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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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[...]

 

siehst du! ;-) du forderst einseitig eine regel, die du dir für die allgemeinheit wünschst (nämlich die regel, daß homosexualität abwertende äußerungen in talkshows einen vom talkshow-moderator unwidersprochen platz haben sollen).

 

Ich sehe da leider gar nichts, weil Du über etwas völlig anderes schreibst als das, was ich meine. Überhaupt niemand hat das Recht in einer Demokratie, dass seiner Meinung nicht widersprochen wird.

Leuten wie Lohmann muss einfach inhaltlich erklärt werden, was an ihrer Meinung einen Großteil der Gesellschaft aufregt und dass sie schlicht überwiegend nicht nachvollziehbar ("HS als widernatürlich" etc.) sind.

Falsch ist nur zu glauben, man könnte solche Meinungen einfach unterdrücken und rein formal ohne inhaltliche Entgegnung als Diskriminierung abbügeln. Das funktioniert in einer freien Gesellschaft nicht, weil die Leute über ausreichend eigene Kanäle verfügen und man sie per Zensur nur unnötig aufwertet.

 

Es hat auch nicht der Zuschauer oder die Regierung oder sonstwer zu entscheiden, wer im TV auftritt, das ist eine 100% redaktionelle Entscheidung.

 

Der ganze Vergleich mit Rechtsextremen und Rassisten ist auch falsch, wir reden da von Leuten, die überwiegend aktiv die Verfassungsordnung bekämpfen, Gewalt gegen Andersdenkende befürworten und an der Rechtsordnung vorbei Menschen verfolgen wollen.

Und die aalglatten rechtsstaatlich agierenden Salonrassisten wie Sarrazin erhalten jederzeit eine Bühne und werden von allerlei Medien für ihre "mutigen Fragen" gewürdigt.

Leute wie Lohmann sagen lediglich, dass sie HS als Sünde und ihre Lebensführung als "besser" ansehen - in einem Glaubenssystem, dass sie niemandem gewaltsam überstülpen wollen. Dass sie den Rechtsfrieden mit diesen provokativen Meinungsäusserungen stören, kann man meiner Meinung nach nicht sinnvoll belegen.

bearbeitet von Shubashi
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Also nichts mit "beweglich" (= veränderbar), sondern Kontinuum = beinhaltet alle sexuellen "Zwischenstufen".

 

Ich halte mich für ausschließlich homosexuell empfindend. Was aber nicht heißt, dass ich nicht eine Frau schön, anziehend, gutaussehend finden kann. Vielleicht bin ich ja nur zu 95% schwul. Und ein sich als rein heterosexuell definierender Mann, der den Körper seines Lieblingsfußballers athletisch findet, ist vielleicht zu 5% schwul. Das sind natürlich keine messbaren Prozentzahlen, aber es geht um die Idee, die dahintersteht. Dass eben menschliche Sexualität in all ihren vielfältigen Erscheinungsformen sich nie auf "nur schwul" oder "nur hetero" eingrenzen lässt.

 

Darin liegt eben das Missverständnis, dass Menschen unter "Kontinuum" ein ständiges Fließen, eine Wanderungsbewegung verstehen. Darum geht es aber beim sexuellen Kontinuum überhaupt nicht. Wenn sich da etwas für einen einzelnen Menschen verändern kann, dann höchstens, wenn er irgendwann zu einem neuen Bewusstsein kommt. Also zum Beispiel, wenn er sich jahrelang eingeredet hat, nur auf Frauen zu stehen (Heteronormativität), nun aber merkt, dass ihn auch Männer anmachen.

 

Ich verstehe jetzt, was du meinst. Aber ich habe meine Zweifel, ob jemand, der als 27,5%-Homosexueller geboren wird, auch nach 85 Jahren als 27,5%-Homosexueller begraben wird. Was spricht wirklich dafür oder dagegen, dass es da Null Entwicklungspotenzial gibt?

