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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Epi scheint einen gewissen Stolz auf seinen Makel zu pflegen, den außer ihm wohl nur Menschen einer bestimmten Denkart als Makel oder Strafe bezeichnen würden. Ich denke nur, daß Großbritannien einen A**** voll wichtigerer Probleme hat, als ausgerechnet diesen Bürokratenakt.

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Franciscus non papa

Sei vorsichtig in deinen Äußerungen, es ist hart an der Grenze.

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Sei vorsichtig in deinen Äußerungen, es ist hart an der Grenze.

Inwiefern? Die Idee, Schwulität sei ein Makel oder eine Strafe, stammt nicht von Flo, sondern von einem, der es wissen muss.

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Sei vorsichtig in deinen Äußerungen, es ist hart an der Grenze.

Inwiefern? Die Idee, Schwulität sei ein Makel oder eine Strafe, stammt nicht von Flo, sondern von einem, der es wissen muss.

 

Genau. Nämlich von dir, Epi hat Flo nur schwule Söhne und lesbische Töchter gewünscht. Erst du hast das als einen Unglückswunsch gedeutet und mit Homosexualität gleichgesetzt.

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Genau. Nämlich von dir, Epi hat Flo nur schwule Söhne und lesbische Töchter gewünscht. Erst du hast das als einen Unglückswunsch gedeutet und mit Homosexualität gleichgesetzt.

Wenn dir einer die Krätze an den Hals wünscht, darfst du das auch nicht als Unglückswunsch verstehen. Es ist vielmehr vollkommen neutral. B)

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Genau. Nämlich von dir, Epi hat Flo nur schwule Söhne und lesbische Töchter gewünscht. Erst du hast das als einen Unglückswunsch gedeutet und mit Homosexualität gleichgesetzt.

Wenn dir einer die Krätze an den Hals wünscht, darfst du das auch nicht als Unglückswunsch verstehen. Es ist vielmehr vollkommen neutral. B)

 

Einigen wir uns darauf, dass du Homosexualität ähnlich positiv oder negativ wie Krätze siehst.

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Einigen wir uns darauf, dass du Homosexualität ähnlich positiv oder negativ wie Krätze siehst.

ICh sehe das ähnlich neutral wie Epi. Jedenfalls hatte ich beides noch nicht.

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Epi scheint einen gewissen Stolz auf seinen Makel zu pflegen, den außer ihm wohl nur Menschen einer bestimmten Denkart als Makel oder Strafe bezeichnen würden. Ich denke nur, daß Großbritannien einen A**** voll wichtigerer Probleme hat, als ausgerechnet diesen Bürokratenakt.

Dieses Problem war aber leicht zu lösen. Für die betroffenen Paare ist es wahrscheinlich ebenso wichtig wie die anderen, schwerer zu lösenden Probleme.

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Epi scheint einen gewissen Stolz auf seinen Makel zu pflegen, den außer ihm wohl nur Menschen einer bestimmten Denkart als Makel oder Strafe bezeichnen würden. Ich denke nur, daß Großbritannien einen A**** voll wichtigerer Probleme hat, als ausgerechnet diesen Bürokratenakt.

Dieses Problem war aber leicht zu lösen. Für die betroffenen Paare ist es wahrscheinlich ebenso wichtig wie die anderen, schwerer zu lösenden Probleme.

 

Eben, die Engländer haben die einfachste und einzig logische Lösung gefunden.

Ehe für alle, keinen großen bürokratischen Aufwand mit Konstrucktionen wie ELP und co.

 

ist es nicht viel mehr so, daß Kirchen und Konservative diejenigen sind, welche so ein riesen Bohei um das Thema machen ?

 

Sieht man ja schön am Verhältnis von Regierung und BVerfG in der Hinsicht.

Statt Homosexuelle einfach gleich zu stellen, macht die Regierung nur das, wozu sie gezwungen wird, keinen Millimeter mehr ... also muss weiter geklagt werden usw.

 

Sowohl Regierung als auch BVerfG hätten wirklich wichtigeres zu tun, aber nein, dank der Unionsklientel aus Kirche und Stammtisch (Wobei selbst die Stammtische da oft weiter sind), wird verzögert und verschwendet, wo es nur geht.

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Mein Satz

 

Lieber Flo, ich wünsche Dir jede Menge lesbischer Töchter und schwuler Söhne!

 

 

ist ganz einfach und klar zu verstehen: Ich wünsche ihm deswegen viele homosexuelle Kinder, damit er die Möglichkeit hat, aus seinem ideologischen Schneckenhäuschen hervorzukriechen und die Welt um sich herum als das wahrzunehmen, was sie ist: als bunt und vielfältig.

