berichterstattung über eine Prinzenproklamation in einem Dorf, dann fällt einem was auf? Dann fällt einem gar nichts auf. Weil es nämlich inzwischen so normal ist, dass es schwule Karnevalsprinzen gibt - in diesem Fall ein schwules Prinzenpaar, Prinz Stefan II. und sein Mit-Regent "Edelmann" Thomas, beide auch privat ein Paar (und beide Sänger im Kirchenchor) - dass das Wort "schwul" weder in der Überschrift noch im Vorspann steht. So viel Normalität finde ich positiv.

 

Was heute gerade mal eine Meldung im Lokalteil wert ist, oder nicht einmal das, wäre vor 20 Jahren noch ein Skandal gewesen. 1992 musste der Düsseldorfer Karnevalsprinz zurück treten, weil heraus kam, dass er einen Lebensgefährten hatte. 2011 gab es dann schon derart viele homosexuelle Karnevalsherrscher, dass die Website queer.de titelte: "Schwule Prinzen-Schwemme im Rheinland".

 

Alfons

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Homosexualität ist eine Sünde. Man nennt sie "Wiedernatürliche" Unzucht.

Vermutlich, weil sie immer wieder kommt.

bearbeitet von Thofrock
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Dann bring mal bitte ein "konkretes Beispiel" eines "solchen" Lehrplans, der vorgibt, was Frau Kelle beschrieben hat. Aber bitte einen LEHRplan, nachdem Du jetzt von "solchen Lehrplänen" gefaselt hast (in der jetzigen Diskussion geht es immer noch um den Entwurf eines BILDUNGSplans).

 

Frau Kelle hat zurecht die Befürchtung ausgesprochen, dass derartige Szenen in der Schule Realität werden, wenn aus dem Bildungsplan ein Lehrplan wird.

 

Wehret den Anfängen!

 

Im Übrigen empfehle ich diesen Kommentar:

 

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124792188/Ich-bin-wohl-homophob-Und-das-ist-auch-gut-so.html

bearbeitet von Udalricus
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Frau Kelle hat zurecht die Befürchtung ausgesprochen, dass derartige Szenen in der Schule Realität werden, wenn aus dem Bildungsplan ein Lehrplan wird.

 

Ja wie jetzt? Hat sie "ein konkretes Beispiel" (evtl. gar aus dem Schulalltag einer ihrer Blagen?) gebracht, oder hat sie "die Befürchtung ausgesprochen", derartige Szenen könnten in der Schule Realität werden ...? Entscheiden Sie sich, Hochwürden!

 

Diese Frau Kelle, ihres Zeichens katholische Rechtsaußen, wagte es doch tatsächlich, als Beispiel für die Verderbtheit des Bildungsplanentwurfs eine Lehrerin zu bringen, die angeblich Viertklässlern über lesbische Leckpraktiken vorgeschwärmt habe. Das ist in etwa so, wie wenn ein Antisemit erzählt, er habe von der Schwester seines Schwippschwagers mitbekommen, dass ein Jude nachts zum Dorfbrunnen geschlichen sei und diesen vergiftet habe.

Ich finde nicht, dass der Vergleich passt. Ich habe mich zuerst auch erschreckt, dass ihr solche Worte über die Lippen kommen, aber dann habe ich mir gedacht, man muss schon so konkrete Beispiele bringen, um den Aberwitz solcher Lehrpläne deutlich zu machen.

 

Ach, und übrigens: auf die "Befürchtungen" einer Frau Kelle pfeife ich ebenso wie auf die Kommentare dieses Herrn Matussek - auch wenn die jetzt in der WELT und nicht mehr im SPIEGEL stehen. :D

(tztztz ... "empfiehlt" mir einen Kommentar von Matussek, ausgerechnet von Matussek ... :lol: )

bearbeitet von Julius
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Gehört es sich deiner Meinung nach auch für einen pluralistischen Rechtsstaat, dass Rassismus eine "respektable Meinung unter vielen" bleibt?