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"Keine Redaktion lädt einen Rassisten in eine Talkshow ein und bringt ein Rassismus-Opfer in die Situation, sich für seine Hautfarbe rechtfertigen zu müssen. Schwulen und Lesben passiert aber Vergleichbares immer wieder." Viele Medien täten, "als ob die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen eine Frage der Ästhetik und des Zeitgeistes und nicht eine Frage von Bürgerrechten sei."

 

Das ist jetzt ein Beispiel, dass in das Weltbild überzeugter Homo-Ideologen passt.

 

Aber man kann auch ein anderes Beispiel bringen:

Warum sollten nicht ein überzeugter Vegetarier, der Fleischkonsum für Sünde hält, und ein Vertreter der Metzger-Innung miteinander diskutieren können? Auch Metzger ist der Überzeugung, dass der Mensch von Natur aus zum Fleischkonsum geschaffen sei. Der Vegetarier aber meint, man solle darauf verzichten.

 

Ob man erstes oder zweites Beispiel für passender hält, hängt von der eigenen Einstellung ab. Objektivität ist hier schwer zu finden ....

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Wenn man es für unzumutbar hält, in einer Talkshow mit bestimmten Gästen aufzutreten, kann man es doch einfach lassen. Wenn die Redaktion nur Absagen bekommt, wäre die Talkshow doch ohnehin geplatzt. Ich frage mich, warum man darüber hinaus noch eine Art Verhaltenskodex benötigt.

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Rhetorisch sehr gut und strategisch vorgegangen:

 

Zuerst schildert er scheinbar objektiv die beiden Sichtweisen, als würden seine Darstellungen aus einem Wikipedia-Artikel stammen, dann lässt er doch die Katze aus dem Sack, dass er eindeutig für eine Seite Partei ergreift.

 

Die Vertreter der anderen Seite wird das nicht überzeugen ...

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"Keine Redaktion lädt einen Rassisten in eine Talkshow ein und bringt ein Rassismus-Opfer in die Situation, sich für seine Hautfarbe rechtfertigen zu müssen. Schwulen und Lesben passiert aber Vergleichbares immer wieder." Viele Medien täten, "als ob die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen eine Frage der Ästhetik und des Zeitgeistes und nicht eine Frage von Bürgerrechten sei."

 

Das ist jetzt ein Beispiel, dass in das Weltbild überzeugter Homo-Ideologen passt.

 

Aber man kann auch ein anderes Beispiel bringen:

Warum sollten nicht ein überzeugter Vegetarier, der Fleischkonsum für Sünde hält, und ein Vertreter der Metzger-Innung miteinander diskutieren können? Auch Metzger ist der Überzeugung, dass der Mensch von Natur aus zum Fleischkonsum geschaffen sei. Der Vegetarier aber meint, man solle darauf verzichten.

 

Ob man erstes oder zweites Beispiel für passender hält, hängt von der eigenen Einstellung ab. Objektivität ist hier schwer zu finden ....

Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Werner

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Rhetorisch sehr gut und strategisch vorgegangen:

 

Zuerst schildert er scheinbar objektiv die beiden Sichtweisen, als würden seine Darstellungen aus einem Wikipedia-Artikel stammen, dann lässt er doch die Katze aus dem Sack, dass er eindeutig für eine Seite Partei ergreift.

 

Die Vertreter der anderen Seite wird das nicht überzeugen ...

Die Vertreter der anderen Seite werden weiter darüber jammern, dass Heterosexuelle diskriminiert werden und werden sich weiter lächerlich machen.

 

Werner

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Ich verstehe jetzt, was du meinst. Aber ich habe meine Zweifel, ob jemand, der als 27,5%-Homosexueller geboren wird, auch nach 85 Jahren als 27,5%-Homosexueller begraben wird. Was spricht wirklich dafür oder dagegen, dass es da Null Entwicklungspotenzial gibt?

