Jump to content

Sammelthread Homosexualität


Georg20

Recommended Posts

Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv.

 

Die Verunglimpfung finde ich auch untragbar. Aber ob es sinnvoll ist, wenn Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen, steht auf einem anderen Blatt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verunglimpfung finde ich auch untragbar. Aber ob es sinnvoll ist, wenn Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen, steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich empfinde es bereits als Verunglimpfung, wenn man - wie du - in Frage stellt, dass Homosexuelle "ihren Lebensentwurf" verwirklichen sollten. Damit tust du so, als ob eine homosexuelle Partnerschaft etwas Anrüchiges darstellen würde und wertest homosexuelle Menschen in einem zentralen Teil ihrer Persönlichkeit ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das ist doch sehr deutlich. Dann ist es besser, mit einem christlichen Lebensentwurf nicht in der SPD zu wirken.

 

Immerhin habe ihr nichts gegen Neger und Juden. Das unterscheidet euch von noch ekelhafteren Organisationen wie beispielsweise der NPD.

 

Wie haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht.

 

Wenn das denn auch stimmen würde, was es bekanntlich nicht tut.

 

Aber wie war das gleich nochmal ? Die Römer hatten auch nichts gegen Christen, sie billigten nur die Unterlassung gewisser Handlungen nicht. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das ist doch sehr deutlich. Dann ist es besser, mit einem christlichen Lebensentwurf nicht in der SPD zu wirken.

 

Immerhin habe ihr nichts gegen Neger und Juden. Das unterscheidet euch von noch ekelhafteren Organisationen wie beispielsweise der NPD.

 

Wie haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht.

Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

bearbeitet von Einer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Seltsam, warst du es nicht, der sich in der Katakombe darüber beschwert hat, das unser Bundespräsident eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet hat und er dies auch höchstgerichtlich darf ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seltsam, warst du es nicht, der sich in der Katakombe darüber beschwert hat, das unser Bundespräsident eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet hat und er dies auch höchstgerichtlich darf ?

 

Nein, da musst du mich verwechseln. Ich habe Spinner als Spinner bezeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben auch nichts gegen Homosexuelle. Wir billigen nur gewisse Handlungen nicht.

Wer ist denn jetzt bitte "WIR"? Du und Kretschmann?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar? Ich fürchte nein solche Spinner (um Herrn Bundespräsidenten Gauck zu zitieren) sind unheilbare Fälle...sollte Dir zu denken geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung.

Na passt. Dann gibt es ja keinen Grund zur Aufregung.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich billige eure Handlungen auch nicht, aber das ist ebenso belanglos wie eure Nichtbilligung.

Na passt. Dann gibt es ja keinen Grund zur Aufregung.

Aus meiner Sicht nicht. Es seid ja in der Regel "ihr", die sich aufregen und meinen, sie müssten ihre Ansichten allgemeingültig machen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung.

Vielleicht musst du deine Definition überdenken?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie....wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung.

Vielleicht musst du deine Definition überdenken?

 

Werner

 

Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen.

 

Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv.

 

Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie....

Dann schließt dein Verständnis von "wehrhafter Demokratie" halt die Vorstellung ein, dass abweichende politische Meinungen Verhaltensstörungen sind. Das wundert mich nicht und erklärt unsere Gegnerschaft.

 

wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen.

Auch wieder so eine Pauschalisierung. Und "unmenschlich und grauslich" kann wie "das Böse" keine Argumentation ersetzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung.

Vielleicht musst du deine Definition überdenken?

 

Werner

 

Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet.

Achso, du definierst wann es Normen gibt und wann nicht, und wie sie aussehen.

Hm, wie soll man das wohl nennen? Größenwahn?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

 

Nein, es wird lediglich eine Verhaltensstörung als solche bezeichnet.

Schließlich ist Rechtsextremismus therapierbar und es gibt viele, welche sich von dieser Verhaltensstörung heilen lassen wollen und deswegen Hilfe suchen, z.B. bei Organisationen wie EXIT, Aussteigerhilfe Bayern, usw

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen.

 

Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv.

 

Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist.

Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nach deiner eigenen Definition (Abweichung von der Norm) ist es eine Verhaltensstörung.