 

Meiner Meinung nach gehört es sich nicht, diese beiden Phänomene auf derart demagogische Weise zu vergleichen.

 

Warum nicht?

Zum Beispiel deshalb, weil Hautfarbe im Gegensatz zu praktizierter Homosexualität etwas Passives darstellt, das nicht im Ermessen des Betroffenen liegt.

 

Nun könnte man aber doch auf die Idee kommen, dass die homosexuelle oder heterosexuelle Ausrichtung eines Menschen ebenfalls passiv und nicht im Ermessen des Betroffenen liegt.

 

Olli

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Ach rince - das ist doch Haarspalterei. Machs mir nicht so Kompliziert. Das Homosexuelle "Sünder" sind sagt ja nur die Kirche, oder der Koran oder andere Religionen welche auch immer. Das Gesetz in Deutschland verfolgt und Bestraft Homosexuelle nicht, und mir sind sie einfach Egal solange sie mich in Ruhe lassen. Wenn in einem Katholischen Forum Homosexuelle Homosexualität als Normal darstellen wollen wird man ja noch mal sagen dürfen das Homosexualität Sünde ist.

Iring, die katholische Kirche behauptet auch, dass Menschen, die sich scheiden Lassen und dann eine neue Beziehung eingehen, Sünder sind. Trotzdem erlaube ich mir auch in einem katholischen Forum, wiederverheiratete Geschiedene als normal darzustellen.

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Mir wäre es lieber, wenn Standesbeamte grundsätzlich Paare ablehnen dürfen, gegen die sie Vorbehalte haben.

So jemand ist für seinen Job schlicht und ergreifend nicht geeignet und sollte schleunigst an eine andere Stelle versetzt werden.

 

Darf sich ein Sachbearbeiter zukünftig auch weigern, die Steuererklärung von Schwulen zu bearbeiten? Vielleicht könnte er sich über die Unterlagen anstecken. Man kann ja nie wissen...

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Dann bring mal bitte ein "konkretes Beispiel" eines "solchen" Lehrplans, der vorgibt, was Frau Kelle beschrieben hat. Aber bitte einen LEHRplan, nachdem Du jetzt von "solchen Lehrplänen" gefaselt hast (in der jetzigen Diskussion geht es immer noch um den Entwurf eines BILDUNGSplans).

 

Frau Kelle hat zurecht die Befürchtung ausgesprochen, dass derartige Szenen in der Schule Realität werden, wenn aus dem Bildungsplan ein Lehrplan wird.

 

Wehret den Anfängen!

 

 

Wenn die Religiotin Recht hätte, dann sind derartige Szenen doch längst Realität, ohne dass es neue Bildungs- oder Lehrpläne gibt.

 

ZU SPÄT, DIE WELT IST VERLOREN! WIR WERDEN ALLE STERBEN! (Oder noch schlimmer: Wir werden alle schwuuuuuul!)

bearbeitet von rince
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Ebenso wie der Herr vom Bauamt keinen Spielraum hat, ob er eine Baugenehmigung erteilt.

 

Wenn Du schonmal gebaut hättest, wüsstest Du das es diesen Spielraum gibt. Bei welchem Gremium der nun liegt, kann ich Dir leider auch nicht sagen :)

Wenn es keinen gültigen Bebauungsplan gibt, liegt der tatsächlich beim Herrn vom Bauamt und dessen persönlichem Geschmack.

 

Werner

 

In unserem Fall gab es einen gültigen Bebauungsplan, von dem wir allerdings in einigen Marginalien abweichen wollten.

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Mir wäre es lieber, wenn Standesbeamte grundsätzlich Paare ablehnen dürfen, gegen die sie Vorbehalte haben.

So jemand ist für seinen Job schlicht und ergreifend nicht geeignet und sollte schleunigst an eine andere Stelle versetzt werden.

 

Darf sich ein Sachbearbeiter zukünftig auch weigern, die Steuererklärung von Schwulen zu bearbeiten? Vielleicht könnte er sich über die Unterlagen anstecken. Man kann ja nie wissen...

