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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Diese 'Studien' sind sogar hochgradig dämlich, da sie nicht untersuchen, warum sich Menschen verlieben, sondern warum manche Menschen sich in die falschen Menschen verlieben.

 

Nun ja, es gibt ja beispielsweise Frauen, die sich bevorzugt in solche Männer verlieben, die sie später nachweislich schlecht behandeln (schlagen usw.). Das könnte man schon auch als pathologisch ansehen (der Drang zur Selbstschädigung).

 

Olli

Ja, dieses Gerücht fand auch den Weg in mein Ohr. Was stimmt, ist die Tatsache, dass Frauen sich hierzulande statistisch schneller in einen später gewaltsamen Partner verlieben können, als frau zu träumen wagt. Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass Frauen in diesen gewalttätigen Situationen immerhin durchschnittlich stolze 7 (sieben) Jahre Zeit benötigen, um die Trennung zu vollziehen. Dieses Verhalten "könnte man schon auch als pathologisch ansehen" und bedürfte ob dieser Tatsache dringlicher genetischer/epigenetischer Studien theoretischer Gedankenblitze, um jeglicher Selbstschädigung präventiv eine Absage erteilen zu können. Selbstverständlich dürfen Frauen, die sich in verurteilte Mörder verlieben, nicht unstudiert bleiben. :D

 

Das infame an diesem Gerücht, dass es eine Gruppe von Frauen geben soll, die sich quasi freiwillig in ihre später gewalttätigen Partner verlieben und sich diese irgendwie (!) selbst aussuchen oder metaphorisch ausgedrückt, magnetisch von ihren späteren Peinigern angezogen werden, ist die suggerierte Eigenverschuldung der betroffenen Frauen. Gleichfalls lenkt dieses Gerücht von der Verantwortung der Täter ab, indem diese aus dem Fokus geraten und verschiebt das Täter-Opfer-Schema. Auch gesellschaftliche Veränderungen torpediert diese Gerücht ins Nirwana. Wer sozusagen ins offene Messer rennt, ist eben selbst Schuld. Die suggestive Manipulation dieses Gerüchtes ist nicht zu unterschätzen.

 

Die Vermutung Einiger, dass sich einige andere Menschen in die "falschen Menschen" verlieben, ist meines Erachtens ausschließlich kulturell verwurzelt, - das zeigen doch unterschiedlichste partnerschaftliche Lebensweisen sehr deutlich auf. Darüberhinaus zeigt es die Intention und die Motivation der 'Studienmacher', wie hier auch schon angemerkt wurde, die ausschließlich auf Homosexualität zielt und beispielsweise die Objekt- oder Bisexualität außen vor lassen. Dass Menschen sich in die falschen Menschen verlieben könnten, ist übrigens in meinen Augen ein Paradoxon.

bearbeitet von matzdan
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Ich sehe gerade auf ARTE den Film "Milk" über den ersten offen schwulen Stadtrat von San Francisco, Harvey Milk.

Es ging amals, Ende der 1970er Jahre, ja noch um solche (aus heutiger Sicht) unfassbaren Dinge wie ie Frage, ob man Homosexuellen ie Bürgerrechte aberkennen kann etc.

Was verblüffend ist, ist, dass die Argumente der Homosexuellengegner damals, vor 35 Jahren ganz genau die gleichen sind, die von diesen Leuten auch heute noch vorgebracht werden.

Die Institution Familie wird zerstört, der Untergang der Zivilisation wir ausgelöst, die Kultur löst sich auf, alle Werte verfallen und was man auch sonst so von einschlägigen Leuten hört.

Als hätten die 35 Jahre nicht stattgefunden.

Mir war das so nicht bewusst.

 

Werner

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Ich sehe gerade auf ARTE den Film "Milk" über den ersten offen schwulen Stadtrat von San Francisco, Harvey Milk.

Es ging amals, Ende der 1970er Jahre, ja noch um solche (aus heutiger Sicht) unfassbaren Dinge wie ie Frage, ob man Homosexuellen ie Bürgerrechte aberkennen kann etc.

Was verblüffend ist, ist, dass die Argumente der Homosexuellengegner damals, vor 35 Jahren ganz genau die gleichen sind, die von diesen Leuten auch heute noch vorgebracht werden.

Die Institution Familie wird zerstört, der Untergang der Zivilisation wir ausgelöst, die Kultur löst sich auf, alle Werte verfallen und was man auch sonst so von einschlägigen Leuten hört.

