Werner001 Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Versuch mal als Gastronom, ein Schlid mit "Wir bedienen keine Schwarzen/Indianer/Fetten/Schwulen/Juden/Katholiken" ins Fenster zu hängen... Hierzulande zum Glück unmöglich. Das angedachte Gesetz in den USA hätte das zumindest für Schwule erlaubt... Damals bei der Beerdigung des durch ein homophobes Hassverbrechen zu Tode gekommenen Matthew Shepard hatte sich ja auch dieses evangelikale Gesocks von Reverend Phelps vor dem Friedhof versammelt, um homophobe Plakate hochzuhalten, auf denen Dinge standen wie "May the faggot burn in hell". Das alles war noch von der amerikanischen Meinungsfreiheit gedeckt. Sorry, aber in solch einem Land möchte ich nicht leben. Ich finde es gut, wenn die Meinungsfreiheit fast alles deckt. Allerdings hat so eine Veranstaltung wie die von Reverend Moron Phelps mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, denn Meinungsfreiheit bedeutet nur, dass ich meine Meinung sagen darf, nicht aber, dass ich andere jederzeit belästigen darf. Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Was anderes: Es gibt bei uns Churches, die sind seit Gedenken farbige Churches. Daran hat die Aufhebung der Rassentrennung nichts geaendert. Die wollen unter sich bleiben und sie bleiben unter sich. Es gibt Kneipen, in denen Weisse bzw. Nichtfarbige generell nicht hinein gehen sollten, sie sind da nicht erwuenscht. Bestenfalls werden sie als Fremdkoerper behandelt, schlimmstenfalls finden sie sich rasch auf dem Parkplatz wieder, falls sie die Signale missachten (passiert Einheimischen nicht). Ich habe noch nie gehoert, dass ein Weisser sich daran stoerte, dass ein farbiger Wirt und seine Kundschaft ihn nicht bei sich haben wollen. Das ist halt so, warum auch nicht? Dass das "halt so ist" glaube ich dir gerne, nur muss ich das jetzt nicht für erstrebenswert halten. Ich meine: wenn ich (hypothetisch, da ich kein Wirt bin) eine Kneipe eröffnen würde, wären mir auch Leute jedweder Herkunft willkommen. Umgekehrt erwarte ich dann auch, dass ich eben auch nicht aufgrund meiner Herkunft diskriminiert werde. Ist einleuchtend, oder? Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Ich finde es gut, wenn die Meinungsfreiheit fast alles deckt. Allerdings hat so eine Veranstaltung wie die von Reverend Moron Phelps mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, denn Meinungsfreiheit bedeutet nur, dass ich meine Meinung sagen darf, nicht aber, dass ich andere jederzeit belästigen darf. Werner In den USA wird das anders gesehen. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Schon ein komisches Land, wo man ein Begräbnis mit wüsten Beschimpfungen begleiten darf, aber zugleich jemand verfolgt wird, weil er die Wahrheit "ausgeplaudert" hat (und ironischerweise nach Russland flüchten musste, was ja auch nicht gerade ein Hort der Meinungsfreiheit ist). Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Versuch mal als Gastronom, ein Schlid mit "Wir bedienen keine Schwarzen/Indianer/Fetten/Schwulen/Juden/Katholiken" ins Fenster zu hängen... Hierzulande zum Glück unmöglich. Das angedachte Gesetz in den USA hätte das zumindest für Schwule erlaubt... Damals bei der Beerdigung des durch ein homophobes Hassverbrechen zu Tode gekommenen Matthew Shepard hatte sich ja auch dieses evangelikale Gesocks von Reverend Phelps vor dem Friedhof versammelt, um homophobe Plakate hochzuhalten, auf denen Dinge standen wie "May the faggot burn in hell". Das alles war noch von der amerikanischen Meinungsfreiheit gedeckt. Sorry, aber in solch einem Land möchte ich nicht leben. WBC als evangelikal zu bezeichnen wird den Evangelikalen nicht gerecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 27. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2014 Versuch mal als Gastronom, ein Schlid mit "Wir bedienen keine Schwarzen/Indianer/Fetten/Schwulen/Juden/Katholiken" ins Fenster zu hängen... Hierzulande zum Glück unmöglich. Das angedachte Gesetz in den USA hätte das zumindest für Schwule erlaubt... Damals bei der Beerdigung des durch ein homophobes Hassverbrechen zu Tode gekommenen Matthew Shepard hatte sich ja auch dieses evangelikale Gesocks von Reverend Phelps vor dem Friedhof versammelt, um homophobe Plakate hochzuhalten, auf denen Dinge standen wie "May the faggot burn in hell". Das alles war noch von der amerikanischen Meinungsfreiheit gedeckt. Sorry, aber in solch