 

Das funktioniert aber solange nicht, wie er seine Hetero-Happy-Family gegen alles abzuschirmen versucht, was auch nur im Entferntesten mit so etwas wie "diversity" zu tun hat.

 

 

Wie man auf die Latrinenidee kommen kann, ich hätte HS mit "Krätze" gleichgesetzt ... nun ja, das musste mal wieder aus der altbekannten Ecke kommen. *gähn*

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Long John Silver

Ich halte solche Aeusserungen fuer unredlich.

 

Zum einen faende ich es besser sich zu verkneifen, so persoenlich zu werden. Kinder anderer Leute sollte man nicht fuer die eigenen Vorstellungen instrumentalisieren. Das hat einen unangenehmen Beigeschmack. (Die eigenen natuerlich auch nicht, das nebenbei).

 

Zum anderen gibt es nicht den Automatismus, dass schwul oder lesbisch sein die Welt automatisch bunter oder vielfaeltiger mache.

 

Ich sehe keinen stichhaltigen Grund fuer solche "Wuensche" in die Richtung anderer User, und ich halte sie in einer oeffentlichen Diskussion fuer ziemlich daneben.

 

Ich wuensche Flo und seiner Familie eines - gesunde und glueckliche Kinder.

bearbeitet von Long John Silver
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Zum einen faende ich es besser sich zu verkneifen, so persoenlich zu werden. Kinder anderer Leute sollte man nicht fuer die eigenen Vorstellungen instrumentalisieren. Das hat einen unangenehmen Beigeschmack. (Die eigenen natuerlich auch nicht, das nebenbei).

 

Zum anderen gibt es nicht den Automatismus, dass schwul oder lesbisch sein die Welt automatisch bunter oder vielfaeltiger mache.

 

 

Flo hat sich durch seine Unverschämtheiten nichts anderes verdient. Ich weiß, dass es für ihn kaum etwas Schlimmeres gäbe, als dass eines seiner Kinder schwul oder lesbisch wäre. Insofern habe ich es ihm gewünscht. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass schwule und lesbische Kinder eine Bereicherung darstellen. Genauso wie kleinwüchsige, rothaarige, jüdische, katholische oder atheistische Kinder.

 

Und selbstverständlich machen schwule und lesbische Kinder und Jugendliche diese Welt bunter. Es gibt mehr als genug heterosexuellen und sonstigen Mainstream - da ist jeder, der "aus der Rolle fällt", mir herzlich willkommen.

bearbeitet von Epicureus
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Bitte lasst doch die Familienmitglieder anderer User aus dem Spiel. Wenn jemand vertrauensvoll hier erzählt wie die eigene Familienstruktur aussieht darf das m.M.n. nicht irgendwann gegen ihn verwendet werden.

 

Das ist doch scheixxe.

 

 

Na ja - Du hängst das Ganze jetzt aber auch sehr hoch. Dass Flo Kinder hat, ist doch ebensowenig datenschutztechnisch "schützenswert" wie die Tatsache, dass ich ein schwuler Mann bin. Das weiß doch hier im Forum eh jeder - und wir posten beide nicht unter unseren Klarnamen. Also: so what?

 

Und ich habe seine Kinder ja überhaupt nicht "gegen ihn" verwendet - nichts läge mir ferner. Ich habe nur keinen Bock, mich von einem User derart angehen zu lassen, weil ich ein schwuler Mann bin. Es ging hier lediglich darum, dass sich Schwule und Lesben über die Eheöffnung in GB freuen können - aus welchem Grund keilt Flo hier herum? Das sollte vielleicht auch mal hinterfragt werden.

 

Ich gehe schließlich auch nicht in einen katholischen Fred über den Leib Christi und setze da ein religionsfeindliches Kackhäufchen ab. Das ist echt Kindergarten.

bearbeitet von Epicureus
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Long John Silver

... Automatismus, dass schwul oder lesbisch sein die Welt automatisch bunter oder vielfaeltiger mache....

was ist das?

 

Lass es mich anders herum sagen: Bestimmte Persoenlichkeiten von Menschen machen die Welt im positiven Sinn vielfaeltiger und bunter und nicht sexuelle Praeferenzen. Und diese Persoenlichkeiten ergeben sich nicht daraus, wer sein Teil wo reinsteckt oder ob eine Frau keinen Mann braucht.

 

Kleinlich, menschenverachtend, spiessig und mit Scheuklappen kann jeder sein, unabhaengig von seiner Orientierung.