 

 

 

 

Ein Mensch, der in eine komplett heteronormative Gesellschaft hineingeboren wird, wird möglicherweise nie seine homosexuellen Anteile voll zum Klingen bringen können. Weil er von der heteronormativen Gesellschaft dazu gezwungen wird, sich selbst zu verleugnen. Es war in Deutschland noch bis vor einigen Jahren noch völlig klar, dass man als Homosexueller seine "Neigungen" nicht leben durfte - man wäre dafür in den Knast gewandert. Höchstens durfte man eine Frau heiraten, um nach außen hin den schönen Schein zu wahren. Mehr war nicht möglich.

 

Erst in einer liberal gewordenen Gesellschaft wie der heutigen können Schwule und Lesben zu dem stehen, was sie fühlen. Wirklich "einfach" ist es zwar immer noch nicht, aber es wird langsam.

 

Frage: Warum sollte man sich überhaupt für eine Seite "entscheiden" müssen, wenn man etwa beide Geschlechter liebt?

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Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Werner

 

 

Und ob. Man sollte die geballte atheistische Guerilla auf die Religiösen loslassen.

 

Die dürfen dann in Talkshows sagen, was sie von diesen "Religioten" halten. Ach - "Religioten" darf man nicht sagen, weil das ungehörig wäre? Komisch, beim Beleidigen von Lesben und Schwulen sind die Kirchen doch immer ganz groß.

 

Dass solche Talkshows so gut wie nie Realität werden, dafür sorgen im übrigen schon die Kirchen in den Rundfunk- und Fernsehräten. Gegen Schwulenbashing bei Maischberger hat man nichts - aber wehe, man müsste selbst Rede und Antwort stehen, warum man in heiligen Ritualen symbolisch Gott- bzw. Menschenfleisch isst und Gott- bzw. Menschenblut trinkt. Würde ganz interessant werden.

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Long John Silver

Ich verstehe jetzt, was du meinst. Aber ich habe meine Zweifel, ob jemand, der als 27,5%-Homosexueller geboren wird, auch nach 85 Jahren als 27,5%-Homosexueller begraben wird. Was spricht wirklich dafür oder dagegen, dass es da Null Entwicklungspotenzial gibt?

 

 

Hallo, Udalricus, die uns vorliegenden Untersuchungen zur sexuellen Ausrichtung kranken alle daran, dass sich die Methode der Untersuchung immer an dem orientiert, was man heraus finden will. Allerdings ist es unmoeglich, die Zukunft zu prognostizieren, da man sich immer nur bei Befragungen an der Vergangenheit bzw. einen gewissen Zeitraum der Vergangenheit orientieren kann. Es ist also ziemlich schwierig, Kriterien auf diesem Gebiet so zu standardisieren, dass wirklich eine "objektive" Aussage heraus kommt.

 

Frauen haben es offenbar leichter, im Laufe ihrer Lebens sich auf ein unterschiedliches Geschlecht bei der Wahl ihrer Partner umzustellen. "Bisexuelle" Menschen praeferieren meistens ein Geschlecht als hauptsaechliches Objekt von Partnerwahl, oft findet ihre Bisexualitaet nur ab und auftauchenden Phantasien oder punktuellen erotischen Ereignissen statt. Definierbare Homosexualitaet im Sinne von einer ausschliesslichen Objektwahl, die nichts anderes zulaesst, ist durch entsprechende Fragen bei Untersuchungen sehr einfach einzugrenzen. Das Problem bei allem ist - Subashi wies darauf hin - dass oft zwischen sexueller Praktik und sexueller Ausrichtung verwechselt wird. Nicht jede Praxis fuehrt zu einer expliziten Identitaet oder tangiert oder gefaehrdet die bestehende sexuelle Identitaet.