einem Land möchte ich nicht leben. Ich finde es gut, wenn die Meinungsfreiheit fast alles deckt. Allerdings hat so eine Veranstaltung wie die von Reverend Moron Phelps mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, denn Meinungsfreiheit bedeutet nur, dass ich meine Meinung sagen darf, nicht aber, dass ich andere jederzeit belästigen darf. Werner Die ACLU verteidigte WBC vor Gericht aber genau wegen der Meinungsfreiheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2014 Ich finde es gut, wenn die Meinungsfreiheit fast alles deckt. Allerdings hat so eine Veranstaltung wie die von Reverend Moron Phelps mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, denn Meinungsfreiheit bedeutet nur, dass ich meine Meinung sagen darf, nicht aber, dass ich andere jederzeit belästigen darf. Werner In den USA wird das anders gesehen. . "on a public sidewalk" ist nicht auf einem Friedhof, aber ich kenne nun den betreffenden Friedhof nicht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2014 Versuch mal als Gastronom, ein Schlid mit "Wir bedienen keine Schwarzen/Indianer/Fetten/Schwulen/Juden/Katholiken" ins Fenster zu hängen... Hierzulande zum Glück unmöglich. Das angedachte Gesetz in den USA hätte das zumindest für Schwule erlaubt... Damals bei der Beerdigung des durch ein homophobes Hassverbrechen zu Tode gekommenen Matthew Shepard hatte sich ja auch dieses evangelikale Gesocks von Reverend Phelps vor dem Friedhof versammelt, um homophobe Plakate hochzuhalten, auf denen Dinge standen wie "May the faggot burn in hell". Das alles war noch von der amerikanischen Meinungsfreiheit gedeckt. Sorry, aber in solch einem Land möchte ich nicht leben. WBC als evangelikal zu bezeichnen wird den Evangelikalen nicht gerecht. Phelps ist schlicht und einfach ein geisteskranker Irrer, offenbar ist seine Geisteskrankheit erblich, denn er hat sie allen seinen Kindern vererbt. Diese Familie ist ein sehr gutes Argument für Abtreibung. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 28. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2014 Versuch mal als Gastronom, ein Schlid mit "Wir bedienen keine Schwarzen/Indianer/Fetten/Schwulen/Juden/Katholiken" ins Fenster zu hängen... Hierzulande zum Glück unmöglich. Das angedachte Gesetz in den USA hätte das zumindest für Schwule erlaubt... Damals bei der Beerdigung des durch ein homophobes Hassverbrechen zu Tode gekommenen Matthew Shepard hatte sich ja auch dieses evangelikale Gesocks von Reverend Phelps vor dem Friedhof versammelt, um homophobe Plakate hochzuhalten, auf denen Dinge standen wie "May the faggot burn in hell". Das alles war noch von der amerikanischen Meinungsfreiheit gedeckt. Sorry, aber in solch einem Land möchte ich nicht leben. WBC als evangelikal zu bezeichnen wird den Evangelikalen nicht gerecht. Phelps ist schlicht und einfach ein geisteskranker Irrer, offenbar ist seine Geisteskrankheit erblich, denn er hat sie allen seinen Kindern vererbt. Diese Familie ist ein sehr gutes Argument für Abtreibung. Werner wieder ein schöner Beweis dafür, daß der homophobe Mist anerzogen ist. Vererbt dürfte es jedenfalls nicht sein, außer sein Sohn Nathan schlägt extrem aus der Art. Der ist bekanntlich Atheist und setzt sich aktiv für die Rechte von LGBTs ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 28. Februar 2014 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2014 (bearbeitet) Weil im Gegensatz zu "Rasse" oder "Hautfarbe" für sie Homosexualität eine "Wahlentscheidung" sei. Ein "Lebensstil", eine "Mode". Zu deren Sündhaftigkeit man sich als schwuler Mann ganz bewusst entscheide. Das ist wirklich absurd! Welcher vernünftige Mann würde sich denn freiwillig und bewusst dazu entscheiden, Sex mit Männern zu haben. Dale Wenn es keine freiwillige, bewußte Entscheidung ist, dann ist es notwendigerweise eine triebhafte Veranlagung. Eine triebhafte Veranlagung, die von der der Mehrheit abweicht, wird wie genannt? bearbeitet 28. Februar 2014 von Einer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 1. März 2014 Melden Share Geschrieben 1. März 2014 Wilfreid Kretschmann zu den seltsamen Bewegungen in seinem Bundesland: DIE ZEIT: Herr Ministerpräsident, warum soll ein Fünftklässler in Baden-Württemberg wissen, was Transgender und Intersexuelle sind? Winfried Kretschmann: Weil "schwule Sau" auf dem Schulhof eines der beliebtesten Schimpfwörter geworden ist. Ich war selbst