 

Die emotionale und soziale Intelligenz von Menschen bringt die Welt wirklich voran und nichts anderes.

 

Menschen, denen es daran mangelt, habe ich bis jetzt in jedem Bereich angetroffen.

 

Da gibt es eben keinen Automatismus.

 

(Bunt und vielfaeltig ganz allgemein kann auch eine Ansammlung von Psychotikern in einer geschlossenen Abteilung sein. Das ist also kein Masstab fuer irgendetwas).

bearbeitet von Long John Silver
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Lass es mich anders herum sagen: Bestimmte Persoenlichkeiten von Menschen machen die Welt vielfaeltiger und bunter und nicht sexuelle Praeferenzen. Und diese Persoenlichkeiten ergeben sich nicht daraus, wer sein Teil wo reinsteckt oder ob eine Frau keinen Mann braucht.

 

Kleinlich, menschenverachtend, spiessig und mit Scheuklappen kann jeder sein, unabhaengig von seiner Orientierung.

 

 

 

Schön, dass Du es auf den Punkt bringst. Für Dich selber (spießig und mit Scheuklappen) hat Schwul- und Lesbischsein offensichtlich vor allem etwas damit zu tun, wer wem wo was reinsteckt.

 

Sonst würdest Du so etwas gar nicht schreiben.

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(Bunt und vielfaeltig kann auch eine Ansammlung von Psychotikern in einer geschlossenen Abteilung sein. Das ist also kein Masstab fuer irgendetwas).

 

 

 

PS:

 

Prima - dass Du auch diesen Vergleich noch bringst. So haben wir wieder alles beisammen.

 

Entweder sind Schwule Kinderficker oder Psychotiker. Jedenfalls haben sie irgendwie irgendwas damit zu tun.

 

Wäge Dein Worte!

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Epi, weil ich Dich wirklich mag möchte ich Dir sagen: Übertreibe doch nicht so und verrenne Dich nicht. Es hilft gar nichts, Dir nicht und was noch viel wichtiger ist: Der Sache auch nicht.

 

Und dann noch: Es kann passieren dass man mit einer Äußerung daneben liegt und dann ist es gut einfach mal zu schweigen und sich nicht noch mehr reinzusteigern in den Kappes den man gelabert hat. Von einem "sorry" rede ich ja gar nicht.

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Long John Silver

Lass es mich anders herum sagen: Bestimmte Persoenlichkeiten von Menschen machen die Welt vielfaeltiger und bunter und nicht sexuelle Praeferenzen. Und diese Persoenlichkeiten ergeben sich nicht daraus, wer sein Teil wo reinsteckt oder ob eine Frau keinen Mann braucht.

 

Kleinlich, menschenverachtend, spiessig und mit Scheuklappen kann jeder sein, unabhaengig von seiner Orientierung.

 

 

 

Schön, dass Du es auf den Punkt bringst. Für Dich selber (spießig und mit Scheuklappen) hat Schwul- und Lesbischsein offensichtlich vor allem etwas damit zu tun, wer wem wo was reinsteckt.

 

Sonst würdest Du so etwas gar nicht schreiben.

 

Ich habe dich hier stets als jemanden erlebt, der sehr genau darauf insistierte, dass sexuelle Handlungen die Basis fuer sexuelle praeferenzen sind, und der sehr genau betonte, was und wen er attraktiv findet und was er auf jeden Fall fuer sich ausschliesst und niemals tat und tun moechte.

 

Meine Aussage schliesst schliesslich die emotionale Ebene nicht aus. Aber irgendwo existiert die Basis fuer Attraktivitaet und die faengt eben bezueglich der Praeferenz bei der sexuellen Anziehung an, welche zu Beziehungen fuehrt. Und die sexuelle Anziehung beinhaltet auch bestimmte Wuensche und Phantasien.

 

Du kannst nicht auf der einen Seite dafuer laut plaedieren, dass Homosexualitaet und damit sexuelle Handlungen im Sexualkundeunterricht thematisiert werden sollten und auf der anderen Seite ploetzlich, wenn es in Diskussionen dir besser passt persoenlich, auf eine Ebene gehen wie "es zaehlt nur das innere" oder so aehnlich :lol:

 

Das passt dann nicht mehr zusammen.

 

Ich denke jedenfalls- und das war die Aussage meines Postings - dass es Menschen nicht grundsaetzlich definiert als positiv an sich, welche sexuelle Praeferenzen sie haben, sondern dass es ausserordentlich viel mehr gibt, was fuer sie als wuenschenswert und erstrebenswert hinsichtlich ihrer Persoenlichkeiten gelten kann und wir uns fuer sie und uns selbst wuenschen.

