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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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aber die Kirche hat unter keinen Umständen dazu irgend etwas zu kommentieren, zu be- oder gar verurteilen.

 

DonGato.

Das empfinde ich als Lebensfremd. Für ihre Mitglieder kann die Kirche von mir aus auch bestimmen, was ihre Mitglieder beim Kopulieren für Geräusche zu machen haben, oder welche fraben die Socken beim Vorspiel haben müssen.

 

Nur über ihren Mitgliederbereich hinaus sollen die Kirchen sich heraushalten.

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Das empfinde ich als Lebensfremd. Für ihre Mitglieder kann die Kirche von mir aus auch bestimmen, was ihre Mitglieder beim Kopulieren für Geräusche zu machen haben, oder welche fraben die Socken beim Vorspiel haben müssen.

 

Nur über ihren Mitgliederbereich hinaus sollen die Kirchen sich heraushalten.

 

So lebensfremd ist es leider nicht, dass die Kirche eine allgemeinen Anspruch erhebt, was da wer mit wem und wie machen darf. Es geht nicht um Regeln für Club-Mitglieder. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob die Kirche wirklich jede beliebige Vorschrift für ihre Mitglieder durchsetzen dürfte.

 

DonGato.

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Das empfinde ich als Lebensfremd. Für ihre Mitglieder kann die Kirche von mir aus auch bestimmen, was ihre Mitglieder beim Kopulieren für Geräusche zu machen haben, oder welche fraben die Socken beim Vorspiel haben müssen.

 

Nur über ihren Mitgliederbereich hinaus sollen die Kirchen sich heraushalten.

 

So lebensfremd ist es leider nicht, dass die Kirche eine allgemeinen Anspruch erhebt, was da wer mit wem und wie machen darf. Es geht nicht um Regeln für Club-Mitglieder. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob die Kirche wirklich jede beliebige Vorschrift für ihre Mitglieder durchsetzen dürfte.

 

DonGato.

Durchsetzen ist das andere. Gott sei Lob und Dank sind die Mittel zur Durchsetzung von irgendwas für die Kirchen inzwischen ja sehr beschränkt, weshalb man immer wieder versucht, die staatliche Legislative vor den kirchlichen Karren zu spannen, unter dem euphemistischen Schlagwort "Mitgestaltung der Gesellschaft".

 

Werner

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Ja. Da gibt es auch verschiedene Erscheinungsformen, von recht tolerant bis hochgradig militant. Aber alle werden im Deutschen im allgemeinen als Nichtraucher bezeichnet. Da gibt es auch keine Differenzierung, ob nun jemand quer über einen Platz geht und einen Raucher auffordert, seien Zigarette zu löschen oder einer, der nur die Bank wechselt, wenn jemand neben ihm raucht.

 

 

"Nichtraucher" klingt aber doch wesentlich sympathischer als "Homophober"!

 

Die Analogie zu "Nichtraucher" lautet "Nichthomosexueller". Was in der Regel bedeutet "Heterosexueller". Also einer Gruppe, der ich auch angehöre. Ohne dem bei NPD-Mitgliedern und Katholiken stark verbreiteten Wahn zu unterliegen, dass meine Heterosexualität etwas besseres sei als anderer Leute Homosexualität.

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Das empfinde ich als Lebensfremd. Für ihre Mitglieder kann die Kirche von mir aus auch bestimmen, was ihre Mitglieder beim Kopulieren für Geräusche zu machen haben, oder welche fraben die Socken beim Vorspiel haben müssen.

 

Nur über ihren Mitgliederbereich hinaus sollen die Kirchen sich heraushalten.

 

So lebensfremd ist es leider nicht, dass die Kirche eine allgemeinen Anspruch erhebt, was da wer mit wem und wie machen darf. Es geht nicht um Regeln für Club-Mitglieder. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob die Kirche wirklich jede beliebige Vorschrift für ihre Mitglieder durchsetzen dürfte.

 

DonGato.