Lehrer und weiß: Niemand kann so hart und brutal wie Kinder sein, wenn jemand irgendwie "anders gestrickt" ist. Die zivilisatorischen Hemmschwellen sind da noch nicht ausgeprägt. Wir können aber nicht zusehen, wie jemand diskriminiert wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. März 2014 Melden Share Geschrieben 2. März 2014 Wilfreid Kretschmann zu den seltsamen Bewegungen in seinem Bundesland: DIE ZEIT: Herr Ministerpräsident, warum soll ein Fünftklässler in Baden-Württemberg wissen, was Transgender und Intersexuelle sind? Winfried Kretschmann: Weil "schwule Sau" auf dem Schulhof eines der beliebtesten Schimpfwörter geworden ist. Ich war selbst Lehrer und weiß: Niemand kann so hart und brutal wie Kinder sein, wenn jemand irgendwie "anders gestrickt" ist. Die zivilisatorischen Hemmschwellen sind da noch nicht ausgeprägt. Wir können aber nicht zusehen, wie jemand diskriminiert wird. Es wäre schön, wenn die Umgangsformen bei Kindern und auch die Sprache wieder da wären, wo sie vor ca. 40 Jahren waren. Bei uns wäre ein Ausdruck wie "schwule Sau" nicht gefallen. Nach vierzig Jahren Wirkens einer "modernen Reformpädagogik" hat sich das geändert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. März 2014 Melden Share Geschrieben 2. März 2014 Wilfreid Kretschmann zu den seltsamen Bewegungen in seinem Bundesland: DIE ZEIT: Herr Ministerpräsident, warum soll ein Fünftklässler in Baden-Württemberg wissen, was Transgender und Intersexuelle sind? Winfried Kretschmann: Weil "schwule Sau" auf dem Schulhof eines der beliebtesten Schimpfwörter geworden ist. Ich war selbst Lehrer und weiß: Niemand kann so hart und brutal wie Kinder sein, wenn jemand irgendwie "anders gestrickt" ist. Die zivilisatorischen Hemmschwellen sind da noch nicht ausgeprägt. Wir können aber nicht zusehen, wie jemand diskriminiert wird. Es wäre schön, wenn die Umgangsformen bei Kindern und auch die Sprache wieder da wären, wo sie vor ca. 40 Jahren waren. Bei uns wäre ein Ausdruck wie "schwule Sau" nicht gefallen. Nach vierzig Jahren Wirkens einer "modernen Reformpädagogik" hat sich das geändert. Stimmt, zu unserer Zeit hat man "du Spastiker" gesagt. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. März 2014 Melden Share Geschrieben 2. März 2014 Wilfreid Kretschmann zu den seltsamen Bewegungen in seinem Bundesland: DIE ZEIT: Herr Ministerpräsident, warum soll ein Fünftklässler in Baden-Württemberg wissen, was Transgender und Intersexuelle sind? Winfried Kretschmann: Weil "schwule Sau" auf dem Schulhof eines der beliebtesten Schimpfwörter geworden ist. Ich war selbst Lehrer und weiß: Niemand kann so hart und brutal wie Kinder sein, wenn jemand irgendwie "anders gestrickt" ist. Die zivilisatorischen Hemmschwellen sind da noch nicht ausgeprägt. Wir können aber nicht zusehen, wie jemand diskriminiert wird. Es wäre schön, wenn die Umgangsformen bei Kindern und auch die Sprache wieder da wären, wo sie vor ca. 40 Jahren waren. Bei uns wäre ein Ausdruck wie "schwule Sau" nicht gefallen. Nach vierzig Jahren Wirkens einer "modernen Reformpädagogik" hat sich das geändert. Stimmt, zu unserer Zeit hat man "du Spastiker" gesagt. Werner Das kann ich nicht bestätigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. März 2014 Melden Share Geschrieben 2. März 2014 (bearbeitet) Wilfreid Kretschmann zu den seltsamen Bewegungen in seinem Bundesland: DIE ZEIT: Herr Ministerpräsident, warum soll ein Fünftklässler in Baden-Württemberg wissen, was Transgender und Intersexuelle sind? Winfried Kretschmann: Weil "schwule Sau" auf dem Schulhof eines der beliebtesten Schimpfwörter geworden ist. Ich war selbst Lehrer und weiß: Niemand kann so hart und brutal wie Kinder sein, wenn jemand irgendwie "anders gestrickt" ist. Die zivilisatorischen Hemmschwellen sind da noch nicht ausgeprägt. Wir können aber nicht zusehen, wie jemand diskriminiert wird. Es wäre schön, wenn die Umgangsformen bei Kindern und auch die Sprache wieder da wären, wo sie vor ca. 40 Jahren waren. Bei uns wäre ein Ausdruck wie "schwule Sau" nicht gefallen. Nach vierzig Jahren Wirkens einer "modernen Reformpädagogik" hat sich das geändert. Stimmt, zu unserer Zeit hat man "du Spastiker" gesagt. Werner Das kann ich nicht bestätigen. Mag sein, dass man bei euch "Euer Liebden" oder "werter Cousin" gesagt hat, bei uns war man nicht so fein. Dabei war mein Gymnasium auf jeden Fall altehrwürdiger als deines... Werner bearbeitet 2. März 2014 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 (bearbeitet) Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" waren eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. bearbeitet 3. März 2014 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" war eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. In deinem Bundesland begann die Liederlichkeit früher als bei uns. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" war eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. In deinem Bundesland begann die Liederlichkeit früher als bei uns. Ich bezweifle, dass Kinder zu Zeiten meiner Elterngeneration (die kamgeneration wenn ich mich nicht täusche, ich bin aus den frühen 80ern) mit Außenseitern netter umgegangen ist als die Kinder heute. Kennt jemand den Film "Jagdszenen aus Niederbayern"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" war eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. In deinem Bundesland begann die Liederlichkeit früher als bei uns. Ja, ich bin ja ungefähr 40 km näher an Epis Bundesland zur Schule gegangen als du, da war die Liederlichkeit sicher bedeutend früher. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich bezweifle, dass Kinder zu Zeiten meiner Elterngeneration (die kamgeneration wenn ich mich nicht täusche, ich bin aus den frühen 80ern) mit Außenseitern netter umgegangen ist als die Kinder heute. Kennt jemand den Film "Jagdszenen aus Niederbayern"? Ja, ich. Ein bedrückender Film. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich bezweifle, dass Kinder zu Zeiten meiner Elterngeneration (die kamgeneration wenn ich mich nicht täusche, ich bin aus den frühen 80ern) mit Außenseitern netter umgegangen ist als die Kinder heute. Kennt jemand den Film "Jagdszenen aus Niederbayern"? Ja, ich. Ein bedrückender Film. Und unendlich widerlich. Fast noch schlimmer als das weiße Band. (übrigens gibt es bei dem Label "bildstörung" fast nur interessante Filme, aber das nur nebenbei). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" war eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. In deinem Bundesland begann die Liederlichkeit früher als bei uns. Ich bezweifle, dass Kinder zu Zeiten meiner Elterngeneration (die kamgeneration wenn ich mich nicht täusche, ich bin aus den frühen 80ern) mit Außenseitern netter umgegangen ist als die Kinder heute. Kennt jemand den Film "Jagdszenen aus Niederbayern"? Nein, nett waren wir nicht zu Außenseitern. Wer Außenseiter war, lag aber am Verhalten. Petzen zB waren nicht gelitten. Es gab indes keine ewigen Außenseiter, sie wurden schnell wieder in den Kreis aufgenommen. Die Zeit war nicht besonders elitär damals, kaum daß Eltern sich besonders um schulischen Erfolg gekümmert hätten. Also Hausaufgaben mußten gemacht sein und bei einem Verweis gab es heftigen Ärger, aber sonst? Nachhilfe kam vor nach längerer Krankheit oder ab 10. Klasse, wenn jemand etwa in Mathe schwach war. Heute liegt anscheinend mehr Druck auf den Schülern und es gibt keine allgemein akzeptierten Verhaltensmaßstäbe mehr. Kein Wunder, daß die Aggressivität zunimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Nein, nett waren wir nicht zu Außenseitern. Wer Außenseiter war, lag aber am Verhalten. ... Das finde ich erstaunlich. Bisher habe ich noch in jeder Schulklasse, mit der ich zu tun hatte, eine Art Hierarchie feststellen können, an deren Ende ein oder zwei Außenseiter standen, die ohne eigenes Zutun in diese Rolle geraten waren. Allerdings wurden die üblicherweise nicht über ein gewisses Maß hinaus drangsaliert. Das scheint heute tatsächlich oft anders zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. März 2014 Melden Share Geschrieben 3. März 2014 Vorallem kenne ich diese Hierarchien schon aus meiner eigenen Schulzeit. Insbesondere Kinder, die neu zuzogen waren für diese Außenseiterrolle prädestiniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. März 2014 Melden Share Geschrieben 4. März 2014 Ich kann Werner nur beipflichten: Die Begriffe "Spastiker", "Spasti" oder "Spast" waren eine beliebte Beleidigung auf meinem Schulhof. Sätze, die mit "Ey, du Spast" begannen, waren bei uns der Tagesordnung. Kinder sind grausam. Bei uns im Gymnasium in der Stadt war die schlimmste Beleidigung: "Du Bauer!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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