Udalricus Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv. Die Verunglimpfung finde ich auch untragbar. Aber ob es sinnvoll ist, wenn Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen, steht auf einem anderen Blatt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Der Geist Geschrieben 12. Juni 2014 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Aber ob es sinnvoll ist, wenn Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen, steht auf einem anderen Blatt. 1. Der Ausdruck Lebensentwurf ist einfach verfälschend...niemand sucht sich seine sexuelle Orientierung aus. 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Das gilt übrigens auch für das Sexualleben heterosexueller Paare. Den Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Fruchtbarkeit regeln ist mit abstrus noch dezent beschrieben, 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Die Verunglimpfung finde ich auch untragbar. Aber ob es sinnvoll ist, wenn Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen, steht auf einem anderen Blatt. Ich empfinde es bereits als Verunglimpfung, wenn man - wie du - in Frage stellt, dass Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen sollten. Damit tust du so, als ob eine homosexuelle Partnerschaft etwas Anrüchiges darstellen würde und wertest homosexuelle Menschen in einem zentralen Teil ihrer Persönlichkeit ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Ja, das ist doch sehr deutlich. Dann ist es besser, mit einem christlichen Lebensentwurf nicht in der SPD zu wirken. Immerhin habe ihr nichts gegen Neger und Juden. Das unterscheidet euch von noch ekelhafteren Organisationen wie beispielsweise der NPD. Wie haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht. Wenn das denn auch stimmen würde, was es bekanntlich nicht tut. Aber wie war das gleich nochmal ? Die Römer hatten auch nichts gegen Christen, sie billigten nur die Unterlassung gewisser Handlungen nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Ja, das ist doch sehr deutlich. Dann ist es besser, mit einem christlichen Lebensentwurf nicht in der SPD zu wirken. Immerhin habe ihr nichts gegen Neger und Juden. Das unterscheidet euch von noch ekelhafteren Organisationen wie beispielsweise der NPD. Wie haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht. Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 (bearbeitet) 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. bearbeitet 12. Juni 2014 von Einer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Seltsam, warst du es nicht, der sich in der Katakombe darüber beschwert hat, das unser Bundespräsident eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet hat und er dies auch höchstgerichtlich darf ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Seltsam, warst du es nicht, der sich in der Katakombe darüber beschwert hat, das unser Bundespräsident eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet hat und er dies auch höchstgerichtlich darf ? Nein, da musst du mich verwechseln. Ich habe Spinner als Spinner bezeichnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Wir haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht. Wer ist denn jetzt bitte "WIR"? Du und Kretschmann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Ich fürchte nein solche Spinner (um Herrn Bundespräsidenten Gauck zu zitieren) sind unheilbare Fälle...sollte Dir zu denken geben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 12. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2014 Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung. Na passt. Dann gibt es ja keinen Grund zur Aufregung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung. Na passt. Dann gibt es ja keinen Grund zur Aufregung. Aus meiner Sicht nicht. Es seid ja in der Regel "ihr", die sich aufregen und meinen, sie müssten ihre Ansichten allgemeingültig machen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung. Vielleicht musst du deine Definition überdenken? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie....wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung. Vielleicht musst du deine Definition überdenken? Werner Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen. Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv. Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie.... Dann schließt dein Verständnis von "wehrhafter Demokratie" halt die Vorstellung ein, dass abweichende politische Meinungen Verhaltensstörungen sind. Das wundert mich nicht und erklärt unsere Gegnerschaft. wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen. Auch wieder so eine Pauschalisierung. Und "unmenschlich und grauslich" kann wie "das Böse" keine Argumentation ersetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung. Vielleicht musst du deine Definition überdenken? Werner Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet. Achso, du definierst wann es Normen gibt und wann nicht, und wie sie aussehen. Hm, wie soll man das wohl nennen? Größenwahn? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nein, es wird lediglich eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet. Schließlich ist Rechtsextremismus therapierbar und es gibt viele, welche sich von dieser Verhaltensstörung heilen lassen wollen und deswegen Hilfe suchen, z.B. bei Organisationen wie EXIT, Aussteigerhilfe Bayern, usw Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen. Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv. Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist. Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einer Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung. Vielleicht musst du deine Definition überdenken? Werner Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet. Achso, du definierst wann es Normen gibt und wann nicht, und wie sie aussehen. Hm, wie soll man das wohl nennen? Größenwahn? Werner Der Kontext der Anwendung des Begriffes "Norm" war das Sexualverhalten, bei dem köperliche Bedingungen die Norm setzen. Deswegen habe ich Homosexualität als Verhaltensstörung bezeichnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen. Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv. Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist. Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann? Werner Ich würde mich nicht als verunglimpft sehen. Ich wäre nur dagegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich. Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung. Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung. Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann. Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus. Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie.... Dann schließt dein Verständnis von "wehrhafter Demokratie" halt die Vorstellung ein, dass abweichende politische Meinungen Verhaltensstörungen sind. Das wundert mich nicht und erklärt unsere Gegnerschaft. wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen. Auch wieder so eine Pauschalisierung. Und "unmenschlich und grauslich" kann wie "das Böse" keine Argumentation ersetzen. Dass Du nicht weißt was unmenschlich und grauslich und Böse ist war zu befürchten....ich empfehle die Lektüre von Hannah Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2014 Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen. Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv. Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist. Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann? Werner Ich würde mich nicht als verunglimpft sehen. Ich wäre nur dagegen. Wenn jemand nur stärkeren Jugendschutz fordert, sehe ich mich auch nicht verunglimpft. In beiden Fällen kommt es wohl auf die Begründung an. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.