Mit Lebensfremd meinte ich den Wunsch, Kirchen sollten Nichts kommentieren, be- oder gar verurteilen.

 

Denn das scheint doch eine der Hauptaufgaben von religiösen Gruppen zu sein: Ihren Mitgliedern lauter seltsame Vorschriften machen zu wollen. Euphemistisch heisst das wohl: Verhaltensregeln für ein Gott gefälliges Leben auf den Weg zu geben. Oder so ähnlich.

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Sagen wir mal so: Gegen Leute, die ihren ersten Impuls, Homosexualität abzulehnen, nicht kritisch überprüfen und sich mal ein bisschen mit der Materie vertraut machen, sondern statt dessen diese ihre Ablehnng kultivieren, gegen Kritik immunisieren und die negativen Folgen für die Abgelehnten wahlweise ignorieren oder schönreden, hege ich ein gewisses Grundmisstrauen, was ihre Gemeinschaftsfähigkeit angeht. Denen würde ich z.B. auch keine theologischen Aussagen abnehmen wollen, bei denen würde ich nicht zur Beichte gehen und ihnen Intimstes anvertrauen wollen, die würde ich nicht als Mittler zu Gott akzeptieren, deren Gottesbild würde ich nicht annehmen wollen - kurz: Solche Leute sollten m.E. nicht zum Priesterberuf zugelassen werden. Damit verbinde ich gar keine weitergehende Ablehnung oder gar Groll gegen diese Personen, es sollte nur deren Wirkungskreis den beschränkten menschlichen Qualitäten entsprechend begrenzt werden.

 

Hast du Probleme mit dem Heiligen Apostel Paulus? :blink:

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Wenn ich fordere, dass Schwarze im Bus nicht vorne sitzen sollen oder Juden kein Handwerk ausüben dürfen, dann ist das keine Schwarzenkritik oder Judenkritik.

 

Kritik braucht einen Gegenstand.

 

 

Der Gegenstand sind die homosexuellen Handlungen.

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Sagen wir mal so: Gegen Leute, die ihren ersten Impuls, Homosexualität abzulehnen, nicht kritisch überprüfen und sich mal ein bisschen mit der Materie vertraut machen, sondern statt dessen diese ihre Ablehnng kultivieren, gegen Kritik immunisieren und die negativen Folgen für die Abgelehnten wahlweise ignorieren oder schönreden, hege ich ein gewisses Grundmisstrauen, was ihre Gemeinschaftsfähigkeit angeht. Denen würde ich z.B. auch keine theologischen Aussagen abnehmen wollen, bei denen würde ich nicht zur Beichte gehen und ihnen Intimstes anvertrauen wollen, die würde ich nicht als Mittler zu Gott akzeptieren, deren Gottesbild würde ich nicht annehmen wollen - kurz: Solche Leute sollten m.E. nicht zum Priesterberuf zugelassen werden. Damit verbinde ich gar keine weitergehende Ablehnung oder gar Groll gegen diese Personen, es sollte nur deren Wirkungskreis den beschränkten menschlichen Qualitäten entsprechend begrenzt werden.

 

Hast du Probleme mit dem Heiligen Apostel Paulus? :blink:

 

Ahh - ein Ablenkungsmanöver!! Durchschaut, Gutster.

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Wenn ich fordere, dass Schwarze im Bus nicht vorne sitzen sollen oder Juden kein Handwerk ausüben dürfen, dann ist das keine Schwarzenkritik oder Judenkritik.

 

Kritik braucht einen Gegenstand.

 

 

Der Gegenstand sind die homosexuellen Handlungen.

Ich habe ja auch nichts gegen Juden oder Schwarze, nur wenn sie sich auf den falschen Platz setzen oder Handwerker werden wollen. Also nur gegen jüdische oder negerische Handlungen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Dann bringen wir zur Abwechslung mal eine erfreuliche Nachricht :

 

Luxemburg führt Homo-Ehe ein

In Luxemburg dürfen künftig auch gleichgeschlechtliche

Paare heiraten. Dem hat das Parlament mit großer Mehrheit

zugestimmt. Außerdem dürfen homosexuelle Paare in

Luxemburg in Zukunft Kinder adoptieren. Das Gesetz wurde

mit 56 gegen vier Stimmen gebilligt.