 

Die Forschung unterscheidet inzwischen sehr genau zwischen Maenner mit einer klar abgrenzbaren und eindeutig definerten homosexuellen Identitaet oder versucht es zumindest, wenn man beruecksichtigt, dass ein Zeitraum von 2 bis 5 Jahren den Fragen zugrunde gelegt wird und die Selbstaussagen zugrunde gelegt und versucht wird, das auf die Zukunft hoch zu rechnen, und Maenner, die nicht als homosexuell bezeichnet werden, weil sie keine solche Identitaet entwickeln, sondern zum einen selbst ihre Erfahrungen anders einstufen (situationsbedingt, keine Frauen vorhanden, entwicklungsbedingt etc.), man spricht allgemein dann einfach von Maennern, die irgendwelchen sexuellen Kontakt mit anderen Maenner hatten, ohne dabei eine klare Identitaetszuweisung vorzunehmen , weil sich das voellig unsinnig und unbrauchbar erwiesen hat. Es gibt da also eine ganz klare Abgrenzung bezueglich der Identitaet, die auch in der Forschung meistens beruecksichtigt wird, wenn das ganze Hand und Fuss machen soll.

 

Was du machst - du versuchst im Kaffeesatz zu lesen und daraus Schluesse zu ziehen. Das ist natuerlich nicht moeglich, mit so willkuerlichen Prozentzahlen Menschen zu kategorisieren und ihre Zukunft voraus zu sagen. Auf dem Gebiet der Sexualitaet muessen wir vor allem auf die Selbstaussagen schauen und auf die aktuellen biografischen Fakten. Indes, eine Psyche kann nicht willkuerlich sich veraendern, es wird nur das sich entwickeln und kann entwickelt werden, wo das noetige Potential vorhanden ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Wenn Vertreter von Religionen auch dabei sind, wäre das in der Tat sehr spannend! :daumenhoch:

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Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Wenn Vertreter von Religionen auch dabei sind, wäre das in der Tat sehr spannend! :daumenhoch:

 

Okay, aber mit umgekehrtem Zahlenverhältnis. Meist sitzt da ja ein Atheistlein der geballten Frömmigkeit gegenüber. Je ein Vertreter der gängigen Religionen plus Moderation gegen einen Atheisten. Entsprechen dann natürlich die Redezeiten.

Das wäre in der Tat dann sehr spannend.

 

 

träumend...............Burchi tribald

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Was du machst - du versuchst im Kaffeesatz zu lesen und daraus Schluesse zu ziehen.

 

Nein, will ich nicht. Ich möchte dazu lernen.

 

Indes, eine Psyche kann nicht willkuerlich sich veraendern, es wird nur das sich entwickeln und kann entwickelt werden, wo das noetige Potential vorhanden ist.

 

Ich glaube eben auch, dass es im Prinzip eine Frage von Potential und Entfaltung dieses Potentials ist. Mancher hat dann vielleicht 40% homosexuelles Potential in sich, aber kommt durch seine soziale Genese nicht dazu, dieses zu entfalten, merkt vielleicht Zeit seines Lebens gar, dass er homosexuelle Potentiale in sich trägt.

 

Der andere hat vielleicht nur 20% Homo-Potential, aber seine äußeren Umstände bringen ihn dazu, einzig und allein dieses Potential zu entfalten.

 

Diese Überlegungen haben schon etwas Spannendes an sich, die ethische Frage, ob man homosexuelle Neigungen ausleben soll, ist auf dieser Ebene allerdings nicht zu beantworten.

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Was du machst - du versuchst im Kaffeesatz zu lesen und daraus Schluesse zu ziehen.

 

Nein, will ich nicht. Ich möchte dazu lernen.

 

Indes, eine Psyche kann nicht willkuerlich sich veraendern, es wird nur das sich entwickeln und kann entwickelt werden, wo das noetige Potential vorhanden ist.