Als hätten die 35 Jahre nicht stattgefunden.

Mir war das so nicht bewusst.

 

Werner

 

 

 

Schwulenhass scheint unausrottbar - und die USA waren damals wie heute ja ein Hort der Religioten und sonstiger geistig Zukurzgekommener. Was allerdings bemerkenswert ist: die Schwulen Ende der 70er waren ja noch viel politischer als heute - und es gab noch kein AIDS. Inzwischen sind die meisten Homosexuellen längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sind angepasst und wählen sogar CDU oder CSU. Aber wie wir sehen, hat ihnen diese Konformität nicht unbedingt viel genutzt.

 

Wer sie hassen will, wird sie auch weiterhin hassen. Und egal, ob konformistisch oder rebellisch - sie kriegen immer eine reingeballert. Manche Menschen ändern sich nie.

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Ich sehe gerade auf ARTE den Film "Milk" über den ersten offen schwulen Stadtrat von San Francisco, Harvey Milk.

Es ging amals, Ende der 1970er Jahre, ja noch um solche (aus heutiger Sicht) unfassbaren Dinge wie ie Frage, ob man Homosexuellen ie Bürgerrechte aberkennen kann etc.

Was verblüffend ist, ist, dass die Argumente der Homosexuellengegner damals, vor 35 Jahren ganz genau die gleichen sind, die von diesen Leuten auch heute noch vorgebracht werden.

Die Institution Familie wird zerstört, der Untergang der Zivilisation wir ausgelöst, die Kultur löst sich auf, alle Werte verfallen und was man auch sonst so von einschlägigen Leuten hört.

Als hätten die 35 Jahre nicht stattgefunden.

Mir war das so nicht bewusst.

 

Werner

Sehe ich auch gerade. Eben wird er erschossen :(

bearbeitet von Inge
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Was verblüffend ist, ist, dass die Argumente der Homosexuellengegner damals, vor 35 Jahren ganz genau die gleichen sind, die von diesen Leuten auch heute noch vorgebracht werden.

...

Als hätten die 35 Jahre nicht stattgefunden.

Warum empfindest du dies als verblüffend? Wenn die Argumente veränderlich wären, würde dies ja die Position der "Homosexuellengegner" unterminieren, weil was gestern behauptet wurde heute plötzlich keine Bedeutung mehr hätte.

 

Die Institution Familie wird zerstört, der Untergang der Zivilisation wir ausgelöst, die Kultur löst sich auf, alle Werte verfallen und was man auch sonst so von einschlägigen Leuten hört.

Das einzige was mich an dieser Argumentation stört, ist die Argumentation selbst, denn das alles kann einem vollkommen egal sein und man kann trotzdem was gegen Homosexuelle haben. :D

 

 

Es ging amals, Ende der 1970er Jahre, ja noch um solche (aus heutiger Sicht) unfassbaren Dinge wie ie Frage, ob man Homosexuellen ie Bürgerrechte aberkennen kann etc.

Hier wäre mir wichtig festzuhalten, dass man was gegen Homosexuelle haben kann ohne ihnen die Bürgerrechte entziehen zu wollen und dass selbst die Absicht, die Bürgerrechte entziehen zu wollen noch keine Diskriminierung im rechtlichen Sine darstellt, wenn es sich nicht um Staatsorgane handelt, die das beabsichtigen.

Von den Homos wird das immer gerne rhetorisch verdreht, indem sie implizieren: Homophobie = Diskriminierung (in rechtlichen Sinne). Das ist aber Unsinn, denn jeder Bürger hat das Recht auf Homophobie, sowie jeder Bürger das Recht auf Klaustrophobie hat. :D

bearbeitet von Einer
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(...) und dass selbst die Absicht, die Bürgerrechte entziehen zu wollen noch keine Diskriminierung im rechtlichen Sine darstellt, wenn es sich nicht um Staatsorgane handelt, die das beabsichtigen.

 

Schon mal was von Drittwirkung der Grundrechte gehört? Falls nein: Dringend nachholen.

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(...) und dass selbst die Absicht, die Bürgerrechte entziehen zu wollen noch keine Diskriminierung im rechtlichen Sine darstellt, wenn es sich nicht um Staatsorgane handelt, die das beabsichtigen.

 

Schon mal was von Drittwirkung der Grundrechte gehört? Falls nein: Dringend nachholen.