 

Verbietet die christliche Religion allen Schwulen, Steuern zu zahlen?

Das würde einige Mitgliedschaften in der RKK erklären.

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Zwischendurch möchte ich mal etwas Positives berichten. Wenn man nämlich auf diese Meldung einer Lokalzeitung aus dem Rheinland klickt, den Anfang einer Berichterstattung über eine Prinzenproklamation in einem Dorf, dann fällt einem was auf? Dann fällt einem gar nichts auf. Weil es nämlich inzwischen so normal ist, dass es schwule Karnevalsprinzen gibt - in diesem Fall ein schwules Prinzenpaar, Prinz Stefan II. und sein Mit-Regent "Edelmann" Thomas, beide auch privat ein Paar (und beide Sänger im Kirchenchor) - dass das Wort "schwul" weder in der Überschrift noch im Vorspann steht. So viel Normalität finde ich positiv.

 

Was heute gerade mal eine Meldung im Lokalteil wert ist, oder nicht einmal das, wäre vor 20 Jahren noch ein Skandal gewesen. 1992 musste der Düsseldorfer Karnevalsprinz zurück treten, weil heraus kam, dass er einen Lebensgefährten hatte. 2011 gab es dann schon derart viele homosexuelle Karnevalsherrscher, dass die Website queer.de titelte: "Schwule Prinzen-Schwemme im Rheinland".

 

Alfons

Und schon wieder stoße ich an die Grenze meiner Fantasie. Schwul und katholisch verstehe ich nicht und schwul und karnevalistisch verstehe ich auch nicht. Vermutlich muss ich mein Bild von den Schwulen einfach nach unten korrigieren. Die sind wohl doch nicht kultivierter als wir Heten...

Dale

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Long John Silver

Dann bring mal bitte ein "konkretes Beispiel" eines "solchen" Lehrplans, der vorgibt, was Frau Kelle beschrieben hat. Aber bitte einen LEHRplan, nachdem Du jetzt von "solchen Lehrplänen" gefaselt hast (in der jetzigen Diskussion geht es immer noch um den Entwurf eines BILDUNGSplans).

 

Frau Kelle hat zurecht die Befürchtung ausgesprochen, dass derartige Szenen in der Schule Realität werden, wenn aus dem Bildungsplan ein Lehrplan wird.

 

 

Ich denke, du hast das Problem nicht ganz begriffen. Es gibt einmal die politische Ebene, die Behoerde, und als zweites die Ebene, die alles ausbaden muss, was von dort oben nach unten kommt, in dem Fall wird die Umsetzung einer politisch als korrekten Meinung in die Schule und auf die Ruecken der Lehrer und Kinder verlagert. Papier ist geduldig, ueberforderte, unfaehige Lehrer etwas anderes und selbst das gut meinen heisst nicht, dass es auch gut ist, was im Eifer des Gefechtes dann paedagogisch versucht wird. Die Frage ist also, wo hat das Anliegen ueberhaupt einen adaequaten Platz, ohne dass der schlechte Beigeschmack der Indoktrination entstehts und dass Lehrern eine bessere Moeglichkeit gibt, sich nicht als reine Handlanger politischer Interessen ansehen zu muessen, was sie mehr oder weniger kurios oder unpassend oder gequaelt hinter sich bringen? Von meinem Verstaendnis her waere freiwillige Teilnahme eine positiveres Signal als eine staatliche Verordnung. Es waere dabei auch zu fragen, was die Schule sonst eigentlich noch tut. Gibt es z.B. wie bei uns seit laengst an vielen Schulen, eine task force fuer Mobbing-Opfer und eine Anlaufstelle fuer Jugendliche mit bestimmten Fragen bezueglich ihrer sexuellen Identitaet? Was leistet die Schule im allgemeinen Klima an Erziehung zur Toleranz, wie sind die Fortbildungen der Lehrer in bestimmten Bereichen, die sie insgesamt fuer das Erkennen von sozialen Strukturen sensibilisieren? Gibt es Vertrauenslehrer, wie ist das Verhaeltnis der Studenten und Lehrer insgesamt und dass der Lehrer untereinander? Sind sie Einzelkaempfer oder ein Team? Und last but least, wie werden die Eltern gesehen und eingebunden, wie ernst werden sie genommen? Sind sie einfach nur laestig, weil stoerend in der sowieso als schwierig empfundenen Umsetzung bestimmter Anforderungen von "Oben" oder sind sie gleichberechtigte Partner, deren Zustimmung nicht stillschweigend voraus gesetzt werden kann, sondern bei bestimmten Dingen unerlaesslich? Oder macht sich die Schule eventuell auch noch zum "Erzieher" der Erwachsenen und vergisst, dass Eltern ihre Kinder ihnen "anvertraut", aber nicht bedingungslos ausliefert?