 

http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/panorama/luxemburg_eherecht100.html

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Dann bringen wir zur Abwechslung mal eine erfreuliche Nachricht :

 

Luxemburg führt Homo-Ehe ein

In Luxemburg dürfen künftig auch gleichgeschlechtliche

Paare heiraten. Dem hat das Parlament mit großer Mehrheit

zugestimmt. Außerdem dürfen homosexuelle Paare in

Luxemburg in Zukunft Kinder adoptieren. Das Gesetz wurde

mit 56 gegen vier Stimmen gebilligt.

 

http://www.sr-online...herecht100.html

 

Das liegt zwar im Trend, ist aber keine erfreuliche Nachricht. Aber die Korrektur wird kommen, Trends sind veränderlich.

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Den einen freut es, den anderen nicht. Zum Glück ist das, was dich freut, nicht Trend, und wenn Gott gnädig ist, wird es das auch nicht so schnell. :winke:

 

Werner

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Dann bringen wir zur Abwechslung mal eine erfreuliche Nachricht :

 

Luxemburg führt Homo-Ehe ein

In Luxemburg dürfen künftig auch gleichgeschlechtliche

Paare heiraten. Dem hat das Parlament mit großer Mehrheit

zugestimmt. Außerdem dürfen homosexuelle Paare in

Luxemburg in Zukunft Kinder adoptieren. Das Gesetz wurde

mit 56 gegen vier Stimmen gebilligt.

 

http://www.sr-online...herecht100.html

 

Das liegt zwar im Trend, ist aber keine erfreuliche Nachricht. Aber die Korrektur wird kommen, Trends sind veränderlich.

 

Es ist nur für diejenigen keine erfreuliche Nachricht, welche nur glücklich sein können, wenn sie anderen das Leben zur Hölle machen können ...

bearbeitet von Gallowglas
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http://m.huffpost.com/de/entry/5557822

 

https://www.commonwe...igation-updated

 

Es sind doch immer die, die am lautesten blöken. Wer Parallelen zu Herrn O'Brien findet, darf sie gern behalten.

 

Nach seriösen Quellen ist da nichts dran: http://en.wikipedia.org/wiki/John_Clayton_Nienstedt

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Franciscus non papa

aha, seriöse quelle?????

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Kosakenzipfel
Nach seriösen Quellen ist da nichts dran: http://en.wikipedia.org/wiki/John_Clayton_Nienstedt

 

Ich sehe da nur ein Statement von dem Herrn Würdenträger, das Herr O'Brien zu Beginn auch so abgegeben hat. Oder geht es um den Grabscher an dem kleinen Jungen? Der Fall (da sollte die "seriöse Quelle" alsbald aktualisieren) wird wieder aufgerollt. Kein Wunder: Wer einen Kinderschänder gedeckt hat, und mehrere junge Männer sexuell belästigt haben soll, wird zu Recht gründlich durchleuchtet.

bearbeitet von Kosakenzipfel
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"Ich hasse das Wort Homophobie. Es ist nämlich keine Phobie. Man hat keine Angst. Man ist ein ArschIoch"

 

Morgan Freeman

 

http://www.queerelations.net/tl_files/Themen-Blog/morgan-freeman.jpg

Es ist keine Neuigkeit, dass die Begierde den Begehrenden sein Objekt der Begierde projizieren lässt. :lol:

Willst du dich damit als kryptoschwul outen?