Vielleicht musst du deine Definition überdenken?

 

Werner

 

Nein. Ich habe den "Norm"- Begriff nie auf "politische Meinung" bezogen, du dagegen von Anfang an, deswegen habe ich dich ja auch als - im übertragenen Sinne - "Stalinist" bezeichnet.

Achso, du definierst wann es Normen gibt und wann nicht, und wie sie aussehen.

Hm, wie soll man das wohl nennen? Größenwahn?

 

Werner

 

Der Kontext der Anwendung des Begriffes "Norm" war das Sexualverhalten, bei dem köperliche Bedingungen die Norm setzen. Deswegen habe ich Homosexualität als Verhaltensstörung bezeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen.

 

Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv.

 

Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist.

Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann?

 

Werner

 

Ich würde mich nicht als verunglimpft sehen. Ich wäre nur dagegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Und wie der einzelne sein Leben gestaltet geht nur ihn selber und den Partner bzw die Partnerin etwas an. Die Einmischung der Kirchen oder sonst irgendeiner Institution in diesen Teil des menschlichen ist völlig unangebracht und unerträglich.

Na ja, aber wenn man sagt, dass eine Verhaltensstörung eine Verhaltensstörung ist, dann ist das ja noch keine Einmischung in die Verhaltensstörung.

 

Religiösität ist ja auch eine Verhaltensstörung.

 

Verhaltensstörungen sind therapierbar. Man muss sie nicht therapieren, aber man kann.

Ist die Verhaltensstörung Rechtsextremismus auch therapierbar?

Das ist keine Verhaltensstörung. Wenn man politische Ansichten als Verhaltensstörung kategorisiert, dann ist das ein Symptom von Totalitarismus.

Nein es ist kein Zeichen von Totalitarismus sondern das Zeichen einer wehrhaften Demokratie....

Dann schließt dein Verständnis von "wehrhafter Demokratie" halt die Vorstellung ein, dass abweichende politische Meinungen Verhaltensstörungen sind. Das wundert mich nicht und erklärt unsere Gegnerschaft.

 

wenn Ansichten ausreichend unmenschlich und grauslich werden und das trifft auf den Rechtsextremismus zweifellos zu, dann ist der Staat verpflichtet dies zu thematisieren und mit allen legalen Mittel zu bekämpfen.

Auch wieder so eine Pauschalisierung. Und "unmenschlich und grauslich" kann wie "das Böse" keine Argumentation ersetzen.

Dass Du nicht weißt was unmenschlich und grauslich und Böse ist war zu befürchten....ich empfehle die Lektüre von Hannah Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist in einer demokratischen Partei üblich, Mindermeinungen zu respektieren. Die SPD hat dazugelernt. Ich erinnere mich noch an Zeiten, als Gegner des NATO-Doppelbeschlusses aus der Partei gejagt wurden. Das hat die Grünen mit stark gemacht. Die Merkel-CDU hat nach jahrelanger Vergrämung konservativer Meinungen jetzt eine ähnliche Quittung erhalten. Volkspartei sein heißt integrativ zu wirken und nicht auszugrenzen.

 

Jede Partei muss aber eine Grenze ziehen, welche Mindermeinungen noch tragbar sind und welche nicht. Dass die Verunglimpfung von Homosexuellen in der SPD untragbar ist, empfinde ich als positiv.

 

Die Verunglimpfung von wem auch immer darf kein Mittel der Politik sein. Wenn aber jemand meint, daß er lieber stärkeren Jugendschutz bei bestimmten sexuellen Praktiken hätte, ist das keine Verunglimpfung. Es ist ja auch keine Verunglimpfung von Juden, wenn man gegen die Schächtung ist.

Wenn man die Kindertaufe gesetzlich verbieten lassen möchte ("stärkerer Jugendschutz bei bestimmten religiösen Praktiken"), was wäre das dann?

 

Werner

 

Ich würde mich nicht als verunglimpft sehen. Ich wäre nur dagegen.

Wenn jemand nur stärkeren Jugendschutz fordert, sehe ich mich auch nicht verunglimpft.

In beiden Fällen kommt es wohl auf die Begründung an.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...