 

Und ich denke sogar, dass du da nicht grundsaetzlich anderer Meinung bist als ich. Oder hoffe es zumindest.

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Was anderes: Es gibt bei uns Churches, die sind seit Gedenken farbige Churches. Daran hat die Aufhebung der Rassentrennung nichts geaendert. Die wollen unter sich bleiben und sie bleiben unter sich. Es gibt Kneipen, in denen Weisse bzw. Nichtfarbige generell nicht hinein gehen sollten, sie sind da nicht erwuenscht. Bestenfalls werden sie als Fremdkoerper behandelt, schlimmstenfalls finden sie sich rasch auf dem Parkplatz wieder, falls sie die Signale missachten (passiert Einheimischen nicht). Ich habe noch nie gehoert, dass ein Weisser sich daran stoerte, dass ein farbiger Wirt und seine Kundschaft ihn nicht bei sich haben wollen. Das ist halt so, warum auch nicht?

 

Dass das "halt so ist" glaube ich dir gerne, nur muss ich das jetzt nicht für erstrebenswert halten. Ich meine: wenn ich (hypothetisch, da ich kein Wirt bin) eine Kneipe eröffnen würde, wären mir auch Leute jedweder Herkunft willkommen. Umgekehrt erwarte ich dann auch, dass ich eben auch nicht aufgrund meiner Herkunft diskriminiert werde. Ist einleuchtend, oder?

 

Olli

 

Das trifft das Problem nicht, was die Kneipen und Kirchen betrifft. Es ist sowohl eine Frage der Schicht als auch eine Frage von Selbstverstaendniss bzw. Atmosphaere einer Kneipe. Es handelt sich hier um Viertel bestimmter ethnischer Praegung, um gewachsene soziale Strukturen, welche ihre eigene Dynamik und Berechtigung haben.

 

Dass in Kneipen oft sich ein bestimmtes Klientel trifft und dass das auch nach aussen bekannt ist, halte ich fuer ziemlich eine allgemeine Erfahrung ausserdem.

 

Andererseits hat auch jede Gruppe das Recht (in ihren eigenen Stadtvierteln oder einer bestimmten Umgebung) "eigene" soziale Treffpunkte zu gestalten, und wenn das durch dem stillschweigenden und Ausschluss anderer Gruppen stattfindet, die das auch akzeptieren, stattfindet, sehe ich darin kein Problem, denn ich muss nicht dorthin gehen, wo ich mich selbst nicht wohl fuehle, weil ich nicht dort passe.

 

Es gibt auf allgemeiner Ebene auch genuegend Clubs und Diskotheken, die eine Pruefung und Auslese des Klientels vornehmen, es eruebrigt sich dann, mit dem Tuersteher diskutieren zu wollen.

 

Dein Verständnis für andere geht erstaunlich weit. Sogar so weit, dass du Verständnis dafür hast, dass manche Leute kein Verständnis für andere haben. B)

 

Olli

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Long John Silver

Was anderes: Es gibt bei uns Churches, die sind seit Gedenken farbige Churches. Daran hat die Aufhebung der Rassentrennung nichts geaendert. Die wollen unter sich bleiben und sie bleiben unter sich. Es gibt Kneipen, in denen Weisse bzw. Nichtfarbige generell nicht hinein gehen sollten, sie sind da nicht erwuenscht. Bestenfalls werden sie als Fremdkoerper behandelt, schlimmstenfalls finden sie sich rasch auf dem Parkplatz wieder, falls sie die Signale missachten (passiert Einheimischen nicht). Ich habe noch nie gehoert, dass ein Weisser sich daran stoerte, dass ein farbiger Wirt und seine Kundschaft ihn nicht bei sich haben wollen. Das ist halt so, warum auch nicht?

 

Dass das "halt so ist" glaube ich dir gerne, nur muss ich das jetzt nicht für erstrebenswert halten. Ich meine: wenn ich (hypothetisch, da ich kein Wirt bin) eine Kneipe eröffnen würde, wären mir auch Leute jedweder Herkunft willkommen. Umgekehrt erwarte ich dann auch, dass ich eben auch nicht aufgrund meiner Herkunft diskriminiert werde. Ist einleuchtend, oder?

 

Olli

 

Das trifft das Problem nicht, was die Kneipen und Kirchen betrifft. Es ist sowohl eine Frage der Schicht als auch eine Frage von Selbstverstaendniss bzw. Atmosphaere einer Kneipe. Es handelt sich hier um Viertel bestimmter ethnischer Praegung, um gewachsene soziale Strukturen, welche ihre eigene Dynamik und Berechtigung haben.