 

Ich habe eine ganze Menge mit Eltern zu tun, die in Deutschland als sehr schwierig angesehen wuerden, weil sie ganz einfach kontraer zu dem glatten Ablauf und der angenommenen Uebermacht der Schule stuenden (eine Uebermacht, die sie auch faktisch in Deutschlands hat). Ich denke allerdings, dass es immer ein Zeichen von Schwaeche ist, wenn man sich nicht denen auseinandersetzt, die anderer Meinung sind und das auch begruenden koennen, und dass politische, persoenliche oder strukturelle Machtkaempfe immer auf Kosten der Kinder gehen und der Inhalte. Darum ist fuer mich Freiwilligkeit die allererste Regel bei Themen, auf die eine Reihe Eltern sensibel reagieren.

 

Bei manchen Reaktionen hier sehe ich eine erschreckende Blauaeugigkeit, was die konkrete Umsetzung von politischen Inhalten durch Lehrer betrifft. So naiv kann niemand sein, anzunehmen, dass es kein enormes Gefaelle zwischen einem bedruckten Papier und einer abgehobenen politischen Meinung einer staatlichen Behoerde und dem realen Alltag in einer Schule gibt. Mit diesem Gefaelle haben Lehrer sowieso zu kaempfen.

 

Ich schreib's deshalb noch mal so deutlich (auch in Richtung Werner), weil es nicht darum geht, gegen etwas zu indoktrinieren (das ist auch frueher nicht flaechendeckend passiert), sondern weil ich mich frage, wie tauglich und fragwuerdig bestimmte politische Vorgaben in der Realitaet sind einer Schule und wie realitaetsfern sie fuer die meisten Schueler sind. Der Realitaetsbezug ist auf einer persoenlichen Ebene von sozialem Verhalten. Die Auseinandersetzung damit kann leicht in die Ecke geschoben werden, in dem man sich auf eine abstrakte kurze Unterrichtseinheit beruft und sich damit die Federn putzt.

bearbeitet von Long John Silver
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Dann bring mal bitte ein "konkretes Beispiel" eines "solchen" Lehrplans, der vorgibt, was Frau Kelle beschrieben hat. Aber bitte einen LEHRplan, nachdem Du jetzt von "solchen Lehrplänen" gefaselt hast (in der jetzigen Diskussion geht es immer noch um den Entwurf eines BILDUNGSplans).

 

Frau Kelle hat zurecht die Befürchtung ausgesprochen, dass derartige Szenen in der Schule Realität werden, wenn aus dem Bildungsplan ein Lehrplan wird.

 

Wehret den Anfängen!

 

Im Übrigen empfehle ich diesen Kommentar:

 

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124792188/Ich-bin-wohl-homophob-Und-das-ist-auch-gut-so.html

 

Der muß Superminister werden - Innen und Familienminister !

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Ach rince - das ist doch Haarspalterei. Machs mir nicht so Kompliziert. Das Homosexuelle "Sünder" sind sagt ja nur die Kirche, oder der Koran oder andere Religionen welche auch immer. Das Gesetz in Deutschland verfolgt und Bestraft Homosexuelle nicht, und mir sind sie einfach Egal solange sie mich in Ruhe lassen. Wenn in einem Katholischen Forum Homosexuelle Homosexualität als Normal darstellen wollen wird man ja noch mal sagen dürfen das Homosexualität Sünde ist.