Schon mal was davon gehört, dass die Absicht etwas herbeizuführen noch nicht herbeiführt? Und schon mal was davon gehört, dass in einem Rechtsstaat alles der rechtsstaatlichen Prüfung unterliegt und nicht den moralistischen Wertmaßstäben von Homos und dir? Aber so tun als ob, das dürft ihr natürlich, denn das ist abgedeckt wie die Absicht solange es rechtsstaatlichen Prinzipien nicht widerspricht unter der Maßgabe "Wo kein Kläger da kein Richter".

bearbeitet von Einer
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Warum empfindest du dies als verblüffend? Wenn die Argumente veränderlich wären, würde dies ja die Position der "Homosexuellengegner" unterminieren, weil was gestern behauptet wurde heute plötzlich keine Bedeutung mehr hätte.

 

Allein Deine Wortwahl "Homosexuellengegner" ist schon komplett absurd. Vom humanwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist Homosexualität eine sexuelle Variante unter vielen - warum sollte dazu überhaupt eine "Gegnerschaft" möglich sein? Ersetze "Homosexuelle" durch "Menschen": "Menschengegner" klänge genauso bekloppt. Ich bin selber nun alles andere als religiös - aber warum sollte ich etwa ein "Katholikengegner" sein? Unter Freunden und Bekannten und in der eigenen Familie gibt es einige gläubige Katholiken. Warum sollte ich denen feindlich begegnen?

 

Aber mit solchen Argumenten erreicht man die eingefleischten Homophoben nur selten. Deren Homophobie beruht nämlich im Großen und Ganzen auf zwei Säulen: religiöse Indoktrination und persönlicher Ekel vor "schwulen Sexpraktiken". Beides ist anerzogen bzw. gelernt und lässt sich nur sehr schwer korrigieren.

 

Es ist genauso, wie ich bereits oben sagte: Früher, in den 70er Jahren, waren Homosexuelle eine wilde revolutionäre Horde, die im Zuge der Studentenbewegung teils abenteuerliche Forderungen stellten und genauso wie ihre heterosexuellen Pendants den permanenten Rudelbums predigen. Heute sind die allermeisten Homosexuellen bürgerlich-angepasst, mit Reihenhäuschen, ELP und vielleicht sogar Kindern. Aber wie sie es auch anstellen: den "eingefleischten Homophoben" können sie es nicht recht machen. Von denen werden sie immer diskriminiert, blöd angemacht, strafrechtlich verfolgt, verprügelt, ja sogar ermordet.

 

Wenn Du mich fragst: "eingefleischte Homophobe" gehören in psychotherapeutische Behandlung. Aber das ist nur meine ganz eigene Meinung. Zudem: Wer aufgrund eigener psychischer Befindlichkeiten meint, anderen ihre Grundrechte absprechen zu können, der verabschiedet sich aus dem demokratischen Konsens. In einer pluralen Demokratie wie der unseren haben solche Meinungen keinen Platz.

 

 

 

denn das alles kann einem vollkommen egal sein und man kann trotzdem was gegen Homosexuelle haben. :D

 

Wovon sprichst Du? Was genau sollte "man" gegen Homosexuelle "haben"? Verstehe ich nicht.

 

 

 

Von den Homos wird das immer gerne rhetorisch verdreht, indem sie implizieren: Homophobie = Diskriminierung (in rechtlichen Sinne). Das ist aber Unsinn, denn jeder Bürger hat das Recht auf Homophobie, sowie jeder Bürger das Recht auf Klaustrophobie hat. :D

 

"Verdreht" wird da überhaupt nichts. Grundrechte sind für alle da - und unteilbar. Wenn etwa Homophobe behaupten, Schwule und Lesben hätten kein Recht auf finanzielle Gleichberechtigung oder dürften nicht heiraten (das dürfen ja sogar geistig Behinderte!), dann sollen sie das bitteschön argumentativ auseinandersetzen. Wenn man sie dann fragt, kommt dann aber nur gebetsmühlenartig das Argument, das sei ja schon immer so gewesen. Und dass Schwule und Lesben eben etwas anderes seien als Heterosexuelle, ein "aliud", etwas, das man eben weiterhin von der Teilhabe an demokratischen Grundrechten ausschließen dürfe.

 

Genau - dann kann man eben auch Katholiken, Juden, Schwarze, Dackelzüchter und Linkshänder von den Grundrechten ausschließen. Super Argumentation!