 

Dass in Kneipen oft sich ein bestimmtes Klientel trifft und dass das auch nach aussen bekannt ist, halte ich fuer ziemlich eine allgemeine Erfahrung ausserdem.

 

Andererseits hat auch jede Gruppe das Recht (in ihren eigenen Stadtvierteln oder einer bestimmten Umgebung) "eigene" soziale Treffpunkte zu gestalten, und wenn das durch dem stillschweigenden und Ausschluss anderer Gruppen stattfindet, die das auch akzeptieren, stattfindet, sehe ich darin kein Problem, denn ich muss nicht dorthin gehen, wo ich mich selbst nicht wohl fuehle, weil ich nicht dort passe.

 

Es gibt auf allgemeiner Ebene auch genuegend Clubs und Diskotheken, die eine Pruefung und Auslese des Klientels vornehmen, es eruebrigt sich dann, mit dem Tuersteher diskutieren zu wollen.

 

Dein Verständnis für andere geht erstaunlich weit. Sogar so weit, dass du Verständnis dafür hast, dass manche Leute kein Verständnis für andere haben. B)

 

Olli

 

Du kannst mal versuchen, in einen "angesagten" Club hinein zu kommen, wenn die Tuersteher der Meinung sind, du passt nicht hinein. Dazu reicht es uebrigens unter Umstaenden, dass du ein Mann bist, weil kein Maennerueberschuss erwuenscht ist. :D

 

Generell glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist, sich anderen Leuten aufzudraengen.

 

Ja, und da habe ich sogar grosses Verstaendnis dafuer, dass andere das nicht moegen. Ich mag das naemlich auch nicht, um umgekehrten Fall.

 

Und ich denke, ja, das ist eine wichtige soziale Eigenschaft, damit adaequat umzugehen zu lernen, was bestimmte Signale bedeuten. Und es auch nicht so persoenlich zu nehmen.

 

Natuerlich habe ich Verstaendnis fuer anderen, ganz einfach, weil ich anders herum auch Verstaendnis erwarte fuer meine Reaktionen.

 

Was anderes - selektierst du nie, auch nicht nach Sympathie oder danach, ob du dich irgendwo wohl fuehlst oder nicht? oder nach anderen Kriterien (soziales Umfeld z.B. - ich habe mir damals, bevor ich das Haus kaufte, ziemlich genau angeschaut, welche Schulen in der

Umgebung sind, wie die Nachbarschaft strukturiert ist und so weiter) Das kann ich mir nicht vorstellen. :unsure:

bearbeitet von Long John Silver
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Was anderes: Es gibt bei uns Churches, die sind seit Gedenken farbige Churches. Daran hat die Aufhebung der Rassentrennung nichts geaendert. Die wollen unter sich bleiben und sie bleiben unter sich. Es gibt Kneipen, in denen Weisse bzw. Nichtfarbige generell nicht hinein gehen sollten, sie sind da nicht erwuenscht. Bestenfalls werden sie als Fremdkoerper behandelt, schlimmstenfalls finden sie sich rasch auf dem Parkplatz wieder, falls sie die Signale missachten (passiert Einheimischen nicht). Ich habe noch nie gehoert, dass ein Weisser sich daran stoerte, dass ein farbiger Wirt und seine Kundschaft ihn nicht bei sich haben wollen. Das ist halt so, warum auch nicht?

 

Dass das "halt so ist" glaube ich dir gerne, nur muss ich das jetzt nicht für erstrebenswert halten. Ich meine: wenn ich (hypothetisch, da ich kein Wirt bin) eine Kneipe eröffnen würde, wären mir auch Leute jedweder Herkunft willkommen. Umgekehrt erwarte ich dann auch, dass ich eben auch nicht aufgrund meiner Herkunft diskriminiert werde. Ist einleuchtend, oder?

 

Olli

 

Eröffne besser keine Kneipe, mit deiner Maxime wärst du schnell pleite. Ich hab einen guten Bekannten, der seit 15 Jahren erfolgreich einen Pub hat. Wen er konsequent raussetzt sind Drogenhändler und Kiffer (das geht natürlich nur mit Vorurteilen nach der Optik), ungern gesehen sind Schüler/Studenten (bringen heimlich Bier im Rucksack mit) und Damenrunden (die halten sich an einem Glas Mineralwasser stundenlang fest). Die Feinsteuerung der Klientel erfolgt über ggf. ruppige Bedienung, die Musikauswahl und die Preispolitik.

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