Iring, die katholische Kirche behauptet auch, dass Menschen, die sich scheiden Lassen und dann eine neue Beziehung eingehen, Sünder sind. Trotzdem erlaube ich mir auch in einem katholischen Forum, wiederverheiratete Geschiedene als normal darzustellen.

 

Das darfst DU - die Kirche aber nicht. Ich weis nicht was darann so schwer zu Verstehen ist. Natürlich darfst Du einen Mann heiraten - Du darfst auch auf dem CSD ins Bunte Horn Blasen. Nach dem Gesetz der BRD. Nach Katholischer Lehre jedoch nicht.

 

Von mir aus darfst Du auch einen Mann heiraten und ins CSD Horn Blasen - aber nach Katholischer Lehre eben nicht.....

 

Was ich und Du "meinen" ist eine Sache - was die Kirche Lehrt eine andere.

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So jemand ist für seinen Job schlicht und ergreifend nicht geeignet und sollte schleunigst an eine andere Stelle versetzt werden.

 

Darf sich ein Sachbearbeiter zukünftig auch weigern, die Steuererklärung von Schwulen zu bearbeiten? Vielleicht könnte er sich über die Unterlagen anstecken. Man kann ja nie wissen...

 

Verbietet die christliche Religion allen Schwulen, Steuern zu zahlen?

Das würde einige Mitgliedschaften in der RKK erklären.

Die katholische Religion verbietet es, sich scheiden zu lassen und sich wieder zu verheiraten.

 

Kann man es also einem katholischen Standesbeamten nicht zumuten, nächstes Jahr meine zweite Hochzeit durchzuführen?

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Ach rince - das ist doch Haarspalterei. Machs mir nicht so Kompliziert. Das Homosexuelle "Sünder" sind sagt ja nur die Kirche, oder der Koran oder andere Religionen welche auch immer. Das Gesetz in Deutschland verfolgt und Bestraft Homosexuelle nicht, und mir sind sie einfach Egal solange sie mich in Ruhe lassen. Wenn in einem Katholischen Forum Homosexuelle Homosexualität als Normal darstellen wollen wird man ja noch mal sagen dürfen das Homosexualität Sünde ist.

Iring, die katholische Kirche behauptet auch, dass Menschen, die sich scheiden Lassen und dann eine neue Beziehung eingehen, Sünder sind. Trotzdem erlaube ich mir auch in einem katholischen Forum, wiederverheiratete Geschiedene als normal darzustellen.

 

Das darfst DU - die Kirche aber nicht. Ich weis nicht was darann so schwer zu Verstehen ist. Natürlich darfst Du einen Mann heiraten - Du darfst auch auf dem CSD ins Bunte Horn Blasen. Nach dem Gesetz der BRD. Nach Katholischer Lehre jedoch nicht.

 

Von mir aus darfst Du auch einen Mann heiraten und ins CSD Horn Blasen - aber nach Katholischer Lehre eben nicht.....

 

Was ich und Du "meinen" ist eine Sache - was die Kirche Lehrt eine andere.

Deswegen soll "die Kirche" schlicht die Klappe halten, wenn es um staatliche Hochzeiten geht, denn wie du so schön festgestellt hast, geht sie das einen feuchten Kehricht an :)

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Nun könnte man aber doch auf die Idee kommen, dass die homosexuelle oder heterosexuelle Ausrichtung eines Menschen ebenfalls passiv und nicht im Ermessen des Betroffenen liegt.

 

Was die Ausrichtung betrifft, hast du Recht. Etwas Anderes ist das Ausleben derselben.

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Kann man es also einem katholischen Standesbeamten nicht zumuten, nächstes Jahr meine zweite Hochzeit durchzuführen?

 

Wenn dieser katholische Standesbeamte damit ein ernstes Problem hätte (Wieviele Katholiken haben das wirklich?) und Eure Trauung

an einen Kollegen "abgibt", fände ich das eine gute Lösung.

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