 

Werner

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"Ich hasse das Wort Homophobie. Es ist nämlich keine Phobie. Man hat keine Angst. Man ist ein ArschIoch"

 

Morgan Freeman

 

http://www.queerelations.net/tl_files/Themen-Blog/morgan-freeman.jpg

 

Was bringt es, Menschen, die homosexuelle Handlungen ablehnen, "ArschIoch" zu nennen? Vielleicht bin ich dann auch ein solches. Was dann? :blink:

bearbeitet von Udalricus
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"Ich hasse das Wort Homophobie. Es ist nämlich keine Phobie. Man hat keine Angst. Man ist ein ArschIoch"

 

Morgan Freeman

 

http://www.queerelations.net/tl_files/Themen-Blog/morgan-freeman.jpg

 

Was bringt es, Menschen, die homosexuelle Handlungen ablehnen, "ArschIoch" zu nennen?

 

Du hast recht! Dazu werden sie erst, wenn sie meinen ihre Meinung anderen Menschen aufdrängen und zum Gesetz machen zu dürfen.

bearbeitet von Der Geist
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"Ich hasse das Wort Homophobie. Es ist nämlich keine Phobie. Man hat keine Angst. Man ist ein ArschIoch"

Morgan Freeman

Was bringt es, Menschen, die homosexuelle Handlungen ablehnen, "ArschIoch" zu nennen? Vielleicht bin ich dann auch ein solches. Was dann? :blink:

Es bringt: Ihnen ihre Wirkung auf andere Menschen zu verdeutlichen.

 

Es bleibt ja nicht bei der Ablehnung der Handlungen. So wie wenn man sagen würde: "Du isst Erdbeerkompott? So was schmeckt mir nicht. Das ess' ich nicht!"

 

Sondern da wird ein Werturteil über einen Menschen gesprochen. "Du Böser! Du Sünder!" Und das Ganze auch noch anhand eines angeblich absoluten und objektiven Maßstabs. "Was Du tust ist in den Augen Gottes..." Das wirkt von oben herab. Denn: Wer so etwas sagt, weiß doch auch nicht genauer, was in den Augen Gottes stattfindet, als der Angesprochene.

 

Wie weit bist Du Dir bewusst, dass Du auf homosexuelle Menschen hochgradig verletzend und ehrabschneidend wirkst?

Verstehe mich recht: Ich sehe mit wachen Augen, dass Du absolut kein böswilliger Mensch bist, dass Du nicht verletzen und ehrabschneiden WILLST. Auf dieser Ebene scheint es bei Dir nicht nur in Ordnung zu sein, besser sogar, als bei manch anderem. Dass Du aber dennoch von oben herab kommst. Und dass Du Menschen tiefgehend verletzt.

 

Morgan Freeman all das in ein sehr unfeines Wort gepackt. Ich vermute, dass er die Homophoben genau so beleidigen wollte, wie er denkt, dass sie andere Menschen verletzen.

So ganz getroffen hat er nicht: Denn er WILL verletzen. Du willst es nicht. Und Du bist auch kein A'loch.

Aber er hat dann doch wieder ganz gut getroffen, indem er sozusagen einen emotionalen Spiegel ausgepackt hat, in dem sich die Homophoben durch die Augen der von Ihnen Verletzten sehen können.

 

Kannst Du die von Dir Verletzten in ihrer Wut verstehen?

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Kannst Du die von Dir Verletzten in ihrer Wut verstehen?

 

Ja und doch wieder nicht.

 

Wenn mir jemand sagt, beten ist Nonsens, und er halte es für völlig falsch zu beten, mir aber das Beten nicht verbieten möchte, solange ich nicht Mitglied in seinem Atheistenclub werde, bin ich zwar verärgert über seine Meinung, aber ich weiß nicht, ob mich das wütend machen sollte.

 

Ähnlich kann natürlich ein praktizierender Homosexueller vielleicht verärgert über die katholische Position sein. Aber Wut bringt niemandem was.

 

Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, mit Menschen gut auskommen zu wollen und zu versuchen, die manches, was ich glaube oder tue, für schlecht halten.

 

Man darf Wut auch hinterfragen und sich durch sie nicht unter Druck setzen lassen.

bearbeitet von Udalricus
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