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Warum empfindest du dies als verblüffend? Wenn die Argumente veränderlich wären, würde dies ja die Position der "Homosexuellengegner" unterminieren, weil was gestern behauptet wurde heute plötzlich keine Bedeutung mehr hätte.

 

Allein Deine Wortwahl "Homosexuellengegner" ist schon komplett absurd.

Ist ja die von Werner den ich zitierend (daher Anführungszeichen) angesprochen habe, nicht ahnend, dass du dich angesprochen fühlen könntest. :D

 

 

denn das alles kann einem vollkommen egal sein und man kann trotzdem was gegen Homosexuelle haben. :D

 

Wovon sprichst Du? Was genau sollte "man" gegen Homosexuelle "haben"? Verstehe ich nicht.

Nun, das ist so eine Befindlichkeit, du verstehst? "Nicht mögen" wird glaube ich auch synonym verwendet.

 

 

Von den Homos wird das immer gerne rhetorisch verdreht, indem sie implizieren: Homophobie = Diskriminierung (in rechtlichen Sinne). Das ist aber Unsinn, denn jeder Bürger hat das Recht auf Homophobie, sowie jeder Bürger das Recht auf Klaustrophobie hat. :D

 

"Verdreht" wird da überhaupt nichts. Grundrechte sind für alle da - und unteilbar.

In dem was du zitierst ist ja gar nicht von der Teilbarkeit von Grundrechten die Rede. Im übertragenen Sinne steht da nur "Homophobie entzieht keine Grundrechte". Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

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(...) und dass selbst die Absicht, die Bürgerrechte entziehen zu wollen noch keine Diskriminierung im rechtlichen Sine darstellt, wenn es sich nicht um Staatsorgane handelt, die das beabsichtigen.

 

Schon mal was von Drittwirkung der Grundrechte gehört? Falls nein: Dringend nachholen.

Schon mal was davon gehört, dass die Absicht etwas herbeizuführen noch nicht herbeiführt? Und schon mal was davon gehört, dass in einem Rechtsstaat alles der rechtsstaatlichen Prüfung unterliegt und nicht den moralistischen Wertmaßstäben von Homos und dir? Aber so tun als ob, das dürft ihr natürlich, denn das ist abgedeckt wie die Absicht solange es rechtsstaatlichen Prinzipien nicht widerspricht unter der Maßgabe "Wo kein Kläger da kein Richter".

Wenn es nur um die Absicht geht, dann gilt das auch für Staatsorgane (da deren Absicht ebenfalls noch nichts herbeiführt).

 

Nochmals: Die Grundrechte wirken auch gegenüber Privaten, so dass seöbstverständlich auch Private dem Diskriminierungsverbot unterliegen.

bearbeitet von Inge
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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

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Nun, das ist so eine Befindlichkeit, du verstehst? "Nicht mögen" wird glaube ich auch synonym verwendet.

 

Nein, das verstehe ich leider nicht. "Homosexualität" ist lediglich eine sexuelle Variante unter vielen - und den allermeisten Menschen sieht man ihre Homosexualität überhaupt nicht an. Wie kann es dann sein, dass man Homosexuelle als Gesamtheit nicht "mag"? Ich mag den Menschen XYZ nicht - als Individuum. Aber wie kann ich Abneigung oder sogar Hass empfinden auf eine gesamte Gruppe, deren einzelne Mitglieder ich gar nicht kenne? Das ist vollkommen absurd.

 

 

 

In dem was du zitierst ist ja gar nicht von der Teilbarkeit von Grundrechten die Rede. Im übertragenen Sinne steht da nur "Homophobie entzieht keine Grundrechte". Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Wie sich eine Phobie auf die Rechtslage auswirkt, kannst Du an der Legislative von Ländern wie dem Iran, Saudi-Arabien oder Uganda ablesen. In diesen Ländern werden Homosexuelle aufs Schärfste verfolgt, bis hin zu Folter und Mord.

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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

 

 

Wie möchtest Du denn einen Menschen nennen, der Homosexuellen ihre Bürgerrechte abspricht?

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(...) und dass selbst die Absicht, die Bürgerrechte entziehen zu wollen noch keine Diskriminierung im rechtlichen Sine darstellt, wenn es sich nicht um Staatsorgane handelt, die das beabsichtigen.

 

Schon mal was von Drittwirkung der Grundrechte gehört? Falls nein: Dringend nachholen.