 

Ich glaube eben auch, dass es im Prinzip eine Frage von Potential und Entfaltung dieses Potentials ist. Mancher hat dann vielleicht 40% homosexuelles Potential in sich, aber kommt durch seine soziale Genese nicht dazu, dieses zu entfalten, merkt vielleicht Zeit seines Lebens gar, dass er homosexuelle Potentiale in sich trägt.

 

Der andere hat vielleicht nur 20% Homo-Potential, aber seine äußeren Umstände bringen ihn dazu, einzig und allein dieses Potential zu entfalten.

 

Diese Überlegungen haben schon etwas Spannendes an sich, die ethische Frage, ob man homosexuelle Neigungen ausleben soll, ist auf dieser Ebene allerdings nicht zu beantworten.

 

 

Sorry, aber diese Frage ist nicht ethisch, sondern nur blöd. Solange die Ausübung solcher Neigungen, Veranlagungen niemandem Schaden, stellt sich die Frage nach Ethik nicht. Weil es niemanden außerhalb auch nur das geringste angeht.

 

mal kategorisch seiend...............Burchi tribald

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Sorry, aber diese Frage ist nicht ethisch, sondern nur blöd. Solange die Ausübung solcher Neigungen, Veranlagungen niemandem Schaden, stellt sich die Frage nach Ethik nicht. Weil es niemanden außerhalb auch nur das geringste angeht.

 

Wer dies so sieht, kann ja auch einfach mal schweigen. Schließlich geht es nicht um Moral.

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Der andere hat vielleicht nur 20% Homo-Potential, aber seine äußeren Umstände bringen ihn dazu, einzig und allein dieses Potential zu entfalten.

 

 

 

Wie soll das denn konkret aussehen? Dass jemand bisexuell ist und nur 20% homosexuelle Anteile hat, könnte ich ja noch nachvollziehen. Aber welche gesellschaftliche Umgebung sollte ihn dazu bringen, nur diese 20% schwul zu "entfalten" und 80% seiner Heterosexualität zu "unterdrücken"?

 

Es gibt meines Wissens bis heute keine "homonormativen" Gesellschaften, auch wenn manch religiöser Eiferer genau das behauptet. Dafür aber fast ausschließlich heteronormative, in denen Schwul- oder Lesbischsein nicht der Normalfall, sondern ein "aliud" ist.

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Sorry, aber diese Frage ist nicht ethisch, sondern nur blöd. Solange die Ausübung solcher Neigungen, Veranlagungen niemandem Schaden, stellt sich die Frage nach Ethik nicht. Weil es niemanden außerhalb auch nur das geringste angeht.

 

Wer dies so sieht, kann ja auch einfach mal schweigen. Schließlich geht es nicht um Moral.

 

DU hast diese "ethische" Frage ins Spiel gebracht, nicht ich. Es geht vielleicht nicht um Moral an sich, aber es geht sicher um die Deutungshoheit über den Begriff Moral. Da muss man dir und deinen Glaubensbrüdern schon energisch entgegen treten. Diese Deutungshoheit steht euch nicht zu.

 

da kompromisslos seiend............Burchi tribald

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Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Wenn Vertreter von Religionen auch dabei sind, wäre das in der Tat sehr spannend! :daumenhoch:

 

Der Ansicht sind div. Kirchenvertreter ja bekanntlich ganz und gar nicht, sie üben ja gerne Druck auf die Redaktionen der Sender aus, um atheistische Gäste wieder ausladen zu lassen. (z.B. Dr. Carsten Frerk bei Jauch, Deschner bei Maischberger, MSS und Ranke-Heinemann bei HR3, usw.)

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Sorry, aber diese Frage ist nicht ethisch, sondern nur blöd. Solange die Ausübung solcher Neigungen, Veranlagungen niemandem Schaden, stellt sich die Frage nach Ethik nicht. Weil es niemanden außerhalb auch nur das geringste angeht.

 

Wer dies so sieht, kann ja auch einfach mal schweigen. Schließlich geht es nicht um Moral.