Schon mal was davon gehört, dass die Absicht etwas herbeizuführen noch nicht herbeiführt? Und schon mal was davon gehört, dass in einem Rechtsstaat alles der rechtsstaatlichen Prüfung unterliegt und nicht den moralistischen Wertmaßstäben von Homos und dir? Aber so tun als ob, das dürft ihr natürlich, denn das ist abgedeckt wie die Absicht solange es rechtsstaatlichen Prinzipien nicht widerspricht unter der Maßgabe "Wo kein Kläger da kein Richter".

Wenn es nur um die Absicht geht, dann gilt das auch für Staatsorgane (da deren Absicht ebenfalls noch nichts herbeiführt).

Staatsorgane handeln als Staat und bereits ihre Initiativen müssen auf einer Begründung beruhen, welche rechtsstaatlichen Prinzipien unterworfen ist.

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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

 

 

Wie möchtest Du denn einen Menschen nennen, der Homosexuellen ihre Bürgerrechte abspricht?

 

Ein Ar***loch ? ;)

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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

Ja, diese Assoziationen sind z.T. beabsichtigt, sind u. Umständen auch ein Grund warum der Begriff "Homophobie" überhaupt verwendet wird.

Der Begriff "Homophobie" wird in diesem Kontext rhetorisch verwendet, sozusagen als Retourkutsche, um denen, die die eigene sexuelle Neigung und das damit einhergehende Auftreten/verhalten nicht mögen eine mentale Erkrankung anzudichten.

Ich verwende den Begriff "Homophobie" hier eher ironisch im Sinne von Nicht-mögen, nicht im Sinne einer Angsterkrankung.

bearbeitet von Einer
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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

Ja, diese Assoziationen sind z.T. beabsichtigt, sind u. Umständen auch ein Grund warum der Begriff "Homophobie" überhaupt verwendet wird.

Der Begriff "Homophobie" wird in diesem Kontext rhetorisch verwendet, sozusagen als Retourkutsche, um denen, die die eigene sexuelle Neigung und das damit einhergehende Auftreten/verhalten nicht mögen eine mentale Erkrankung anzudichten.

Ich verwende den Begriff "Homophobie" hier eher ironisch im Sinne von Nicht-mögen, nicht im Sinne einer Angsterkrankung.

 

Wobei die oft an Panik grenzende Reaktion Homophober auf alles was mit Homosexualität zu tun hat, bisweilen durchaus an das Verhalten von Menschen mit Angststörungen erinnert ....

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Nun, das ist so eine Befindlichkeit, du verstehst? "Nicht mögen" wird glaube ich auch synonym verwendet.

 

Nein, das verstehe ich leider nicht. "Homosexualität" ist lediglich eine sexuelle Variante unter vielen - und den allermeisten Menschen sieht man ihre Homosexualität überhaupt nicht an. Wie kann es dann sein, dass man Homosexuelle als Gesamtheit nicht "mag"? Ich mag den Menschen XYZ nicht - als Individuum. Aber wie kann ich Abneigung oder sogar Hass empfinden auf eine gesamte Gruppe, deren einzelne Mitglieder ich gar nicht kenne? Das ist vollkommen absurd.

Ich habe das nicht geschrieben in der Annahme, dass du es intellektuell verstehen könntest. :D

 

 

In dem was du zitierst ist ja gar nicht von der Teilbarkeit von Grundrechten die Rede. Im übertragenen Sinne steht da nur "Homophobie entzieht keine Grundrechte". Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Wie sich eine Phobie auf die Rechtslage auswirkt, kannst Du an der Legislative von Ländern wie dem Iran, Saudi-Arabien oder Uganda ablesen. In diesen Ländern werden Homosexuelle aufs Schärfste verfolgt, bis hin zu Folter und Mord.

Ihr Homos tut wirklich euer Bestes, wenn es darum geht, nicht erst genommen zu werden. :D

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Franciscus non papa

@Einer: darf ich die letzte Bemerkung an dich zurückgeben?

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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

Ja, diese Assoziationen sind z.T. beabsichtigt, sind u. Umständen auch ein Grund warum der Begriff "Homophobie" überhaupt verwendet wird.

Der Begriff "Homophobie" wird in diesem Kontext rhetorisch verwendet, sozusagen als Retourkutsche, um denen, die die eigene sexuelle Neigung und das damit einhergehende Auftreten/verhalten nicht mögen eine mentale Erkrankung anzudichten.

Ich verwende den Begriff "Homophobie" hier eher ironisch im Sinne von Nicht-mögen, nicht im Sinne einer Angsterkrankung.

 

 

Wir können den Begriff "homophob" gerne durch ein anderes griffiges Wort ersetzen - kennst Du da eines? Ich nicht.

 

Und jetzt bitte mal Butter bei die Fische: Wie kann man eine sexuelle Neigung "nicht mögen"? Wie kann man das "Auftreten"/"Verhalten" von Homosexuellen "nicht mögen"?

 

Wenn eine Frau und ein Mann Sex miteinander haben, dann tangiert mich das persönlich überhaupt nicht. Und was sie da genau miteiander tun, geschieht in der Regel ohnehin hinter verschlossenen Türen. Aber wie sollte ich auf die Idee kommen, deren Sexualität "nicht zu mögen"? Die geht mich doch überhaupt nichts an. Sie belastet mich nicht, sie macht mir keine Angst, sie ist einfach nur da und findet statt. So what?

 

Und bei "Auftreten"/"Verhalten" wird es erst recht komisch. Was bitte ist denn "homosexuelles Auftreten" bzw. "Verhalten"? Wo in der Öffentlichkeit findet das so sichtbar statt, dass man sich davon in irgendeiner Form angegriffen fühlen könnte? Was ist an Verhalten und Auftreten überhaupt "homosexuell"?

 

Mein Mann und ich haben gestern nachmittag in der Stadt zwei schwule Männer gesehen, die nichts anderes taten, als ihre heterosexuellen Pendants: sie saßen gemeinsam auf einer Bank und waren eng miteinander verschlungen. Das Wetter war schön, die zwei hatten sich offensichtlich sehr lieb. So what? Es hat auch niemand irgendetwas gesagt - bis auf ein Hetero-Pärchen in der Nähe, das ein wenig komisch guckte und herumfrotzelte.

 

Soll ich nun die Irritation dieses einen heterosexuellen Pärchens angesichts "schwulen Verhaltens" zum Maßstab dafür nehmen, was zu mögen oder nicht zu mögen sei?

bearbeitet von Epicureus
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Wobei die oft an Panik grenzende Reaktion Homophober auf alles was mit Homosexualität zu tun hat, bisweilen durchaus an das Verhalten von Menschen mit Angststörungen erinnert ....

 

 

 

 

Genauso ist es. Mit welcher Besessenheit sich viele Berufs-Homophobiker eben diesem Thema widmen, das grenzt an Krankhaftigkeit.

 

So ähnlich wie hochmoralisch veranlagte Porno-Hasser, die einen Porno nur deshalb konsumieren, damit sie sich darüber echauffieren können. Mit heruntergelassener Hose, selbstredend ...

 

Mich als schwulen Mann geht heterosexueller Geschlechtsverkehr überhaupt nichts an. Ich denke nicht darüber nach, male mir auch keine Szenarien diesbezüglich in meinem Kopf aus, sekundiere natürlich auch nicht moralisch darüber. Das einzige, was ich dazu überhaupt sagen kann, ist: Wenn es beiden Spaß macht und beide erwachsen sind und im Vollbesitz ihrer geistigen und seelischen Kräfte - was sollte ich dann dagegen haben?

 

Homophobe hingegen scheinen nur um das eine Thema zu kreisen. Wie man ja auch auf einschlägigen Netzportalen im Bereich Fundi-Katholizismus und Evangelikale fast ausschließlich die Themen (Homo)Sex, Abtreibung und "rechte Lehre" findet.

 

Schon lustig ...

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Aber wie kann ich Abneigung oder sogar Hass empfinden auf eine gesamte Gruppe, deren einzelne Mitglieder ich gar nicht kenne? Das ist vollkommen absurd.

 

Nicht nur absurd, sondern - sofern diese eklen Gefühle öffentlich geäußert werden - auch noch strafbar, Meinungsfreiheit hin oder her, auch die hat Grenzen.

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Wie könnte ein Phobie sich auch auf die Rechtslage auswirken?

 

Eine Phobie macht den Phobiker halt zum Patienten, also zum mental beschädigten Mitbürger, und wenn er gemeingefährlich ist, womöglich sogar zum zwangsuntergebrachten Mitbürger. :D

 

Wie möchtest Du denn einen Menschen nennen, der Homosexuellen ihre Bürgerrechte abspricht?

 

Hmm, wie wäre es mit "durchgeknallt"? :)

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