Diese Frage ist ungefähr ebenso ethisch, wie die Frage, ob man Katholizismus ausleben oder besser unterdrücken soll.

 

Werner

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Long John Silver

Was du machst - du versuchst im Kaffeesatz zu lesen und daraus Schluesse zu ziehen.

 

Nein, will ich nicht. Ich möchte dazu lernen.

 

 

Indes, eine Psyche kann nicht willkuerlich sich veraendern, es wird nur das sich entwickeln und kann entwickelt werden, wo das noetige Potential vorhanden ist.

 

Ich glaube eben auch, dass es im Prinzip eine Frage von Potential und Entfaltung dieses Potentials ist. Mancher hat dann vielleicht 40% homosexuelles Potential in sich, aber kommt durch seine soziale Genese nicht dazu, dieses zu entfalten, merkt vielleicht Zeit seines Lebens gar, dass er homosexuelle Potentiale in sich trägt.

 

Der andere hat vielleicht nur 20% Homo-Potential, aber seine äußeren Umstände bringen ihn dazu, einzig und allein dieses Potential zu entfalten.

 

Diese Überlegungen haben schon etwas Spannendes an sich, die ethische Frage, ob man homosexuelle Neigungen ausleben soll, ist auf dieser Ebene allerdings nicht zu beantworten.

 

Es geht hier nicht Ethik, sondern um psychosexuelle, biologische und biografische Prozesse. Die sind individuell verschieden und ich weiss nicht, ob es Sinn macht, zu ihrem Verstaendnis abstrakte Prozentzahlen zu Grunde legen zu wollen.

 

Eher nicht. Ich befuerchte, da kommst du nicht weiter.

bearbeitet von Long John Silver
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Mal wieder was "nettes" ...

 

Ugandan Minister of Ethics and Integrity says Men Raping Girls is Natural,

aber Homosexuelle gefährden die Kultur des Landes :headbanger: :headbanger: :headbanger:

Wie meinte ein Mitforant diese Tage im Hasenstall: Demzufolge wird wohl bald Afrika für die Kirche das Maß aller Dinge sein!

 

 

:a050:

 

(p.s.: Aus Indien sind solche Aussagen auch immer wieder zu hören...)

bearbeitet von rince
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Der andere hat vielleicht nur 20% Homo-Potential, aber seine äußeren Umstände bringen ihn dazu, einzig und allein dieses Potential zu entfalten.

 

 

 

Wie soll das denn konkret aussehen? Dass jemand bisexuell ist und nur 20% homosexuelle Anteile hat, könnte ich ja noch nachvollziehen. Aber welche gesellschaftliche Umgebung sollte ihn dazu bringen, nur diese 20% schwul zu "entfalten" und 80% seiner Heterosexualität zu "unterdrücken"?

 

Es gibt meines Wissens bis heute keine "homonormativen" Gesellschaften, auch wenn manch religiöser Eiferer genau das behauptet. Dafür aber fast ausschließlich heteronormative, in denen Schwul- oder Lesbischsein nicht der Normalfall, sondern ein "aliud" ist.

Ein Faktor ist zum Beispiel das Aufwachsen ohne Vater.
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Man sollte vor allem viel öfter Diskussionen im Fernsehen bringen, bei denen die Absurdität religiösen Glaubens diskutiert wird.

 

Wenn Vertreter von Religionen auch dabei sind, wäre das in der Tat sehr spannend! :daumenhoch:

 

Der Ansicht sind div. Kirchenvertreter ja bekanntlich ganz und gar nicht, sie üben ja gerne Druck auf die Redaktionen der Sender aus, um atheistische Gäste wieder ausladen zu lassen. (z.B. Dr. Carsten Frerk bei Jauch, Deschner bei Maischberger, MSS und Ranke-Heinemann bei HR3, usw.)

Das finde ich ehrlich gesagt, auch unfair.
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